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Umfange meldepflichtig, wenn nur einer dieser beiden Befreiungs­gründe vorliegt.

Die Ausgabe der Formulare für den Gemeindebezirk Berlin  erfolgt im Statistischen Amt der Stadt Berlin  , Poststraße 16, 8immer 80/81, in der Zeit von 8-3 Uhr.

Die Pockenbekämpfung.

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,, Altdeutsche Napftuchen und Sisten werden mit reiner Natur-| Lebensmittelfarten werden bis zu 2 Pfund Südfruchtmarmelade, das butter gebacken. Bestellungen auf jede Art Kuchen und Torten Pfund zu 0,90 m. ausgegeben. In den städtischen Fischhallen werden werden geschmackvoll ausgeführt. Weizenbrot. Drei Mal abgegeben: auf Abschnitt 104 E Sardinen in Brühe je eine Dose, frische Backware aus feinstem ungarischem Auszugmehl". Dose 1,15 M., Abschnitt 106 E, I, G, K. S Frische Fluß- und See­Mumpis! Sowat jibt's ja janich mehr!" rief ich aus, als mein fiice, bis zu Pfund, Abschnitt 107 K Rollmops bis zu 4 Piund, Freund dieses mit feierlicher Stimme vorlas. Aber er zeigte mir Abschnitt 108 E Bornholmer Heringe bis zu 4 Pfund. Ohne das betreffende Blatt, in das er feine Stulle eingewickelt hatte, und Marken: Heringe in Gelee und eingemachte Gurken. da mußten freilich alle 8weifel schweigen. Denn ich fab vor mir Der Verkauf der Gurken erfolgt nicht allein in den städtischen das Injerat eines Friedenauer   Konditors und dieses stand in der Fischhallen, sondern in allen Räucherwarengeschäften. des Monatlichen Anzeigers". ben ber Für den Kauf von Fischen und Fischwaren erfolgt eine Vor­allee 76" herausgibt. Ein so frommes Blatt, sagte ich mir, als Evangelische Verein junger Männer, Berlin- Friedenau, Kaiser anmeldung in den Geschäften nicht. dessen Verantwortlicher ein hochwürdiger Pfarrer zeichnet, fann Reinickendorf  . Lebensmittel. Die Wochenmenge an Fett beträgt feine Leser in diesen ernsten Zeiten unmöglich zum besten balten. 50 Gramm Butter, 80 Gramm Margarine, an Also wird es schon seine Nichtigkeit haben mit den in reiner Natur- Start offeln auf Kartoffellarte, Abschnitt 74 a- e, 5 Prund und butter gebadenen" Kuchen. Glückliches Friedenau  ! Glückliches Friedenau  ! Glückliche auf Lebensmittelfarte 110a und 110b 2 ẞfund. Auf Abschnitt 21 evangelische junge Männer! der Eierkarte wird ein Ei zum Preis von 39 Pf. verabfolgt. Zur Beschleunigung des Postschalterdienstes foll in Berlin   bei den Bostämtern I. und II. Alafie ein neuer Versuch gemacht werden. Tegel  . Lebensmittel. Infolge verminderter Fleischzufuhren wird Die Vordrucke zu den Bosteinlieferungsscheinen über Wert- und Ein- es nicht möglich sein, den Einwohnern die zustehende Menge au schreibsendungen sollen teilweise von den Einlieferern ausgefüllt berabfolgen. Die Gültigkeit der Fleischmarken der Woche vom 17. werden. Diese geben also die Eendungen mit den vorgeschriebenen bis 23. September d. J. wird daher bis einschließlich Mittwoch, den Einlieferungsscheinen am Schalter ab. Die Mitwirtung des Ab- 26. September verlängert. Diese Marken sind von den Schlächter­fenders foll aber eine freiwillge fein. Auf Bloge Nachnahme- meistern vorweg einzulösen. Um dem Wunsche des Publifums fendungen erstreckt sich das Verfahren nicht. Die Bostämter werden Rechnung zu tragen, daß es von der Fleischanlieferung erfährt, ohne die Scheine in den Schalter borräumen auf den Schreibpulten oder täglich am Schlächterladen nachsehen zu müssen, soll fünftig der an sonst geeigneten Stellen offen auslegen. Inwieweit sie von den Beitpunkt der Fleischanlieferung bezw. des voraussichtlichen Fleisch­Einlieferern auszufüllen find, ergibt sich aus dem Vorbrud. Die verkaufbeginnes auch durch öffentlichen Tafelanschlag und durch Be= Bostbenutzer können zu ihrem eigenen Vorteil die Abfertigung am tanntmachung in den Beitungen, sobald diese lettere eben möglich Bostichalter wesentlich beschleunigen helfen, wenn sie, ohne Aus- ist, erfolgen. Der Nummernaufruf muß auch fernerhin am Schlächter­nabme, ihre Sendungen mit vorgeschriebenen Einlieferungsscheinen laden nachgesehen werden. aufgeben, soweit sie nicht Bosteinlieferungsbücher benugen.

