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Ruprecht, der für alle braben Kinder eine freudige Ueber- truppen ausgebildet. Bas umfere Armee anbelangt, folichkeit Barum handeft, bie Arbeiter! laffe an der Gr. raschung, für die bösen aber eine Rute hat. war ibre Moral niemals höher und fühlte füllung ihrer geschichtlichen Rolle zu hindern. Eine in letzter Zeit lebhaft vertretene Forderung der fie fich ficherer ihrer selbst. Auf daß ihr bewundernswertes Helden- Aus diesem Grunde appellieren wir an die Arbeiter Frankreichs , französischen Presse wurde ebenfalls von Painlevé aufge- tum vor jeder Antastung bewahrt bleibe, muß sie sich unter der Ob- Italiens, Großbritanniens und der Vereinigten Staaten , den griffen: das Verlangen nach einer besseren gegenseitigen but der öffentlichen Gewalt fühlen, ohne daß in die Befugnisse des Raub einer elementaren Freiheit, nämlich der des Oberkommandos eingegriffen wird. Die parlamentarische Unterstützung der Alliierten:„ Seit dem August 1914 ist das und die Regierungskontrolle werden ihre Aufgabe auf Weinungsaustausches, nicht zuzulaffen. Es geht im Grunde um die französische Heer der unbesiegliche Schild der Zivilisation. diesem Gebiet wie auf allen anderen zu erfüllen wissen. Die Re- Gedankenfreiheit eine Freiheit, die zu den kostbarsten Errungen. Sein Blut ist in Strömen geflossen; für den glücklichen gierung zählt auf die enge Mitwirkung des Parlaments, dessen Ini- schaften der französischen Revolution gehört und worauf die organi Ausgang des Krieges ist es notwendig, daß es bis zum Ende fiative und deffen dauernde Bemühungen der nationalen Verteidi fierten Arbeiter ohne moralischen Selbstmord nicht ver­die Fülle seiner Straft bewahre." Die bewegliche Klage über gung so wirksame Dienste geleistet haben, die die Zukunft in volles zichten können. die mangelnde Hilfe der Bundesgenossen ist an Deutlichkeit Licht fetzen wird. Es ist unsere Absicht, in engem Ginvernehmen Um unsere Aktion zu hemmen, haben die Gegner des Sozialis faum zu übertreffen. Sie richtet sich wohl weniger gegen mit dem Parlament zu regieren, wobei wir die ganze Autorität mus besonders in der letzten Zit zu ihren hergebrachten Mittein England, als gegen Rußland und die Bereinigten Staaten, unseres Amtes beanspruchen. Wir werden nicht hinter einer gegriffen. Um das Schwinden der Kriegshypnose zu bekämpfen, die durch das Vorbild der bisherigen Leistungen Frankreichs au verbergen fuchen. Wir werden alles Ihrem Urteil unter- erleumdung. Sie beriefen sich sogar auf nicht eriftierende optimistischen Fassade unsere Berantwortlichkeit handhaben sie gegen uns abwechselnd Unterschiebung und zur Nacheiferung aufgeftachelt werden sollen. breiten und wenn Sie uns würdig einer so schweren Aufgabe halten, Verleumdung. Sie beriefen sich sogar auf nicht eristierende Aber ist diese Hilfe für Frankreich wirklich ein Mittel, fo werden wir Ihr Bertrauen durch Energie und Aufrichtigkeit recht- Dokumente, um auf die Arbeitermassen Gindruck zu machen. Ueber­die Fülle seiner Straft bis zu Ende zu bewahren"? Schüßt fertigen. all wurde das Monopol der Post- und Telegraphenverbindungen ein Verständigungsfriede die Lebenskraft des französischen mißbraucht, um unsere Erklärungen zurückzuhalten oder zu Volkstums nicht imendlich besser als der Vernichtungsfrieg falschen. mit seinen unsicheren Chancen und seinem großen Risiko? Painlevé hat nach der Forderung der Desannerion Elsaß - Lothringens und nach der eines Schadenersatzes Chaulin Sebiniere bebauerte die Abwefenbeit den Abschluß eines Friedens, nicht eines Friedens von Sozialisten im Kabinett und verlangte, daß Frank des 3wanges und der Gewalt, der den Keim des reich und seine Verbündeten ihre Kriegsziele nächsten Krieges in fich schlösse, sondern eines gerechten betannt geben. Immerhin hält er feine Berhandlungen für Friedens, durch den fein Volf, mächtig oder schwach, unter- möglich, folange die Deutschen das besetzte Gebiet nicht geräumt drückt wird, eines Friedens wirksamer Bürgschaften, welche haben. Er schließt mit der Erklärung, daß er der Regierung Ver­die Gemeinschaft der Nationen gegen den Angriff einer von trauen gewähre, wenn er die Gewißheit habe, daß sie Frankreich ihnen sichern", verlangt. Das fann Bhrase sein. Es fann zum Siege führen werde. aber auch mehr sein, dann aber wäre die Forderung nach Eljak Lothringen und Kriegsentschädigungen weiter nichts mehr als eine stehende Redensart, auf die zu verzichten man noch nicht den Mut hat. Denn Elsaß- Lothringen und Kriegs­entschädigungen ohne Zwang und Gewalt an Frankreich

