das
Jagow stimmte gut, aber nur unter der Bedingung, daß läßt sich aus Genf die charakteristische Einzelheit drahten, daß| Minister Nitti in der Kammer tat. Er erhob schwere Vortvürfe die Friedensaktion ein ernsthaftes Projeft ist und fügt die die bisher zu Painlevé wegen der Art der Ministerbildung in gegen die Regierung: charakteristischen Worte hinzu:„ Wenn feindlidjes Land Rug Dppofition stehende Gruppe Caillaug und Renauls für das Die Kammer selbst hat eine Geduld und Nachsicht Iand ist, befassen Sie sich nicht mit dieser Angelegenheit, Ministerium gestimmt habe. an den Tag gelegt, die beweisen, daß sie den Krieg denn genannte Summe wäre zu gering, um auf dieses Die französische Regierung hat fein Mißtrauensvotum durchaus nicht lahmlegen will. Man muß aber zugeben, day Land irgendeine ernsthafte Wirkung ausüben zu fönnen. erhalten, daß sie zwingen würde, von heute auf morgen ble me genügen, daß alfo der gesamte Stoff, dem die Kammer awei Wochen nicht zur Erörterung io vieler ProEbenfo im Falle Italiens , wo es fich nicht lohnen ihren Abschied zu nehmen; aber noch viel weniger hat fie ihre Aufmerkfamfeit ichenfen muß, nicht erledigt werden kann. bleme genügen, daß also der gesamte Stoff, dem die Kammer würde, soviel Geld auszugeben." Diese Unterscheidung ein Vertrauensvotum erhalten. Moralisch ist sie Andererseits hätte man füglich erwarten dürfen, daß ist immerhin ein ganz interessanter Beitrag zur unterlegen. Völkerpsychologie, wie sie von den Diplomaten getrieben wird. nach allen Ereignissen der legten Beit ReDie Krise, in der sich heute Frankreich windet, ist im gierungserflärungen abgegeben würden, die das VerAm 31. März weiß Jagow bereits, daß es sich um Frant- wesentlichen nichts anderes als die Krise, die Deutschland trauen der Kammer zur Regierung gestärkt hätten. In feinem reich handelt. Mit Bezug auf eine Ankündigung Vernstorffs, bewegt: hier wie dort verzweifelte Versuche der Kriegs- anderen Lande geat man so vor. Man fann von allem, sogar von daß eine Berson mit einem Baß auf den Namen Staint- Regis treiber, das Land für ihre utopistischen Ziele fortzureißen, hier Heer und Marine sprechen. Die italienische Regierung entzur Anknüpfung von Beziehungen mit dem deutschen Aus- wie dort ein Kampf der Vernunft gegen die Unvernunft. Der zieht sich jedoch der Prüfung durch das Parlament, wärtigen Amt auf der deutschen Gesandtschaft in Bern er- wesentliche Unterschied aber ist, daß sich diese große Ausein- wissen möchte, ob die Mitglieder an ihrem Blak find. Während scheinen werde, drahtet Jagoid: andersetzung in Frankreich in der Behandlung schmutzigster bören will, steht man ihr mit eisigem Schweigen gegenüber. Die die italienische Kammer ein zubersichtliches Wort von der Regierung Die in Frem Telegramm som 20. März angekündigte Standalgeschichten abspielt, während in Deutschland die italieniide Stammer tut nichts anderes, als die Budgetzwölftel zu Perion hat auf unserer Berner Gefandticbait noch nicht vorge- dem Fortschritt und dem Frieden zustrebenden Parteien genehmigen. Das Vorgehen des Papstes fam im deutschen , öfteriprochen. Haben Sic etwas Neues über Bolo?" in