Zur Belehrung über die Pockenkrankheit und über die Erfolge des gegen sie geführten Kampfes hat die preußische Medizinal- Eeptembernummer behörde die Veranstaltung einer Ausstellung für nötig ge­halten, die jetzt in Berlin  ( im Kaiserin- Friedrich- Haus, Quisen plaz 2-4) eröffnet worden ist. Die Pocken haben in diesem Jahr, nachdem in Schleswig- Holstein   bei zugewanderten wolhyni schen Arbeitern mehrere Erkrankungen aufgetreten waren, in den nördlichen Teilen des Deutschen Reiches   eine epidemische Verbreitung erlangt. Aus dem ganzen Reich wurden etwa 2000 Podenerkrankungen befannt, davon rund 400 aus Berlin  , und die Sterbefälle beliefen fich auf etwa 10 Broz. der Erkrankungen. Die Erfahrungen dieser Epidemie, die jeẞt als erloschen gelten kann, werden uns in der Ausstellung gezeigt Start betont ist der Erfolg der Poden. impfung, so start, daß dabei die hygiene, die andere Waffe im Kampf gegen die Boden, vollständig zurücktritt. Auch über Erfahrungen, die während des Krieges bei Pockenepidemien   im be fegten Bolen mit der Impfung gemacht worden sind, berichten statistische Tafeln. Andere Darstellungen wollen belehren über die begrenzte Dauer des Impfschutzes und die Notwendigkeit der Wieder inipfung, über das Auftreten und den Verlauf der Krankheit und die Schwierigkeit ihrer Erkennung. Die Ausstellung gewährt auch Einblick in das Verfahren der Lymphegewinnung. Eine geichicht­liche Abteilung zeigt die Anfänge des Streites um Wert oder Un­wert der Schußimpfung. Besichtigt werden kann die Ausstellung an Wochentagen 2-8 Uhr, und zwar unentgeltlich.

