Pressespiegel.
Brotest stecken blieb, sie wollte jetzt durch seßen, Ziele rens verübte, wurde jest von der französischen Regierung wieder: Kühlmanns Rede im französisch- englischen durchsetzen, erreichen, Erfolge erzwingen und Macht nicht für bor holt, indem die Depeschen der Sowjets und des Menschewifischen fommende Fälle in Vorratskammern aufspeichern, sondern sie Zentralfomitees an den französischen Sozialistenkongres in im Gebrauch mehren sowie ein lebendiger Organismus Bordeaug, in welchen der Kampf für die Ausfertigung der Stod Holmer Päffe empfohlen wurde, erst nach Schluß des KonDie Rede von Kühlmanns wird von der Pariser Bresse nach sich stählt, wenn er seine Kräfte übt. Das erste Gesetz der gresses zugestellt wurden." brüdlich und einmütig abgelehnt. Ohne Unterschied der Porter Bolitit: Handeln auch auf die Gefahr hin, Fehler zu begehen. Die sozialistischen Parteien Englands und Frankreichs richtung verlangen alle Blätter, daß dem Kühlmannschen Rein. Nie das große Ziel aus dem Auge verlieren, immer mit den sind von ihren Regierungen nicht nur schlecht, sondern sogar niemals!" eine ebenso energische Absage Frankreichs gegenüber gegebenen Verhältnissen rechnen. In der Sprache der Gegen- fchmählich behandelt worden. Lloyd George und Painlebé gestellt werde. Kühlmanns Aeußerung bleibt natürlich auch der mart ausgedrückt: Unaufhaltsamer Vormarsch unter sorg- hätten sagen können: Ihr dürft nicht nach Stockholm gehen, Borwurf des Manövers nicht erspart. Wie man seinerzeit den fältigfter Anpassung an das Gelände. denn das verträgt sich nicht mit den Interessen des Landes! Alliierten nahegelegt habe, die Russen sich selbst zu überlassen, so In alten Ererzierreglements fann man lesen:„ Der Das war ihr gutes Recht, wobei die Nüglichkeit einer solchen lege man jest England nahe, sich nicht mehr weiterhin mit FrankSoldat verschmähe jede Deckung und biete seine Brust männ- Taktif eine ganz andere Frage ist. Aber sie haben was ein reich solidarisch zu erklären, denn Frankreich sei allein Schuld an lich dem Feinde dar..." Auch im politischen Kampfe schlagender Beweis dafür ist, daß die Friedensstimmung in der Fortsetzung des Krieges. Das Manöver sei aber aussichtslos. ändern sich die Verhältnisse und müssen alte Reglements zur England und Frankreich nur mit gewaltsamen und unsauberen Temps" äußert im besonderen, daß die Forderungen Frank Matulatur wandern. Unser altes politisches Exerzier- Mitteln niedergehalten werden fann sich damit nicht be- reichs durch die Rede Kühlmanns an Berechtigung gewännen. reglement schreibt uns für die meisten Fälle vor, Vorlagen gnügt, sondern die sozialistischen Parteien schlecht und recht heute fönne man sagen, daß Elsaß- Lothringen der Schild war, abzulehnen und Protestresolutionen anzunehmen, und es gibt betrogen. Wenn diese den Mut und die Kraft nicht befizen, hinter dem der deutsche Generalstab den Einfall in Belgien vorbe in der großen Armee der Arbeiterbewegung noch immer sich gegen so schofle Methoden aufzulehnen, wird sich auch die reitet habe. Difiziere und Unteroffiziere, die in diesem Reglement das russische Demokratie diese Fälschung ihres Willens ge- Barteien bes Reichstages wieder einigen und, beruhigen wollen. einzige Heil sehen und von seiner gewissenhaften Anwendung fallen lassen? allein den Sieg erwarten.
