Sammelpolitif. Jn gleicher Weise muß für eine energische Landesverteidigung und für den verstärkten Kampf, um den Allgemein­frieden zu erreichen, eingetreten werden. Die Resolution macht für das Berbleiben der Sozialdemokraten im Kabinett die Befolgung der von der russischen Revolution proklamierten Prinzipien in der Außenpolitik zur Bedingung. Die Resolution Martow stellt fest, daß augenblicklich ein entscheidender Sieg über die Reaktion unmöglich ist. Die Voltsmassen müßten für den Kampf um die Uebergabe der Regierungsgewalt an die revolutionäre Demokratie, zum Kampf gegen die Militärdiktatur und für die baldige Beendigung des Krieges vorbereitet werden. Die Resolution fordert weiter die Unterstützung der Regierung gegen die Konter­revolution. Die Resolution wurde gegen 68 Stimmen ab­gelehnt. Weiter begrüßt der Kongreß einstimmig die Riga­armee und fordert die Demokratie auf, der Panit und reaktionären Ausnutzung zu widerstehen. Die Armee müsse wissen, daß hinter der Front das organisierte Bolt mit aller Energie für den baldigen Allgemeinfrieden kämpfe.

Bethmann und die Militärpartei.

Antwort Gerards.

Daily Telegraph " meldet aus New York unterm 2. Sep. tember: Zur Beantwortung der Ausführungen des Herrn b. Bethmann Hollweg hat Herr Gerard folgende Erklärung ab­gegeben: Herr v. Bethmann Hollweg war augenscheinlich nicht im Be­fig eines genauen Eremplars meiner Artikel, denn wenn er fie gelesen hätte, so würde er klar gesehen haben, daß ich sagte, die von mir beschriebenen Friedensbedingungen seien die deutschen Frie­bensbedingungen und nicht die Ansichten des Kanzlers. Ich wünsche zu sagen, erstens, daß Dr. v. Bethmann Hollweg selbst gesagt hat, daß er von der Herrschaft der Militärpartei in Deutsch­ land abhänge und nicht seinen eigenen Wünschen folgen könne.

Zweitens gibt Dr. v. Bethmann Hollweg zu, daß die deutsche Re­gierung beabsichtigte, Garantien von Belgien zu fordern. Drittens wünsche ich zu sagen, daß, wenn die Bedingungen, die ich zitiert habe, nicht die deutschen Friedensbedingungen sind, was sind dann die deutschen Friedensbedingungen? Dr. v. Bethmann Hollweg gibt keine anderen Friedensbedingungen, und so tann angenom­men werden, daß die von mir genannten Friedensbedingungen die deutschen Bedingungen schließlich sind. Ich halte es für sehr bedauerlich, daß die deutsche Regierung Herrn persönlich, daß Bethmann Hollweg dem rücksichtslosen Tauchbootkrieg der deutschen Regierung abgeneigt war und daß er davon absah, seinen

b. Bethmann Sollweg entlassen hat, und ich fühle

Flugzeug- und Torpedobootangriffe

auf Dünkirchen .

Ueberzeugung wird durch die Wahrung des Geschäftsinteresses erfekt. Man muß den Mann bedauern, der aus solchen Ge­fichtspunkten öffentliche Meinung macht, mehr aber noch die Leute, die seine Zeitung lesen.

Bern , 9. September. Progrès de Lyon" meldet aus Dün­firchen: Seit legten Montag wird Dünkirchen und Umgebung all- Es gibt zweifellos auch unter den bürgerlichen Zeitungsleuten nächtlich von deutschen Flugzeuggeschwadern überflogen und mit aufrechte Männer, die für ihre Ueberzeugung eintreten. In Bomben und Torpedos belegt. Bei dem Angriff in vergangener nur allzu vielen Fällen aber ist ihr Journalismus ein Ge Dienstagnacht wurde die Stadt gleichfalls mit großtalibrigen schäft, das mit Gesinnung wenig zu tun hat. Granaten beschossen. Deutsche Torpedoboote nahmen am Angriff teil. Auch in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag fielen mehrere großfalibrige Geschosse auf die Stadt. Ueber Sachschaden wird nichts bekanntgegeben.

Keine deutsche Kohlenzufuhr mehr nach Holland .

Amsterdam , 10. September. Den Blättern zufolge teilt die

Direktion der holländischen Staatsbahnen mit, daß Deutsch landdie Kohlenzufuhr nach Hollandeingestellt hat.

Der Arbeitsplan des Reichstags.

