Der Kriegsminister Painlevé hat wohl gewußt, warum er auf die Unterstüßung der Sozialisten nicht verzichtete. Ein Rabinett mit starkem sozialistischen Einschlag bedeutet aber für den Präsidenten nicht minder eine moralische Nie. derlage als ein Ministerium Clemenceau . Vielleicht, daß sich noch Wege öffnen, auf denen sich die.Gegensätze nicht zu schroff begegnen. Aber die Ministerkrise Ribot hat doch zum
erftenmal eine rise der Präsidentschaft Poincarés in die Reichweite des Möglichen gerückt.
Keine Teilnahme des A.- und S.- Rats
an der Konferenz?
Kopenhagen , 10. September. Nationaltidende" meldet qus Stockholm : Die Petersburger Zeitungen berichten, das Präsidium des russischen Arbeiter- und Soldatenrats habe beschlossen, an der Stockholmer Konferenz nicht teilzunehmen, da weder England noch Frankreich noch eines der übrigen alliierten Länder Vertreter nach Stockholm sendeten.
Wir möchten diese Nachricht einstweilen sehr stark be= weifeln, zumal da sie in einem Augenblick verkündet wird, mo die russischen Delegierten, von London fommend, in Stockholm eingetroffen sind.
Stockholm , 9. September. ( Eigener Drahtbericht des Vorwärts".) Heute kamen die russischen Delegierten aus London hier an.
Die Gründe der englischen Stockholm
gegnerschaft.
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Gefechte nördlich von St. Quentin Erfolgreicher Vorstoß bei Samogneux Russisch- rumänische Offensive in der Moldau gescheitert- Französisches Vordringen am Ochrida- See Die Bilanz
des Luftkrieges im Auguft. Amtlich. Großes Hauptquartier, 10. September 1917.( 23. T. B.)
Westlicher Kriegsschauplah. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. An der flandrischen Front und im Artois steigerte sich die Kampftätigkeit der Artilleric nur vorübergehend in einzelnen Abschnitten.
Nach Feuerstößen drangen vielfach feindliche Erkundungsabteilungen gegen unsere Linien vor; sie sind überall abgewiesen worden.
Bei den gestrigen Gefechten nördlich von St. Quentiu drückten die Engländer unsere Sicherungen bei Hargicourt und Villeret in geringer Breite zurüd. Unsere Stellung öftlich Hargicourt wurde heute früh zurückgewonnen.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.
In der Champagne fühlten in einigen Abschnitten franzöfifche Aufklärungstrupps gegen unsere Stellungen vor; sie wurden vertrieben.
An der Nordfront von Berdun spielten sich tagsüber InfanterieTeiltämpfe ab.
Deftlich von Samogneur stießen unsere Sturmtruppen in die französischen Linien beiderseits der Höhe 344 vor. Sie fügten dem Feinde schwere Verluste zu und kehrten mit mehr als 100 Gefangenen zurück. Außerdem befreiten sie einen Schüßenzug, der sich seit dem 7. September, rings von Franzosen ums schloffen, aller Angriffe des Gegners in heldenmütiger Ausdauer erwehrt hatte.
Am Fosses und im Chaume- Walde wurde mit blanker Waffe und Handgranaten erbittert gerungen; eine Aenderung der Lage trat durch die franzöfifchen Angriffe nicht ein.
Deftlicher Kriegsschauplak.
Front Prinz Leopold.
Zwischen dem Rigaischen Meerbusen und der Düna kam es im Wald und Sumpfgebiet zu erfolgreichen Gefechten unserer Sicherungen mit russischen Streifabteilungen.
Front Erzherzog Jofeph.
Mit starten Kräften führten Ruffen und Rumänen wieberholte Angriffe gegen die von uns erkämpften Stellungen zwischen Trotus- und Ojtoz- Tal.
Der Feind wurde an allen Stellen durch Feuer und im Nahfampf zurüdgeworfen und hatte schwere Berlufte.
Mazedonische Front.
Nordwestlich des Malit- Sees wichen unsere Vortruppen vor überlegenem französischen Drud auf die Höhen südwestlich bes Ochrida- Sees aus.
