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Gewerkschaftsbewegung

Berlin   und Umgegend.

Die Kaffenboten der Großbanken.

Deutsches Reich  .

Die Bewegung in der Kölner   Metallindustrie

erfolgreich beendet.

fu Bon 526 177 9.( 222 506 m.), aus dem die Dividende von 22% Proz. 225 000 M.( 18 Proz. gleich 180 000 M.) fowie der Bonus von 10 Proz. 100 000 M. in Anspruch nimmt. Der Vor. trag auf neue Rechnung wird von 43 101 M. auf 115 069 2.

erhöht.

Ein Trick.

Große Mitgliederversammlungen der Gewerkschaften nahmen um diesen Auswuchs der Geschäftsmoral sprossen zu lassen. diese Vereinbarungen, deren Schwerpunkt in der Verkürzung der Ar­beitszeit mit entsprechendem Lohnausgleich liegt, einmütig an. So hat die Bewegung zu einem bemerkenswerten Erfolg der Arbeiter­schaft geführt. Der Metallarbeiter- Verband hatte in Köln   im Juli und August 3000 Neuaufnahmen zu verzeichnen.

Soziales.

Die große Bewegung in der Kölner   Metallindustrie, die be­fanntlich im Juli mit Teilstreits begann, ist zu einem für die In einer zahlreich besuchten Versammlung der Kassenboten von Arbeiterschaft erfreulichen Ende geführt worden. Die Verhand der Diskontogesellschaft, welche am Dienstagabend stattfand, refe- lungen der Unternehmervertreter mit den Bevollmächtigten der Ge­rierte der Reichstagsabgeordnete Alwin Körsten über das Thema werkschaften führten zur Verständigung auf diefer Grundlage: Durch die Handelspresse geht folgende Notiz: Die General­ Die überlebten patriarchalischen Dienstverhältnisse und die Wahlen Herabſegung der wöchentlichen Arbeitszeit um vier Stunden, so daß bersammlung der Gladbacher Tertilwerke Akt.- Ges, zum Ausschuß des vaterländischen Hilfsdienstes". Nach den Aus- fie nicht mehr als 54 Stunden betragen darf. Die Zuſchläge für vormals Schneider u. Irmen, M.- Gladbach, hat die führungen des Referenten haben die Staffenboten in diesem Groß- Ueberstunden werden für die ersten drei Stunden um 3 Bt., für mit 15 Proz. vorgeschlagene Dividende auf 12 Proz. herabgesetzt, bankinstitut, welches in den letzten Jahren Ueberschüsse von 24 bis jede weitere um 5 Pf. für die Stunde erhöht; Zuschlag für nachdem sich ein Irrtum in der Berechnung der Kriegsgewinn­36 Millionen erzielt hat, noch mit Lohn- und Arbeitsverhältnissen Arbeiten an Sonn- und Feiertagen 10 Pf. Als Ausgleich für die Ver- steuer herausgestellt hatte. Die Aktien, die in der letzten Zeit sehr zu rechnen, die namentlich in der heutigen Zeit nicht nur als rück- fürzung der Arbeitszeit wird zu den festen Stundenlöhnen einschließ- erheblich gestiegen waren, erlitten an der Börse einen Kurssturz. ständig, sondern als menschenunwürdig bezeichnet werden müssen. lich aller Bulagen ein besonderer Zuschlag gewährt, der bei Ver- Wie mitgeteilt wird, beabsichtigen hiesige Bantfirmen, gemeinsam Die Hilfeboten wurden bisher mit einem Gehalt von 125 M. pro fürzung der Arbeitszeit von 57 auf 53 Stunden 7 Proz. beträgt. gerichtliche Schritte zu unternehmen, um die merkwürdige Tatsache Monat eingestellt, der erst in letzterer Zeit auf 150 M. erhöht Die Akkordsäge werden bei gleicher Verkürzung um 4 Proz. erhöht. aufzuklären, daß der Bilanzirrtum der Verwaltung worden ist. Der Lohn der festangestellten Boten steigt nach und Je nachdem sich die Verkürzung erhöht oder verringert, erfolgt ent- erst in der Generalversammlung entdeckt bzw. bekannt­nach und erreicht nach 20 jähriger Dienstzeit den Höchstfaz von sprechender Ausgleich. Diese Bestimmungen sollen am 15. September gegeben worden ist. 200 M. pro Monat. Dazu kommen allerdings noch Gratififationen 1917 in Kraft treten. Es mußten die sittlich läuternden Kräfte des Krieges kommen, ( Tantiemen), die aber das Gesamteinkommen nur unwesentlich ver­bessern. Die Arbeitszeit dauert von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends einschließlich Pausen von 2 Stunden. Falls die Boten über 8 Uhr abends hinaus beschäftigt werden, wird ihnen dafür keine Ueberstundenbezahlung, sondern nur ein sogenanntes Abendbrotgeld gewährt. Dasselbe beträgt bis 91, Uhr 75 Pf., darüber hinaus bis 10, 11 resp. 12 Uhr abends 1,50 M. Ferner haben die Boten abwechselnd auch Sonntagsdienst zu verrichten, und zwar schichtweise von 8-1 Uhr refp. 11-6 Uhr. Für diese Sonntagsarbeit wird eine Bezahlung nicht gewährt. Dagegen baben die betreffenden, welche in für sie dringenden Fällen vom Sonntagsdienst entbunden werden wollen, einen Ersagmann zu stellen, den sie aus ihrer eigenen Tasche mit 5 M. bezahlen müssen. Daß die Boten, die in den Banken ein großes Vertrauen ge­nießen, mit diesen Gehältern bei der heute berrschenden außer gewöhnlichen Teuerung nicht auskommen können, davon scheint auch die Diskontogesellschaft überzeugt zu sein, denn sie hat einen eisernen Fonds geschaffen, der aus Abzügen von den, den Boten zustehenden Tantiemen gebildet ist, aus welchem diejenigen Boten nach Ein­reichung eines Bittgesuches unterstützt werden, welche in einer be­sonderen Notlage sich befinden. Allerdings auch nur nach Prüfung jedes einzelnen Falles. Die Boten erhalten ferner Dienstkleidung und Stiefelgeld in Höhe von 2,50 M. pro Monat. Da die Be­schaffung von Kleidung zurzeit sehr schwietig ist, müssen dieselben vielfach ihre eigenen Sachen tragen. Das Stiefelgeld, welches in normalen Zeiten schon knapp bemessen war, reicht zurzeit, wo ein Baar Stiefelfohlen 10-15 m. fosten, nicht im entferntesten aus, um die hierfür erforderlichen Aufwendungen zu decken.

