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Lichtenberg  . Lebensmittel. Auf Abschnitt 30 ber Eierfarte wird bis zum 30. September ein Ei verabfolgt. Die Ausgabestelle für Lebensmittelfarten ist nur noch geöffnet an Wochentagen von 8 bis 3 Uhr.

Friedrichshagen  . Eierverkauf. Heute gelangt auf Abschnitt I der Eierkarte je ein Ei zum Preise von 89 Bf. zur Verteilung.

Industrie und Handel.

Kohle und Eisen!

Der Phönig"- Abschluß.

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Der Abschluß der Phönig", A.-G. für Bergbau und Hütten­betrieb, für das Jahr 1916/17 ergibt einen Betriebsgewinn von 76 499 643. gegen 57 842 557 M. im Vorjahr. Nach Abzug der Handlungsunkosten ergibt sich ein Robgewinn von 59 952 268 Mart( 46 789 650). Nach Abzug von 1008 995( 1 185 787) für Be­seitigung noch nicht abgeschriebener Werksanlagen, 12 442 180 M. ( 12 755 667) ordentlicher Abschreibungen und 3210 000 m. beson­derer Abschreibungen verlleibt ein Reingewinn von 43 291 092 Mart gegen 32 848 195 M. im Vorjahre. Unter Hinzurechnung des Vortrages aus dem Vorjahre stehen 52 482 157 M.( 42 052 521) zur Verfügung. Der eGneralversammlung wird vorgeschlagen, hieraus eine 20prozentige Dividende( 20 Proz. i. V. und 12 Broz. in 1914/15 zu verteilen.

Ausschlaggebende Vernunftgründe für abermaliges Ver­teuern der Brennstoffe, deren Preise schon durch die 20prozentige Reichsfohlensteuer eine ungeahnte Höhe erreicht haben, liegen zur geit wahrhaftig nicht por. Die jetzt geltenden Preise lassen ja ben Zechenbesizern- wie Monats- und Halbjahrsabschlüsse großer Zechenunternehmungen aus dem laufenden Jahre ersichtlich machen ganz erheblichen Nutzen.

Die Rück und Sondervergütungen, mit denen das Rheinisch­Westfälische Kohlensyndikat seit geraumer Zeit nicht geist, sowie das Freisein von Umlage" erhöhen überdies die geldlichen Er­trägnisse der Zechen beträchtlich; handelt es sich doch hierbei um Beträge, die mehrere Millionen erreichen. In den geldlichen Ab­rechnungen mancher Kohlenbergwerke wird man freilich nach diesen Posten vergeblich suchen; sie verschwinden" einfach. Die Zechen besizer wollen eben nicht, daß man ihnen die Höhe des Gewinnes nachrechnen kann. Unseres Grachtens läßt sich das Kohlengewerbe den anderen Gewerben gegenüber zu sehr von einem Grundsatz Der Jugend leiten: Wer mich prügelt, dem zahle ich es mehrfach heim, sofern mein Arm start genug ist." Dadurch werden aber die gesamten großgewerblichen Unternehmungen in ein Fahrwasser getrieben, das sehr gefährlich wird. Im Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikat sollte man sich doch endlich vorhalten, daß Steige­rung der Brennstoffpreise sofort wieder weitere Erhöhung von Eisenpreisen zur Folge haben wird; so kommt man aus dem Auf­wärtstreiben, zum Schaden ruhiger und gesunder Entwicklung des

Marktes nicht heraus."

