Einzelbild herunterladen
 

Grenze zuerkennt.

Die enthüllten Geheimverträge.

Stockholm , 27. November. Von den durch die bolschewistische Regierung veröffentlichten Geheimdokumenten seien die folgenden ausführlich mitgeteilt:

201

*

losgerissen

fönnen. Die deutschen Teilnehmer an den Beratungen forderten insbesondere die Belassung der Baltischen Provinzen on Deutschland und unabhängigkeit Notiz des W. T. B.: An zuständiger Stelle ist von dieser Versammlung nichts befannt.

für Finnland .

*

Bemerkung der Redaktion des Vorwärts": Das Dementi des W. Z. B. wird nicht durchschlagend wirken. Es fommt auch nicht darauf an, ob und was besorgte Hüter des inter­

nationalen Finanzkapitals in der Schweiz miteinander geredci haben, sondern auf den Beweis dafür, daß Rußland und ganz Europa von dem Imperialismus der Mittelmächte" nichts zu fürchten haben und daß sie es nicht notwendig baben, sich in einem Verteidigungskampf gegen diesen Imperialismus zu ver bluten.

Stockholm , 26. November. Die Petersburger Zeitung derselben bis zur ökonomischen Konferenz( die im Juni 1916 in jollte Franfreich zurüdgegeben und 3taliens or Prawda fährt mit der Veröffentlichung der geheimen Akten Paris zusammentrat. D. Red.) zu verschieben, auf der japanische derungen sollte entgegengekommen werden. Nichts fort. Danach teilte der russische Botschafter in Paris , Bertreter anwesend sein werden. Dies schließt nicht aus, daß ein Bestimmtes ist betreffend Rußland festgestellt swolski, in einem geheimen Telegramm vom 26. Februar vorbereitender Meinungsaustausch auf diplomatischem Wege worden; es sind nur Andeutunger ausgesprochen worden, daß die 1917 Nummer 168 mit, daß die Regierung der französischen swischen Frankreich und England in dieser Frage wünschens 3entralmächte eine Reihe Kompenfationen im wert ist. Sjajo now. Republik Gewicht und Bedeutung der Vereinbarungen zu betonen wünscht, die im Jahre 1915 mit der ruffi: Geheimtelegramm an den russischen Botschafter in Paris : fchen Regierung getroffen wurden, um nach Kriegsschluß die Frage von Konstantinopel in Uebereinstimmung hat Herr Doumerque. seiner Majestät dem Kaiser den Wunsch Petersburg , 30. Januar 1917. 507. In allerhöchster Audienz mit Rußlands Bestrebungen zu regeln und daß sie andererseits Frankreichs mitgeteilt, sich der Rückgabe von Elsaß und Lothringen ihrem Verbündeten alle jene Garantien in militärischer wie nach dem Schluß des Krieges zu versichern, sowie einer Sonder­industrieller Hinsicht zuzusichern wünscht, die für die Sicherheit stellung im Tale des Snarfluffes und es dahin zu bringen, daß und den wirtschaftlichen Fortschritt des Kaiserreichs nötig sind, die Gebiete westlich des Rheins von Deutschland und deshalb Rußland unbegrenzte Rechte in bezug auf die Festsetung seiner westlichen und so reguliert werden; daß der Rhein in Zukunft ein dauerndes strategisches Hindernis gegen ein deutsches Vordringen bilden möge. Doumergue sprach die Hoffnung aus, jeine faiserliche Majestät möchte nicht ablehnen, jekt sofort seine Zustimmung zu diesem Bor­schlage auszusprechen. Seine taiserliche Majestät geruhte im Prinzip Domergue nach Mitteilung mit seiner Regierung mir einen Vor­feine Zustimmung auszusprechen und ich ersuchte infolgedessen, daß ichlag zu einem lebereinkommen mitteilen möchte, welches auf der Sindholm, 27. November. Nach einem Telegramm Basis des Notenwechsels zwischen dem französischen Botschafter und mir, geschlossen werden konnte. Indem wir somit den Wünschen Inden wir somit den Wünschen der Petersburger Telegraphenagentur find unserer Bundesgenossen entgegenkommen, glaube ich gleichwohl an die Forderungen, die Frankreich in dem Abkommen über einen Gefichtspunkt erinnern zu müssen, welcher von der faiserlichen Rußlands Ansprüche auf Konstantinopel und die Am 19. Februar( 4. März) 1915 übergab der Außenminister den Regierung im Telegramm vom 24. Februar 1916, Nr. 948, dargelegt Meerengen stellte und denen Rußland zu stimmte, die fol­franzöfifchen und englischen Botschaften ein Memorandum, in welchem wurde und nach dem wir, wenn wir Frankreich und England uncin- genden: Elia Lothringen wird an Frankreich zu als wünschenswertes Ziel ausgesprochen wurde, daß als Ergebnis geschränktes Recht in der Frage der Feststellung von Deutschlands rückgegeben mit Einschluß der Eisen- und Kohlen­des gegenwärtigen Krieges folgende Territorien Rußland überlassen genossen ihrerseits uns ein entsprechende 3. Recht zuerkennen gelegenen Gebiete müssen von Deutschland westlichen Grenzen zuerkennen, darauf rechnen, daß die Bundes- gruben- Gegenden. Die am linken Rheinufer werden möchten: Die Stadt Konstantinopel , die westlichen werden, was die Feststellung unserer Grenzen mit Deutschland und getrennt und von jeder Abhängigkeit in politischer und Küsten des Bosporus bis zum Samraiafluß und Desterreich anbelangt. Der bevorstehende Notenivechiel in der von wirtschaftlicher Beziehung von Deutschland befreit werden. einem später näher zu bestimmenden Punkt am Ismidfund, Doumerque angegregten Frage gibt uns somit Veranlassung zu er- Aus diesen Gebieten soll ein freier neutraler Staat gebildet die Inseln im Marmarameer und die Inseln Imbros fuchen, daß die franzöfifche Regierung uns gleichzeitig ihre Einwil- merden, der durch russische Truppen befest(!) und Tenedos, Frankreichs und Englands Sonderprivilegien ligung dazu versichert, innerhalb der angegebenen Territorien jollen unangetastet bleiben. werden soll, bis zu dem Augenblick, in dem die Friedensbedin­geschlossen sein wird.

