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Gewerkschaftsbewegung

Berlin   und Umgegend.

Berband der Gemeinde- und Staatsarbeiter.

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Industrie und Handel.

Aus dem Berliner   Wirtschaftsleben.

Mintner teilt n. a. mit, daß bas Berhältnis des Berbandes zum Magiftrat fich gut enttidelt habe und diefer die Arbeiter­organisation als berechtiat anerkenne, um mit ihr au verbandeln. zu Singegen erkenne er die Organisation für Beamte und Angeftelte nicht an. Weiter teilte der Redner mit, daß in 5 Revieren der Beide Werke der Panzer A.-G. waren im abgelaufenen Ge­Die Filiale Groß- Berlin hielt am Donnerstag ihre werfen wurde er au beantragt, aber nicht bewilligt, jedoch foll das Fabrikationsgewinn beträgt 1 121 011 M.( i. 2. 858 904 M.) Kach Atstundenta a vorerst eingeführt werde. In der Waffer- schäftsjahre vorzugsweise für den Heeresbedarf beichäftigt. Der Generalversammlung ab. Der Verbandsvorsitzende edmann Maschinenpersonal alle 14 Tage einen vollen Tag und bei Tagschicht Abschreibungen von 382 709 m.( 378 862 m.) bleibt ein Reingewinn referierte über das Thema:" Der Gemeindearbeiter- Berband im jede Woche zweimal 2 Stunden frei bekommen. bon 319 107 M.( 222 737 M.) woraus 12 Broz. Dividende( 7 Proz.) Kriege" und zeigte eingehend, wie wirksam die Interessen der Mit­Es lag ferner ein Antrag vor, der belagte, daß dem Bor 216 000 M.( 126 000 m.) verteilt werden sollen. Die Fabriken glieder auch im Kriege durch ihre Berufsorganisation bertreten wärts"- Unternehmen teine Anzeigen und Druckauf- find, wie mitgeteilt wird, auf lange Zeit mit Aufträgen versehen. worden sind. Nichts blieb unversucht, um die Löhne mit den träge mehr überwiesen werden follten. Ein aleicher Antraa Auch Friedensfabrikate werden verlangt. In der Wolgaster   Abteilung Lebensverhältnissen einigermaßen in Einklang zu bringen. Daß ist früher icon einmal abgelehnt worden. Der Antragsteller führte fonnte der Mangel an geicbulten Arbeitern gegen Ende des Berichts­dieses Bestreben nicht ohne Erfolge geblieben ist, zeigt die Tatsache, aus, daß der Vorwärts daß in den drei Kriegsjahren 18 Millionen Mart an Zulagen Verrat an der Arbeiterschaft übe. Der Antrag wurde mit großer Regierungsorgan fei und jahres einigermaßen behoben werden. für die städtischen Arbeiter herausgeholt werden konnten. Allerdings mehrbeit abgelehnt. ist beachten, daß diese Zulagen nur provisorischen Charakter tragen, Den Raifenbericht erstattete 5offmann. indem fie als Teuerungs-, Konjunktur- und Kinderzulagen nahmen und Ausgaben der Hauptkaffe bilanzieren mit 32 067 M. Die Ein­gewährt worden sind und somit gelegentlich wieder aufgehoben Die Lokalkaffe hatte eine Einnahme von 69 389,68.. der eine Es muß darum alles Interesse darauf gerichtet Ausgabe von 18 658 m. gegenübersteht, so daß ein Bestand von fein, diese Zulagen als Lobnzulagen bestätigt zu sehen. Als Grund- 50 731,68 m. verbleibt. lage der Lohnzahlung soll einzig und allein die geleistete Arbeit gelten. Die Zulagen zur Niederbaltung der Löhne zu benutzen, fei

werden können.

entlohnung sei zu fordern.

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Spanische Schiffahrt und U- Boot- Krieg.

