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die rumänische Lage zu beraten, wird bekanntgegeben, daß die Ver einigten Staaten Rumänien   durch Vermittlung Rußlands   drei Millionen Dollar vorstrecken.

dem Gewährsmann nur die Frage der Grenzregulierung zwischen die Nambaftmachung der unterzeichnenden Untergebenen des Herrn Polen und Litauen  . Linde überflüssig, und sie ersetzte sie durch den von mir mitgeteilten Bestehen die Pläne wirklich, so kann nicht frühzeitig und Saz. Herrn Linde trifft alio aus diesem Anlaß fein Vor­energisch genug gegen sie protestiert werden. Ein Anschluß wurf, und die fritische Bemerkung, die ich wegen der Form Japanisch  - amerikanisches China  - Abkommen Bolens an Defterreich- Ungarn unter Real- und Bersonalunion der Unterzeichnung über ihn gemacht habe, war an eine un­Pefing, 5. November.  ( Reutermeldung.) Der japanische   tönnte keinesfalls als die Wiederherstellung der polnischen richtige Adresse gerichtet. Gesandte Hayashi teilte dem Minister des Auswärtigen mit, Frage, wenn eine ohne jede Beeinflussung vorgenommene daß Ishii und Lansing am 2. November ein Abkommen unter- Boltsabstimmung in Polen   fich für einen solchen Anschluß zeichnet haben, in dem die Vereinigten Staaten   die beson aussprechen follte. Die Ausdehnung der deutschen   Macht- fehr start besuchten Versammlungen in Eßlingen  , Fellbach  Reichstagsabg. Genoffe Meerfeld   aus Stöln sprach in drei deren Interessen Japans   in China   aner- iphäre" auf Sturland und Litauen   wäre vollends eine Hand- und Zuffenhausen   im Württembergischen über Verständigungs­fennen und in dem die Vereinigten Staaten und Japan   lung, die mit den amtlichen Erflärungen der deutschen   Diplo- friede oder Machtfriede?" Die Versammlungen stimmten den Aus­nochmals den Grundsak der offenen Tür für matie, namentlich mit der Antwortnote an den Papst sowie führungen gegen das friegsverlängernde Treiben der Aldeutschen China bestätigen. mit der Reichstagsresolution vom 19. Juli in schroffstem demonstrativ zu. Am vergangenen Sonntag sprach Meerfeld   im Widerspruch stehen würde. Hier handelt es sich um nur sehr überfüllten Saal in Bottrop   i. Westf. Die 7-8000 Bergleute notdürftig bemäntelte annexionistische Pläne, von bekundeten ihr Einverständnis mit seinen Ausführungen durch starke denen das deutsche Volt in seiner großen Mehrheit nichts gustimmuungsfundgebungen. wissen will.

Unabhängigkeit betrachtet werden. Er käme höchstens in Normaldeutsche gegen Alldeutsche  .

Der Krieg auf den Meeren.

Berlin  , 5. November.

Ju der nördlichen Nordsee   wurden neuerdings von einem unserer Untersceboote fünf Dampfer verfenft, vier davon wurden aus Geleitzügen, die zwischen Norwegen   und Eng­kand fuhren, herausgeschossen; der fünfte vernichtete Dampfer war bewaffnet und fuhr einzeln unter Sicherung.

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Der Chef des Admiralstabes der Marine. Kopenhagen  , 6. November. Nationaltidende" meldet über Kristiania   aus Bergen, daß die deutschen   Unterseeboote nun dicht an der englischen   Küste operieren. Die gestern aus England in Bergen  eingetroffene Besatzung des torpedierten norwegischen Dampers Leander( 2968 Br.-R.-T.) erzählt, daß der Dampfer nur 3/4 See­meilen von der englischen   Küste entfernt versenkt wurde.

Paris  , 5. November. Wie Temps" meldet, hat der Prästdent von Brasilien   in einer Botschaft an den Kongreß mitgeteilt, daß zwei neue brasilianische Kriegsschiffe, Acary und Guahyba, von deutschen   U- Booten in den Gewässern.bon Kap St. Binzent berientt worden sind. Die Schiffe hatten Kaffee, Leder, Fleisch und Getreide geladen und waren unterwegs nach Le Havre  . Zwei Matrofen sind umgekommen, vier verlegt worden. Acary ist das frühere deutsche   Schiff Ebernburg Guahyba hieß früher Hohenstaufen

( 6489 Br. R.-T.).

