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Grund dieses Geiezes gebauten Schiffen verdienen, muß ans Reich zurüdgezahlt werden. Ohne eine solche Bestimmung können wir das Gefez nicht verabschieden.

beschlossen, daß zu diesen Kosten auch die Gemeinden bei. 15 urg. 7000 Kilogramm Bomben wurden im Laufe diefer ver- job und wie hoch das Reich an den eventuellen Gewinnen zu be­zutragen haben. Bei der Ueberlastung der Gemeinden wurde ichiedenen Unternehmungen abgeworfen. Als Bergeltung für die teiligen ist. Wir beantragen daber eine Fassung, die den Grund­von den sozialdemokratischen Vertretern hiergegen Einspruch Befchießung von Bar- le- Duc warfen zwei unserer Flugzeuge mehrere gebanten enthält: was die Reedereien über 6 Broz. an den auf erhoben, da das Reich der Träger der Lasten des Bomben auf die Stadt Baden- Baden . Krieges jein muß. Aber nach Ablehnung unseres An­trages mußten wir im Interesse der ärmeren Volfsschichten aud für den fonservativen Antrag stimmen. Da vom Reichs. ichakomt grundsätzlich fein ablehnender Standpunkt einge nommen wurde, läßt sich erwarten, daß dem Wunsche des Reichstages entsprochen wird.

Der Erfolg, den die sozialdemokratische Fraktion mit ihrer Forderung zu verzeichnen hat, ist von großer Bedeu­tung und es wird weiter die Aufgabe der Partei sein, nun­mehr auf eine recht schnelle Durchführung des Verlangens zu drängen.

Churchill gegen Frieden.

Kriegsschauplatz in Mesopotamien .

Eine Schlacht bei Ramadie.

Unterstaatssetretär Dr. von Joncquières: Geschenke follen den Reedern nicht gemacht werden. Die Behauptung des Abg. Hente aber, daß die Reeder große Gewinne gemacht haben und eine Englifcher Bericht vom 1. Oftober. Wir griffen eine Gruppe von Großfapitalisten sind, ist durchaus irrtümlich. Auch der borgefchobene Etellung bei Muscheid, vier Meilen östlich von Antrag des Abg. Waldstein ist nicht annehmbar. Der Haupt­Ramadie, am Freitag an. Nach der Befegung des Rüdens von zwed des Gefeßes ist, daß möglichst schnell Schiffe gebaut werden. Mufcheid griffen wir die Haupistellungen in der Gegend von Abg. Stowe( natl.): Das Gejeg bedeutet teineswegs ein Ge­Ramadie von Südosten her an. Gleichzeitig bewegte sich unsere schent an die Reedereien, sondern es ist die notwendige Grundlage Kavallerie in einem weiten Bogen westlich um die Etadt. Nach einem zum Wiederaufbau unserer Wirtschaft. Wir brauchen die Han­ichweren Kampfe, der den ganzen Tag dauerte, wurden die Sauptdelsflotte, um die notwendigsten Rohstoffe hereinzubringen, stellungen rings um Ramadie östlich, südöstlich Abg. Stadthagen ( Unabh. Soz.) polemisiert gegen die Behaup­und füblich eingenommen. Zwei Meilen von der tung des Abg. Waldstein, daß die Sozialdemokratie 1885 für die Stadt schloß die Kavallerie die Truppenkette zu Lande, während im Dampferfubvention gestimmt habe. Diese Behauptung war ebenso Norden der Euphrat an der Stadt vorüberfließt. In der Nacht unwahr, wie seine Behauptungen aus der Gegenwart über die Churchill , der unentwegt Ariegewillige, erklärte soeben in einer veríuchte der Feind einen Ausfall nach Westen, aber die Kavallerie Lage der Reeder. Tatsache ist, daß es sich hier um eine Milliarden­Rede, es sei jezt feine Zeit, um über den Frieden zu reden", und trat ibm entgegen. Bei Tagesanbruch wurde der Angriff wieder Liebesgabe für die Reeder handelt.( Sehr wahr! bei den Unabh. Am Sonnabend un es wäre ein furchtbarer Fehler, Frieden zu schließen, bevor unfere aufgenommen. 9 Uhr vormittags Sozialdemokraten.) Wir Ziele erreicht" feien. Nur wenn die Deutschen durch eine Rieber- ergab ergab sich der Feind überall. erbeuteten Geschütze, Abg. Bell( 8.) bittet, es bei den gründlich durchgearbeiteten Waffen, Munition, viel Kriegsgerät und machten lage den Glauben an ihr Regierungssystem verlören und durch Tausend mehrere Bejchlüssen des Ausschusses au belaffen. Gefangene, darunter Achmed Bei mit feinem Selbstbefreiung zu einer Nation mit den Freiheiten der Demokratie Stabe. Der Feind wurde vollfommen überrascht. gen) wird angenommen. Von den Zusazanträgen wird nur der § 3( Anrechnung der Beihilfen auf die späteren Entschädigun wiedergeboren würden, glaubt Churchill , daß der Friede kommen Fast die ganze Befagung von Ramadie fiel in unsere Hand. Unsere Antrag des Zentrums angenommen, eventuell später eine Beteili­wird, der ein wirklicher Friede auf dauernden Grundlagen und nicht Truppen legten große Tapferkeit, Entschlossenheit und Ausdauer bloß ein Zwischenspiel sein werde. Komme ein unbefriedigender unter den schwierigsten Bedingungen an den Tag. Eine andere Friede, so werde England niemals rubig" sein, und auch Amerila Abteilung aus Bagdad begegnete Donnerstag nachts Kavallerie. werde nicht ruhen, che eine endgültige Entscheidung erreicht sei. 3 lam zu einem scharfen Scharmügel, in dem wir dem Feind Churchill mahnte zum Durchhalten, erfläste, England sei noch im Berluste zufügten, vier Mann gefangen nahmen und 300 Ramele stande, jede Schwierigkeit zu überwinden, und fagte dann über die Striegslage:

