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Gewerkschaftsbewegung

Teuerungszulagen bewilligt worden, aber gegen die wirtschaftliche Not diefer niedrigft bezahlten Gruppen von städtischen Arbeitern und Angestellten ist bisher noch nichts getan worden. Hat doch die

Deputation für die städtische Jrrenpflege erst im Dezember auf die

Industrie und Handel.

Aus dem Berliner Wirtschaftsleben.

Die Hirshh- Kupfer und Messingwerte segen ihre Ausdehnungs­Nachdem fie vor einigen Monaten die Aftienmajorität der

Verbandstag des Bauarbeiter- Verbandes. Anträge des Personals und der Arbeiterschaft erklärt, daß fie Verbandsvorstand und Beirat des Bauarbeiterverbandes leider nicht in der Lage ist, schon wieder mit neuen Vor- bestrebungen fräftig herab. berufen einen Verbandstag zum 11. März 1918 nach Nürn - ichlägen an den Magistrat heranzutreten und anbeimgestellt, die An­berg ein. Seit dem lekten Verbandstage find mancherlei träge nicht weiter au berfolgen! Die Antwort auf biefes Anfinnen Erfi en bayerischen Graphitbergbau M.-G. in Unter­Wandlungen und Erscheinungen zu berzeichnen gewefan, die der Deputation war der einmütige Proteft der Beschäftigten, der in ariesbach erworben haben, die allerdings nur fehr geringe Ge eine gründliche Ueberprüfung der Verbandssazungen und der nachstehenden einstimmig angenommenen Entschließuns schäftserfolge aufzuweifen hat, haben die Hirsch Kupfer und Meifinga

zum Ausdrud fam:

