Einzelbild herunterladen
 

Die

:

Der

Die Berliner Gewerschaftskommission erklärt sich mit dem Verhalten des Ausschusses in Sachen des Boykotts vollständig einverstanden, und erwartet die Kommission von den Berliner Gewerkschaften, daß sie dafür Sorge tragen, den Boykott mit allen Nachdruck so lange aufrecht zu erhalten, bis die brutalen Maßregelungen der Brauereis Arbeiter rückgängig gemacht und die Forderungen der Berliner Arbeiterschaft bewilligt sind."

-

teinen befähigteren Menschen für das Gewerbe-| Verschulden der Firma erwachsenen Schaden aufzukommen.| A13 selbstverständlich wurde angenommen, daß alle Gewerkschaften gericht, wie gerade der Gastwirth. Der Handwerker Die angeführten Summen übersteigen die Forderung des und die auf dem Boden der Sozialdemokratie stehenden Vereine fomme aus seiner Bude nicht heraus, während der Gastwirth Klägers. Derselbe wird abgewiesen. Durch seine Unterschrift ihre Vergnügungen überall da rückgängig machen werden, wo die mit allen Gewerbetreibenden in Berührung fomme. Der Hand- und sein stillschweigendes Weiterarbeiten babe er, so wurde in Lofalinhaber sich weigern, ihre Säle zu gewerkschaftlichen wie werfer stimme einfach ab, während der Gastwirth ein der Begründung gesagt, seine Entschädigungspflicht anerkannt. politischen Versammlungen herzugeben. Geschehe dies, dann tompetentes Urtheil besiye. Da die Gewerbegerichte in Bemerkenswerth aus der Verhandlung sind die Worte des Ver- fönne uns die Lokalfrage" nicht geniren. Die Gesammtstimmung Zukunft noch eine größere Rolle zu spielen hätten als bisher, so treters der Beklagten : Er( der Kläger ) hat es eben vorgezogen, der Delegirten in dieser Angelegenheit zeigte sich durch ein müffe mit allen Mitteln dahin gestrebt werden, möglichst viele zu unterschreiben( die Anerkenntnisse), statt entlassen zu werden." stimmige Annahme folgende Resolution: Gastwirthe als Beisitzende zu bekommen. Wieses Krasser kann der freie Arbeitsvertrag" nicht glossirt werden. Wannsee goß dem Vorredner einen Kübel falten Wassers Dem Arbeiter 3, welcher eine Lohnentschädigungs- Forde über den Kopf. Er habe bezüglich der Qualifikation der Gast- rung gegen den Handelsmann Henrizi erhoben hat, wurden wirthe so große denken, daß er eine Gänsehaut 14 M. für eine Woche zugebilligt. Mit der Mehrforderung von bekommen hat." Höchstwahrscheinlich würden die Berliner Wirthe weiteren 14 M. für die zweite Hälfte der Kündigungsfrist wurde wegen der Aeußerung Müller's im Vorwärts" ganz gehörig aber deshalb abgewiesen, weil ihm der Beklagte acht Tage nach gefanzelt werden.