erbeuteten.

Wegen der starken Ausdehnung des Gebietes, auf dem der Kampf bei Ramadie stattfand, ist es zurzeit noch nicht möglich, eine endgültige vollständige Liste unserer Beute zu geben. Wir haben indessen 13 Geichüße und 12 Maschinengewehre genommen. Etwa 200 getötete Türfen sind beerdigt worden und ungefähr 600 verwundete und 3200 unverwundete Gefangene, darunter 200 Difiziere, find in unsere Hand gefallen. ( Die Meldung ist nach amtlichen türkischen Berichten start über­

Das Ereignis der legten fünf, fechs Monate ist die erfolgreiche Befämpfung der U- Boot Kampagne. Es ist zu früh zu jagen, daß der-Boot- Feldzug überwunden ist. Wir wissen nicht, in welcher neuen Foim er etwa erneuert werden wird oder wie bald Gegenmaßregeln wegen folcher neuen Form wirtiam werden können. Aber es ist nicht zu früb, zu sagen, daß der giveite große 1- Boot­Feldzug gegen diese Znieln in Schach gehalten und sogar abgetrieben.) icolagen worden ist. Unsere Vorräte an Lebensmitteln find jezt gröter, als im Anfang des Krieges und unser Pro duftionsvermögen hat zugenommen. Im nächsten Jahre werden unsere Heere, falls der Krieg fortdauert, was Gott ver­büte, flärler und beffer ausgerüiftet sein, wie je. Wir find voller Vertrauen, aber auch die Deutschen sind es. Sie machen ihre ver Aweifelien Anstrengungen nicht ohne Grund, denn sie wissen, die Briten sind der Hauptfattor im Kriege, sie wissen, daß unsere Macht nicht gebrochen werden fann und daß sie nur

wachsen wird.

Churchills Rede ist ein Zeichen, daß die Kriegsmüdigkeit auch in England ein Faltor geworden ist, mit dem die Staatslenter einsthaft rechnen müssen.

