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Czernin für Bundestreue.

Oesterreicher an die Westfront. Nicht für deutsche Eroberungen. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker.

Nichtamtlich.

Spiel mit feinen politischen Rechten treiben. Eznfte] Blätter der Geschichte lehren dag gerobel Gegenteil diefer junferlichen Weisheit! Sie fehren, daß die Not in allen Ländern die Mutter der Freiheit selvorben ist und daß Naturereignisse wie folde Geburtspro seffe sich nach ihrem eigenen Gesetz entwickeln, unbefümmert um das Gebot der Mächtigen und den Nat der Besonneven. Der Uebergang wom Dreiflaffentahfrecht, dessen An­I festzuhalten wir lebhaftes Jnteresse haben. Graf Czernin eni haltbarkeit selbst ein Herr v. d. Often angeben muß zun gleichen Wahlzecht ist eine reif und überreif getvordene Rota Budapest, 6. Dezember. Ungarische Delegation. Ausschuß für widelt dann in längeren Ausführungen feine Ansicht über wendigkeit. Wer ihr gewaltsame Gemmnisse in den Weguswärtige Angelegenheiten. In der heutigen Sigung hielt Graf bas Schlagwort Selbstbestimmungsrecht der Bölker". baut, und hätte er zehnmal das verfassungsmäßige Recht" issa eine Rede, in der er unter anderem fagte: Wir ristieren Das Wort ift in Ariege , im Rahmen der Kriegszielerörterung, bazu, ser treibt ein frebles Spiel mit den letzten und höchsten gar nichts, wenn wir uns mit der gegenwärtigen russischen Re- ziemlich oft aufgetaucht. Eine allgemein gültige Definition dafür Interessen des Landes. Was die Franzosen den Defaitis gierung in Berhandlungen einlaffen, und unterstüßen dadurch die zu geben, ist unmöglich, da fast jeder der Staatsmänner, die von mus" nennen, der Wunsch nach der Niederlage des eigenen friebliche Stimmung, welche durch die jebige Regierung vertreten demselben Gebrauch machten, ihm einen anderen Begriff zugrunde Landes, ist in seiner machtlosen Isolierung harmlose Warretei.. wird. Bezüglich Bolens fagte der Rebner: Ungarn begrüßt die legte, fo daß man sagen fann, es gebe jo biel Begriffsbestimmun Aber der Widerstand einer mächtigen Kaste gegen notwendige iederherstellung des polnischen Staates freudig. Falle Bolen in gen dieses Wortes als Aeußerungen barüber. In seiner an die Reformen ist eine wirkliche Gefahr. Man hatte, wenn eine Bezionatunion mit der Monarchie tritt, wird Striegführenden gerichteten Note vom 18. Dezember 1916 hat es man die Reden mander fener preußischen Nicht- Boltsvertreter Magarn dies mit Genugtuung aufnehmen, nur darf da Präsident Wilson als eins der vornehmsten Friedensziele bezeich­ins oder hörte, mitunter das Gefühl, als ob diese Männer gar durch die Stellung Ungarns nicht benachteiligt net, die echte und Privilegien der Heinen Staaten zu sichern". feine Ahnung davon hätten, wie es in Bolfe aussieht. In wenden und dürfen wir uns der Gefahr einer Majorisierung In der hierauf erteilten Antwort an Wilson wurde sie durch die einer Zeit, in der alles unter den 3 wange harter Not nicht aussehen. brutale formel ergänzt, daß sie den Krieg auch zur Be teht, fühlen sie sich als die Herren, die die Freiheit haben, Narauf ergriff der Minister des Reußern Graf Gaernin bas en unb Slomaten von der Fremdherrschaft führten. Der freiung der taliener, Serben, Rumänen, Tsche es zu freiben, wie es ihnen gefällt. Sie fpreizen sich, weil fie in einem Parlament, das selbst nach v. d. Oftens Zugeständnis Wort and jagter Graf Andrassy hat die Frage an mich gestellt, Schutz der kleinen Staaten trat in den Hintergrund; die gewaltsame auf morschen Grundlagen ruht, die Mehrheit sind oder es ob umb wie weit wir in den Kriegszielen mit Deutschland au sein glauben sie die der Mehrheit des Deutschen einig fin. Ich kann diese Frage im positiven Sinne beantworten. Abtrennung einzelner Rationalitäten von der Monarchie stand vorn Reichstags das Redit abivreden wollen, in Ramen des Wir sind einig mit Deutschland , und zwar auf der Basis, die für an, und zwar bie gewaltsame Abtrennung ohne Einräu­deutschen Volkes zu reden! Sie vergelfen, daß jie- jie Deutschland und Oesterreich- Ungarn gift: Auf der Basis mung des Selbstbestimmungsrechts an die Nationalitäten. In der Botschaft vont 22. Januar 1917 vollzog Präsident sana gelviß!- toeiter nichts als ein winziger Bruchteil des eines Berteidigungskrieges. Allerdings bürfen wir, wilson eine gewisse Annäherung an den Entente­Volfes find, ein Bataillon in der angehenren Wemee. Wer wenn wir unsere Lage mit der des deutschen Bundesgenossen verandpuntt, indem er den Ruf nach inneren Reformen in ein hat die Kraft, fie zur Flicht am Ganzen aufzurufen, gleichen, das eine nicht vergessen, daß wir uns ingewisser Beelnen Staaten erhob und so die inverpolitischen Verhältnisse der

