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Gewerkschaftsbewegung

Berlin und Umgegend.

Erneute Differenzen in den Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken.

gefest burch eine Arbeit für bie bie männer 41,50 M. Die, eine nicht geringe geinige Tätigkeit erfordernbe n betamen, während die Frauen nur 12 9. erhalten standhaltung der Maschine, das rechtzeitige Delen follen. Dber noch in einem anderen Fall, wo die Männer der vielen Lager und das Beobachten der Bahnzeichen, 21,50 M., die Frauen nur 9,60 M erhalten sollen. find Arbeiten. die den Lokomotivführer- Anwärtern außerdem obliegen. Diese Art und Weife bat bereits zu einer allgemeinen Beun- Wurden diese Männer schon im Frieden im Vergleich zu ihren rubigung fämtlicher im Wert Beschäftigten geführt, und es ist zu Leistungen sehr unzureichend entlohnt, so ist die Bezahlung im zurücktritt, erneute Störungen in den Werken entstehen. Sinzu wesentlich verschlechtert worden, während sich die Arbeitslaft durch befürchten, daß, wenn die Direktion nicht von ihrem Vorhaben Kriege durch die Leurung aller Lebensbedürfnisse noch fommt noch, daß die Direktion einem Teil der Scharffchleifer, die Ausdehnung des Dienstes und durch die Verschlechterung der Kohle bisher 17% Broz. Teuerungszulage erhalten baben, einfach diese und des Deles wesentlich gesteigert hat. Bulage, die fie bereits seit Januar befamen, auf 10 Proz. her abgefekt hat.

Der Arbeiterausschuß ist beauftragt worden, die Direktion noch einmal auf die Gefahr aufmerfiam zu machen, die in diefer recht fich an der Beit, bag bie in Frage kommende Behörde endlich ein­eigenartigen Feitießung der Affordpreise liegt. Es wäre doch wirks mal die Direktion diefes Werkes darauf aufmerksam macht, daß dieie fortgelegte Beunruhigung der Arbeiter weder im Interesse der gegenwärtigen Kriegswirtschaft liegt, noch fib mit den gegen wärtigen Zuständen der Volkswirtschaft irgendwie in Einklang bringen läßt.

Hierdurch sind diese Beamten in eine ganz außerordentlich ichtere Notlage geraten, beren Abbilie im Hinblick auf die Wichtig feit ihres Dienstes für den Etienbahnbetrieb und damit tür das Baterland dringend geboten erscheint. Da alle Vorstellungen bei am 7. November 1917 zu einer Beriammlung der Berliner der Behörde nicht den entsprechenden Erfolg gezeitigt haben, tam es einanderiehungen eine Anwärter, in der nach langen, fehr erregten Auss Schritte zur Herbeiführung befferer Lohnverhältnisse für die An Entschließung zur Annahme ge wärter gefordert wird. Insbesondere wird eine schnellere Beförde langte, in der vom Verband der Lokomotivführer

Bereits vor einiger Zeit mußten wir mitteilen, daß in den Deutschen Waffen und Munitionsfabrifen eine erhebliche Beunruhigung der Arbeiter dadurch eingetreten war, bas die Firma von den bestehenden Alfordpreifen zum Teil recht erheb­liche Abzüge machte. Diese Abzüge wurden dann von der Direktion pieder zurückgenommen, nachdem die zuständige Organisation, der Deutfde Metallarbeiterverband, eingegriffen und Beschwerde bei der Kriegsamtestelle in den Marfen erhoben hatte. Nunmehr hat die Direktion ein anderes Writtel ausfindig ge­macht, um ihr Ziel zu erreichen. Sie läßt die Arbeiten, die bisher von Männern gemacht worden sind, soweit irgend angängig durch Arbeiterinnen ausführen und gibt den Arbeiterinnen einen Preis, bei dem sie mit dem besten Willen den im Betrieb üblichen Verdienst nicht erzielen können. Während es bisher in dem Betrieb üblich war, daß die Arbeiterinnen zwei Drittel des Preises, erhielten, den vorher die Männer befamen, fest die Firma jest bie Preise erheblich herab. Dafür einige Beispiele: Bei einer Arbeit Betrug der Männerpreis 75 M. für 100 Stüd. Die Arbeiterinnen sollen die Arbeit für 40 9. machen. Bei einer anderen Arbeit haben die Männer 80 M. erhalten, die Arbeiterinnen sollen nur 40 M er halten. Bei einer weiteren Arbeit betrug der Männerpreis 54 M., die Arbeiterinnen sollen nur 25 M. befonimen. Oder der Männers preis betrug 34,50 M., die Arbeiterinnen sollen nur 10 M. be- Dampffeffels obliegt. Es handelt fich dabei um ungefähr fechzig bis Berantwortlich für Politif: tommen. Diefe Preise sind alle fo festgesetzt, daß die Arbeiterinnen neunzig und noch mehr Rentner Noble, die tagaus tagein auf der Zeil des Plattes: Alfred Scholz, Neukölln: für Inferate: Th. Glocke, Berlin . nicht in der Lage sind, auch nur einigermaßen ihr Geld zu verfahrenden Waschine fleingefchlagen und vom Tender in den Feuer- Drud u. Verlag: Vorwärts Buchbruceret u. Berlagsanftalt Baul Einger& Co., bienen. Allen diefen Breisminderungen wird aber die Krone qufsraum aefchippt werden müssen.

rung berlangt, womit eine Steigerung der Lobnhöhe verknüpft ist. Die fürzlich erfolgte Erhöhung der Nebenbezüge iei ungenügend; Zur Lage der Lokomotivführer- Anwärter. diese seien vielmehr geeignet, zu übermäßiger Dienstleistung au bers Unter fämtlichen Beamten gibt es feine Gruppe, die so fchtver leiten, wodurch nicht selten schwere Eifenbagnunfälle arbeiten muß, als diejenige der Lokomotivführer An- herbeigeführt werden könnten. Beschlossen wurde, eine Deputation tvärter. Oft femzebn Stunden und noch mehr täglich an den Eisenbahnminister abzuordnen, um die Wünsche der An­fommen diefe Männer nicht von der Lokomotive, auf der ihnen das, wärter an dieser Stelle vorzutragen. die Körperfräfte anfs böcfte in Anspruch nehmende Heizen des

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