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Gewerkschaftsbewegung

Berlin und Umgegend. Gewerkschaften und Kohlenversorgung.

Zu dem Bericht über die Verhandlungen der Gewerkschafts­Kommission, die Versorgung mit Kohlen betreffend, ist noch nachzu tragen, daß der Vorsitzende, Genoffe Körsten, in der Diskussion auch die am 15. Juli d. J. vorgenommene Bestandserhebung über Kohlen­vorräte erörterte. Mit ziemlicher Sicherheit wäre anzunehmen, daß diese Angaben unrichtig und unvollständig sind und dem sogenannten Hamstern Vorschub leisten.

Eine Nachprüfung der zurzeit vorhandenen Kohlenbestände auf Grund des§ 33 der Verordnung betreffend die Regelung der Kohlenverteilung in Berlin werde deshalb für dringend erforderlich gehalten.

Namens des Ausschusses machte Genosse Körsten den Vorschlag, dem Magistrat solche Kontrolleure aus den Reihen der Gewerkschafts­mitglieder zur Verfügung stellen.

Die Berfammlung erteilte hierzu ihre Zustimmung. Gewerk­schaftsmitglieder, die sich für diesen Zwed zur Verfügung stellen wollen, werden gebeten, entweder bei dem Vorstand ihrer Ge­werkschaft oder im Warreau der Gewerkschaftskommiſſion zu

melden.

Deutsches Reich .

der Förderung der Friedensbewegung dienen sollten,

bret Stabte, ble gum 18. fen, burd ben, mabhängigen" b. geordneten Stolle vertretenen Kreis gehören, entfalten die Unab­Es wird glänzend weiter verbient. hängigen seit Monaten eine intensive Agitation, die von Leipzig Das Hasper Eisen- und Stahlwerf weift einen aus geleitet und geſtügt wurde. Zu den oben erwähnten Ver- Reingewinn von 5,6 gegen 3,6 Millionen Mart im Vorjahr, ſammlungen erschien nun der Abg. Dittmann als Gegenredner. nachdem 4,5 gegen 2,9 Millionen Mark im Vorjahre abgeschrieben Dittmann hatte es darauf abgesehen, die Versammlungen, die allein wurden. Die Aktiengesellschaft Bremerhütte in Weidenau erfreut durch Hez- und Verleumdungsreden und durch organisierten Standal fich eines Reingewinns von 1,5 Millionen gegen 912000 M. im ihres Zwedes zu berauben. In weitgehender Weise wurde Dittmann Vorjahre. Redezeit gewährt, die er ausschließlich dazu benutzte, um die Partei Die Ammendorfer Papierfabrik A.-G. in Radewell zu verleumden und herunterzureißen. Er verdächtigte die Partei, die bei Halle hat einen Ueberschuß von 1,6 Millionen gegen 1,1 Millionen Hauptschuldige an Liebknechts Verurteilung zu fein; ferner, fie treibe Mart erzielt, woraus fie eine von 26 auf 36 Proz. gesteigerte offensichtliches, mit den Scharfmachern gemeinsames Spiel, um die Dividende ausschüttet. Rüstungsarbeitern getrieben wird, dem Staatsanwalt auszuliefern. " Unabhängigen" wegen der Streifpropaganda, die unter den Als Schöpflin ihm zurief, ob er sich denn nicht dieser erbärmlichen Verleumdungen seiner Klasser.genoffen und ehemaligen Kameraden schäme, antwortete Dittmann: Nein, ich schäme mich nicht".

Soziales.

