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eine andere unredliche Handlung gegenüber den Aliierten befür worten. Da der Feind im 2ande ftebe, müffe das Barla ment ein Bilb der Eintracht, nicht des Streites bieten. ( Starler Beifall.) Der Kammerpräsident dankt Giolitti im Ramen des Hauses.

Der Krieg auf den Meeren. Die U- Boot- Beute im November. Berlin , 21. Dezember. Ju Monat November find an Handelsschiffsraum insgesamt

607000 Br.-R.-To.

durch triegerische Maßnahmen der Mittelmädte verfentt worden. Seit Beginn des uneingeschränkten U- Boots-Krieges sind damit 8256 000 Br.-R.-To.

des für unsere Feinde ungbaren Handelsschiffsraumes vernichtet worden.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Berlin , 21. Dezember. 1. 3m Mittelmeer sind 11

Dampfer und 5 Segler mit

über 63000 Br.-Reg.-To.

durch unfere U- Boote versenkt worden. Unter den vernichteten Schiffen waren zwei sehr große Dampfer, die im öftlichen Mittelmeer aus Geleitzügen herausgeschoffen wurden, ferner die bewaffneten englischen Dampfer Clan Maccorquodale ( 5121 To.) und Confols( 3756 To). Ein im westlichen Mittelmeer vernichteter Transporter hatte Munition oder Explosivstoffe als Ladung, wie aus der gewaltigen Detonation, die auf den Treffer folgte, geschlossen werden kann. An den erzielten Erfolgen hat Kapitänleutnant Krafft befonderen Anteil. 2. Eines unserer Unterfceboote hat am 10. Dez. die Bahnanlage von Pablo italienische Südwest- Küste und zahlreiches rollendes Material mit gutem Erfolg beschossen. Noch nach einer Stunde konnte auf 10 Scemeilen Entfernung ein starker Brand beobachtet werden.

Der Chef des Admiralstabes der Marine. Berlin , 21. Dezember. Amtlich. Am 19. Dezember schoffen Marineflieger bei Ostende und Nieuport über See je ein feindliches Flugzeug ab.

*

Berlin , 22 Dezember. Amtlich. Neue U- Boots- Erfolge im Sperrgebiet um England:

20000 Br.-R.-T.

Unter den verfeutten Schiffen befand sich ein Bollschiff von über 2000 Tonnen, das mit Stahl, Tabat und Holz nach Frankreich unterwegs war, fowie zwei größere bewaffnete Dampfer; einer der Dampfer wurde aus einem durch Kreuzer, Zer­störer und Fischdampfer stark gesicherten größeren Geleitzug heraus geschossen. Der Chef des Admiralstabes der Marine.

neysenburg geht.

Fürst senburg, der Chef der Militärberivaltung von Bitauen, ist zurüdgetreten. Die fonfervative Presse versieht die

Sie Bage gekommen ist, ihn in seinem vollen Wortlauf abzu. bruden. Mir ist nämlich gesagt worden, daß in dem Brief Der Abg. Saafe getadelt wird, weil er in jener Reichstagssigung die Auseinandersetzung provoziert habe. Nr. 2. In ihrer Nummer vom 19. Dezember erzählt die Nachricht mit der Erklärung, daß er sich mit den deutschen Kriegs. 2. B." ihren Lesern etwas über den geheimnisvollen sielen im Osten, nicht habe einverstanden erklären fönnen. Scheidemann ". Sie knüpft an an einen Bericht der Londoner ist sehr wohl möglich. Denn Fürst Nienburg war ein Vertreter jenes Times" über meinen Besuch in Stockholm . In diesem Be- starr- fonservativen Typue, der in den Böllern nur Objekte für eine richt heißt es u. a.: feudale Regierungsgewalt sicht. Für das Recht der Nationalitäten

Das

In seiner Wohnung unterhandelte jetzt auch Scheidemann und das Selbstbestimmungsrecht der Völler fehlte ihm jedes Ber­mit dem Delegierten der Boschewifi Borowski. Scheidemann ständnis, und das kam auch in seiner Verwaltungstätigkeit zum gab sich alle Mühe, seinen Aufenthalt in Stockholm geheimzu Ausdruck, über die im Hauptausschuß des Reichstages Iegthin manches halten, und sprach weder mit Branting, noch mit irgendeinem scharfe Wort gefallen ist. Mitglied des holländisch- standinavischen Komitecs."