An erster Stelle wird in der Prawda" ein Aftenstück mitgeteilt,

das im Blatte die Ueberschrift trägt:

lebereinkommen betreffend Konstantinopel und den Sund".

( Eine Information.)

dan Rußland in der Frage der Bestimmung seiner Sowohl Frankreichs wie Englands Regierung gaben ihre Bereit zukünftigen Grenzen im Westen Handlungsfreiheit erhält. Grafte Angaben in dieser Frage werden wir zu seiner Zeit dem Parijer Kabinett mitteilen. Des Ferneren glauben wir uns der Einwilligung Frankreichs versichern zu müssen, daß nach dem Schluß des Krieges die Servitut über die Aalandinseln aufgehoben wird. Bitte legen Sie die oben dargestellten Gesichtspunkte Briand dar und telegraphieren Sie über das Ergebnis. Pokrowsti. Nach der Revolution.

willigkeit zu erkennen, unfere als wünschenswert bezeichneten Ziele gut zu heißen unter der Vorausjegung, daß der Krieg glüd­lich endete, und andererseits einer ganzen Reihe französischer und englischer Forderungen entgegengekommen werde, die sich teils auf Gebiete des Demanischen Reiches, teils auf andere Gebiete Bezogen.

Diese Forderungen waren, soweit sie der Türkei galten, folgende: Konstantinopel wird als ein Freihafen ans

erkannt zur Transitierung von Waren, welche weder von Rußland kommen noch nach Rußland gehen, und Handelsschiffe ſollten freie Durchfahrt durch den Sund haben. England und Frankreich sollten in der asiatischen Türkei Rechte zuerkannt werden, welche durch

gehörig anerkannt werden.

gungen und Bürgschaften verwirklicht sind und der Friede

Stockholm , 27. November. Sydsvenska Dagbladet" schreibt über die Veröffentlichung der Geheimverträge: Aus dent, was er schienen ist, geht hervor, daß die Leiter der englischen und fran­öflichen ausländischen Geschäfte schwerwiegende Gründe gehabt haben, um eine Veröffentlichung zu fürchten. Es genügt. um allen ruhig Utteilenden die flare Einsicht zu geben, Außenministers Terestschentos veröffentlicht, welche eine pijpbe nom aus Fürsorge für die Unabhängigkeit der In der Soldatskaja Prawda" werden folgende Telegramme des daß die Entente weder für Freiheit und Recht, in der Geschichte des Verhältnisses zwischen Hug- ffeinen Rationen den Krieg geführt hat, sondern daß ihre land und seinen Bundesgenossen betreffen. Ziele fehr umfassende Eroberungen und durchgreifende Umstürze in Geheimtelegramm an die Vertreter in Paris , London ,

Rom vom 9. Oftober 1917:

Europa und Asien gewesen find.