der glücklichen Lage sind, ihren Kampf um Frieden und reichischen, franzöfifchen und englischen Barlament zur Sprache. Ergänzt wird dieser Depeschenmechiel durch die Aussage Freiheit zugleich mit dem Ziele zu führen, Volk und Staat n der italienischen Stammer hörte man nichts des Direktors des New Horfer Bankhauses Amjink u. Co. durch die Fortbildung der Verfassung in eine höhere Einheit davon. Das alles ift außerordentlich von Havenstedt, der den Mittelsmann zwischen Bern zu verschmelzen. niedrigend. storff und Bol gefpielt und angeblich als deutscher Die Regierung läßt also ihre Getreuen im Parlament vor dem Finanzagent in Amerifa aufgetreten ist. Habenstedt wurde Das russische Vorparlament. Lande im Stich. Sie schlägt dem Parlamentarismus ins Gesicht von dem amerikanischen Juftigminister einvernommen und und stellt ibre Helfer vor dem demokratischen Urteil blog. Das wird jagte auf die Frage nach seinen Beziehungen zum deutschen Vorläufige Regierung hat die Eröffnung des Vorparlaments auf den empfunden. Aber es ist denn doch sehr die Frage, ob die mißliche Petersburg, 17. Oftober.( Petersburger Telegr.- Agentur.) Die im gegenwärtigen Augenblic offenbar als ganz besonders gefährlich 20. Oftober verschoben. Das Borparlament wird seine Arbeiten abt parlamentarische Sage, wie Ritti meinte, durch ein regeres Eingreifen Vols wünschte dringend, dieses Geld zu erhalten, und Tage vor Eröffnung der Verfassunggebenden Versammlung ein- mit politischen Erklärungen, woran die Regierung es jetzt habe fagte mir:„ Ich muß dieses Gelb haben, sonst bin ich verloren. Ich erklärte ihm darauf: 63 gibt nur einen Menschen, der sich für stellen. Der Präsident des Preſſeverbandes und eine Anzahl Chef- fehlen lassen, zu verhindern geweien sei. Ihre Ursachen find bre Sache interessieren könnte, das ist der deutsche Botschafter rebatteure find zu Mitgliedern des Vorparlaments gewählt worden. Kriegswirkungen, die das Bolt bis zu tvilden Ausbrüchen der EmGraf Bernstorff. Saben Sie etwas dagegen, daß ich mit ihm Gelegesanträge im Borparlament werden der Unterschrift von pörung getrieben haben. darüber iprecje?" Bobo antwortete mir:" Tun Sie, was Sie für 80 Mitgliedern bedürfen. Wie wenig das Verhalten der Regierung in der Eröffnungsgut halten. Wenn Sie nur das Gelb erhalten." fizung die Lage auch die der Regierung hat bessern können,
Botschafter aus:
Nach einigem Nachdenken fegte ich mich mit Bernstorff in Ver
bindung, der mich nach Washington beschied. Bernstorff sagte mir, daß dies sehr interessant sei. Zum Schluß erflärte mir Bernstorff: Es wäre eine große Sache für uns Deutsche , wenn wir den Ton der öffentlichen Meinung in Frankreich ändern und fie in naher Zukunft zu einer friedlichen Lösung bestimmen können." Bernstorff fagte mir sodann: Ich werde in einigen Tagen im Nig- Hotel in New- Yort fein und Jonen meine Anitvort mitteilen. Suchen Sie mich dort auf." Jch fehrte naco New York aurlid und teilte Bolo den Inhalt meiner Unterredung mit dem Botschafter mit. Bolo zeigte sich inter effiert und sagte mir, ohne in eine Disfuffion einzutreten: Teilen Sie mir seine Antwort mit, wenn er nach New York tommt."