Daß ich mit dem Genossen Worowski , dem offiziellen Ver­Der leere Aermel droht! treter der Boschewitis, in Stockholm gjeprochen habe, ist richtig. Kriegskrüppel gegen Alldeutsche . Ich freue mich, in ihm einen ebenso flugen wie angenehmen Uns wird aus Frankfurt a. M. geschrieben: nicht gesprochen habe, ist auch richtig; es war leider nicht mög- Baterlandspartei in Frankfurt a. M. einberufen. Unter ben Gr Menschen kennen gelernt zu haben. Daß ich mit Branting Eine öffentliche Voltsverfammlung hatte legten Sonntag bie lich, weil unser Genosse bald nach der Uebernahme des Mischienenen wat die Hälfte Gegner der Andentichen. Diefe Hatten nisterpostens jder erkrankte und weit von Stocholm sich zum Rebner den Grafen Bothmer aus München bestellt. zur Erholung weilte. Dagegen habe ich mit dem Der gräfliche Redner forderte nur zu bald den Widerspruch der Ver Sefretär des Internationalen Sozialistischen Bureaus, dem sammlung heraus, was ihn völlig aus der Rolle fallen ließ. Bc­Genossen Camille Huysmans , eingehend gesprochen. sonders brachte ihn die Gruppe Kriegsbefchädigter org Die L. V." geht in Anlehnung an den Bericht des eng in die Verlegenheit, als sie ihm zuriefen, er folle beffer in ben lischen Imperialistenblattes dann zu einer sehr niedlichen Verhügengraben geben, als alldeuliche Hegreden zu ver­dächtigung über:

SP.

zapfen. Einer der Kriegsbeschädigten hielt ihm den leeren Mermel Um diese Mitteilung vollauf würdigen zu können, muß man hin und rief ihm zu, wie viel Krüppel und Zote denn noch für die wissen, daß den unabhängigen Sozialdemokraten schon alldentischen Kriegsziele fallen sollten? Ihm antwortete Bothmer: vor Scheidemanns Reise die Erteilung von Bässen zur Be­Sie Simpel, Sie einfältiger. feien Sie ftill, sprechung mit Vertretern der Bolschewifi in Stodholm durch das Auswärtige Amt verweigert worden war mit dem aus- Sie verstehen nichts davon!" Diese Beschimpfung ging brüdlichen Bermert, daß in dem gegenwärtigen Etadium der den Leuten doch über die Hutschnur. Man ließ den Grafen nicht Berhandlungen mit der russischen Regierung das Eingreifen von eher weiter reden, bis bie so were Beleidigung Parlamentariern schädlich wirken fönne. Auf den Hinweis, daß zurüdgenommen hatte. Die Unterbrechung hatte mehr als Dr. Selphand( Barbus) doch Gelegenheit erhalten hätte, nach 10 Minuten gedauert. Von diesem Zwischenfall war Graf Bothmer Stockholmt zu fahren, wurde erwidert, daß das Auswärtige Amt arg betroffen und der Schluß seiner Rede war nur noch ein Ge­nichts damit zu tun hätte. stammel. Sehr enttäuscht verließen die Andeutschen die jäh be­endete Bersammlung.

Als es bekanntgeworden war, daß irok dieser Auskunft der Aba. Scheidemann fich in Stockholm befinde, begaben sich die beiden Vorsitzenden der Unabhängigen Sozialdemokratischen Bar­tei am 14. Dezember auf das Auswärtige Amt, um nunmehr für sich und drei andere Parteigenossen gleichfalls dic Passe zu verlangen. Es wurde ihnen schließlich abermals die Auskunft, der Staatssekretär müsse es bei seiner ersten Entscheidung be­wenden lassen, da in diesem Stadium der Verhandlungen das Eingreifen von Parlamentariern schädlich sei. Als Beispiel wurde angeführt, auch Herr Erzberger oder Graf Westarp würden feine Bässe bekommen. Auf die Frage, wie sich diese Auskunft mit der Mission Scheidemanns vereinbaren lasse, wurde erwidert, die politische Abteilung des Auswärtigen Amts sei mit der Erteilung von einem Paß an Scheide. mann nicht befaßt worden.

er

Ein sozialdemokratischer Stadtrat in Königsberg .

