Einzelbild herunterladen
 

Die Angestellten im Scherl- Verlag und das Kriegsamt.

"

-

Berufsgenossenschaften die dankbare Aufgabe übernehmen werde, die Maschinenindustrie durch bindende Abmachungen zur Abliefe rung ausreichend geschützter Maschinen und Apparate anzuhalten. Wie wir bereits in Nr. 209 bom 2. 8. 17 berichtet haben, hatte| Um so traffer weiche sie von diesem Grundsatz ab, wo es fich um Am 9. Juli hat dann der geschäftsführende Ausschuß dieses die Verlagsfirma August Scher! G. m. b. H. in Berlin es ibre eigenen Interessen handele. Verbandes Die Firma fei als wie aus der im September erschienenen Nr. 16 der abgelehnt, ihren faufmännischen Angestellten die Teuerungs- triegswichtiger Betrieb anerkannt und es seien ihr des Berufsgenossenschaft" hervorgeht getagt, und getagt, und er hat sich zulage zu gewähren, die der Schlichtungsausschuß des halb Militär- und Hilfsdienstpflichtige belassen worden. beranlaßt gefehen, über Urban ein Scherbengericht abzu­Der Aus­graphischen Gewerbes für angemessen erklärte, obwohl der nutzung dieser Vergünstigung stehe aber auch die Pflicht gegenüber, von der er annahm, sie werde sich ein Verdienst dadurch erwerben, halten. Sonderbar. Gerade die Stelle, auf die Urban gebaut hatte, Schiedsspruch sich nur auf der mittleren Linie zwischen Forderung den Schiedsspruch des Schlichtungsausschusses zur Beseitigung von daß sie offenbare Mißstände abstellen helfe, die fällt ihm in den der Angestellten und Angebot der Firma bewegte. Auch die Zahlung Mißständen in der sozialen Lage des Personals anzuerkennen. Rücken. Der geschäftsführende Ausschuß empfahl den Antrag, der der Teuerungszulage, wozu die Firma sich vor dem Schlichtungs- Hierauf ist dem Angestelltenausschuß mitgeteilt worden, daß die Nahrungsmittel- Berufsgenossenschaft, deren Angestellter Urban ist, ausschuß bereiterklärt hatte, blieb aus. Erst nachdem der Artikel Firma sich auf nichts weiter einlaffe, auch erneute Verhandlungen mitzuteilen, daß man mit Bedauern von den Ausführungen und über das Verhalten der Firma am 2. August im Borwärts" er vor dem Kriegsamt ablehne. Sie will nach wie vor die Teuerungs- Verallgemeinerungen des Herrn Urban, die geeignet feien, die ichienen war, ließ die Firmo dem Schriftführer des Angestellten zulagen bewilligen. Beiter zu gehen erklärt fie jedoch Interessen der Berufsgenossenschaften zu schädigen, Kenntnis ge­ausschusses folgendes Schreiben zugehen: nommen habe und darum bitten müsse, Herrn Urban hiervon in aus finanziellen Gründen Kenntnis zu sehen. Nach der Berufsgenossenschaft" hatte die Sache folgenden Ausgang:

Wir machen hierdurch die Mitteilung, daß wir den von Ihnen vertretenen Angestellten, soweit fie vor dem 1. Juli 1916 bei uns in Stellung waren, troz der Ablehnung unseres Angebots durch den Angestelltenausschuß eine Teuerungszulage vom 1. August 1917 ab bewilligt haben."