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er
Die Wahlen für die russische Konftituante. wird aus der Stritit des Corriere della Sera " deutlich. Das Blatt
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Genua und
Rotterdam , 17. Oktober. Dem„ Nieuwven Rotterdamtschen Cou- schreibt: rant" zufolge meldet Daily Telegraph " aus Petersburg , daß die Boselli hielt es nicht für notwendig, der Wahlen für die Gesetzgebende Versammlung am 25. November statt- Kammer und dem Lande zu berstehen zu geben, wie die finden werden. Die Bolschewifi beabsichtigen, für den 13. November Regierung die politische und militärische Lage eine allgemeine Versammlung der Sowjets einzuberufen. In Char- Broblemen einnehmen, aniieht, welche Haltung fie gegenüber den wichtigsten Tom und Tambow haben Pogroms stattgefunden. nach welchen Leitgedanken und Zielen jie ihre Aktion einrichten will in einer Zeit, wo die Lage sich immer ändert und die Ereig nisse in dauerndem Fluß find. Die Worte Bosellis, die sich Kammereröffnung in Jtalien. auf die Bestätigung des Willens und Bertrauens beschränkten, waren für die jetzige Lage biel zu wenig. Wir wollen das Jah wartete einige Tage; darauf erhielt ich eines Abends einen Boselli gegen den Frieden. Der Turiner Aufstand. offen fagen und hoffen, daß die Regierung die ganze Ungeschicklichtelephonisten Auruf des Botschaftere, der mich auf nächsten Morgen Die italienische Kammer hat ihre Arbeiten am Dienstag feit ihres Stillschweigens einſieht. Das war ein Fehler, der 10%, Uhr ins Rip- Sotel Bestellte. I begab mich dorthin, und der wieder aufgenommen. Die Tagung wurde von dem Kammer- Stammerſigung und selbst auf die parlamentaris e J iehr erhebliche Rüdwirtung auf den Verlauf der Botichatter erklärte mir, daß er sich enticloffen habe, das Geld vor präsidenten Marcora mit einer Ansprache eröffnet, in der er age hatte. aitreden, denn er finde, daß die Sache zu wichtig sei, um sie zu ber- ausführte, daß die militärischen Anstrengungen Italiens nicht zu obiäumen und daß, traßdem Bedenken vorliegen, die Sache wert wäre, Nach den neuesten Meldung en fam auch die Aufstands. daß man das Geld hergäbe. Ja ichidte Bolo einen furzen Brief, einem beutichen oder unentschiedenen Frieden, sondern zu einem bewegung in der Kammer zur Sprache. Laut„ Corriere della um ihn mitzuteilen, daß in das Gelb hätte. Bolo übergab mir siegreichen Frieden führen müßten, der die vößige Einigung Italiens Sera" fragte der Sozialist Modigliani , warum die Proeinen Brief. deffen Sinn war, daß Bolo mir den Betrag zwei Jahre verwirkliche. bingen Leffandria, nach dem Kriege zurüderstatten werde, daß er feine Binjen zahlen Zurin in die Ministerpräsident Boselli gab eine Erklärung über die Politif Kriegszone einbezogen wurden. und als Garantie alle feine Aftien des JournaI" bei der Regierung hinsichtlich des Krieges ab. Der Redner sah in einer Bank hinterlegen werde. Soweit die Aussage von Haven- trügerischen Borstellungen über die Annäherung des Friedens nur Arbeiterklasse. Er stellte fest, daß es sich dem Wefen Er betonte, daß die dieser Maßnahme einen Berfuch zur Vergewaltigung der ftebis. Der General Staatsanwalt des Staates Neto Port, Morton bazu dienten, ihn hinauszuschieben. Italien werde sich nach um eine regelrechte Berhängung des Belagerungszustandes Lewis, fügt hinzu, daß Graf Bernstorff während des Krieges im Ranzen 250 Millionen Frant belommen habe und wirft die Frage darauf die Geiegvorlage über vier vorläufige Haushaltszwölftel ein. Einschränkungen verwies, durch die diese Provinzen unter ein ganz nicht hinters Licht führen lassen. Die Regierung brachte handelt, wobei er auf die vom Oberkommando verfügten weiteren nach der Verwendung dieses Geldes auf. Sehr schmerzlich ist durch diese Enthüllungen Senator Die Sozialisten forderten Besprechung der Regie außerordentliches Regime gestellt werden. Der