Wie uns ein eigener Drahtbericht aus Königsberg meldet. wurde dort am Sonnabend Genosse Borowali mit 40 von 55 Stimmen zum Stadtrat gewählt. Damit zieht der erste Sozial­demokrat in den Königsberger Magistrat ein. Unter den 40 Stimmen, die auf Genossen Borowski entfielen, waren 8 fozialdemokratische, die übrigen bürgerlich.

Das Oberkommando in den Marken hatte den Vorwärts" wegen Da sonst die Erteilung von Auslandspässen burchweg von einer Notiz in Nr. 348 verboten, die unter der lteberschrift Last ber vorherigen Genehmigung durch das Auswärtige Amt ab- sie betteln gehen?" scharfe Stritik an den Mängeln der hängig gemacht wird, führt diese Wuskunft zu dem Schluß, daß Kriegsbeschädigtenfürsorge übte. Das Berbot erfolgte, weil das die Herren Helphand und Scheidemann durch irgendeine höchst Oberkommando von der Form, in der die Kritik geübt wurde, einflußreiche Regierungsstelle mit einer besonderen Mission zur eine Schädigung der Interessen der Kriegsführung befürchtete. Gine Beeinflussung der Boschewiki betraut sind."

D

Berlin , 22. Dezember. ( W. 2. B.) Der englische Minister­präsident Lloyd George hat am 19. November im Unterhaus die bestimmte Behauptung aufgestellt, am 17. November Von dieser ganzen Leipziger Räubergeschichte bleibt aber folche Schädigung abfichtlich herbeizuführen, liegt bekanntlich feien fünf deutsche U- Boote vernichtet worden. Wenn diese Angabe bisher unwidersprochen blieb, so bebeutete das bestand feststelle: Ich war im Besitze eines Auslandspasses auch gar nichts übrig, wenn ich folgenden sehr einfachen Tat- icht in der Richtung der Gesamtpolitit, die vom Vorwärts" vers treten wird. teineswegs stillschweigende Zustimmung, sondern abwartende mit einem vor längerer Zeit ausgestellten Sichtvermerk den Vorwärts" in der Kritit der Kriegsbeinädigten­Es besteht, wie uns versichert wird, feineswegs die Abficht, Prüfung. Nachdem nunmehr die Rückkehr der zu jener Zeit in( Bisum), der es mir ermöglichte, innerhalb drei Wofürforge zu beschränken. Auf der anderen Seite wird die Re­See geweienen Boote die Rage übersehen läßt, ift, toie von amt- naten einmal nach Dänemark und Schweden zu reisen. Bor baltion bestrebt sein, diese Stritit in Formen zu leiden, von Licher Stelle erklärt wird, festgestellt, daß die vom eng Ablauf des Sicht vermerks beschaffte ich mir das denen eine Echädigung der Interessen der Striegführung nicht Be lischen Ministerpräsidenten aufgestellte Behauptung unzutreffend ist. dänische und schwedische Bijum und konnte nun ohne weitere Inanspruchnahme des Auswärtigen Amts die Reise unter- fürchtet werden kann.

Lettoms Truppen in Portugiesisch- Afrika. nehmen. Es ist also nichts mit dem geheimnisvollen Scheide- Die weiße Fahne. Zum erstenmal seit mehr als einem Jahr London , 21. Dezember. Reutermeldung. In Portugiesisch- Afrika bleibt nur die wenig erbauliche Tatsache übrig, daß die Ber- Anlaß, sich über den Vorwärts" zu entrüften. mann" und der höchst einflußreichen Regierungsstelle". Es fand die allbeutsch- konservative Breffe am geftrigen Tage feinen befindet sich noch eine ziemlich große Truppenmacht unter dem Befehl des Generals v. Lettow. Die Deutschen haben einige leumdungssucht der 2. V." keinerlei Hemmungen unterliegt. Munitionslager erbeutet. Die Kolonnen, die die Deutfchen ber folgen, igen ihnen auf den Fersen, es ist ihnen aber noch nicht ge­Iungen, fie gefangen zu nehmen.

Kleine Kriegsnachrichten.

Heimfahrt deutscher Kriegsgefangener aus England. Die

Ph. Scheidemann.

Letzte Nachrichten.

