Fleisch entnehmen sollen, auch nicht das geringste Quantum erhalten tönnen. Was gedenkt der Magistrat zu tun, um diesen Uebelstand zu beseitigen?"
Spandau . Lebensmittel. Heute beginnt der Verkauf der städti schen Butter auf Abschnitt II der Speisefettkarte. Auf jeden Abschnitt werden 80 Gramm zum Preise von 44 Pf. berausgabt. Mit Ablauf von Donnerstag, den 13. September, verliert Feld II seine Gültigkeit.
Friedrichshagen . Lebensmittel. Heute gelangt auf Abschnitt 44 der Lebensmittelfarten in allen einschlägigen Geschäften Aus Iandskäse zur Verteilung. Auf jede Karte entfällt 1/4 Bfund zum Preise von 95 Pf. Auf Abschnitt 48 kommen in dieſer Woche noch zwei Pfund Kartoffeln zur Ausgabe. Ferner steht noch ein kleiner Posten Fischtonserven zum Verkauf. In der Striegsküche sind wieder frische Aepfel eingetroffen. Der Verfauf findet nur gegen Vorzeigung der Lebensmittelfarte statt.
ganzen Körper laufenden Spuren frassester Mißhandlungen spotte-| erhalten. Die Angeklagte gab als Entschuldigung an, daß fie ten aller Beschreibung, so daß die Aerzte sie zweifellos als Todes- genug mit Telephon und Hauswirtschaft zu tun habe und sich nicht ursache hingestellt haben würden, wenn nicht die Bronchitis vor- um die Gutsangelegenheiten fümmern könne. Der Staatsanwalt beflagte zu zwei Jahren Gefängnis, die Angeklagte legte Potsdamer Ferienstraftammer lehnte das ab und sprach die Angelegen hätte. Das Schöffengericht verurteilte die Ange- antragte die Ladung eines unbefangenen Sachverständigen. Die aber Berufung ein und versicherte gestern unter Tränen, daß getlagte frei. die Mißhandlungen nicht von ihr herrührten, sondern ihr 16½ Jahre alter Sohn Karl, der jetzt unbekannten Aufenthalts ist, das Mädchen in ihrer Abwesenheit wiederholt ge=
"
Ein Flugblattprozeß.
Der Waffenarbeiter Weber aus Solingen , der zur Partei der schlagen und brutal gestoßen habe, weil er das Kind von Anfang an Unabhängigen Sozialisten gehört, hatte in einem verschlossenen Sohne allerdings das Zeugnis eines großen Flegels, bekundeten zweier Flugschriften geschickt, von denen die eine den Titel hat: nicht habe leiden können. Einige Nachbarinnen gaben diesem Kuvert an seinen im Felde stehenden Bruder mehrere Eremplare aber über die Behandlung des Kindes durch die Angeklagte verschiedene Tatsachen, die sie wiederholt in Empörung versett hätten. taricher Klaffenkampf". Imperialistischer Sozialismus oder prole= Rechtsanwalt Roth gab zu, daß das Schicksal des bedauerns- Kuverts war als Absender vermerkt: Pfarrer Schürmann. SoAuf der Rückseite des werten Kindes alle Herzen mit Entrüstung erfüllen müsse, bermißte aber doch greifbare Beweise für die Schuld der Angeklagten, sondern oing zurück, und zwar an den angeblichen Ablender, den lingen. Der Brief kam nicht in die Hände des Adressaten, um so mehr, als tatsächlich die Wahrscheinlichkeit vorliege, daß der Pfarrer Schürmann. Demnächst wurde Weber als Absender erSohn Karl dem Kinde die groben Verlegungen beigebracht habe. mittelt. Das Landgericht in Elberfeld als Berufungsinstanz verur Es wurde deshalb Freisprechung beantragt. Das Gericht nahm teilte Weber hinsichtlich des falschen Absendervermerts wegen Uran, daß die unglaublichen Verlegungen, die die Aerzte bei dem tundenfälschung, und außerdem auf Grund des§ 9b des Weißenfee. Am Dienstag veranstaltete der Wahlverein eine Rinde festgestellt haben, nicht allein der Angeklagten Belagerungsgeiches wegen Bergehens gegen die Bekanntmachung out besuchte Friedenskundgebung, in der Landtagsabgeordneter auf Schuldkonto zu sehen seien. Sie habe es aber an des fommandierenden Generals des 7. Armeekorps Otto Braun über" Die Friedensarbeit der deutschen Sozial- der nötigen Pflege und Ernährung des Kindes fehlen lassen und 27. November 1914. Diefe verbietet es, Blafate und Flugschriften, Demokratie" referierte." Es war wieder feit langer Zeit die erste bon ihrem Büchtigungsrecht fehr reichlich und wenn sie auch nur teilweise einen militärischen oder politischen Kundgebung der Weißenfeer Arbeiterschaft. An der Hand eines unnötig Gebrauch gemacht. Aus diesen Gründen lautete Snbalt haben, ohne behördliche Genehmigung zu verbreiten. Das reichhaltigen Tatsachenmaterials zeigte der Referent, wie die das Urteil nur auf sech 3 Monate Gefängnis, unter An- Landgericht bemak die Strafen für beide Vergehen auf zusammen Bartei von Kriegsbeginn an ihren Prinzipien getreu für rechnung von zwei Monaten Untersuchungshaft, die aufgehoben brei Monate Gefängnis, wovon ein Monat als durch die Unterund noch wirkt, unbeschadet
Groß- Berliner Parteinachrichten.
