Nr. 323+ 34. Jahrgang
1. Beilage des Vorwärts
Arbeiter! Bejuht morgen die Groß- Berlin
Totensonntag.
Sonntag, 25. November 1917
Gewerkschaftsversammlungen! Mitgliedsbücher nicht vergessen!
Wir sind so stille geworden, wie dieser Tag, dessen Gräber in der matten Sonne leichten gleich den Goldrahmen alter Gemälde. Der Vergänglichkeitsgeruch alles dessen, was frühlingsschön blühte, sommerlich reifte, füllt die Luft, weht um die Sinne.
In den kühlen Winden flüstert ein Wort: Vollendung! Da ist kein Trozen in der Natur, kein Aufbäumen gegen das Schicfal, nur dies eine, mühselig erdenzufchmiegende: Es ist vollbracht! Herz, warum weinest Du? Nicht um die vom Schnee des Alters Umblichenen, die lächelnd in die stille Ewigkeit hinüberschlafen-
Um die jungfröhlichen, mannsstarken Leben, die im fremden Lande hinfinfen wie Sträuter im Maien". Die am Leben hängen mit tausend Fasern, die bauen und schaffen wollten an ihrer und ihres Volkes Zukunft, die durftige Augen hatten, zu trinken vom goldenen Ueberfluß der Welt
Kontrolle über die Verteilung der Brotzufatkarten. Die Groß- Berliner Schwerarbeiterzentrale, die die Verteilung von Brotzusazkarten vornimmt, hat zur Feststellung, ob die Voraussetzungen für die Gewährung der Brotzujakkarten in den einzelnen Betrieben vorliegen, aus den Kreisen der Arbeitgeber und trieben vornehmen werden. Die Revisoren sind im Besitz von AusArbeitnehmer Revisoren bestimmt, die Nachprüfungen in den Bemeistarten, die sie bei Vornahme der Nachprüfung vorlegen werden. Sie sind berechtigt, in die von den Betrieben zu führenden Nach weise, welche die Beschäftigungsart der im Betrieb beschäftigten Personen angeben, Einsicht zu nehmen und sich auch mit den Arbeitnehmern selbst ins Benehmen zu setzen. Fabrikationsräume dürfen ohne Zustimmung der Betriebsinhaber nicht betreten werden, jedoch Obmanns des im Betriebe bestehenden Arbeiterausschusses bedienen. werden die Revisoren sich erforderlichenfalls der Mitwirkung des Die Revisionen werden in fürzester Zeit beginnen.
Neue Kaffee- Erfaßverteilung in Groß- Berlin. Vor Weihnachten wird in Groß- Berlin noch eine neue Verteilung von Staffee- Ersatz stattfinden. Die Frist für die Abgabe des Bestellabschnittes der hierbei zur Verwendung gelangenden neuen Kaffee- Ersagkarte Nr. 7 beginnt am Montag und endigt am 2. Dezember. Die Ware wird vom 20. Dezember ab erhältlich sein.
Wir sind so still und ernst geworden wie der Tag der 26. November bis 23. Dezember 1917 ausgestellten Reichsfleisch Ungültigkeitserklärung von Fleischkarten. Die für die Zeit vom Zoten. Doch wir dürfen darum den Kopf nicht hängen farten für Berlin und Nachbarorte Serie XVII Nr. 9001-10 000, Lassen, sondern müssen tapfer und aufrecht bleiben. Schon die durch Einbruch entwendet worden sind, werden für ungültig er um der Ziele und unvollendeten Werke derer willen, die flärt. Bei Borlegung solcher Karten sollen die Inhaber festgestellt den tiefsten Frrwahn der Menschheit mit ihrem Blute werden. büßten.
Bon Dsten weht ein Wind, der diese Ziele fündet.
a. z.
Zur Schneeschipperverordnung het die Wirtschaftliche Bereinigung des Bundes der BerIiner Grundbesizervereine an1 den Geh. Justizrat Cassel, Vorstandsmitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung, ein Schreiben gerichtet, in dem es u. a. heißt:
Daß die Mieter sich von dieser Arbeit meistenteils befreien merden, muß als ganz zweifellos vorausgesetzt werden. Außerdem find uns bereits fälle bekannt, daß Hausverwalterinnen und Portiers flipp und flar erklärt haben, daß sie, schon um dem Merger mit den Mietern aus dem Wege zu gehen, ihre Stellen aufgeben würden.