Zum Schutz aufsichtsloser Kinder trat Anfang dieses Jahres in Berlin   ein riegsausichuß zu sammen, der die bei Unterbringung und Beaufsichtigung der Kinder crwerbtätiger Mütter in der Striegszeit noch schärfer hervorgetretenen Misstände bekämpfen will. In einem Aufruf bat er die Groß­betriebe mit Frauenarbeit, ihm durch Hergabe von Geld die Durch führung seiner Aufgabe zu erleichtern, aber das Ergebnis blieb mit nur 21 500 m. weit hinter den Erwartungen zurüid. Da dieser Betrag samt den von anderer Seite gespendeten 18 500 m. inzwischen aufgebraucht ist, so will jetzt der Magistrat a u s Stadtmitteln 50 000 art bewilligen, und unter dieser Voraussetzung hat auch die Landesversicherungsanstalt Berlin   weitere 50 000 M. zugefagt. Bur Begründung führt die den Stadtverordneten zugegangene Magistratsvorlage aus, daß der Aus­schuß bisher nur die drückendsten Notstände zu beseitigen versuchen konnte und viele Anregungen zur besseren Ausgestaltung der Krippen, Stindergärten und Kinderhorte aus Mangel an Mitteln zurückstellen mußte. Inzwischen habe die Frauenarbeit weiter zugenommen, so daß für den kommenden Winter mit einem Wachsen der 3ahl unbeaufsichtigter Kinder zu rechnen sei. Es rächt sich jetzt, daß die Gemeinde in Friedenszeiten ihre von den fozialdemokratischen Stadtverordneten oft betonte Pflicht, eigene Strippen, Kindergärten und Kinderhorte zu schaffen, nicht erfüllt hat.

Schwangerenfürsorge in Berlin  .

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Eine Ehetragödie. Der im Felbe stehende Kaufmann Adolf Sch. war auf Urlaub nach Berlin   gekommen, um eine Aussprache mit feiner Frau, mit der er in Scheidung liegt, berbeizuführen. Frau Sch. jedoch wich dieser Auseinandersezung aus. Daher hatte sich der Ehemann in der Nacht zum Sonnabend nach der Regensburger Straße begeben, um seiner Frau, die sich bei einer dort wohnenden Verwandten aufhielt, aufzulanern. Als furz vor 12 Uhr Frau Sch. mit der Ver­wandten auf der Straße erschien, um den Heimweg anzutreten, trat ihr der Mann entgegen und gab aus einem Revolver mehrere Schüfie auf sie ab. Frau Sch. wurde mehrmals schwer im Gesicht, besonders am Unterliefer getroffen. Sch. richtete dann die Waffe gegen sich selbst und schoß sich eine Stugel in die rechte Schläfe. Ein in der Nähe wohnender Arzt leistete den beiden Schwer­berlegten die erste Silfe und veranlaßte ihre Aufnahme in das Schöneberger städtische Krankenhaus. Dort liegen Mann und Frau bedenklich danieder.

Kind und Einbrecher. Ein 34 Jahre alter gewerbsmäßiger Einbrecher Albert Szymalla, der schon wiederholt mit Zuchthans bestraft ist. ging auf die Klingelfahrt und wurde in dem Hause Rösliner Straße 22 in der Wohnung einer Arbeiterehepaares, das außerhalb beschäftigt war, von einem fiebenjährigen Mädchen über­rascht. Er hatte bereits alles zusammengepackt und suchte mit der Beute zu verschwinden. Die Keine ging ihm aber die Treppe hin­unter nach und rief, auf der Straße angelangt, Einbrecher!" hinter ihm her. So wurde das Publikum aufmerksam und nahm den Flüchtigen, der seine Beute schon weggeworfen hatte, fest.

Ein großer Belzwarendiebstahl wurde in der Nacht zum Sonn­tag in der Oranienburger Straße 1-3 verübt. Die Täter erbeuteten hier in dem Geschäft von Frehstadt u. Co. für etwa 30 000 M. fertige Waren und Felle.