Jm Monat August sind von Flügen gegen den Feind 64 unserer Flugzeuge nicht zurückgekehrt, 4 unserer Feffelballone abgeschoffen worden.
In derselben Zeitspanne beläuft sich der Berluft unferer Gegner auf 37 Fesselballone und wenigstens 295 Flugzeuge, von denen 126 hinter unserer, 169 jenseits der feinblichen Front brennend zum Absturz gebracht worden sind.
Der Erste Generalquartiermeister.
Ludendorff.
Abendbericht.
Berlin , 10. September 1917, abends. Amtlich. Vor Verdun scheiterte morgens ein starker Angriff der Franzosen am Chaume- Walde.
Sonst im Westen nnd Often nichts Besonderes.
Der österreichische Bericht.
Wien , den 10. September 1917.( W. Z. B.) Amtlich wird verlautbart:
Deftlicher Kriegsschauplak
Im Bereich von Ocna nahmen Russen und Rumänen ihre Angriffe wieder auf. Sie wurden unter schweren Berluften ob gewiesen.
Italienischer Kriegsschauplaş.
Am Isonzo verlief der geftrige Tag abermals ohne größere Rampshandlungen. Bei Bezzecca brachte uns ein erfolgreiches Stoßtruppunternehmen über 50 Gefangene und 2 Maschinengewehre ein.
Südöstlicher Kriegsschauplah.
Nördlich und westlich des Malik- Sees drängten überlegene feindliche Kräfte, durch Russen verstärkte weiße und farbige Franzofen, unsere Postierungen auf die Hauptstellung zurück. Auch südlich von Berat kam es zu lebhaftem Geplänkel. Der Chef des Generalstabes.
Soldatenrat viele gemäßigte Elemente in die Reihen der Leninisten getrieben habe; außerdem schienen fie infolge ihrer Weigerung, mit der provisorischen Regierung ernstlich zusammenzuarbeiten, viele Stimmen verloren zu haben.
Bern , 9. September. Arnold Bennett erörtert in einem Aufsatz in der" Daily News" die Gründe der Gegner= idhaft gegen die vorläufig aufgegebene Stock holmer Konferenz. Mit Bezug auf die britische Opposition schreibt Bennett u. a.: Unsere herrschenden Klassen erstreben zwei Dinge, nämlich den Wirtschaftskrieg nach dem Kriege und eine gewaltige Ausdehnung des britischen Reiches in Afrika . Wenn unsere diesen Zielen abholden Arbeiterklassen die Friedensbedingungen festzusehen hätten, würden sie so ausfallen, daß die beiden Ziele unmöglich würden. Das allein erklärt ausreichend die Gegnerschaft gegen die Konferenz. Aber der Grund für die Opposition liegt noch tiefer. Er liegt in der grundsäßlichen Abneigung der herrschenden Klassen gegen den Gedanken, daß die Masse des Volkes irgend etwas mit der Festsetzung der Friedensbedingungen zu tun haben dürfe. Die Forderung, daß die internationalen Angelegenheiten das Vorzugsrecht einer exklusiven Klaffe sind und sein sollen, hat bei der fraglichen Kaste noch immer Geltung. Die Cecils, typische Vertreter dieser Kaste, haben sich Front alsbald verstärkt werden würde. Es wurde indeffen keine noch neulich in diesem Sinne ausgesprochen. Balfour , ein Maßnahme getroffen, und die deutschen Truppen waren in dem äußerst gefährlicher Feind der Demokratie, bringt es fertig, vor die Boffsvertreter zu treten und ihren Anspruch, das Abschnitt, in dem der Durchbruch erfolgte, zahlreicher als die russiStaatsschiff zu lenten, zu verhöhnen. Die Volksvertreter sind so schen Streitkräfte. Nachdem die Deutschen eine große Zahl von gesunken, daß nicht einer unter hundert energischen Einspruch da- Batterien zusammengezogen hatten, griffen sie heftig die aus gegen wagt. Es ist natürlich, daß in einer un demokratischen schlecht ausgebildeten Territorialtruppen zuſammengesetzte Division an. Die Deutschen wußten nicht nur, wo die Russen schwächer Atmosphäre, wie der jetzt herrschenden, jeder umfassende Berlin , 10. September. Die englischen Anstrengungen in Blan zur Teilnahme des Volkes an der Gestaltung der Friedens- waren, sondern sie besaßen auch genaue Angaben über die russischen bedingungen von den Vertretern der privilegierten Klassen und