den Frieden gewirkt hat
der Herabminderungsversuche der„ Unabhängigen". Mit Genugtuung fonnte der Leiter der Veranstaltung die Einmütig feit der Versammlung mit den Friedensbestrebungen unferer Partei feststellen. Scheint doch auch für Weißensee die Kirchhofsruhe", die nach dem wüsten Treiben der„ Unabhängigen" herrschte, vorbei zu fein und ein reges Parteileben einzufeßen. Genoffe Shlem- minger betonte noch, daß wir mit der bloßen Phrafendrescherei nicht aus diesem Elend herauskommen, hier heißt es nüchtern und flar den Tatsachen ins Auge sehen, der Partei die Treue halten und unermüdlich für sie wirken.
wurde.
Sehlerei durch Brotkartenankauf.
bom
suchungshaft berbüßt erachtet wurde. Von der weiteren Anklage der Aufreizung zum Klassenbaß wurde W. freigesprochen, weil die Drud fchriften nicht in die Hand des Adressaten gelangt waren. Das In einer Kaffeewirtschaft, die der Volksmund„ Café Dalles" Kammergericht verwarf die vom Angeklagten eingelegte nennt, hatte der Angeklagte P. zwei Brotkarten gekauft. Er wurde Revision mit folgender Begründung: Der Absendervermerk bom Landgericht I zu vier Wochen Gefängnis verurteilt, auf der Rückfeite eines Schreibens tonne sehr wohl als beweis. indem das Gericht Hehlerei in Tateinheit mit Uebertretung der erhebliche Urkunde im rechtlichen Sinne angeieben Berliner Brotkartenberordnung annahm. Nach der Ueberzeugung werden. Das Landgericht habe auch feitgestellt, daß der Andes Gerichts handelte es sich um gestohlene Brotfarten. Der Angeklagte durch den falschen Absendervermerk andere getäuscht geklagte hätte auch damit rechnen müssen, daß die Karten gestohlen und der Postbehörde und etwaigen Kontrollstellen gegenüber waren, denn bei der Knappheit an Brot pflege niemand die eigene den Eindrud hervorgerufen habe, er fei nicht der Absender. Karte zu verkaufen. Das Kammergericht verwarf die Revision mit Recht habe das Landgericht Urkundenfälschung angenommen. Mahlsdorf ( Dftbahn). Große Volksversammlung Sonnabend, des Angeklagten mit der Maßgabe, daß die Verurteilung nur wegen Das Zandaericht nehme aber auch zutreffend eine Verbreitung den 8. September, abends 8 Uhr, bei Tegliz, Bahnhof- und Ber- Hehlerei auszusprechen sei. Eine gleichzeitige Verurteilung wegen von Drudschriften politischen Inhalts an, indem es feststelle, daß der liner Straßen- Ede. Tagesordnung: 1. Friede und Neu- Uebertretung der Brotkartenverordnung fönne beshalb nicht ein- Angeklagte den Brief mit den verschiedenen Drudichriften in der orientierung. Referent: Reichstagsabgeordneter Robert treten, weil die Karten vom Verkäufer nicht ordnungsmäßig er- Absicht zur Poit gegeben habe, daß der Bruder die Schriften Smidt. 2. Freie Aussprache. Alle Männer und Frauen find worben worden seien. berteilen und so mehreren Personen zur Kenntnis bringen eingeladen. folle. Unter diesen Umständen stelle schon die Aufgabe des Briefes zur Post eine Verbreitung dar.
Gerichtszeitung.
Mikhandlung eines Waisenkindes.
" Saatweizen".
Briefkasten der Redaktion.
