trofen umgefommen sein.
Lord Geddes fagte dann im Verlauf seiner Stede: Wir müssen unsere Pläne für einen langen Krieg machen. Ich sehe kein Zeichen dafür, daß er kurz sein wird, und alle können durch Sparsamkeit unserer Flotte und den Flotten unserer Alliierten helfen, die Unterseeboote zu schlagen. Aus einer von Wolffs Bureau verbreiteten Kritik der
Dampfer und mehrere Fishdampfer befanden, auf internationalem foarfen unsere Flugzeuge 2000 Kilogramm Sprengstoffe auf die Gebiet im Kattegat statt. Der bald getroffene große deutsche Bahnhöfe und Depots von Lichtervelde und Gits in Belgien , außer Dampferfant. Es wird angenommen, daß auch zwei Fisch dem erhielten die Bahnhöfe von Maizières, Mez- Longeville, Mezzdampfer gefunken sind. Die englischen Torpedojäger nahmen dreißig Diedenhofen usw. 7000 Kilogramm Geschosse, Ein großer Brand wurde im Bahnhof von Maizières festgestellt. Mann von der Dampferbesagung auf. Ein zufällig südwärts vor Kornilow . Die Gerichtsverhandlungen gegen StorBeifahrender Handelsdampfer nahm 15 Mann auf, die abends in Kopenhagen gelandet wurden, darunter fünf Verwundete, die insausführungen Lord Geddes sei folgendes mitgeteilt: nilom und Genossen sollen Ende Januar( alten Stils) beginnen. Die von Geddes angegebenen Versenkungsziffern Ausschluß Sjawinkows. Das Zentralfomitee der Partei der Hospital übergeführt wurden. Insgesamt sollen 50 deutsche Ma- für August und September laffen sich nur so erklären, Sozialisten- Revolutionäre hat den Beschluß gefaßt, den ehemaligen Notiz: Es handelt sich allem Anschein nach um ein fleineres daß er wie einst Lloyd George den Verlust in Netto Register- Leiter des Kriegsministeriums, B. W. Siawintow, aus der Pardeutsches Hilfsschiff, welches sich im Kattegat befand. Wie wir Tonnen angibt, während wir die Zahl in Brutto- Register- Tonnen tei auszuschließen. Das Ausschlußverfahren ist eine Folge der erfahren, ist an zuständiger Stelle Näheres über den Vorfall nicht veröffentlichen. Im späteren Verlauf der Rede spricht Geddes Beteiligung Sjaminfoms an den Machenschaften Kornilows und die von Nettoverlusten, daß heißt dem Herabgehen der verfügbaren von Stawintow verbreiteten verleumderischen Ausstreuungen gegen Tonnenzahl infolge Verjentung, unter Anrechnung des in gleicher Sinai - Front. Der türkische Heeresbericht vom 2. November Zeit durch Neubauten und Beschlagnahme neutraler Schiffe eingemeldet: Im Gasaabschnitt hält die heftige Artillerietätig stellten Ersages. Vielleicht hat er auch diesen Nettoverlust einfach keit an. Die Wirkung des feindlichen Feuers ist gering. Das gleich der Versenkungsziffer gesetzt, um diese in geeigneter Weise Feuer feindlicher Kreuzer, welche die Rüfte beschossen, wurde von herabzudrücken. unjeren Landbatterien wirkungsvoll erwidert.
befannt.
Seine Behauptung, daß Deutschland 40 bis 50 Prozent feiner U- Boote bisher verloren habe, ist, wie wir an maßgebender Stelle erfahren, bei weitem zu hochgegriffen. Selbst wenn seine Feststellung, daß wir im lebten Vierteljahr soviel U- Boote verloren haben, wie während des ganzen Jahres 1916, stimmen sollte, was wir nicht nachprüfen können, da die Angaben hierüber von amtlicher Seite nicht zur Verfügung gestellt werden, bejagt das wenig, denn Deutschland hat im Jahre 1916 U- Boot Krieg nur in sehr beschränktem Umfange geführt, wird also auch nicht soviel Boote verloren haben wie während der Zeit der uneingeschränkten Führung des U- Boot- Handelskrieges.