Batterieſtellungen, die sämtlich alsbald außer Gefecht gejezt landern, die neben eigenen Zielen auch der Entlastung der Feinden der Volksfreiheit unterdrüdt wird, soweit er sich wurden. Das deutsche Feuer war von unerhörter Heftigkeit und schwer bedrängten Russen und der Unterstützung der französischen unterdrücken läßt. Bennett schließt: Die Idee der Kon- die erstickenden Gase chemisch so zusammengesetzt, daß( hier ist der Verdunoffensive dienen sollten, haben ein rasches Ende geferenz wird wieder erwachen und ihr wieder- Telegrammtegt verstümmelt) nußlos waren. Das deutsche funden. Auf die Erkundungsvorstöße und starten Teilangriffe in erwachen ist von großer Widifalcit. Feuer vernichtete binnen turzem alle Telephone, der Nacht zum 10. September ist nicht, wie zu erwarten gewesen Telegraphen. Beobachtungsstellen und die russi wäre, ein neuer großer Angriff gefolgt. Die Engländer begnügDie russischen Genossenschaften für schen Batterien schoffen nur auf gut Glüd, fast ten sich mit schwächlichen Teilborstößen, die überall ohne dem Feind zu schaden. Der General, der den Auf- abgewiesen wurden. Auch das Artilleriefeuer gewann nur stellenStockholm. trag erhielt, die strategische Lage wiederherzustellen, befahl der der zweiten großen englischen Flandernoffensive ist hier die engStocholm, 10. September. ( Eigener Drahtbericht des Bor- Division, nach dem Durchbruchsabschnitt zu marschieren, aber der der zweiten großen englischen Flandenoffensive ist hier die engvärts".) Der allrussische Genossenschaftskongreß beschloß ein Divisionskommandeur führte den Befehl nicht aus. lische Angriffskraft gelähmt und trotz aller Anstrengungen der it im mig eine Resolution, durch welche das Londoner Der Bericht sagt ferner, daß, anstatt daß man alle Truppen in Franzosen vor Verdun ist auch an der Westfront die GeneraloffenBureau des Internationalen Genossenschafts- einer Masse zum Gegenangriff vorwarf, die Regimenter einzeln five der Entente zerbrödelt. verbandes aufgefordert wird, unverzüglich eine internationale borgesandt wurden und daß die Deutschen sie nacheinander überJm Artois war gleichfalls die Kampftätigkeit gering. Aonferenz zwecks Unterstützung der sozialistischen wältigten. Soldaten wie Offiziere hätten helden- Ebenso ist der Angriff in Gegend St. Quentin ins Stoden geraten. Friedensaktion zu organisieren. haft gekämpft. Zahlreiche Einheiten hätten sich geweigert, dem Die bei der Malakoff- Ferme verlorengegangenen Gräben sind Befehl, zurückzugehen, Folge zu leisten, da sie an einen Verrat des bereits wiedergewonnen. Nur östlich Villeret wurde die deutsche Oberkommandos glaubten. Linie um ein geringes Stüd zurückgedrängt. Der Arbeiter und Soldatenrat hat nach Entgegennahme des Die neue Verdunoffensive zeigt das gewohnte Bild: Mit der Wilsonschen Antwort einverstanden. Berichts beschlossen, die Regierung aufzufordern, einen Unter- geringe Anfangserfolg, die durch Gegenstöße größten Amsterdam , 9. September. Wie aus Washington gemeldet suchungsausschus einzusehen, dem Vertreter der demo- teils wieder wettgemacht werden, und daran anschließend wird, hat England den Vereinigten Staaten mitgeteilt, fratischen und militärischen Organisationen angehören sollen. Teiltämpfe, die sich tages und wochenlang hinziehen können. Die daß die Antwort Wilsons auf die Friedensvorschläge Stockholm , 9. September. ( Meldung der Petersburger Tele- Teilgefechte des 9. September brachten die Deutschen wieder in pen des Papstes im Sinne der britischen Antwort graphen- Agentur.) Von zuständiger Seite wird gemeldet: Die Besitz des Nordostzipfels des Fosseswaldes. Ebenso wurde im jei, wie Cecil fürzlich erklärt habe. Ratastrophe von Riga kam nicht überraschend, da Chaumewalde sowie in Gegend Baur- Kreuzhöhe gekämpft. Jm
Englands Stellung zur Papstnote.