Die Ortskrankenkassen im Jahre 1916. Gleich in der ersten Versammlung in Crimmitschau erhielt Ditt­Der Hauptverband deutscher Ortskrankenkassen veröffentlicht fo mann die verdiente Büchtigung; er beklagte sich in der zweiten Ver- eben seinen Bericht auf das Jahr 1916, der interessanten Aufschluß fammlung darüber, wie Schöpflin in Crimmitschau im Schlußwort über die Entwicklung der Krankenversicherung in der Kriegszeit gibt. über ihn hergefallen sei. Die Versammlung in Crimmitschau erklärte An der Statistit des Verbandes haben sich 776 Ortsfrankenkassen der Stellung der Partei einverstanden. In Berdau fügten es widrige lichen Mitglieder erhöhte sich von 51,2 Proz. im Jahre 1915 auf fich gegen fünf Stimmen mit den Darlegungen des Referenten und mit 4383313 Mitgliedern beteiligt. Der Anteil der weib­Umstände, daß für Schöpflin nur zwölf Minuten für die Schlußrede 55,2 Proz. im Jahre 1916. 36 Kassen haben mehr wie 20 000 Mit­übrig blieben, die fortgefekt von den Unabhängigen", die in glieder, 6 über 100 000. Unter der Gesamtzahl der Mitglieder bes Werdau verhältnismäßig starken Anhang haben, durch Schimpf- finden sich 12,2 Proz. freiwillige. Die finanzielle Entwid. worte und Trampeln mit den Füßen gestört wurde. Kaum hatte ung der Kaffen ist im allgemeinen eine gute. An Beiträgen Schöpflin das letzte Wort gesprochen, sprangen die Unabhängigen" für Versicherungspflichtige wurden 141 Millionen Mark ein­25 Jahre Stukkateur- Organisation. auf und verursachten eine solche Unruhe, daß an eine Abstimmung genommen, das sind auf ein Mitglied 33,05 m. Die Ge famteinnahme betrug 231 Millionen Mart oder 54,10 M. Am 17. August maren es 25 Jahre, daß in Stuttgart auf dem nicht mehr zu denken war. Für die Zwickauer Versammlung hatte Dittmann einen neuen britten Kongreß der Stuffateure und Gipser der Deutsche Stuffateur­pro Mitglied. Die Gesamtausgaben betrugen. 227 Millionen berband gegründet wurde. Streich ausgehedt. Die vorhergehenden Kongresse hatten Hier wurde ihm auf seine Bitte sogar Mark oder 52,99 M. pro Mitglied. Unter den Ausgaben steht fich für Lokalorganisation ausgesprochen; aber nachdem im März 1892 gestattet, die einstündige Redezeit erheblich zu überschreiten, obenan das Krankengeld mit 50 Millionen Mark oder 11,64 m. pro der erste Gewerkschaftskongreß sich für die zentrale Verbandsform forderte Dittmann seine Anhänger auf, den Mart( 6,69 M. pro Mitglied), Krankenhauspflege mit 151 Millionen und als dann Schöpflin das Schlußwort erhielt, Mitglied. Es folgt die ärztliche Behandlung mit 28 Millionen entschieden hatte, folgten auch die Stuffateure diefem Beschluß. Saal zu verlassen, was Der Ab- Mark( 3,68 M. pro Mitglied) uiw. Die gesamte Verwaltung er Leider kam es auf dem Kongreß zu einer Spaltung. Am 1. September geordnete und Gekretär der" Unabhängigen als Verleumder forderte 20 Millionen Mark oder 4,75 M. pro Mitglied. Die Aus­auch geschah. 1902 trat der neu Verband ins Leben. Lange erbitterte Kämpfe und Ausreißer, das paßt harmonisch zu dem sonstigen Verhalten gaben für ärztliche Behandlung und Heilmittel sind mußten in den ersten Jahren nicht nur gegen die Unternehmer ge- Dittmanns in dem Parteistreit. Aber Dittmanns Ausreißerei wird auch in den letzten Jahren wieder in recht ſtarter Steigerung bes führt werden, sofdern auch gegen die Lokalisten, die unter der baburch verständlich, das Schöpflin ihm in Berbau für Swidau griffen. Die Kassen verfügten einſchließlich der Rücklage über ein Führung des damaligen Redakteurs des Bauhandwerker", dem eine gründliche Abrechnung ankündete, die in Werdau wegen Zeit- ermögen von 160 Millionen Mark oder 37,42 M. pro Mitglied. Regierungsbaumgeister e Bler den Zentralverband und seinen Führer in der fchofelsten Weise bekämpften. Aber dennoch jezte mangel unterbleiben mußte. Daß diese Abrechnung fich auf eine Gegenüber dem Vorjahr ist das eine Zunahme von 24 Millionen gravierenden Tatsachen stüßen werde, hatte Mark oder 5,59 M. pro Mitglied. Die erwerbsunfähigen sich der Verband durch. Bis