( gez.): winded. Eugen 3immermann. Hiernach hatte die Veröffentlichung im Vorwärts" eine schnelle Wirkung ausgelöst. Auerdings hat die Firma ihr Angebot, die Teuerungszulagen vom 1. Juli ab zu gewähren, um einen vollen Monat verschoben. Auf die deshalb vom Angestelltenausschuß er­hobenen Vorstellungen erklärten die Vertreter der Firma, Herr Leve­renz und Herr Holstein, daß die Geschäftleitung

"

für unmöglich; fie habe auch den ihr vom Kriegsamt gemachten Borschlag, die Teuerungszulage für alle bis zum Jahresschluß 1916 Eingetretenen zu gewähren, rundweg abgelehnt. Weitere Verhandlungen habe der Vertreter der Firma für zwecklos erklärt, weil die Firma unter feinen Umständen mehr bewilligen fönne, sondern sich damit abfinden müsse, wenn Leute von ihrem Perfonal, die damit nicht zufrieden, austreten würden. Den Abkehrschein industrie- Berufsgenossenschaft eine Art Verwarnung erteile, zumal würde die Firma den betr. Angestellten anstandslos erteilen.

Das Kriegsamt erklärt, unter diesen Umständen von einer weiteren Verfolgung der Sache absehen zu müssen. Demnach fann die Firma Scherl sich nur noch auf

Roften ihrer zirka 900 tanfmännischen Angestellten über Wasser halten.

infolge des Vorwärtsertitels die Zeuerungszulage erst vom 1. August ab gewähre, obwohl richtiger die Gewährung tatsächlich infolge des Artikels über­Benn alle Arbeitgeber folche triftigen Gründe geltend machen, haupt erst ausgesprochen wurde und sonst wohl noch länger unter- dann ist der Schlichtungsausschuß überflüssig und blieben wäre. Die Entrüstung der Angestellten war hierüber sehr§ 12 des Hilfsdienstgesetzes wertlos. Aber auch das Kriegsamt groß, als diese Tatsachen in einer Personalversammlung vom An- hat hier vollständig versagt, indem es darauf verzichtet, von den gestelltenausichuz bekanntgegeben wurden. Es gelangte dann auch ihm zu Gebote stehenden Mitteln Gebrauch zu machen, um seinem eine Entschließung einstimmig zur Annahme, wonach die Angestellten Schiedsspruch Achtung zu verschaffen. dem Ausschuß ihr Vertrauen aussprachen und erklärten, nicht ausgeblieben. Die Wirkung ist denn auch Eine große Anzahl von Angestellten ist in­daß sie aufs peinlichste von der Mißachtung des Schieds- zwischen ausgetreten. Auch der Obmann und Schriftführer des An­spruchs des Schlichtungsausfuffes feitens der gestelltenausschusses haben infolge persönlicher Benachteiligung Firma Scherl überrascht feien und deshalb den Angestellten ihre Stellungen gekündigt, während dem stellvertretenden Db ausschuß beauftragen, den Schlichtungsausschuß zu veranlassen, die mann, der durchhalten wollte, von der Firma gefündigt geeigneten Schritte zu tun, um seinem Spruche zur Anerkennung zu worden ist. Diese drei Ausschußmitglieder waren als engerer Diefem Auftrage ist der Angestelltenausschuß nachgekommen. amt zu vertreten, Ausschußz berufen, die Sache der Angestellten vor dem Kriegs was ihnen den Verluft ihrer Stellangen In der Eingabe an das Kriegsamt wurde darauf hingewiesen, eingetragen hat. Mehrere Ausschußmitglieder haben daher vorsichts­daß die Firma Scherl im Berliner Zotal- Anzeiger" halber bereits ihre Aemter niedergelegt und Ersatzmänner haben und, Tag" feine Gelegenheit vorübergehen lasse, um auf Eintritt in den Angestelltenausschuß verzichtet, so daß nach viermonatiger Amtszeit demnächst Neuwahlen zum Angestellten ausschuß bevorstehen. Hat das Hilfsdienstgesetz trotz seiner sozialen Bestimmungen unter solchen Umständen noch einen Wert für die Arbeiter? Diese Frage mag das Kriegsamt selbst beantworten.

berhelfen.

M

ihre vaterländische Gesinnung

und ihre Bereitwilligkeit zur Förderung aller Maßnahmen zu betonen, die dem inneren Frieden und der Wohlfahrt der unter den Lasten des Krieges schwer getroffenen Boltskreise dienen können.

