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Bertragsverlängerung und Teuerungszulagen im Baugewerbe.

Erklärung.

Vom Ausschuß der Gewertschaftstommiffion werden wir Der Ausschuß der Gewerkschaftsfommission war boit

Bekanntlich hatte der Arbeitgeberbund für das Baugewerbe vor einer weiteren Teuerungszulage von 20 f. die Stunde erfucht, folgende Erklärung aufzunehmen: einiger Zeit es rundweg abgelehnt, mit den drei baugewerblichen fowie die mindestens teilweise Umwandlung der bisher ge Arbeiterverbänden über die Gewährung einer neuen Teuerungs- ahlten Keuerungszulagen in festen Stundenlohn und schließlich einigen Gewerkschaften aufgefordert worden, die Ernährungs­aulage zu verhandeln, obwohl solche Verhandlungen bei den legten die Garantie, daß bei weiterer Eteigerung der Zeuerung weitere frage und die notwendigen Erhöhungen der Rationen für Bertragsverlängerungen für den Fall stelaender Teuerung vorgefehen Bulagen gewährt würden. Der Arbeitgeberbund lehnte die Um einzelne Nahrungsmittel zum Gegenstand der Erörterung vor wurden. Er ließ fogar durchbliden, daß selbst eine Einladung der tvandlung der Teuerungszulagen in festen Stundenlohn rundweg ab, ben Gewerkschaften Berlins zu machen. Um diesem Wunsche Bertragsparteien zu Berhandlungen durch das Heichsamt des Innern bot aber nach längerem Berhandeln eine neue Zulage von 15 Bf. bie nachzukommen, hatten wir am 26. November sieben Ver­awedlos fein würde, da der Bund unter allen Umständen auf Stunde in brei Staffeln: 7 Bf. am 1. Dezember, 4 Bf. am 1. April fammlungen in großen Sälen einberufen, in welchen eine feinem ablehnenden Standpunkt verharren müßte. Das veranlagte und 4 Bf. am 1. Juli nächsten Jahres. Die über die bisherigen gemeinschaftliche Entschließung erfolgen sollte. bas Reichsamt des Innern Anfang Oktober zu der Erklärung, daß tariflichen Zulagen hinaus gezablten Zulagen, die sich die Arbeiter Leider wurde diese fachlich notwendige Forderung auf es angesichts der Haltung des Arbeitgeberbundes zu feinem Be in einzelnen Drten oder auf einzelnen Arbeitsplägen aus Erhöhung der Lebensmittel, insbesondere die Erhöhung der dauern nicht in der Lage sei, zu einer gemeinsamer Berhandlung eigener Kraft errungen hatten, follten auf die jesige Zulage Startoffelration von sieben auf zehn Bfund, durch plan­der Vertragsparteien über eine neue Teuerungszulage einzuladen. angerechnet werden. Da eine Einigung auf diefer Grundlage nicht mäßige Störung einer Anzahl in jede Versammlung Diese Haltung des Arbeitgeberbundes und des Reichsamts des möglich war, wurder die Verbandlungen abgebrochen und neue Ber - berteilter Gewerkschaftsmitglieder, die Anhänger der Unab­Innern bat unter der Bauarbeiterschaft viel Erregung hervorgerufen, bandlungen auf den 27. November anberaumt. Bei letteren fam hängigen sozialdemokratischen Partei sind, hintertrieben Im In verschiedenen Orten tam es zu spontanen Arbeitseinstellungen eine Vereinbarung zustande, wonach die Tarifverträge um Interesse der Gesamtarbeiterschaft bedauern wir diesen Vor­mit dem ausgesprochenen Bed, ben Arbeitgeberverband von feinem ein Jahr verlängert wurden und die Bauarbeiter in vei gang, da uns damit für die Zukunft jede Möglichkeit ge­ablehnenden Standpuntt abzubringen und mit feinen Drisverbändent Staffeln eine neue Teuerungszulage bon 15 f. nommen ist, auch ferner solche Versammlungen zu veran ftalten. oder einzelnen Arbeitgebern neue Teuerungszulagen zu vereinbaren. die Stunde erhalten. Dabon find 10 Bf. vom 10. De­Der Ausschuß der Gewerkschaftskommission war bisher

Diese Arbeitseinstellungen waren nicht ohne Erfolg. Sie haben gember an und 5 Pf. vom 5 Pf. vom 1. April nächsten Jahres an bestrebt, fich jeder politischen Parteinahme zu enthalten, um in einzelnen Drten dazu geführt, daß bie Gemeinden zu zahlen. Die über bie bisherigen tariflichen 84­auf die bei städtischen Arbeiten beschäftigten Unternehmer einen lagen hinaus gezahlten besonderen Zulagen dürfen auf die neue Streites über die Parteirichtungen zu machen. Er wird auch die Gewerkschaftsveranstaltungen nicht zum Tummelplag des Drud ausübten, den- Wünschen der Arbeiter entgegenzukommen, und Bulage nur insoweit angerechnet werden, als über die Anrechnung in Bukunft seine Aufgaben nur darin erblicken, feine Tätigkeit baß auch einzelne Kriegsämter fowie einzelne Drts- und Bezirks befondere Vereinbarungen bestehen, oder soweit fie erft pom 1. Df. arbeitgeberverbände au, zentraler Stelle auf Berhandlungen über tober d. J. an gewährt worden sind. Und auch hier ist die Anrech auf Zusammenarbeit aller Gewerkschaftsmitglieder zur Er­die Gewährung einer weiteren Zeuerungszulage drängten. Dies nung nur bis zur Höhe von 10 Bf. zuläffig; bie am 1. April n. 3. reichung möglichst guter Lohn, Arbeits- und Lebensbedingun und wohl auch die Einwirkung des Reichsamts des Innern veran fälligen 5 Bf. find nicht anrechnungsfähig. Festgelegt worden ist gen zu erstrecken. Taßte dann den Borstand des Arbeitgeberbundes, feine ftrilt ab außerdem. daß beide Parteien vom 1. Ditober n. J. an zu neuen lehnende Haltung aufzugeben und sich mit neuen Verhandlungen Berhandlungen über eine weitere Zulage verpflichtet sind, wenn einberfianden zu erklären. von Juni bis Dftober eine wefentliche Steigerung der Teuerung Bei den Verhandlungen am 14. November im Reidsamt bes eintreten sollte. Diese Feststellung soll das Reichswirtschaftsamt Innern erklärte der Arbeitgeberbund, daß er weitere Bugeftändnißle treffen. nur dann vornehmen könne, wenn sich die Arbeiterverbände sofort Die neue Vereinbarung foll in Kraft treten, wenn der Arbeit­zur Verlängerung der Tarifverträge um ein weiteres Jahr. bis geberbund bis 10. Dezember fein Einverständnis damit erklärt und 31. März 1919, bereit erklärten. Die Vertreter der Bauarbeiter- wenn auch die Instanzen des Bauarbeiterverbandes. die Erklärung berbände lehnten die Vertragsverlängerung nicht grundsäz abgeben, daß fie auf ihrem Mitte März n. J. abzuhaltenden lich ab, berlangten bafür aber die fofortige Bewilligung Berbandstage für die Annahme der Vereinbarung eintreten wollen.

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