Erst Helden"

-

dann urteilslose Masse".

ein Sonderübereinkommen zwischen Frankreich . England und Ruß­ land genau figiert werden sollten. Die heiligen Stätten der Mohammedaner und Arabien sollten einem unabhängigen Wunsch ausgedrückt, gleichzeitig vom Ministerpräsidenten empfangen Der französische, englische und italienische Botschafter hatten den mohammedanischen Reiche unterstellt werden. Die durch das Alldeutsche Wertschätzung der Kriegsteilnehmer. englisch russische Uebereinkommen vom Jahre 1907 neutralisierte 3 werden und machten ihm eine Mitteilung, in der hervorgehoben wurde, daß die letzten Ereignisse Befürchtungen eingeben betreffend Die Stellung zum gleichen Wahlrecht ist der Prüfstein dafür, Zone in Persien sollte, als zu Englands Interessensphäre die Widerstandskraft Rußlands , und dessen Fähigkeit, den Krieg fort welche Achtung eine politische Richtung in Wirklichkeit den Kriegs­zusetzen; aus diesem Anlaß fann die allgemeine Volksmeinung in teilnehmern entgegenbringt. Die Aufnahme der preußischen Die russische Regierung, die im Prinzip anerkannte, daß diesen den verbündeten Ländern von ihren Regierungen Angaben über die Wahlrechtsvorlage durch die fonservativen und alldeutschen Blätter Forderungen entgegengefonimen werden müjie, machte gleichwohl materielle Silfe fordern, die Rußland gewährt worden ist. Um den zeigt nun deutlich, wie wenig Gewähr die vathetische Heldens einige Vorbehalte. In der Formulierung unserer Wünsche be- allierten Regierungen die Möglichkeit zu geben, verehrung, die gerade jente Preffe ausgiebig treibt, für eine wir treffend die Heiligen Stätten der Mohammedaner müßte die allgemeine Stimmung zu beruhigen, und ihr neue unmittelbar klar gestellt werden, ob diese Stätten unter tirtischer Zuversicht einzuflößen, obliegt es der russischen Regierung durch Dantes bietet. In demselben Augenblick, in dem die Helden den fiche Erstattung des diesen Helden gefchuldetex Oberhoheit verbleiben und der Sultan weiter das stalifat die Tat ihre Entschlossenheit zu zeigen, alle Mittel behalten sollte, oder ob man einige neue unabhängige Reiche gründen anzuwenden, um die Disziplin wieder herzustellen und der Armee feldgrauen Rod ausziehen und als bürgerliche Wähler an die Wahl­follte. Nach unserer Meinung wäre es wünschenswert, daß das Funktionieren des Regierungsapparates vor und hinter der Front Man lese z. B. folgende Säße, die ein alldeutſches Blatt, wie die cinen wirklichen Kriegergeist einzuflößen, sowie das regelrechte urne treten, sind sie für die Alldeutschen nur noch urteilslose Masse Kalifat von der Türkei getrennt würde. Auf alle Fälle müßten die zu sichern. Die verbündeten Regierungen drücken endlich die Soff- Deutsche Zeitung", gegen das gleiche Wahlrecht schreibt, und ver Wallfahrten nach den heiligen Stätten frei bleiben. Rußland geht nung aus, daß die russische Regierung diese Aufgabe erfüllen und gegenwärtige fich immer dabei, daß die darin zum Ausdruck ge­darauf ein, die neutrale Zone in Periien als unter Eng sich somit der Unterstübung der Bundesgenossen versichern wird. langende Mißachtung gegenüber der großen Masse doch bei den lands Intereſſeſphären gehörend anzuerkennen, hält gleichwohl den Vor- Der Minister hob in seiner Antwort an die drei Botschafter hervor, jetzigen Verhältnissen praktisch in erster Linie auf die große Masse behalt für angebracht, daß die Gebiete der Städte Jipahan und Jesda daß die Interimsregierung Maßnahmen in der Richtung ergreift, der Kriegsteilnehmer zu beziehen ist: Rußland zugesichert werden und daß der Teil der neutralen daß der Schritt der Botschafter bei der Allgemeinheit nicht eine Aus­Zone, welcher wie ein Keil zwischen die russische und afghanische genossen zu erregen. Er wies dabei darauf hin, daß die gegen­legung erfahre, die geeignet wäre, Unwillen gegen die Bundes­Grenze eingeschoben ist und sich Rußlands Grenzen bei Sulgafar wärtige schwierige Lage Rußlands in bedeuten nähert, der russischen Interessensphäre zugewiesen wird. Die russische dem Maße mit der von dem alten Regime übernom Regierung hält es für wünschenswert, daß außerdem gleich- menen Erbschaft zusammenhängt, dessen Regierung zeitig Entscheidung getroffen wird, betreffend das an zur Zeit im Auslande eine Unterstügung und ein Vertrauen genossen Rußland grenzende nördliche Afghanistan in der Richtung hate, die vielleicht ihren Verdiensten nicht entsprochen hätten. Gr der von der Regierung bei den Verhandlungen des Jahres 1914 ausgesprochenen Wünsche.

