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Nr. 35. Jahrgang

Beilage des Vorwärts

Zur Abwehr der Wohnungsnot. obnung& mangel beginitiat

Stellungnahme des Zweckverbandes.

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Dienstag, 8. Januar 1918

Kriege rechnen muß, wird so führte Heimann aus das ins tätige hinüberwechseln. Der große Augenblic war gelommen. chronische Wohnungselend wieder noch verschärft. Der In jeder Villa war eine Gesellschaft zum Ausrücken bereit, die bie Mietssteige was Entschloffenheit und Ausrüstung anbetraf, einer Bolaregpedition rungen, die dann zur Einschränkung des Woh nichts nachgab. Vor allem war für photographische Apparate Der Zwedverband Groß Berlin beschäftigte sich in feinerungsverbrauches und der gesamten Lebensgeforgt, um die Heroen und Heroinnen der Arbeit in allen Stellungen haltung zwingen. geftrigen Vollversammlung hauptsächlich mit Fragen des Verkehrs- und des Innern haben der Gemeinde durch Runderlag Nat- Radttänzerinnen usw. erfreuten sich des Besuchs der Befizer illustrierter Die Minister der öffentlichen Arbeiten à la Meunier der stauenden Nachwelt zu erhalten. Hofichauspieler, wesens und des Wohnungswesens. Den an der Sizung zum ersten Male teilnehmenden neuen bedeuten. Die Finanzverwaltung Preußens hat Mittel bereitgestellt ist. Es wurde auch geschippt schläge zur Bekämpfung der Wohnungsnot gegeben, die blutwenig Blätter fura, man hätte gar nicht gedacht, wie lustig das Arbeiten Oberpräsidenten v. Loebell begrüßte der Borsigende Oberbürger zur Beteiligung an gemeinnügigen Baugesellschaften und zur Vaterland! Gott  , man tut es ja so gern fürs meister Wermuth Berlin als den Freund der Selbstverwaltung, Sypothekengewährung. Das Landwirtschaftsministerium aber hält Wie grazios fie die Schippen, Schaufeln und Besen anfaßten! der die Lebensbedingungen der Bürgerschaft Groß- Berlins würdigen gegenüber der Forderung, fistalisches Land herzugeben, unbeirrt am( berrjott, et is teene Marmelade dran!" fagte mein Lehrmeister und vertreten werde. Oberpräsident b. 2oebell er alten Kurs feft. So hat es ja auch in der Frage der Lebensmittel- immer.) widerte, dieses Wort habe lebhaften Nachklang in feinem Herzen verforgung den einseitigen Standpunkt der Produzenten ein Jawohl, es wurde gefchippt; die gnädige Frau fchippte im Ber­gefunden. Er bitte, in ihm nicht nur den Vertreter der Aufsichts- genommen. Gewiß ist zum Häuferbau noch anderes als nur Land ein mit Komteß Paula und dem Dienstmädchen Lissi den Schnee behörde zu sehen, sondern den Vertreter der Staatsregierung, die erforderlich, aber zuerst doch Land, und das hat der Forstfistus in von der rechten Seite der Straße nach der linken, der gnädige Herr, mit allen Kräften und Mitteln die dem Zweckverband obliegenden Menge. Nötig ist natürlich auch eine gute Vertebrspolitik, der junge Baron Heinz und das Faktotum Franz denselben Stoff Aufgaben fördern wolle. Den Grundfag, unbekümmert um rechts die bei geftfegung der Tarife den Verkehr nach den Zonen von der linken Seite nach der rechten. oder links seinen Weg zu gehen, werde er auch in seinem neuen des weiträumigen Siedlungsgebietes ausreichend berücksichtigt. Solange, bis felbft dem gefühllofen Schnee die Rührung an Amte befolgen. In dem Zweckverband Groß- Berlin, wo natur- Bu bebauern ist, daß die Eisenbahnverwaltung den gewinn- fam und er in jenen flüffigen Zustand überging, der dem kriegs­gemäß verschiedene Intereffen aufeinander stoßen, müffe hungrigen Erwerbsgesellschaften mit einer der Oberpräsident mit gleiem Maß messen und nur für Tariferhöhung mäßig befohlten Proleten das Waffer durch die Zehen treibt. Stadt, Ring- und Vorortbahnen vorangegangen ift. das von ihm als richtig Erkannte eintreten. Heimann befämpfte einen vom Kommerzienrat Haberland gestellten Antrag, der eine wirkiame Befriedigung des Wohnungsbedürfnisses für nicht ohne die Tätigkeit der Grundstücks- und baugewerblichen schon im vorigen Jahr aus Sparsamkeitsgründen auf das äußerste Betriebe und des Hausbefizes möglich erklärte, eine durch die Bau- Minimum eingeschränkt. Da unser Kochherd sehr viel Feuerung ordnungen herbeigeführte Ausicbaltung des Privatfapitals behauptetezwungen, einen Gasherd zu laufen. Natürlich ist nun der dies braucht und es feinen tots mehr gab, waren wir im Frühjahr ge­und diese als Ursache der Wohnungsfnappheit und Wohnungsfährige Gasverbrauch größer als der vorjährige tros größter Spar teurung binstellte. hierzu aus, nicht von einem Gingriff in woblerworbene des Saufes( bei gleicher Kopfzahl und Wohnung), die schon längere Der Grund befig fönne, führte Heimann famfeit, aber er ist wesentlich geringer als der der andern Mieter Rechte reden. Vorteile, die ihnen in den Schoß fallen, feien Beit einen Gasherd benutzen. Wir müssen einer Strafzahlung ge­den Grundbefizern willkommen. Ueber Schädigungen aber, wie auch wärtig fein, da mein diesbezügliches Gesuch von der städtischen Gas­jeder andere Gewerbetreibende sie sich gefallen lassen muß, schreien anstalt abschlägig beschieben iſt." fie Zetermordio.

