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Auch die

erbeifchen. Die Reichsleitung sei deshalb in eine Brüfung der zunächst ein überraschics, raftloses Hin und Her auslöst. Wahr- 1 Schaffung eines ständigen Gerichtshofes und eines der Frage eingetreten, welche gefeggeberischen Maßnahmen zu scheinlich indes soll der Reiseeifer der italienischen Oeffentlichkeit untersuchungs- und Vermittlungsrates ge ergreifen seien, um den Gewerkschaften die nötige Freiheit zur etwas ganz anderes verkünden: die entschlossene Bereitschaft der mäß den Anträgen der Sonderfommissionen. Betätigung ihrer berechtigten wirtschaftlichen und Wohlfahrts. Entente. Da sich Heere nicht im Handumdrehen über die Alpen   übrigen Punkte des Haager Programms vom April 1915 bestrebungen zu sichern. werfen lassen, müssen einstweilen die Minister als Teil fürs Ganze sollen besprochen werden. Die Erfüllung dieser Funktionen, die der Würz- demonstrieren. burger Parteitag durch die scharfe Betonung der Stel­lung der Arbeiterschaft als Träger und Förderer im nationalen Produktionsprozeß besonders unterstrichen hat, aber ist völlig während des gestrigen Tages verstärkte der Feind seinen Drud unmöglich, solange es dem Arbeiter verwehrt ist, im Wege gegen den linken Flügel unserer Linie am Tagliamento. der Selbsthilfe sich der sonst überall im ökonomischen Leben Einbruchsversuche auf dem rechten Flügel wurden von uns auf als loyal angesehenen Mittel zu bedienen, solange es ihm ver- gehalten. boten ist, durch Anrufung der besten Eigenschaften der mensch­

Italienischer Heeresbericht vom 3. November.

liden Ratur, bes Solidaritätsgefühls, der Emp- Das Zentralsowjet gegen Tereſtschenko.

findung für Ehreund Kameradschaft, der Erkenntnis für die Bedeutung der organisierten gesammelten Kraft dem natürlichen Gegner im wirtschaftlichen Alltagskampf entgegen­zutreten. Und ferner, wie sollen die Gewerkschaften ihren eigenen Slaffengenossen gegenüber ihre pädagogische Pflicht erfüllen können, wenn das Strafgesetz ihnen dabei auf Schritt

und Tritt Fallstride legt?

Der 2. November ohne Unruhen. Stocholm, 2. November.  ( Eig. Drahtbericht des Bor: wärts".) Die Rede Terestschenkos, welche die tatsächliche

berkennbar ein

=

Die Waliser Bergarbeiter und die Dienstflicht.

rant" wurden bei der Abstimmung unter den Bergarbeitern von Wales   über die Frage, ob sie wegen der Ausbreitung des Militärdienstes der Bergarbeiter die Arbeit nieder­

Notterdam, 3. November. Nach Nieuwe Rotterdamschen Cou­

Iegen follen, 2735 für und 17 080 Stimmen gegen den Streik

Gruppe fand sich eine Mehrheit für den Streit. Die meisten Schäde

liegen wegen des Ausstandes der Schachtkontrolleure und Heizer, die die Anerkennung ihrer Gewerkschaft verlangen, noch still.

Landtagsbeginn in Finnland  .

tur.) Der neue Landtag hat unter dem Vorsiz des Alters­Helsingfors, 3. November.( Petersburger Telegraphen- Agen präsidenten Baron Vreden seine erste Sigung gehalten und den

Abgeordneten von Wiborg undson( Jungfinne) mit 67 gegen 37 Stimmen zum Präsidenten gewählt. Lundson hielt eine Rede, in der er darauf hinwies, daß der Krieg die politische Verfassung Finnlands   ernstlich erschüttert und das Land zu dem Schlusse gebracht habe, daß es sich selbst regieren müsse. Der Krieg auf den Meeren. Das Treffen im Kattegat  .