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Die Kohlenherren, die manchmal über die schlechten Zeiten jammern, haben in der Regel eine Dupierung der Reichs- und Der Phönig"-Abschluß wirkt deshalb so sensationell, weil an Staatsbehörden vor, manchmal aber auch eine ihrer eigenen Aftio­bere große Unternehmen ängstlich bemüht waren, ihre großen Genäre. Vor wenigen Wochen ging unwidersprochen eine Notiz durch minne in den Abschlüssen überhaupt nicht in Erscheinung treten au die Presse, daß die Harpener Bergbauoesellschaft wegen Taffen, wir erinnern nur an die Gewinnziffern des Bochumer   Ver. Der unzureichenden Kohlenpreise die Dividende von 12 auf 11 Broz. eins für Bergbau und Gußstahlfabrikation. Von diesem Verfahren herabseßen müsse. Jekt nach langen Wochen erfolgt ein De­weicht die Verwaltung des Phönig" ab, mit welcher Ronstatierung menti. Die Kohlenpreise sind doch hoch genug, um eine Dividende aber nicht der Glaube geweckt werden darf, daß sie teine stillen Re- von 12 Broz. zu liefern, und die Gutgläubigen, die dem untvider serben aufgespeichert hätte. Das hat sie ganz gewiß nebenher getan. sprochenen Gerücht von der Dividendenherabsehung und der Fabel Daß die Dividende nicht erhöht wurde, ift privatwirtschaftlich von den schlechten Kohlenpreisen Glauben schenkten, haben nur den richtig, verschwindet aber an Bedeutung neben der immensen Ge- lugen Wissenden billige Aftien geliefert. Aber so wird gearbeitet! minnsteigerung. Es ist schwer erfindlich, wie angesichts dieser auf­reizenden Geschäftsergebnisse höhere Roblenpreise gefordert werden tönnen, und zwar vorzüglich zu dem 3med, über eine Kohlenpreis­erhöhung zu einer sonst gar nicht zu motivierenden Erhöhung der Gisen- und Stahlpreise zu gelangen.

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Die Verfechter höherer Kohlenpreise die Herrschaften haben es eilig und wollen sie in furzer Zeit beschließen werden zwar einwenden, daß Phönig ein gemischtes Werk ist, zu deffen Spe zialitäten die jetzt so lohnende Drahtzieherei gehört, und daß daher aus seinen Grträgniffen ein Rückschluß auf die Berechtigung höherer Kohlenpreise nicht angebracht ist. Aber alle Welt weiß, daß die Kohlenherren bei der Räumung der Läger, dem Auslandsgeschäft und der Verkokung eine dice Stange Gold verdienen, so daß selbst die alles andere als kapitalfeindliche Köln  . Volkszeitung" vor der blinden Gier nach immer höheren Gewinnen warnt:

Direktion: Max Reinhardt  . Deutsches Theater  .

7 Uhr: Dantons Tod.

Freitag: Faust I.

Kammerspiele.

8 Uhr: Das Konzert.

Freitag: Fasching.

Volksbühne.

Theater am Bülowplatz  .

Die Hoffnung auf Steuerdefraudation.

In einer kritischen Besprechung der jüngsten Hauffetreibereien am Effektenmarkt schreibt die Frankfurter Beitung":... Bedenk­licher wird es schon, wenn die unentwegten Optimisten davon über­zeugt sind, daß diese Art des Gewinnverstedens dem Steuer­fisbus verborgen bleiben wird, namentlich aber wenn sie den Hin­weis auf den ungeheuren Geldbedarf des Reiches glauben abtun zu tönnen mit der Prophezeiung, daß je nekommende Milliar den last doch wohl auf andere Schultern gelegt werden könne, daß gerade die großen Kapital­afioziationen Mittel und Wege finden werden, um möglichst glimpflich bei der Sache wegzu= tommen. Wer so denkt, der kann keine große Meinung von der Tüchtigkeit der Behörden, von der Fähigkeit des Parlaments und vor allem vom Verstand des deutschen   Volkes haben, denn eine Bureaukratie, die auf diesem Gebiete sich hinters Licht führen ließe,

Theater für Donnerstag, 20. Sept. Deutsches Opernhaus  | Metropol- Theater 7 Uhr: Carmen. 74, Uhr: Die Czardasfürstin.

Friedrich- Wilhelmst. Theater

7%, Uhr: Das Dreimäderlhaus.

Untergrundb. Schönh. Tor. Kleines Theater

7% Lumpengesindel.