Zum Seetreffen im Kattegatt. Kopenhagen  , 6. November. In Falkenberg  ( Schweden  ) ist mit der Besatzung des letzten Freitag im Kattegatt verfenkten Geeste­münder Fifcdampfers Julius Wieting gestern ein Verhör abgehalten worden. Alle geretteten deutschen   Seeleute erklärten auf das be­stimmteste, daß der von britischen Schiffen in Grund geschossene Fischdampfer vollkommen unbewaffnet gewesen ist und daß sich weder Waffen noch Munition an Bord befunden haben. Dasselbe gelte auch von den übrigen ber fentten deutschen   Fischdampfern. Die deutschen   Seeleute follen von Schweden  - freigegeben werden, wenn sich ihre Aussagen bestätigen.

Ein englisch  - holländischer U- Boot- Streitfall. London  , 5. November.  ( Reuter.) Im Unterhause fraate Sunt, ob die Matroien des britischen   Unterseebootes E 17, bas vor einiger Zeit außerhalb der niederländischen Gewäffer gestrandet fei, in Holland   interniert worden seien, und ob das deutsche Unterieeboot, das seinerzeit in Holland   interniert wurde, ebenso wie feine Vefagung wieder freigelassen worden sei. Balfour   erwiderte, die erste Frage tönne er bejahen. Was den zweiten Fall betreffe, so feien die deutschen   Mattaien freigelassen worden, weil die niederländische Regierung nach einer Untersuchung vor dem Internationalen Gerichtshof entschieden babe, daß das Unterfeeboot zu Unrecht interniert worden sei. Die Gründe für die Freilassung des deutschen   Unterjee bootes   feien der britischen Regierung gegenüber nicht genügend aufgeklärt worden und die ganze Angelegenheit werde im Zusammenhang mit dem Falle des E 17 weiter erwogen.

Die Lage bei Gaza  .

Loudon, 5. November.  ( Reuter.). Das Kriegsamt teilt mit: Die Operationen gegen Gaza   werden fortgeiezt und wir stehen in Fühlung mit dem Feinde nördlich Beerfeba. Die Gesamt zahl der von uns seit Beginn diefer Operationen gemachten Ge­fangenen beträgt nunmehr 207 Difiziere und 2425 Mannschaften

anderer Grade.

Konstantinopel  , 5. November. Amtlicher Tagesbericht vom 4. No­vember. Sinaifront: Unverändert, an den übrigen Fronten teine besonderen Ereignisse.

Kleine Kriegsnachrichten. Fliegerbomben auf das Antwerpener   Bolkshaus. Wie der " Sozialiste Belge" vom 3. November in seinem blämischen Teile be­richtet, haben englische und französische   Luftzeuge. Antwerpen   angegriffen, mobei das Sozialistische Boltshaus" zer­stört und 18 Parteigen offen getötet wurden. Das Blatt fügt hinzu: ij protesteeren uit al onze Stracht tegen dezen ongehoerden, niet gerechtvaardig ben aanslag op het leven degen achtien Antwerpiche partijgenoter...... Barbaarschheid en niets

anders!"

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Englischer Bericht aus Oftafrika. Im Westgebiet wurden Pleinere deutsche Aufflärungsabteilungen durch eine zusammen gefaßte Unternehmung britischer und belgischer Seeresteile oft­wärts vertrieben. Im Lukkleditale stehen unsere Truppen in Fühlung mit der feindlichen Hauptmacht zwischen a hiwa, Meilen südwestlich von Nyangao, und Lukeledi. Eine belgriche Heeresabteilung aus der Richtung Kilwa   hat ẞiwale erreicht.

Was ist mit Polen   geplant?

Claß an die Krone.

Der Vorsitzende des Alldeutschen Verbandes   ist durch die Um­stände, unter denen Hertling Reichskanzler wurde, in höchste Auf­regung versetzt worden und macht seiner Bellemmung in einem an die Krone gerichteten Artikel Luft. Er wirft der Strone vor, leichtherzig ihre verfassungsmäßigen Rechte preisgegeben zu haben, wozu sie rechtliche Pflichten gegenüber dem Volksganzen darstellten. Claß gar nicht befugt gewesen sei, da diese Rechte gleichzeitig öffentlich­schimpft und jammert:

Es wurde zugelaffen, daß ehrgeizige Streber, die längst aufgehört haben, Vertreter des deutschen Boltes in feiner größten und schwersten Beit zu sein- Leute, die gewählt wurden, als infolge unerhörter Verbe zung unser öffentliches Leben entartet war Raub begingen an den Rechten des Kaifers und Königs, die dem Voltsganzen gegenüber, richtig betrachtet, gleichfalls Pflichten sind.