Wiederaufstellung Schiffers.

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Magdeburg , 11. September. Wie die Magdeburgische Zeitung" meldet, hat der Nationalliberale Verein Magdeburg durch einstim migen Beschluß des Vorstandes den bisherigen Abgeordneten, jebigen Ministerialdirektor Schiffer für die Landtagserfahwahl als Ran­didaten wieder aufgestellt.

Reichstagserfahwahl in Bonn . Jut Reichstagswahlkreis Bonn­Rheinbach ist für den Zentrumsabgeordneten Spahn, der zum Justisminister ernannt worden ist, eine Erfahwahl notwendig ge­worden. Der Köln . 3tg." zufolge ist der Bonner Zentrumsführer Rechtsanwalt Henry als Kandidat seiner Partei ausersehen.

Letzte Nachrichten.

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Der Reichstag tritt, wie schon bekannt, am 26. b. M. wieder zusammen. Er wird an diesem Tage jedoch nur eine furze formale Sibung abhalten und den Nachmittag sowie Die englische Auffassung der russischen Krise. den Vormittag des folgenden Tages für Fraktionssizungen freihalten. Am 27. tritt aber auch schon der Verfassungs- Rotterdam, 11. September. Wie der Nieuwe Rotterdamsche ausschuß zusammen. Am Nachmittag tritt die Vollver- Courant" aus London meldet, schreibt Morning Post" in fammlung in die erste Lesung des Nachtragsetats ein. einem Leitartikel: Es sei im Augenblic fraglich, ob terenski die Vom 28. ab hält der Hauptausschuß vormittags seine Macht besitt, seinen Befehlen gehörigen Gehorsam zu ber­regelmäßigen Sigungen, während an den Nachmittagen das schaffen. Die vorläufige Regierung hat die Führer der russischen Armee einen nach dem anderen entlassen. Kornilow hat offenbar Plenum tagen wird. geglaubt, einen Protest abgeben zu müssen, solange dazu noch Zeit war. Auch in Kornilows Fall hängt das Vermögen, seine Forde­rung durchzusehen und die vorläufige Regierung zur Seite zu Dem Reichskanzler Dr. Michaelis wurde bei seiner Abschieben, von Fattoren ab, von denen wir nicht genug Kenntnis be­reise von Stuttgart auf dem Bahnhof von einer Menschen- fizen. Was sich jetzt vollzieht, ist der bei Revolutionen übliche Gang menge eine Ovation dargebracht. Der Kanzler trat ans offene ber Dinge. Kerensti wollte felbft Diktator werden, eine zeit. Fenster des Eisenbahnwagens und rief der Menge zu:„ Hoffen lang schien er es zu sein, jetzt wird er von einem Neben. wir, daß wir noch in diesem Jahre Frieden bekommen." " Daily News" fetzt sich für Hoffen wir, daß Herrn Dr. Michaelis' Hoffnungen nicht Rerensfi ein. Das Blatt betrachtet das Vorgehen Kornilows nur fromme Wünsche sind, sondern sich auf recht konkrete als einen Versuch, eine Gegenrevolution hervorzu­Gründe stüßen.

Friedenshoffnungen des Kanzlers.

Der Städtetag

gegen höhere Brot- und Kartoffelpreise. Wie die Deutsche Städte- Korrespondena" erfährt, hat Abschied zu nehmen, nur in Befolgung der Wünsche Kaiser der Nahrungsmittelausschuß des Deutschen Städtetages unter Wilhelms. Ich nehme an, daß er entlassen wurde, weil seine Borsiz von Oberbürgermeister Wermuth einstimmig be­Ideale zu liberal für die deutschen Behörden waren. Dieser schlossen, mit allem Nachdruck gegen Erhöhungen des Liberalismus zeigt sich in dem Interview. Ich bedauere, einen Brot und Kartoffelpreises Stellung zu nehmen. Streit mit Herrn v. Bethmann Hollweg zu haben, denn ich bewun- Diese würden für die Menge der städtischen Verbraucher um dere ihn sehr, und ich glaube, daß er ein famoser Kert" ist. Ferner so unerträglicher sein, als eine Erhöhung auch der wünsche ich zu sagen, daß die Diplomatie der letzten Zeit, die Dr, Milch- und Butterpreise angekündigt ist. Der Deut. b. Bethmann Hollweg vertritt, den Erfolg gehabt hat, die ganze iche Städtetag beantragt deshalb, soweit die Steigerung der Welt in den blutigsten Krieg der Geschichte zu Gestehungskosten nicht zu vermeiden ist, die Senkung der stürzen. Wenn die Nationen wissen, was ihre Regierungen tun, Preise durch Neichsmittel. dann sind solche Ariege unmöglich. Ich glaube nicht an Hinter­treppendiplomatie, mährend Herr v. Bethmann Hollweg scheinbar an Semdärmelpolitik glaubt. Ich glaube, daß eine Nation berechtigt ist, zu wissen, was vor sich geht. Die deutsche Diplomatie mag man sich in einer Monarchie des strengsten Typs gefallen laffen, aber nicht in einer Demokratie."