( Wir wollen edel sein und Herrn Miller in der Entlassung seine Stellung wieder angeboten hatte. Der Be­feinem frommen Wahn nicht stören. D. R. ) Es wäre richtiger flagte fei, führte der Vorsitzende aus, wohl entschädigungspflichtig, gewesen, wenn der Vorsitzende über das Wesen der Gewerbe- da des Klägers Entlassung ohne genügenden Grund erfolgte, er An Stelle Massini's, der durch seine Geschäfte in der gerichte und feine Erfahrungen gesprochen hätte. Aus seiner, des sei es aber nur für die Tage der Kündigungsfrist, für welche Buchdrucker- Organisation vollständig in Anspruch genommen ist Redners, Erfahrung, müsse er gestehen, daß gerade im sich ihm feine Verdienstmöglichkeit biete. Eine solche, und darum sein Amt niederlegte, wurde Korbmacher Jung­Punkte der Qualifitation die sozialdemokra mindestens für den Rest der Kündigungsfrist, habe der Beklagte nic el gewählt. Aus der Wahl der Revisoren gingen Färber tischen Arbeiter bedeutend tüchtiger seien. dem Kläger nach acht Tagen geboten. Wenn derselbe, trotzdem Bindig, Lithograph Hildebrandt und Knopfmacher Brandt Dr. Merter Berlin hebt hervor, daß das Gewerbegericht fein er wiederzukommen" versprochen, dies nicht that, sei es seine hervor. Das Verlesen der Präsenzliste ergab die Anwesenheit von juristisches, sondern ein Laiengericht sei, wo der gesunde Sache; eigentlich hätte noch der Beklagte an ihn deshalb einen 79 Delegirten, entschuldigt fehlten 6, ohne Entschuldigung blieben Menschenverstand richten solle. Die Beisitzer aus den Anspruch wegen Nichtantritts eines Engagements. Nicht geltend aus Metallarbeiter Trittelwiz, Tischler Kühn( permanent), Kreifen der Arbeiter feien, soweit er mit ihnen gemacht, tomme derselbe jedoch hier nicht in Frage. Der Beklagte Bilderrahmenmacher Gost und der Delegirte der Porzellan­in Berührung gekommen, den Arbeitgebern be war zur Zahlung eines Wochenlohns zu verurtheilen. arbeiter. Eine längere Debatte zeitigte hierauf das Verhalten deutend überlegen. Er hat von Seiten der sozial- Infolge eines Mißverständnisses wähnte sich der Droschken- des Abgeordneten Bock Gotha zur Aussperrung der Burger demokratischen Arbeitnehmer- Beisitzer noch keinen gefunden, futscher D. entlassen und klagte gegen den Fuhrherrn Lück auf Schuhmacher. Wie Schuhmacher A. Fleischer mittheilte, sind der nicht das Gewerbegeseb im Kopfe oder doch in eine Lohnentschädigung. Er wurde mit der Begründung ab von den zirka 700 Ausgesperrten noch 250 am Ort geblieben, der Tasche gehabt hat. Selbst dem juristischen Vorsitzenden gewiesen, es wäre seine Pflicht gewesen, sich beim Beklagten selbst die eine Kinderzahl von 344 besitzen; alle übrigen sind gegenüber würde in zweifelhaften Fällen davon Gebrauch gemacht genau zu erkundigen, ob er entlassen sei oder nicht. von Burg abgereist. Die Geschäfte Des Haupt­und auf den einen oder andern Paragraphen verwiesen. Drollig ist die Art, wie Herr Dr. Merker sich mit dieser ehrenden That heute das Schwurgericht am Landgericht II zu beschäftigen. Der viele Tausende von Flugblättern in allen größeren Städten leiters des Fabrikanten Ringes, Konrad Tack( in Firma Mit drei verschiedenen Sittlichkeitsverbrechen hatte sich Zack u. Cie.) waren boykottirt und der Sachverhalt durch fache abfindet. Das sei die Folge davon, so erklärte er, wenn Arbeiter Noack ans Köpenick hat eine blödsinnige Frauens- Deutschlands bekannt gemacht; die Fabrikanten waren, wie die man einer gewissen Partei gegenüber aus fozialpolitischen Gründen so viel Zugeständ- person verführt und beschwängert. Er wurde mit einem Jahr Unterhandlungen bewiesen, ziemlich uneinig; die Polizei verhielt niffe mache.