Kleine Kriegsnachrichten.

veröffentlichten Gegenüberstellung von Verkehrsunfällen, bei denen Die Londoner Opfer der Luftangriffe. Aus einer von Reuter Perionen zu Schaden famen, mit den durch Luftangriffe verursachten Unfällen geht hervor, daß von Januar bis Oktober d. J. im Polizeibezirt London durch Luftangriffe 191 Personen getötet und 749 Personen verwundet wurden.

gung des Reiches an den Gewinnen der Reeder gesetzlich festzulegen. Den Beihilfen soll der Wert der Schiffe am 31. Juli 1914 zu­grunde gelegt werden. Wenn aber die Staften der Wiederbeschaf­fung den Friebenswert übersteigen, jollen noch zuschläge zu den Beihilfen gewährt werden fönnen. Ein Antrag Ablaß und Ge­noffen( Vp.), die Mindestsäze hierfür zu verandern, wird im Hammelsprung mit 126 gegen 115 Stimmen abgelehnt.

Angenommen wird der Antrag Antrid und Genossen( Soz.), bei Berechnung der Heuer die Nebenbergütungen in An­rechnung zu bringen.

Der Rest des Gesetzes wird unter Ablehnung der dazu gestell­ten Abänderungsanträge in der Fassung der Kommission angenommen, ebenso die von der Kommission beantragten Resolutionen.

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Die Tagesordnung ist erschöpft.

Nächste Sigung: Freitag, 2 Uhr.( Kleine Anfragen. Nach­tragsetat.) Echluß: 6 Uhr.

B

Der Verfassungsausschuß des Reichstags ſtellte in der Sigung am Donnerstag die Berichte der Abgeordneten Gröber und außmann fest. Der Teil des Berichts, der die ministerielle Gegenzeichnung bei der Ernennung der Offiziere be­handelt, wurde auf Wunich des erkrankten Abg. Gröber zurüdgestellt. Die Bresse der Bolschewiki. Wie die neueste Rummer der Aus- Zur Geschäftsordnung stellt Abg. Müller Meiningen die An­lands- Prawda" mitteilt, verfügen bie Bolichewiti trog aller Ber - frage, wie es mit dem zugesagten Gelegentwurf betreffend bote und Unterdrüdungsmaßnahmen gegenwärtig in Rußland über Bermehrung der Reichstagswahlkreise 17 bolschwistische Tagesblätter. Ihr Petersburger Organ hat schon stehe; in der Bresse jei von dem Widerstand gesprochen worden, fünfmal den Namen wechseln müssen und heißt jest Rabotini den verschiedene Bundesregierungen gegen diesen Gesezentwurf Biti( Der Weg des Arbeiters). Lenin und Zinowojow arbeiten leisten. ständig an ihm mit, Beweis genug, daß sie niemals feit ihrer Rüd­lehr nach Rußland Petersburg verlassen hätten.

Die Fliegerangriffe auf deutsche Städte. Bilj"( Der Weg des Arbeiters). Städte.

Reichstag.

mittags 2 Uhr.

Ministerialdirektor Dr. Sewald erflärt: Der Bundesrat hat sich mit der Vorlage bisher noch nicht befagt, aber in den Vorbesprechungen hat sich fein Widerspruch der Bundesstaaten ge­zeigt. Die Vorarbeiten sind im Gange und wir hoffen bestimmt, die Vorlage im Aufang des nächsten Jahres an den Reichstag bringen zu fönnen.

Abg. Bachnide( Bp.) stellt die Anfrage, ob die Regierung hinter der Pressemeldung steht, daß die preußische Bahl­rechtsvorlage nunmehr bestimmt Enbe Ottober oder Anfang November eingebracht werden soll.