Wer aber die Entwicklung der Partei in den letzten
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Die Rjetsch" und die deutsche Anwortnote Die„ Rietsch" und die deutsche Anwortnote an den Papst.
ohl einen ernstlichen Konflikt mit der Regierung gewünscht. Die
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Duvre" meint, Kühlmann habe durch die Erklärungen die: Das Manöver fei in dieser Richtung gelungen. Reine Partei habe Jahren vor dem Kriege verfolgt hat, der mußte wissen, daß Kanzlerkrise scheine demnach auch beschtvoren. Gotveit die fie schon zu reif geworden war, um sich während des Krieges Rede an das Ausland gerichtet jei, müsse das von Graf Czernin dent auf eine bloße Demonstrationspolitik beschränken zu können. Die Viermillionenpartei fonnte bei Striegsausbruch nicht ichtschento, der reicher ist an Millionen als an Jahren seines Der russische Minister des Auswärtigen Herr M. Tere- Bapite gezollte Lob besonders beachtet werden. Das W. T. B. berichtet noch nichts über die Urteile der soziqneutral bleiben. Entweder sie mußte, wie es die Entente Entweder fie mußte, wie es die Entente erhofft hatte, die Sache Deutschlands im Stich lassen, was Lebens und politischer Erfahrung, fühlte sich gedrungen, der russi- listischen oder entschieden demokratischen Blätter, wie der„ Sumaso viel hieß, wie den Sieg der Gegner sichern, oder sie fonnte schen Presse einen Kommentar zur deutschen Antwortnote an den nité" und des„ Pays". so viel hieß, wie den Sieg der Gegner sichern, oder sie fonnte Bapst zur Verfügung zu stellen. Seitdem das Ansehen der Ar- Ball Mall Gazette" schreibt: Kühlmann hat: von Lloyd George sie Sache Deutschlands , indem sie sich ihrer annahm, zu beiterbelegiertenräte im Verlauf der Revolutionsereignisse abge- und Asquith seine Antwort in flaren Worten bekommen. Die ihrer machen. Aus der Wahl des zweiten Weges, des einzig möglichen, ergab sich ein völliger Bruch mit veralteten nommen hat, versucht Tereschtschento sich selbständiger" zu machen. Bieberherstellung der verlorenen Provinzen ist für uns ein ebeneinzig möglichen, ergab sich ein völliger Bruch mit veralteten In diesem löblichen Bestreben geht er soweit, daß er die deutsche solches Hauptziel wie für die Franzosen selbst. Wir werden, wie Methoden des politischen Stampfes. Jegt führen wir Krieg, um Methoden des politischen Kampfes. Jekt führen wir Krieg, um Antwortnote in ganz origineller Weise interpretiert. Er will in dies der Premierminister richtig ausbrüdte, an der Seite FrankDeutschland zu erobern. Wäre die Größe dieser Idee, Deutschland im Weltkriege der Demokratie und dem ihr eine Bekräftigung der Forderung des deutschen Friedens" reichs stehen, bis seine unterbrüdten Rinder wieder erlöst find.. Deutschland im Weltkriege der Demokratie und dem erblickt haben und stützt sich hierbei auf zwei Redewendungen der Westminster Gazette" schreibt: Asquith fagte gestern abend Sozialismus zu gewinnen, allen flar gewesen, so wäre Note, deren Sinn nur gewaltsam die von ihm gewünschte Deu ganz richtig, daß das Schlimmste, was der Welt geschehen könnte, mancher Widerstand ausgeblieben, der ihre Durchführung tung erhalten kann. So heißt es am Schluß der deutschen Note, ein zusammengeflidter Friede märe, ber in fich die Wir bekennen uns somit zu der Unveränderlichkeit der so eine geeignete Unterlage erbliden, um unter Bedingungen, die sein soll, so kann eine solche Frage wie die Eljaz- Lothringens , die Sie Entente- Regierungen möchten in den Gedanken des Papstes Seime fünftiger Unruhe trüge. Wenn der Friede kein Flidfriede zialdemokratischen Ziele. Die Unabhängigen befennen sich zur Unbeweglichkeit der sozialdemokratischen Vorbereitung eines fünftigen Friedens näher zu treten." dem Geiste der Billigkeit und der Lage Europas entsprechen, der nur eine einzige von vielen ist, unmöglich in den Umrissen der Kühlmannschen Erklärungen behandelt werden. Tattit. Nun hat das starre System, das sie verfolgen, unleugbar auch seine Vorzüge. Die Beweglichkeit, deren wir uns erfreuen, hat gestehen wir es nur!- mitunter auch zu recht seltsamen Erscheinungen geführt, die in den Massen die irrige Vorstellung erwecken konnten, wir gingen nicht nur einen ungewohnten Weg, sondern auch zu veränderten Zielen. Allzu eifrige Umlerner" haben ein gut Teil solcher Mißverständnisse auf ihrem Gewissen.