Zu den Angaben über die Abnahme der Versenkungssiffer fagt W. L. B.: Während sonst, wenn die Zahl der Schiffe groß erscheinen soll, wie in den englischen Angaben über den Wochenverkehr alle Schiffe angegeben werden, berücksichtigt Geddes hier lediglich die Schiffe über 1600 Tonnen, weil es beffer in die Rechnung paßt.
Tschernow.
Parteioffizielle Erklärungen.
Kopenhagen , 3. Robember. Ueber das gestrige Geetreffen im Kattegatt veröffentlicht" Politiken" einen Bericht von dem Kommandanten des deutschen bewaffneten Dampfers Marie aus Flensburg , Rapitänleutnants Beuterbach, der gestern abend mit 15 Kameraden auf dem Dampfer E. M. Dalgas hier eingetroffen ist. Dieser erzählte unter anderem: Wir befanden uns gestern früh 12 Seemeilen nördlich von Kullen in dichtem Nebel und stießen plöblich auf eine Flottille englischer Torpedojäger; ich zählte beren neun. Da Flucht unmöglich Nationalliberale und Konservative. war, befahl ich zu feuern. Wir schossen zuerst, aber die Uebermacht war zu groß. Der erste englische Treffer zerstörte Kommandobrüde Die„ Nationalliberale Korrespondenz" schreibt: und Maschine, so daß wir weder weiterfahren noch manövrieren Graf Hertling wird also den Bosten des bayerischen Ministerkonnten. Wo der nächste Treffer saß, weiß ich nicht, denn jezt brach präsidenten mit dem Reichstanzlersiz vertauschen. Was zuerst als ein wahres Unwetter von Geschossen über uns herein. Meine Leute eine Möglichkeit auftauchte, die von keiner Seite will. fielen einer nach dem anderen. Der zweite Kommandant, Leutnant to mmen geheißen wurde, ist damit nach berhandlungsreichen Christiansen, wurde zwei Schritte vor mir durch eine Granate auf Tagen Tatsache geworden. Außer dieser Tatsache ist alles andere ber Stelle getötet. Selbstverständlich erwiderten wir das Feuer, Unsere vier Geschüße schwiegen nicht einen Augenblid, die Wirkung noch in der Schwebe. Nur der Name des neuen Reichstanzlers steht mar jedoch wegen des dichten Rauches, der unsere Gegner einhüllte, fest, nicht aber die Namen der Mitarbeiter, die der nicht zu erkennen. Mittschiffs brach ein Brand aus, der sanglerschaft des Grafen Hertling erst die breitere parteischnell um sich griff. Um nicht zu verbrennen, mußten wir politisch freiere Grundlage geben sollen. Graf Sertling den Kampf aufgeben. Zu diesem Zeitpunkt waren ungefähr wird freie Hand haben, diese Mitarbeiter nach seinem Ermessen zu 30 Mann der Besatzung gefallen, Mit breifachem Surra berufen. Ehe nicht diese Berufungen erfolgen und verließen wir das brennende Schiff. Ich ging mit 16 Mann in ein Boot, das von den Engländern beschossen wurde. die Reichsleitung und die preußische Landespolitik damit llar orien Sie trafen aber glüdlicherweise nicht. Das Feuer hatte auf tiert ist, ist ein Urteil über den neuen Mann und die politische unferem Schiffe bald die Munitionsfammern Neubildung schwer möglich. Wir warten deshalb die weiteren reicht, die mit mächtigem Knall eg plodierten, das Schiff hielt sich noch lange über Wasser. Viele von unseren wurden von Gruppen feindlicher Flugzeuge entschlossen wiederholte ling Stellung nehmen. London , 1. November. Amtlich.