zum ersten Verbandstage, der 1895 Fülle von in Kassel stattfand, hatten sich bereits 25 Städte angeschlossen. Im Ausreißerei rettete er Dittmann bereits in Crimmitschau erfahren. Durch feine Kranken haben eine wesentliche Zunahme erfahren. Im Jahre sich vor einer Situation, die sicher 1915 entfielen auf 100 Mitglieder 26,5 Erwerbsunfähigkeits­Jahre 1897 ofte sich auch die Lokalorganisation in Berlin auf und für ihn recht blamabel geworden wäre, und seinen betörten Anhang fälle, im Jahre 1916 aber 36,8. Im Durchschnitt waren je trat dem Verband als Filiale bei; damit war die letzte Stüge der hat er damit davor bewahrt, mit Tatsachen bekannt zu werden, die weilig 3,4 bis 3,8 Proz. der Mitglieder erwerbsunfähig. Als haupt­Nun hatte sich mittlerweile auch das Unternehmertum zu­die unabhängige" Demagogie illustrieren. Die Genossen im Reiche fächlichste Krankheitsursache wird die Tuberkulose angeführt; es sammengestoffen und versuchte mit allen Mitteln, den Verband au mögen aus diesem und ähnlichem Vorgehen ersehen, wie strupellos folgen dann die Betriebsunfälle, die Geschlechtskrankheiten, die Ge­werbekrankheiten ust. vernichten, der ihm durch manche glücklich beendete 2ohnkämpfe die Unabhäng igen" ihre Standalpolitik betreiben. Welche Belastung die Kaffen aus den Kriegsfolgen haben, ernste Sorgen bereitete. In Köln , wo sich die Stuffateure bereits ergibt sich daraus, daß 394 Kaffen für Kriegsteilnehmer 34 Mia. 1898 die stündige Arbeitszeit erkämpft hatten, tam es zur Aus­Mark an Kranten- und Sterbegeld aufwenden mußten. Von der sperrung, die neun Wochen dauerte. Die folgenden Jahre brachten durch die Reichsversicherungsordnung gegebenen Möglichkeit, für all­mit einer ständigen Steigerung des Mitgliederbestandes auch immer gemeine Zwecke der Krankheitsverhütung Gelder aufzu­größere Stämpfe mit den Unternehmern des Baugewerbes. Das wenden, wird immer mehr Gebrauch gemacht. Jahr 1910 brachte die großen Kämpfe im Baugewerbe und damit Im Jahre 1916 Die Einnahmen der Großen Berliner Straßenbahn und der gaben für Aufklärungsschriften, Vorträge, Untersuchung der Wohnungs­stand auch der Stukkateurverband vor einer schweren Aufgabe. Für fast dreiviertel aller Mitglieder liefen die Tarifverträge ab. 3 6 272 540 M., August 1916 endgültig 5 031 749 M., mithin mehr an den Säuglingsfürsorgestellen, 179 an den Fürsorgeſtellen für von ihr mitverwalteten Bahnen betragen im August 1917 vorläufig verhältnisse 161 Stassen 57 101 M. aus. 184 Stassen beteiligten sich gelang zwar, für einen Teil der Lohnbezirke Verträge abzuschließen, 1240 790 m. Vom 1. Januar bis 31. August 1917 wurden Tuberkulose und so weiter. Die Kassen beschäftigen rund aber in allen Orten Süddeutschlands sowie im Rheinland und in 44 751 526.( 37 885 268 M.), mithin mehr 5 621 733 m. verein- 8000 Angestellte. Im Durchschnitt entfallen auf einen Westfalen kam es zum Streik bezw. zur Ausperrung. Rund nahmt. Der Tagesdurchschnitt 1917 stellte sich auf 184 327 M. Angestellten bei Kassen, welche die Invalidenversicherungs­3600 Mitglieder standen fast ununterbrochen 19 volle Wochen im ( 155 267 M.). bei Bei der Großen Berliner Straßenbahn allein be- beiträge mit einziehen, 669 Mitglieder, Kampf und annähernd 400 000 M. mußten in dieser Zeit an Streifziffern sich die Einnahmen im August 1917 vorläufig auf 795 Mitglieder. Auch die Eigenbetriebe der Kaffen entwideln unterstützung aufgebracht werden. Dieser Kampf endete mit Unter- 4 989 009 m.( 4 038 651), also mehr 950 358 M. Vom 1. Januar fich immer mehr. 10 Kassen besigen Zahnkliniken, 7 Badeanstalten, stüßung der übrigen Gewerkschaften Deutschlands mit einem vollen bis 31. Auguſt 1917 auf 35 735 114 m.( 30 436 226 M.), also 11 Genesungsheime, 118 eigene Verwaltungsgebäude usw. Die Erfolge für die Stukkateure. Am 1. Januar 1912 vollzog der mehr 5 298 888 M. Der Tagesdurchschnitt 1917 stellte sich auf Verband den Anschluß an den gliederzahl von 10'780 den Bauarbeiterverband mit einer Mit­Vermögen von 231 535 M. in 147 058 m.( 124 738:).