die
Benn England sein Einverständnis mit der Antwort des ameri- General Kornilow ihre Möglichkeit, auf der Moskauer Konferenz Chaumewalde setzten die Franzosen um 9 Uhr abends nochmals fanischen Präsidenten erklärt, so läuft dies auf eine sachliche Annahme vorausgesehen hatte. Nach den vorliegenden Nachrichten ist sie der einen Angriff an, der teilweise im Handgranatentampf abgewiesen der Papstnote hinaus. Diese llebereinstimmung bedeutet ferner, fraftvollen Unternehmung der Deutschen und besonders der nieder- wurde. Die deutschen Stoßtrupps brachten mehrfach Gefangene daß die Entente oder mindestens die führende Macht der Entente schmetternden Ueberlegenheit ihrer Artillerie zuzuschreiben. Ob ein, so aus den Kämpfen im Foffeswalde und bei der Höhe 344. nicht mehr an jenem Striegszielprogramm festhält, wie es vor wohl bei dem Rückzug aus Riga vereinzelte Fälle festgestellt wur- Hier war deutscherseits um 6 Uhr früh ein starter Borstoß gemacht dreiviertel Jahren in der Antwortnote auf den Vermittlungsversuch den, in denen Abteilungen ihre Stellungen im Stiche ließen, was worden, der bis in die französischen Stellungen vordrang. Die des Präsidenten Wilson niedergelegt wurde. Ist dies wirklich der die Operationen unheilvoll beeinflussen mußte, legte die große über 100 Gefangenen, die dabei gemacht wurden, gehören zwei- verFall, betrachtet England auch für sich die Bapstnote als geeignete mut an den Tag. Das ist schon ein günstiges Zeichen, denn Masse der russischen Truppen Mannes zucht und schiedenen Divisionen an. Grundlage zu Friedensverhandlungen, so wäre damit Im Osten tam es an der Rigaer Front zwischen Ostsee and Friedensmöglichkeit um ein gutes Stüd näher- die Front vor Riga galt hinsichtlich der geistigen Widerstandskraft Düna nur zu Vorpostengeplänfel. Die Russen sind eifrig der Mannschaft als eine der am meisten erschütterten. Herüdt. Von der deutschen Regierung, die vom Reichs daran, zu schanzen und ihre Verbände zu ordnen. tag auf den Boden seiner Resolution gestellt Zuständige militärische Kreise halten Petersburg nicht worden Zwischen Trotus und Dituz- Tal machten die Russen und Rus 1st, kann und muß auf das bestimmteste erwartet werden, daß sie für bedroht. Das Heranrüden der Kriegszone nach der mänen verzweifelte Anstrengungen, den Verbündeten die Papstnote ihrerseits in einer Weise beantwortet, die flar er- Hauptstadt zu erfordert aber entscheidende Maßnahmen hin- die eroberten Stellungen wieder zu entreißen. Nach starker fennen läßt, daß Deutschland weder auf Eroberungen noch den Bereich des unmittelbaren Hinterlandes der Armee tritt. Zu wiederholt an. Alle Angriffe wurden, zum Teil in erbittertem sichtlich der Organisation in Petersburg , das in Artillerievorbereitung griffen sie beiderseits des Doftanatales Bergewaltigungen irgend welcher Art ausgeht. Dabei wird sich die deutsche Regierung der großen Verantwortung bewußt sein diesem Zweck wird die geplante Entlastung der Stadt in verstärktem Nahkampfe, abgeschlagen. Am D. Cosna wurden die RussoMaßstabe ausgeführt und eine neue Verwaltung, dort ein- Rumänen durch Gegenstoß zurüdgeworfen. Am Abend versuchten müssen, die ihr daraus erwächst, daß die reale Möglichkeit, zu gesetzt werden. Berhandlungen zu gelangen, entschieden größer geworden Aufregende Gerüchte finden lebhaften Widerhall fie nach starker Artillerievorbereitung