(!!!) Uebrigens sei es noch nicht unter- und sechs Monaten Gefängniß bestraft, wovon sechs Monate auf sich seit einiger Zeit den ausgestellten Posten der Gemaßregelten fchrieben, daß bei der demnächst in Berlin stattfindenden Neu- Arbeiter Großkopf aus Rixdorf wurde wegen Nothzucht zu suchte Bod- zwei Tage nach Verbreitung des Flugblattes- gegenüber passiv: die Situation war günstig; da auf einmal wahl die Wirthe wieder so siegreich sein werden, wie das zwei Jahren Zuchthaus und wegen Beleidigung au sechs Tagen flein bei zu geben. Er( Fleischer) sei mit Maier aus Magde lezte Mal. Auf dem Gastwirthstag fehlte es natürlich auch nicht an eines Abends eine Dame ein Stück über das Tempelhofer fommission versichert habe, Boc habe ohne ihren Willen den Zuchthaus verurtheilt. Ein Feldwebel von den Pionieren hatte burg am Sonntag in Burg gewesen, wo ihm die Streit einer fachgemäßen Diskussion über den Boykott. Der schwer­reiche deutschfreisinnige Lokalbefizer Adloff Hamburg lies ein Feld, den nächsten Weg nach ihrer Behausung, begleitet, Streit für beendet erklärt( Unruhe und Zwischenrufe) und zwar Wehklagen über den Militärboytott vom Stapel. er mußte aber wegen des Zapfenstreiches umkehren und die unter den denkbar ungünstigsten Bedingungen; selbst die Wieder­Militärbehörden gäben der Sozialdemokratie Gelegenheit, sich auf selbe drängte sich an die Dame heran und machte ihr unfittliche blieb. Daß Bock die Feststellung des Wortlautes der bekannten Dame allein gehen lassen. Das hatte Großkopf beobachtet. Der aufnahme der Kommission seitens ihrer Arbeitgeber unter­den behördlichen Boykott berufen zu können. Wenn ein Lokal Anträge. Da er mit Entrüstung abgewiesen wurde, brauchte er Depesche den Fabrikanten überließ, war sein gröbster Fehler. besitzer irgend einem, nach oben nicht angenehmen, Verein sein Gewalt. In der Stellung der unfittlichen Anträge wurde eine Gin Theil der Schuld trage auch die Streiffominission, welche Lokal daraufhin verweigern wolle, so habe der Wirth den Beleidigung gefunden, für welche auf 14 Tage Gefängniß er unterließ, sofort den Verbandsvorsitzenden Sievert in Nürn Schaden davon. Der Wirth habe immer Schaden. Herr Adloff fannt wurde. Diese Gefängnißstraje wurde in eine sechstägige berg zu benachrichtigen. Dieser erfuhr den Sachverhalt erst durch schläferte schließlich sich und seine Zuhörer in die Illusion hinein, Buchthausstrafe umgewandelt.