Amtlich. Berlin , 4. Oftober. In der Nacht vom 2./3. D. teber haben feindliche Flieger in zahlreichen Flügen Angriffe auf das deutsche Heimatsgebiet versucht. Irgendwelche Ergebnisse haben die Angriffe nicht gezeitigt. Ein feindliches Flugzeug fam bis in die Gegend von Stuttgart und warf über Feuerbach 6 Bomben ab, die geringen Sachschaden, aber feine Verluste verursachten. Die offene Stadt Frankfurt am Main wurde von etwa 10 Fliegern 120. Sigung, Donnerstag, den 4 Ottober, nach angegriffen, die aus füdlicher und westlicher Richtung anflogen. Die Am Bundesratstisch: Helfferich. Graf Roebern. meisten der abgeworfenen Bomben fielen wirkungslos außerhalb der Vu den Interpellationen der Sozialdemokraten Dr. Lewald versucht zunächst Stompetenabebenten Stadt nieder. Im Stadtbereich wurden bisher 13 Einschlagftellen betreffend Handhabung des Vereins- und Bersammlungsgegen diese Frage zu erheben, die an die preußische Regierung zu gezählt. Die Bomben fielen meistens auf Straßen und offene Bläke.rets und betreffend agitation burch Borgefeste im ſtellen ſei; so biel er wiffe, jei die Beitungsnotiz balbamtlich Ter angerichtete Sachschaden ist gering: 5 Personen wurden leicht beere zugunsten allbeutifer Bolitit erklärt berbreitet. Abg. Bachnide weift den Kompetenzeinwurf zurüd. verlegt, Tote sind nicht zu beklagen. Das Lothringische Staatssekretär Helfferich die Bereitschaft bes Reichstanalers, fie anträge. Nunmehr erllärt Dr. Lewald, die Pressenotiz jei Die Frage berührt die dem Ausschuß vorliegenden Wahlrechts Industriegebiet wurde von zahlreichen Angreiferu heimgesucht, am Sonnabend zu beantworten. Der Gefeßentwurf zur offiziös, die Regierung ftebe bahinter. die jedoch wie gewöhnlich, dant unserer gut durchgebildeten Abwehr Vereinfachung der Rechtspflege wird debattelos einer Wunsch des Ausschusses wird die preußische Regierung ersucht werden, maßnahmen, nur wenig Erfolg hatten. Bis in die Gegend Kommission von 14 Mitgliedern überwiesen. in die nächste Sigung einen Vertreter zu entienden, um end vou Dortmund vorzubringen, gelang wiederum nur einem feind gültige Erklärungen über die Einbringung der Wahlrechtsvorlage 3 lichen Flieger. Er warf dort auf die Bahnstrecke Dorstfeld- Dort geben. In weitere Verhandlungen fonnte der Ausschuß nicht ein­mund- Süd 6 Bomben ab, die den Bahnlörper beschädigten. Bei treten, weil die Fraktionen Sizungen abhalten. diesem Angriff wurde eine Person getötet. Zeigt der Angriff auf das westfälische Industriegebiet erneut, welchen Wert die Gegner auf die Bernichtung dieses Hauptsites unserer wirtschaftlichen Stärke legen, jo zeigt er andererseits, daß der Heimat das von unserem Heer gehaltene feindliche Gebiet aud gegen Luftangriffe Schutz und Boll­wert ist.

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Hierauf wird die zweite Beratung des Gesezentivurfs über die Wiederherstellung der deutschen Handelsflotte

fortgefest.

Abg. Schiele( 1) begrüßt die Borlage. Den sozialdemokratischen Antrag, die Beihilfen nur als Darleben zu gewähren, soweit sie den Friedenswert übersteigen, müssen wir ablehnen, er würde bie Vorlage zu sehr belasten. Auch den weiteren Antrag der Sozial­bemokraten, den Reichsausschuß aus 9 Mitgliedern bestehen zu laffen, wovon drei der Reichstag ernennen soll, tönnen wir nicht an nehmen. Dagegen werden wir dem sozialdemokratischen Antrag, Amtlich. Berlin , 4. Oftober. Angriffe einzelner feindlicher bei Berechnung der heuer die Nebenbergütung in Flieger( in der Nacht vom 2./3. Ditober) richteten sich auch gegen Anrechnung zu bringen, zustimmen. Nicht zustimmen dagegen Rastatt , Baden- Baden und Tübingen . Auf die beiden ersten Drte tönnen wir dem Zentrumsantrag, nach dem noch einem Reichsgefeß fielen drei Bomben. Sie richteten glüdlicherweise nirgends Unheil vorbehalten werden foll, ob und in welcher Höhe das Reich an den an, außer in Tübingen , wo durch zerbrochene Fensterscheiben einiger Gewinnen der auf Grund dieses Gesezes hergestellten Schiffe au Sachicaben entstand. Welchen Zwed bie Franzosen mit diesen beteiligen ist und ob hinsichtlich der Verwendung dieser Schiffe Angriffen auf offene deutsche Städte verfolgen, ist nicht ersichtlich. Beschränkungen notwendig find. Eine Nation ohne Schiffahrt ist wie ein Bogel ohne Flügel. Hoffentlich wird der beutiche Abler Zu Rastatt befinden sich feine militärischen Ziele. Die Angriffe bald wieder imftande sein, trog aller englischen Madinationen feine auf Baden- Baden und Tübingen fönnen vollends nur als Flügel zum Flug in die Höhe zu reden.( Bravo ! rechts.) Ausflüsse roher Zerstörungssucht betrachtet werden. Die Heilstätten Abg. Alpers( D. Fr.) stimmt ebenfalls der Vorlage au und des Kurortes Baden- Baden und die Kliniken der Universitätsstadt bringt im Laufe, feiner Ausführungen das Bebauern feiner Freunde Tübingen find belegt mit zahlreichen Schwerverwundeten, bie über dort von ihren Leiden Erholung suchen. Daß Angriffe auf weit das ,, unqualifizierbare Berhalten" des Grafen Lurburg hinter der Front befindliche Lazarette eine militärische Notwendig zum Ausdrud( Bravo !), das uns fast in den Krieg mit Argentinien feit sind, dürfen auch die Franzofen nicht zu behaupten wagen. und so au weiteren schweren Berluften der Handelsflotte gebracht Durch derlei Roheiten fann der Wille zum Durchhalten im deutschen hätte. Volfe nur bestärkt werden.