noch ehe es zu spät ist?!

ziehung in einer befferen Lage befinden als er.

ein kategorisches Rein

Wir haben so gut wie unser ganges Territorium einzelnen Staaten in die internationale Erörterung einbezog, i in unserem Besis. Deutschlands Kolonien sind heute in gleichzeitig aber erklärte, es gebe tein Recht, bie Wölfer von Machi Welcher Mittet sich die Wasfrechtsfeinde bedienen wer- Feindesband. Wenn mir nun von mancher Seite der Borwurf haber zu Machthaber abzutreten, als ob sie deren Eigentum den, um die ihnen so verhaßte Reform zu Falle zu bringen, gemacht wird, daß die Schwäche meiner Politit, welche sich im wären". Am 11. April 1917 erklärte die Vorläufige rus­und wie strupellos fie dabei zu Werte gehen werden, davon Schleppian Deutschlands befinde, und wie diese Phrasen sonst lauten, fische Regierung, fie lehne die Absicht ab, andere Bölfer zuz bekommt man einen Vorgeschmack durch die Rede des Konjer daß diese Politik uns swinge, den Krieg länger fortzujesen, als es beherrschen und ihnen ihr nationales Erbe wegzzunehmen. Sie sativen v. d. Often, der am Freitag zuerst zu Worte fam. fonit der Fall naire, ja daß wir für deutsche Eroberungen fämpfen bindiziert den friegführenden Staaten das Recht, das Schicksal aber weniger auf die Regierungsvorlagen einging, als biel müsten, so sehe ich diesen Argumenten ihrer Völfer bei Friedensschluß selbst zu bestimmen. Dies ist das Selbstbestimmungsrecht der Staaten über ihre mehr ein langes Loblied auf die preußischen Junter an­Nationen. So find also bald die Staaten, bald die Nationali­ftimmte, gegen die Sozialdemokratie wetterte und gegen das Reichstagswahlrecht zu Felde zog. Nach seinen Ausführungen entgegen. Wir kämpfen für die Verteidigung Deutschlands ebenjo das äußerst wechselnde Ziele verfolgt, die zwischen verfassungs­täten Subjekte, dann wieder Objette des Seltbestimmungsrechte, bedeutet das gleiche Wahlrecht nicht mehr und nicht weniger gut wie Deutschland für die unsere. In dieser Beziehung tenne mäßig errungener Autonomie und von einer europäischen Ston­als den Zusammenbruch von Krone und Land.ich Unter Es war eine echte Edirfmacherrede, wie wir sie vor dem ich keine territorialen Grenzen. Wenn jemand fragt, ob wir für ferena verliehener staatlicher Selbständigkeit schwanken. Es war eine edyte Edarfmacherrede, wie wir sie vor dem Kriege zu Duzenden von Malen gehört haben und die auch- Lothringen fämpfen, so antworte ich: Jawohl. wir Husnüßung dieser Begriffsberwirrung hat das fämpfen für Elsaß- 2othringen, nicht einen Hauch des Geistes einer neuen Beit verspüren läßt. Deutschland für uns fämpft und für Lemberg und Triest gekämpft Entente staatsmänner langsam bestimmtere Ge genau so wie Gelbstbestimmungsrecht der Völker in den Reben der Es war für anseren Genossen Sirich nicht schuver, den femme Straßitalt junferlichen Wortführer in die Schranken zu weisen und diet. Ich kenne da keinen Unterschied zwischen Straß stalt angenommen. Es ist sum Dedwort für die brutale Forde­sanze Valflosigkeit seiner Gründe darzulegen. Nach einer burg und Triest . Wenn in dem allgemeinen europäischen rung der Ententemächte auf gewaltsame Abtrennung einzelner Teile Kriegsbilde andere Stonstellationen eintreten sollten, was nicht aus­Charakteristik der augenblicklichen politischen Lage in Brenzen geschlossen erscheint, und an anderen Fronten große Ereignisse vor- Desterreich- Ungarns geworden.