Rebner verlangte Humbert getroffen, der in seinem Journal eine äußerst rungserklärungen. Boselli erwiderte, die Besprechung werde bei der schließlich, baß das Oberkommando sich von allem, was die innere rege Propaganda für die Ausrüstung der französischen Armee, Prüfung der vorläufigen Haushalts zwölftel stattfinden. Er lehnte Politif betreffe, vollständig fernhalte. besonders für die bessere Ausbildung der schiveren Artillerie frage. Ter sozialistische Vorschlag wurde darauf mit 228 gegen die sozialistische Forderung ab und stellte die Vertrauensgeführt hat und durch einen Alarmartikel über den Zustand der 51 Stimmen bei 15 Etimimenthaltungen abgelehnt. französischen Festungen, der Festungsartillerie und der für den Striegsfall aufgestapelten Vorräte in den legien Friedenswochen die der Kriegspolitik der italienischen Regierung von links her Der Vorgang ist als ein Vorspiel der Debatten zu betrachten, großes Auffchen erregt hat. Er ist Eigentümer des Journals brohen. Boselli half fich für diesmal mit ber im italienischen Barund geriet mit den Mitbefizern in Konflikte, was ihn auf die lament beliebten Methode, unbequemen Erörterungen durch VerGeldfuche trieb. Dabei stieß er auf Bolo Bascha, über den schieben der Debatte aus dem Wege zu gehen. Der Sniff wird ihm ihn der Präsident des französischen Appellationsgerichtshofes nicht mehr als eine Galgenfrist verschaffen, denn die sozialistische unter seinem in drei Kriegsjahren hervorragend bewährten KommanBerlin, 16. Oftober.( Amtlich.) Neue U- Bootserfolge: 1 39, Monier eine überaus gute Auskunft erteilte. Monier ist feines Amites enthoben worden, weil sich ergab, daß er der Interpellation, die in die geschäftlich anrüchigen Machenschaften der banten , Kapitänleutnant Forstmann, hat unter anderen Erfolgen vor unter seinem in brei Kriegsjahren hervorragend bewährten Kommanfriegshezerischen Bresse hineinleuchten soll, steht in Sicht und wird der Straße von Gibraltar fünf wertvolle Dampfer mit über juristische Ratgeber Bolo Baschas gewesen ist. Auf diesem bewegten Hintergrunde spielen sich die jetzigen wie die Regierung fich gegen den Ansturm zu deden versuchen die Regierung aus ihrem Schußfelde ganz gewiß nicht ausschließen. Borgänge in Frankreich ab. Dhne llebertreibung kann gesagt wird, dürfte aus Boiellis jepiger Erklärung zu schließen sein. Die verfentt, und zwar die bewaffneten englischen Dampfer Normanton 20000 Br.-Reg.-To. werden, daß das politische Leben Frankreich in Italien um sich greifende Friedensbewegung fengt ihr die Nägel,( 3862 To.), Merfarip( 3847 To.), Almora( 4385 To.), Nuceria aufs tiefste erschüttert ist. Die chauvinistischen Anfläger beschuldigen den früheren Minister des Inneren füdchen die Finger vor dem Braude zu sichern. Die Friedens- Die innerhalb von drei Tagen vernichteten Schiffen hatten zusammen und sie sucht nun durch ein schon nicht mehr neues Taschenspieler( 4702 To.) und den japanischen Dampier Hitosan Maru( 3555 Tv.). im besonderen der Gruppe Caillaur in allen Ministerien seit forderung soll eben um ihre Autorität gebracht werden durch die 31 500 Tonnen kohle als Labung; davon waren mehr als 1911, durch seinen Umgang mit Almereyda und durch Be- Behauptung, sie gehe auf den Betrug Italiens aus. Das Aliierten- 26 000 Tonnen für den Winterbedarf 3taliens bestimmt. ziehungen zu Bolo Bascha, die zwar noch nicht bewiesen Gefahr in Kurs gelegt wurde, zeigt also auch hier wieder seinen gerede von der deutschen Intrige", das gegen die Stockholmer Der Chef des Admiralstabes der Marine. scheinen, aber doch) behauptet werden, daß er Verrat an Pferdefus. Tab Bosellis Wort von den„ trügerischen Vorstellungen jeinem ande getrieben habe. Clemenceau begnügt sich zwar mit dem feineren, aber darum nicht weniger scharfen Vorwurf des unbewußten Berrates"; Leon Daudet flagt den Minister des bewußten und schuldhaften Landesverrates an.