Abg. Henke( U. S. ):

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Die Harmlosen.

Auf

Der Vorstand der Deutschen Baterlandspartei" hat in einem Rundschreiben an die Landesvereine und Ortsgruppen die Ziele und Aufgaben der Partei flargelegt. Nach dem Kommentar der aldeutschen Blätter liefert dieses Rund­schreiben den bündigen Beweis, daß die Partei mit innerer Politik nichts zu tun hat". Das wird allerdings fraglia, wenn man gleich zu Anfang folgenden Sat liest:

Die Deutsche Baterlandspartei will Stüße und Rüdhalt fein für eine traftvolle Reichsregierung, die nicht in schwäch­lichem Nachgeben nach innen und außen, sondern in deutscher Standhaftigkeit und unerschütterlichen Glauben an den Sieg die Zeichen der Zeit zu deuten weiß."

Was meint man denn wohl mit dem schwächlichen Nach­geben nach innen"? Bisher bedeutete das in der alldeutschen Sprache das Nachgeben gegen die Forderung auf innere Neugestaltung unserer Verfassungsverhält.

niffe.

faßt. Es fucht die wirklichen Ziele der Bartei hinter allge. Im übrigen ist das Rundschreiben sehr vorsichtig abge­meinen bieldeutigen Phrasen zu verbergen, deren Bieldeutig­Amtlich. Berlin , 4. Dftober. Eines der feindlichen Die Ausführungen des Abgeordneten Schumann beweisen, feit aber für die tatsächliche Beurteilung dadurch ganz belang­Flugzeuge, die in der Nacht vom 2./3. Dftober Fran! furt baß zwei Seelen in der Brust der Sozialbemokratie biefer Bor los wird, daß alle diese Nebensarten von den Aldeutschen seit angegriffen haben, wurde auf dem Rückfluge durch unsere Tage gegenüber wohnen. Abg. Schumann ist in der Kommiffion jeher in ganz bestimmtem Sinne aufgefaßt werden. angegriffen haben, wurde auf dem Rüdfluge durch unsere mit Emphafe für die Vorlage eingetreten, auch als er ihre Trag Besonders vorsichtig drückt sich das Rundschreiben um die Abwehrmaßnahmen zur Landung gezwungen. Der Jniaiſe weite noch gar nicht hatte prüfen fönnen. Unbegreiflich ist mir, wie Frage der preußischen Wahlrechtsreform herum. war ein Marechal de Logis. Das Flugzeug ist der Sopwith- Ein- er fich der Hoffnung hingeben fonnte, daß die Intereifen der Die Vaterlandspartei nimmt angeblich teine Stellung zu der figer Nr. 128 mit einem 130 PS. Clerget- Umlauf- Motor. Seeleute in Bufunft mehr gewahrt werden würden. Den

