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er Macht werden. Der leitende Gedanke dabei ist der, daß| Borparlament veriodisch alle Auskünfte hinsichtlich der Lage des zahl von Gefangenen wurde bereits gemacht. Abends. Unser die Organisation der demokratiidhen Sträfte in der 3mien Landes geben müssen. auf einer Front von acht Meilen unternommener Angriff war zeit foweit fortgeschritten ist, daß diese sich stark genug fühlen Nach einer Meldung der Boisischen Zeitung" hat die demo- vollkommen erfolgreich. de Ziele wurden erreicht. Eine Stellung müffen, die erforderlichen Entscheidungen bis zum 3u- fratiiche Konferenz folgende Zusammensetzung: Der Zentralausschuß von großer Bichtigkeit wurde erobert. Ueber 3000 Gefangene find jammentritt der Ronstituante zu treffen und durchzuiezen. der Näte der Arbeiter und Soldatendelegierten hat 100 Bertreter, bereits in den Sammellagern eingetroffen. Wir sind jetzt Wohlgemerkt, es handelt sich um eine Konferenz der gesamten der Sowjet 50, der Sentralausschuß der Bauerndelegierten- Rate 100, tausend Wards von Broodseinde. Wir nahmen das Dörfchen im Besitz des Hauptbügelrüdens bis zu einem Puntte Demokratie, nicht des Proletariats allein. Demnach sind auf die provinsialen Bauernräte 50, der Kooperative Verband" 115, Bolderhoek und vertrieben den Feind aus zahlreichen Gehöften diefer Konferenz vertreten die Arbeiter und Soldaten- Dele- die Berufsorganisationen 100, die Militärverbände 84, die Eisen- füdlich und öftlich vom Polygonwalde, eroberten Molen= giertenräte, die Bauernorganisationen, die sozialistischen   Orbahner 20, der Handels- und Industrieverband 20, der Bost- und arrelst boet und Gravenstafel und erreichten die Ränder ganisationen und die Gewerkschaften, die aroßen Berufs- Telegraphenverband 10, die Lehrervereine 15, die Eemstwo- An- bon Boelfapelle. Unser Vormarsch gegen unfer Endziel war gleich. verbände der Eisenbahner, der Poit- und Telegraphenange- gestellten 8, die Angestellten des triegsindustriellen Komitees 3, der falls erfolgreich. Bir nahmen das Dorf Ruetel, Noordenbehoef stellten, die Organisationen des geistigen Broletariats die ärztliche Stand 5, die Journalisten und Rechtsanwälte 4, die In- und die Hochfläche, die Becelaere und Broodieinde über­Lehrer, Aerzte, Ingenieure uim., die Städte und Kommunal- genieure und Architekten 3 die Semſtwo- Institutionen 50, die natio- ragt, und haben jetzt gute Stellungen auf dem Kamm des Hügel­verwaltungen( Seinstwos) und die sehr einflußreichen, sehr nalen Gruppen 59 und der Bauernverband 10 Bertreter. rüdens fünf Meilen öftlich von Ypern  . Wir nahmen den größeren mächtigen Genossenschaften. Teil von Poeltapelle. Das Dorf sowie alle unfere übrigen Ziele waren, bevor es Mittag war, in unserem sicheren Besitz.

