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bes Landesverrats schuldig

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Gewerkschaftsbewegung

Werben, find ungeheuer, und Son Ser Rösung dieser Aufgaben hängt reichs dürfe man nicht davor zurückschrecken, die für uns nötigen| damit unsere Unterbändler in Brest  - Ritowet. Durch Wilfons noch immer das Schicksal des Deutschen Reiches ab. Deshalb ist Folgerungen zu ziehen. Durch) politische Mittel kommen wir nicht Botschaft sind die Friebenserörterungen wieder in Fluß eine stündliche und enge Fühlungnahme mit einem absoluten Bereher zum Frieden, als bis das Ausland weiß, daß die deutsche gekommen, eine Annäherung kann sich vollziehen, die Verständi­trauensmanne der Obersten Seeresleitung notwendig, und es ist Regierung nicht unter dem Einfluß der Sozialbemo gung tann aber nur das Resultat der Verhandlungen sein. Die auch notwendig, daß dieser Vertrauensmann an den Verhand- fratie stehe. Unsere Vertreter in Brest   find nur Vertreter des neutrale Presse beurteilt die Note Wilsons als ernsthaften Schritt lungen teilnimmt, damit er überhaupt genügend im Bilde ist. Ge- Kaisers, nicht des Parlaments. Wilson aber will eben offenbar zum Frieden. Die Friedensbestrebungen könnten gefördert werden, neral Hoffmann, über deffen Persönlichkeit gestern ja hier in nur einen Frieden, wenn es gelingt, Deutschland   zu demokrati  - wenn Deutschland   positiv erklären würde, die Unabhängigkeit Bel­außerordentlich sympathischer Weise geurteilt wor fieren. Die Aeußerung der Kreuzzeitung  ", Scheidemann   und giens wieder herzustellen. An den Tatsachen tomme man aber nicht den ist, ein Urteil, dem ich mich nur völlig anschließen kann, hat uns Obert gehörten auf den Sandhausen  , sei nicht zu biuigen, aber man borbei, daß das Verhalten der allbeutschen Presse nicht gerade während der Verhandlungen durch seine gründliche Stenntnis von folle jich nicht täuschen über die Stimmung im Bolte gegen- 3ur Festigung unseres Bündnisses mit Oester= Band und Leuten, durch die bei den Waffenstillstandsverhandlungen über dem Diftatorton Scheidemanns. Die Sozial reich beitragen kann. gemachten praktischen Erfahrungen unendlich viele und demokratie versuche es, mit den schwersten Drohungen ihre Die Weiterberatung wurde auf Sonnabend, vormillags 10 Uhr. wertvolle Dienste geleistet. Ich möchte unbedingt warm Ziele zu erreichen. mit Drohungen, die vom Lande als eine Un- vertagt. Erster Redner ist Abg. Dr. David. dafür eintreten, daß auch die Herren dieses Hohen Hauses fid) erträglichte it empfunden werden. Die Bersammlungen der in dieser Richtung aussprechen, baß an den bestehenden Anord- Baterlandspartei werden gesprengt. Wer dieses Treiben fortsetzt nungen nichts geändert werden soll. Dadurch, daß ja der Ver- und begünstigt, der macht sich treter der Obersten Heeresleitung nur im Einvernehmen mit dem politischen Leiter in die Debatte eingreifen kann, ist meiner Ansicht nach die Berantwortlichkeit der politischen Beitung voll gebedt. Wenn ich zum Schlusse meiner Ausführungen einen furzen Ausblick in die Zukunft tun möchte, so ergibt sich, wie ich schon aus zuführen die Ghre hatte, daß wir mit dem hochkultivierten, in poli­tischer Beziehung für uns unendlich wichtigen Finnland  unser Handelsverkehr mit Finnland   stand dem mit der Türkei   vor dem Kriege nicht nach, eine Tatsache, welche vielleicht manche über- muhbringend zu machen. taschen wird- die Dinge soweit gefördert haben, daß bei der Abg. Freiherr v. Gamp schließt sich diesen Ausführungen im gegenseitigen freundlichen Gesinnung ein Abschluß, soweit Voraus- wesentlichen an. Der Staatssekretär solle darüber Auskunft geben, jagen möglich find, in absehbarer Zeit mit Sicherheit zu erwarten ob die oberste Beeresleitung vor dem Eintritt in die Berhand­steht. Auch mit der Ukraine   möchte ich, wie Graf Czernin   dies fungen in Brest  - Litowst ihre Bedingungen niederlegen konnte. Wir in Aussicht gestellt hat, einen baldigen Friedensschluß für wahr müssen im Osten weitgehende Sicherungen haben, ins­scheinlich halten. Die großen Schwierigkeiten, mit den Petersburger besondere dürfen die Litauer nicht gegenüber den Polen   verkürzt Bolschewiti zum Abschluß zu kommen, find den Herren bekannt. Es werden. Wenn wie alles preisgeben wollen, dann können wir den wird zum großen Teile von dem Ernste des Frieden Frieben haben. Damit dürfte das deutsche Volt aber kaum ein­willens der Trotti Seninichen Regierung abhängen, ob verstanden sein. wir zum Abschlusse tommen. An dein Ernste unferes Friedens­