Lokalisten gehallen.

Der Hauptfasse und 111 067 M. in den Kassen der Filialen. Der im Jahre 1892 bei der Gründung gewählte Vorsitzende Odenthal hatte während der ganzen Zeit die Zeitung der Organi­sation in Händen und gehört heute dem Vorſtande des Deutschen Bauarbeiterverbandes an, wo er nach wie vor die Interessen der Gipser und Stuffateure vertritt.

Industrie und Handel.

Aus dem Berliner Wirtschaftsleben.

=

Zu den Absichten der A.-G. Deutsches Elektro Stahlwert zu Berlin wird noch mitgeteilt, daß sie ein Elektro- Stahlwert mit einem Kapital von 2 Millionen Mark in Frankenberg bei Chemnik errichten werde. Für das Unternehmen ist der Bau zweier Siemens­Martinöfen und eines elektrischen Stahlofens vorgesehen. Die Aftien der neuen Gesellschaft werden zu 105 Proz. ausgegeben.

worden.

Kredit auf deutsche Forderungen.

bon

Die geringsten Bergarbeiterlöhne zahlt der Fiskus! Hamburger Kaufleute verlangen, daß das Reich Forderungen Das Gegenteil eines staatlichen Musterbetriebes scheint das deutscher Kaufleute an das feindliche Ausland nach Prüfung der fiskalische Bergwerk in Jbbenbüren zu sein. In einer Ver- Bonität bis zu 50 Proz. beleihe. Die Kriegsbanken genügten nicht, handlung vor dem Schlichtungsausschuß zu Münster ( Westf.) wurde weil sie zu strenge Anforderungen stellten. Diese Bestrebungen sind durch den Arbeiterausschuß zur Sprache gebracht, daß 18jährige ficher durch die Reichsbeihilfe für die deutsche Reederei gefördert Der deutsche Ausfuhrhandel ist auch Arbeiter im Kohlenbetriebe ganze 1,80 M. Tagelohn erhalten! eminenter Wichtigkeit, wenn auch Leute, die vom Heeresdienst zurückkommen, würden mit einem Lohn als die Schiffahrt. von wesentlich geringerer Aber die Verhältnisse Englands können von 2,40 bis 2,60 m. abgespeist. Der Monatslohn von durchaus nicht ohne weiteres zum Vergleiche herangezogen werden, Vollhauern, die von Jugend auf im Bergbau tätig sind, über wo die Regierung sich bereits frühzeitig zu einer großzügigen Hilfs­steigt nur ganz felten die Summe von 125 Mart. Das dürften aktion für den Außenhandel entschlossen hat. Da die Mittel des wohl die niedrigsten Bergarbeiterlöhne in ganz Deutschland sein, die Reiches auch nicht unerschöpflich, sondern im Gegenteil sehr eng be­noch weit hinter den schlesischen Hungerlöhnen zurückbleiben. Daß grenzt sind, so wird für die Großkaufleute der Hansastädte kaum unter solchen Umständen die Förderziffer nicht steigen fann, ist eine Extrawurst gebraten werden fönnen. Sie werden sich mit einer selbstverständlich. Ein so miserabel entlohnter Bergmann fann bei großen allgemeinen Erleichterung des gewerblichen und kom­merziellen Kredits begnügen müssen, die ebenso schwer wie notwendig. der heutigen Teuerung nicht leistungsfähig bleiben. sein wird.