Gewerkschaftsbewegung

"

Bom Ernährungsausschuß bei Siemens u. Halske, unterzeichnet vom 1. und 2. Obmann, geht uns eine Zuschrift zu, in der um eine Richtigstellung unserer Mitteilung im Borwärts vom 23. September gebeten wird. Es sei nicht richtig, daß die Firma auf Anfuchen der Arbeiter und auf eine Beschwerde beim Reichsmarineamt bin einen Ernährungsausschuß ins Leben gerufen habe. Richtig sei vielmehr folgendes:

" Nachdem Differenzen zwischen der Firma und einem Teil der Arbeiter wegen Lebensmitteln eingetreten war, erklärte die Firma, einen Lebensmittelausschuß zu gründen, welcher aus der freien Wahl der Arbeiter unter sich hervorgeben sollte. Die Bitte um Vermittelung an das Reichsmarineamt wurde von seiten der Arbeiter erst später abgesandt."

Die Differenzen zwischen der Firma und den Arbeitern wegen der Lebensmittel werden also zugegeben. Und warum die Bitte um Bermittelung an das Reichsmarineamt , obgleich die Direktion die Miniche der Arbeiter angeblich erfüllt hatte?

Soziales.

-

" In der an diesen Bericht sich anschließenden Aussprache ist man übereinstimmend der Meinung, daß die beanstandeten Aus­führungen und Angriffe des Herrn Urban unberechtigt sind und fchärffte Burüdweisung verdienen. Der Verband der Berufsgenossen­schaften werde jedoch gut tun, wenn er nicht das Amt eines Zeniors übernehme und Herrn Urban durch Vermittlung der Nahrungsmittels seinerzeit das Vorgehen des Vereins deutscher Mai chinenbauanstalten bei Aufstellung der Nor reifen der Berufsgenossenschaften große Miß­mal- Unfallverhütungsvorschriften auch in weiten stimmung hervorgerufen habe. Der Verband werde sich zweckmäßig darauf beschränken, zu erklären, daß er und die Berufsgenossenschaften sich dagegen verwahren müßten, daß sie sich micht genügend um die Unfallverhütung fümmerten."

Wir bitten, auf den von uns unterstrichenen Saz zu achten, in dem rund und nett zugegeben wird, daß Urban recht hat. Wenn dann der geschäftsführende Ausschuß noch nebenber sich gegen Vor­würfe wehren zu müssen glaubt, die ihm von Urban gar nicht ge­macht worden find nun, jeder zieht sich den Rock an, der ihm pazt. wird aber denn wirklich bei der Unfallverhütung alles getan, was fich tun läßt? Allein bei den gewerblichen Berufsgenossenschaften wurden im Jahre 1914 514 975 Unfälle gemeldet, und diese Zahl ist sogar noch unvollständig; 5992 Unfälle waren tödlich, 299 führten zu völliger und 20 319 дu dauernd teilweiser Erwerbsunfähigkeit, zu borübergehend sind 39 970 Perfonen entschädigt worden. Sagen folche Zahlen dem geschäftsführenden Ausschuß denn, gar nichts? Glaubt er wirklich, daß für ihn im Sinne der Urbanschen Anregungen nichts mehr zu tun ist?

betont wurde, die sozialdemokratische Breffe seine Bücher beifällig Allerdings, für Urban ist belastend, daß, wie in der Sizung aufgenommen bat. Falls der geschäftsführende Ausschuß es über­sehen haben sollte, wollen wir ibn darauf aufmerksam machen, daß toir türzlich, in Nr. 189, auch anerkannten, daß sich die Berufs­genossenschaft auf ihrer Tagung gegen das Rundschreiben des Reichsversicherungsamtes vom 20. Dezember 1916 gewendet bat. Wir freuen uns über alles, was zugunsten der Arbeiter getan wird, namentlich aber dann, wenn wir dort einmal Licht sehen, wo sonst nur Schatten ist. Wird der zuletzt erwähnte Beschluß nun etwa re­vidiert?