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Die Ritterguts befigerin Hauffe von dem Rittergut Cappan bei Jüterbog wurde mit ihrem Inspettor Lütten wegen Beiseiteschaffung von beschlagnahmtem Saatgetreide vom Schöffengericht in Luckenwalde zu je 1000 m. Geldstrafe verurteilt. Gegen dieses Urteil legte vor der Pots- M. 6. 1. Jd. 2. Selbstverständlich. 3. Während der Vertragszeit. Unter der Beschuldigung, ihr sechseinhalbjähriges Pflegekind damer Ferienstraftammer Frau H. Berufung ein, während gegen 2... 1. Für die Zeit der Einziehung fällt die Staatssteuer fort, da ja in unerhörter Weise mißhandelt zu haben, stand Frau Berta das Urteil inzwischen rechtsträftig geworden ist. Auf dem Ritter fein Einkommen vorhanden ist und wahrscheinlich vorher das Einkommen Melander, die vor zwei Jahren aus Antwerpen nach Berlin gut, dessen Befizer sich bereits drei Jahre in russischer Gefangenschaft brechung ist die Gemeindeeinkommensteuer vorläufig weiter zu erheben. nicht mehr als 3000 m. betrug.( Selbsteinschäßer.) Nach der Rechtgekommen ist und früher in Reinickendorf , zulept in der Soldiner befindet, blühte feit dieser Zeit ein schwung bafter Handel Soweit uns bekannt ist Straße toohnte, vor der Strafkammer des Landgerichts III. Die mit Sadtweizen. machen die Gemeinden von dieser Berechtigung In Scharen eilten Leute herbei und feinen Gebrauch, sobald die Einberufung zum Heeresdienst nachgewiesen Angeklagte hatte sich ein kleines Mädchen, Erna Tiedke, aus fauften für teures Geld Weizen zur„ Saat", trozdem die meisten wird. K. B. 32. Wenden Sie sich an die Auskunftsstelle Bahnhof dem Waisenhause geholt, für dessen Pflege sie 15 M. monat- Käufer statt Land nur einen Vorgarten besaßen. Ohne Ausweis Alexanderplat. A.. 1. Es kommen nur einmal 240 M. im Jabr lich erhielt. Das Kind, welches einmal an den Masern erkrankt wurde an jedermann Weizen verkauft. Ein Stellmacher und der zur Auszahlung. Als Dienstzeit fommt jedoch nur die gesetzliche Dienst war, wurde von der Angeklagten am 25. Dezember nach dem Aufseher der bei ihr beschäftigten Russen sowie der Inspektor waren bflicht, d. i. iie aktive zwei- oder dreijährige im Reichsbeer, in der Marine Virchow- Krankenhause gebracht und ist dort gestorben. Als die Verkäufer, während das Geld die Angeklagte eingenommen Einwilligung durfte die Operation u. E. nicht vorgenommen werden. oder in den Schußtruppen zur Anrechnung. Todesursache wurde tatharrhalische Bronchitis erkannt, die Aerzte hatte. Um die Weihnachtszeit 1916 nahm diefer Handel derartige Sollte nicht doch eine Zustimmung Ihrerseits erfolgt sein? fanden jedoch an dem Körper des feinen Mädchens die Spuren Dimensionen an, daß die Behörden endlich dazwischen traten. Der F. B. 35. Wenn Sie arbeiten und mehr wie ein Drittel verdienen, schwerer Mißhandlungen vor und es wurde gegen die heute als Sachverständiger" vernommene Duzfreund der Angeklagten, tönnen Sie Invalidenrente überhaupt nicht beanspruchen. Sind Sie länger Angeklagte das Verfahren wegen schwerer Körperverlegung einge- ein Herr Bohnstädt vom Nachbargut, erklärte dem Gericht, daß er als 26 Wochen frant, tönnen Sie Strantenrente beantragen. Antrag ist an Teitet. Das Schöffengericht nahm nach dem Gutachten des Medi- dabei gar nichts finde, wenn man Saatweizen ohne Ausweis die Landesperficherungsanstalt einzureichen. M. 3. 399. Wenn der zinalrats Dr. Störmer an, daß das unglückselige Kind ein und Saatschein abgeben würde. Auf die Frage des Tod innerhalb eines Jahres nach der Aussteuerung an derselben Strankheit wahres Martyrium durchlebt haben muß. Der Sachver- Borfizenden, wenn er zum Beispiel als Potsdamer hin- erfolgte und die Arbeitsunfähigkeit bis zum Tode dauerte, heftebt Anspruch ständige hat an dem Kinde eine Reihe der allerschwersten Ver- dommen würde, um einen Zentner Weizen zu laufen, ob auf Sterbegeld,§ 202 R- V.- D. 3. 33. 1. Rüdwirkende Straft legungen feſtgeſtellt, die auf ganz grobe und recht oft angewandte er den auch bekommen würde, antwortete, ber Cacherständige: hat der Grlaß night. 2. Da Sie als Unteroffizier einberufen, nein. Diefer Antrag tit im Oftober 1916 vom Reichstag Antrag ist an das Kommando zu richten.
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91.
Einwirkungen zurüdgeführt werden müssen. Diese über den Aber selbstverständlich würden Sie Aber selbstverständlich würden Sie denselben ohne Schein angenommen werden. Direktion: Max Reinhardt .