Leitung der Regierungspolitik durch den kadettischen Imperilismus tungen der gemäßigten Linken hervor. Es bereitet sich un­bekundet, rief lebhafte Broteste bei den Politikern und Zei­Wie sinnlos von diesem Standpunkt aus der§ 153 ift, neuer Konflikt vor, wobei diesmal bie von dafür liefern die Erfahrungen der Kriegsjahre durchschlagen- scheidse geführte Mehrheit des Zentral: Sowjets den Beweis. So oft Arbeiter verblendet genug waren, sich ber Regierung entgegentreten wird. über die Köpfe ihrer berufenen Vertretungsorgane hinweg ,, Nowaja Schiên" protestiert gegen die Zensur des schwe durch anonyme Flugblätter oder andere verwerfliche Mittel ischen Auswärtigen Amtes, welche jest neben der Mi­zu einer die Widerstandskraft unserer Söhne und Brüder anitärzenfur tätig sei. Diese Zenfur verhinderte die Publizierung den Fronten schwächenden Arbeitseinstellung verleiten zu einer Meldung über die in Frankreich   gegen russische Soldaten ge­Lassen, höhnte die vom Unternehmertum gekaufte Bresse über übten Repreffalien, sowie über die Ernennung Maklakows. den Beweis des Fehlens gewerkschaftlicher Zucht und Auto- Blatt veröffentlicht weiter Geheim papiere über die rität in der Arbeiterschaft. Jetzt auf einmal war vergessen, Rooperation Nabokows mit der englischen   Regierung zur Erfun­bung der politischen Gesinnung von über Archangelsk  daß das Unternehmertum es selbst war, das aus bermeintlich gefährdeten Klaffenintereffen heraus mit allen heimkehrenden Emigranten. Berlin  , 4. November. Ein kleiner deutscher   Hilfs. Mitteln dafür eingetreten war, daß die Willens- und Hand­treuzer, Kommandant Kapitänleutnant d. N. Lauterbach, ist am lungsfreiheit des einzelnen gegen den in Berbänden, Organi­Petersburg, 3. November.  ( Meldung der Petersburger 2. November im Stattegat nach tapferer Gegenwehr von einer Ueber. sationen, Korporationen sich verkörpernden Gesamtwillen ge- Telegraphen- Agentur.) Troß der andauernden Gerüchte, die macht von sechs feindlichen Kreuzern und neun großen Torpedo­schützt werden müsse. Und die konservative Presse, die, wenn den 2. November als den Tag bezeichneten, an den eine be- bootszerstörern versenkt werden. Der englische   Bericht meldet auch in ernsterem Ton, in den Chorus der Unternehmerpresse waffnete Erhebung der Maximalisten stattfinden werde, ist die Bernichtung von zehn Bairouillenfahrzeugen. Dies entspricht eingestimmt war, übersah, daß sie stets dieselbe Forderung der gestrige Tag in Petersburg   und Umgebung ohne nicht den Tatsachen, deutsche Kriegsfahrzeuge merden erhoben hatte, zwar nicht aus materiellen Gründen, aber doch Zwischenfall verlaufen. Die öffentliche Ordnung wurde nir- außer dem genannten Hilfskreuzer nicht vermist meil sie in dem Auswirkenlassen aller freien, selbsttätigen, gends gestört. neben dem Staat sich entwickelnden Kräfte eine Art von Auf­lehnung gegen die von Gott   eingesetzte Obrigkeit, ja gegen

ein Naturgejek erblickt hatte.

Man sieht, von feinem Standpunkt aus läßt sich die Bei­behaltung des§ 153 rechtfertigen. Geboren aus der ein­seitigen Berücksichtigung lediglich der wirtschaftlichen Kampf­natur der Gewerkschaften, behielt man den§ 153 während der drei langen Striegsjahre bei, obwohl man von dem zweiten Gesicht der Arbeiterorganisationen, ihrer wirtschaft.

Die Vorläufige Regierung hat einen Gesetzentwurf ge­nehmigt, der den 12. März, den ersten Tag der Revolution, zum russischen Nationalfesttag erklärt.

In der gestrigen Sißung beschloß das Vorparlament, an die Regierung eine dringende Interpellation zu richten, über die Lage im Donezbeden, wo die Kohlenerzeu­gung so rasch sinft, daß auf sämtlichen Eisenbahn­strecken die Einstellung des Verkehrs droht.

Der Chef des Admiralstabes der Marinc. wir zerstörten im Kattegat   einen mit 6-3oll- Kanonen bewaffneten London  , 3. November. Amtlicher britischer Bericht. deutschen   Hilfskreuzer und ein bewaffnetes Patrouillenfahrzeug. 64 Seeleute wurden von den unsrigen geret b gefangen ge­nommen. Britische Verluste werden nicht gemeldet.