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recht der Völker in allen diesen Versionen nur für ihre Gegner Bu all dem fommt, daß die Entente das Selbstbestimmungs­gelten fäßt, für sich aber stets Anlaß findet, um deffen Geltung auf ihre Verhältnisse auszuschließen. 2o die Entente ein Bedürf nis nach Annexionen oder Desannegiionen fühlt, erkennt sie natür­lich nicht das Recht des zu schmälernben Staates an, hierüber selbst zu entscheiden, ja auch nicht das Recht der zu annettierenden

und der Beweggründe des Widerstandes gegen die Reform gehen sollten, dann würde ich es, ich sage es offen und fühle mich sab unser Redner einen Rückblick über die bisherige Tätigkeit hierbei eins mit dem Grafen Tisza, lebhaft begrüßen, des Landtags, an der er eine geradezu vernichtende Kritik wenn der Moment tame, in dem wir auch an anderen übte, um sodann unsere programmatischen Forderungen zu Fronten gemeinsam mit unserem Bundesgenossen kämpfen würden. vertreten und bei aller Anerkennung des Fortschritts der Ne- Wenn es also nach dieser Richtung, die wir eingeschlagen haben, gierungsvorlagen doch die Notwendigkeit, an den verschieden seitdem der Krieg begonnen hat und die wir mit voller Zustimmung Hen Bunkten die beffernde Hand anzulegen, dem Haufe vor der erbrüdenden Mehrheit sowohl Oesterreichs wie Ungarns gehen, Bölferschaften, bei dieser Amputation mitzusprechen. Augen zu führen. Schließlich warf er die Frage auf, welche wenn es nach Karlegung diefer Richtung drüben bei der Entente Wirkungen der Konflikt, den die Ablehnung des immer noch Lente gibt, welche in dem Glauben leben, es könne Wenn ich nun zur Frage Stellung nehme, in welchem Im Reformwerts heraufbeschwören müsse, auf das Ausland ihnen gelingen, uns von unseren Bundesgenossen zu trennen, so fange ich das Recht der Bölker über sich selbst zu bestimmen an­ausüben müffe. Im Interesse des Ansehens des preußischen fann ich nichts sagen als, die das glauben, find schlechte Boliertenne, so vermag ich mich hierüber im Rahmen meiner Kom­und des deutschen Wolfes und der preußischen und der deut titer und tindische Gemüter. petenz natürlich nur soweit zu äußern, als die Frage internatio ichen Regierung verlangte er ganze und schnelle Arbeit In nalen Charafier hat. Das Recht eines Staates, über ber ameiftindigen Rede find so ziemlich alle Fragen, die mit seinen territorialen Bestand au berfügen, steht der Wahlrechtsfrage im Zusammenhang stehen, gestreift. fie außer 8reifel, außer 3weifel steht es, daß ein fremder Staat wird uns in den bevorstehenden Kämpfen gute Dienste leisten nicht das Recht beanspruchen fann, sich in die inneren Verhältnisse fönnen. Nach einer echt nationalliberalen Rede des Abg. des anderen einzumengen. Das sind die Grenzen für das Selbstbe Schifferer, der die Friedensresolution des Reichstags stimmungsrecht eines Staates vom internationalen Gesichtspunkte verurteilte, aber die Stellung seiner Freunde zur Wahlrechts­aus. Soweit es sich darunt handelt, daß innerhalb der einzelnen frage nicht flärte, wurde die Beratung auf Montag bertagt. Staaten die Rationalitäten ihr Verhältnis untereinander zunz Staate zu regeln haben, liegt aljo teine internationale, sondern eine innerstaatliche Frage vor. Ich stehe nicht an, zu er flären, daß ich jede äußere Einflußnahme auf die Gestaltung un ferer inneren Verhältnisse mit aller Entschiebenheit ablehne und es umgelehrt ablehnen muß, wenn der Gedanke auftaucht, daß ge­wisse innerstaatliche Fragen eine internationale Lösung erfahren tönnen. Bo Wünsche nach Renderungen auftreten, müssen sie auf berfaffungsmäßigem Wege unter Mitwirkung der gefeßgebenden Sörperschaften, welche eben das Selbstbestimmungsrecht der Na­tionen im Rahmen des Staates garantieren, gelöst werden. Innerhalb der beiden Staaten der österreichisch- unga­täten burch berfassungsmäßige Einrichtungen gleichfalls alle Möglichkeiten aur Regelung ihrer Beziehungen. Andere Lösungsmöglichkeiten anzuerkennen, bin ich außerstande. ( Bebhafter Beifall.)