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So will die

einrichtungen nötig machen. Sinzu kommt noch, daß bei den Das am 8. Januar 1918 im Gewerkschaftshause zu Berlin werfe zur weiteren Stärkung ihrer Position im bayerischen Berhandlungen über eine weitere Teuerungszulage im to verfammelte Betriebs, Guts, Hous- und Pflegeperional ber Graphitbergbau nunmehr einen 1%, Mill. M. betragenden Posten bember vorigen Jahres vor dem Reichswirtschaftsamt in städtischen Jrrenpflegeanstalten Buch. Dalldorf . Herzberge und Buhl Aftien ber Graphitwerte ropfmühl A.-G. in München Berlin der Unternehmerberband die Berlängerung des Tarif- garten erhebt einmütig Proteft gegen die in den städtischen Anau ungefähr 150 Bros. gegen bar erworben und find bertrages um ein weiteres Jahr( bis 31. März 1919) als italten zurzeit herrschenden Zustände sowie gegen die Ablehnung mit givet Vertrauensmännern, nämlich Herrn Sigmund Gegenleistung verlangte, für die die Berhandlungsführer des feiner Lohnanträge. München Das in Kost und Logis stehende Bersonal sieht sich durch den Fraenkei in und Sigmund Hirich in Berlin Verbandes die Berantwortung allein nicht tragen, sondern in den Anstalten berrichenden Mangel an Nahrungsmitteln und in den Aufsichtsrat der Gravhitwerke Kropfmühl A.-G. ein­die Entscheidung darüber dem Verbandsvorstand überlassen Feuerung und die dadurch steigende Erregung unter den Patienten, getreten. Diefe Gefelicaft hat infolge des Striegsbedarfs nach wollten. Dem hat sich auch der Verbandsbeirat angeschlossen. in feiner Gefundheit und Arbeitsfähigkeit ernstlich bedroht. Es er- Schmelztiegeln eine sehr raiche Entwicklung genommen. Mit ihrer Mit der Bekanntmachung über die Einberufung des Verbands- wartet, daß durch das fofortige Eingreifen bes Magistrats entweder Beteiligung an der Graphitwert Stropimühl A.-G. verfolgen die tages unterbreiten beide Körperschaften den Mitgliedern ein der Rofte und Logisawang durch entsprechende Lohnerhöhung ab- Sirich- Stupfer- und Meffingwerke, die in Eberswalde bereits eine vollständig überarbeitetes Statut. Berwaltungstechnisch, wie gelöst wird, oder aber durch Einfüibrung der Einheitslüche in den Schmelztiegelfabri! betreiben, noch einen weitergehenden Plan. Es im Beitrags- und Unterstübungswesen, wird eine Reform an Anstalten für eine auch unter ben jezigen Berhältnissen mögliche ist die Gründung einer bayerischen Schmelztiegel­Haupt und Gliedern in Vorschlag gebracht. Die Gliederung ausreichende Ernährung des Personals und der Stranken Sorge fabrit in der Nähe der Förderungsstätte des zur Schmelztiegel­des Verbandes zu großen Bezirksvereinen, die schon aus tarif- getragen wird. Tichen wie aus wirtschaftlichen Umständen nötig erscheint, follwährten Lohnzulagen für völlig unzureichend. Sie stellen feft, daß fonders geeigneten Passauer Graphits beabsichtigt, worüber zurzeit Die Verfammelten erklären die ihnen während des Krieges ge- fabritation infolge feiner vorwiegend blätterigen Beschaffenheit be­nach der Vorlage die Stegel bilden, und nur ausnahmsweise felbft bie verheirateten Handwerker in den Frrenpflegeanstalten mit noch Verhandlungen im Gange find. follen Ortsvereine dort bestehen, wo sie isoliert und an an ihrem Einkommen hinter dem der ledigen ungelernten Arbeiterinnen Es herricht jest ein wahres Gründungsfieber in Werften. deren Orten feine wirtschaftliche Einheit bilden. Das Ein- in den städtischen Gaswerfen zurüdftehen. Sie nehmen mit Faft fein Tag, an dem nicht eine Neugründung oder eine Kapitals­trittsgeld soll nach dem Bebensalter der Eintretenden abge. Bedauern Kenntnis davon, daß die von den Arbeiterausschüssen erhöhung einer bestehenden Werft gemeldet würde. stuft werden und von 1 m. bis auf 5 m. steigen. Ganz be- und der Ortsverwaltung Berlin des Verbandes der Gemeinde- und Gelfentiraner Bergwerksgefellschaft und ein unter fonders wichtig erscheint die Vorlage des Verbandes in bezug Staatsarbeiter in ihrem Auftrage im Oktober refp. November ge­auf das Unterstützungswefen. Die Fronten und Arbeits- ftellten Anträge auf Rohnerhöhung von der Deputation für die Führung des Saules Bleichröder stehendes Stonfortium je eine städtische Jrrenpflege obne jede Berücksichtigung der tatsächlichen Werft errichten. fofenunterstützungen sollen auf die Dauer von 72 Tagen in Notlage der Beschäftigten und ihrer Familien abgelehnt und bem betrieb zu ihrer bisherigen Tätigkeit hinzuzunehmen. So z. B. die Andere Gesellschaften beabsichtigen den Werft­jebem einzelnen Fall und für das ganze Jahr hindurch ge Magiftrat überhaupt nicht unterbreitet wurden. Flender Brüdenbau A.-G. und die Orenstein u. Koppel A.-G. zahlt werden. Bisher waren die Wintermonate von der Bah- Die Versammlung beauftragt die Ortsverwaltung Berlin des Die übeder Maschinenbau A. G. , deren Aftien sich im fung der Unterstützung ausgeschlossen. Dann sollen die Mit Berbandes der Gemeinde und Staatsarbeiter, diese Anträge und Besitz der Drenstein u. Koppel A.-G. befinden, hat bei Lübeck glieder während einer Unterstigungsperiode vom Beitrag die heutige Entschließung nunmehr dem Magistrat direkt zuzuftellen ein größeres Terrain erworben, auf dem die Errichtung eines Werft­befreit fein. Die Unterstützungsfäße felbft werden erheblich und erwartet davon die unverzügliche Erfüllung ihrer berechtigten unternehmens geplant ist. erhöht. Sie steigen je nach Dauer der Mitgliedschaft und Wünsche. Beitragshöhe; bei der Arbeitslosenunterstützung von 50 Pf. In der Ueberzeugung, daß nur durch den einmütigen organi bis zu 3,30 M., bei der Krantenunterstützung von 50 Pf. bis fatorischen Zusammenschluß mit der Gesamtheit der städtischen Arbeiter zu 2,20 m. täglich. Wichtig ist noch, daß diefe erhöhten werben fann, verpflichten sich die Verfammelten, für die Ausbreitung eine dauernde Beiferung ihrer wirtschaftlichen Verhältniffe erreicht Unterstütungssäte ohne weitere Karenzzeit zur Auszahlung des Organisationsgedantens und für den Anschluß an den Verband gelangen sollen und die in den früheren Berbänden zurück der Gemeinde- und Staatsarbeiter unermüdlich in den Anstalten gelegte Mitgliedschaft bis zum Jahre 1905 angerechnet werden wirfen zu wollen." foll, so daß ein sehr erheblicher Teil der Mitglieder fofort in die höchfte Unterstügungsflasse gelangt. Auch die Unter­ftüßung in Sterbefällen ist erhöht. Sie steigt von 20 m. bis zu 182 W. Wie die Entwertung des Geldes bei der Normie rung dieser Säße in Betracht gezogen worden ist, fo ist dies auch bei der Streifunterstügung geschehen. Die täglichen Säße, die im ersten Jahre der Mitgliedschaft in der untersten Beitragsklasse mit 1,70 m. beginnen und in der höchsten Beitragsklasse mit 3,50. enben, steigen in Abständen von 3 zu 3 Jahren nach mehr als zehnjähriger Mitgliedschaft auf 3 M. in der untersten Beitragsflaffe und auf 5 M. täglich in der obersten. Für jugendliche und ältere vorübergehend er- Meldung, daß an Stelle des verstorbenen Abgeordneten werbsunfähige Mitglieder find in allen Klaffen Nebenstufen Stadthagen von den Unabhängigen Sozialdemokraten der eingerichtet. Diese erhebliche Mehrbelaftung will der Ver- Schriftsteller Dr. Rudolf Breitscheid als Kandidat band durchführen bei einem Beitrag, ber, nach Stundenlöhnen für die Ersatzwahl aufgestellt worden set. Die Unabhängigen Dr. Mann- Neukölln. und auf 52 Wochen im Jahre verteilt, wie folgt bemessen wird: haben zu der Kandidatenfrage noch gar nicht Stellung ge­Bis zu 50 Pf. Stundenlöhne: 50 Pf. Sauptfaffenbeiträge, nommen. Erst eine demnächst einzuberufende General­bon 51 bis 60 f.: 60 f., von 61 bis 70 f.: 70$ 31., bon 71 bersammlung des Wahlvereins Niederbarnim wird sich mit bis 80 3f.: 80 f., bon 81 bis 90 931: 90 93f., bon 91 bis der Aufstellung des Standidaten beschäftigen. 100 3f.: 100 3f., über 100 f.: 110 f.