Recht gut paßt zu dem Beschluß des geschäftsführenden Aus­schuffes gegen Urban übrigens eine Besprechung des in der Hauptfache angegriffenen Urbanschen Buches: Unfallverhütung im Fahrstuhl betrieb in der Monatsschrift für Arbeiter- u. Angestelltenversicherung, die mit folgenden Worten schließt: Hervorzuheben ist noch die ernste und warmherzige Art, mit welcher Urban für wirksamsten Arbeiter­fchutz eintritt in voller Erkenntnis dessen, daß die werktätigen Kräfte unseres Volfes ein Anrecht darauf haben, vor den Unfallgefahren ibres Berufes in weitgehendſtem Maße geschützt zu werden." Diefe Erkenntnis wünschen wir auch dem gefchäftsführenden Ausschuß des Verbandes deutscher Berufsgenossenschaften.

Die empfindlichen Berufsgenossenschaften. Vor einigen Monaten- fiehe Nr. 75 des Bortvärts" waren wir in der angenehmen Lage, zwei Schriften des Oberingenieurs Urban über Unfallverhütung anerkennend besprechen zu können. Urban hatte mit wirklich prächtigen Worten den Ausbau der Unfall verhütung und des Arbeiterschutzes begründet. Er gab u. a. der Erwartung Ausdrud, daß der Krieg den Anstoß geben werde, das wichtige Feld des Arbeiterschutzes von Grund auf neu zu bearbeiten. Daneben fagte er, daß der Unfallverbütung der Arbeiter im allgemeinen von der Mehrzahl nicht die Teilnahme entgegengebracht werde, die vor handen sei, wenn es sich um Gefahren für die Allgemeinheit oder um die Not des Krieges Handele, und insbesondere wies er hin auf den Verein deutscher Maschinenbauanstalten, der versucht hat, bei der Schaffung der Normalunfallverhütungsvors Berantwortlich für Politik: Erich Kuttner , Berlin ; für den übrigen schriften abichwächend zu wirken, wobei auch die Berufs- Teil des Blattes: Alfred Scholz, Neuköln; für Inferate: Th. Glocke, Berlin . genossenschaften der Eisen- und Stablindustrie Mithilfe geleistet Drud u. Berlag: Borwärts Buchbruceret u Berlagsanstalt Paul Ginger& Co., hätten. Urban hoffte, daß der Verband der Deutichen gewerblichen

Direktion: Max Reinhardt. | Theater für Freitag, den 5. Oktober.

Deutsches Theater .

7 Uhr: Der lehende Leichnam. Sonnabend: Faust 1.

Sonntag 2, U.( halbe Preise):

Minna von Barnhelm. Kammerspiele.

8: Eine glückliche Ehe. Sonnabend: Fasching. Sonnt. 2, U.( halbe Preise): Gespenster.

Volksbühne.

Theater am Bülowplatz .

Central- Theater,

Kommandantenstraße 57. Metropol- Theater

: Die Csardasfürstin Die Rose von Stambul.

Sonnt. 3: Das Glück im Winkel. Uhr:

Deutsches Opernhaus

7 Uhr: Nanon.

3 Uhr: Die Kaiserin.

Neues Operettenhaus

Friedrich- Wilhelmst. Theater Schiffbd. 4a. Kassent. Nd. 281 7.Uhr: Der Soldat der Marie.

Zum 600. Male: 7, Uhr: Das Dreimäderlhaus.

Untergrundb. Schönh. Tor. Lola Artot, G. Dergnan a. G. Schiller- Theater

7 Uhr: Hedda Gabler.

Sonnabend: Othello.

Kleines Theater

Theater Königgrätzerstr. 7%, Uhr: Bürger Schippel.

7%, U.: Der Katzensteg.

Birger Schippel.

Komische Oper

| URANIA

8 Uhr:

Das Oberengadin und der Splügen .