erschwert.
Daß die Gründung der Partei der Unabhängigen ein Unsinn und ein Schaden für die Gesamtbewegung ist, das wissen die Unabhängigen selber am besten. Denn sie rechtfertigen ihr Verhalten damit, daß sie von ihren Gegnern in der Partei zu diesem Schritt gezwungen worden seien. Sie hätten also in der Politik der Partei feinen Anlaß gefunden, sich von ihr zu trennen, woraus zu schließen ist, daß die Kritit, die sie an dieser Politik übten und noch üben, nicht tragisch genommen werden darf. Die Partei, sagen sie, hat alle Grundsäge über Bord geworfen, sie hat sich zur Handlangerin der herrschenden Klassen erniedrigt usw. Aber das alles ist nicht so gemeint. Wäre es so gemeint, so wären die linabhängigen stolz darauf, aus freiestent Willen diese gänzlich berrottete Partei verlassen zu haben, und sie würden sich nicht bei den Arbeitern entschuldigen, sie hätten ja gar nicht heraus gewollt, man hätte ihnen aber brutalerweise den Stuhl vor die Tür gefekt.
Man hat die Parteispaltung mit dem Krieg verglichen, und in der Tat drängt sich dieser Vergleich ganz von selber auf. Wir haben eine Frage der Kriegsschuld, und der Wiedergutmachungen und des Verständigungs- oder des Gewaltfriedens. lleber all diese Fragen wird im engeren Streise ebenso lebhaft diskutiert, wie wenn es sich um die großen Weltereignisse selbst handelte.
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Es ist selbstverständlich und es war auch gar nicht anders zu
erwarten, daß fich die englische Presse auf jeiten Frankreichs stent und den Bundesgenossen nicht offen verleugnet. Daraus dürfen aber zu bestimmte Schlüsse nicht gezogen werden. Tischreden in Sofia .
dahin, die deutsche Regierung habe dabei die berühmte Krieg 3 arte" im Auge! Es ist daher von großer symptomatischer Bedeutung, daß ausgerechnet die" Rjetsch", das Zentralorgan der rin des russischen Imperialismus, dem Minister eine gründliche Kadettenpartei, die konsequentefte und unerschrodenste BefürworteAbfuhr erteilt. Im Hinblick auf die Bedeutung der Kadettenpartei und ihres Blattes im russischen politischen Leben wollen wir aus im Gefolge eine Reise zum Besuch des bulgarischen garen unterDer deutsche Kaifer hat mit dem Staatssekretär Kühlmann. dem allem Anschein nach von Miljutow geschriebenen Artikel nommen. In den Trinksprüchen auf dem Festmahl wurde von beiden einige Säße bringen. Es heißt darin u. a.: " Seit dem Sommer dieses Jahres, vom Augenblicke der Herrschern die Unlöslichkeit des Bündnisses gefeiert. Der Kaiser Annahme der Friedensresolution durch den Reichstag an, vollzieht sprach die Soffnung aus, in einer nicht zu fernen friedlichen Zeit" sich in Deutschland ein enorm wichtiger Prozeß der allmählichen ein glücklich geeintes Bulgarien begrüßen zu fönnen. Liquidierung des kriegerischen Annerionismus der ersten Jahre des Weltkrieges. Dieser Prozeß ist noch nicht abgeschlossen, aber Die französische Preßpropaganda es fann feinem Zweifel unterliegen, daß die Antwortnote an den Bapst eine. Etappe auf diesem Wege ist. Es ist unverständ lich, welchen 3wved für Rußland eine offenkundige Fälschung bes Sinnes des deutschen Dokuments gegenwärtig haben fann. Es ist ganz klar, die deutsche Antwort bietet teine Unterlage zur Beendigung des Krieges, jedoch aus welchen staatlichen Inter effen muß der mabre Inhalt des Schriftstüdes vor der öffent lichen Meinung Rußlands bertuscht werden?"
