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Weitere Verhandlungen in Brest- Litowsk .

Verfolgung von Höchstpreisüberschreitungen nach Möglichkeit mit tunlichster Schonung zu verfahren. Er fügte aber ausdrücklich hin­zu, daß trotzdem die Kommunalverbände verpflichtet blieben, fich streng an die Höchstpreise zu halten.

Technische Schwierigkeiten, die durch den Kriegszustand| sofort die Räumungsfrage an. Er führte aus, daß keine erursacht sind, zwingen uns, den in später Stunde eingelau- genügenden Gründe vorlägen, die Schicksale der fraglichen Gebiete Der Borsitzende der Reichsstelle ließ, als er zwei Tage später jenen Bericht trok seiner Wichtigkeit zu kürzen. mit dem Verlaufe und weiteren Gang des Krieges zu verknüpfen. von dem Verlaufe der Sigung Kenntnis erhielt, sogleich allen bc­Red. d. Vorwärts". Nach weiterer Debatte stellte Staatssekretär Kühlmann fest, teiligt gewesenen Groß- Berliner Gemeinden telephonieren, daß er daß zwischen den Parteien Uebereinstimmung herrsche in dem es zurückweisen müsse, sich von irgend jemand, wer es auch sei, für Wunsche, möglichst bald den durch den Krieg geschaffenen Zuständen die Befolgung gegebener geseglicher Vorschriften Bedingungen ein Ende zu bereiten, wiederholte aber, daß es aus den dargelegten stellen zu lassen." Gründen untunlich sei, die militärischen Sicherungen vorzeitig zu

Am 15. d. Mts. Haben zwei weitere Sigungen der deutsch- öster­reichisch- ungarisch- russischen Kommissionen zur Regelung der terri­torialen und politischen Fragen stattgefunden.

Der Borjikende der russischen Delegation regte zunächst die Zuziehung von Vertretern der besetzten Gebiete an. Staatssekretär v. Kühlmann gab erneut seiner Bereitwillig­keit Ausdruck, solche Vertreter heranzuziehen, dies jedoch unter der schon früher festgelegten Voraussetzung, daß das Erscheinen dieser Vertreter in Brest- Litowsk auch von der russischen Delegation dahin aufgefaßt, werde, daß die Staatwerdung dieser Gebicte durch die Zulassung ihrer Abgeordneten auch russischerseits wenigstens prä­fumptiv anerkannt werde.

Troski erklärte, nicht anerkennen zu können, daß diese Ber­treter den Willen der gesamten Bevölkerung jener Länder zum Aus­druck zu bringen geeignet seien.

Staatssekretär von Kühlmann stellte fest, daß die abweichenden Ansichten der verhandelnden Parteien sich nicht hätten vereinigen

laffen, indem er hinzufügte, daß dieser Umstand an sich nicht not­wendigerweise zum Scheitern der Verhandlungen führen müsse.

Indem Herr Troßzki zugab, daß die Fortsetzung der Debatte auf dem bisher behandelten Gebiet wenigstens im augenblidlichen Stadium der Verhandlungen zwecklos erscheine, erklärte er, daß, wenn die seiner Ansicht nach erforderlichen Voraussetzungen für die Volfsabstimmung gewährleistet seien, es für die praktische Lösung der Frage in der Tat gleichgültig sei, welches Organ von dieser oder jener Regierung in irgendeinem vorhergehenden Zeitpunkt

präsumptiv anerkannt worden sei.

schwächen.

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Die Nachmittagssigung wurde um 5 Uhr durch den Staatssekretär von Kühlmann mit längeren Ausführungen eröffnet, in denen er sagte: Die verbündeten Delegationen sind von der vollkommen auf richtigen Abficht geleitet, für die Abstimmung bzw. Wahl das höchst möglichste Maß von absoluter politischer Freiheit herzustellen, welches mit den Umständen verträglich ist. Eine gewisse Zahl bewaffneter und disziplinierter Streitkräfte sei aber zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung notwendig, um den ökonomischen Betrieb des Landes in Gang zu halten. Die Gegenwart dieser Kräfte könne der Freiheit der Abstimmung in feiner Weise abträglich sein. völlige Klarheit verschaffen, die er bis jetzt noch nicht habe. Tropki erklärte, er müsse sich erst über die Räumungsfrage

Staatssekretär v. Kühlmann entgegnete, er könne teine Ge­währ dafür übernehmen, daß innerhalb des Zeitraumes, der für die Abstimmung praktisch in Frage komme, militärische Erwägungen eine vollkommene Räumung des Gebietes möglich erscheinen lassen würden.