Dabei wird zur Grundlage für die Berechnung des Bei­tragsfages eine Erhöhung um 20 Bf. in Vorschlag gebracht auf diejenigen Beitragssäte, wie sie für den im Jahre 1918 geltenden Tariflohn normiert worden sind.

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In dem Grundstein" hat bereits eine lebhafte Dis-. Eussion eingesetzt über die bisher in großen Umrissen den Mit­gliedern bekanntgegebenen Vorschläge. Soffentlich finden biese sorgsam abgewogenen Beistungen und Gegenleistungen den Beifall der Mitglieder und die Anerkennung des Ver­bandstages.

Achtung! Rohrleger und Helfer! Auf vielfache Anfragen teilen twir mit, bag gemäß Vereinbarung mit bem Arbeitgeberberband bom 1. Januar ab jeber Nohrleger und Helfer 12 f. Zulage pro Stunde zu erhalten hat.

Eisenbahner ftreit in Argentinien .

Buenos Aires , 8. Januar. ( Habasmeldung.) Die Eisenbahne angestellten der Güblinte haben beschlossen, in 48 Stunden in den usstand zu treten.

Parteinachrichten.

follen Baggerfmiffe, andelsfchiffe mittlerer und fleinerer Größen bergeftelt sowie Reparaturen ausgeführt werden. Da die Ge­den Bau von Schiffen für die Aufnahme von Baggereinrichtungen fellschaft bisher hauptsächlich Bagger herstellte, schafft sie sich durch eine Ergänzung ihrer bisherigen Produktion. Die Aufwendungen für die Errichtung der Werft tönnen aus den flüssigen Mitteln der Lübecker Gesellschaft bestritten werden.