bringen, das ist eine Kunst, die feiner kann. Der französische Ministerpräsident erscheint in givet Gestalten, von denen

cine nur Mache ist.

Welche ist die wahre?

Die Erklärung der neuen Regierung.

jühlen."

Wie berichtet wird, soll die Androhung schärffter Mittel gegen alle attentate auf die moralische Widerstandsfähigkeit und der Passus über die Kriegsziele warmen Beifall gefunden haben. Die Debatte.

Tätigkeit des Kriegstomitees. Weiter forderte Dubois Auf­Dubois verlangte Erflärungen der Regierung über die flärungen über die Maßnahmen der Regierung hinsichtlich derjenigen, die die feindliche Propaganda begünstigen.

Augagneur fritisierte lebhaft die Busammensetzung des Ministeriums. Darauf wurde die Aussprache ausgelegt.

Im Augenblid, als sich die Deputierten zum Verlaffen des

Saales animidten, gab der Präsident bekannt, daß ein Antrag auf Erteilung der Ermächtigung zur gerichtlichen Verfolgung eines Ab­geordneten( Affaire Turmel) eingegangen fei. Die Stammer beschloß, fofort zur Ernennung eines Sonderausschusses zu schreiten, der über ben Antrag Beschluß faffen soll.

Bei Beginn der Sigung hatte Deschanel ein Telegramm Terestschentos verlesen, in bem der Wille Rußlands , den Kampf bis zum Siege fortzusetzen, bekräftigt wird.

Die Affäre Turmel.

Dieser ganze Feldzug ist jämmerlich mißglückt und mit Genug­tuung und Stolz stellen wir fest, daß der Wille der Arbeiterklasse nicht erschüttert worden ist. Die überwältigende Mehrheit der Delegierten auf der Londoner Konferenz der Verbündeten war für Stockholm , und wenn man die Beschlüsse von Manchester vom Beginn dieses Jahres, wo sich Dreiviertel der Delegierten gegen jede inter­nationale Konferenz aussprachen, mit der Resolution von Blad­pool im September 1917 vergleicht, wo das Prinzip von Stockholm fozusagen fein Gegner mehr gefunden hat, so kann sich das Komitee zu der Entwicklung, die sich vollzogen hat, beglückwünschen. verknüpft mit der russischen Revolution. Die Reaktion hat versucht, Andererseits ist das Schicksal der Stockholmer Konferenz eng die Revolution für die Anarchie verantwortlich zu machen, in die der Barismus Rußland gestürzt hat, und unfluge Leute haben die Gegenrevolution durch ein bedauerliches Verhalten und Handeln noch gestärkt.