( Reuter.) Vergangene Nacht Ereignisse ab, ebe wir zu der Reichskanzlerschaft des Grafen HertKameraden, die ins Wasser gesprungen waren, wurden später von Angriffe auf London unternommen. Die erste Gruppe der den Engländern aufgefischt. Unsere Besaßung hatte aus 80 Mann Angreifer flog um ungefähr 10 Uhr 45 Minuten über die bativen Kreuz- Zeitung ": Programmatisch flingt auch folgende Erklärung der konserbestanden; wenn wir rechnen, daß 30 getötet und 16 in unserem Küste von Kent und bewegte sich über Kent in der Richtung auf Boot gereitet sind, so sind 34 Mann in englische Gefangenschaft London weiter. Sie drang nicht weiter in das Innere des Landes „ Wir bedauern, daß ein Konbent parlamenta. gefallen. Der ganze Kampf dauerte nur 10 Minuten; bor, sondern wandte sich nach Osten und warf ihre Bomben Fischer Halbgötter, wie wir uns ausdrückten, den RückSie Engländer feuerten in dieser Zeit 80 bis 100 Granaten ab. an verschiedenen Orten in und nahe der Küste ab. Indessen tritt eines Kanzlers erzwingen konnte, der noch das Vertrauen Wir trieben eine Zeitlang und wurden gegen 9 Uhr von dem steuerten zwei andere Gruppen von den Angreifern längs des Kaifers besaß. Wir bedauern nicht minder, daß dies Vordänischen Dampfer Dalgas aufgenommen. Wir haben unsere des südlichen Ufers der Themse auf London zu. Der Himmel gehen jenes konvents von dem neuen Kanzler sozusagen legiti Pflicht gegen unser Vaterland bis zum Aeußersten erfüllt und war ½ bis% mit niedrigen dünnen Wolfen bedeckt, was die Beob- miert wurde, indem er vor Annahme seiner Berufung mit ihm unsere Flagge in Ehren gehalten. Keine Uebermacht fann uns achtung der feindlichen Flugzeuge außerordentlich schwierig machte. das fünftige Regierungsprogramm vereinbarte. Daß dieses Realvingen, sie zu streichen. Von den hier eingetroffenen deutschen See- Südostrande des Gebietes der Hauptstadt, wo einige Trozdem wurde ihre Höhe richtig eingeschäßt und sie wurden am gierungsprogramm nicht dem entspricht, was wir für die Zukunft Ieuten find 10 Mann, darunter Lauterbach, verwundet; sie sind Bomben abgeworfen wurden, um ungefähr 11 Uhr 50 Wii- des Baterlandes für heilſam halten, ist bekannt. Wir haben auch im Städtischen Krankenhaus untergebracht. Die übrigen fünf er- nuten versprengt. Eine vierte Fliegergruppe, bie über Grund genug zu der Annahme, daß die Wege, die der neue sie festgehalten oder als Schiffbrüchige behandelt und wieder frei nach London zur Rückkehr gezwungen. bielten Unterkunft im Hotel, wo sie bleiben, bis entschieden ist, ob die Themsemündung tam, wurde ungefähr auf halbem Wege Stanzler in der auswärtigen Politik einschlagen wird, nicht die unseren sind. Erste Bedenten haben wir schließlich gegen die gelassen werden sollen.
Die Besatzung des Eber.
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Bern , 3. November. Wie der hier eingetroffene ,, Temps" vom Donnerstag berichtet sind die Deutschen , die das Kanonenboot Eber in Bahia versenkt haben, eingefertert worden. Das Schiff soll wieder flott gemacht werden.
Lord Geddes über den U- Boot- Krieg.
Pläne für einen langen Krieg.
Die bisherigen Berichte lassen, wenn man die Anzahl der Flugzeuge und die Hartnäckigkeit des Angriffes in Berücksichtigung zieht, auf verhältnismäßig geringe Menschenverluste und Schaden schließen.
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Die Alldeutschen zur Kanzlerkrise. Die annegionistische Presse ergeht sich anläßlich bes Kanglerwechsels weiter in teils elegischen, teils wütenden Betrachtungen. Die Deutsche Zageszeitung" tann Michaelis nicht Abschied nehmen, ohne ihm nicht noch einen Tritt zu versetzen:
bon
Seine ausgesprochene Ueberzeugung, daß er die Führung sich nicht aus der Hand nehmen lassen würde, wurde bald durch die Tatsache widerlegt, daß er sich schon mit Beginn seiner Kanzlerschaft die Führung hat nehmen lassen. Uebrigens spricht der Mensch am meisten von den Eigenschaften, die er nicht befizt oder nicht durchzuführen vermag. So auch hier.