Die angekündigte Magistratsvorlage über die Einrichtung einer dem Vormundschaftsamt der Stadt anzugliedernden Für forgestelle für ledige Schwangere ist jetzt den Stadt verordneten zugegangen. Die Begründung hebt hervor, daß die Kraft eines Boltes ihre Grundlage in der Geburtenziffer und in der Erhaltung und gesunden Weiterentwicklung seiner Jugend habe. Beschämend ist das Geständnis, daß diese Einsicht durch den Krieg - erst durch ihn! gefördert worden sei, weil gegenüber den Verlusten an Vollstraft auf Mittel zu möglichstem Ausgleich gefonnen werden müsse. Zu Zu ihnen müsse in erster Linie eine großzügige Schwangerenfürsorge" gehören aber in der Vor­lage ist dann von Großzügigkeit" nichts zu finden. Die Frauen, die dem Staat neue Mitbürger schenken, können", sagt sehr richtig Bon Donnerstag bis Sonnabend, den 6. Oftober, findet der Magistrat, auch verlangen, daß sie während der Beit eine allgemeine Verteilung von Hafernährmitteln statt. Abschnitt 139 ihrer Schwangerschaft von Staat und Gesell der Lebensmittelfarte berechtigt zum Empfang von 125 Gramm schaft wirksam unterstützt werden." Das gilt für sehr zum Preise von 11 Pf. viele Ehefrauen nicht weniger als für die Unverehelichten, doch die Vorlage spricht nur von den ledigen Schwangeren". Für sie hatte das Vormundschaftsamt bereits im Herbst vorigen Jahres eine pflegerische und juristische Beratung eingerichtet, aber man hat eingesehen, daß auch ärztliche Beratung unentbehrlich ist. Mehr als Beratung und höchstens noch fleine Verordnungen will die bei der Fürsorgestelle einzurichtende ärztliche Sprechstunde nicht bieten. Die Behandlung soll dem Arzt des Vertrauens der Schwangeren überlassen bleiben womit sie wohl oft ganz unterbleiben wird.

Als Opfer des Völker­ringens ist am 1. September 1917( burch Granattreffer) unser Kollege, der Schlosser

Artur Nißschmer

im Alter bon 27 Jahren gefallen. 5135 Der Gefallene war uns ftets ein pflichtgetreuer und ehrlicher Kollege. Der besten Finer.

Wir werden ihm ein bauern­des Andenken bewahren.

Die Kollegen der Firma Taimler( Marienfelde  ),

Abteilung Dieselbau.

Am 15. September fiel mein lieber Mann und treu jorgender Bater seiner Stin­[ 133A der, der Schmelzer

August Damaschke.

Die trauernde Witwe Rosa Damaschte geb. Benzel nebst seindern, Ferdinand Schwemmer als Schwager, Seelower Straße 7.

Im Feldlazarett starb am 29. Juli mein lieber, guter Mann und lieber Bater feines einzigen Sohnes an schwerer Verwundung, der Etraßenbahnschaffner[ 1189 Gustav Parduhn im 40. Lebensjahre. Um stilles Beileid bitten Ww.Wilhelmine Parduhn nebst Sohn Kurt. Lieber Bater schlaf in Ruh, MeineLiebe dect Dich zu.Kurt.

Allen Verwandten und Bekannten die traurige Nach. richt, daß unser geliebter treujorgender Bater, Schwie­ger- und Großvater

Friedrich Migge

amFreitag/ früh fanft entschlaf. ist. Dies zeigen im Namen aller Berwandten tiefbetrübt 91

an

Karl Dembowski, Schwiegersohn, Marte Dembowski geb. Migge als Tochter, Herbert als Enkel, Neukölln, Dlerstraße 10. Die Beerdigung findet statt am Dienstag, den 25. Sept., nachmitt. 4, Uhr, von der Halle des Thomas- Kirch­bojes, Hermannstraße.

Spezialarzt

Dr. med. Colemann f.Geschlechtskrankh., Haut-, Harn-, Frauenleiden, nervös. Schwäche, Beinkranke, Ehrlich- Hata Kuren ( Dauer 12Tage). Behandl. schnell, sicher u.schmerz­los ohne Berufsstörung in Dr. Homeyer& Co. konz.Labor. f.Blutunters., Fäden im Harn usw.

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Der Gemeinde ist nochmal ein Teil Einmache zu der über­wiesen. Es wird 1 Pfd. auf Abschnitt 60 der Lebensmittelfarte ausgegeben, den die Einwohner Donnerstag in Empfang nehmen fönnen.