Es ist höchst bedauerlich, daß diejenigen, die durch ihre ManDate dazu berufen sind, das Interesse des Hausbesibes zu wahren, in dieser so wichtigen Frage der Sozialdemokratie den Vortritt gelassen haben, denn es ist ganz zweifellos, daß der Antrag der Sozialbemo fratie, dahin zu streben, daß der Erlaß des Oberfommandos in den Marken ganz aufgehoben wird, das einzig Richtige war! Indem wir Sie, verehrter Herr Geheimrat, und Ihre politischen Freunde nunmehr bitten möchten, dem Berliner Magistrat tlar zu machen, daß es nicht angeht, eigene Lasten hinterrüds auf die Schultern des verratenen und verkauften Hausbesizes zu mälzen, möchten wir uns zum Schluß nur noch die Frage gestatten, weshalb man denn nicht die Straßenreinigung der Straßendämme Berlins den Gefangenen übertragen will? Ober fürchtet vielleicht der Magistrat die Ausgaben und glaubt, die Steuern zwar einstreichen zu können, seine Pflichten aber einfach auf die Bürger abzuwälzen wenn nicht anders, jo mit Hilfe des Oberfommandos?"
Vichzählung.
Am 1. Dezember findet im Deutschen Reiche eine Viehzählung statt, die sich auf Pferde, Rindvich, Schafe, Schweine, Ziegen und Federvieh( Gäuse, Enten und Hühner) erstrect; für Preußen ist sie auch auf Kaninchen, Trut- und Perlhühner ausgedehnt.
Die Ausstellung empfehlenswerter Jugendschriften im Gewerfschaftshause ist heute von 3-7 Uhr geöffnet. Eintritt frei. Kinder haben nur in Begleitung von Erwachsenen Zutritt.
Die teuren Gänse. Der Gänsehändler Albert Steinhaus, Lichtenberg , Magdalenenftr. 17, faufte Gänse, für die ein höchstpreis Gostyn zu Preisen von 32 M. und darüber auf, um sie mit Wucher von 19 M. vorgeschrieben ist, in der Gegend von Schrimm und aufichlag in Berlin an bevorzugte Stunden zu veräußern. Als er auf dem Magerviehhof 285 Gänfe antrieb, wurden sie ihm vom Kriegswucheramt beschlagnahmt.
Der
Die Arbeiterkurse der Stadt Charlottenburg veranstalten heute, vormittags 39 Uhr, eine Führung durch die Berliner Sezession . Unterricht der Sturse findet in Literatur am Mittwoch und in Deutsch Eintrittsgeld 25 Pf. Treffpunkt: Kurfürstendainm 232. am Montag und Freitag, abends 8-10 Uhr, in der Arbeiterschule, Wallstr. 80, Hof, Zimmer 1 statt.
Schöneberg . Wohnungsmangel. Nach den Feststellungen des Statistischen Amts der Stadt Berlin- Schöneberg find unter den Kriegerfrauen, die von der Gemeinde Kriegsunterstügung erhalten, 647, die zurzeit feine eigene Wohnung haben. Sie leben in gemeinschaftlichem Hausstand mit Verwandten oder ihrem Arbeitgeber, haben Zimmer abgemietet oder sind in Schlafstelle. Alle diese Felde eine eigene Wohnung. Kriegerfrauen brauchen bei der Rückkehr ihres Mannes aus dem Es stehen aber nur 363 Kleinwohnungen leer, und diese Zahl vermindert sich dauernd, da die Bahl der Haushaltungen zunimmt, neue Wohnungen aber nicht er stellt werden. Lebensmittel. Bis Dienstag findet Boranmeldung statt für 1 Pfd. Kunsthonig auf Abschnitt 77 der roten Nährmittelfarte und 1 Bfd. gemischte Marmelade auf Abschnitt 77 der grünen Rährmittelfarte, ferner ½ Bfd. Hülsenfruchtmehl auf Abschnitt 27 für Jugendliche. Ausgegeben werden in der nächsten Woche 250 Gramm Suppen auf Abschnitt 76 und 1 Paket Puddingpulver auf Abschnitt 26.
oder wissentlich unrichtige oder unvollständige Wer borsäglich eine Anzeige nicht erstattet Wilmersdorf . Die Weihnachtsausstellung der Kunsthalle ( Pariser Angaben macht, wird mit Gefängnis oder mit Geld- Straße 45) wird heute vormittags 11 Uhr eröffnet und bis auf strafe bestraft. weiteres werktags von 10-6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 11-1 1hr zu besichtigen sein. - Die Brotfommissionen sind am Montag von 9-2 1hr ge
Krankennahrung uur gegen Arztzeugnis?