ungenügend!
Die Folgen der Friedenspolitik,
Die Friedenspolitik der deutschen Regie. rung bat, mag fie auch für jene noch ungenügend sein, die thre flarfte und einleuchtendste Herausarbeitung für die Mobilisierung der feindlichen Bölfer gegen ihre friegshen
Dieser Stellungnahme der Rjetsch" ist weifellos größere Berischen Regierungen für notwendig halten, doch schon genügt, deutung beigumessen. Wenn sie auch feine Sinnesänderung der Hauptkriegspartei bedeutet, so zeigt sie doch, daß die Borgänge in Deutschland hier mehr Verständnis gefunden haben, als fogar in manchen sozialistischen Preßorganen des Auslandes.
gut
den englisch - franzöfifch- italienischen Chauvinisten ihr schmuziges Treiben erheblich zu erschweren. Der Avanti" kündigt eine sozialdemokratische Interpellation über die notwendige Schlußfolgerung aus Kühlmanns Rede an: warum die Sta liener den Krieg fortfegen müssen, um Frankreich das deutsche- Elsaß Lothringen zu verfchaffen. Da darf es nicht undernehmen, daß die französischen Alldeutschen eine rüd jichtslose Propaganda zur Beschwichtigung des eigenen Volkes und der verbündeten Nationen verlangen und mit den bisberigen Erfolgen ihrer Kriegspublizistik unzufrieden sind, obwohl die Entente ein Nachrichtenmonopol besitzt und jedes Kind in Deutschland die Wirkungen ihrer Propaganda fennt und fühlt. In der französischen Kammer interpellierte Georges Leygues über die französische Diplomatic und führte dabei aus:
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Das neue schwedische Ministerium. Die Minifterkrise in Schweden dürfte bald erledigt und die Er nennung der neuen Männer, die Schwedens Geschide in dieser ernsten Zeit zu leiten haben, vollzogen sein. Nach wiederholten BeAber ein großer Unterschied besteht, und darüber soll sprechungen des Königs mit den Führern ber brei größten Parteien man sich nicht täuschen: Den Arbeitern in ihrer großen Masse der sozialdemokratischen, liberalen und fonservativen und mit ist es vollständig gleichgültig, ob eine Zeitschrift von diesem den Präsidenten der beiden Kammern ist die Bildung eines oder jenem redigiert wird und ob Hinz oder Kunz Bezirks- liberal fozialdemokratischen Ministerium ber sekretär ist. Um sich für solche Fragen ernstlich zu inter - wirklicht werden, woran der Eintritt des gemäßigt konservativen effieren, muß man schon ein Gaul sein, der ein Viertel- v. Sydow als Minister des Auswärtigen nichts ändern dürfte. " Das Intrigenneh, das von den Deutschen um die Kriegs jahrhundert oder länger im Parteigeschirr läuft. Bei den Sollten in letter Stunde Aenderungen nicht vorgenommen führenden gesponnen wurde, macht es notwendig, das Band zu wirklichen Massen wird man nicht das geringste Interesse für worden sein, so wird das neue Ministerium folgende Zusammen- unterrichten und die internationale öffentliche jolche Dinge erwarten dürfen. feßung haben: Ministerpräsident Bidén. Minister des Auswärtigen Meinung aufauflären. Vom ersten Tage an ließ Deutsch Desto stärker ist das Interesse der Massen an der Ein v. Sydow, Juftigminister övgren, Finanzminister Baron land feinen Propagandadienit arbeiten. Frankreich tat lange nichts, heit der Bewegung, deren sie nach dem Striege mehr denn Adelsvärd, Minister des Innern Scotte, Aultusminister um diesem Bedürfnis nachzulominen.