Die Norddeutschen Kabelwerke A.-G. in Neukölln weisen nach Abichreibungen von 284 767 W. einen Reingewinn einschließlich des Vortrages von 12 000. ven 372 785. aus. Hieraus wird eine Dividende von 12 Bros. auf 1 500 000 9. und von 6 Broz. auf 300 000 Dt. neue Attien verteilt. Das Warenlager hatte fast die doppelte Werthöhe des Borjahres erreicht. Es ist dies auf den er­höhten Umfaß und auf die gesteigerten Robmaterialpreise zurüc zuführen. Die Gesellichaft geht mit einem erheblichen Be stand an Aufträgen in das neue Geschäftsjahr hinein. In Nach einer Lokalforrespondenz bestätigt sich nicht die der Bilanz erscheinen u. a. das Warenlager mit 894 509 M., Wert­papiere mit 73 265 M., Bantguthaben und ausstehende Forde­rungen mit 1897 119 M., Strebitoren mit 1126 645 M. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde neben zwei anderen Herren Stadtrat Der Aufsichtsrat der Bauf des Berliner Kaffenvereins beschloß eine Dividende von 6% Prog. ( i. V. 5% Proz.) vorzuschlagen.

Reine Kandidatur Dr. Breitscheids.

Der Mehring nahestehende Etuttgarter Sozialdemokrat" hat aber die Standidatur Breitscheid totzuschlagen versucht, ehe fie bestand. Wahrhaftig, kein Zeugnis herzlicher Brüder lichkeit und einigen Sinnes!

Mehring, Kautsky und die anderen Unabhängigen. Mehring ist zwar von den Unabhängigen fandidiert und auch in den Landtag gewählt worden. Das bindert ihn aber nicht, ge­legentlich ein offenes Wort mit ihnen zu reden. So freibt er ihnen jest wieber im Stuttgarter Sozialdemokrat" ins Stamm buch:

Wenn jetzt die Unabhängigen mit ihren Nörgeleien, ganz im parlamentarischen Tribünenftil, an der Boiitit der Bolichewiti ein feßen, so muß man gestehen, daß längst nicht alle frei find, die ihrer Retten spotten.

Auch scheinen die alten Giferiüchtelelen zwischen Kautsty und Mehring lustig weiter zu gedeiben und zu blühen. Denn auch die Storrefpondenz für sozialdemokratische Auslandspolitik" bekommt einen tüchtigen Bifcher ab:

Der gelinde gefagt unzeitige Kampf, den ein Drgan der Unabhängigen Sozialdemokratie, die von Rud. Breitscheid berausgegebene Korrespondenz für sozialdemokratische Auslands. politit, die unter der Autorität R. Kauistys und ähnlicher Parteis größen erscheint, gegen die Politit der Bolichewifi eröffnet hat. fennzeichnet fo recht die philisterbafte Gesinnung, die im Laufe der Jahrzehnte ber deutschen Sozialdemokratie in Fleisch und Blut übergegangen ist und wie wir fürchten, ihr erst durch bittere und lange Brüfungen wieder ausgepautt werben fann." Offenbar gilt der Vorwurf der philisterhaften Gesinnung der Sozialdemokratie, die unter dem geistigen Einfluß Karl autstys steht..

Deutscher Metallarbeiterverband. Berwaltungsstelle Berlin . Ein Protest and den städtischen Jrzenanstalten. Eine start besuchte Proteftverfammlung der in den stäbtifden Irrenpflegeanstalten Berlins befchäftigten Arbeiter, Handwerker und Angestellten tagte am 8. Januar d. J. im Berliner Gemerfichafts­hanie. Der geräumige Saal fonnte nicht bie Menge der Teilnehmer faffen, bie Ropf an Kopf gedrängt ftand. Frl. Friebrich vom Berband der Gemeindes und Staatsarbeiter berichtete über die Zustände in ben Berliner städtischen Frrenpflegeanstalten und über die Zurückfegung der dort Beichäftigten bei der Gewährung von Lohn- und Zeuerunge zulagen. Die Lebensmittelnot, unter der die Gesamtheit der städti­schen Bevölkerung zu leiben bat, wirb in ben städtischen Anstalten noch dadurch berichärft, daß bas Berfonal nicht einmal bie Rationen erhält, auf die es auf Grund der Lebensmittelfarten Unforuch hat. Während Berional und Krante, fofern es ihnen nicht möglich ist, fich auf eigene Kosten Nahrungsmittel zu beschaffen, fast dauernd bom Hunger gepeinigt find, wurde an Sand einiger Speise gettel aus ben Anstalten Dalldorf und beraberge feft gestellt, daß die Teilnehmer des ersten und zweiten Riiches, bie Aerzte und das Oberpflegeperfonal, bis heute noch feinen Mangel fennen gelernt haben. Hier gibt es noch in bunter Abwechielung: Schokoladen, Haferflocken- und Brühfuppen; Fisch, Fleisch und Sühner; Mildreis, Flammeries, Apfelfuchen usw. I Von der Einheitetäche, für bie man theoretifch im Magiftrat ein nicht mehr zu folgen vermöchte. tritt, ift hier noch feine Spur zu entdeden! Reben der Nahrungsmittelnot macht sich Run ben Anstalten