Unter den Ernährungsschwierigkeiten leiden die Kräntlichen öffnet. und die plötzlich Ertranften noch mehr als die Gesunden. Zwar können besondere Krantennahrungsmittel gewährt werden, aber Gemeindevertretersizung am Donnerstag verhandelt. Unsere Ge Tempelhof . Der Ankauf der Englischen Gasanstalt wurde in der das Bezugsrecht ist nicht immer leicht zu erlangen. Einen Nach- nossen hatten den Bürgermeister erfucht. Auskunft über feine weis der Krankheit und des Bedürfnisses der Krantennahrung zu Stellungnahme zu dieser Frage gelegentlich der Streistagssigung zu fordern, mag sich nicht umgehen lassen. Wird aber der Zwang, ein geben. Genosse Ewald führte begründend aus, daß mit dem AnArztzeugnis vorzulegen, nicht manchmal zu weit getrieben? Aus fauf für den von der Regierung geforderten Preis den Steuer Richterfelde erfahren wir, daß eine Wöchnerin, für die nach zahlern nicht gedient ſei. schwerer Entbindung die Gewährung von Krankenbrot beantragt als Streistagsabgeordneter gehabt Der Bürgermeister hätte die Pflicht rurde, ein Arztzeugnis einreichen sollte. Der Ehemann hatte eine versprochen wie er ja auch vorher von der Hebamme gegebene Bescheinigung vorgelegt, die für die Mandantin habe die Gemeindevertretung als Leine an Wöchnerin wegen ihrer Entfräftung die Bewilligung des Gesuches Streises zu unterrichten. von den in Aussicht genommenen Schritten dest Das habe er aber nicht getan. Es scheine nicht. Das Einkommen der Familie ist bescheiden: der Mann, der worden zu sein, die, wie man vermuten dürfe, vom Bürgermeister als nötig bezeichnete, doch das genügte der Krantenernährungsstelle bom Kreise eine nicht angebrachte Geheimnisträmerei betrieben ang im Felde den rechten Arm und die Sehkraft eines Auges verlor, unterstützt wurde. hat eine fleine Stellung, die ihn notdürftig ernährt. Da das Ghe- bei einer Neuwahl des Kreistagsabgeordneten in Erwägung Redner stellte schließlich in Aussicht, daß man paar die Ausgabe für das Arztzeugnis scheute, so ziehen müsse, ob entschloß es sich, auf das Krantenbrot zu verzichten. wieder wählen könnte. man den Bürgermeister zu diesem Amt Day dem Kriegsbeschädigten nach dieser Erfahrung sich recht bittere er Der Bürgermeister erwiderte, Gedanken aufdrängen, fann man begreifen. War es hier wirklich Stellungnahme werde einer Disfuffion über: icine unbedingt nötig, auf Ginreichung eines Arztzeugnisses zu beſtehen? oderals Kreistags- Abgeordneter Den Kräftezustand einer Wöchnerin wird wohl auch eine Hebamme, o der Mißbilligung ieines Verhaltens als folder cine Beschlußfassung über Billigung die ihr Beistand geleistet hat, beurteilen können. Wenn die Vor- nicht zulassen. Zur Sache selbst vertrat er den Standpunkt, schriften über die Gewährung von Krantennahrung jene Engherzig- der Kreis habe mit dem Anlauf ein gutes GeBenn wir von der recht zweifelhaften Auffassung, die auf feit rechtfertigen, so soll man sie schleunigst ändern. schäft gema chi. Borher wurden noch Lebensmittelfragen er Grund des Hausbesiberparagraphen gewählten Stadtverordneten örtert, wobei Genosse Franz verschiedene Beschwerden vortrug. feien vor allem berufen, das Interesse des Hausbesizes zu wahren, Die fozialdemokratische Stadtverordnetenfraktion hat der Berliner beren Abstellung zugefagt wurde. Betreffs besserer Regelung der und von der Phrase von„ verratenen und verkauften Hausbejizes" Stadtverordnetenversammlung folgenden neuen Antrag unter- Müllabfuhr wurde eine Kommission eingesetzt. abjehen, fönnen