Industrie und Handel.

Die Vergrößerung der Dresdner Bank.

Die außerordentliche Generalversammlung, in der die Anträge betreffend Fusion mit der Rheinisch- Westfälischen Diskonto- Gesell­fchaft und der Märkischen Bank sowie die damit zusammenhängende Kapitalserhöhung um 60 Millionen Mark und die Wahl von Auf­fichtsratsmitgliedern zur Beschlußfassung stehen, findet am 5. Dktober in Dresden   statt.

Es wird glänzend weiter verdient.

Die Bergbau- und Hütten A.-G. Friedrichs­hütte in Herdorf   erzielte in dem am 30. Juni 1917 beendigten Geschäftsjahr nach Unkosten von 900 996 M.( im Vorjahr 355 666 Mark), Abschreibungen von 848 694.( 438 194 M.), ferner nach 1 172 134 M.( 113 810 M.) Rücklage zum Erneuerungs- Bestand, so wie nach Berücksichtigung der Kriegssteuer mit 1776 000 m. ( 1022 000 M.), aber einschließlich des Vortrages von 2050 140 M. ( 1 652 101 M.), einen Reingewinn von 3 284 846 M. ( 2 985 902 M.), und zwar bei 4 000 000 M. Grundkapital. Folgende Verteilung wird beantragt: 25 Proz. Dividende, gegen 20 Proz. im Vorjahr( davor 8 Proz., 5 Proz. und 15 Proz.).

Erhöhung der Stellenvermittlergebühren.

Wir hatten dieser Tage auf Grund einer öffiziösen Mitteilung berichtet, daß der Berliner   Polizeipräsident nach Anhörung des öffentlichen Arbeitsnachweises" den gewerbsmäßigen Stellenver­mittlern gestattet habe, die Gebühren um 20 Proz. zu erhöhen. Dazu wird uns aus beteiligten Kreisen geschrieben: Die Fassung dieser Notiz erweckt den Anschein, als ob die Vertreter der Arbeitnehmer und der öffentlichen Arbeitsnachweise der gestimmt hätten. Demgegenüber ist festzustellen, daß alle befragten Erhöhung zu­Vertreter der interessierten Stellen, zum Teil in ausführlich be­gründeten schriftlichen Gutachten, der geplanten Erhöhung entgegen­getreten sind. Auch der Ausschuß der Berliner   Geweri fchaftsfommission hat dies getan. Wie wir weiter er­fahren, ist der öffentliche Arbeitsnachweis Stadt Berlin   überhaupt nicht befragt worden, obwohl das Stellenvermittlergesetz dieses vorschreibt.