fchaftliche Leben Spaniens   als unbedingt notwendig erachtet. De m

Schaffung eines Seehandelskomitees. Das Dekret verpflichtet die Die Amtszeitung" verlautbart ein fönigliches Defret Betr. spanischen Reeder, 180 000 Brutto- Register- Tonnen zur freien Ver­fügung der Regierung zu stellen bebufs Beförderung von Waren, deren Einfuhr, Umlauf und Ausfuhr der Regierung für das wirt­nicht fozial gehandelt. Nicht Wohltaten, sondern angemessene Arbeits- Zur Gehaltsbewegung in den Berliner   Großbanken. Fine im Restaurant Weihenstephan   vom Allgemeinen Verbande genannten Komitee find die Ein- und Ausfuhr­Für die Kriegsteilnehmer hat der Verband ebenfalls der Deutschen   Bankbeamten einberufene, von mehreren bundert artikel anzugeben und die gefährlichen Schiffahrts­nach Kräften gesorgt. Allein an Unterfügungsgeldern hat der männlichen und weiblichen Mitaliedern besuchte Versammluna nahm itraßen befannt zu machen, damit nicht ohne besonderen Verband während des Krieges bis 1. September 5. 3. 1 Millionen zu den augenblicklich die Bankbeamten stark intereffierenden Fragen Regierungsbefchluß einfachere als die gegenwärtig zu befahrenden Mark ausgegeben. Ferner hat der Verband in der Arbeitszeit der Angestelltenausschüsse, der Frauenfrage und der Ge Seewege eingefchlagen werden. Nach den Erklärungen des Handels­berkürzung mit Erfolg gewirkt. Trotz des Krieges zählt die baltsbewegung Stellung. Die Ausführungen des Refe ministeriums soll die der Regierung zur Verfügung stehende Tonnen Drganisation heute 30 149 Mitglieder, ihre Werbefraft hat demnach renten gipfelten in einer Resolution, die einstimmige Annahme zahl hauptsächlich zur Einfuhr englischer Kohle nicht nachgelaffen. und argentinischen Getreides sowie zur Ausfuhr Die am 26. Dftober d. J. in Berlin   tagende überaus ftart be- von Früchten verwendet werden. fuchte Versammlung des Allgemeinen Verbandes der Deutschen Bank Das Blatt ABC wendet sich mit einer scharfen Kritik gegen das beamten erhebt schärfsten Brotest gegen die in letzter Zeit an meb- Dekret. Es erblidt darin eine Gefahr für die Neutralität reren Orten des Reiches sich zeigenden Versuche des foalierten Unter- Spaniens und gibt der Regierung Mittel und Wege an, wie auf nehmertums im Bankgewerbe, durch Vereinbarungen, die fich einer einfache und fehlerlose Weise bei strikteste Wahrung der Interessen öffentlichen Kontrolle entziehen, die Freianaiakeit der Bank des Staates die spanische Seetransportfrage geregelt werden angestellten über die Bestimmungen des Hilfsdienstgesetzes hinaus fönnte. Beispielsweise zum Teil durch Anwendung und Durch zu verschlechtern. führung der im März veröffentlichten Verordnung des Finanz­ministers Alba, wonach alle von spanischen Häfen nach England auslaufenden Erzdampfer verpflichtet sind, einen Bruchteil der ausgeführten Erzmengen in englischer Sohle zu importieren.

Dem mit allfeitigem Beifall aufgenommenen Vortrage folgte eine furze Diskussion, in der Einwendungen gegen die Ausführungen des Referenten nicht erhoben wurden, Es wurde aber gewünscht, daß mit der weiteren Verbesserung der Lage der Mitglieder nicht gewartet werde bis nach dem Kriege, sondern jetzt schon ein Hinauf­rüden der eigentlichen Löhne bewirkt werden müsse. Die proviso­rischen Zulagen seien nicht befriedigend.

Ein Redner vermißte in dem Referat ein Eingehen auf den Austritt des Werbandes aus der Internationale. Im Auslande werde man meinen, der Verband fei aus der Internationale ausgetreten, in Wirklichkeit fei es aber nur der Vor­stand gewesen. Hedmann ging in seinem Schlußwort auf die legten Ausführungen ein und wies darauf hin, daß der Austritt nicht erfolgt sei, weil der Vorstand gegen die Bruderparteien sei. Aber nur die Kosten zu tragen und im übrigen nichts zu sagen zu haben, das ginge nicht an. Uebrigens wollten fie der Internationale nicht dauernd fernbleiben, sondern nur eine Gesundung der Ver­hältnisse abwarten.

fand:

Die aetroffene Regelung der Gehaltsbezüge, tie fie von den Großbanken vorgenommen worden ist, vermag die Verfamm lung in feinem Falle als genügend anzusehen. Sie beauftragt da ber den Allgemeinen Verband der Bankbeamten, darauf hinzuwirken. bak die bisher in diefer fo bedeutungsvollen Angestelltenfrage nicht gehörten Angestelltenausschüsse bei den Bankleitungen. haldiaft vorstellia werden und der tiefgehenden Unzufriedenheit der Berantwortlich für Bolitik: Erich Ruttuer, Berlin  ; für den übrigen Beteiligten ebenso wie ihren in der Versammlung niedergelegten Teil des Blattes: Alfred Scholz, Neukölln: für Inserate: Th. Glode, Berlin  . Wünschen nachdrücklich Ausdruck geben." Drud u. Verlag: Vorwärts Budbruderei u. Berlagsanstalt Baul Singer& Co.,

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