Busch

Täglich 7, Uhr,

74, Uhr: Der Revisor. Sonnabend und Sonntag

Schiller- Th. Charl.

7, Uhr: Die Distel.

Thalia- Theater

Komödienhaus 7 u. Schwarzwaldmädel. Egon und seine Frauen.

2

7%, Uhr: Stahl und Gold. Die beiden Seehunde. Stg. 3: Die Dose Sr. Majestät. Berliner Theater Lustspielhaus

7%, U.: Die tolle Komteß.

11 12 11

Gastspiel: Anna Gaszewska Prima- Ballerina von der Groß. Oper in Warschau und

Jan Trojanowski Hofballettm. von d. Kgl. Opor in Dresden mit ihr. Polnischen Ballett Tänze von Chopin , Schubert u. Schumann. Dazu der gänzlich neue Varieté- Spielplan.

Zirkus A. Schumann

Bahnhof Friedrichstraße. Anfang 8 Uhr. Letzte Saison in Berlin .

Das mit so großem Beifall

aufgenommene

equestr. Sport- Programm. 10 der besten Spezialitäten 10

U.

V. Nadehura

a::

exotischer Dressur- Akt.

8 Franconis 8 Zum Schluß: Schnitzeljagd.

7 Uhr:

Die blonden Mädels vom Lindenhof. Residenz- Theater

7% Uhr: Dyckerpotts Erben.

National- Theater Copenider Str. 68. Täglich!

Größter Lacherfolg! Das ist die Liebe!

Musik von Walter Bromme . Borof. ab 10-2 u. 6 1. abds.

Trianon- Theater Georgenstr., Bhf. Friedrichstr.

Uhr:

Theater am Nollendorfplatz Heute geschlossen. Sonnab. z. 1. Male: Drei alte Schachtein. Theater des Westens

3 u. 7 Uhr: Das ausgezeichnete Oktober- Programm

I a.

das Rätsel am

Medi, Magnet Pappchen, pferd, usw.

das Operetten­

-

Einlage: Zum Kampfe entschlossen­Zum Frieden bereit! Zeitbild v. Richard Wilde , Musik v. Leopold Maaß. Zum Schluß:

7% Uhr: Der verlichte Herzog Die 3 Pierrots

mit Guido Thielscher .

Rose- Theater. 3

7 Uhr: Stahl und Gold.

Ein lustiges Spiel. Sonnab. nachm. 3

Uhr Große Sonder­Vorstellung. auf all

Uhr

Sierauf Der Weiberfeind. 1 hörig. Kind Sitzpl frei!

Palast Apollo

Tägl. 72. Sonnt. 3/2 u. 7/2. in

1,8 U. Allabendlich 8 U.W.Hartstein sich denk Der Lebensschüler.

Schauspiel von Ludwig Fulda . Kaiser- Titz, Ida Wüst , v.Möllendorff, Kettner, Flink. Sonntag 3: Johannisfeuer.

Reichshallen- Theater Stettiner Sänger.

Anfang 7, Uhr.

Jed. Sonntag nachmittag

3 Uhr Vorstellung 2. ermäßigten Preisen!

Logen 1 M., Parkett 75 Pf. Eintritt 39 PL Billetts schon heute!

Friedrichstraße an der Kochstr. Allabendlich 7, Uhr:

Fregolia, Paul Beckers

und das große Oktober- Programm. Kasse ab 10 Uhr geöffnet.

Walhalla- Theater. 7%, us: Zigeuner .

Borber: Stahl und Gold.

Voigt- Theater.

Badstr 58.

Badstr. 58. Täglich 7, Uhr:

,, Der lustige Witwer." Wenn der Flieder blüht.

Ferner: 10 Deutsen- Poln. Tanzsterne, Hansi Immans weisse Dackel, 3 Caeres, 2 Burghair's. Demo trito,

? Lansons.

Sonntag, den 7. Dktober, nachm. 3 Uhr bei klein. Breisen: Berlin bleibt Berlin . Abends 7 Uhr: Wenn der Flieder blüht..