Freitag 7 Uhr: Othello.

7% Uhr: Bürger Schippel.

Residenz- Theater

7% Uhr: Dyckerpotts Erhen.

Z. 1. M.:

Schiller- Theater O

7.Uhr: Gespenster  .

Schiller- Th. Charl.

Dir. C. Meinhard R. Bernauer. Komische Oper 7% Uhr Die Distel.

Theater Königgrätzerstr.

d.

7% Uhr: Erdgeist.

8. Schwarzwaldmädel.. 1. Male:

Komödienhaus Lustspielhaus

7%, Uhr: Die beiden Seehunde. Berliner   Theater

7% Uhr:

Busch

Täglich 7, Uhr, Sonntags 3, u. 7, Uhr:

Das große Schlager- Eröffnungs­Programm.

9 Uhr

Original 9 Uhr Pantomime

Egon und seine Frauen.

Thalia- Theater

74

Die blonden Mädels Theater am Nollendorfplatz vom Lindenhof.

7%, U.: Die tolle Komtes. Neues Operettenhaus  

Schiffbd. 4a. Kassent. Nd. 281

74, Uhr: Die Gulaschkanone.

Theater des Westens  

NATIONAL- THEATER 7%, Uhr: Der Soldat der Marie. 7% Uhr: Der verliehte Herzog

18 Der große Schlager 8

mit Guido Thielscher  .

Das ist die Liebe...! URANIA Walhalla- Theater.

Operettenpoffe in 3 Aften. Musik von Walter Bromme  . 1. Bild: Baron Fliegenleims Pleite. 2. Bild: Rennb. Karlsh. 3. Bild: Gerichtssaal i. Kielemal.

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WINTER GARTEN

Der erfolgreiche

Eröffnungs- Spielplan

Dazu: 9 Uhr abends

Venezianische Nacht

Pantomime in 12 Bildern von Karl Vollmoeller  

Zirkus A. Schumann

Bahnhof Friedrichstraße. Anfang 8 Uhr.

Letzte Saison In Berlin  .

Das neue Das neue Zirkus- Sport- Programm.

Neu!

U. a. Neu!

Frl. Nadchura!

8 Personen Reitertruppe 8

Zum Schluß: Schnitzeljagd.

Apollo

Friedrichstraße an der Kochstr. Allabendlich 72 Uhr:

Fregolia, Paul Beckers  

und das große September- Programm. Kasse ab 10 Uhr geöffnet.

8 Uhr:

Dr. R. Pohle:

Die Einnahme von Riga  .

Trianon- Theater Georgenstr., Bhf.   Friedrichstr. 7 Uhr. Zum 1. Male: 7 Uhr.

7 Uhr:

Zigeuner  .

Admirals- Palast.

Die Novität

Der Lebensschüler. Abrakadabra

Schauspiel von Ludwig Fulda  . Kaiser- Titz, Ida Wüst  , v.Möllendorff, Kettner, Flink. Sonntag 3: Johannisfeuer.

Dr Ed David Mar:

Großes phantastisches Ballett auf dem Else. 7% U. Vorzügl. Küche.

Wer

trägt die Schuld

am Kriege?

Diefe Frage hat Genoffe Eduard David   in einer vor dem holländifch- fkandinavischen Friedenskomitee in Stockholm  gehaltenen Rede beantwortet und vertritt in geradezu meifterhafter Weife den Standpunkt der deutfchen Sozial­demokratie. Jeder Arbeiter, jeder Parteigen offe muß diefe Brofchüre gelefen baben!

Preis 1, Mark.

Buchhandlung Vorwärts, Berlin   S., Lindenftr. 3 ( Laden), Towie fämtliche Zeitungsausgabeftellen.

..Die 3 Pierrots."

99

Rose- Theater.

7%, Uhr:

Der Weiberfeind. Voigt- Theater.

Badstr. 58.

Täglich:

Badstr. 58.

Die Himmelsleiter.

Poffe mit Gefang in 4 Atten bon Mannstädt. Kaffeneröffn. 6, Anfang 7, U.