Kopenhagen  , 3. November. Gestern trafen in Falkenberg  12 Mann eines deutschen   Fischdampfers ein, der während des Kampfes im Kattegat   gesunten war. Er wird angenommen, daß vier englische Kreuzer und vier Torpedojäger am Kampfe beteiligt waren. Mehrere schwedische Fischer waren folge des Kugelregens sich schnell entfernen.

lich- reformatorischen Bedeutung, sich zu über- Die Lösung der spanischen   Kabinettskrife. während eines Teiles des Stampfes zugegen, fie mußten jedoch in­

Nenorientierung nach links.

zeugen hinreichend Gelegenheit hatte. Nun aber ziehe man auch aus dieser Erkenntnis die gesetzgeberischen Folgen. Der Der zweite Versuch Garcia Prietos, ein Ministe die in Kopenhagen   befindlichen Seeleute des versentten deyi­Kopenhagen, 4. November. Es ist nun entschieden worden, daß Staat darf nicht länger das toaliert wirtschaftliche Handeln der Arbeiter auf der einen Seite zwar zulassen, ja jogar, wie rium zu bilden, ist geglückt. Das neue Kabinett seht sich end- schen Hilfskreuzers Marie nicht interniert, sondern als in den Motiven zur Vereinsgesetznovelle und in dem Gejek gültig wie folgt zusammen: Präsident und Minister des Schiffbrüchige behandelt werden sollen, da sie von dent über den vaterländischen Hilfsdienst ausgesprochen ist, es im Aeußern Garcia Prieto. Alvaredo, der nach einer Nachricht dänischen Dampfer Dalgas in den internationalen Gewässern auf. Interesse der staatlichen Notwendigkeiten und der größtmög- bom Sonnabend das Außenministerium übernommen hatte, genommen worden sind. Die unverleiten Seeleute treten bereits lichen Stärkung der vaterländischen Produktion für geboten hat aus privaten Gründen" verzichtet. Das Innere über- heute die Reise nach Deutschland   an. Die im städtischen Kranken­erklären, auf der anderen Seite aber diese selbe organisierte nimmt Bahamonde, die Finanzen Ventosa, das Kriegsministe- haus befindlichen Verwundeten können die Rüdreise in die Heimat Selbsthilfe zu einem rechtlichen Nichts herabdrücken und ihr rium De la Cierra, das Marineministerium Gimeno, den antreten, sobald sie aus dem Krankenhaus entlassen werden. die fraftvolle Entfaltung in Fällen verbieten, in denen fie Unterricht Rodes, die Oeffentlichen Arbeiten Alcala Zamora  , allen anderen Klassen gestattet ist. die Justiz Ferandes Brida. Die Regierung hat gestern den Norwegische Protestnote an Deutschland  . Eid geleistet und erklärt, eine strenge Neutralität bewahren zu wollen.

Man darf mit Recht erwarten, daß die geplante gefeßliche Reform starfe psychologische Wirkungen auslösen und der Ar­beiterschaft die Richtigkeit der von den Gewerkschaften be­folgten gradlinigen Politik erweisen wird. Will man aber dieses Ziel erreichen, jo vermeide man die Fehler, die vor der Ginbringung des Gesebentwurfs betreffend das preußische Bahlrecht gemacht worden sind. Man gebe ich ne II freudig und auf einmal, nicht zögernd und bruchstückweise. Der§ 153 muß in allen seinen Zeilen fallen, es dürfen nicht Reste zurückbleiben und Hintertüren offengelassen werden. Bei der Bereinsgeseknovelle ist die Regierung den richtigen Weg ge­gangen. Ihn jetzt zu verlassen, wäre verhängnisvoll.

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Sind die vom§ 153 aufgerichteten, durch die wirtschaft liche Entwicklung längst überholten Schranken gefallen, ist die Boraussetzung für jede Gewerkschaftsarbeit, das Organi sationsrecht, von allen Fesseln befreit, dann erst ist die Bahn frei für den Ausbau eines pofitiben Arbeitsrechts. Aufgabe des neuen Staatssekretärs wird es sein, dieses Problem, das die Grundlagen für die rechtliche und soziale Stellung des Arbeiters in der heutigen Gesellschaft zu regeln hat, unter Zuzichung der Organisationsvertreter und ge cigneter Sachverständigen zu lösen. Klar weist das Referat Wissells auf dem Würzburger   Parteitag den Weg, der zu gehen ift. Der Staat greife nur zu. Die Organe der Selbsthilfe, die man bisher sehr zu Unrecht von der staatlichen Betätigung systematisch abgeschlossen hatte, sind zur Mitarbeit bereit. Kann dies deutlicher ausgedrückt werden, als es Scheidemann  in Würzburg   mit den Worten getan hat: Wir dürfen nach dem Kriege nicht mehr Theoretiker und Agitatoren bleiben,

wir müssen Praktiker des Sozialismus werden. Und wir dürfen dabei nicht vergessen, daß der Sozialismus nicht Zweck, sondern nur Mittel zum Zweck ist, um den materiellen und geistigen Wohlstand des Volfes zu heben. Deshalb müssen wir uns vor Prinzipienreiterei hüten und jede Maßregel darauf ansehen, nicht nur, ob sie sozialistisch, son­dern auch ob sie praktisch ist."