wir nicht umthin, die Herrn Caffel und seinen breitet:" Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen, den Freunden gemachten Vorhaltungen als durchaus berechtigt zu er- Magistrat zu ersuchen: der Stadtverordnetenversammlung bald- Reinickendorf . Lebensmittel. Zur Abgabe kommen auf Abflären. Nicht mit Rücksicht auf die Hausbesizer, sondern mit Rüd- möglichst eine Vorlage zu unterbreiten, nach welcher den Hinterfchnitt 123 100 Gramm Maggisuppen, auf Abschnitt 124 75 Gramni ficht auf die gesamte Berliner Einwohnerschaft wäre es die bliebenen gefallener Striegsteilnehmer während der Dauer des Teigwaren. Bflicht des Magistrats und der Stadtverordneten gewesen, dem Krieges zu der ihnen vom Reich gewährten Kriegshinterbliebenen- Die Ablieferung des Teiles A der Abschnitte hat bis einschließfozialdemokratischen Antrag zuzustimmen. Rente ein kommunaler Zuschlag gezahlt werden kann." lich Montag bei einem Kleinhändler zu erfolgen. Der Preis für
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Die welsche Nachtigall.
Der Roman eines sterbenden Jahrhunderts.
Von R. Francé.
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halte ihn für einen Ehrenmann. Er kann nicht die Gott, Herr Nachbar!" die anderen immer wieder noch ein wenig hochzuverehrende Madame de Dury Besl wußte um das zusammenzurüden und Platz zu schaffen für neue durstige Verhältnis seines Herrn zu der Hochzuverehrenden mit Respekt Stehlen. Die Kellnerinnen, chrivürdige und handfeste Frauen zu sagen zur Scharmanten haben, hm- denn er ist so etivas trabten auf und nieder, schwer beladen mit einem wahren wie heimlich verlobt, ja mit einer hiesigen Bürgerstochter, Strang von Steinfrügen und all das Lärmen und Summen mit deren Vater hat er allerdings sozusagen Strach gemacht, der Gespräche wurde fast taktmäßig monoton übertönt von ,, Deshalb vill ich ja mit ihm reden, Best." Sein Chef ja ich hab's selber gehört im Nebenzimmer, an dem Tag, threm Ruf: A Maß! wer friegt no a Mag?" sprach freundlich, fast weich. Ich hab' immer viel von ihm da er aus dem Amt ging... fanm ja sein, seitdem, aber der gehalten, er war mir eine Stüße, meine rechte Hánd." Knopfmacher ihrer Exzellenz von Durh nein, Em. Und er ergriff wirklich die Hand des alten treuen Be- Erzellenz, das glaub' ich nicht." amten, der darob ganz verwirrt und rot wurde. Und er schüttelte nochmals bestimmt und treuhetzig den Kopf.
Best, er hat mich immer gewarnt vor dem Michalansky. Ich glaube nun langsam selbst, er hat recht. Ich habe auch üble Dinge gemerkt, weiß aber noch nichts Sicheres er soll also unter der Hand Genaueres erfahren-er ist doch der Geschicktesten einer. Will er das?"
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Best war ganz gerührt und machte fast einen Luftsprung. Böse Geschichten sollen besonders im Hause der-" er schluckte, um den verhaßten Namen möglichst unbefangen aussprechen zu können, Madame de Dury, er kennt sie doch, fie wohnt am Paradeplag, vorgefallen sein vielleicht erfährt er das meiste dort von der Zofe. Sie hat mir selbst was angedeutet aber sei er vorsichtig, Französinnen sind schlau und das scheint eine ganz Gerissene zu sein. Er hat natürlich vollen Urlaub für diese Recherchen."
In Morawizfy jubelte es. Hier war endlich der Punkt gefunden, an dem Lison am meisten verleklich war. Solms war verlobt, Solms wollte also offenbar der Sängerin nicht zu Willen sein. Oder wenn er es war, da konnte man ihn burdy jenes Mädchen treffen.