Deutsche Anfrage nach England?

Mud Trogkis Geheimdokumente. Izotti fekt seine Veröffentlichungen der Heimlichen diplo­matischen Dokumente fort. Das Petrograder Telegrammbureau

melbet:

Bon den heimlichen Dokumenten des Außenministeriums ist ein Zelegramm vom 6. Oftober 1917 vom ruffischen Geschäftsträger in London an das Augenministerium veröffentlicht worden.

Hierin ist die Rede von der Diplomatenkonferenz der Alliierten, bie in London von Balfour zusammengerufen war, um ihnen mit zuteilen, daß eine hochstehende deutsche Persönlich feit gegenüber dem spanischen Gesandten in Berlin den Wunsch aus­gebrüdt habe, sich in Friedensverhandlungen mit Eng Iand einzulaffen. Die spanische Stegierung glaubte, dem eng lischen Vertreter in Madrid von diesem Schritt Mitteilung machen zu follen, indem sie gleichzeitig erklärte, sich auf feine Vermittlungen einlassen zu wollen.

Balfour sprach sich dahin aus, daß, ba bie englische Regierung nicht wünschte, daß Englands Echweigen in Rußland von Deutsch Land bahin ausgenutzt werden könnte zu beweifen, daß England Rußland mit fich zog in der Abficht, Deutschland au vernichten, habe er auf folgende Weise antwoorten zu sollen geglaubt: Die britische Regierung ist bereit, die Mitteilungen zu empfangen, die bie deutsche Regierung hinsichtlich des Friebens machen will und wirb bieje Mitteilungen mit feinen Alliierten befpredjen. Balfour bemerkte, daß die Antwort so longis und flar abgefaßt wurde, um zu verhüten, daß Deutschland ihr eine falsche Mus­beutung orben fönnte.

Graf Andrassy bat bezüglich Jtaliens eine Anfrage an mich gerichtet, auf die ich vollständig offen antworten möchte. Die italienische Politik seit Beginn des Krieges bewegt sich auf schiefer Ebene abtvärts. Italien tann heute im besten Falle hoffen, den status quo ante bellum zu erreichen. Ich muß aber noch einen Edritt weiter geben. Ich soll nach der Ansicht des Grafen Karoly heute. ben Italienern erklären: Seßt den Krieg fort, so lange ihr wollt, greift uns an, so oft ihr wollt, berlängert den Krieg nach Belieben, wir garantieren euch, daß euch nichts geschieht. Nun, meine Herren, ich bin sehr weit von diesem Standpunkt entfernt. Ich sage es ganz offen und damit man es in Rom höre: Wenn Italien den Krieg mutwillig fortsett, so wird es später einen fchlechteren Frieben bekommen. Das sind wir den Truppen und dem Hinterlande schuldig.( Beifall.) Graf Karolh möge es wiffen, ich habe ein Ziel, und das heißt: Paldigste Grreichung eines ehren bollen Friedens. Dabei weigere ich mich, unseren Feinden Prämien auf Kriegsverlängerung aus. auseßen.

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Einer der Herren hat die Liebenswürdigkeit gehabt, mich zu rischen Monarchie bestehen für bie einzelnen Nationali fragen, wie ich über eine