der

Angesichts dieser Tatsachen muß es Wunder nehmen, wie der Berliner   Polizeipräsident es für notwendig erachtet, einer Berufs­klasse hilfreich beizuspringen, deren Existenzberechtigung überhaupt in Zweifel zu ziehen ist. Nachdem in Berlin   und in allen größeren Vorstädten städtische Arbeitsnachweise errichtet sind, die gänzlich kostenlos vermitteln, liegt fein Anlaß vor, dieses über­flüssige Gewerbe durch behördliche Maßnahmen zu erhalten. Begründung des Stellenvermittlergefeßes und verschiedene ministerielle Erlasse lassen gar keinen Zweifel darüber, daß die Regierung selbst die gänzliche Ausschaltung der gewerbsmäßigen Stellenvermittlung herbeizuführen wünscht.

Die

Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter

Dadurch werden die Boten noch besonders belastet und herrscht eine große Unzufriedenheit darüber, daß die Direktion, die diese traurigen Verhältnisse fennt, nicht selbst daran denkt, diese Ent- Das Akt.- Ges. Meggener Walzwerk erzielte im Ge­schädigungen den Verhältnissen entsprechend zu erhöhen. Die Stim schäftsjahr 1916/17 einen Betriebsüberschuß von 1 526 553 M. mung der Versammlung ging dahin, daß es endlich an der Zeit( 1915/16: 695 478 M.). Aus dem einschließlich eines Vortrages ist, daß auch die Kassenboten sich aufraffen und sich einer Organi- von 121 320 m. verbleibenden Ueberschuß von 713 594 M.( 423 290) sation anschließen, die auf moderner Grundlage aufgebaut und in sollen 15 Prog. Dividende( wie i. V.) und 100 M. besondere Ver­der Lage ist, ihre wirtschaftlichen Interessen zu wahren. Nachdem gütung für jede Aktie ausgeschüttet werden. der Referent noch die notwendigen Vorbedingungen über die Wahlen Die Metallwaren-, Gloden und Fahrrad­zu einem Arbeiterausschuß auf Grund des Hilfsdienstgesetzes ein- Armaturen- Fabrik Akt.- Ges. vorm. H. Wigner in Berantwortlich für Politik: Erich Kuttner  , Berlin  ; für ben übrigen gehend erläutert und die Versammlung die Kandidaten dafür in Mehlis meist für 1916/17 ein Roberträgnis von 1300 669 M. Teil des Blattes: Alfred Scholz, Neukölln; für Inferate: Th. Glocke, Berlin  . Borschlag gebracht hatte, fand Schluß der imposanten Verfamm-|( 1915/16: 725 579 M.) aus. Nach Abzug der Unkosten usw. sowie Druck u. Berlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Tung statt. der Abschreibungen von 101 710 M.( 49 427 M.) verbleibt ein leber­

Direktion: Max Reinhardt

Deutsches Theater.

7 Uhr: Nachtasyl.

7 U.: Dantons Tod.

Theater für Freitag, 14. September.

Deutsches Opernhaus  | Metropol- Theater Uhr: Die Jüdin.

7

SU.( halbe Preise): 7

Die deutschen Kleinstädter Kammerspiele  .

7 Uhr: Zum ersten Male: Madame d'Ora.  Sonnabend 72: Madame d'Ora. Sonntag 3 U.( halbe Preise): Minna von Barnhelm.

Volksbühne. Theater am Bülowplatz  . Untergrundb. Schönh. Tor. 73 Lumpengesindel. Sonnab. 72: Was ihr wollt. Dir. C. Meinhard R. Bernauer.

-

Theater Königgrätzerstr.

73 Uhr: Erdgeist.

Friedrich- Wilhelmst. Theater

7 Uhr Die Czardasfürstin.

7 Uhr: Das Dreimäderlhaus. Neues Operettenhaus

Gebr. Herrnfeld- Th.

Operetten- Gastspiel

Schiffbd. 4a. Kassent. Nd. 281

7.Uhr: Der Soldat der Marie.

7%, Uhr: Die ledige Ehefrau. Schiller- Theater o Kleines Theater 7, Uhr: Vom andern Ufer. 7 Uhr: Belinde.

Komische Oper 28. Schwarzwaldmädel.

Stg. 3: Die Dose Sr. Majestät.