mächte sperrt.

Bum Schlußfe möchte ich noch ein Wort sagen zu unserm Berhältnis zu Defterreich- Ungarn  ,

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und ist gerichtet für alle Zeiten. Die Mehrheit des Volkes steht diesem Treiben völlig ablehnend gegenüber, deshalb möge man diese Drohungen unterlassen. Wir weichen davor nicht zurück, die Regierung hoffentlich auch nicht. Gerade weil uns noch schwerere Kämpfe bevorstehen, wünschen wir eine Politik, die ent­schloffen ist, die militärischen Erfolge für Deutschland  

Lohnbewegung der Tapezierer.

Mitte Dezember hatten die Tapezierer Berlins   beschlossen, für die Erneuerung des von ihnen gefündigten Tarifs folgende For­derungen zu stellen: Wöchentliche Arbeitszeit 48 Stunden, Durch­schnittsstundenlohn für Gehilfen 1,75 M., für Näherinnen 0,80 m., Auf alle vor dem 15. Dezember gezahlten Stundenlöhne ein Zu fchlag bon 20 Bf. für Gehilfen, 10 Pf. für Mäherinneu. Alle unter dem Durchschnitt stehenden Löhne find innerhalb dreier Mo­nate mindestens auf den Durchschnittslohn zu erhöhen. Alle vor dem 15. Dezember gezahlten Affordiäße erhalten eine min­deftens den Durchschnittelöbnen entsprechende Erhöhung, die höheren Säge werden entsprechend höher aufgebessert. Für die Kleber sollen diefelben Bedingungen gelten. Alle im bisherigen Tarif festgesetzten Spesen werden verdoppelt. Die Organisationsleitung hat über diese Forderungen mit dem Arbeitgeberschutzverband und der Junung verhandelt. Ueber das Ergebnis der Verhandlungen berichtete Bigetvis am Donnerstag in ersten Verhandlung hoffen ließ, daß es zu einer Verständigung mit Verhandlung mit den Vertretern der Arbeitgeber vereitelt worden. den Arbeitgebern kommen würde, ist diese Hoffnung in der zweiten Sie lebnen die 48ftündige Arbeitszeit ab, wollen alfo die 49ftlindige befieben laffen. Abgelehnt wird auch der Durchschnittslohn von 1,75 M. sowie die Bulage von 20 bezw. 10 Bf. zu den Stunden­löhnen. Alles, was die Arbeitgeber zugefteben wollen, ist folgendes: Ein Teuerungszuschlag von 100 Bros. auf den Tariflohn vom 15. April 1911 und die Spefenfäge. Erhöhung der tariflichen

Atfordsäge um 80 Proz.