(?) Man schuf eine Presse je bedürfen werden, um ihre dringendsten Forderungen durch Rydén, Kriegsminister General Bergenzaun, Marineminister firma, die aber nicht die gewünschten Dienste leistete: Man muß zusetzen. Diese Einheit tann auf zweierlei Weife hergestellt Baron Balm stierna und Landwirtschaftsminister Betters. ben eind nicht nur auf militärischem Gebiet befämpfen, sondern auf allen Gebieten, auf denen man ihm beikommen tann, werden: entweder dadurch, daß die abgespaltene Gruppe son. diefem Ende müssen wir eine Kriegspolitik haben, und alle Verdurch Mangel an Anhang bedeutungslos wird oder dadurch, Hierbon gehören Bidén, Lövgren, Adelsvärd, Scotte und Betters- bündeten ebenfalls eine Kriegspolitit haben. Lehgues jeste ausdag die Anhänger beider Gruppen über den Kopf ihrer streiten- son der liberalen Partei an, während v. Sydow als gemäßigt fon einander, daß Deutschland bis zum Dezember 1916 an einen den Führer hinweg miteinander Fühlung nehmen. Jedenfalls fervativ und General Bergenzaun als gemäßigt liberal anzusehen Frieden durch den militärischen Eieg glaubte. Erst nach dem fieg-wenn auch alle Einigungsanträge hoffnungslos verfrüht find find, die Sozialdemokratie ist durch die Genoffen Rydén und Balm reichen Widerstand von Berdun ließ es seine Friedensvorschläge soll man sich mit dem Gedanken vertraut machen, daß stierna vertreten. Hierzu kommen noch zwei bis drei Minister ohne im Dezember los und eröffnete so die Zeit der diplomatischen Um durch die Spaltung feineswegs ein endgültiger Zustand in Portefeuille, deren Namen zurzeit hier noch nicht bekannt find. Die triebe. Der Redner ging weiter zu der päpstlichen Rote über. die den Hauptpunkt, die Ursachen und Verantwortlichkeiten des der deutschen Arbeiterbeivegung herbeigeführt ist und daß es neuen Minister find alle, außer Bergenzaun, langjährige Barlamen- Krieges, vergessen habe. Bei Anführung der Note Wilsons be sich weder hüben noch drüben um ſtarre Gebilde handelt, die tarier, Vidén auch Präsident der Zweiten Kammer. Er bekleidete zeichnete der Redner den preußischen Militarismus als eine feudale num, fo wie sie sind, in die Ewigkeit fortrollen müssen.. bisher ein Amt als Landeshauptmann, wobei er sich für soziale Einrichtung, die man vernichten und dadurch Deutschland den BeWenn der Parteitag von Würzburg , ohne nach rechts Fragen einfeste und ist seit mehreren Jahren Vorsitzender des Reichs. weis liefern müsse, daß der Krieg teine Industrie fei, die sich stets und nach links zu sehen, den Interessen des schaffenden Voltes verbandes der Armenpflege. Ebenso wie die Minister v. Sydow, rentiere. Dies werde die Charte der modernen Bölfer sein; Lehgues dient, wenn dieser erste Striegsparteitag ein weithin Hallendes Scotte, Adelsvärd und Pettersson ist der Ministerpräsident als Mis wies auf die Behauptung hin, durch die die deutsche Regierung fich Bekenntnis wird zu Sozialismus, Demotratie nifter fein Neuling; bereits im Jahre 1905 trat er als Minister des bemühe, die Moral des Boltes zu heben, indem sie ihm nämlich und internationalem Bölferfrieden, dann Innern in das Bundbergsche Kabinett ein, das den Konflikt mit bormache, daß die Alliierten Deutschland vernichten