Bundesrat und Hilfsdienstgesets.

In der Sigung des Bundesrats vom Dienstag gelangten zur Annahme: die Vorlage, betreffend Grundsäße für die Regelung des Hebammen dienstes, der Entwurf einer Bekanntmach­ung betreffend weitere Bestimmungen zur Ausführung des§ 7 des Gesezes über den vaterländischen Hilfsdienst und der Entwurf einer Bekanntmachung, betreffend Ergänzung der Bekanntmachung über 3igarettentabat vom 20. Oftober 1917.

Industrie und Handel.

Neue große Ausdehnung der Diskontogesellschaft. In der am Dienstag abgehaltenen Aufsichtsratssitzung der Direktion der Diskontogesellschaft wurde auf Antrag der Geschäftsinhaber beschlossen, einer auf den 10. Dezember 1917 ein­zuberufenden außerordentlichen Generalversammlung den Vor­schlag zu unterbretten, das Kommanditkapital um 10 000 000 M. Verzweiflungsvoll fragt sich Claß, wie dies habe gefcheben vom 1. Januar 1917 ab dividendenberechtigter Kommanditanteile tönnen. Ihm bleibt zur Erklärung dieses Vorgangs nur eine Wahr- zu erhöhen und eine von den Geschäftsinhabern mit dem Magde­icheinlichkeit, daß die strone nur Leute des Sofes" befragt, burger Bankverein vereinbarte Verschmelzung herbeizuführen. wirklich polttische Berater" aber nicht gehört hat. Damit Der Aufsichtsrat genehmigte ferner die von den Geschäftsinhabern stoßen wir auf die alte Klage der Königstreuesten, daß ihnen der mit der Westfälisch- Lippischen Vereinsbank A.-G. Weg zum Throne dauernd versperrt sei, so daß die in Bielefeld  , mit der We st deutschen Vereinsban!, Rom­Wahrheit dorthin nicht oder mur verzerrt bordringe." Dann wird manditgesellschaft auf Attien ter Horst u. Co., Münster   i. W., dem Gronauer Bankverein Ledeboer, ter Horst Herr Claß deutlicher: u. Co. in Gronau   und dem Rheiner Banfverein Lebeboer, Drießen u. Co. in Rheine   i. W. getroffenen und von den Aufsichts­räten derselben genehmigten Vereinbarungen, wonach das Vermögen auch dieser Gesellschaften, von denen die drei letzt= genannten untereinander in enger Verbindung stehen, als ganzes ohne Liquidation auf die Diskontogesellschaft gegen Gewährung von Kommanditanteilen übergehen soll. Unter Berücksichtigung der attienbestände, welche die Diskontogesellschaft sich gesichert hat, er­mäßigt sich der zur Durchführung dieses Umtausches aller vor= Diefe Klagen aus alldeutschem Munde sind ja nicht neu, fie erwähnten Attien erforderliche Betrag an Kommanditanteilen der­haben aber einen eigentümlichen Reiz. Schlimmer fönnen die all- gestalt, daß die Erhöhung des Kommanditkapitals der Diskonto­deutschen Realtionäre das System, für das sie angeblich fämpfen, cesellschaft auf 10 000 000 M. begrenzt werden konnte. gar nicht diskreditieren, als durch diese Beschwerden. Wenn si behaupten, daß es der Umgebung des Monarchen möglich sei, diefem die Wahrheit vorzuenthalten und zu verhindern, daß gewiffe Ansichten zu ihm gelangten, so ist das alles andere als eine Empfehlung des heutigen Systems und tann nur dazu führen, der Forderung auf Einführung des Parlamen arismus doppeltes Gewicht zu verleihen.

Diese Beschwerde halten wir für längst erwiesen, und es hilft auch da nichts, an den Dingen vorbeizureden; man muß sie bei Namen nennen. Und Namen sind in diesen Tagen genannt oder angedeutet worden. Personen der nächsten Um­gebung des Kaisers, die ständig um ihn sind, die Vorsteher des Geheimen Zivils und des Marinekabinetts v. Valentini und b. Müller werden dafür verantwortlich gemacht, daß die Wahrheit und Wirklichkeit dem Nachfahren Friedrichs fern bleibt, der der wahrhaftigste aller Könige war.

Letzte Nachrichten.