Bom Donnerstag ab fönnen in den diesbezüglichen Geschäften auf Abschnitt 69 der Lebensmittelkarte 250 Gramm Marme­la de( 1 m.), 100 Gramm Grieß( 8 Bf.) entnommen werden. Auf die Kartoffelfarte weiden 5 Pfd. Kartoffeln verabfolgt, auf die Kartoffelzusazkarte 2 Pfd.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Neukölln. Donnerstag, den 27. September, abends 8 Uhr, im großen Saale der Berliner   Kindl- Brauerei, Hermannstr. 214-219, Vortrag des Genossen Reichstagsabg. Dr. Gradnauer über: Die Neugestaltung der deutschen   Verfassung. Ein­trittskarten sind in den Parteispeditionen und bei allen Vorstands­mitgliedern zu haben.

Aus aller Welt.

Eisenbahnunglüd. Balladolid, 23. September.  ( Havas.) Ein Poftzug fuhr in einen Personenzug zwischen Watapozuelos und Pozaldes hinein. 13 Personen wurden getötet, 37 verlegt.

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Briefkasten der Redaktion.

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A. M. Heinersdorf  . Richtet sich nach dem Vertrage. 23. G. 12. An Landes- Versicherungsanstalt Sachsen- Altenburg. 2. 2. 52. Wenn testamentarisch die Frau als Alleinerbe eingesetzt ist, ist Klage erfolglos. B. N. 7. 1. und 2. Nein. 3. Gilt nur für Unteroffiziere. 4. Soll Charlottenburg  . Lebensmittel. Auf die 10 Abschnitte der Kartoffel- nach den Bestimmungen der Beföftigung nicht sein. Alte Abonnentin farte tönnen 5 Bfund und auf Abschnitt 141 der roten Lebens- M. 50. Gie müssen Antrag an die Steuerfasse stellen wegen Bewährung mittellarte außerdem noch 2 Pfund Kartoffeln entnommen werden. einer laufenden Egtraunterſtügung. K. T. Diretter Urlaub wird ge­Ferner werden in dieser Woche auf Abschnitt 24 der Nährmittelzusaglarte währt. Nachurlaub nur vom Kommando der eigenen Truppe. 2000. für Jugendliche 125 Gramm Hafernährmittel zum Preise von 11 Pf. P. Selbstverständlich, aber neben den Kindern bezw. Eltern. Göttingen  . 2. Ja ausgegeben. Bis 7. Oktober wird auf Abschnitt 81 der Eierfarte 1. Ja, sofern tatsächlich im Waldbestande besonderer Wert lag. 3. Mein. 3. S. 59. Ja. An das Stellvertretende Generalfommando ein Ei berabfolgt. G. 2. 1884. Sie find im Recht. Senden Sie der leines Truppenteils. C. 2. 100. Stommen Sie in die Sprechstunde. Firma einen Zahlungsbefehl. 6. S. 62. In diesem Falle haben Sie keinen Anspruch auf die Busapfarte. F. M. 18. Benden Sie sich an das Zentralfomitee des Roten Kreuzes, Brinz- Albrechtstraße( Abgeordnetenhaus). 2. F. 11. Das kommt ganz auf die Qualität an. Wenden Sie sich an die Gesellschaft Lichtenberg  . Lebensmittel. Auf die Kartoffelabschnitte der Tau- für Striegswollbedarf, Verl  . Hedemannstr. 1/6. J. W.   1000. 1. Bild­2. Flugplatz Berlin  - Jobannis­fenden Woche werden insgesamt 7 Pfund Kartoffeln verabfolgt. und Filamt, Berlin   SW., Simmerstr. 72. tbal. E. N. 16. Versuchen Sie es mit Petroleum oder Jodtinktur. Ferner werden verteilt: auf Abschnitt 110 S/ Pfund Patet Hafer­mehl zum Preise von 0,32 m., Abichnitt 110 K 1 Rolle Erbswurst 100. Im Berliner   Abreßbuch, Teil II, Seite 191 finden Sie das zu 0,36 M., Abschnitt 110 E 125 Gramm Weizengries zum Preise bon 0,07 m., gegen Vorzeigung der Lebensmittelfarten, soweit noch Wetterausfichten für das mittlere Norddeutschland bis nicht abgeholt, für jede Haushaltung 1 Kastenfuchen zum Preise von Mittwoch mittag. Beitweise etwas neblig, sonst trocken und vielfach 1,35 M. in den städtischen Verlaufsstellen. Gegen Vorzeigung der heiter, in den Mittagsstunden mäßig warm, nachts fühl.