amerikanische Kriegserklärung

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denfe. Nicht bestätigte Nachrichten lassen die Möglichkeit offen, daß Amerila uns ebenjogut wie unseren beiden Bundesgenossen, der Die Ankündigung, daß Defterreich- Ungarn bereif ſet, Türkei und Bulgarien , ben Strieg erklären fönnte. J fage nicht, es werbe sein, sondern nur, es lönnte sein. Aber sollte der Fall Deutschland im Westen Waffenhilfe zu leisten, läßt die Soff auch eintreten, dann werden wir dennoch nichts von dem bedauern nungen der Entente auf einen Endfieg noch weiter zusammen. fönnen, was wir in der Vergangenheit getan haben. Wir haben schrumpfen und ist so geeignet, dem Frieden zu dienen, wegen unserer treuen Bundesgenossenschaft mit Deutschland mit der Wollen aber Frankreich und England den Frieden nicht, so Gegnerschaft Ameritas rechnen müssen. Wenn Amerita diese Non- werden fie mit einem verftäriten militärischen Schvergewicht sequenzen sieht, so ist das, ich gebe es zu, schmerali wegen der Mittelmächte an der Westfront und den sich daraus mög­der Oesterreicher und Ungarn , die in Amerita find licherweise ergebenden Folgen rechnen müssen. und die in die peinlidifie Lage gelangen. An dem Kriegs- Graf Czernin hat ausdrücklich erklärt, daß Oesterreich ergebnis jedoch wird das nicht das geringste ändern. Wenn ich von Amerika spreche, möchte ich die Herren immer hin auf die heutige

an der Westfront nur für die deutsche Verteidigung fämpfen wolle; der Behauptung, es werde dort um deutsche Erobe­rungen gefämpft, hat er ein fategorisches Rein" entgegen­gesetzt. Durch diese Erklärung ist er Wilson Eräftig ent­gegengetreten, der Desterreich als willenloses Werkzeug deut­icher Weltherrschaftspläne bingestellt hat, durch sie allein tonnte er offenbar auch die öffentliche Meinung des Bandes für die Aftion gewinnen.

Deutsch - dänische Rede des Präsidenten Wilson Warenaustausch- Verhandlungen. aufmerksam machen, die in mancher Beziehung under ständlich unb unflar ist, die aber doch einen beherzigens Bugleich aber hat er den Grafen RebentIow auf die Kopenhagen , 7. Dezember. Risau. Die zwischen werten Fortschritt in beffen Anschauungsweise in einer Richtung Beine gebracht, der in der Deutschen Tageszeitung" im deutschen und dänischen Delegierten geführten Verhandlungen enthält. Der Präsident hat gefagt: Wir müssen hervorheben, daß Kommandoton erklärt, dies wäre noch schöner, Desterreich über Warenaustausch in den nächsten Monaten zwischen Däne- wir Desterreich- lagarn in feiner Weise schäbigen wollen und daß babe natürlich im Westen für alle alldeutschen Sochziele" zu marf einerseite, Deutschland und Desterreich- Ungarn anderer- es nicht unfere Sache ist, uns mit den Institutionen der Völker au fämpfen, das fei seine verdanimte Pflicht und Schuldigkeit. befassen. Wir wollen ihnen in feiner Weise ihr Verhalten vor­Graf Reventlow will jedenfalls die waffenbrüderliche feits, find nunmehr beendet. Die Verhandlungen brehten schreiben, wünschen ever, daß fie ihre Angelegen Aftion an der Westfront verhindern, sonst fönnte ein fich hauptsächlich um die Bersorgung Dänemarks mit heiten, die großen und die fleinen, felbft ordnen. Mensch bei flarem Berstarde nicht so schreiben, wie er es tut. Rohlen, Salz, Schmierst und Eisenerz, darunter Wenn man diese Auffassung bergleicht mit jener, welche die Da- das weiß er jedenfalls ebenfogut wie wir die Wider­Schiffsbaumaterial, sowie am die Preise für fübwarte Entente in die Monarchie hineingeworfen hat unb bie mit dem stände gegen diese Hilfeleistung namentlich bei den Zichechen auszuführende dänische Landwirtschafts- Schlagworte Selbstbestimmungsrecht ber Böller" bezeichnet wird. und Sibslawen sehr stark find, fein Berhalten aber die und das auf der Friedenstonferenz mit Hilfe bez Entente berwirt. ft är tite Untertügung diefer Widerstände darstellt, die produkte. Die Verhandlungen wurden bänischerseits von licht werden soll, so finde ta in bez heutigen Auffassung des fich überhaupt denken läßt, ist sein seltsames Bemühen zum ben Delegierten für Landwirtschaft, Handel und Industrie ge- Bräfibenten bez Vereinigten Staaten einen großen bedeutenden Wohl des deutschen Baterlandes" am Ende nicht ganz aus. meinsam geführt. Fortfchritt, einen Fortschritt, welchen wir anerkennen und welchen fichtslos.

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