Zur selben Angelegenheit drahtet uns unser Stockholmer Mit­Tumulte in der französischen Kammer. arbeiter: Barbu 3 übergab mir nachstehende Erklärung zur Kontroverse Bern , 22. Dezember. Die geftrige Sigung der franzöfifchen Haase- Scheibemann im Reichstag am 29. November: Kammer, die sich bis spät in die Nacht hinzpa, war der Erörterung Die Annäherung zwischen der deutschen Sozialdemokratie und des provisorischen Budgets gewidmet. Die Nachtfiyung gab Anlaß Niederländische Telegraphenagentur meldet: Dem Vernehmen nach den Bolschewiti hat ausschließlich auf mein Betreiben stattgefunden, su erregten Zwischenfällen. Finanzminifter& I vs und ist zwischer England und den Niederlanden über die Abholung Scheidemann ist durch Informationen von dritter, politisch unbe- die Sozialisten ergingen sich in heftigen Reden und persön­deutscher Kriegsgefangener eine Uebereinstimmung erzielt worden. teiligter Seite irregeführt worden. Ich habe von der Organi- lichen Ausfällen. Der Sozialist Bedouce erklärte, die neuen Gnde des Monats werden die Postdampfer. Zeeland und Koningin sation der Belschewiki keine Noten und feine Mitteilungen be- Steuern ruinierten Frankreich . Die Nachtfizung, über ( Rotterdamer Lloyd) zusammen aus Rotterdam ausfahren, um die kommen, vollkommen aus eigener Initiative habe ich beren Ausgang noch keine Nachrichten vorliegen, dauerte spät nachts Striegsgefangenen abzuholen. beim Parteivorstand angeregt, ein Begrüßungsschreiben an die immer noch unter schweren Tumulten fort. Wölferrechtswidrige Geschoffe. Wolffs Burcau teilt mit: Jn Bolschewifi zu richten. Darauf veranlaßte ich die Stockholmer Brest- Litowsk . Yester Zeit wurden bei italienischen Deserteuren Infanterie- Bertreter der Bolschewiki, durch Vermittlung der deutschen Sozial­gefchoffe gefunden, die die Böfterrechtsbestimmungen gröblich demofratie wie übrigens auch der unabhängigen fich mit Blätter erfahren, traf Graf Czernin am 20. Dezember noch Wien , 22. Dezember. ( K. K. Telegr.- Storr.- Bureau.) Wie die berlegen. Sie haben zwei Bleilerne und eine Schrot einer und gebung an die deutschen Arbeiter au mitbags mit seiner Begleitung in Brest- Litowsk ein. Er wurde am füllung. Beim Einschlagen wird die Schrotladung auseinander wenden. Diese Missetaten, denen ähnliche folgten, lasten auf Bahnhofe vom Generalstabschef des Oberkommandos Oft emp cetrieben und der getroffene Körper in schauerdhafter Weise zer- meinem Gewiffen. Ich kann es ertragen, denn ich halte den Zerfangen. Die erste Begegnung mit den ruffis ex fall der Internationale für ein Unglück, die Spaltung ber beut Bevollmächtigten fand beim Abendessen statt schen Sozialdemokratie für ein Verbrechen.

riffen.

Leipziger Märchen.

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Reichstag.

ausschuß zusammentritt, ist auch die sozialdemokratische Reichs­Sum 3. Januar, an welchem Tage befanntlich der Haupt. tagsfraktion zu einer Sigung einberufen.

Folgende Erklärung geht uns zu: Die Leipziger Volks­zeitung" glaubt immer noch den Interessen der Arbeiterklasse zu dienen und den Frieden zu fördern, wenn sie die sozial­demokratische Partei möglichst oft und so heftig als irgend möglich anfrafehlt. Dabei opfert sie mir auffällig viel Raum. Das ist in der Zeit größter Papiernot immerhin eine bemer fenswerte Ehrung. Da ich weder Zeit noch Neigung habe, mit der L. V." Zwiesprache zu halten, muß ich mich damit be­gnügen, hin und wieder einmal auf besondere Leistungen hin- v. Dusch verabschiedet.- v. Bodman Ministerpräsident. zuweisen. Nach meiner Rückkehr von einer größeren Reise famen mir zwei Abschnitte aus der 2. V." zu Gesicht, die wiederum mir brüderlich gewidmet waren,

Nr. 1 in der Ausgabe vom 17. Dezember hatte die 2. B." geschrieben, daß dem Abg. Haaie ein vom 4. Dezember da­tiertes Telegarmin folgenden Inhalts aus Stodholm suge­gangen jei: Heute Expreßbrief abfende ihnen Protest gegen Scheibe­manniche Erklärung Reichstag beiteffend Boschewilis. Orlowsty. Die 2. B." fügte hinzu, daß der Abg. Saafe auf den Empfang des Briefes immer noch warte. Ich bedaure sehr, daß es in dieser Beziehung dem Abg. Haase nicht besser geht als mir. Ich fann von vielen Briefen, die mich nie er­reichten, berichten.