den Ausdruck unserer Bewunderung und unserer Solidarität und Wir senden unseren Genossen, Arbeitern und Bauern Rußlands sprechen den heißen Wunsch aus, daß sie alle, ohne Ausnahme, in die Reihe treten mögen, um die Demokratie und das revolutionäre Ruß­ land zu verteidigen. Die Arbeiterklassen aller Länder, die den Sturz des Barismus mit Begeisterung begrüßt haben, werden- wir sind dessen gewiß. dem Treiben der internationalen Reaktion Painlevé leitete seine Rede ein, indem er die moralise widerstehen, die den Bemühungen der Gegenrevolution schon Beifall Widerstandstraft der Nation als einen entscheidenden Fattor 1 Endlampf bezeichnete und jeben Angriff auf die Kampfesenergie flatscht. Wir geben zugleich der festen Hoffnung Ausdruck, daß die mit unnachsichtlicher Schärfe zu ahnden versprach. Gerade gegen Sozialisten Deutschlands und Oesterreichs ihre so­diese moralische Widerstandsfähigkeit erklären unsere Feinde, die uns Der Brief des Oberstaatsanwalts an die Nammer, worin zialistische Pflicht erfüllen und energisch gegen jeden Plan und auf den Schlachtfeldern nicht haben besiegen fönnen, ihre Angriffe dieser die Ermächtigung zur Einleitung des Verfahrens gegen jede Taftit protestieren werden, die die Revolution verdoppeln zu wollen; Sache der Regierung ist es, ihre Wachsamteit gegen den Depitierten Turmel nachsucht, erinnert an untergraben und Deutschland zum Mitschuldigen der gegen diese hinterliftigen Unternehmungen und ihre Energie gegen die Umstände, unter denen die Entdeckung der 25 000 Frant in Gegenrevolution machen möchte. über denjenigen, die diese Unternehmungen unterstüßen schweizerischen Banknoten in der Kammer stattfand, auf die Turmel Die an Stockholm angeschlossenen Parteien werden begreifen, würden, zu verboppeln. Die Gerechtigkeit wird in den bereits er- teinen Anspruch erhebe und über deren Herkunft er drei vonein- daß es uns im Angesicht dieser Greignisse unmöglich ist, in diesem öffneten Unterfuchungen ebenso, wie in denen, die noch folgen ander abweichende Erklärungen gegeben habe. Gine zweimalige Augenblick eine präzise Antwort zu geben. Auf das Telegramm önnten, ihren Weg ohne Zaubern, ohne Schwäche, ohne Rücksicht Badung beachtete Turmel nicht. Der Verdacht ist also begründet, der sozialistischen Partei Frankreichs , die uns volle Freiheit des auf die Stellung irgend jemandes verfolgen: wer sich zum Mit­chuldigen des Feindes macht, muß die Strenge des Gesetzes daß die von Turmel in der Schweiz vorgenommenen Operationen Handelns gelassen hat, und auf den Brief der sozialistischen Barteien bulbigen des Feindes macht, muß die Strenge des Gesetzes gesetzwidrigen Tharatter hatten und unter das Gesetz fallen, das Desterreichs, Deutschlands ( Sozialdemokratische Partei ), Ungarns , Nach dieser Anspielung auf die Affären Almereida und Turmet jebe Beziehung wirtschaftlicher Art mit Untertanen feindlicher Böhmens , Bosniens und Bulgaviens, die auf die Bestimmung eines gießt aber Bainlevé Del auf die erregten Wogen: Welches auch Mäche verbietet. Infolgedeffen fordert der Oberstaatsanwalt von endgültigen Datums drangen. Pas Ende dieser traurigen Borgänge sein mag, sie werden teine der Kammer bie Ermächtigung, bas Verfahren gegen Turmel ein­Aber unser Komitee hat beschlossen, seine Aktion ruhig und ent Bartet treffen. zuleiten. schieden fortzusehen. Es wird binnen turger Frist die ge­Aber auch feine Manöver des Feindes und teine Fehler einzelner Der Kammerausschuß für die Angelegenheit Turmel beschloß, jammelten Dentschriften herausgeben, die von den Persönlichkeiten tönnen Frankreich von seinem unerschatter beffen parlamentarische Unverleglichkeit aufzuheben. Die zur Prü- angeschloffenen Parteien eingereicht worden sind, nebst einem Gene­ichen Entschluß abbringen, der von den lantersten Ueber­lieferungen unserer Rasse, von den erhabenen Grundfäven der Frei- fung der Frage der Verfolgungsermächtigung gegen ben Abgeord- ralbericht, der eine objektive Darlegung der von alle nunseren Or­heit eingegeben ist, welche die Revolution unter den Bölkern aus- neten Turmel gewählte Kommission, die aus 12 Mitgliedern be- ganisationen aufgeworfenen Fragen geben wird. Unfere, ben Par­nefät hat, und die heute die zivilifierte Welt gegen den steht, beschloß einstimmig, der vom Juſtigminister erbetenen Ermächteien der neutralen Länder angehörenden Mitglieder haben es deutschen Imperialismus einigt. Wenn Frankreich diesen Krieg tigung zur Einleitung der gerichtlichen Berfolgung gegen Turmel übernommen, schon jetzt die Schlußfolgerungen auszuarbeiten, die fortiest, so geschieht es weder um zu erobern, noch um zuzustimmen. Einige Abgeordnete wiesen darauf hin, daß die vom fich aus diesen Darlegungen ergeben. Sie werden allen angeschlosse sich au cachen, es geschieht, um seine Freiheit und Unabhängig- Oberstaatsanwalt angeführten Anklagepunkte nicht sehr triftig nen Parteien übermittelt werden, um sie in den Stand zu sehen, sich feit zugleich mit ber Freiheit und Nuabhängigkeit der Welt zu ver- feien, fügten jedoch hinzu, daß sie nichts destoweniger für die Ein- am Tage des Zusammentritts der allgemeinen Konferenz barüber teidigen. leitung des Verfahrens stimmten, schon im Interesse Turmels felbst, zu äußern. Endlich hat das Romitee befchloffen, falls die betreffen­Frankreich 8 Forderungen um es ihm zu ermöglichen, vollkommenes Licht in die Angelegenheit den Parteien einen dahingehenden Wunsch äußern, zur neuen Ron­zu bringen. ferenz der Verbündeten in London und zu jeder anderen von den angeschloffenen Parteien veranstalteten Versammlung einige seiner Mitglieder zu entsenden, um dort über unsere Tätigkeit und über die Schlußfolgerungen, zu denen die Verfasser der der Konferenz zu unterbreitenben Vorschläge gelangt find, Bericht zu erstatten.