Nach Eintritt Italiens in die Reihe der kriegführenden Mächte wurden unsere als wünschenswert bezeichneten Ziele auch der italienischen Regierung mitgeteilt, welche ihre Einwilligung aussprach unter der Voraussetzung, daß der Krieg mit Sieg endete, daß Italiens Wünsche in allgemeinen und im Osten in besonderem Entgegenkommen fänden und daß wir in den uns zufallenden Ge­bieten Italien dieselben Rechte zuerfemten, wie Frankreich und England.

Geheimtelegramm aus Petersburg an den Botschafter in Paris vom 9. März 1916:

-

"

Die Menge ist nicht aufnahmefähig für Anschauungen, die ernstlich über ihrem Niveau liegen, und ihr Beifall wendet sich jenen zu, die in den ausgefahrenen Gleifen der Alltäglichfeit trotten und die erforderliche Anpassungsfähigkeit an die Stimmung der Massen besigen.

Es ist kein erhebender Anblick, daß jezt preußische Land­tagskandidaten sich in der Umschmeichelung der Massen ebenso ihrer persönlichen würde begeben sollen, wie es in allzuvielen Fällen die Kandidaten zum Reichstag für ein Gebot der Not­wendig feit halten."

Derartige verächtliche Betrachtungen der Masse, d. H. Heute der

lentte auch die Aufmerksamkeit auf die gefährlichen Folgen, welche ein Schipanken der Bundesgenossen in der Frage der Versehung der Armee mit ihren Kriegsbedürfnissen zur Folge haben müßte; diesc Folgen zeigen sich zivei, drei Monate nachdem ein derartiges Schwanken verspürt wird. Was den Krieg anlangt, iphob großen Maße der Kriegsteilnehmer, lassen sich aus den konservativer Kerenski hervor, daß man diesen in Rugland immer noch und alldeutschen Presstimmen dieser Tage zu Dußenden anführen als eine allgemeine nationale Angelegenheit be Die Kriegsteilnehmer wissen jest, was sie im Ernste davon zu halten trachtet, und daß er es deshalb für unnötig halte, die von dem haben, wenn sie von der rechtsstehenden Preise als Helden gefeiett russischen Volt gebrachten Opfer besonders hervorzuheben. Der werden. Imperialismus der Zentralmächte

Der Reichstagsausschuß für Handel und Gewerbe sezte ant bildet die größte Gefahr für Rußland , und der Kampf Dienstag seine Beratungen fort. Zunächst famen mehrere Beti­gegen diesen Imperialismus mug im nahen Anschluß an die Bundes- tionen zur Erörterung. Ueber die Sicherung der Wiederan genossen geführt weken. Rußland, das mehr als andere vom Kriege itellung der kaufmännischen Angestellten nach gelitten hat, kann diesen nicht beendigen, ohne seine terri- dem Kriege sollen die Verhandlungen zwischen Unternehmern Auf der bevorstehenden Konferenz können Sie fol- haben und wird den Stampi fortieben, wie auch die internationale Wünsche auf weitergehende Beteiligung des Handels, der Fach­toriale Integrität und unabhängigkeit gesichert zu und Angestellten im Reichswirtschaftsamt fortgeführt werden. gende algemeine Prinzipien zur Richischnur nehmen. Die Spannung werden möge. Was die Maznahmen zur Wieder verbände, der Kleinbetriebe, der gewerblichen Rohstoffgenoſſen­zwischen den Bundesgenossen während des Krieges eingegangenen aufrichtung der Kampffähigkeit der Armee anlangt, schaften und der Arbeiter- und Angestelltenverbände bei der Vor­politischen Uebereinkommen müssen unangetastet hob der Ministerpräsident hervor, daß dieje Aufgabe Gegenstand der bereitung bleiben und dürfen keiner Revision unterworfen werden. uitd Organisation der Uebergangsmiri­Dies gilt unserm Abkommen mit Frankreich und England betr. ganzen Aufmerksamkeit der Regierung bilde, und daß die am gleichen schaft tamen zur Sprache. Gine Reihe von Anträgen, die Richt­Konstantinopel, den Sund, Syrien und Klein- Asien , sowie dem Tage vom Kriegsminister und Außenminister an die Front unter- linien für die Uebergangswirtschaft enthalten, wurde angenomuten. Londonvertrag mit Italien . Alle Vorschläge betr. Festlegung Brogramm auszuarbeiten, hervorgerufen war. Zum Schluß wies nommene Reise gerade von der Notwendigkeit, ein entsprechendes Der zukünftigen Grenzen Mitteleuropas jib zur erenski hinsichtlich der folleftiven Art des Schrittes der Bot­scit verfrüht, im allgemeinen muß man eingedent sein, daß schafter darauf hin, daß Nhland immer noch eine Groß­wir bereit sind, Frankreich und England volle Freiheit zu lassen, ma dh i ist. Deutschlands Westgrenzen zu bestimmen, da wir darauf rechnen, Terestschenfo. daß die Bundesgenossen uns ihrerseits volle Frein heitlasjon,