Das Stadium der Mißverständnisse? Amsterdam  , 6. November. Aus London   wird be­richtet, daß Balfour   im Unterhause erklärte, er hoffe, daß die Konferenz der Alliierten, die sich mit der Fortsehung des Krieges beschäftigen werde, Mitte Novcm­Berliner Universität. Professor ber stattfinden werde. Er fönne im Augenblick keine an die Notwendigkeit der Mitteilungen über die Kriegsziele, machen. besonderen wirtschaftlichen und Er hoffe, daß bei der russischen Regierung dem Kriege. Er schreibt in den fein misverständnis bezüglich des Zwecks der. Kon­ferenz herrsche.

Ein Militarist für Abrüstung. Der Kriegshistoriker i ans Delbrüd, glaubt Abrüstung wegen der politischen Verhältnisse nach " Preußischen Jahrbüchern":

" Ich bin für die Abrüstung, weil erstens, wenn sie nicht kommt, die wirtschaftlichen Lasten jetzt in der Tat sehr groß werden müssen. Die Kosten selbst werden sehr viel größer sein als vor 1914 und die Volkswirtschaft ist ohnehin mit der Berziujung der Kriegsschulden icon fait überbürdet. Ich bin zweitens für die Abrüstung, weil ich hoffe und glaube, daß der Krieg am Schluß Verhältnisse schaffen wird, die auf lange hinaus sich friedlich erhalten lassen und er­haltenswert sind. Ich bin drittens für die Abrüstung, weil Deutich au Waffer weniger bedroht ist als andere und deshalb der Welt die land bei gleichmäßiger Einschränkung aller Staaten zu Lande und Wohltat nicht verfagen darf."

eindrucksvoll, weil der Verfasser gegen die grundsäglichen Dieses Bekenntnis zur Abrüstung ist deshalb besonders Pazifisten lebhaften Widerwillen hegt und den Krieg als eine motorische Kraft der menschlichen Entwicklung feiert.

Zur Frage der Kriegsentschädigung.

Westlich des Tagliamento  .

Wien  , 6. November. Aus dem Kriegspressequartier wird am 6. November abends mitgeteilt: Unsere Operationen west lich des Tagliamento   und in den Dolo. miten schreiten erfolgreich vorwärts.

Die Plünderung von Udine  .

28. Oftober nach der Flucht des italienischen Großen Hauptquartiers Berlin  , 6. November.  ( W. T. B.) Wie am frühen Morgen des lichen Stadt aus. Wie vor hereinbrechender Hochflut strömte weittragende deutsche   Flachfeuergeschüße ihre schweren Granaten auf Ubine warfen, brach bie Banif in ber unglüd­alles sinn- und fassungslos aus dem Ort nach Westen. Nachdem. die letzten italienischen Truppen berits zahlreiche Geschäfte er­brachen, wagte sich jest auch das lichtscheue Gesindel hervor und be­gann ein wildes Plündern. Als die Reserven nachrückten, fanden sie eine berwüstete Stadt. In kurzer Zeit änderte sich das Bild. Auf den Straßen marschierten Hunderte, Tausende von Ge Borräte her, schleppten aus den erbrochenen Läden Lebensmittel und Wein herbei, und bald begann auf den Straßen ein grotestes Schmausen und Zechen, bis das einrüdende deutsche Oberkommando energisch eingriff und den ganzen Gefangenenhaufen kurzer Hand aus der Stadt hinausführen ließ.

In einem langen Fortiehungsartitel des roten Tag" jucht der Bittl. Geb. Rat Dr. Karl Binding, der bekannte frühere Leip- fangenen ein. Die gefangenen Italiener, die feit Tagen keine Ber­siger Universitätsprofessor, die Forderung einer Kriegsentschädigung. die Deutschland   von feinen Gegnern verlangen müsse, rechtlich und moralisch zu begründen. Geb. Rat Binding tritt im Prinzip durch aus für eine Striegsentschädigung ein und sucht die dagegen er hobenen Einwände zu entkräften. Aber nachdem er dies in mehreren hundert Druckzeilen getan hat, schließt er gleichwohl seinen Ar­tifel mit folgendem Bekenntnis:

Terestschenko im Vorparlament.

Das aber ist richtig: eine Berlängerung des Vorparlament Schluß.) Terestschento sagte weiter: Freilich Petersburg  , 6. November,( Petersburger Telegraphenagentur. Krieges bewirken, lediglich um Ersatz der Striegskosten zu erwäre es falsch, zu glauben, daß die friegführenden Länder- ich langen, hieße handeln tvie Frankreich  . bas trodenen Auges der Verwüstung feiner herrspreche von denen der Entente

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nicht den Frieben wollen. Jeder

lichsten Provinzen zuschaut, getröstet durch das Trug- erstrebt ihn. Wir müssen- aber auf allen Seiten

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einen Frieden

bild der Wiedererlangung der früher ihm so gleichgültigen Lande ohne Annegionen erstreben, was indeffen jede Seite, um dieses Ziel Eliaß und Lothringen  .