ünd diejenigen des Rechts selbst, fie find nnabhängig vom Vase der Schlachten. Frankreich hat sie 1871 feierlich ver fündigt, als es belegt war, es verkündigt sie heute, wo es feine An­greifer die Wucht seiner Waffen hat fühlen laffen.

Desannegion von Elsaß- 2othringen, der Ersatz für die Schäden und Zerstörungen, die der Feind angerichtet hat, der Abschluß eines Friedens, nicht die der Feind angerichtet hat, der Abschluß eines Friedens, nicht cines Friedens des Zwanges und der Gewalt, der den Reim des nächsten Strieges in fich schlößfe, sondern eines gerechten Frie dens, durch den fein Bolt, mächtig oder schwach, unterdrückt wird, cines

Friedens wirksamer Bürgschaften,

welche die Gemeinschaft der Nationen gegen den Angriff einer von ihnen sichern, das sind die erhabenen Kriegsziele Frankreichs , wenn man überhaupt von Kriegszielen sprechen fann, wenn es fich um eine Nation handelt, die vierundvierzig Jahre lang trot ihrer offenen Wunden alles getan hat, nm der Menschheit die Schrecken bes Krieges zu ersparen.

Solange diefe Ziele nicht erreicht sind, wird Frankreich den Rampf fortfenen. Gewiß, den Krieg auch nur einen Zag zu ange fortsesen, hieße das größte Berbrechen der Geschichte begehen. Aber wollte man ihn nur einen Tag zu früh abbrechen, so würde man Frankreich der erniedrigendsten Knechtschaft ausliefern, bem materiellen und moralischen Elend, aus dem nichts es mehr befreien

tönnte.

Bainlevé erklärte, daß das alles überragende Biel einer glid­lichen Kriegsbeendigung nur erreicht werden kann, wenn alle Kräfte im Lande zusammengefaßt werden. Aber auch die politische und militärische Einheitsfront der Antierten müsse hergestellt und fejt ausgebaut werden.