Sonnabend mittag. Mild und zeitweise auflarend, jedoch warm, trübe, mit weit verbreiteten, im Norden vielfach stärkeren, im Süden mäßigen Regenfällen.

Wetterausfichten für daš mittlere Norddeutschland bis

Kerkau- Palast

Behrenstraße 48

Im 1. Stock Punkta U. nm.:

Marionetten

Unt. ander. werd. vorgef.: Francilla Kaufmann Lucie Kieselhausen Klassische Tänze Sent M'ahesa Orientalische Tänze Robert Steidl Gebrüder Wille Hand- u. Kopf- Akrobaten Salerno

der berühmte Jongleur Blondel

am Schwungseil

Toto

der unverwüstl. Clown Hochinteress. f. Erwachs. und Kinder, jung und alt. Keine erhöhten Preise für Getränke erster Güte. Eintritt u. Garderobe frei. dallbekannten Konzert Gottschalk- Kap.

Casino- Theater

Lothringer Straße 37. Täglich 8 Uhr: Wirklicher Humor! Gr. Erfolg!

Die Schlagerpoffe

Berlin SW.

Hierzu 1 Beilage und Unterhaltungsblatt.

Gewerkschaftshaus.

Sonntag, den 7. Oftober 1917:

Im großen Saal veranstaltet die

6. Lehrlingsabteilung des Turnvereins Fichte

thr

20. Stiftungsfest.

Jm Mahagonijaal

erweiterter Restaurationsbetrieb mit der bulgarischen Damenfapelle Paula, Marion und Bogania.

Großes Gänsebraten- Essen

a Portion 4 mi. mit Zubehör.

Blumenkohlsuppe

Sonntag mittag:

0,30 Entenbraten

Schellfisch mit Senftunte. 2,00 Spanferkel. Rhein . Rüben mit Beilage 2,00 Kompott oder Salat.

Hühnerbrühe

Heute und morgen: W

a Liter

3,00 3,00

60 Pf. und darin gekochte Hühner. ein halbes 5,00 M. Ein Posten rohe Gänse- und Entenkleine, gemischt, Gin Boften fette Sühner

4

a Pfd. 3,00 M.

a Pfd. 5,00 M.

Ein Bosten fette Enten.

Avis! Sonnabend, den 13. Oktober 1917:

Heiraten mußte! Gewerfiaftskonzert( populärer Kunstabend)

Borher der neue bunte Zeil.

veranstaltet von den Künstlern

Sonnt. 4 Uhr: Guste, die Perle. Herrn Felix Gutdeutsch, Herrn Prof. Heinrich Grünfeld , Dpern­fängerin Frl. Käte Jaens, Herrn Bauer, Herrn Seidler- Winkler, Herrn Fritz Becker und Herrn Friedrich Kulicke.

Admirals- Palast.

Die Novität

Abrakadabra

Großes phantastisches Ballett auf dem Eise.

7 U. Vorzügl. Küche.

BÜCHER UND ZEITSCHRIFTEN jeder Art liefert die Buch­handlung Vorwärts, Berlin SW. 68, Lindenstr. 3. Be­stellungen nimmt jede Filialexpedition sowie die Zeitungsausträgerin an.

Zum Vortrag gelangen u. a.: Arie aus der Oper Margarethe" von Heideröslein von

Ung. Rapsodie( Cellosolo) von Träumerei( Geigensolo) von. Eröffnung 7 Uhr.

.

Anfang 8 Uhr.

Gounod .

Schubert.

Goebler. Schumann.

Berliner Konzerthaus

Mauerstr. 82.

Heute:

Zimmerstr. 90/91.

Großes Konzert

des Berliner Konzerthaus- Orchesters

Leiter: Komponist Franz von Blon . Anfang 7 Uhr. Eintritt 30 PL Anfang 7 Uhr. An allen Wochentagen Nachmittags- Konzert bei freiem Eintritt und voller Orchesterbesetzung.