Wie der Lokal Anzeiger" wissen will, ist in der bor­geftrigen Kronratsiigung auch die endgültige Regelung der Ob Professor Binding beim Schreiben diefer Schlußzeilen nicht polnischen Frage behandelt worden. Ein angeblich gut felber ein wenig die Empfindung gehabt hat, daß seine ganze unterrichteter Gewährsmann legt nun in dem Blatt die vorangehende Theorie etwas Streit um des Kaisers Bart war?! Gesichtspunkte dar, die hierbei auf polnischer Seite(?) maß­gebend sein sollen. In dem Artikel heißt es:

Würde man der Kombination Raum geben, welche in der allerlegten Zeit wieder in den Vordergrund gerüdt ift, nämlich einer Angliederung Polens   an Desterreich- Ungarn  , so würde die verbündete Monarchie emen erheblichen Kräftezuwachs erfahren, dem eine entsprechende Ausdehnung der deutschen   Wacht­sphäre im Diten gegenübergestellt werden dürite. Die Gebiete, die hier für eine Angliederung an Dellschland in Frage tommen, sind Kurland und Litauen  .

schrift:

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zu erreichen, wird erklären müssen. Es sind zwei Borbedingungen notwendig. Erstens muß das Werk des inneren Wieder­aufbaus des Heeres fortgesetzt werden müssen. Zweitens müssen diejenigen, die sich auf der Konferenz befinden wer­den, fühlen, daß das ganze and hinter ihnen steht.( Lebhafter Beifall.)

Alle vernünftigen politischen Elemente müssen dieses Volks gewissen schaffen, das tämpft und leidet, aber nicht in die nice stürzend erklärt, daß es gleichviel welchen Frieden annimmt.

Die Vaterlandspartei im Postamt. Genosse Landsberg   bittet uns um Abdruck folgender Zu­In meiner Reichstagsrede vom 6. v. M. habe ich erwähnt, daß auf einem in Breslau   veröffentlichten Aufruf gegen die Reichstags- Nach der Rede Terestschenkos wurde die Erörterung der aus­mehrheit die Unterschrift Post direktor Linde nebst wärtigen Politik unterbrochen, um eine bringende Interpellation 78. Beamten des Postamts 1" zu lesen sei, und habe diese darüber zu erörtern, weshalb die Vorläufige Regie­Art der Unterzeichnung, die ich auf Herrn Linde zurückführen mußte, rung den verbündeten Staaten nicht die Ausrufung Rußlands  Im weiteren gibt der Gewährsmann des..Lokal- Anzeigers" fritifiert. Herr Linde schreibt mir, daß der von mir gerügte als Republik   mitgeteilt habe. noch Einzelheiten zu diesen Plänien. Desterreich- Ungarn soll Bermert nicht von ihm herrühre. Er hat, wozu er sich aus einer dualistischen eine trialistische Monarchie werden, merkwürdigerweise für berechtigt gehalten zu haben scheint, den wobei Polen   mit Einschluß von Galizien   als dritter Aufruf, nachdem er ihn unterschrieben hatte, in den Räumen Staat zu Desterreich und Ungarn   unter habsburgischer des ihm unterstellten Postamies unter den dort beschäftigten Beamten Berionalunion hinzutreten solle. Die Bestimmung der polni- umlaufen lassen, worauf 78 der legteren ihre Namen hinter den schen Verfassung, wonad) der König im Lande wohnen muß, jenigen ihres Borgejesten schrieben, und hat dann die soll durch die Verlegung des Hofhalts nach Warschau   für einen Liste den Verfassern des Aufrufs zurückgereicht. Irgendeiner Stelle, Teil des Jahres umgangen werden. Stopfzerbrechen macht die die Veröffentlichung desselben in der Preise vorbereitete, erschien

Das Unglück von Grünau vor dem Reichsgericht. Leipzig  , 6. November Das Reichsgericht verwarf die Revision des Schiffsführers Gottlieb Kanwischer in Berlin  , der vom dortigen Landgericht I am 5. Januar wegen fahrlässiger Tötung und des auf Fahrlässigkeit zurüdführenden Sintens eines Schiffes am 26. Juli 1916 auf der Oberspree bei Grünau, wobei 22 Personen den Tod fanden, zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden ist.