Dann heult sie auf:
Indessen flog unt etwa 12 Uhr 15 Minuten morgens eine Uebertragung auch des preußischen Ministerpräsidiums fünfte Gruppe über die Küste von Effer und steuerte längs Grafen Hertling erheben müssen. Trotz alledem fönnen wir des Nordufers der Themse auf London zu. Einige dieser An- natürlich unsere Aufgabe nicht darin zu sehen, dem neuen greifer wurden von den äußeren Verteidigungswerken zur Umkehr Stangler Schwierigkeiten zu bereiten, sondern halten uns สม Burch, wo Bomben abgeworfen wurden. Eine schite loyaler Mitarbeit für verpflichtet, soweit es unserere Ueberzeugung Gruppe folgte ungefähr eine Viertelstunde später auf demselben darüber, was mit dem höchsten Interesse des Vaterlandes vereinbar Wege. Einige dieser Flugzeuge drangen nach dem südöstlichen ist, nur irgend gestattet." Rande Londons durch, wo Bomben abgeworfen wurden. Inzwischen warfen ein oder mehrere Flugzeuge Bomben am Südwestfaume Londons ab. Cine jiebente Gruppe, die längs des Südufers der Themse herantam, wurde von Geschützfeuer auseinandergetrieben, che fie die äußeren VerteidigungsAmsterdam, 1. November. Wie Reuter meldet, führte der feindliche Flieger zwischen Mitternacht und 1 Uhr 30 Mimerke Londons erreichte. Außerdem griffen vereinzelte Erste Bord der Admiralität Geddes in seiner Rede im Unter- nuten früh die St üste von Kent an. hause u. a. weiter aus: Aus den Berichten geht hervor, daß jede Gruppe aus drei oder Die allgemeine Lage des U- Boot- Strieges mag durch folgende vier Flugzeugen bestand. Die Gesamtzahl der angreifenden 3ahlen gekennzeichnet werden: Seit Beginn des Krieges sind Flugzeuge betrug etwa 30. Nur etwa brei Flugzeugen gelang 40 bis 50 Prozent der deutschen U- Boote, die in der es tatsächlich, bis in das Herz von London durchzubringen. Die Nordsee , dem Atlantischen Ozean und dem Eismeer Angreifer wurden während des ganzen Fluges fortwährend durch tätig sind, bersenft worden. Im letzten Bierteljahr hat der Geschüßfeuer beunruhigt und auch von unseren Flugzeugen anFeind jobiel U- Boote verloren, wie während des ganzen Jahres gegriffen. Da es ihnen leicht fiel, sich hinter den Wolfen der 1916. Was die Versentung britischen Handelsschiffsraumes durch Beobachtung zu entziehen, I am es zu feinem entscheiden11- Boote betrifft, so lautet die deutsche amtliche 3ahl für den Gefecht. Erschöpfende Berichte liegen noch nicht vor. Augu ft 808 000 Zonnen für alle Rationalitäten. Die Deutschen haben aber wenig mehr als den dritten Teil davon an britischem Schiffsraum und wenig mehr als die Hälfte davon an Schiffs raum aller Rationalitäten versenkt. Für September geben die amtlichen deutschen Zahlen 672 000 Tonnen an, aber sie haben London , 1. November. Amtlich.( Reutermeldung.) Nach den viel weniger als den dritten Teil dieses Betrages an englischem letzten Bolizeiberichten wurden bei dem Luftangriff der legten und weniger als die Hälfte an Schiffsraum aller Nationen ver- Nacht in allen Bezirken zusammen acht Bersonen jenit. 