nochmals einen Angriff it. Dieses Ziel wird um so eher erreicht werden, je offener und bei der Bevölkerung und auch unter den Soldaten, aber ein zu zivischen D. Cosna und Grozesti, der unter hohen Verlusten der unmißverständlicher sie sich ausdrückt, je mehr sie nach der po gewicht durch die patriotischen Gefühle der Massen und die demo- mit geringeren Sträften bis zu Kompagnieſtärke beiderseits des fälliger Erfolg der Marimalisten erhält ein ausreichendes Gegen- Angreifer blutig scheiterte. Wo die Russo- Rumänen sonst noch iitiben wie negativen Seite hin alles vermeidet, was zu fratischen Verbände. einer Mißdeutung der deutschen Absichten Anlaß geben tönnte. Casinu und nördlich des Susitatales anzugreifen versuchten, wurden Die Regierung hat Maßnahmen getroffen, um jedem Vor- fie überall bereits durch Sperrfeuer der Artillerie abgewiesen. gehen reaktionärer Elemente entgegenzutreten, und fie hat vorsichtshalber gewisse Großfürsten unter Aufsicht gestellt. In dem gegenwärtigen schwierigen Augenblick wird die Regierung mit allen Mitteln die Landesverteidigung orStockholm, 9. September. ( Meldung der Petersburger Teie- ganisieren und den Krieg fortseßen, indem sie zu diesem Zwecke alle graphen- Agentur.) Der Ausschuß der Soldaten- Abgeordneten der notwendigen Opfer bringen wird. Die grausamen Prüfungen an 12. Armee, die Riga verteidigte, hat dem Vollzugsausschuß des der Front werden nicht ohne Rüdwirtung auf das Bolt Arbeiter- und Soldatenrates einen Bericht über die Ereignisse an bleiben, das sich zum Kampf bis aufs Messer erheben wird. dieser Front vorgelegt. Bern , 9. September." Matin" meldet aus Petersburg , das Der Bericht besagt: Brusfilow war seit langem durch Ergebnis der Gemeinderatswahlen habe in politischen Kreisen eine Sonderabordnung davon unterrichtet mor- lebhaft. überrascht. Die Sozialrevolutionäre erhielten sen, daß die russische Front an der Düna in der Gegend von Riga 120 000 Stimmen, die Leninisten 88 000, die Kadetten nur 52 000. nicht genügend geschüßt sei und leicht durch- Die Niederlage der Kadetten werde um so mehr beachtet, brochen werden könnte. Es wurde der Abordnung aber geant- als man geglaubt habe, sie würden den Sieg dabontragen. portet, daß, sobald das Hauptquartier Nachrichten erhalten haben Allgemein sei man der Ansicht, daß die lärmende Oppo Amtlicher englischer Bericht aus Ostafrita. Jm westlichen Ge würde, daß die Deutschen dort eine Offensive borbereiten, dieselsition der Rabetten gegenüber dem Arbeiter- und biete fegten unsere Abteilungen von Zupembe die Berfolgung der
Niederlage.
daß der feindliche Widerstand bei Mpondas, 53 Meilen südlich Ma London , 9. September. Das Kriegsamt meldet aus Ostafrika , henge, am 8. 9. gebrochen wurde: alle deutschen Stellungen wurden befeßt. Unsere Truppen verfolgen den Feind. Belgische Abteilungen überschritten den Ulangafluß und rüden von Norben auf Mahenge vor. Die deutsche Streitmacht wurde aus Upepos, 65 Meilen südöstlich Mahenge, und Malinge, 18 Meilen nordöstlich von unseren Abteilungen aus Lupembe verfolgt. Auf dem südlichen Upepos, vertrieben. Sie zog sich füdostwärts zurüd und wird Stampfschauplatz wurde die deutsche Abteilung aus Tonduru bertrieben und zog sich auf Liwale zurück. Wie berichtet wird, stehen gegenwärtig in Portugiesisch Nhasialand südlich vom Rowufluß feine deutschen Streitkräfte mehr.