Troßfi erklärte, daß die Gegenwart der in Frage stehenden organisierten Kräfte nach russischer Ansicht der Bedeutung der Ab­stimmung sehr schweren Eintrag tun würden. Seiner Ansicht nach fönne die Abstimmung erst stattfinden, wenn die Flüchtlinge und Bei der Erörterung des vom Staatssekretär von Kühlmann| Evaluierten wieder in ihrer Mehrzahl in ihre Heimat zurückgekehrt gemachten Vorschlages, für die Vornahme der entscheidenden Ab- seien. stimmungen in den besetzten Gebieten den Zeitraum zwischen dem Abschluß des Friedens mit Rußland und spätestens einem Jahre nach dem allgemeinen Friedensschluß anzusehen, schnitt Herr Trokki

Revolverschüsse gegen Lenin .

Petersburg, 15. Januar. ( Meldung der Petersburger Telegraphen­Agentur.) Als Lenin gestern eine Abteilung der sozialistischen Roten

Staatssekretär von Kühlmann gab ohne weiteres zu, daß grundsätzlich Flüchtlinge berechtigt sein sollten, in ihre Heimat zurückzukommen.

nächste Sigung findet Donnerstag nachmittag 3 Uhr statt. Tages­ordnung: Saisonarbeiter, Zensurdebatte, Belagerungszustand.

Garde, die zur Front abging, begleitet hatte und im Automobil Ostelbisches Radikalmittel gegen den Hunger

zurückkehrte, wurden auf dieses vier Revolverschüsse ohne Erfolg abgefeuert.

Der Krieg auf den Meeren.

Soweit die Mitteilung des Kriegsernährungsamtes. Es ist daraus zu schließen, daß der größte Teil unseres Berichts zutreffend ist, wonach die Kommunalvertreter glaubten, die Beseitigung der bisherigen Mißstände sei nur durch eine Ab­änderung des Systems zu erreichen. Nur der Schluß des Be­richts soll eine unzutreffende Darstellung enthalten. Wir ver­mögen uns dieser Auffassung des Kriegsernährungsamts nicht anzuschließen. Es wird doch zugegeben, daß der Vorsitzende am Schluß seiner Ausführungen verspach, bis zur Entschei­dung des Vorsitzenden der Reichsstelle in der Verfolgung von Höchstpreisüberschreitungen nach Mög­lichkeit mit tunlichster Schonung zu ver­fahren. Das ist das entscheidende Moment. Wie mußte nun diese Aeußerung von den anwesenden Kommunalver­tretern aufgefaßt werden?

Sie konnte nur so aufgefaßt werden, daß Höchstpreis­überschreitungen erlaubt seien, denn was anderes heißt es denn nach Möglichkeit mit tunlichsteer Schonung verfahren". Soweit wie wir die Rechtslage beurteilen können, gibt es doch nur zweierlei, entweder man bringt Höchstpreisüberschreitun­gen zur Anzeige und dann jetzt doch das Gericht die evtl. Strafen fest; oder man nimmt von Anzeigen Abstand. Wollte man letteres mit den erwähnten Worten andeuten, so mußte trotz des Nachsakes, daß die Gemeinden verpflichtet blieben", die Auffassung entstehen, daß die Ueberschreitung der Höchst­preise erlaubt sei. Daß fie entstanden ist, beweisen ja die uns zugegangenen Berichte, die wir als Unterlage unseres Leit­artikels benutzt haben.

Stichwahltermin Bautzen - Kamenz . Die Stichwahl im 3. sach­sischen Reichstagswahlkreis Bauzen- Kamenz ist auf den 25. Januar festgesetzt.

Der kranke Bizekanzler. Die Kölnische Zeitung " meldet aus Stuttgart vom 15. Januar: Der Gesundheitszustand des Vize= fanglers von Bayer hat sich, wie man hört, so weit gc= bessert, daß er voraussichtlich noch in diesem Monat seine

Tätigkeit in Berlin wird aufnehmen können.