willens brauchen Sie nicht zu zweifeln. Sie fönnen überzeugt fein, Berhandlungert eingetreten ist, Klarheit zu bekommen, mußte bitter der Generalversammlung der Tapezierer: Während der Verlauf der Abg. Ledebour( Unabh. Soz.): Wer mit der Hoffnung in die daß der Herr fein anderes Bestreben haben, als dem deutschen   Volke den Frieden enttäuscht sein. Die Stellungnahme des Kanzlers zum Frieden, bietet nicht viele Goffnung, denn ganz offenbar hat sich die Regie Der Friebensschluß mit der Ukraine   würde auch das ruma rung den Wünschen der Militärpartei angepaẞt. nische Problem aufwerfen. Ich möchte auf dasselbe heute Die schlimmste Verurteilung der Regierung war in der Aner. nicht näher eingehen, nur meiner Anschauung Ausdruck geben, daß fennung zu finden, die ihr Graf West arp spendete. Unbegreif­nach dem Friedensschlusse der Ukraine   und der Burückziehung der lich, daß der Kanzler sich darüber freuen fonnte, nunmehr freie ukrainischen Truppen es meiner Ansicht nach nicht möglich ist, sand nach dem Westen zu haben; die freie Sand soll vermutlich zur daß gepangerten& auft werden. Abg. Scheidemann   werde ein­dah Rumänien   sich länger gegen den Friedenswillen der Zentral- fehen müssen, daß seine Politik nicht richtig war, benn es hat sich ein neuer Block von Fischbed bis Westarp gebildet. Was Czernin   in Wien   gesagt hat, steht zum Teil in toas gestern auch hier gestreift worden ist, und ich fann nur aufs Czernin erblidt in den Vorschlägen Wilsons den Ausgangs­birettem Gegenfab zu den Ansichten des Kanglers, denn wärmste und eindringlichste dem zustimmen, was hier gejagt worden punkt für eine Aussprache. Es ist sehr zu bedauern, daß ist. Unser Verhältnis zu Oesterreich- Ungarn   ist, wie ich mir erlaubt Staatssekretär v. Kühlmann nicht ben gleichen Stand habe in den ersten Worten, die ich an dieses hohe Haus richten punti eingenommen hat. Hoffentlich führt ein Meinungsaus. durfte, zu sagen, der Grundstein und Eckpfeiler unserer ganzen tausch zwischen Oesterreich   und Amerika   bald zu einem Resultat. Diplomatie und für diese langwierigen Verhandlungen ist es doch Das Hauptverdienst daran gebührt aber den Arbeitern Desterreichs ein Vorteil, daß es mir möglich gewesen ist, mit den leitenden und Ungarns  , die durch die Tat bewiesen haben, daß sie dem Ge­Staatsmännern aller Verbündeten und besonders bem mezel nicht mehr ruhig zusehen wollen. Davon lann keine Rede Grafen Ezern in, täglich und stündlich im engsten Gedanken- sein, daß die Parlamente schweigen sollen, solange die austausch zu stehen. Oesterreich- Ungarn   hat in dem diplomatischen Friedensverhandlungen laufen. Die Art, wie von den Staats­Kampfe und in den Verhandlungen in bol! tommen loyaler männern das Selbstbestimmungsrecht der Bölter ausgelegt wird, Beise auf unserer Seite gestanden und wird weiter entspricht nicht unserer Auffassung. Die Bolschewiki haben von vollkommen loyal auf unserer Seite stehen. Das mag denjenigen ersten Moment an eine tonsequente Politik verfolgt. Sie sind ein­Herren, welche versucht haben, unsere Forderungen als zu weit getreten für den allgemeinen Frieden und als die Entente ablehnte, gehend hinzustellen, ein Beweis dafür sein, daß diese forhaben sie ganz folgerichtig mit Deutschland   verhandelt. Die An­berungen mit dem ernstesten und eindringlichst en gaben der Internationalen Korrespondenz waren eine haltlose Friedens willen, ber in Oesterreich Ungarn Denunziation. Tropki hat aber meine volle Zustimmung herricht, au vereinbaren sind. Ich werde, solange ich die zu feiner Auffassung vom Selbstbestimmungsrecht der Völker. Ehre habe, an dieser Stelle zu stehen, niemals die Sand dazu bieten, wenn die deutsche Regierung auf diesen Boden tritt, dann können baß wir eine Politik machen, welche bie enge, unverbrüchliche die Bolschewiki auf einen Separatfrieden mit Deutschland   eingehen. Waffenbrüderschaft, Kulturgemeinschaft und herzliche Freundschaft, bie uns mit der österreichisch ungarischen Monarchic verbindet, im geringsten gefodert wird. Ich habe vorhin bei der Bresse   schon ausgeführt, was wir