( Petersburger Telegraphen­

Die Frage, die die Gemüter om lebhaftesten bewegt, ist die: foll das zu bildende Ministerium einheitlich aus demo­Die Wahlen zum finnischen Landtag. fratischen Elementen oder aus den Bertretern der Demo­Helsingfors, 5. Dktober. fratie und der bürgerlichen Parteien zusammengesett mer- Agentur.) Bei den Wahlen zum finnischen Landtag wurden abgegeben den? Die radikalen Flügel der Sozialdemokratie( die Bol- 30 706 Stimmen für den Bloä der vereinigten Bürgerlichen  , 30 106 schewifi und die internationalistische" Gruppe der Mensche für die Sozialdemokraten, 6304 für die Schwedische Partei, 2621 für wiki) und der Sozialisten- Revolutionäre bestehen auf der die Bartei der Landwirte und 1591 für die chriftliche Arbeiterpartei. Uebernahme der Regierungsgewalt durch die Vertreter der Der sozialdemokratische Parteivorstand hatte die Arbeiter Demofratie, während die Menschewifi und der rechte Teil organisationen aufgefordert, an diesem Tage die Arbeit ruhen zu der Sozialisten- Revolutionäre auf eine Koalition mit den lassen. Die wichtigsten Punkte des sozialdemokratischen Wahlpro­Bürgerlichen, mit Ausnahme der fompromittierten Radetten- gramms lauten: Junere Freiheit Finnlands  . Achtstündiger Ar­partei, drängen. Ein sozialistisches Ministerium bedeute noch beitstag. Allgemeines und gleiches Wahlrecht in den Gemeinden. nicht die Verwirklichung des Sozialisnuus, ein solches Mini Bollständige Rechtsgleichheit der Instleute. fterium sei aber denkbar als ein Instrument zur Befestigung der revolutionären Errungenschaften. Die Anhänger der Koalition wenden dagegen ein, daß die Demokratie nicht im­ftande sein wird, ons eigener Kraft das zerrüttete, wirtschaft­lich stark zuriidgebliebene Land zu retten, oder-mie Ble­chanow jagte die jetzt bei den sozialistischen   Wahlfiegen die jetzt bei den sozialistischen   Wahlfiegen ausaeftellien, auf enorme Leistungen lautenden Bechiel ein­

zulösen.

Generalstreik in Taschkent  .

Taschfent, 5. Dftober.( Meldung der Petersburger Telegraphen gentur.) Nach der gestern vormittag eingetretenen berbältnismäßigen ube bat jich die Lage plötzlich verflimmert, da der Arbeiter und Soldatenrat, um gegen die Entfendung der Straf­Auf diese Leistungen kommt es allerdings an. Die Fort- bat. Straßenbahnen, Beleuchtungswesen und Drudereien find außer Fort- expedition au protestieren, den Generalfreif pro! lamiert jehung des Krieges ftellt immer größere Anforderungen, Betrieb. Die Regierung hat den Belagerungszustand verhängt. deren Erfüllung durch ihn selbst durchkreuzt wird, die Unzu­friedenheit wächst und mit ihr die radikale Stimmung. An­archistische Tendenzen verstärken fich, die neuen Selbstverwal tungsorgane haben weder Zeit noch Kraft und Mittel, zur Befinnung zu fonimen und positive Arbeit zu leisten. Die höchste Gefahr bedroht die Revolution, die Gefahr, daß die Maffen an ihr verzweifeln.

Die Anklagen gegen Maloy.

Der Krieg auf den Meeren.

und vor der Straße von Gibraltar haben unsere U- Boote Berlin  , 4. Oktober. An der portugiesischen Küste neuerdings 13 feindliche Transporter und Handelsfahrzeuge mit einem Gesamtraumgehalt von rund

vernichtet.

29 000 Tonnen

Unter den versenkten Ediffen befanden sich die bewaffneten, englischen Dampfer Polar Prince( 3611 To.) mit 5601 To. Koblen nach Gibraltar  , Embleton( 5377 To.) mit Kohlen für Italien   und Arendal  ( 1387 To.) mit Chemitalien für Frankreich  , der bewaffnete italienische Dampfer Goffredo Mameli  ( 4124 To.) mit 6000 Tonnen Erz für England, der mit zwei 10- Zentimeter- Geschüßen bewaffnete amerikanische   Tankdampfer Platuria( 3445 To.), ferner ein durch ochseeschlepper geschlepptes Fahrzeug mit nach Mesopotamien   be­stimmten Eismaschinen und Kühlanlagen. Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Kleine Kriegsnachrichten.