Berlin , 4. Oftober. Wolffs Bureau teilt mit: Der Funlipruch Antrag der Sozialdemokraten in bezug auf bie Darleben lehnen preußischen Wahlrechtsreform", fie will aber berhindern, daß wir ab. Abg. Schumann hat erilärt, feine Freunde würden bei die Erörterungen hierüber zu dem unheilvollen Zustande Baris vom 1. Oftober, 4 Uhr nachmittags meldet: Als Bergeltung ablehnung dieses Antrages sich die endgültige Stellung au der dauernden Zwiftes führen", und verpflichtet deshalb die Mit­für die deutschen Fliegerangriffe auf die offene Stabt Bar- Borlage borbehalten, b. b. also doch wohl gegen die Borlage glieder, mit allen Kräften dahin zu wirken, le Duc warfen zwei französische Flugzeuge in der Nacht vom stimmen. Da wir nun wünschen, daß die Vorlage abgelehnt bag bis zum Friedensschlusse der innere 30. September zum 1. Oftober auf die befestigte Stadt wird, so stimmen wir gegen ben nirag( Seiterfeit bei 3 mi ft ruht". Also auf gut deutsch : die Baterlandspartei Stuttgart Bomben ab." Diefer Eaz stellt in seinen beiden wich den Sozialbemofraten.) Gerabe die Reeder find die fapitalfräftigften tritt für möglichste Verschleppung der Wahl­tighten Punkten die Wahrheit auf den Stopf. Erstens ist Bar le und internationalften Kapitalisten. Der Norddeutsche Lloyd und die reform bis nach dem Kriege ein. Ducein beregtigtes giel militärischer Angriffe, Sapag sind die stärksten Kapitalisten auf dem ganzen Erdball und Die Art, wie man sich hier harmlos und bieder zu geben da es Truppen in Rube als Unterfunftsort dient und eine Haupt. denen will man mit jolden Beihilfen ein Geichent machen! Ein etappe für die französische Armee darstellt. Zweitens ist Stutt wie glänzendes Geschäft das für diese Leute ist, beweist die sucht, hat wohl ihre bestimmten Gründe. Der Vaterlands. Steigerung ihrer Kurse an der Börie. Mit Subventionen partei ist offenbar die sozialdemokratische Inter­gart feine befestigte, sondern eine offene Stadt ohne fann man eine Handelsschiffahrt nicht ins Leben rufen. Subventionen pellation in die Glieder gefahren. Da man die schwe. jebe militärische Bedeutung. Der Fliegerangriff gegen Stuttgart fördern nur den Konkurrenztampf. Wir fönnen aus allen diefen ren amtlichen Beeinflussungen zugunsten der fann also nichts als die Schädigung friedlicher Bürger und bürger- Gründen der Borlage nicht zustimmen,( Bravo ! 5. d. I. Soz.) Baterlandspartei nicht ableugnen fann, worauf wir schon hin­lichen Eigentums bezweden. Die Debatte schließt:§ 1 und§ 2 werden angenommen. wiesen, so sucht man jetzt der Sache ein möglichst un­Bei§ 8 bemerkt fchuldiges Ansehen dadurch zu geben, daß man vor Französischer Heeresbericht vom 3. Dftober nachmittags. Unfere Abg. Waldstein( Bp.) bemerkt gegen den Abg. Henke, die Reeder Flugzeuge bejchosen in der Nacht vom 1. zum 2. und während des tonne man unmöglich eine ſtarfe Stapitalistengruppe nennen. Der Deffentlichkeit der ganzen Bewegung ein recht wenig Aber eine fleine Sammlung der 2. Oftober den Bahnhof Freiburg ( Br.), die Fabriten von Steine andere Gruppe habe solche Verluste durch den Krieg aggressives Aussehen gibt. Bölklingen und Sostenbach und die Bahnhöfe von erlitten wie die Reeder. Den Antrag des Sentrums zu dieiem teden, die von den Agitatoren dieser Partei bisher Brieulles, Longuyon , Mes, Wappingen, Arna Baragraphen kann man nicht annehmen. Man fann nicht ins in Stadt und Land gehalten worden sind, macht die ganze bille, Mezières leg- Mey, Diedenhofen und Saar 1 Gesez hineinschreiben, es bleibt einem späteren Gejez vorbehalten, Maskerade zunichte.