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brauchen und worin wir Sie bitten müssen, dahin zu wirken, daß man im Auslande den Eindruck erhält, daß die

Majorität unserer Boltsvertreter

Der Standpuntt Troktis ist richtig, daß die Kurländer, Livlander us. in einem Bolts referendum über ihr Schicksal entscheiden sollen. Die in tiga zustande gekommene Rundgebung zur Errichtung eines baltischen Staates stand völlig

unter dem Einfluß des Oberbefehlshabers,

der der Verfanimlung vorschrieb, welchen Wortlaut fie für ihre Gingabe zu wählen habe. Das nennt man dann eine probijo gefchloffen hinter der Politik steht, die der Serr Reichstanzler toniiche Willenserflärung des Boltes! Die furländische fequent in Fortiebung der ihm von seinen Vorgängern überkomme Boltsvertretung steht auf dem Niveau des medlenburgischen nen Bolitik macht, und wenn es nicht unbescheiden ist, so kann ich Landtages, daraus kann man auf den Wert der Entschließungen fagen, der Anfang der gestrigen Debatte wird nicht verfehlen, im einer solchen Körperschaft Schlüsse ziehen. Es war ein schwerer Auslande einen großen Eindruck zu machen und viel von dem zu Fehler, daß die beiden Kaiser die Wiederherstellung des König forrigieren und zu bessern, was die vorhin gestreiften unerfreulichen eich Polen   befretierten, man hätte es dem polnischen Bolt Presseborgänge geschadet und verdorben haben tönnten. überlassen sollen, seine fünftige Staatsform au bestimmen. Man Abg. Graf Weftarp: fest jest die ganze Soffnung auf die Offensive im Westen, die uns geheure Opfer an Menschen erfordern würde. Diese Opfer würden alles überwiegen, was an Vorteilen erzielt werden könnte. Aufgabe des Proletariats wird es sein, dem Gemezel ein Ende zu machen und den Frieden herbeizuführen.

Da der tarifliche Stundenlohn 75 Bf. beträgt, so würde er sich durch das Angebot der Arbeitgeber auf 1,50 M. erhöhen. Das ber Tariflobn ist inzwischen durch öftere gulagen, die allerdings würde aber in Wirklichkeit gar keine Lohnerhöhung bedeuten, denn nicht im Tarif festgelegt worden sind, soweit gestiegen, daß ein Durchschnittslohn von 1,50 m. jetzt im allgemeinen die Regel bildet. Dasielbe gilt für die Akkordiäße. Das Angebot der Arbeitgeber würde also die Lage der Arbeitnehmer in feiner Weise verbessern, Deshalb empfiehlt die Ortsverwaltung das Angebot abzulehnen. man solle auf jede weitere Verhandlung verzichten und ohne Tarif In der Diskussion fam zunächst die Meinung zum Ausdrud, arbeiten. Nachdem dann einige Redner für Fortsetzung der Ver­handlungen gesprochen hatten, lehnte die Versammlung das Angebot der Arbeitgeber einstimmig ab und beschloß, eine Fortfegung der Verhandlung auf Grund der Forderungen zu versuchen.

In der Generalversammlung der Filiale Groß- Berlin des Ber bandes der Gemeinde- und Staatsarbeiter er. stattete zunächst der Staffierer Hoffmann den Kaffenbericht über das IV. Quartal 1917. Die Einnahmen der Hauptfalje betrugen 37 428 M., die der Bokallasse 19 200 M. An Unterstützungen find au Lasten der Hauptkasse 2570 M. für Sterbeunterstüßung, 6291,50 M. für Strantenunterstügung und 66,50 M. für Arbeitslosenunterstügung gegabit worden. Aus der Lofaltaffe find für Unterſtügungen ins­gefamt 2760,85 m. verausgabt worden. Die Gesamtausgaben der Lofaltajie betragen 18 435,06 D. Der Stassenbestand betrug am Schluß des Duartals 51 496,82 M.