Man nehme den Verbrauchern ihr Lehtes. Bayern in Brest- Litowsk . Die Bayerische Staatszeitung " Endlich erfahren wir, daß unsere Ernährungspolitik bisher ganz meldet: Nach Verabredungen mit der Reichsleitung wird an den mit Rußland auch ein falsche Wege gegangen ist. Es war der größte Unsinn, die Er- Friedensverhandlungen bayerischer Vertreter teilnehmen. Er wird als Mitglied zeuger zu kontrollieren, daß sie ihre Erzeugnisse abliefern. der bestehenden Delegation des Deutschen Reiches durch den Reichs­Kontrolliert werden muß der Verbraucher, daß er nicht zu fanzler seine Instruktionen erhalten. Als bayerischer Vertreter ist Berlin , 15. Januar. Neue U- Boots- Erfolge im Mittel- vial ißt. Und entdeckt man einen, der über die staatlichen Nationen mit Genehmigung Seiner Majestät des Königs Staatsminister Dr. hinausschlemmt und etwa 8 Pfund Kartoffeln statt 7 Pfund in der Graf von Podevils bestimmt worden. Woche verzehrt hat, so gibt es ein einfaches Mittel gegen ihn: man gibt ihm überhaupt nichts mehr und nimmt

ut cer:

ein englischer Zerstörer

und 24000 Br.-R.-T. Handelsschiffsraum. Am 30. 12. hat eines unserer Unterseeboote, Kommandant Ober­Teutnant 3. S. Obermüller, vor Alexandrien einen großen be­waffneten, durch Fischdampfer und Torpedoboots zerstörer start ge­

sicherten,

vollbesetzten Truppentransporter versenkt und darauf in kühnem Angriff den Zerstörer der Sicherung H 08 durch Torpedotreffer vernichtet. Der Transporter hatte nach Be­obachtung des U- Bootes anscheinend ausschließlich weiße Engländer

an Bord.

ihm weg, was er noch etwa besitzt. Dann mag der ver­fressene Kerl Hungers sterben, damit ist wenigstens die Nation eines lästigen Verbrauchers erspart, und von dem Dahingeschiedenen kann man sagen:" Sein Leiden war kurz."

Das ist kein Wit. Es ist o fteIbische Wahrheit. Der Vorsitzende des Kreisausschusses von Wollstein ( im Wahlkreise

des Grafen Weſtarp), ein Herr von dude, zeichnet als der Er­finder dieses patentwürdigen Verfahrens. Herr von Lucke hat nämlich entdeckt, daß einige seiner freiscingesessenen Verbraucher den ihnen zugewiesenen Wintervorrat an Startoffeln nicht fein fäuberlich in Wochenrationen a 7 Pfund eingeteilt haben. Ihr un­Unter den übrigen von unseren U- Booten versenkten Schiffen, verschämter Hunger hat sie angetrieben, 8 oder gar 9 Pfund von denen die meisten für Italien bezw. die Engländer im wöchentlich zu verzehren. Und deswegen dekretiert Herr von Lucke, Orient Ladung hatten, befand sich ein weiterer bewaffneter nachdem er kategorisch jeden Ersatz des Mehrverbrauchs abge­von Zerstörern gesicherter Transportdampfer von etwa 5000 lehnt hat: Tonnen sowie zwei mittelgroße Dampfer, die aus Geleitzügen heraus­geschossen wurden. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Amtlich. Berlin , 16. Januar. Am 14./15. Januar unternahmen leichte deutsche Streitt räfte einen

Streifzug durch die südliche Nordsee .

Sie trafen weder feindliche Kriegsschiffe noch Handelsfahrzeuge an, trotzdem sie nördlich der Themfemündung bis dicht unter die englische Küste vorstießen. Dort nahmen sie wichtige Hafenanlagen auf nächste Entfernungen bei guter Beobachtung mit

über 300 Schuß unter wirksames Artilleriefeuer.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Hauptausschuß.

Die Liquidation fremden Eigentums in den Reichslanden

Es werden von jest ab in den Haushaltungen regel­mäßige Revisionen der Kartoffelvorräte vorge­nommen und wird Haushaltungen, welche die Kartoffeln nicht ordnungsmäßig aufbewahrt oder über den Tagessay hinaus da­von verzehrt haben, der Rest der Kartoffeln weggenommen, auch der Fall im Kreisblatt bekannt gegeben werden. Wollstein , den 20. Dezember 1917.

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Der ironische Sezerkobold. In der Deutschen Tageszeitung" lesen wir folgende Erklärung:

Das Berliner Tageblatt" veröffentlicht am 9. Januar 1918 ein Schreiben, welches an zahlreiche Mitglieder der Deutschen Vaterlandspartei verschickt sei und zu einem Trommelfeuer von Eingaben auffordere.

Mit diesem Schreiben hat der Borstand der Deutschen Vater­ landspartei nichts zu tun; es ist, wie Nachforschungen er­geben haben, ohne jeine Kenntnis von einem einzelnen Mitgliede verschickt worden. Der Vorstand der Deutschen Vaterlandspartei mißbilligt, wie sich von selbst versteht, ein der­artiges Vorgehen auf das entschiedenste."

find u. a. folgende Beileidsfundgebungen eingetroffen: Mit der letzten Zeite hat der Seherkobold politisches Verständnis bewiesen.