wollen." wird er damit zugleich auch die Fundamente zum Bieber Norwegen abzuwideln hatte. Der neue Minister des Auswärtigen Kriegswillen der Entente nichts so abträglich ist, wie eine Diese Interpellation ist der schlagendste Beweis, daß dem aufbau einer großen geschlossenen Bewegung b. Shbow gehörte als Minister des Innern der Regierung Hammar flare, aufrichtige und zähe Friedenspolitik der deutschen Nc. Tegen. Das schaffende Bolt braucht Zukunftsglauben, um fjöld an und ging bei deren Rüdiritt vor einem halben Jahre in gierung, und daß die Jingoisten im Feindeslager nichts sich an ihm aufzurichten, es braucht Klarheit über die großen das jetzt scheidende Kabinett Swark- Lindman über, um nach ein bringender brauchen, als einige Rundgebungen der deutschen gierung, und daß die Fingoisten im Feindeslager nichts Hufgaben der fommenden Zeit und gesammelte Straft zu paar Monaten nach Göteborg als Landeshauptmann zu übersiedeln. Vaterlandspartei. ihrer Lösung. Dazu helfe Würzburg ! Von einem gewissen sozialen Sinn getragen, ist er als Minifter den Bestrebungen der schwedischen Arbeiterklasse nicht fremd gegenübergeftanden. Scotte Adelsvärd und Bettersson gehörten alle dem
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Die holländische Regierung und die englische Telegrammsperre,
Rußland und die Entente- Regierungen. rein liberalen Minifterium Staaff an, das im Frühjahr 1914 Aus Stocholm drahtet unser Sonderberichterstatter Hammarstjöld Blaß machen mußte, und zwar in den gleichen FunkIn der amtlichen Mitteilung des holländischen Ministeriums tionen wie im neuen Kabinett. Der erstere ist zuletzt Bandeshaupt- des Aeußern über die Sperre der Handelstelegramme nach und von unterm 13. Ottober: Matla tows schon angekündigte Ernennung zum Barijer mann einer nordfchwedischen Proving gewesen, Adelsvärd besitzt Holland über britische Stabel heißt es: Die niederländische ReBotschafter wurde infolge der gegen ihn gerichteten Opposition in große Ländereien und Fabriken( Eisen und Metall) in Mittelschweden gierung ist der Ansicht, daß sie dem Wunsche der britischen Reder ruffischen Demokratie fiftiert. Auch die hiesige Sowjetdelegation und Pettersson ist Landwirt. Von den Sozialdemokraten ist Rydén gierung, die Durchfuhr von Sand, Kies und Schotter nach Belgien hob in einem Telegramm nach Petrograd den traurigen Einbrud bisher Volksschullehrer in Malmö gewesen und Balmftierna ist zu verhindern, nur dann nachkommen tann, wenn die britische Rehervor, ben die Entsendung Matlators nach Paris auf die Anhänger früherer Marineoffizier. Beide haben in der Partei sowie im gierung erklärt, daß trotz der Zusicherungen der deutschen Behörden cines Berständigungsfriedens machen würde. Reichstag eine sehr rege Tätigkeit entfaltet.
Zu Berhandlungen mit den Ententeregierungen wird als Ver. treter der russischen Demokratie 3eretelli, oder Skobeleff entfendet.
Die Ausschaltung der beiden Parteiführer Branting und Professor Eden( liberal) sowie der Eintritt von Sydows und des Der Trid, den die englische Regierung mit ben Depeschen des Generals Bergenzaun in die neue Regierung deutet auf einen in Stocholmer Konferenskomitees an die Londoner fozialistische Konfe-| letzter Stunde doch zustande gebrachten Rompromiß hin.