Reichshallen- Theater Stettiner Sänger.

Anfang 7, Uhr. Jed. Sonntag nachmittag 3 Uhr Vorstellung z. ermäßigten Preisen!

Logen 1 M., Parkett 75 Pf.

Eintritt 39 PL Billetts schon heute!

Casino- Theater

Lothringer Straße 37. Täglich 8 Uhr: Birtlicher Humor! Gr. Erfolg! Die Schlagerposse

Heiraten mußte!

Borber der neue bunte Teil Sonnt. 4 Uhr: Guste, die Perle.

Tägl. 7. Sonnt. 3, u. 7, Wilhelm Hartstein

in dem Soldatenschwank:

Der Stolz der 3. Kompagnie

Fern.: Senta Söneland Maxstadt und das übr. Programm.

BÜCHER UND ZEITSCHRIFTEN  jeder Art liefert die Buch­handlung Vorwärts, Berlin  SW. 68, Lindenstr. 3. Be­stellungen nimmt jede Filialexpedition sowie die Zeitungsausträgerin an.

verdiente ebenso heimgeschidt zu werden, wie ein Parlament, das nicht in rücksichtsloser Weise die Striegsschäden vorweg von jenen be= zahlen ließe, die die ausgegebenen Milliarden eingeheimst haben. Gin Volt aber, welches lieber die notwendigen Steuern aus seiner ohnehin entleerten Tasche zahlen würde, als auf gerechte Steuer­gesetze zu dringen, könne unmöglich mehr ernst genommen werden. Wir haben eine zu hohe Meinung vom deutschen   Bolt, seinen ge­wählten Vertretern und seinen Beamten, als daß wir in dieser Be­ziehung der Ansicht jener Haussiers zustimmen könnten. Freilich ist es dann auch nötig, daß sobald wie möglich mit der reinen Pro­duzentenpolitik gebrochen wird, die heute bei uns Trumpf ist. Der Produzent wird gehätschelt und getätschelt, seine Produk­tionsfreudigkeit" muß erhalten bleiben, namentlich auch durch Ge­währung hoher, manchmal unsinnig hoher Preise. Da gibt es keinen Unterschied zwischen Industrie und Landwirtschaft. Die Zeche muß der Konsument zahlen."

Gerichtszeitung.

nehmung der Angeklagten enkel   und Iri brachten die Be Die Weißenseer Bank vor Gericht. Bei der gefirigen Ber­fundungen des lesteren manches Interessante zu tage. Der Ange­flagte, der ursprünglich Maurer   gewesen war, gehörte zu den Be­gründern der Bank im Jahre 1880. Die Geschäfte, die von ihm in Heinerem Umfange geführt wurden, änderten sich nach dem Ein­und noch zwei anderen Handwerkern als Vorstandsmitglieder solide tritt von Frid und Kiesel in den Vorstand. Sie wurden immer größer, betrafen in der Hauptfache solche mit Bauunternehmern und einzelnen Kunden, denen folossale Kredite eingeräumt wurden, wo­durch die Bant schließlich hängen blieb. Wie ber Vor­fizende hierbei betont, ist festgestellt worden, daß allein elf Runden Kredite über 100000 Mart und einzelnen bas ganze Vermögen der Genoffenfchaft sich nur auf 7-800 000 m. davon sogar bis 500000 Marf eingeräumt werden, während bezifferte. Die Bant tam in das Fahrwasser durch ein Geschäft mit einem gewissen Camena. Nach seiner Angabe wehrte fich Ulrich das gegen, es wurde ihm aber immer erwidert, daß die Bank burch Beifionen und andere Unterlagen gededt sei und feine Gefahr liefe. Er selbst hat sein ganzes Vermögen bei der Bank verloren. Den Status der Bank habe er für durchaus gut gebalten und im April noch 30 000 m. bei ihr eingezahlt. Nach den Tagen des Kaffen­sturms hat auch er irgendwelche Maßnahmen, wie Konkurseröffnung, nicht beantragt. Er hatte nach den ihm auteil gewordenen In­formationen, daß die Gemeinde Weißenfee eingreife fein Bedenken und glaubte, die Bank sei, flott" und der Betrieb würde weiter gehen.