- daß das hochherzige" Geschenk, das die Berliner Brauereien den eiland aus Werneuchen , der ein junges Mädchen verfanten folle überlassen bleiben, Leute, die ihnen nicht gefallen, Endlich wurde der Arbeiter ihn( Fleischer) telegraphisch. Bock's Erklärung: den Fabri­Gastwirthen gegeben( die in Wolfenkutuksheim deponirte Million gewaltigt hatte, mit zwei Jahren Zuchthaus bestraft. nämlich) die Solidarität beider Berufe fördern und sie gegen zurückzuweisen, verstoße gegen seine Pflicht. Die Fabrikanten jeden Boykott wehrhaft machen würde. Sozialpolitik im Gerichtssaale. Eine bemerkenswerthe haben sie auch bestens ausgenußt, denn das Aussuchen der Triebel- Berlin erörtert ebenfalls die Nothwendigkeit der Sentenz sprach der Präsident des Schwurgerichts am Land- Komiteemitglieder glich nach der Magdeburger Volksstimme" Einigkeit gegen die Sozialdemokratie. Mit Recht hielten die gericht 11 in der Verhandlung wider den früheren Landbrief einem förmlichen Sklavenmarkt. Fleischer verlas weiter ein Berliner Gastwirthe und Brauereien zusammen. Die Behörden träger Wilhelm Karl Mehliz aus, der wegen Verbrechens im Telegramm des Fabrikanten Tack, das dieser in seinen Geschäften handelten dem Vereinsun wesen gegenüber Amte angeflagt war. Derselbe war seit mehreren Jahren bei aushängt und worin er anzeigt, Bock wegen der Be­vielfach nicht praktisch. Ließe man den Wirthen dem Postamte in Wansdorf bei Spandau als Landbriefträger zichtung, er habe das Telegramm, welches das Ende des Streits mehr Spielraum, dann würden nicht so viel Wereine angestellt mit einem Gehalt von 48 M. im Monat mittheilt, gefälscht, dem Staatsanwalt zu übergeben. Er 110 gegründet. So bliebe den Leuten, die nun einmal Vergnügen oder 1,60 M. für den Tag. Im Jahre 1890 breitete nunmehr die Frage, ob eine öffentliche Boltsverfammm­haben wollten, nichts anderes übrig, als Vereine zu gründen. war Mehliz unvorsichtig genug, ein armes Mädchen zu lung oder eine Schuhmacherversammlung über Bock zu Gericht In den Vereinen würde dann das Geld verjubelt, was heirathen, dessen ganze Ausstattung in einem Bett bestand. Die figen soll; für ihre Bewegung sei er abgethan. Schließlich bat der Familie gehöre, in den Vereinen würden auch unentbehrlichsten Anschaffungen für die Einrichtung der bekannten er um fernere Unterstützung seiner Gewerkskollegen, momentan die Unterstützungen gesammelt, die zu all' derartigen Streit kleinsten Hütte" mußten zum Theil auf Kredit entnommen sei noch Geld vorhanden, und der Streit dauere fort. Den Ge­unterſtügungen aufgebracht werden.( Wie Herr Triebel es nach werden, aber als sich auch noch Kinderfegen einstellte, da wollte werkschaften, welche durch ihre Zuwendungen ermöglichten, in dieser moralischen Baute noch mit seinem Gewissen vereinbaren der Hungerlohn von 48 M. im Monat absolut nicht ausreichen furzer Zeit 1615 M. von Berlin nach Burg zu senden, sprach fann, Gastwirth zu bleiben, bleibt uns unverständlich. D. Red.) zur Erfüllung der dringendsten Verpflichtungen. In seiner Noth er den besten Dank für diesen schönen Beweis ihrer Soli­80 Prozent der deutschen Wirthe feien, wenn ließ Mehlitz sich verleiten, 76 M. zu unterschlagen, die ihm von darität aus. Franke nagelte die Aeußerung des sie gezwungen würden, zu liquidiren, nicht mehr fähig, der Postagentur Pausin zur Uebermittlung an