Die Mitglieder der Versammlung der Rinken be schlossen, sich bis zur Erklärung der neuen Regierung aller meiteren Schritte zu enthalten. Zerroug lenkte namens der Versammlung die öffentliche Aufmerksamkeit auf diejenige Person, die für den Eintritt des Kriegsministers de la Cierva in das Rabinett verantwortlich sei, dessen Ernennung ein Mißtrauen gegen die liberale Anschauung bedente.

Garcia Prieto erklärte, die innere Bolitik der neuen Regierung werde sich nach den Anweisungen des Königs auf einer umfangreichen Zusammenfassung der Kräfte gründen. Sie werde ihren Schwerpunkt nach links verlegen, um die großen Kräfte der Parteien der Linken der Monarchie zunube zu machen.

Wie die Dinge in Spanien   liegen, war ohne diese dento­kratische Nenorientierung eine Lösung der Regierungskrise völlig ausgeschlossen. Das Scheitern der von den Konierva­tiven Loca und Maura unternommenen Versuche, ein Kabi­nett zu bilden, beweist, wie stark der Druck der Linken war. 3hr Sieg bedeutet, daß das Ende der Tage des bisherigen spanischen   Staatsbetriebs gekommen ist.

Englische Stimmen zum deutschen  Kurswechsel.

Die Times" schreibt: Die Wahl Hertlings ist nur ein

neuer Schachzug im deutschen   Friedensfeldzug. Morning Post"( fonf.) febt über den Bericht von der Er­nennung Hertlings die Aufschrift: Triumph für die Reichs tags mehrheit. 3ugeständnisse an die Demo­

fraten.

" Daily News"( lib.) fagt, daß durch Hertlings Ernennung auf bemerkenswerte Weise mit der Vergangenheit ge brochen worden sei, da Hertling Politiker und nicht Bureautrat und außerdem ein nicht preußischer Katholik sei. Im italienischen Feldzug sei das letzte Wort noch nicht gesprochen. Von seinem Aus­gange werde viel abhängen und vielleicht werde er so sein, daß Hert­Die Stimme der Times" zeigt deutlich, daß die englischen Im Anschluß an die italienische Niederlage hat im Lager der Kriegsverlängerer ihre Felle davonschwimmen sehen und daß das Entente ein höchst betriebssames Miniſterreisen eingesetzt, das um so sicherer der Fall sein wird, je deutlicher der vollzogene Kurs­durch folgendes Telegrammbündel die Aufmerksamkeit auf sich wedyjel als wirklicher System wechsel in Erscheinung tritt. zieht: London  , 4. November. Amtlich. Painlevé und Betain find nach einem furzen Besuche in England nach Frank­ reich   zurüdgefehrt.

Ministerreifen im Ententelager.ing endgültig eine gemäßigte Bolitik führen wird.

Völkerrechts- Beratungen.

Der versenkte Geleitzug.

Norwegische Blätter veröffentlichen den Wortlaut der norwegischen Protesterklärung gegen die Versenkung norme gischer von Engländern geleiteter Schiffe am 17. Oktober. Die Note behauptet, daß den norwegischen Mannschaften keine Frist zur Rettung gegeben worden sei, daß die Deutschen   keinen Versuch zu ihrer Rettung gemacht und sich um ihr Schicksal nicht gefümmert hätten. Zahlreiche Seeleute seien durch Ge­schiibfeuer getötet worden oder ertrunken. Um die notwen digen Zufuhren für Norwegen   zu schaffen, müßten sich die Norweger von Kriegsschiffen geleiten lassen, die zu den Gegnern Deutschlands   gehörten. Der ganze Fall wird als Verlegung der Gesetze der Menschlichkeit" bezeichnet. Großen Eindruck habe es gemacht, das jetzt auch die Kriegsschiffe die­jelbe Taktik übten wie die U- Boote. Für die Zukunft heißt es: Die norwegische Regierung darf daher nochmals die deutsche Regierung ersuchen, darauf zu sehen, daß die deut­ichen U- Bootkommandanten das Leben norwegischer Seeleute feinen Gefahren aussehen, seien sie durch Unachtsamkeit oder durch falsche Beurteilung der Umstände verursacht."