Ein durch Vertrag von 1898 feftgefegter Rechtsanspruch der Stadt Rentölln gegen die Große Berliner   Straßen bahngefelliäaft, der auf den Verband übergegangen ist wurde an Neukölln zur gerichtlichen Austragung des Streites zurüde gewährt. Es handelt sich um Erstattung von Pflasterloften, die von ber Straßenbahngesellschaft bisher abgelehnt worden ist. Im An­schluß an diefe Vorlage fragte Stadtverordneter Leibig Wilmersdorf nach dem Stand der Verhandlungen über die Erhöhung der Straßenbabntarife. Verbandsdirektor Steiniger antwortete, der Verbandsausschuß sei nicht müßig ge­wefen und werde boffentlich in feiner nächsten Sigung zu einem Ergebnis gelangen. In der weiteren Debatte erfuhr man durch eine Aeußerung des Stadtv. Heimann Berlin  , daß der Unterausschuß des Verbandsausschusses bereits einen Beschluß gefaßt hat, und zwar mit 10 Stimmen gegen 2. Was er beschlossen hat, konnte aus der bertraulichen Notiz nicht mitgeteilt werden. Gegen die Erörterung der Angelegenheit erhob der Vorsitzende Oberbürgermeister Wermuth wiederholt Einspruch. Die Verbandsversammlung beschloß, eine weitere Erörterung nicht zuzulaffen.

Die vormals Siemens u. Halstefchen Berliner   Elettri. schen Straßenbaben, deren Aftien größtenteils im Befiz der Stadt Berlin   find, sollten nach dem Bertrage von 1912 durch Berlin  erstmalig zum 1. Januar 1920 er torben werden können. Die Verbandsversammlung beschloß 6 ft andnahme von der Aus übung dieses an den Verband übergegangenen Erwerbsrechtes, weil gegenüber dem 1912 ausbebungenen Staufpreise von mindestens 165% Broz. des Aftientapitals die Erträge der Jahre 1910-16 zu gering gewefen feien.

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Ungerechtigkeiten in der Gadverbrauchsregelung. Eine Leferin schreibt uns: Wir hatten unseren Gasverbrauch

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Wie es der Beschwerdeführerin geht, so oder ähnlich geht es icon beshalb ein absolut unbrauchbarer Maßstab für die zu fordernde zahllosen Familien, und überall ruft diese Ungerechtigkeit Erbitterung herbor. Der Vergleich mit dem Verbrauch des lezten Jahres ist Einschränkung, weil es fast immer von Zufälligkeiten abhängt und demjenigen, der im Vorjahre verschwenderlich mit seinem Gas um ging, eine Prämie gewährt, während er den sparsamen Verbraucher bestraft. Ferner läßt die bestehende Verordnung es unberücksichtigt, ob das Gas nur zu Kochzweden verbraucht wird allen teueren Wohnungen mit elektrischem Licht der Fall ist oder gana ungerechtfertigte Benachteiligung der fleinen Leute statt. ob es zugleich zur Beleuchtung dienen muß. Schließlich sind auch die Proletarierfamilien in einer schlimmen Lage, Es findet alfo eine die im vorigen Winter noch Petroleumlampen brennen fonnten und baber wenig Gas verbrauchten. Jetzt erhalten sie fein Petroleum mehr und find daher auf einen größeren Gasverbrauch angewiesen, während sie nach der geltenden Verordnung noch unter die vorjährige Gasration hinuntergedrückt werden!