3m September, dem schlechtesten Monat für den Feind, getötet und 21 verwundet. Der Sachschaden ist sehr gering. was die Versendung von Schiffen angeht, war unjer Seeberfehr Es wurde feine Einrichtung von militärischer Bedeutung oder von Schiffen über 1600 Tonnen um 20 Prozent an Schiffs Wichtigkeit für die Marine oder die Munitionserzeugung getroffen. raum stärker als im April. Daher muß der Feind schon Eine große Anzahl unserer eigenen Maschinen ist eine andere und besondere Erklärung für seinen Mangel an Gr- aufgestiegen. Sie sind alle wohlbehalten zurückgekehrt. folg finden. Ich kann sie ihm geben: es ist die, daß der lange Arm der englischen Flotte in die Tiefen hinabreicht, und so ist sein Ernteertrag ärmlicher und die Zahl der deutschen Interseeboote, melche nicht zurüdfehren", im Steigen. Seit April, dem Monat, in welchem die englischen Verluste am höchsten waren, sind sie be- Folgen unferes Sieges bei Malmaison ließen nicht auf sich warten. Französischer Heeresbericht vom 2. November abends. ständig herabgegangen, und zwar lebthin in bemerkenswertem Der Feind, bedroht durch den Druck unferer Infanterie auf seinem Maße. Jetzt richtet dieser Unterfcebootkrieg in jeder Hinsicht weniger neuen Stellungen aus unausgefegt seine Befestigungen füblich der rechten Flügel, zermalmt durch unfere Artillerie, die von ihren Schaden an, und die Hilfsmittel des Landes sind in weit größerer Ailette Bombardierte, war gezwungen, den Chemin- des- Dames, an und in zunehmender Ausdehnung dem Aufbau der Handelsmarine den er sich feit sechs Monaten flammert, auf einer Front von un gewidmet. Aber andererseits glaube ich auf Grund bester gefähr 20 stilometer von der Ferme Froidmont bis östlich Craonne aufInformation, daß die Deutschen Unterseeboote schneller als zugeben. Unsere Truppen haben, indem sie die Abhänge im Norden bisher bauen können und daß sie noch nicht das höchstmaß des Chemin- des- Dames hinabstiegen, die deutschen Stellungen in ihrer Leistungsfähigfeit erreicht haben. Es scheint einer Tiefe von mehr als 1 kilometer an ein zelnen Buntten befeßt. Die Dörfer Courtecon, Cerny en mir daher, daß es im Unterfeebootkriege wie auch sonst zu einer aonnais, Ailles und Chevreur find in unferem Befis. Unfere entscheidenden Prüfung über die Entschlossenheit und die geistigen Batrouillen, die in Fühlung mit dem Feinde bleiben, haben die Ailette Fähigkeiten zwischen den beiden streifenden Mächten fonimt. Für zwischen Braye en Laonnais und Cerny erreicht. Auf dem Rest der die Gegenwart fomme ich zu dem Schluß, daß der Untersee- ront war der Tag ruhig. bootfrieg für uns gut geht.
Die Frontverlegung am Damenweg.
Die
Ich fann im Bertrauen dem Sause mitteilen, daß wir heute Verbrüderungsversuche an der russischen
Südwestfront.
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Der Stanzler hat also offenbar ein Programm festgefeßt, das die Billigung der Mehrheitsparteien hat, und ist getragen von deren Sanktion. In die Reichsämter wird eine Reihe von Bertretern der einzelnen Parteien kommen. Was will man also mehr? Ein Vertrauensmann der Mehrheitsparteien wird schon angedeutet. Der parlamentarische Staat ist fertig, obgleich sein Gewand noch nicht ganz der Uniform der parlamentarisch regierten Staaten entspricht.
Die Deutsche Tageszeitung" fommt zu dem Schlusse Die konservative Richtung ist also ausgeschaltet. Das ist offenbar das Programm." Um zuguterlegt das Schreckgespenst eines Wiedererscheinen Bethmann Hollwegs an die Wand zu malen...
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Attade, so föstlich nach der Art des feligen Don Quichote, Die Deutsche Zeitung" reitet eine verzweifelte daß sie keines Stommentars bedarf.