Trenes Gedenten

meines

zum Sterbetage lieben, guten Mannes, sorg­samen Baters seiner einzigen Tochter, Bruders, Schwagers und Onkels, des Landsturm manns

122A

Richard Zimmermann

Inf. Reg. 45, 11. Komp. im Alter von 36 Jahren, gefallen am 25. Sept. 1916.

Wenn die Gloden werden flingen zum Frieden einit nach blutigem Streit, Dir lieber Mann, wird keine mehr erklingen, Du rubst in Feindesland so weit. Wir Dein sahen nicht brechend Auge, durften nicht zum legtenmal die Hand Dir brüden. Nur wer mit uns fühlt, wird unsern und Schmerz ermessen, nimmer, nimmer werden wir Dich einft vergessen. Deine untröstliche Gattin

Hedw  . Zimmermann

nebst Tochter Elsa, Heidenfeldstr. 11. Berlin  , 25. September 1917.

Wohlschmeckend. Brotaufstrich, garant. rein Aepfel, Birnen u. Pflaumen, gesüßt. 25- Pfund­Eimer M.25,- ab hier Nach­nahm. H. A. H. Fischer, Warburg  1. Westf. 223/18

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Gewünschte.

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Wehmätiges Gedenten Deutscher Metallarbeiter- Berband. 2

zum Geburtstage! Als Opfer dieses Welt­frieges fiel am 26. April 1917 mein inniggeliebter, herzens. guter Sohn, Bruder und Neffe, der Musketier

Richard Kunge

im 20. Lebensjahre. Im tiefsten Schmerz Deine untröstliche Mutter Pauline Nunge, Gerir.Nunge als Schwefter Klara Marquardta.Tante

Dein Leben war so rein, so fledenlos, nun liegst in Feindesland du, in der Erde  Schoß. Wir alle tönnen es immer noch nicht fassen, daß du so jung schon mußt dein Leben laffen. Wer dich ge­fannt, der würdigt unsern Schmerz, doch uns zerreißt es schier das Herz. Um beiner Mutter Butunft fester zu begründen, stand'st du Dorm Biel, da mußt den Tod bu finden! 5096

Dem Auge fern, bem Herzen ewig nah!

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Mittwoch, den 26. September 1917, abends 8% Uhr:

Mitglieder- Versammlung

der Gold und Silberarbeiter und verwandten

Berufsgenossen

im Gewerkschaftshaus, Engelufer 15.

Tagesordnung:

1. Berbands- und Branchenangelegenheiten.

2. Berschiedenes. Lohnfragen.

Mitgliedsbuch legitimiert.

Sahlreiches und pünktliches Erscheinen wird erwartet.

Donnerstag, den 27. September 1917, abends 8 Uhr:

Branchen- Versammlung

der Elektromonteure und Helfer Groß- Berlins

im Lokal von Klement, Sophienstr. 6. Tagesordnung:

182/10

1. Vortrag über das Hilfsdienstgeset. 2. Diskussion.

3. Branchenangelegenheiten. 4. Verbandsangelegenheiten.

5. Verschiedenes.

Sahlreiches und pünktliches Erscheinen wird erwartet. Die Ortsverwaltung.

Soeben erschien:

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