Auch in dieser Stunde ist Kritik nötig. Wir müssen Einfluß auf die Gestaltung der Staaten haben, die fünftig unsere Nachbarn fein werben. Der Schuß Ostpreußens   und Schlesiens foll unsere bornehmste Aufgabe sein. Vollständig unabhängige Staaten an Abg. Seyba: Die Ausführungen des Vorrebners über das Spiel unferer Oftgrenze bieten feine Sicherheit. Zuzugeben sei, daß die mit den Volkskundgebungen in Kurland   und Litauen   sind zu Politik im Osten präjudiziert ist durch die Erlasse der beiden Kaiser. treffend. Die Buteilung der Stadt Wilna   zu Litauen   ist Dadurch hat die Entwicklung einen Bauf genommen, der uns nicht unberechtigt, da der größte Teil der Einwohner Bolen sind. Wes­befriedigt. Die auftro- polnische Lösung muß aur Quelle erhalb werden nicht auch Vertreter der Polen   zu den Verhandlungen heblicher Differenzen werden. Der Weg über das Selbst- in Breit zugelassen? Einspruch muß ferner dagegen erhoben wer­bestimmungsrecht der Völker ist nicht der richtige. Die politiben, daß polnisches Gebiet an die Ukraine   abgetreten werden soll. warten, daß auch diese städtische Betriebsleitung zu einer anderen schen und militärischen Interessen Deutschlands  müssen dabei in bas intertreffen fommen,

Den Geichäftsbericht erstattete der Bevollmächtigte Müntner. Als abgeschlossen ist die Bewegung um Erhöhung der Kriegslohn­zulagen in ben städtischen Gaswerten zu betrachten. Die mit der Direktion der Gaswerke getroffene Bereinbarung babe beim Auf­ſichtsrat Zustimmung gefunden, was die bestimmte Schlußfolgerung aulaffe, Saß auch der Magistrat dem beitreten werde. Ab 1. Januar b. 3. sollen den Arbeitern 10 Pf. und ab 1. März weitere 5 Bf. pro Stunde als Bulage gewährt werden. In den Wasserwerken, der Kanalisation und den Kranfenanstalten sind die Bewegungen gleich­falls zum Abschluß gebracht. In der Straßenbahn, den städtischen elektrizitätswerten, der Barfverwaltung und den Markthallen find weitere Forderungen um Erhöhung der Striegslohnzulagen gestellt. Dasselbe gilt von den Vororten. In Charlottenburg   ist die Be­wegung durch das Zugeständnis des Magistrats, wonach ab 1. Ja­muar d. J. eine Erböbung um 15 Pf. pro Stunde stattgefunden, ab­geschlossen. Schöneberg  , Neukölln stehen in der Bewegung. Trotz der öffentlichen Erklärung des Magistrats, welche die Organisation der Arbeiter als deren Vertretung anerkennt, fält es der Direktion der städtischen Elektrizitätswerte schwer, fich danach zu richten. Bei den zuständigen Magistratsstellen ist gegen die Auffassung der Direktion Einspruch erhoben und es steht zu er­Abg. Erzberger   wendet sich gegen die Behauptung Ledebours, Stellungnahme gegen unsere Organisation fich bequemen wird. daß ein Blod bon Fischbed bis We starp fich gebildet habe. Mit dem 1. April beginnt der nenerrichtete Arbeitsnachweis für Trokli ist es mit dem Streben nach Frieden nie ernft ge Der Kanzler stüße sich auf die Mehrheitsparteien, baran städtische Arbeiter feine Wirksamkeit. Der überwachende Ausschußz wesen, er strebte nur die Entfachung einer Rebolution in Deutschland   und in Desterreich an. Es war Aufgabe der hat sich nichts geändert und wird sich vermutlich nichts ändern, denn fegt sich aus 7 Bertretern des Magiftrats und 7 Bertretern der deutschen   Presse, auf diese Gefahren aufmerksam zu machen. Diese Graf West arp steht in wesentlichen Buntten im Gegensab städtischen Arbeiter zusammen, die Organisationen erhalten barin Kritif fonnte die Stellung unserer Bertreter nur itärfen, wenn zum Kangler. Der Zwischenfall in Brest  - itowsk ist in seiner Be- atvei Vertreter, einen für die freien Gewerkschaften und einen der Hirsch- Dunderschen Richtung. Müntner erläuterte dann noch die Aus­auch die persönlichen Angriffe auf den Staats- deutung überschätzt worden. Bismard hat schon von den legung der Gesetzesbestimmungen über die Versteuerung der Leurungs­jefretär nicht au billigen sind. Redner wendet sich scharf Nach verschiedenen Urteilen find die gegen die foaialdemotratische Frattion und die bezw. Striegslohnzulagen. fozialdemokratische Preise, die die Stellung unserer Teurungs- und Kriegslohnzulagen bei städtischen Arbeitern steuerfrei. inberhändler erheblich erschwert haben. Die Sozialdemokratie hat In einigen städtischen Betrieben sei bei der Veranlagung zur Steuer bereits banach verfahren worden. Tropki gestärkt. Die