Sie haben es erreicht, die Geschäftspolitiker der internatio nalen Richtungen in unserem Volle: der sechste Reichskanzler ist ihren Machenschaften zum Opfer gefallen und hat einen Nach folger gefunden, dem alle im Vaterlande, die dem deutschen Volle eine schlechthin deutsche Staatsfunft allein für förderlich halten, mit größtem Mißtrauen gegenüberstehen müssen. Die bösen Buben Scheidemann , Erzberger und Bayer sind es gewesen, die berbündeten Internationalen". mit dem Reichstage verständigt hat, so ist er von vornherein Da Graf Hertling sich vor Annahme der Kanzlerschaft unten durch.
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„ Graf Hertling hat es geliebt, sich stets als tonservativ zu bezeichnen, und manche Konservative haben in ihm den Gefinnungsverwandten gesehen nun, er hat schon mehrfach bewiesen, daß er auch anders tann. Gott füze das Reich Gott helfe Breußen!"
Die alte Tattit: Stangler, Kanzler, hüte di! Nur mit
in der Entwicklung und Hervorbringung von Unterseebootabwehreinrichtung aller Art mehr fun, als bor sechs Monaten, ja jogar mehr als wir glaubten fun zu fönnen. Im September wurden Russischer Heeresbericht vom 2. November. An der jüd 90 Prozent aller Schiffe auf allen atlantischen Linien begleitet; westlichen Front verließen um 11 1hr bei dem Dorfe Doube, und seitdem das Begleitsystent eingeführt wurde, war der Verlust 10 Berst füdwestlich von Brody, österreichische Abteilungen ihre einem derberen Schuß. Pessimismus gemischt, als einſt im bon begleiteten Schiffen, die durch die Gefahrzone fuhren, 1: 200. Gräben und näherten sich unseren Drahtverbauen. Sie wurden Die englische Flotte in ihrem nördlichen Stübpunkt liegt hinter feinem Strandverteidigungssystem, sondern ftüßt sich nur auf ihre aber durch unser Artillerie-, Gewehr- und Maschinengewehrsperr eigene Stärke. Tag und Nacht wird die Nordsee von Norden nach feuer zurückgeschlagen. Süden, von Often nach Westen von der englischen Flotte durcheilt. Während des vergangenen Monats haben die Blockade geschwader im nördlichen Atlantischen und im Nordmeer die fast
Kleine Kriegsnachrichten.
Mai.
Zwei Jahre Zuchthaus für Flugblattverteilung.
unglaubliche Leistung vollbracht, jedes einzelne Handelsschiff. das Jfonzo- Echo in Amerita. United- Breg meldet aus New York , Wie die Bergische Arbeiterstimme" mitteilt, ist Beria Thal nach neutralen Ländern fuhr anzuhalten und zu untersuchen. daß der Amerikanische Berteidigungsbund eine Ent- heimer, die Schwester des früheren Parteiredakteurs in Göppingen Nicht eins murde verfehlt. Die Gesamtwasserverdrängung der schließung annahm, in der der Präsident aufgefordert wird, eine und Braunschweig , Dr. Thalheimer, vom Reichsgericht in Leipzig Pöniglichen Marine im Jahre 1914 war 2 400 000 Tonnen; beute außerordentliche Sigung des Kongresses zur sofortigen Kercaserllä nach sechsmonatlicher Unterinchungshaft zu zwei Jahren Buchthaus ift fie um 71 Prozent größer. Der Mannschaftsbestand der Flotte tung an Desterreich- Ungarn einzuberufen und amerikanische verurteilt worden. Der Reichsanwalt hatte vier Jahre Zuchthaus bor dem Ariege betrug 146 000; heute 390 000. Diefe Zahl schließt ruppen nach falien zu schicken. beantragt. Die Verhandlung fand unter Ausschluß der Deffentden föniglichen Marineluftdienst ein, der allein von 700 auf 41 000 Französische Luftbombardements. Der französische Heeresbericht lichkeit statt. Gegenstand der Anklage bildete die Berbreitung zweier gestiegen ist. bom 30. Oftober meldet: Am 27, und 28, und in der Nacht zum 29. Spartakusbriefe und einiger gleichgerichteter Flugblätter.( z)