no in unangenehmster Weife ber Stohlenmangel Bemerkbar. Aus

Die Unabhängigen und die Bolschewits.

Die Organisation der Unabhängigen in Chemnis hat einen Protest an ihren Parteivorstand gefchidt, weil die Beipziger Bolts. eitung" bie Art angriff, wie die Bolichewits die Diftatur des Bro letariats ausüben. Die Chenniger Unabhängigen finden, daß durch diese Haltung der 2. 23." bas ruistiche Proletariat bristiert und das deutsche verwirrt wird, so daß es dem Beispiel der Bolschewits

Zurückgewiesene- Anbiederung der Unabhängigen.

Mbler- Werke Kleyer

- ein Musterbeispiel.

Die Aktiengesellschaft Adler- Werke vorm. Heinrich Kleher batte beabsichtigt, angeblichen Kapitalbedarf durch Ausgabe von Aftien zum Nennwerte au befriedigen. Durch eine solche Aftienausgabe, wie sie auch von den Daimler- Werfen beliebt wurde, wird den alten Aktionären das Recht auf den sehr billigen Bezug einer Aftie eingeräumt, die sich über furz ober lang ebenso gut berzinst wie die alten Aftien. Ein solches wertvolles Bezugsrecht prägt sich natürlich auch im Kurs aus und so haben auch die Aktien der Adler - Werke vorm. Kleyer eine sehr erhebliche Kurser böbung zu verzeichnen gehabt. Die Re­gierung ist diefen Treibereien mun dadurch entgegengetreten, daß fie die Erhöhung des Attienkapitals fongeisionspflichtig gemacht bat Gie weigert sich, Den Adler Werken Stleyer die Genehmigung der Kapitalserböbung zu geben, wenn diese nicht ihren Kapitalbedarf dadurch decken, daß sie weniger Attien, aber diefe mit einem entsprechend hohen Aufgelde ausgeben. Zwar muß das Aufgeld nach dem H.G.B. in den Refervefonds eingestellt werden, aber einmal fann der Referbefonds werbend mitarbeiten und überdies können die Bantguthaben für Betriebsaufwendungen berangezogen und mit dem Aufgeld wieder aufgefüllt werden. Den Wert der Regierungspraris wird man vor allem in einer Dämpfung der Spefulation iehen und darin, daß der Verwässerung des Kapitals und der fünstlichen Herabdrückung der Dividende zum Schaden des Fistus Schranten auferlegt werden. Doch ist es wünschenswert, daß eine einheitliche Bragis Plaz greift. Das Verbot der Aktien­Ausgabe ber den Adler- Werken tontraftiert einigermaßen damit, dag gegen die unverschämte Rapitalberwäfferung bei Daimler fein Einspruch erhoben wurde.

Die Gestaltung der Belzpreise.

Ueber die Gestaltung der Belapreife in der legten Zeit unter Einfluß der Friedensverhandlungen mit Rußland ist eine sehr lebhafte Distuffion entbrannt. Die Belzhändler wollen es absolut nicht wahr haben, daß die Preise zurückgegangen find, weil fie davon eine weitere Schwächung der Stauflust des Publi fums fürchten. Die Neue Belzwaren- Zeitung" bestreitet aber im Grunde nur, daß die Preise der ausländischen Felle zurückgegangen find. Sie gibt zu, daß die fabelhaften Preise, die auch für inländische Felle gezahlt wurden, fräftig geiunken sind. Früher wurden für robe Zandfüchie 100-120 M. gefordert, jetzt wird ein solches gell mit 60-80 M. gehandelt. Ganz interefiant find die Angaben über die Preisbewegung gerade von Füchsfellen: Früber erhielten die Förster 6-8 M., 1915 16 M., im Vorjabre 30 M. Wenn jegt alio 60 M. bezahlt werden, ist das noch ein fehr guter Preis, der den Preisen vom August 1917 entspricht.