Letzte Nachrichten.

Schwere Erplosion im Betriebe der A. E. G.

Ju einem Fabrikraum der A. E. G., Brunnenstr. 107a, cnt­stand gestern vormittag aus noch nicht aufgeklärter Ursache eine schwere Explosion. Von den in dem Raume anwesenden Personen wurde die 26jährige Arbeitersfrau Jda Kuczewski aus der Kolberger Straße, deren Ehemann im Felde steht, in Stüde gerissen und auf der Stelle getötet. Durch umherfliegende Eisen-, Holz- und Glassplitter wurden verlegt die 26jährige Arbeiterin Margarethe Schlagowski, Linienstr. 66, die 23jährige Arbeiterin Luise Polei, Schwedter Str. 239, die 21 Jahre alte Arbeiterin Erna Grothe, dermünder Str. 9, die in demselben Mter stehende Arbeiterin Marie Meyer, Putbuser Str. 11 und die 27jährige Arbeiterin Frau Elly Schwenzler, Pasteurstr. 40 Gleich­der Säuredämpfe Vergiftungen. Die Verletzten wurden sämtlich dem Lazarus- Krankenhause, die Leiche der Frau Ida

Der Vorsitzende des Kreisausschusses. von Luce. Die Bekanntgabe im Kreisblatt findet unsern Beifall. Man sollte sie gleich in der Form einer Todesanzeige abfaffen, etwa in der Form: Jn 14 Tagen wird an Hungers sterben mein heiß­geliebter verforgungsberechtigter Kreisinsasse May Müller, nachdem ich, der Landrat, ihm seinen Kartoffelvorrat für den Winter wegen Völlerei entziehen mußte. Dies zeigt in tiefstem Schmerz an der Vorsitzende des Kreisausschusses von Lucke." Natürlich hat der zeitig erlitten die Verunglückten infolge sich entwideln­Staat auch die Beerdigungskosten zu übernehmen.

Dürfen die Höchstpreise überschritten werden? Stuczewski dem Schauhaufe zugeführt.

Caillaux angeblicher Plan.

ein geheimer Plan Caillaug' für den Fall seiner Ministerpräsident­Nach einer Meldung der Giornale d'Italia" soll in Florenz ein geheimer Plan Caillaur' für den Fall seiner Ministerpräsident­schaft entdeckt worden sein.