über die Annäherung des Friedens", die nur dem Kriege dienen über die Annäherung des Friedens", die nur dem Kriege dienen würden, in der Nachbarschaft des Batitans, der die Friedensbewegung so tatkräftig mitgefördert hat, gefprochen wurde, gibt Beigeschmad.
Wahrheit beruhen,
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demonstrierte durch lebhafte Zustimmung zur Rebe des Giolittianers Der Avanti" erklärt, daß die Kammer gegen das Ministerium
Nitti.
Der Krieg auf den Meeren.
Abgeordnetenhaus.
In feiner zweiten und zugleich schon wieder lezten
"
Es
Nach dem Rüdtritt Malvys beschäftigte sich die Kammer mit dieser ministeriellen Rebeleistung noch einen besonderen politischen Sigung bor einer abermaligen Pause von mehreren Wochen diesen Anklagen, und Painlevé erregte mit der Verlesung Boselli hat übrigens zu den Ministern gehört, die jüngst am beschäftigte sich das Plenum des Abgeordnetenhauses am eines Briefes Leon Daudets an Poincaré , in welchem diese werte gewesen find, in den größeren Provingstädten im Lande neue Mittwoch zunächst mit einer Regierungsvorlage über Ber Vorwürfe in bestimmtester Form erhoben wurden, ungeheures Kriegsbegeisterung hervorzurufen. Vor allem wurde Turin mit einfachungen in der Staatsverwaltung. Aufsehen. Er verpflichtete fich, die Sache in wenigen Tagen einer Rebe Bosellis und feiner Trabanten beglückt. Als ob auch handelt sich dabei nicht um jene große" preußische Verzu flären. Aber aus den Tagen sind Wochen geworden, die die schönsten Neden in dieser Stadt die Tage bes redens waltungsreform, die schon seit Jahren vorbereitet wird, Berhöre Leon Dandets wegen verleumderischer Behauptungen vergessen lassen könnten, die nachträglich von einem sozia fondern nur um eine Art Notgeset, dessen Geltungshaben noch kein flares Ergebnis geliefert und die Nationalisten liftischen Augenzeugen in Schweizer Blättern als richtige Re- bauer auf die Zeit des Krieges beschränft fein soll. tragen ihr Haupt fühner denn je. Am Dienstag wusch die volution bezeichnet worden sind. Wenn die Schilderungen auf Die Vorlage wurde nach gründlicher Aussprache einer besonfranzösische Stammer wiederum diese schmutzige Wäsche. E2 fanden zwei Debatten und zwei Abstimmungen statt. Die bitterte blutige kämpfe zwischen dem Turiner Proletariat tionen zu. Eine Betition des Vereins der Bettermänner deren vierzehngliedrigen Stommission überwiesen. fo haben fünf Tage lang er. Dann wandte sich das Haus der Beratung von Beti. eine Debatte bezog sich auf Elfaß Lothringen und fand hinter geschloffenen Türen in einer Geheim und der durch das Militär verstärkten Bolizeigewalt stattgefunden in Neunkirchen ( Saar ) um Gleichstellung und Erhöhung der fitzung statt. Nach Biederaufnahme der öffentlichen Sigung niedergeschoffen worden, haben zweimal Maschinengewehrabteilungen Versegung in eine höhere Pensionskasse gab dem Genossen Hue Bezahlung der Wettermänner im ganzen Saarrebier und um teilte Renaudel mit, daß fich die Sozialisten nach den und Bersaglieri gemeutert and standen die sozialistischen Führer Beranlassung, sich in sehr wirksamer Weise der bergmänniVersegung in eine höhere Pensionskasse gab dem Genossen Hue Erklärungen Ribots über Elsaß- Lothringen der Abftimin ng enthalten werden. Die