Badischer Ministerwechsel.

und trug einen überaus freundschaftlichen Cha rafter. Die formalen Friedensverhandlungen werden in den ersten Tagen der nächsten Woche beginnen, da die deutschen , tür tischen und bulgarischen Bertreter am Freitag oder Sonnabend in Brest- Litowsk anfamen und vorerst unverbindliche Be­sprechungen stattfinden werden.

Friedensantrag der italienischen Sozialisten. Bern , 22. Dezember. Italienische Blätter berichten über die gestrige Sibung der Kammer: Im Anschluß an die Rede Pietra­ein: Die Kammer fordert die Regierung auf, an die verbündeten, ballos reichte der Sozialist Morgari folgende Tagesordnung Der Staatsanzeiger" gibt bekannt: Der Großherzog hat feindlichen und neutralen Mächte einen Vorschlag zu einem allge­den Präsidenten des Staatsministeriums und Minister des meinen Frieden und zur Neuordnung der internationalen Verein­Großherzoglichen Hauses, der Justiz und des Auswärtigen, barungen zu machen, gegründet auf der Abschaffung des Rechbes Staatsminister Dr. Freiherrn b. Dusch auf sein An- aux Striegserklärung, wie sie bisher gebräuchlich war." Der Redner fuchen wegen angegriffener Gesundheit unter besonderer An- protestierte gegen die Anklagen, die seit drei Jahren gegen die crfennung seiner langjährigen, ausgezeichneten und erfolg. Sozialisten erhoben würden. reichen Dienste in den Ruhestand versest, den Minister Nach erregten 2ärmisen en sprach Ministerpräsident des Innern. Dr. Freiherrn von und zu Bobman, Orlando gegen den Antrag Morgari. Sonnino erklärte: Ich werde unter Belassung in dieser Stellung zum Staatsminister und nichts sagen, was dem Feinb nüben tönnte.( Beifall.) Morgart Präsidenten des Staatsministeriums und den rief hierauf: Es muß durchaus Waffenstillstand ge­Bräsidenten des Oberlandesgerichts Dr. Düringer zum schlossen werden.( Lärmende Proteste.) Minister des Großherzoglichen Hauses, der Justig und des Auswärtigen ernannt.

Marghiloman über den Frieden mit Rumänien . Toch zur Sache selbst: Das Telegramm Orlowskys ist am Herr v. Bod man hat vor dem Kriege Proben von Bor- Bukarest, 22. Dezember. Der frühere rumänisaje Augen­4. Dezember in Stockholm aufgegeben worden. Meine Er- urteilslofigkeit abgelegt, wie sie damals bei leitenden Staatsmännern minister Marghiloman hatte mit einem Bertreter des Trans­flärung, auf die darin Bezug genommen wurde, ist im Reichs- in Deutschland äußerst selten zu finden waren. In einer Rede, die psean- Nachrichtenbienstes eine längere Unterredung, in der er sagte, tage erst am 2. Dezember abgegeben worden, so daß zur Zeit großes Aufsehen erregte, nannte er die Sozialdemokratie eine groß- bie rumänischen Truppen würden nichts dagegen haben, daß eine der Absendung des Telegramms nur bollkommen un- artige Bewegung zur Hebung des vierten Standes" und fuchte der Regierung gebildet werde, bie mit den Mittelmächten Frieden genügende Berichte in Stocholm borliegen fonnten. Bartei auch sonst in objektiver eife gerecht zu werden. Herr machen, daß der König, der den Strieg erklärt hat, nicht den Frieden schließe, und wenn die Bedingungen dieses Friedens es notwendig Ich habe in Stocholm von dem an Haase abgegangenen Brief v. Bobman hat also burch den Strieg nicht umzulernen brauchen. schließen darf, so nehme ich an, daß der König die unber auch gehört und bedaure sehr, daß die 2. B." bisher nicht in Hoffentlich hat er auch nicht zurüdgelernt. meidliche Geste tun wird".