das Poftamt an- Schuhmachers König in der letzten öffentlichen Schuh­existiren zu können. Der jegige deutsche Gastwirthstag vertraut waren. Um diese eine Unterschlagung zu decken, beging macherversammlung feit, der da fagte: eine Berichterstattung möge sich den Berliner Wirthen anschließen und ebenfalls er eine zweite und so machte er 31 Mal ein neues Loch auf, um in der Gewerkschaftskommission sei unnütz, denn diese hänge doch Stellung gegen die Sozialdemokratie nehmen. Jungens von ein altes zuzustopfen, bis die Sache entdeckt wurde. Natürlich nur von der Kaybachstraße" ab; hiergegen müsse sich die Kom­17 bis 18 Jahren würden in Berlin in den mußte er ebenso oft falsche Eintragungen in das Postannahmebuch mission ganz entschieden verwahren.( Beifall.) Verschiedene an­Vordergrund geschoben, welche die Wirthe zu über- machen. Die Geschworenen votirten auf Schuldig unter Zus wesende Schuhmad, er erklärten, daß auf die Reden eines ton­wachen hätten, um sich dann nachher als Pioniere der billigung mildernder Umstände. Das Urtheil lautete auf ein fufen Menschen, wie es der Schuhmacher König ist, ihre Ge­Sozialdemokratie aufzuspielen.( Schaudervoll, höchst Jahr sechs Monate Gefängniß, wovon zwei Monate als verbüßt wertschaft und ebenso seine bisherigen politischen Freunde( die schaudervoll!) Es wird dann folgende Resolution cingebracht: erachtet wurden. Bei der Motivirung sprach der Vorsitzende Anarchisten) gar keinen Werth legen; ebenso möge es auch die Der 21. deutsche Gastwirthstag in Hannover , auf welchem folgende Sentenz aus:" Der Angeklagte war mehrere Gewerkschaftskommission unterlassen. Im übrigen suchten über 200 Verbands- Vereine vertreten sind, erklärt sich voll und Jahre Beamter, wenn auch mit geringem Gesie die leidige Organisationsfrage" als die Ursache ihres ganz mit den Maßnahmen der Berliner Brauereien und Gast halt. Konnte er aber damit nicht austommen, Grolles auf Bock auszuspielen, was der Vorsitzende wirthe gegen jeden Boykott, sowie den ohne jeden Grund von so hätte er sich einen anderen Beruf wählen jedoch als nicht zur Sache gehörig verhinderte. Goldschmied der Sozialdemokratie hervorgerufenen Boykott in Berlin ein- sollen." Faber und Bildhauer Wintler sprachen sich gegen die Ein verstanden und richtet an alle wohlgesinnten" deutschen Bürger berufung einer Voltsversammlung aus und ferner in längerer­die Bitte, dem Vorgehen der Sozialdemokratie entgegentreten Rede auch Genosse Auer, der zunächst darauf verwies, daß zu wollen." der Streit der lokalorganisirten Berliner Schuhmacher mit Bock auf anderem Gebiete als dem des Leistens oder der Stepp maschine liege. Ueber Bock zu urtheilen stehe nur dem im August stattfindenden Schuhmacher- Rougreß zu. Seine Stellung war eine sehr verantwortliche und der Fehler, der ihm passirte, liege in der verfehlten Institution eines Schiedsmannes nach dem Muster englischer Gewerkschaften, für welche bei uns in Deutschland noch nicht alle Vorbedingungen vorhanden sind. Keiner