Graf Luxburg. Buenos Aires  , 4. Ditober.( Havasmeldung.) Da dem Grafen Zugburg fein freies Geleit gewährt wurde, stößt er duf Schwierigkeiten bei der Einschiffung. Er bat daher, auf einer Farm im Innern des Landes bleiben zu dürfen, was die Regierung ablehnte. Man glaubt, daß Graf Lugburg morgen im Automobil nach Chile   abreijen wird.

Preußische Herrenhaus- Reform.

Der Minifter a. D. als Landesverräter". In der französischen   Kammer verlas Deschanel am Donnerstag eine Interpellation Boncet über die Angelegenheit Bolo und fügte Solange der Krieg dauert, fann es faum gelingen, eine bingu, es fei eine weitere Interpellation Malvh über den wirklich starke Staatsgewalt aufzubauen, die zielbewußt und gleichen Gegenstand eingegangen. Die Klammer beschloß die fofor­die Lage beherrschend, die notwendigen Reformen duravan tige Erörterung. Malby jagte, er wolle die Aufmerksamkeit der Gehemmter Fortschritt und beförderter Rückschritt. führen vermödite. In einem ausgezeichneten Artikel Die Kammer auf eine ernste Tatiace lenfen. Bräsident Boincaré habe Die Saale- Zeitung" bringt über die Reform des preußi­russische Revolution und der Friede" in der Wiener Arbeiter einen Brief des Chefredakteurs der Action Française". Daudet  . mit schen Herrenhauses aus angeblich bester Quelle stammende zeitung" zeigt ein Genoffe, der aus Rußland   zurückgekehrt den niederträchtigsten Berleumdungen gegen Malvy erhalten. Mitteilungen, wonach die Regierungsvorlage(!?) ist"( Otto Bauer  ?), wie groß das Verständnis der Führer der Dieser Brief ſei dem Ministerpräsidenten Painbelé übermittelt eine Vertretung der Landwirtschaft mit 48 Sigen, des Hand­ruifischen Demokratie dafür ist, daß die Errungenschaften der worden, der ihn Malvh mitgeteilt habe. Malby nehme ein Stillwerts mit 12 Sigen, der Arbeiter mit 24 Sigen, der Revolution auf das engite mit der Friedensfrage ver- idweigen über diesen Brief nicht an. Painlevé fagte, die gegen Universitäten mit 16 Sigen, der Geistlichkeit mit 17 Sigen. bunden find. Er schildert aber auch in eindringlichen Worten, Malvy vorgebrachten Anfäuldigungen feien in der Tat aller- der Städte mit 36 Sigen und der ländlichen Gemeinden warum Rußland   so machtlos vor seinen Bundesgenossen da- schwerster Art. Malvy sei beschuldigt, seit drei Jahren Deutschland   gleichfalls mit 36 Sigen vorsicht. Daneben sollen die Ober­stent. Nur ein allgemeiner Friede kann der alle Geheimnisse ausgeliefert zu haben; er habe in das Kriegs- häupter der 24 größten Städte, 24 Vertreter des Großgrund­Revolution helfen. Und indem die Arbeiter Deutsch  - tomitee eintreten wollen, um der deutschen   Armeeleitung den Blan befizes, die Minifter und 120 durch fönigliches Vertrauen berufene lands und Defterreichs, Frankreichs  , Englands und Italiens  , des Angriffs auf den Chemin des Dames zu liefern. Die Kammer Persönlichkeiten dem fünftigen Herrenhause angehören, unter an die der Verfaffer appelliert, für den Frieden arbeiten, verlangte die Verlesung des Briefes. Bainlevé entsprach dem letzteren 24 Prinzen und Vertreter früher regierender wirken jie gleichzeitig für den Triumph der sozialen Er willen der Kammer. Der Brief Daudets versichert, daß bezüglich Häuser. rungenschaften der russischen Revolution, die der Arbeiter- Malvhs und Lehmaries, des Direktors der allgemeinen Sicherheit, Jm roten Tag" macht der freitonservative Führer Frei­flaffe aller Staaten Europas   zugute kommen sollen. Beweise für Hochberrat im lleberfluß vorhanden seien, und jagt, daß herr v. 8edlig längere Ausführungen darüber, wie ein es unumgänglich notwendig sei, Malby sofort der Militärgerichts- demokratisches Wahlrecht zum Abgeordnetenhaus durch die barleit auszuliefern. Zusammensetzung und die Befugnis des Herrenhauses wieder illuforisch gemacht werden kann. Er schreibt u. a.:

Der Papst bietet Vermittlung an. Rotterdam  , 5. Oftober. Nach dem Nieuwe Rotterdamiche Courant" erfährt Daily Telegraph  " aus Rom   vom 2. Ofto­ber, daß der Papst tatsächlich der Entente jeine Ver mittlung angeboten hat und ihre Antwort eripartet.

Ein Ultimatum der Entente an Rußland  ? mfterdam, 5. Oftober. Ginem hiesigen Blatt zufolge meldet die imes" aus Odessa  : Nach einem Telegramm aus Jasy haben die Regierungen der Entente fräftige Schritte unternommen, um sich von den Absichten der russischen Regierung und der revolutionären Komitees in Peters­ burg   zu überzeugen, ferner um Marheit zu gewinnen, wie Ruß­ land   eigentlich gegenüber den Alliierten steht und welche Maß regeln es gegen die drohende Demoralisierung der Armee au treffen gedenkt. Die Alliierten find geneigt, für die Reorgani. fierung und Neuaußrüftung der ruffifchen Armee noch schwere Opfer zu bringen, aber nur unter der Bedingung, daß in Bukunft zwischen Rußland   und den Alliierten vollkommene Einheit des Sandelns herricht.

Die Entscheidungen der demokratischen

Sand der offiziellen Schriftstüde die volle Wahrheit fagen wolle. Malby ergriff dann das Wort und erklärte, daß er an der Gr jetzte ausführlich feine Rolle in der Angelegenheit Almerenda auseinander, ferner feine Beziehungen zum Bonnet Rouge" und gab an, dag er Briand   seinen Argwohn hin­fichtlich des Bonnet Rouge mitgeteilt habe. Briand   ers flärte

arte einerseite, daß er Valon mit der lleberwachung beauf tragt habe und in einem solchen Augenblid jagen müfie, daß Maloy, weit entfernt zu zaudern, angeordnet habe, mit der größten Strenge zuzupaden. Mehrere Abgeordnete, die früher am Bonnet Rouge" mitgearbeitet hatten, machten darauf entlastende Angaben.

Soll das Herrenbaus das Gleichgewicht in der politischen Bagichale herstellen tönnen, so werden seine Befugnisse, nament lich auf finanziellem Gebiet, insbesondere bei der Feststellung des Etats, wirksam zu erweitern sein. Auch verdient es ernste Er wägung, ob nicht in besonders wichtigen Fällen nach dem Bor gange anderer Länder eine gemeinsame Beratung und Beschluß faffung beider Säufer des Landtags vorzufeben sein möchte. Dazu würde freilich gehören, daß, wie die Zahl der Mitglieder des Abgeordnetenhauies gefeßlich festgelegt ist, auch die Höchstzahl der Mitglieder des Herrenhauses durch das Gefeß bestimmt wird. Damit würde auch indirelt bie Forderung der Einführung eines Numerus clausus erfüllt sein.