Komödienhaus Lustspielhaus

7 Uhr: Die beiden Seehunde.

Berliner   Theater

78 Uhr:

Die blonden Mädels vom Lindenhof.

7 U.: Die tolle Komteß. Residenz- Theater

3

48 National- Theater

Großer Erfolg!

Täglich ausverkauft!

7314

Die Warschauer Zitadelle URANIA

8 Uhr:

Das ist die Liebe...! Die Befreiung Ostgaliziens

3 Afte. Mufit v. W. Bromme.

Vorverkauf: 10-2 und ab

6 1hr( auch Tiek).

12

WINTER GARTEN

Der erfolgreiche

Eröffnungs- Spielplan

Dazu: 9 Uhr abends

Venezianische Nacht

Pantomime in 12 Bildern von Karl Vollmoeller  

Zirkus A. Schumann

Anfang 8 Uhr. Rauchen gestattet.

Der Zirkus- Varieté- Spiel­

große

pian

u. a. die rotierende Leiter,

die schwed. Nachtigallen,

3 Turmkünstler 3,

Nur noch kurze Zeit

Parforce­

Halali Schnitzeljagd.

Morgen abend 72 Uhr: Beginn der letzten Zirkus- Saison in Berlin  .

Rose- Theater.

7%, Uhr:

Der Weiberfeind.

und der Bukowina.

Schiller- Th. Charl.

7%, Uhr: Der Revisor.

Thalia- Theater

Egon und seine Frauen.

Uhr: Theater am Nollendorfplatz

7 Uhr: Die Gulaschkanone.

Theater des Westens  

Uhr: Der verliebte Herzog  

mit Guido Thielscher  .

Apollo

Friedrichstraße an der Kochstr. Allabendlich 72 Uhr:

Walhalla- Theater. Fregolia, Paul Beckers  

Uhr:

Zigeuner  .

und das große September- Programm. Kasse ab 10 Uhr geöffnet.

Casino Theater Berliner Prater- Theater.

=

Lothringer Straße 37.

Täglich 8 Uhr:

Wirklicher Humor! Gr. Erfolg!

Die Schlagerpoise

Kastanienallee 7-9  . Heute:

Aha- famos!

Heiraten mußte! Gr. Ausstattungs- Operettenpoffe

Borher der neue bunte Teil. Sonnt. 4 Uhr: Guste, die Perle.

Reichshallen- Theater) Stettiner Sänger.

Anfang 7, Uhr.

Jed. Sonntag nachmittag 3 Uhr Vorstellung z. ermäßigten Preisen!

Logen 1 M., Parkett 75 Pf. Eintritt 39 Pf.

Billetts schon heute!

Palast

Thealer

Am Too

Tägl. 72. Sonnt. 3, u. 7,

Wilhelm Hartstein

in dem Soldatenschwank:

Der Stolz der 3. Kompagnie

Fern.: Senta Söneland  Maxstadt, und das übr. Programm.

in 3 Aften mit Gesang u. Tanz. Vorher d. gr. Varietéprogramm. Anfang 4, Uhr.

Admirals- Palast.

Die Novität

Abrakadabra

Großes phantastisches Ballett auf dem Eise. 7, U. Vorzügl. Küche.

Voigt- Theater.

Badstr. 58. Badstr  . 58 Sonntag, den 16. September, abends 7 Uhr:

Was junge Mädchen träumen!

Eröffnung der Winterspielzeit Montag, den 17. September: Die Himmelsleiter.

Trianon- Theater

a. Bhf. Friedrichstr. Tel. Zt. 4927 Anf. 8 Der Anf. 8

reizende Adrian

Sonntag nachm. 3 Uhr bei ermäßigten Preisen: Johannisfeuer von Sudermann  .

Circus  

( B. a. G. Hamburg). Filiale Baumschulen weg. Am Sonnabend wird abends von 8-10 Uhr im Rofal von Borch, Elsenstr. 101, Ede

Kiefholzstraße, tassiert.

Buisch

Sonnabend, 15. September 1917, Eröffnung.

72 Uhr:

Assad, das Phänomen, " der Dünnemacher".

Geschw. Ballot, Equilibristen am Looping the loop.

3 Borkums  , die lustigen Scheren­schleifer.

Medi, das Rätsel am Magnet! Jean u. Emmy Reinsch, akrobat.- kontorsionist. Neuheit. De   Wyne& Jerome, komischer Balance- Akt.

,, Puppehen", das Operettenpferd.