Ueber die Ermittlung des Ertrags der Herbstkartoffelernte wird mitgeteilt:

buhler bedroht.

rufen, und schreibt: Wenn die Reaktionären fiegen, so werden sie den Krieg nicht besser führen. Sie werden, tvenn das alte Regime wiederhergestellt ist, lediglich Schildknappen von Potsdam und

Thrannen für ihr eigenes Volk werden. Die Sache der Freiheit schwebt in Rußland in Todesgefahr. Wenn sie in Rußland verloren wird, dann ist sie für uns alle gefährdet. London , 11. September. ( Reuter.) Der Petersburger Bericht­erstatter der„ Daily Mail" telegraphiert, daß in den letzten Tagen erstatter der„ Daily Mail" telegraphiert, daß in den letzten Tagen zwei Strömungen herrschten. Die erste sei der zunehmende Wunsch 8ivei Strömungen herrschten. Die erste sei der zunehmende Wunsch ber intellektuellen Kreise, die Vorläufige Regierung zu unterstützen, die andere sei eine Bewegung unter den Arbeitern die Hauptstadt 3u verlassen und nach ihren Dörfern zurüdfehren. Die Arbeiter täten das nicht, weil militärische Gefahr brohe, sondern wegen des Mangels an Arbeit und Lebensmitteln.

In der Gegend der russisch- amerikanischen Gummifabrik kam es zu Unruhen, die von der Miliz unterdrückt wurden. Ein anderer Kleiner Aufruhr wurde von Matrosen unterdrüdt; es wurden viele Menschen getötet und verwundet.

An Stelle der für Anfang November 1917 von der Reichs Barnes gegen Verständigungsfrieden und Stocholm. fartoffelftelle geplanten Bestanderhebung soll die durch Bundes­London, 11. September. ( Reuter.) Der Arbeitervertreter im ratsverordnung vom 21. Juni 1917 für die Zeit vom 20. September Kriegsfabinett, Minister Barnes, hielt in New Castle eine Die konservative Bresse fordert nun von Herrn v. Beth- 1917 bis 5. Oftober 1917 angeordnete Grntevorschätzung durch Vor- Rede, in der er die Fortsehung des Krieges verlangte, mann in aufgeregtem Ton eine Erklärung darüber, ob er wirfnahme einer Individualerhebung dergestalt ergänzt werden, daß bis der preußische Militarismus vernichtet sei lich von einer deutschen Militärpartei gesprochen und seine Ab- eine Ermittlung des Ertrages der Herbstkartoffelernte durchgeführt Die Pessimisten sagten, England sollte jekt einen Verftandi. hängigkeit von ihr beklagt habe. und deren Ergebnis als Unterlage für Führung der Kartoffel- gungsfrieden schließen, da es später feinen besseren Frieden wirtschaftskarte berücksichtigt wird. Die Kommunalverbände wer- erhalten würde, aber England und seine Alliierten hätten große den verpflichtet, für ihren Bezirk eine Anordnung zu erlassen, wo- Dinge verrichtet und verrichteten sie noch, und Amerika habe kaum nach jeder Kartoffelerzeuger schon während der Ernte, und zwar erst angefangen.

Noch eine abgeschaffte Erinnerung an Stuergkh .

In der Sigung des Verfassungsausschusses des österreichischen Abgeordnetenhauses am Dienstag teilte der Minister des Innern Graf Toggenburg mit, daß laut Allerhöchster Entschließung das bisher beim Kriegsministerium bestehende Kriegsüber wachungsamt aufgelassen wurde. An dessen Stelle wird eine Ministerialfommission im K. und K. Kriegsministerium gebildet mit zwei Vorsigenden, nämlich einem General als Vertreter der gemein­samen Ministerien und einem höheren Staatsbeamten als Vertreter der österreichischen Zentralstellen.