Malvh fagte, es feien auch im Kriegsministerium Fehler begangen worden. Man habe alle Schuld auf seine Bolitit und fein Die Verkoppelung der Wahlreform mit der Reform des Wert abwälzen wollen. Er werde fich das aber nicht gefallen laffen. Herrenhauses ist ein realtionärer Unfug, der einen Sturm Er gab eine Schilderung feines politischen Lebens seit dem der Entrüstung hervorrufen muß. Die Wahlreform ist Juli 1914. Als bei einem Zwischenruf der Name Jaurès   ge- versprochen, sie und sie allein muß jezt durchgeführt werden. nannt wurde. erhob sich Viviani und erinnerte unter Beifall Hält man dann weitere Verfassungsänderungen für nötig, fo daran, daß Jaurès   ihn an einem Abend Ende Juli auf mag man fie vom ersten Abgeordnetenhaus beraten lassen. gesucht und ihm gesagt habe, es solle in diefer tragischen das nach dem gleichen Wahlrecht gewählt ist, man foll Stunde lein Abgrund zwischen dem Frankreich   der Regierung aber den unehrlichen Versuch unterlassen, aus dem sterbenden und dem der Arbeiter gähnen. Malvn fegte feine Rolle während Dreiflaffenhaus zu guter Legt noch für die Reaktion heraus­der Ausstände im Mai auseinander und schloß, er lönne mit gutem aufchlagen, was für sie herauszuschlagen ist. Eine Erste Gewissen sagen, daß er feine Pflicht voll getan babe und daß er Kammer, wie das jetzige Herrenhaus, die fein eigentliches Die Entscheidung der demokratischen Konferenz über die Frage feine Aufgabe in der Reihe seiner Freunde weiter verfolgen werde. Etatsrecht befigt und durch Bairsschub in ihrer Zusammen der Koalition hat kein Ergebnis gehabt, das den Wünschen Ministerpräsident Bainlevé forderte die stammer auf. die Sigung fetzung unbegrenzt verändert werden kann, läßt sich noch eher Serenslis entspricht. Die bei der Abstimmung erzielte Mehrheit in der gleichen Einigkeit zu beenden, die Frankreich   seit dem Juli 1914 ertragen als eine mit starken Rechten ausgestattete berufs wurde wirkungslos, weil über die Art der Koalition feine Einigung gelannt habe. ständische Kammer, in der Hohn und Spott! gleich viel möglich war; eine nocmalige Abstimmung verlehrte die Mehrheit Der Sozialift Poncet begründete die Intervelation Bertreter der Prinzenschaft wie der Arbeiterschaft fitzen   sollen in die vollkommenste Minderheit. Dieser Beschluß bedeutet die Abber Bolo und forderte von der Regierung Magnahmen gegen und in der das agrarisch großfapitalistische lehung ber Kadetten in schärfster Form und stellt der Leitung die von Bolo unterstügten Zeitungen. Er äußerte fein Erstaunen über die Interesse vorherrscht.

Konferenz.

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ber Konferenz eine ungemein schwere Aufgabe. Es handelt Leichtigkeit, mit der man wohi Bässe nach der Schweiz   erhalten habe, Die Regierung erfülle das gegebene Versprechen und lasse fich jest um die Entscheidung, ob die Rolle Kerenslis in der und fritisierte die Regierung, die den Sozialisten Bäffe für das Herrenhaus, wenn sie es schon nicht abschaffen will, Führung der Geschicke Rußlands   ausgespielt fein foll. Darauf Bern   verweigerte, während fie ben Geistlichen, vor allem Mon- einstweilen wie es ist. Sie sehe sich vor, daß sie sich nicht meist folgende Petersburger Melbung Neuters hin: Während der Besprechungen des Bureaus der demokratischen Konferenz erschien ignore Baudrillard, der in Spanien   einem internationalen Ston- mit Glanz zwischen zwei Stühle ſetze, sie hüte sich. int gestern abend Sereneti und wies in einer Nebe auf die Ge greffe beiwohnte, gewährt wurden. Nibot wirdigte die von Bau- vierten Kriegswinter überflüffige innere Berwidlungen hervor gestern abend Kerensfi und wies in einer Rebe auf die Gebriflart ber franzöfifchen Sache erwiefenen Dienste. Sem bat zurufen. Sie lasse vom Herrenhaus die Finger, wenn ſie fahren hin, die von einem rein fozialistischen Ministerium für die schloß sich Ribots Borten an. Bainlevé erklärte, was die nicht von allen guten Geistern verlassen ist! Das Bolt würde innere wie für die äußere Bolitik drohten. Er erklärte, daß nur Berner Ronferena betreffe, fo würde die alleinige Anwesen- es sich nicht gefallen lassen, daß man es um die Früchte der cine Soalitioneregierung das Land retten fönne. Benn ein anderer beit der französischen   Sozialisten wie eine Berleugnung der Organi Wahlreform prellt, indem man ihm ein winguri der Groß­Beschluß gefaßt würde, so würde er sich ihm unterwerfen. fation der alliierten Sozialisten aussehen. Bainlevé tönne baher agrarier und Scharfmacher vor die Nase setzt! aber feine Entlaffung verlangen, um die Regierungs  - nicht verfprechen, Bäffe für Bern   zu bewilligen. frisis nicht zu verlängern.