nur ein Friede der Verständigung

Das

Die Neuwahl der Ortsverwaltung fand durch Wiederwahl der alten Funktionäre ihre Erledigung. An der Urabstimmung über die Beitragserhöhung beteiligten sich von 5718 Mitgliedern 4396 76,7 Proz. Für die Beitragserhöhung stimmten 3570 Mit­alieber 82,4 Proz., dagegen nur 761 oder 17,6 Prog. Resultat der Abstimmung ist ein überaus erfreuliches; die Mit­glieder haben damit ihren Willen, die Organisation finanziell zu stärken, um für die kommenden Wirtschaftskämpfe gerüstet zu sein, in wirkungsvollster Weise befundet.

,, Halbgöttern im Generalstab" gesprochen, der Reichstag   wird darauf sehen müssen, daß die Mili färs in dem ihnen zugewiesenen Rahmen bleiben. In Breft- omst ist nicht dagegen gefehlt worden. Der Kaiser hat das Recht, Frieben zu schließen, die Verträge aber bedürfen der Genehmigung des Reichstags. Deshalb hat der Reichstag   die Pflicht, den Angriffe auf General Hoffmann Verhandlungen genau zu folgen. Das Recht der Mitbe müßten zurüdgewiesen werden. Die Internationale Korrespon stim mung kann man dem Reichstag nicht bestreiten. Seit dem benz" habe mitgeteilt, daß die Unabhängigen" auf die Bolfchemiki Juli 1917 hat sich die Lage gewig verändert, indem eine mili eingewirkt hätten, teinen Sonderfrieben aufliegen. tärische Verschiebung zu unseren Gunsten eingetreten ist. Aber Gr bitte um Auskunft, wie es demit ftebe, denn dieses Verhalten Italien   ist nicht zusammengebrochen, im Gegenteil, die Regierung täre Bandesverrat. Die revolutionäre Bropaganda Trottis steht stärker als je. Auf den U- Bootkrieg übergehend bemerfi bürfe nicht auf Deutschland   übergreifen. Weiteres Nachgeben der Redner, daß die Auffassung des Admiralstabes sich der des seitens unserer Unterhändler sollte unterbleiben; von der sofortigen Neichstages genähert habe. Der Friede kann Räumung der besetzten Gebiete fönne feine Rede sein. Wir Zur Frage der Erhöhung der laufenden Kriegsteuerungszulagen tvollen einen Frieden, auch mit den Bolscheifi, aber nicht einen Frieden unter allen Umständen. Daß die konservative için. Gigentlich war es nur Graf Westarp, der Annegionen im foll in einer am 29. Januar abends 8 Uhr in den Germania­Breffe auf eine oderung unseres Bündnisses mit Defterreich Osten das Wort geredet hat. Bis mard hat es bereits 1890 für Brachtiälen stattfindenden Mitgliederversammlung der Intereffen­hinarbeite, jei nicht zutreffend, wenngleich nicht bestritten werden verderblich erklärt, wenn Deutschland   über Memel   hingemeinschaft deutscher Beamtenverbände Stellung genommen werden. könne, daß von Defterreich aus mitunter recht unerfreuliche Stim ausgehen wollte. Moltke   hat denselben Standpunkt vertreten. Referent ist der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Generalsekretär men herüberschallen. Seine Partei sei auch der Meinung, daß Annegionen im Often würden uns ins Unglüd stürzen. Es bleibt unser Bündnis mit der Donaumonarchie nicht erschüttert werden nur die Bekennung zum Selbstbestimmungsrecht der Völ­dürfe, nur müsse dieser Wunsch auf Gegenseitigteit be- fer. Das polnische Problem fönne niemals restlos gelöst werden. ruhen. In den Kundgebungen Wilfons und Lloyd Georges jei An Rußland lann   aber Polen   nicht wieder zurüdfallen, sonst haben Arbeiter Jugendheim Berlin, Lindenstr. 