-

Leider vergaß der Vorsitzende anzugeben, wie man in der heutigen Zeit der Arbeitslosigkeit und des entsetzlichen Elends es machen muß, um sich auf ehrliche Weise einen bescheiden aus tömmlichen Arbeitsverdienst zu sichern.

Versammlungen.

-

-

"

über

-

-

feine

Holekamp- Hannover und Engelhardt Berlin sprechen für Annahme der Resolution. Lehterer macht noch besonders auf bas gemeingefährliche Treiben der Sozial: demokratie aufmerksam.- Knörle- Berlin bittet darum, doch den Beschluß in möglichst weite Kreise zu verbreiten. Ganz Deutschland müsse den Unfug des Boykotts kennen lernen. Jur Berlin betont, daß man nicht so spezielles Interesse auf Berliner Gewerkschaftskommission. Deffentliche Ver- verurtheile mehr als er, daß Bock nicht schon lange diesen Posten nieder die sozialdemokratischen Boykotts legen solle, man möge die fammlung der Delegirten vom 15. Juni im Lokal von Ehren- gelegt habe. Das von den Schuhmachern in bezug auf die Beis Boykotts im allgemeinen, mit einbegriffen die behördberg, Annenstr. 16. Jns Bureau wurden Möbelpolir Franke, legung des Streits Vorgebrachte treffe nicht ganz zu. Sämmt lichen Boykotts, verdammen.- Adloff Hamburg meint, Uhrmacher Mäther und Töpfer Hagen gewählt. Vor liche am Ort befindlichen Ausständigen( darunter das Komitee) wenn 80 pt. der deutschen Wirthe, wie Triebel angedeutet, vor Eintritt in die Tagesordnung stellte Wäschezuschneider Hergt aufzunehmen, war Hauptbedigung, auch alle anderen Bedingungen dem Bankrott ständen, dann bilde das einen merkwürdigen den Antrag, den Berichterstatter( Sparr) des Intelligenz- Blatt" waren angesichts der leeren Kassen günstige zu nennen, jedoch Kontrast zu den großartigen Festlichkeiten des Gast- regen den lügenhaften Artikeln in Sachen des Bierboykotts aus habe Bock durch seine Vertrauensseligkeit den Fabrikanten gegen wirthe Tages. Das sei denn doch wohl übertrieben. den ( Widerspruch von Herold- Dresden.) Triebel möge das zurück- abgelehnt. Der erste Punkt der Tagesordnung betraf: Die Unfähigkeit zu solchem Amt bewiesen. Das legte Telegramm dem Saale zu weisen. Der Antrag wird nach kurzer Debatte - und dies habe er ihm bereits persönlich gejagt nehmen im Interesse der Oeffentlichkeit. Aussperrung der Brauerei- Arbeiter." Nachdem der Obmann des resp. Flugblatt Tad's, worin er mit dem Staatsanwalt Triebel- Berlin bemerkt, das außerordentlich glänzende geschäftsführenden Ausschusses Frante die bisherigen Vorfälle droht beziehungsweise 50 000 M. Belohnung ausfeßt, fei Humbug, Arrangement des Gastwirhstages sei nicht maß und die hierbei seitens des Ausschusses unternommenen Schritte weil er wohlweislich den mit Bod's Namen getriebenen Betrug gebend für die Signatur. Bei derartigen Festen gebe man rekapitulirt, ersuchte er Namens desselben um Decharge.( Bu darin nicht erwähnt. Untlug sei es, bei allem gleich mit dem häufig über seine Kräfte binans. In Berlin fäbe es fimmung.) Brauerei- Hilfsarbeiter Schneider führte der Ver- Pathos sittlicher Entrüstung vorzugehen; die Gewerkschaften über­faktisch so aus, wie er es geschildert habe.( Ruf von Herold: sammlung durch die am 4. Mai gethane Aeußerung des schätzen gewöhnlich bei ihrem Vorgehen ihre Kräfte. Diese zu In Dresden auch!) In den Provinzen und Hamburg möge es Direttors der Brauerei Königstadt" und fernere ja besser stehen, obwohl er auch von Hamburg Klagen genug geweise Be- sammeln und besser zu taxiren, müßten sie sich vor allen Dingen vor Augen, daß der Grund hört habe. Im Interesse der Deffentlichkeit wolle er den Aus- lediglich in der Aussperrung angelegen sein lassen.