Parteinachrichten.

Skandalpolitik der ,, Unabhängigen".

Büchers Nachfolger.

Krankenkost für 14,6 Proz.

den anderen

Selbstabgabe von Heilmitteln, insbesondere Arzneien, wird von 160 Kassen betrieben. Auch im Jahre 1916 haben wieder zahlreiche Rassen weitere Mehrleistungen( über das gefeßliche Mindeſt­maß hinaus) eingeführt. Ein höheres Krankengeld wird für 22,2 Prozent der Mitglieder( gegen 15,5 Proz. im Vorjahr) gewährt, 52,9 Proz.( gegen 45 5 Proz.). Im Laufe des Jahres 1916 ist bei gegen 9,8 Proz.). Familienhilfe für vielen Kassen eine Beitragserhöhung eingetreten. 85 Proz. aller Kaffenmitglieder müssen 4 Proz. des durchschnittlichen Lohnes entrichten. Alle die Geschäftsergebnisse stellen dem Selbstverwal­tungsrecht der Kassen das beste Zeugnis aus.

Arbeiter: Samariterbund Kolonne Groß- Berlin. Die Vorstände der Vereine und Klubs werden daran erinnert, daß Mitglieder der Kolonne zu jeder Beranstaltung zur Verfügung stehen, sobald bei dem Unterzeich neten eine schriftliche Aufforderung mindestens drei Tage vorher eins Gustav Dietrich, Vors., NW. 23, Stlopstockstr. 25. gegangen ist. schloß Rübezahl ) nach Müggelheim an der Krampe. Treffpunkt vor­Sonntag, den 9. September, Ausflug von Friedrichshagen ( Strand­mittags 10 Uhr im Erholungsheim, dicht am Bahnhof Friedrichshagen ; nachmittags von 2 Uhr ab im Restaurant Krampenburg. Der Winterkursus beginnt am 24. September, abends 8, Uhr pünkt­lich, Copenider Str. 62. Gäste haben einmaligen freien Zutritt.

Eingegangene Druckschriften.

Das dritte lustige Büchel der Liller Kriegszeitung. 1 M. Badische Leibgrenadiere bei Loretto. 50 Pf. Saint- Amand . 1,50 M. Verlag der Liller Kriegszeitung, Lille .

Die Praxis des Getreidegeschäfts. 2. Auflage. Von Otto Jöh­Anknüpfend an unsere Notiz über die Bemühungen der wirtschaft- linger. 7,20., geb. 8,60 M. Berlag von Julius Springer, Berlin W 9. lichen Rückschrittler, den Münchener Lehrstuhl Brentanos mit einem ihrer 6 M. Berlag von Georg Müller, München . Tagebuch der Brüder Goncourt, Von W. Fred. Geh. 4 M., geb. Leute zu besetzen, wird uns aus Leipzig geschrieben, daß auch dort starte Kräfte am Werke sind, den Lehrstuhl Dr. Büchers für Berantwortlich für Politik: Erich Kuttner , Berlin ; für den übrigen die Großindustrie zu erobern, und daß die sächsische Regierung Teil des Blattes: Alfred Scholz, Neukölln; für Inserate: Th. Glocke, Berlin . offenbar wenig Widerstandskraft habe oder gar mit diesen Absichten Drud u. Verlag: Borwärts Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Hierzu 1 Beilage und Unterhaltungsblatt.

Am Freitag, Sonnabend und Sonntag tagten in den sächsischen Industrieſtädten Crimmitschau , Werdau und 3 wida u Bolksversammlungen, in denen Abgeordneter Schöpflin über Frieden und Demokratie" sprach. Unter der Arbeiterschaft diefer liebäugele.

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