3. Morgen Sonntag fein ehrlicher Friedenswille zu erbliden. Rebner geht dann auf wir wieder die lange deutsch  - russische   Grenze. Tritt die austro­die gestrigen Ausführungen des Reichskanzlers ein, mit polnische Lösung ein, dann müssen wir uns vor den fol. Banderung nach Sandhausen   bei Tegel  . Treffpunkt 6.20 Uhr morgens gen schüßen, am besten durch Gleichberechtigung der Stettiner Borortbahnhof. Fahrgeld 50 P1. Abends 8 Uhr: Vortrag benen er fich im allgemeinen einverstanden erklärt. Solange Eng. Bolen in Breußen. Mit Oftmartenpolitik erwirbt man frei- des Genossen Dittmer: Gegenseitige Hilfe in Natur und Menschen­Tand an feinen Stübpunkten festhalte, fönne von der Freiheit lich feine Sympathien. Wenn das richtig ist, was Abg. Ledebour melt. Am Dienstag: Spiel- und Reigenabend. ber Meere teine Rede sein. Wertvoll sei die Erklärung des Kanz über Riga   gejagt hat, dann soll man sich nicht weiter auf solche Distutierabend. Tere gewesen, daß man dem Westen gegenüber freie Beschlüsse fützen. Die jetzt vorhandenen Körperschaften aber Schöneberg  . Arbeiter- Jugend. Morgen Sonntag: Geselliges Mittwoch: and babe, aber der Sangler hätte schon jetzt aussprechen müssen, Spielabend. Anfang welche Forderungen wir im Westen stellen. Wir stehen auf den gar nicht anerkennen, gehe auch nicht an, sonst dürfte man Beisammensein. Anjang 6 Uhr. Donnerstag: Tanzabend. Anfang 8 Uhr. Die Ver Standpunkt, daß unser Interesse rridht gewahrt wird, wenn wir auch mit Lenin und Tropti nicht verhandeln, weil sie von der Kon- 8 Uhr. teinen Einfluß auf die fünftige Gestaltung Belgiens   haben. Es ftituante teine Vollmachten haben. In Litauen   haben Wahlen anstaltungen finden regelmäßig bet Lehmann, Sedanstr. 53, stati. Bake stattgefunden, aus denen 250 Vertrauensmänner hervorgingen, die tann nach dem Striege Erich Kuttner  , Berlin  ; für ben bann einen Landesrat einjeßten, der auch von den Emigranten an- Verantwortlich für Bolitik: erkannt worden ist. Er ist also eine legale Vertretung, Zeil des Blattes: fred Schols, Neuköln; für Inferate: Th. Glade, Berlin  . genau so wie der polnische Regentschaftsrat. Wenn der Reichstag   Drud u. Berlag: Borwärts Buchbruckerei u. Berlagsanstalt Baul Singer& Co., diese Körperschaften als Bertretungen anerkennt, dann stützt man

fein unabhängiges Belgien  

geben, deshalb muß der Schuß der Vlamen mit eine unserer Aufgaben sein. In der Frage der befekten Gebiete grant

Remmers- Berlin  .

millkommen.

Jugendveranstaltungen.

Berlin   SW.

Steran 1 Beilage.

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Am Freitag:

Übrigen