( Beifall.) Auch Massini war der Meinung, der seit längerer Zeit vom Ring" brud 80 pet. zurücknehmen und dafür sagen: ein großer bereiteten, beabsichtigten Zerstörung der Organisation der Brauerei- Kompetenz zustehe, über Bock zu urtheilen, dies könne nur Sache vor daß weder eine Gewerkschafts - noch eine Volksversammlung die Theil!" Hierauf wurde die obige Resolution einstimmig an Arbeiter zu suchen ist. Seitens der sieben boykottirten Brauereien find im Ganzen Töpfer Habang und Maurer Grothmann, während Schuh­der Schuhmacher selbst sein. Aehnlich äußerten sich noch Nät her, Die Sozialdemokratie fann für die Herren, die, auf Arbeitr 260 Brauerei- Arbeiter( darunter 166 Verheirathete mit 229 Kin- macher Krause und Weihnacht gegen Auer polemisirten. Lundschaft angewiesen, die Thorheit begehen, sich den Brauerei- dern) und von allen Ringbrauereien zusammen 443 Arbeiter Fleischer beklagte sich noch, daß der Vorwärts" auch direktoren und-Besitzern der Bierpaläfte in die Arme zu werfen,( darunter 277 Berheirathete mit 422 Kindern) dem Glend preis- nicht einen bestenfalls ein Gefühl des Bedauerns hegen. Mögen die Sieben­Aufruf respektive Berichtigung in Sachen gescheidten herschwagen, was sie wollen; wir nehmen ihre klaren gegeben worden; 3/5 der Ausgesperrten sind also Familienväter. Des Burger Streits von ihm aufgenommen habe. Inklusive der Prozente- Gelder der noch in Arbeit stehenden Kol- Resolution erklärte sich schließlich die Gewerkschaftskommission In einer Anschauungen über die Gewerbegerichte z. B. als den wider legen der Gemaßregelten sind bisher zirka 20 000 m. für Unter- mit dem Verhalten der Burger Streifenden einverstanden und willig gezollten Tribut des Gegners hin und lassen sie in der süßung eingegangen, benöthigt werden wöchentlich 6 000 m. betonte, daß sie auch jetzt noch in bezug auf die Geschäfte der Frage des Boykotts kräben, soviel sie Lust haben. Ueber die Böttcher Winkelmann erklärte Saalverweigerung, welche jawohl der Sozialdemokratie als Stein Gewerkschaft in Sachen der Maifeier und stellte gleich Beschlüssen steht und desgleichen auch in bezug auf die Unter­das Vorgehen feiner Firma Konrad Tad u. Cie. auf den feiner Zeit gefaßten des Anstoßes in den Weg gewälzt ist, wird die Arbeiterschaft falls fest, daß dasselbe Brauereien sehr erwünscht fühung der Streifenden in Burg. Diese sind an W. Boigt, nicht stolpern. Sie hat schon andere Hindernisse ist beseitigt. war. Speziell war es Herr Rösicke, der bereits am Nachmittag Burg bei Magdeburg, Unterm Hagen 68, einzusenden. Anträge des 1. Mai Plakate anheften ließ, welche den Böttchern andern auf Ginberufung von Versammlungen in Sachen Bock's wurden Tages ihre Aussperrung verkünden sollten. Daß seine Gewerk abgelehnt. Beutel schaft hiergegen in Gestalt einer Lohnforderung u. s. w. zu Re- und nach ihm Zinkgießer Schulz über die Streits innerhalb Hierauf berichteten Glasschleifer preffalien griff, dazu sei sie den übrigen Gewerkschaften gegen ihrer Gewerkschaften. Die vom Ausschuß vorgenommene Ab über verpflichtet gewefen.( Sehr richtig.) zu unterstützen sind stempelung der Listen und somit die Genehmigung der Streits In der weiteren Diskussion wurden ohne Debatte von der Versammlung sanktionirt. wurde von mehreren Delegirten der Standpunkt vertreten, daß Steinfeger o praß verlangte das Nämliche für die streifenden es unbedingt Pflicht der Gewerkschaft sei, in ihren Versamm Steinfeger in Stettin ; diesen wurde jedoch anheim gegeben, fich Der Rutscher S. lagt gegen die Speditionsfirma Brasch und lungen über dieses Thema immer wieder zu debattiren bezio. zur zu diesem Zweck an die Generalfommission zu wenden. Rothenstein auf Herausgabe seiner Kaution im Betrage von Unterſtüßung der Ausgesperrten und zur Durchführung der Schluß 1 Uhr. 143 M. Seitens der Beklagten werden dem Gerichtshof Schrift Voltsverfaminlungs- Beschlüsse aufzumuntern. Für einen über­stücke vorgelegt, durch deren Unterschrift sich der Kläger in den zeugten, organisirten Genossen sei jedes Reden in dieser Sache über­Jahren 1889 und 1890 verpflichtete, für angeblich durch sein flüssig, doch gelte es, noch weitere Indifferente hierfür au gewinnen.

genommen.

Gerichts- Beifung.

Gewerbegericht.

Kammer VII. Borsitzender: Assessor Korn. Sigung vom

14. Juni.

230 Böttcher mit 310 tindern.

-

-

-

-O