Das Projekt der Schnellbahn Gesundbrunnen­Neukölln soll eine gewichtige Ausgestaltung erfahren durch den Gemeinschaftsbahnhof Hermannplaz, ber Uebergang auf die Nord- Süd- Untergrundbahn und auf deren Neu­föllner Fortiegung vereinfacht. Dabei wird die Schnellbahn Ge­fundbrunnen- Neukölln vom Kottbuser Damm durch die Schönlein­Dberpräsident b. Loebell griff in die Debatte ein, straße, Jahnstraße und Hasenheide bis zum Hermannplatz und weiter um die Regierung und besonders das Landwirtschaftsministerium durch die Hermannstraße bis zur Münchener Straße geführt werden. gegen die Angriffe unseres Genoffen Heimann zu verteidigen. Die Ferner wird beabsichtigt, die Schnellbahn- Haltestelle am Ringbahn- Regierung erkenne die Wichtigkeit der Aufgabe, den gemeinnüßigen hof Gesundbrunnen   in bessere Verbindung mit dieſem zu bringen. Baugesellschaften die Herstellung von Kleinwohnungen zu erleichtern, Die im Humboldthain an die Untergrundbahn mit einer Stampe fich foweit die private Bautätigkeit nicht ausreicht. Die Förderung anschließende Hochbahn soll sofort aus dem Hain herausschwenken, folcher Unternehmungen set zuerst Sache der Gemeinden, aber der die Badstraße überschreiten, dicht an den Ringbahnhof Gefunds Staat sei bereit, nach Zustandekommen des Wohnungsgefeges fich brunnen heranrüden, hier ihre Haltestelle haben und dahinter in an der Gründung bon Sieblungsgenoffenf& aften die Badstraße zurückschwenken. Hiernach muß der zwischen Berlin   mit Stapital zu beteiligen, wenn auch die Gemeinden das und der Allgemeinen Elektrizitäts- Gesellschaft gefchloffene Vertun wollen. Der Staat werbe dann solchen Siedlungsgenoffen trag von 1912, den der Verband übernommen hat, geändert schaften fistalisches Land in Groß- Berlin zu Breifen überlassen, werden. In der Vorlage nahm das Mitglied des Verbands bie ihnen eine weiträumige Bebauung ermöglichen. Bei den be ausschusses der Stadtrat Iberti Berlin das Wort zu einer Erteiligten Ministerien seien die Verhandlungen über Flächen und klärung gegen den Verbandsdirektor, der in der Vorlage feine eigenen Breise bereits abgeschlossen. Die Regierung sei fich der Wichtigkeit Bemühungen um das Zustandekommen des Gemeinschaftsbahnhofs und Dringlichkeit voll bewußt. Auf günstigen und baldigen Abschluß in ein möglichst vorteilhaftes Licht zu rüden sich bemüht und die fei zu hoffen. anfängliche Stellungnahme Berlins   zu diesem Projekt angreift. Verbandsdirektor Steiniger antwortete, die spätere Nachgiebig feit Berlins   sei anzuerkennen, aber zunächst habe die Berliner   Ver­tehrsdeputation fich nicht nur gegen den Gemeinschaftsbahnhof in der von ihm vorgefslagenen Ausführung, sondern überhaupt gegen einen Gemeinschaftsbahnhof ausgesprochen. Bei dieser Gelegenheit schüttete Herr Steiniger fein übervolles Herz aus und beklagte fich bitter über die persönlichen" Angriffe, denen er in letzter Zeit aus­gesetzt gewefen fei und die von jenem Streit ihren Ausgang ge­nommen hätten. Stadtrat Mann Neukölln führte des Verbands­direktors Verdienste um den Gemeinschaftsbahnhof auf ihr be­scheidenes Maß zurñd und bob die Tätigkeit des technischen weiß, daß jeder Arbeiter der Sozialdemokratischen Oberbeamten Prof. Giefe hervor. Stadtbaurat Krause Berlin Partei Deutschlands   angehören muß! Wer sich also erklärte, nur gegen das Projekt des Verbandsdirektors habe Berlin   zu den denkenden Arbeitern rechnet, der schreibe auf einen sich gewehrt. In der Abstimmung wurde die Vertragsänderung ge- Bettel nehmigt.