Blumenfelds Rosita Blumenfeld Freiheitsdressuren mit ihren akrob. Hunden. Revelly, Franzl u. Pompa die urkom. Clowns m. Marzelly, Mai u. Jeromes/ neuen Witz. u. Späß. usw. usw. Zum Schluß:

Original- Pantomime

Die 3 Pierrots*

Lustiges Spiel, einstudiert

v. Ballettmeister R. Riegel

Sonntag 2 große Vorstell., nachm. 3, u. abds 7, Uhr: In beiden Vorstellungen: Das große Eröffnungsprogramm.

Nachm. hat jed. Erwachsene

angehö- Kind auf allen Sitzplätz.

frei

riges

weitere Kinder halbe Preise,

Vorverkauf tägl. ab 10 Uhr, f. Sonnabend und Sonntag immer bereits ab Donners­tag, außerdem an sämtl. Theaterkassen von Wertheim   und Invaliden dank.

Berlin   SW.

Hierzu 1 Beilage und Unterhaltungsblatt.

Deutscher   Metallarbeiter- Berband.

Verwaltungsstelle Berlin  . N 54, Linienstraße 83-85. Geschäftszeit von 9-1 Uhr und von 4-7 Uhr. Telephon: Amt Norden 185, 1239, 1987, 9714.

Sonntag, den 16. September 1917, vormittags 10 Uhr:

Branchen- Bersammlung

aller in den Eisentonstruktionswertstätten beschäftigten Arbeiter u. Arbeiterinnen sowie Fahrstuhl- Monteure und Helfer

im Gewerkschaftshause, Engelufer 15.

Tagesordnung:

1. Bortrag: Die wirtschaftliche Lage der Arbeiter nach dem Kriege." Referrnt: Ernst Heilmann  . 2. Branchenangelegen heiten. 3. Verschiedenes

Zahlreiches und pünktliches Erscheinen wird erwartet. Sonntag, den 16. September 1917, vormittags 10 Uhr:

Bersammlung

aller in 3int-, 3inn- und Bleigießereien beschäftigten Kollegen und Kolleginnen

im Lokal von Müller, Alexandrinenstr. 32. Tagesordnung:

1. Verbands- und Branchenangelegenheiten. 2. Abrechnung unserer Feldgrauen- Sammlung. 3. Verschiedenes.

181/20

Zahlreiches und pünktliches Erscheinen wird erwartet. Die Ortsverwaltung.

Gewerkschaftshaus.

Sonntag, den 16. September 1917: Im großen Saal:

Turnverein   ,, Fichte"

( Jugendabteilung).

Jm Mahagonisaal: Erweiterter Restaurationsbetrieb. Humoristische Kapellen

in allen Sälen.

Berliner   Konzerthaus. Große Partie Gänsebraten a Port. 4,00 M.

Mauerstr. 82.

Zimmerstr. 90/91.

Heute Eröffnung

mit einem

mit Zubehör. Sonntag mittag:

0,30| Gänsebraten

Großen Konzert Schellfisch mit Senfiunte. 2,00 Kinderſaftbraten.

des Berliner   Lehrer- Gesangvereins, Leiter: Hanns Mießner  , 2. Chormeister, unter Mitwirk. des Berl. Konzerthaus- Orchesters, Leiter: Komponist Franz von Blon  .

Anfang 7 Uhr. Karten im Vorverk. 75 Pf., an d. Abendk. 1 M. Alle Vergünstigungen aufgehoben.

Lichtspiele Neue Philharmonie

Köpenicker Straße 96-97. Spielplan vom 14.- 17. September:

Die Kameliendame

mit der preisgekrönten Schönheit Klara Kimbal Yong Stolzenfels am Rhein  , Gesangsfilm.

Hühnersuppe Spinat.

Hühnerbrühe

.

2,00 Kompott oder Salat.

Heute und morgen:

.

a Liter

und darin gekochte Hühner Ein kleiner Posten Gänseklein.

Regen- Mäntel

Röcke- Kostüme,

aus gediegenen Stoffen. Winter Mäntel in allen Stoffarten, auch Astrachan  , Strimmer, Samt u. Plüsche vorzüglicher Schnitt.

Max Laboschin, Seydelst.2

1 Treppe.

·

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4,00

3,00

60 Pf.

12 5,00 m.

a Bid. 3,00 M.

Gänse p. Bid. 4.25 11. 3.75

fette Masthühner[ Mastenten( p. Bid. 4,75

Entenkiein, Geflügelstückenfl. Max Westheimer,

Neue Jakobstr. 12.

Forel  , Prof. A., Die sexuelle Frage. Volksausgabe 2,80 m. Buchhandlung Vorwärts, Lin­denstraße 3.