verhindert werden.

*

Die italienische Finanzkonferenz in der Schweiz . Geheimtelegramm des diplomatischen Agenten Rußlands

in Bern

Letzte Nachrichten.

Die Alandbewohner für Vereinigung mit Schweden . Stockholm , 26. November. Allehanda" teilt mit. daß bevolk

mächtigte Bertreter aller Gemeinden auf Aland seit einiger Zeit eine Abordnung ernannt hätten, um der schwedischen

Regierung und der Volksvertretung zur Kenntnis zu bringen, daß auf Grund besonderer Ursachen die Bevölkerung der Alandsinseln lebhaft die Vereinigung ihrer Inseln mit Schweden wünsche. Auc­handa" tritt warm für diesen Plan ein.

12

unsere Grenzen gegen Deutschland und Desterreich zu bestimmen. Notwendig ist es vor allem, zu fordern, daß die polnische Frage vom 4.( 17.) September 1917. Nr. 707. von den Gegenständen der internationalen Verhandlungen aus­genommen, und alle Versuche, Bolens Zukunft unter einige Finanzleute aus beiden im Kriege miteinander befindlichen In der Lokalpresse ist ein Fühler erschienen, nach welchem Sie Garantienfontrolle der Mächte zu steller, Lagern fürzlich in der Schweiz weitgehende gemeinsame Was die skandinavischen Reiche angeht, Besprechungen geführt haben. Wer die Konferenzteilnehmer und muz man daher streben, Schweben von einem gegen uns feind welches die Ziele der Beratung gewesen, wird streng geheim ge- heute das Urteil im Prozeß wegen Tötung des Dragoners Moris. Sechs Wochen Arrest für Tötung eines Soldaten. lichen Auftreten abzuhalten und ebenso rechtzeitig an Maßnahmen halten. Zweifellos find jedoch folgende Berjonen dabei gewesen. Wien , 27. November. Das Heeresbivisionsgericht verkündete denken, Norwegen auf unsere Seite zu bringen für den Fall, daß Jacques Stern von der Niederländischen Bant in Paris , Der Reserveleutnant Josef 3erdik wurde wegen Vergehens escht gelingen sollte, einem Strieg mit Schweden vorzubeugen. Iudmann von der Pariser Abteilung der Lloyd Bank, ir gegen die Sicherheit des Lebens zu sechswöchigem strengen Garni­Rumänien sind bereits alle die politischen Vorteile stenberg, Direktor der Deutschen Diskontogesellschaft. Außer- sonsarreft verurteilt. Von dem Verbrechen des Totschlags und versprochen worden, welche es vermögen können, zu dem ein Vertreter der Deutschen Bank und einer österreichischen dem Verbrechen der Hintansehung der Dienst gewalt den Waffen zu greifen, und deshalb ist es vollkommen( Austrobank). Die Engländer haben zwar ihre Teilnahme an den durch Mighandlung des Dragoners Morib wurde er freige= unnötig, in dieser Richtung neue Lockmittel zu brauchen. Die Beratungen bestritten, aber am 2.( 15.) September eintraf in Genf prochen. Oberleutnant Redaügel wurde wegen Hintan­Frage betreffend Verdrängung der Deutschen vom chinesischen Markt wande der Gründung einer Filiale in der Schweiz . Wie ge- fezung der Diensworschriften zu sechstägigem Hausarrest verurs hat sehr große Bedeutung, aber da die Entscheidung dieser Frage rüchtweise verlatet, hat man als Basis eines Uebereinkommens teilt, von den übrigen Punkten der Anklage wurde er freiges ohne Japans Mitwirkung unmöglich, ist es ratjam, die Erörterung folgende Möglichkeiten erörtert: Elsaß- Lothringen iprogen.

aus London der Direktor der Lloydbank Bell unter dem Vor­