zeugung liege ja von vornherein eine ablehnende Stellung gegen Herr Haberland erwiderte, in Heimanns politischer Ueber­alles, was das Privatfapital angeht. Daß Wohnungsnot droht, gab auch Haberland zu. Er wollte nur nicht, daß man Land vom Fiskus fauft, und im übrigen sei das auch gar nicht Sache des Zived verbandes. Die Leistungen gemeinnügiger Baugesellschaften feien ein Tropfen auf den beißen Stein. Die private Bau tätigteit folle man fördern, bas sei das beste Mittel gegen die Wohnungsnot. Das aber könne nur dadurch geschehen, daß die Mieten entsprechend gestaltet werden. Alles fei teurer geworden, darum lönne auch der Hausbefizer nicht mehr mit den bisherigen Mieten auskommen. Für alte Säufer fei eine Mietefteigerung um 30 Prozent berechtigt und notwendig, bei neu zu erbauenden Häusern werde wegen der Bau­fostenverteuerung die Mietefteigerung noch größer sein müffen. Bestrebungen, die Mieten niedrig zu halten, müsse jeder bekämpfen. Die Arbeiter würden, behauptete Haberland, am wenigsten da. den veränderten Verhältnissen anzupaffen wissen". Er lagte durch betroffen; die würden fich schon durch ihre Drganisationen bitter über Schädigungen des Grundbesiges durch die Bauordnungen findet sich in der Neuköllnischen Zeitung" vom 5. d. Mts. und meinte, nur ein sein Geld in Grundstüde hineinstecken. , ausgemachter Narr tönne da noch lautet:

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Zu einer erweiterten Debatte über die nach dem Kriege drohende Gefahr einer Wohnungsnot

schleunige Reform der Gasverbrauchsregelung unbedingt beseitigt Das find völlig unbaltbare Zustände, die durch eine werden müssen.

Ein merkwürdiges Inserat

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Stadtverordneter Caffel- Berlin empfahl awar fofortige Annahme des Antrages geimann, aber baneben Aus- Breife der einzelnen Artikel anzugeben. Die inferierende Firma In früheren Seiten war es bei reellen Angeboten üblich, die ich uz beratung für den Antrag Haberland, der ihm scheint dagegen der Meinung zu sein, für solche fostbaren Delikatessen, als durchaus beachtenswert galt. Die Verbandsversammlung bewie Schinken, Wurst und Eped, müßten und lönnten die Groß­ihloß beides.

Groß- Berlin

Wer denken kann,

Ich erkläre meinen Beitritt zur Sozialdemokratischen Partei",

darunter seinen Namen, Stand und genane Adresse, und fende diefen Bettel sofort an Theodor Fischer  , Berlin   S., Lindenst r. 8.

und über die dagegen zu ergreifenden Maßregeln führte der von den sozialdemokratischen Verbandsvertretern schon im No­bember eingebrachte Antrag, den Verbandsausschuß zur größten Wenn Berlin   W schippt... Beschleunigung der Verhandlungen mit dem Fistus wegen bau- Es ist sehr schön und praktisch, wenn man es versteht, aus der licher Erschließung fistalischer Ländereien au Not eine Tugend zu machen und sich lachend ins Unvermeidliche zu Aleinhausfiedlungen und zur baldigen Berichterstattung fügen. Der Berliner   hat sich seinem Temperament entsprechend über über den Stand dieser Verhandlungen aufzufordern. Mitberaten die ihm zugedachte Schipperrolle geärgert, hat an paffender und un­wurde ein inzwischen im Dezember vom Verbandsdirektor er- paffender Stelle feiner Meinung über diefe Bumutung unzwei­statteter Bericht über die bisherigen Verhandlungen, der jetzt zur deutigen Ausdruck verliehen dann aber hat er gefchippt. Ohne Kenntnisnahme vorgelegt wurde. Erreicht ist bisher weiter nichts Ueberstürzung, aber zweckmäßig und, wie die stattlichen Schneehaufen als eine Erflärung des Landwirtschaftsministers, daß über die beweisen, nicht ohme symetrisches Empfinden. Damit war die Sache Landhergabe zurzeit zwischen den beteiligten Ministerien verhandelt fär den Durchschnitte berliner   erledigt. Ist es verwunderlich, daß durch den kategorischen Imperativ In der Begründung des Antrages wies Stadtverordneter der Schneeschippverordnung die garter befaitete Bollsieele von Genofie eimann- Berlin darauf hin, daß die Verbandsverfamm- Berlin W in nicht zu unterfchäßende Konflikte gestürzt worden ist? Tung sich mit dieser Frage nun schon zum dritten Male zu be- Das schwierigste war die lleberwindung der angeborenen Ab­

wird.