Aus aller Welt.

Untergang eines spanischen   Dampfers. Nach einer Meldung des Blattes Debate" ging infolge einer Explosion an Bord in der Nähe von Arcachon   der spanische Dampfer Marquesde Mudela unter. Derselbe war mit einer Erzladung von Bilbao   nach Eng­land unterwegs.

Mitbürger!

In unseren Kindern liegt Deutschlands   Zukunft. Tragt alle bet

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Deutschlands Spende

für Säuglings- und Kleinkinderschuh.

Opfertag heute

Donnerstag, den 20. September 1917 in Berlin  .

Der Ehrenborsigende: Wermuth, Dberbürgermeister, Wirll. Geh. Nat.

Der Borstand:

Dr. Beber, Gebh. Reg.- Rat, Stadt- Med. Rat, 1. Borsigender; Dr. Straßmann, Geh. San. Rat, Ehrenbürger von Berlin  , 1. stellv. Borfizender; Frau Gräfin   v. d. Groeben, 1. Bors. d. vaterl. Frauenvereins, 2. stellv. Borsigende; Dr. Freund, Landesrat, Bors. der Landesversicherungsanstalt Berlin  ; Albert Gilta, Stommerzienrat; Prof. Dr. Ballat, Geheim. Dberreg. Rat, Bortragender Rat im Kultusministerium; Frau Bürgermeister Geb.- Rat Dr. Reide; Saffenbach, Stadtrat; Ernst Spindler, Fabrikbefizer; Meherstein, Syndikus der Handelskammer zu Berlin  , Schriftführer; Lichtenstein, Fabrikant, 1. ftell­bertretenber Schriftführer; Dr. Karl Bamberg, leitender Arzt der Säuglingsfürsorge­stelle 8, 2. stellvertretender Schriftführer; Ernst Ballach, Bankier, Stadtverordneter, Schazmeister.

Spenden nimmt die Expedition unferes Blattes bis zum 15. Dftober 1917 entgegen. Bahlungen werden auch auf Bostichedtonto Nr. 28079 Deutschlands Spende für Säug­lings- und Kleinkinderschuh, Berlin   W. 8, Boftschedamt Berlin   NW. 7 entgegengenomen. leber bas Ergebnis der Sammlung wird öffentlich quittiert.

Ladenschlußzeit in Berlin  .

Es ist davon die Rede, daß zwecks Ersparnis von Heiz- und Beleuchtungsmaterial gewisse Verkehrsein­schränkungen stattfinden sollen. Ein besserer Vorschlag wäre, dafür eine Verkürzung der Verkaufszeit in den Läden herbeizuführen. Die kaufmännischen Angestellten wünschen das; auch die Bäckerinnungen und die Kolonialwarenhändler fordern dasselbe.

Der Siebenuhrschluß ist auch für die Lebensmittelgeschäfte durchführbar. Die ent­sprechenden Verordnungen in anderen Orten beweisen das. Der Berliner Magistrat hat jetzt den Fleischern ge­stattet, daß sie an drei Wochentagen nachmittags über­haupt nicht zu öffnen brauchen. Wenn das möglich ist, dann wird es auch für die Konsumenten genügen, daß die anderen Lebensmittelgeschäfte, die jeden Nachmittag geöffnet sind, um sieben Uhr abends schließen.

Darum richten wir an das kaufende Publi­kum das Ersuchen, die Bestrebungen der kauf­männischen Angestellten auf Verkürzung ihrer Arbeits­zeit zu unterstützen, und Einkäufe nach sieben Uhr in den Lebensmittelgeschäften zu unterlassen.

Zentralverband der Handlungsgehilfen

( Ortsverwaltung Berlin  )

Berlin   C 25, Münzstraße 20.

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