insgelamt

der Anstalt Wuhlgarten wurde berichtet, daß die Anstalt im Dezember Auf die Bemerlung Lebebours im Reichstage, daß die Boliche, acht Eage lang, und zwar gerade während der Weihnachts- wifi in Rußland etwa dasselbe feien, wie die Unabhängigen in feiertage, tegen Mangel an Sohlen uit gebeizt werden Deutschland , antwortete die linksradikale Bremer Arbeiterpolitit", Der Außenhandel der Türkei . Im Gegenfag zu Deutschland Ionnte!! Co unzureichend wie die Belöitigung und die geuerung Herr Ledebour möte gar zu gern vom Strahlenkranz der russischen und Desterreich veröffentlicht die Türkei die Außenhandelszahlen für find auch die Löhne des Personals und der Arbeiterschaft. Den Hand Revolution ein Flimmerhen für die armseligen in das zweite Halbjahr des Finanzjahres 1916/17. Einfubr aus Bul­merlern und Heizern ist vor turzem eine Lohnzulage von 12 M. abhängigen erhaschen; in Wahrheit hätten aber er und Adolf garien Waren im Werte von 8515 978, Deutical and 61 383 470, pro Monat() zugebilligt worden. Sie bezichen jest einfchließlich Hoffmann die wirklichen deutschen Freunde der Bolichewilt mehr- holland 1 046 234. Oesterreich Ungarn 95 519 231. Berfien ber ihnen während des Krieges gewährten Sohn und Teuerungs- fa ch öffentlich denunziert, und fich zum Stampf gegen fie 1664 495, Numänien 42 961 280, Schweiz 8 678 829, zulagen einen Monatslohn von 180 bis 220 Mart, nicht nur hinter den fozialdemokratischen Parteivorstand, sondern and 221 058 049 tafter. Wie aus dem Borgehenden ersichtlich ist, wozu bei den Verheirateten noch eine Kinderzulage von 7.50. 5inter den Staatsanwalt geftedt. Als Denunziant der nimmt Desterreich- Ungarn in bezug auf die Einfuhr nach der Türkei für jedes kind tommt! Die Gutsarbeiter milffen fich fo- Bolichewits in Deutschland seien Ledebour und Hoffmann unfreiwillige die erste Stelle ein. Die Ausfuhr betrug nach Bulgarien Waren_im gar mit Monatslöhnen von 174 bis 177 Mart be- Organe der Kriminalpolizei und der General Werte von 15 599 492, Deutschland 247 879 669, Holland 6723, gnügen. Naturalbezüge haben diefelben nicht. Wirtschaftlich am fommandos geworden. Nicht allein Trozti, Lenin und Zinow Defterreich Ungarn 75 486 838, inegefamı 345 585813 Piafter. fchlechtesten gestellt sind jedoch die Pfleger, bon benen ein großer jeto fprächen deshalb mit tiefster Verachtung von der Haafe- Bartei, Jn bezug auf die Ausfuhr aus der Türkei steht Deutschland an Brozentiaz verheiratet ist. Das Durdichnittseinfommen des ver- jondern auch Rosa Luxemburg und Franz Mehring ber eriten Stelle. Heirateten Bflegers mit awei Kindern beträgt zurzeit 132 Mart bätten an ihrer wissenschaftlichen Zeuchte Karl pro Monat, wozu für ihn felbft bann noch die Anftaltstofta utsty tein gutes Saar gelaffen. Kurz jede Stunde Verantwortlich für Politit: Erich Ruttnez. Berlin ; für ben übrigen fommt! Wohl find in Iepter Zeit vom Magiftrat und belicewitischer Arbeit überschütte den ganzen unabhängigen Klüngel Zeil des Blattes: Alfred Schols, Neuföln für Inferate: T. Glode, Berlin . Stadtverordneten mit Stüdsicht auf die Not der Bestübelweise mit Schimpf und Schande. Die Unabhängigen find alt ud u. Berlag: Borwärts Buchbruckerei u. Verlagsanftalt Baul Singer& Co., e st angestellten einmalige und laufende und schwach, die Senilität gloßt ihnen aus allen Borea." Sterzu 1 Beilage und Unterhaltungsblatt.

ben amten und

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Berlin SW.