Berliner   heutzutage jede Summe zahlen, die man ihnen in Liegnitz  abzufordern beliebt. Es wäre jedenfalls interefiant zu hören, welche Erfahrungen etwaige Kunden des Liegnitzer Badehausrestaurateurs bei diesem Handel gemacht haben.

Geschäftsabschluß der Berliner   Sparkasse  .

Der Zufluß neuer Spareinlagen war auch im Dezember ein ganz gewaltiger. Die Zunahme betrug in diesem Monat nicht weniger als 19 millionen Mart. Nunmehr steht der Zuwachs des ganzen Jahres fest, er beläuft sich auf 108 Millionen Mart nach Abzug der Zeichnungen der Sparer auf die VI. und VII. Striege anleihe. Damit hat der Einlagenbestand der Berliner   Spartasse den Gesamtbetrag von 507 Millionen Mark erreicht. Darin find enthalten die Jugend- Zwangssparkasse mit 4 Millionen Mart und die im Laufe des Jahres errichtete Heeressparkasse für Berliner  Heeresangehörige an der Front mit 1,8 Millionen Mart. An Spar büchern find jetzt im ganzen 890 000 Sparbücher im Umlauf. An Kriegsanleihen sind der Spartasse bisher 29 Millionen Mart für 82 000 Personen in Verwahrung gegeben.

Die Zeit der Steuereinschägung ist wieder da! Wer diese Ein­faägung fachgemäß vornehmen und sich vor Nachteilen schüßen will, lafie fich für 45 Bf. den Führer durch das preußische Einkommen steuergeieg" von der Buchhandlung Vorwärts, Berlin   SW. 68, des Gesezes eine große Anzahl Musterformulare für Eingaben und Lindenstr. 3, schiden. Das Heftchen enthält neben der Erläuterung

Reklamationen.  

hängigen sozialdemokratischen Fraktion, ist im Alter von 54 Jahren Der Berliner   Stadtverordnete Barthelmann, Mitglied der unab an Lungenentzündung gestorben.

In der Urania wird heute der Kampfflugzeugführer Jo. Heinrich Mah'emper einen Vortrag mit Lichtbildern über feine Erlebnisse als Stampfflieger halten. Der Vortrag wird voraussichtlich am Donners­tag noch einmal wiederholt werden.

fchäftigen hatte. Er erinnerte an die Opfer, die das Volk in dem neigung gegen den profanen Geschmack, der mit dem Begriff Arbeit" Kriege gebracht, an die Lasten, die es bisher bat tragen müffen. verbunden ist. Nachdem man fich damit getröstet batte, daß es mög- Charlottenburg  . Lebensmittel. In den Kleinhandelsgefchäften Die Rechnung, daß es immer noch mehr davon zu tragen vermöge, lich sei, das Unangenehme mit ftandesgemäßer Würde und Grazie tönnen 6 Pfund Startoffeln entnommen werden, während das fiebente fönne fich einmal als fehlerhaft erweisen. Beizeiten müsse man au verbinden, ging man aur zweiten Frage über: Wie zieht man Piund der eifernen Nation zu entnehmen ist. Vom Donnerstag, baran denten, etwas zur Abwehr der für Groß- Berlin zu er- fich gemeffen zum Schneeschippen an? War auch dahingehend der Haushaltungsbezugsfarte Marte Q mit fondensierter Milch be den 10., Fie Sonnabend, den 19. Jan., werden zwei weitere Serien wartenden Wohnungsnot zu tun. Schon längst wäre Pflicht einer nach langen Erwägungen eine Auswahl getroffen( daß betreffe der liefert. Große Haushaltungen, Serie IIb und IIIb, grün und blau borausschauenden und sozial empfindenden Regierung ges Geräti aften dem höheren Kunstgewerbe ein weites Arbeits gestreift, erbalten zwei Büchsen und kleine Haushaltungen Serie IIa wefen, Maßregeln zum Schutz gegen die Wohnungenot zu ergreifen. feld eröffnet worden ist, bedarf keiner besonderen Erwähnung), so und IIIa eine Büchse fondensierte Vollmilch oder Magermilch je nach Durch die alute Wohnungsnot, mit der man für die Zeit nach dem durfte das Ganze bald aus dem vorbereitenden Stadium Borrat. Auf den Büchsen ist ersichtlich, ob es sich um Inlands