Die erste Abstimmung über die Koalition ergab ein Für von Angelegenheit Walby Daudet und fagte, die Regierung Justizminister eret beleuchtete die juristische Seite der Die Zukunft Elsaß  - Lothringens  . 766, ein Gegen von 688 Stimmen. Bei der zweiten Abstimmung werde die Mittel prüfen, um dem Berleumdungsfeldzug ein Ende dail Bie in parlamentarischen Streifen verlautet, wird heute den murde die Stoalitionsidee mit 813 gegen 180 Stimmen verworfen. Kerenst: macht also einen Bersuch, die Konferenz zu noch einer setzen. Bainlevé erklärte, daß, wenn Daudet für seine An- elfaz- lothringischen Abgeordneten die Frage über die Zukunft der llagen gegen Maivy nicht binnen 48 Stunden Beweise vorbringe, politischen Gestaltung der Reichslande beantwortet werden. Die weiteren Abstimmung über die Frage zu veranlaffen. Dem weiteren Beichluß der Stonferenz, der aus der Mitte trenge Strafen verhängt werden würden. Die Regierung werde Antwort dürfte jedoch nicht in der Plenariizung des eine Gesetzesvorlage einbringen, um die Verleumder zu treffen. Reichstags, sondern in einer besonderen Zusammenkunft dieser Körperschaft ein Organ gebildet wiffen will, dem die Regie­verantwortlich sein soll, mird erhebliche Bedeutung Die Kammer nahm nach Erledigung der Interpellation Poncet- erfolgen. beigemessen. Die Petersburger Telegraphen Agentur mel- Malby über die angelegenheit Bolo mit 850 gegen 8 Stimmen eine bet gestern: Die geftrigen Abendblätter glauben zu Tagesordnung an, in ber der Regierung das Bertrauen wissen, daß das Worparlament, deffen Bildung in der ausgefprogen wird. Naditiigung der demokratischen Stonferenz beschlossen wurde, feine

rung

Im Zusammenhang mit dieser Frage erscheint es wichtig, was der ehemalige Kommandeur des XV. Armeekorps  , Herr v. Deim­ling, über die Haltung der elsaß lothringischen Truppen an der Westfront gegenüber unserem Straßburger   Partei­

gefeggebende, sondern nur eine beratende Körperschaft sein wird. Englischer Bericht über die Flandernschlacht. blatt geäußert hat. Er fagte: Es wird nötigenfalls auch Fragen der auswärtigen Bolitif prüfen Englischer Heeresberidit vom 4. Oftober nautittags. Heute fönnen. Das Borparlament wird 281 Mitglieder zählen, darunter morgen um 6 1hr griffen wir wieder auf breiter Front öitlich von 110 Wertreter der städtischen Semstwos  . Die Regierung wird dem 1 Opern an. Befriedigende Fortschritte werden gemeldet. Eine An­

Die längste Zeit der ersten brei Kriegsjahre hat das eljäjfiche Armeelorps gegen die Franzofen gefämpft. Benn dieje glauben, daß die Elfäffer nur widerwillig in den Kampf gezogen find, so geben fie fich einer gründlichen Täuschung hin.