Caillaug würde die Berhaftung Poincarés und aller

Der Hauptausschuß des Reichstags verhandelte am Mittwoch In der Sonntagnummer hatten wir einen Leitartikel ver­zunächst über die Ziquidation der Werke der Familie de Bendel. öffentlicht, der die Ueberschrift trug: Ueberschreitung der Die Verhandlungen waren vertraulich. An den Auseinandersez- Höchstpreise erlaubt!" Hierzu erhalten wir vom Kriegser­ungen beteiligten sich die Abgg. Dr. Cohn und Emmel, Staats- nährungsamt nachstehende Zuschrift: seretär v. Stein, General v. Wrisberg und Abg. Gothein, der" In der Sonntagsausgabe des Vorwärts" vom 13. b. Mts. anregte, die auf Grund von Bundesratsverordnungen getroffenen brachten Sie unter der Ueberschrift Neues zur Neuköllner Dent- derjenigen, die die öffentlichen Angelegenheiten Frankreichs in jener Maßnahmen einmal auch auf ihre Rechtmäßigkeit zu prü- schrift" eine Nachricht, nach welcher in einer Sitzung in der Reichs- lebten Zeit leiteten, mit Einschluß Briands, angeordnet haben. fen. Die Abgg. Trimborn, Ebert und Liefching brachten zu der stelle für Gemüse und Obst der Regierungsrat Razlaff, der die Dieses Programm sah die Schaffung neuer Staatsorgane Angelegenheit folgende Resolution ein: " Den Herrn Reichstanzler zu ersuchen, alsbald die erforder- Verhandlungen leitete, erklärt haben soll, daß an eine Junehaltung vor, wobei der gesamte militärische Oberbefehl an der Front dem lichen Maßnahmen zu treffen, um durch die Aufsicht des Reichs der Höchstpreise für Gemüse vorläufig nicht gedacht werden könne. General Sarrail anvertraut und nach Paris zwei Sonderregimenter, über die Naturschätze( Erze usw.) die Interessen der Allgemein- Die Gemeinden hätten das Recht, bis die Non- aus forsischen Soldaten gebildet, berufen werden sollten mit ihren heit gegenüber den Syndikaten zu schützen." furrenz der Großbetriebe beseitigt wäre, die Generalen, die Caillaug als seine ergebensten Freunde betrachtete. Dicje Resolution wünscht, daß die vorhandenen Erze unter Höchstpreise zu überschreiten. Der Termin, von welchem Er hätte dann durch die Kammer das Projekt genehmigen lassen, staatliche Kontrolle gestellt werden, namentlich nachdem von den ab dies nicht mehr zulässig sei, werde noch bekanntgegeben werden. Das Caillaux den Rubikon" nannte und das ihm die absolute Interessenten immer behauptet wird, unsere Grzvorkommen seien Die vom Kriegsernährungsamt sogleich veranlaßten Ermitt- Gewalt gab. derart knapp, daß wir unbedingt die Erzbecken von Longwy Tungen haben ergeben, daß die obige Darstellung unzutreffend Es handelte sich um einen wirklichen Staatsstreich. Kammer und Brieye annektieren müßten. Staatssekretär v. Stein ist. In jener Situng, die am 19. Dezember stattfand, wollte der und Senat würden aufgelöst worden sein. Gleichzeitig hätte erklärte, daß man den in dieser Resolution geäußerten Wünschen Regierungsrat Razlaff als Beiter der neuerrichteten Kontroll- Frankreich die äußerste Anstrengung zu machen gehabt, um irgend bereits Rechnung getragen habe. Wie die Sache geſch- abteilung der Reichsstelle von den Vertretern der Groß- Berliner einen Sieg an der Front und einen diplomatischen Sieg davon zu geberisch festzulegen sei, werde noch erwogen. Eine weitere solution Gothein, Ebert, Stove wünscht, den Herrn Reichskanzler Gemeinden die Mithilfe bei Bekämpfung der Ueberschreitungen von tragen, um im Glanze dieses Sieges einer Bolts abstimmung zu ersuchen, zu verhindern, daß durch den Zujalag die gesamten Höchstpreisen in der Weise erwirken, daß ihm jedes Angebot, den Friedensvorschlag und den Friedensvertrag unterbreiten zu de Wendelschen Werte und Erzfelder in den Interessentreis des das eine Höchstpreisüberschreitung enthalte, zur Fönnen.(??)

Stahlwertsverbandes übergehen. Diese Resolution Verfolgung mitgeteilt werde. Die Ware sollte alsdann Paris , 16. Januar. ( Havas.) Comby, der in die Ange­wurde zunächst dem Unterausschuß überwiesen. Die Resolution beschlagnahmt und dem Kommunalverbande, der die Mitteilung gelegenheit Caillaug verwickelt ist, ist Dienstagabend im Zimmer des Trinborn, Ebert und Liefching wird mit großer Mehrheit macht habe, zum Höchstpreise überwiesen werden. Die Vertreter der Polizeikommissars, wohin er gerufen worden war, um Aufschlüffe Groß- Berliner Gemeinden waren hierzu an sich bereit, machten zu geben, verhaftet worden. Comby wurde unmittelbar darauf Nach einer kurzen Geschäftsordnungsdebatte im Anschluß an aber ihre Zustimmung von der Bedingung abhängig, daß die sämt- in das Gefängnis La Santé abgeführt. die Ausführungen des Abg. Dr. Cohn, der die Rechtsgültiglichen Kommunalverbände und Großbetriebe Deutschlands zu einem feit der Liquidation best rit, soweit Neutrale beteiligt

angenommen.

Große Warenschiebungen aufgedeckt.

Beuthen , 16. Januar. Das Kriegswucheramt beschlag.

find, stellte Abg. Erzberger den Antrag, die ganze Angelegenheit gleichen Vorgehen gezwungen würden, damit nicht Groß- Berlin in cventuell noch einmal an den Unierausschuß zurückzuweisen, mit Nachteil fäme. Regierungsrat Rablaff stellte dies am Schlusse der der Maßgabe daß der Verkauf nicht eher stattfinden soll, als bis Sibung als übereinstimmende Ansicht der anwesenden Groß- Berliner nahmte verschobene Warenim Werte von 4 Million der Unterausschuß Bericht erstattet hat. Dieser Antrag wurde Bertreter feft, versprach die Entscheidung des Vorsitzenden der Mart. Eine Anzahl hiesiger Geschäftsleute wurde in Haft nach langer Debatte einstimmig angenommen. Die Reichsstelle darüber einzuholen und, bis diese gefallen sei, in der genommen,