Sozialisten ginie der Kämpfer. Morgari, Buczzi, Rondani und Barberin in erster schen Intereffen anzunehmen. Bei der Zusammenrerhalten sich damit wie bisher gegenüber dem Rabi rett Painlevés neutral und spielen in der Auseinander Stillschweigen wahren. Erst in der vorlegten hier eingetroffenen die von ihm gestellten Anträge mit großer Mehrheit ab. Die italienischen Blätter mußten über alle diefe Borgänge tiefes fegung des Dreiklaffenhauses ist es tein Wunder, daß trotzdem fehung vifchen ihm und den chauvinistischen Anklägern die Nummer durfte„ Avanti" den langen Bericht aus bürgerlichen gelehnt wurden. Bezeichnenderweise stimmte auch das Rolle der unbeteiligten Zuschauer. In der zweiten öffentlichen Blättern hier abbruden, den er vorher nicht bringen durfte, der Brust und Vogelfang schon in der Debatte dem Genoffen Zentrum mit der Mehrheit, dessen Arbeitervertreter" Debatte warf der Rationalist Delahaye Painlevé vor, daß die fünftägige Starabinierijagd nach dem sozialistischen Abgeordneten mit Daudet nach Mittel und Bege fuchte, um die Bekannt räumen der Konsumgenossenschaft, wo er sich verstedt gehalten hatte. er Daudets Brief verlesen habe, obwohl er drei Tage vorher Barberis schildert und feine endgültige Festnahme in den Lager. Hue in den Rücken gefallen waren. werdung dieser Anflageschrift zu verhüten. Der Minister Dreißig Karabinieri waren daran beteiligt. präsident rechtfertigte sein eigenmächtiges Vorgehen damit, daß die Regierung unter außergewöhnlichen Umständen, Die Turiner Vorgänge waren wohl die heftigsten Suso gut wie sie fonnte, gehandelt habe, und erklärte, alle Ver- fammenstöße, find aber nicht die einzigen geblieben. Daß fo gut wie fie fonnte, gehandelt habe, und erklärte, alle Beres unter diesen Umständen und angesichts eines dritten Striegswinters antwortung gt übernehmen. Er verlangte Vertagung ber Debatte und stellte die Vertrauensfrage, Die Vertagung der er halten wird, im frierenden und hungernden Bolf die KriegsInterpellation Delahaye bis nach Abschluß des gerichtlichen Ver- begeisterung hochzuhalten, leuchtet ein. fahrens wurde mit 246 gegen 189 Stimmen angenommen, aber
Die Kehrseite des Vertrauensvotums.
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gelegenheit des wegen„ migliebiger" schriftstellerischer BeZu einer längeren Aussprache führte dann noch die Antätigung aus den Listen der Berliner Universität gestrichenen Studenten Joel. Genosse Haenisch vertrat bei dieser Gelegenheit energisch die Interessen der akademischen Freiheit und verlangte, daß mit dem alten Polizeigeist Der Engherzigkeit und Gesinnungsschnüffelei im neuen Breußen endgültig aufgeräumt werde.
Zu Beginn der Sigung war an Stelle des in die Re115 Deputierte, darunter insbesondere die Sozialisten, enthielten Das Bertrauensvotum, das die Regierung sich erteilen ließ, gierung berufenen bisherigen 2. Bizepräsidenten fich der Stimme, so daß Painlevé sich nicht rühmen tann, die Mehr- fann die migliche Lage, in der sie stedt, weber beseitigen noch über- bon Krause der gleichfalls nationalliberale Herr Dr. Lohheit der Kammer hinter sich zu haben. Die„ National- 8tg." haupt nur verhüllen. Das zeigen Aeußerungen, die der frühere mann widerspruchslos für diesen Posten gewählt worden.