Die Beschuldigung, baß der Abg. Turmet das Protokoll der Ge­Heimfizung durch den Agenten ausgeliefert habe, und daß sich dar aus die Herkunft der 25 000 schweizerischer Frank erkläre, scheint fallengelaffen zu sein. Dagegen wird Turmel beschuldigt, für Schweizer Geschäftsleute Vieh und Fleisch in Argentinien gekauft zu haben, das schließlich bei einem Händler namens Günsburger in Basel gelandet sei, von wo es nach Deutschland ausgeführt wurde.

Manifest an die der Internationale

angeschlossenen Parteien.

Genossen! Die Konferenz von Stockholm ist nur eine Etappe auf dem Marsch des internationalen Sozialismus. Die Aktion der Arbeiterklasse, die dem gleichen Ziele zustrebt, wird ihre volle Wir­fung erst an dem Tage entfalten können, wo die Konferenz ein Aktionsprogramm gefunden haben wird, und sie wird mit bem Tage der Einstellung der Feindseligkeiten nicht enden. Viel­leicht erst recht in jenem Augenblid wird sie über den Gang der Ereignisse wachen und Lebens- und Entschlußkraft an den Tag Wir haben das Manifest des Stocholmer Orlegen müssen. Denn in der Tat werden dort die endgültigen ganisation stomitees bereits im telegraphischen Auszug veröffentlicht, nachftehend geben wir den nunmehr Bedingungen ausgearbeitet werden, die bas politische und eingetroffenen törtlichen ert bes bedeutsamen toirtschaftliche Leben Europas und der Welt auf lange Jahre hinaus Dokuments. Reb d.„ V.". bestimmen. Unser Gebante ist, daß die Stockholmer Konferenz ein neues Zeitalter des Kampfes des Proletariats gegen den Imperia. lismus einleiten soll, dadurch, daß sie eine Internationale wieder errichtet, die zu gemeinsamer Aftion fähig ist. Die Arbeiterklasse till tatsächlich, daß dieser Krieg der leste sei. Sie will die Staaten demokratisieren, neuen Konflikten vorbeugen, Wirt. schaftsfriege berhindern und vor allem will sie durch Rechtsbürg schaften und Schiedsgerichte eine friedliche, zu Wasser und zu Lande ein Europa der Demokratie und der entwaffnete Welt begründen wahren Freiheit. Inmitten des entfesselten Hasses hat die Arbeiterklasse auf ihr deal der menschlichen Verbrüderung nicht verzichtet.

Das Organisationskomitee der Stockholmer Konferenz hält es für angemessen, nach der Rückkehr der vom Arbeiter- und Soldaten­rat von ganz Rußland nach London , Paris und Rom gesandten Dele­gation ben sozialistischen und Arbeiterparteien, die sich der inter­nationalen Konferenz angeschlossen haben, eine kurze Erklärung über die Lage zu geben:

Das Komitee erklärt zunächst far und entschieden, daß der Plan, in Stockholm eine internationale sozialistische Konferenz ein­zuberufen, weber preisgegeben ist noch preisgegeben werden wird. Wenn die englische und französische Delegation Baffe erhalten hätte, jo hätte die Konferens am 9. September stattgefunden.