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Wie heißt das Bürgermädel, das er meint?" Regina. S' ist die Tochter des äußeren Rates Sehboldsdorf." Der Polizeichef dachte nach. Endlich entschied er sich. Man muß auch hier recherchieren. Erfahr' er hierüber ganz Genaues Und mit einem Fuchslächeln setzte er hinzu:
S'ist schon bald nimmer schön, wo man hinschaut, wird's teurer", sagte der alte Seiler Huber jekt mißbilligend ,,, mein List sagt, heut ham d'Bäuerinnen am Darmarkt gar nur mehr sechs Stüd um zehn Kreuzer geb'n woll'n. Die hätt's ihna aber z'famma gramt."
Ja, woaßt, Seilerbartl, dös is der Glanz von der neuchen Residenz, der wo so teuer macht", meinte ironisch sein Gegenüber, in dene Residenzen is allweil so sündteuer z'wegen dent Glanz der hohen Herrschaften."
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Laß mi aus mit dene Herrschaften" fnurrte giftig sein Nachbar, woaßt, wenn a Bagagi Geld hat, nacha hoaßt's a Herrschaft und wann a gnädiger Herr toans hat, nacher is er a Lump wie die andern. Seit sechs Wochen liefer i's Fleisch für die noble Französin, a Markwise oder Baronin und wia mit der Rechnung fimm, sagt ma ihre Freil'n schnippig d'Herrschaft zahlt nur halbjährig. Da stimmst mi." Da wär' ma net bang denn die Madame Durh Am meisten wird doch diese Regina über die Dury siagt jekt ins Franzissischlössel die soll ja a Prinzessin Best niďte verständnisinnig und wollte gehen. was wissen und sagen können. Klopf' er doch auf den Busch am französischen Hof sein und a Nichte vom Statthalter ,, Und noch eins," rief ihn sein Chef zurüd. Michalansky bei ihr über den Solms und feine Besuche bei der Dury. Eri hab's ganz g'wiß von an Lafaien am herzoglichen Hof scheint auch eng Itiert mit unserem gewesenen Sekretär wird dann ja hören..." felber." de Solms ." Best machte auf einmal auch ein schlaues Gesicht. Jekt ,, Mit dera Nicht', daß i net lach'", meinte der Seilerwußte er, woher der Wind wehte. füchtig. Nun, ihm konnte es ja recht sein, wenn es nur der Metzger, da wär' ma enterisch. Da ham's ja schon went Se. Erzellenz war eifer- baril. Uje, ins Haus zur Herodesfrau ziagf's", schmunzelte Wasser auf seine Zornesmühle trieb. umbracht, in dea Einöön draußen."
Ggzellenz, das muß ein Irrtum sein. Im Gegenteil, ich war selbst babet, als der Sekretär den Michalansih für einen Spizbuben gehalten hat."
" Das hat sich geändert," sagte talt der Chef der politischen Polizei. Der von Solms ist der Geliebte der Durh und der Michalansky ihr Confidenter. Das erklärt alles." Best wiegte bedächtig das Haupt.
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Erzellenz, darf ich reden?"
„ Nun?"
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erhaltenen Aufträgen nach. Sein Chef aber hatte, trotz allem, Mit feinem nie versagenden Pflichteifer ging er sofort den was er gestern und an diesem Morgen erlebt, seine Heiterfeit wiedergefunden. Er trällerte welsche Arien, daß man es bis ins Borzimmer hinaus hörte.
VII.
Man hat Erzelleng nicht ganz richtig informiert in dieser Sach. Es ist ja manches nicht ganz richtig um den Herrn Jm Huglbräufeller war ant Abend vor Fronleichnam bon Solms ich habe mir selber schon allerlei denkt. Die reges Leben. In langen Reihen jaßen die Bürger an den Versammlung und feine Verteidigung des inhaftierten Tischen unter dem schattigen Grün der Bäume und fort Peißer ee ... seine Freundschaft, hm.... aber ich während kamen neue und bewogen mit ihrem biederen Grüß
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" Ja, aber fürnehm wird's ausstaffiert- der Statthalter selber laßt alle Fenster rausreißen und neuche Boden legen benn die Markwise hat g'sagt, die alten stinten und mehr Luft möcht' fie. Und einen großen Part möcht' sie auch und da lasin's von München lauter Führen mit fertige Sa kommen Liebesäpfel, hat er g'sagt, der Lakai hoaßn oder Baradiesäpfel, i feun mi net aus mit deni Zeugs. Der Mudenhansl moant wohl, die pflanzt die Paradeis in ihren neuchen Garten", lachte die Runde.
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