und

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Das Kriegsüberwachungsamt, von dessen gesetzlichen Grundlagen fein Mensch etwas wußte, obwohl es in der Zensur und den be­fannten österreichischen Prozessen der früheren Striegszeit eine große wir sagen es offen unheil bolle Tätigkeit entfaltet hat, war durch die bloße Veröffentlichung von Anklagen und Ur­teilen eben jener Prozesse so völlig kompromittiert, daß es ver­schwinden mußte. Was an seine Stelle tritt, muß wenigstens bei

hellem Licht arbeiten.

ab 15. September, das Gewicht der geernteten Mengen fortlaufend Barnes gab seiner Genugtuung darüber Ausdrud, daß der feststellt und in eine Kartoffelfarte einträgt, die der Nachprüfung Gewerkschaftskongres in Blackpool sich weigerte, an der Stod durch die Otrsbehörden unterliegt. Die Kommunalverbände haben holmer Konferenz teilzunehmen. Die Arbeiterschaft müsse ihre dabei auch anzuordnen, daß bei der Wintereinlagerung der Kar- Stimme und ihren Einfluß bei der Festsetzung der Friedens­toffeln, insbesondere in Mieten, die Gewichte der eingemieteten bedingungen geltend machen, aber zunächst müsse sie sich darüber Mengen vorher genau festgestellt und in die Kartoffelliste einge- flar werden, wie weit ihre Wünsche mit denen der Arbeiter der tragen werden. Vom 1. bis 10. November findet eine allgemeine alliierten Länder übereinstimmten. Es sei ganz klar, daß Deutsch­Nachprüfung der ermittelten Erntemengen durch Beauftragte der land vor dem Kriege Pläne geschmiedet habe, wie in den Kommunalverbände statt. Jahren 1864 und 1870, als cs Streit gesucht habe, ehe es über seine Opfer herfiel. Er selbst sei vor drei Jahren dadurch

Renaudel über die Ministerkrise

Das sind die alldeutschen Volksmassen! getäuscht worden, daß er glaubte, die wachsende Demokratie würbe Seit Wochen und Monden bemühen sich die Andeutschen mit eine Wiederholung solcher Kriege verhindern. Das Verhalten der allerhand Zahlenkunststückchen nachzuweisen, daß hinter der Sozial- Sozialdemokraten im deutschen Parlament habe bewiesen, daß man demokratie nicht genügend Boltsmassen ständen. Namentlich sich auf sie nicht verlassen könne. Die Ansprüche Deutschlands auch die Organisationsziffern mußten dazu herhalten. Jetzt ist würden nur deshalb geringer, weil seine Kräfte abnehmen und bic durch einen Zufall einmal über die Größe der all deutschen der anderen Parteien zunehmen. Ein Verständigungsfrieben wäre Massen Licht geschaffen worden. Im allgemeinen veröffentlichen eine Selbsttäuschung. Der erste Schritt zum Frieden für Deutsch die Herren ja teine Mitglieberziffern. Aber in einem Prozeß, über land sei, sich aus Belgien zurüdzuziehen und den den wir an anderer Stelle des Blattes berichten, wurde von Schaden, den es angerichtet habe, wieder gut zu machen. einem, der es wissen muß, nämlich dem Vorsitzenden der Berliner Kämpfe der Italiener in Tripolis . Drganisation ausgesprochen, daß die Ortsgruppe Berlin des Al­Nom, 10. September. ( Meldung der Agenzia Stefani.) Nach deutschen Verbandes 1300 Mitglieder zählt. Das ist wahrhaft im ihrem siegreichen Kampfe bei Agilah am 4. September marschierte pofant! Auf ca. 1500 Berliner tommt also ein Allbeutscher, falls die Kolonne des Generals affinis gegen 3avia, wo Suleiman die Gruppe nicht, was wir nicht wissen, auch noch die Vororte el Baruni und der Scheich Sof sich zum Widerstand anschickten. umfaßt. Alsdann wären es nämlich erst zirka 2500 Berliner , auf Bei der Annäherung unserer Kolonne flohen die Aufständischen die ein alldeutsches Verbandsmitglied tommt. So etwas nimmt sich nach Süden, während ihre Anhänger sich nach allen Richtungen das Recht, im Namen des deutschen Volkes zu reden. zerstreuten. Wir säuberten das Gelände zwischen Zavia und Banzur. Obwohl Abteilungen der Aufständischen noch den Versuch machten, unsere Kolonne zu beunruhigen, setzte diese ihren Vor­marsch fort und besezte Sidi Bilal in der Gegend von 3anzur, wo sie unsere Fahne aufpflanzte. Am Morgen des 9. 9. Es ist nicht uninteressant, einmal in den Inseratenteil stellten die Truppen Cassinis die Verbindung mit den Schuhtruppen des 3eitungs- Verlags", des Fachorgans bürger­von Tripolis her und zerstreuten mit ihrer Hilfe die Aufständischen, licher Zeitungsverleger, einen Blick zu tun. Da bieten die die sich in der Dase 3anzur in den Hinterhalt gelegt hatten. Auch Redakteure, die eine neue Stellung suchen, ihre Arbeitskraft die Eisenbahn Tripolis - Sidi Bilal wurde wiederhergestellt. an und empfehlen ihre Künste. Man erfährt aus ihren An­geboten, daß sie vielseitig gebildet sind, über alles fesselnd zu plaudern verstehen, und schwungvolle Leitartikel berfassen fönnen. Nur eines erfährt man gewöhnlich nicht, welche politische Stellung die Herren einnehmen. Unter den zahlreichen Bewerbern, die sich in der neuesten Nummer der