Aber ebereinstimmung ber Bemühungen ist nicht nur notwendig im Lande, sie ist noch bringender erforderlich zwischen Die Konferenz wird stattfinden, sobald die Basfrage den Alliierten, die gestern und heute geeint durch dieselbe geregelt ist und das Datum wird dann sofort festgesetzt werden. heilige Sache fämpfen. Es ist notwendig, daß fie fämpfen, als wären sie nur eine Nation, eine Armee, eine Front. Menschen, Die ruffische Delegation war in der Lage, sich in Großbri­Waffen, Geld müssen allen gemeinsam zur Verfügung stehen. Nur tannien, Frankreich und Italien davon zu überzeugen, daß die Ar­diesen Breiß wird die leberlegenheit ihrer Hilfskräfte, die fett beiterklasse der Jdee der Stockholmer Konferenz ergeben vo so zerstreut sind, erdrückend werden. Eine solche Politik wird ist und bleibt, und daß die Betwegung zugunsten einer gemeinsamen Frankreich gestatten, Wacht an seinen Grenzen zu halten, ohne seine Attion für einen gerechten und dauerhaften Frieden in allen Kreisen wirtschaftlichen Hilfsquellen zu erschöpfen. Seit dem Monat im Wachsen ist. Der Anschluß an Stockholm war darum so ein­ngust 1914 ist das französische Heer der unbesiegliche Schild der hellig, weil die Arbeiterklasse immer mehr begreift, daß ste ein poli­Zivilisation. Sein Blut ist in Strömen geflossen. Für den tisches und ökonomisches Interesse daran hat, an der Aufrich­lücklichen Ausgang des Krieges ist es notwendig, tung eines standfesten Systems in Europa direkt mit­daß es bis zum Ende die Fülle seiner Kraft bezuwirken, sowohl uni das Ende des jebigen Konflikts zu beschleu­wahre. Die Regierungserklärung entwirft sodann in allgemeinen Linien nigen, als auch, um die Wiederkehr des Weltbrandes zu verhüten, einen Plan für den Uebergang in die Friedenszeit und fährt bann dessen am meisten leidende Opfer sie geworden ist. Sie ist auch fort: Ghe wir diese Erklärung schließen, wollen wir einen Blick auf überzeugt, daß ein dauerhafter Friede, der einerseits nicht die Inter­die ungeheure Schlachtlinie werfen. Wenn auch die russische essen der schwachen Völker denen der starken, und andererseits die Front uns peinliche Enttäuschungen bereitet, so müssen Interessen der Arbeiterklasse nicht denen der kapitalistischen Bour­vir doch hoffen, daß die neue Republit aus dem Uebermaß der geoisie aufopfert, nur durch ein gemeinsames und einver= Gefahr die Kraft schöpfen wird, die innere Einigkeit und die ständliches Bemühen des Proletariats der ganzen Disziplin wieder herzustellen. Auf allen anderen Schlachtfeldern, Welt errungen werden kann. auf dem Starft, am Sereth und der Cerna wie im Artois sind seit Monaten große Dinge vollbracht worden, beren Ergebnisse, die noch Eine brutale Verweigerung der Bässe, die in aller Augen als mehr in der Tiefe als an der Oberfläche liegen, burch ihre Folgen Widerschein einer wachsenden Reaktion erschien, vermag das klassen utage treten werden. In den Ebenen werden die ersten bewußte Proletariat nicht abzuschreden, das noch größere Schwierig merikanischen Kontingente in Kameradschaft mit Elite feiten zu überwinden vermocht hat und begreift, daß es sich in Wick

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Genossen! Wenn Ihr nur wollt, wird die internationale Kon. ferenz in kurzer Frist stattfinden. Um dieses Ziel zu erreichen, genügt es, daß die Parteien der großen Verantwortung, die auf ihnen ruht, bewußt seien. Die Losung bleibt für das ganze Proletariat: Auf nach Stockholm ! Für das Organisationskomitee der internationalen Konferenz: P. J. Troelstra. H. H. van Kol. J. W. barda. W. H. Vliegen( Ersatzm.). Wibaut( Erfaßm.)-( Holland.) Hj. Branting. G. Söderberg. G. Möller( Schweden ). E. P. J. Borgbjerg. Nina Bang ( Ersazm.)( Dänemark ). Bidnes( Norwegen ).

die

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B. Arelrod. R. Erlich. J. Goldenberg. N. Rouffanoff. A. Smirnoff( Rußland ). Das Sekretariat: Camille Huysmans . Marc Panin. Stockholm , 15. September 1917.

Die Kosaken für Kaledin .

Petersburg, 19. September. ( Petersburger Telegr.- Ag.) Auf gegen General Kalebin erhobene Anklage hin, eine Bewegung gegen die Regierung eingeleitet zu haben, fand in Nowotscherfasst, der Hauptstadt des Donlofatengebiets, eine außerordentliche Sigung der Bollzugsorgane der Dontosa ten statt. Sie forderten die Regierung auf, den Haftbefehl gegen kafedin zn wie