Der Standpunkt der norwegischen Regierung ist auch für den deutschen   Beurteiler vollauf verständlich. Wir können nur den Wunsch aussprechen, daß ein baltiger Frieden diesen Divergenzen ein Ende bereiten möge.

Stark übertriebene Beutezahlen. Während der Nacht rüdten unsere Truppen zwischen dem Oife­Französischer Heeresbericht vom 3. November nachmittage. anal und der Gegend von Corbeny weiter vor und erreichten auf der ganzen Front das Sübufer der Ailette. Der Feind zog sich auf das Nordufer des Flusses, dessen Brüden und Stege abge­brochen worden waren, zurück. Der Artilleriekampf dauert im Abschnitt von Chavignon und an einzelnen Stellen in der Gegend der Hochfläche lebhaft an. Unter dem seit dem 23. O1. to ber erbeuteten Gerät zählten wir bis jept 200 fchmere dem rechten Ufer der Maas   heftige Artillerietätigkeit auf der Front und Feldgeschütze, 222 Grabengeschüße, 720 Maschinengewehre. Auf des Chaume- Waldes. Gin feindlicher Handstreich nördlich von St. Mihiel   erzielte kein Ergebnis. Im übrigen verlief die Nacht überall ruhig. In dem Zeitraum vom 21. bis 31. Oktober wurden 23 deutsche Flugzeuge abgeschossen, 21 davon durch unsere Flieger in Luftfämpfen und zwei durch unsere Abwehrgeschüße. Außerdem wurden 28 feindliche Flugzeuge schwer beschädigt und zum Nieder­gehen innerhalb der feindlichen Linien gezwungen.

Notiz des W. Z. B.: Die gemeldeten Beutezahlen find start übertrieben und entsprechen nicht den Tatsachen. Ein großer Teil der Geschütze, zu denen die in vorderster Linie einge­Am Dienstag tagte in Bern   der geschäftsführende Aus- bauten Minenwerfer und Kaliber ältester Art gerechnet sind, wur Baris, 4. November.  ( Sabas.) Bainlevé jepte am schuß der Internationalen Studienkonferenz, ben, soweit nicht durch feindliches Feuer zerstört, von ihrer tapferen Sonnabend den Ministerrat von den Besprechungen in Kennt die am 12. November in Bern   zusammentreten wird. Das Bedienung gesprengt und unbrauchbar gemacht, ehe fie in die Hand, nis, die soeben in London   stattgefunden haben. Sodann prüfte 3iel der Konferenz ist nicht ein politisches, sondern ein der Feinde kamen. der Ministerrat die militärische Lage. Dem Ministerrat war wissenschaftliches und besteht darin, die Fragen der eine Sigung des Kriegsausschusses vorausgegangen. Baris, 4. November.  ( Havas.) Bainlevé und Lloyd fünftigen internationalen Rechtsordnung, George sind heute früh na Italien   abgereift. zu denen die leitenden Staatsmänner der Entente und der Rom  , 4. November.  ( Stefani.) Venizelos  ( deffen plök- Mittelmächte in gleichem Sinne Stellung genommen haben, liche Ankunft in Rom   vor zwei Tagen bekannt gegeben wurde) der Klärung näher zu bringen. Daraufhin wird erhofft, daß Warschau  , 3. November. Nach Warschauer Blättern erhielt per ist Sonnabend nach Paris   abgereist. alle kriegführenden Länder die nötigen Pässe und Durchreise- Regentschaftsrat die amtliche Mitteilung von den deutschen  Das Bild, das dieses Gewimmel von Reisen nach London  , bewilligungen erteilen werden. Am 17. November beginnen Befaßungsbehörden, daß fie mit der Kandidatur des Baris und irgend einer italienischen Stadt gibt, erinnert ein im Berner Parlamentsgebäude die Plenarberhandlungen über Grafen Tarnowski für die polnische Ministerpräsidentschaft nicht menig an die Wirkung eines Stockschlags in einen Ameisenhaufen, den künftigen Ausbau des Haager Wertes und die einverstanden sind.

Die polnische Ministerpräsidentschaft Graf Tarnowski nicht genehm.