Der Krieg auf den Meeren.

Berlin , 10. September.

der

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Vom Markt der Geister.

Bern , 11. September. Renaudel schreibt in der Humanité", Sie Sozialisten wollten sich nicht absondern, und sie wüßten, Sie Sozialisten wollten sich nicht absondern, und sie wüßten, was fie der Wohlfahrt des Landes schuldig feien. Sie würden keine unannehmbaren Forderungen stellen, sondern, wenn man an sie Frieden notwendig scheine. Gine demokratische republikanische Aktion Herantrete, erklären, was ihnen für die gute Führung in Krieg und jei notwendig, um einen dauerhaften Frieden zu schaffen. Alle Persönlichkeiten, die im trüben fischten, müßten aus dem Wege geräumt werden. Die rechtsstehende Presse ist über die schroffe Ablehnung Ribots durch die Sozialisten sehr entrüstet." Temps" erflärt, man fönne nicht Serieg führen, wenn man im eigenen Heim nicht Frieden habe. Figaro" sagt, die durch Standale vergiftete Atmosphäre Frank­ reichs müsse geklärt werden, man fönne Ribot dankbar sein, daß er noch in letzter Stunde ein System abgelehnt habe, das nach Stod­holm geführt hätte.

Amerika gegen Schweden .

Washington , 10. September. Reutermeldung. Das Staats­

1) Im Sperrgebiet um England wurden durch die Tätigkeit genannten Fachschrift melden, bezeichnet sich einer als Anhänger departement gab bekannt, daß man für die Ausfuhr bon unferer U- Boote neuerdings Zimanrichtung", d. h. also als Aldeutscher, der andere Waren nach Schweden in Zukunft greifbare Beweise berlan­möchte ein liberales oder parteiloses Blatt redigieren, alle gen werde, daß die Waren in Schweden selbst benötigt werden und übrigen schweigen sich über diesen Punkt vollständig aus. Den nicht schließlich Deutschland zugute kommen. Bisher Rekord der Anpassungsfähigkeit schlägt aber ein„ Chefredakteur", habe man sich mit der Versicherung der schwedischen Regierung be­der sich folgendermaßen selbst kennzeichnet:

27 000 Br.-.- To.

vernichtet. Unter den versenkten Schiffen befanden sich der bewaffnete englische Dampfer Cymrian, Ladung Kohlen von Newport nach Dublin , der durch Forglove geleitete englische Segler Cooroy, sowie zwei tiefgeladene englische große Dampfer, die aus Geleitzügen herausgeschossen wurden.

2) Marineflugzeuge versenkten am 9. September nachmittags in der Themsemündung einen englischen Dampfer.

Hervorragende, gewissenhafte Arbeitsfraft von besonnener Haltung. Richtschnur: Das Geschäftsinteresse der ihm anver­trauten Zeitung. Repräsentabel( 3 mei Drdensauszeich nungen). Beanspruche auslömmliches Gehalt

gnügt.

Und wieder: Bergmannstod.

Hindenburg i. D.- Schl., 11. September. Dem„ Oberschlesischen Wanderer" zufolge sind in der Ludvig- Glüd- Grube bei einem plöhlichen Zubruchegehen einer größeren Anzahl von Pfeiler­abschnitten im Schudmannflök 11 Mann verunglückt. Davon

Wie es in der Brust dieses Mannes aussieht, ist gleich Der Chef des Admiralstabes der Marine. gültig, wenn man nur weiß, was auf ihr glänzt. Die find 10 tot.