Theater für Freitag, 7. September. Deutsches Opernhaus Lustspielhaus
Kammerspiele.
8 Uhr: Das Konzert. Sonnabend 71, U.: Fasching.
Volksbühne.
Theater am Bülowplatz . Untergrundb. Schönh. Tor. 7, Uhr: Was ihr wollt. Sonnabend: Ratten.
Lessing- Theater.
7 Uhr: Liebe.
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Friedrich- Wilhelmst. Theater
71, Uhr: Das Dreimäderlhaus.
Gebr. Herrnfeld- Th. Operetten- Gastspiel
7 Uhr: Die ledige Ehefrau. Kleines Theater
7 Uhr: Belinde.
Komische Oper
7% Uhr:
Die blonden Mädels vom Lindenhof.
Schiffbd. 4a. Kassent. Nd. 281
7.Uhr: Der Soldat der Marie.
Schiller- Theater O
7 Uhr: Traumulus.
Schiller- Th. Charl.
7% Uhr: Vom andern Ufer.
Thalia- Theater
Deutsches Künstler- Theater. 8. Schwarzwaldmädel. Egon und seine Frauen.
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Allabendlich Clubleute. Stg. 3: Die Dose Sr. Majestät. Uhr:
7 Uhr:
Dir. C. Meinhard R. Bernauer.
Metropol- Theater
Theater Königgrätzerstr. 7, Uhr: Die Czardasfürstin.
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Komödienhaus
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im September: Zeichnet
7. Kriegs- Anleihe
und lacht über
Wilh. Hartstein
im Palast- Theater am Zoo.
Verband der Fabrikarbeiter
Verwaltung Groß- Berlin. Am Montag, 3. Septbr., verstarb unser Mitglied
Gustav Geisler.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Freitag, den 7. September, nachmittags 24 Uhr, bon der Halle des Zentral- Friedhofes in Friedrichsfelde aus statt.
Rege Beteiligung erwartet 56/18 Die Ortsverwaltung.
Voigt- Theater.
Badstr. 58.
Geschlossen vom 3.- 8. Sepibr. Sonntag, den 9. September, nachmittags 4 Uhr:
-
A. B. 37. Dhne Ihre A. 1. Ja.
-
Deuticher Metallarbeiter- Verband. Verwaltungsstelle Berlin . Den Mitgliedern zur Nach richt, daß unser Stollege, der Anschläger
Reinhold Schuster
Andreasftr. 57 am 3. September geftorben ift.
Die Beerdigung findet am Freitag, den 7. September, nachmittags 12 Uhr, von der Leichenhalle des Zentral Friedhofes in Friedrichsfelde aus statt.
Rege Beteiligung wird er
wartet.
Nachrufe.
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der
Der Walzerkönig. Güriler
Vorher: Erstklassiges Spezialitäten- Programm. 17. Sept. Beg. b. Winterspielzeit.
Casino-Theater
Lothringer Straße 37. Täglich 8 Uhr: Wirklicher Humor! Gr. Erfolg! Die Schlagerposse
Heiraten mußte!
Borher der neue bunte Teil. Sonnt. 4 Uhr: Guste, die Perle.
Berliner Prater- Theater.
Staftanienallee 7-9. Heute:
Aha- famos!
Gr. Ausstattungs- Operettenposse.
in 3 Atten mit Gesang u. Tanz.
Borher d. gr. Varietéprogramm. Anjang 44, Uhr.
Trianon- Theater
a. Bhf. Friedrichstr. Tel. Zt. 4927 Anf. 8 Der Anf. 8
Max Sternitzky,
Sminemünder Straße 88, am 15. Auguft gestorben ist.
Den Mitgliedern ferner zur Nachricht, daß unser Kollege, der Bohrer
Boleslaw Bajewsky
am 26. Auguft gestorben ist.
Den Mitgliedern ferner zur Nachricht, daß unser Kollege, der Arbeiter
Emil Dalitz
Friedrichsberger Straße 3, am 30. August gestorben ist.
Den Mitgliedern ferner zur Nachricht, daß unser Stollege, der Bidler
Karl Uecker Rosenthal,
am 31. Auguft gestorben ist.
Den Mitgliedern ferner Kollegin, die Metallarbeiterin
reizende Adrianur Rachricht, das unfere
Admirals- Palast.
Die Novität
Abrakadabra
Großes phantastisches Ballett auf dem Eise. 7%, U. Vorzügl. Küche.
Hedwig Schröder
Lichterfelde, Hindenburgdamm 75a, am 2. September gestorben ist.
Ehre ihrem Andenken! Die Ortsverwaltung.
Universal- Brieffteller
3,50
Mart, Buchhandlung Vorwärts, Lindenstraße 3( Laden).