Nr. 29+ 35. Jahrgang
Groß- Berlin
Erklärung des Betriebspersonals des
„ Vorwärts".
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Beilage des Vorwärts
Die Arbeiter und Angestellten des Vorwärts"-Betriebes haben gestern abend in einer Betriebsversammlung ihre Sympathie für den im Gang befindlichen Demonstrationsstreit ausgesprochen. Sie erklären, zu dem Zwede weiter zu arbeiten, daß eine Stelle für die Arbeiterbewegung erhalten bleibt, von der aus sie gegen die Angriffe ihrer Gegner verteidigt werden kann.
Die Straßenbahntariffrage.
Dienstag, 29. Januar 1918
für Handel und Gewerbe zu richten. Der Erfolg ist der, daß die Haltestelle an der Berliner Allee, Ede Rennbahnstraße, verbleibt und die Haltestelle am Schloß und Lindenallee um eine Straße weiter nach der Wörthstraße verlegt wird. Um der bestehenden Wohnungsnot zu begegnen, wurde ein Antrag an den Kreisausschuß gerichtet, die Gründung einer Siedlungsgenossenschaft in die Wege zu leiten. Für diese Gründung soll nicht nur der Streis, sondern auch der Staat und die Industriellen interessiert werden. Die Gemeinde will sich ebenfalls für die Genossenschaft interessieren und eventuell geeignetes Gelände für diese Zwecke zur Verfügung stellen. Außerdem wurde noch die Wahl eines Schöffen vorgenommen; es wurde der bisherige Schöffe Rothe wiedergewählt.
schuß des Verbandes Deutscher Arbeilsnachweise mit dieser Frage beschäftigen. Ausdrücklich erklärte jedoch die Deputation, daß, wenn eine Garantie übernommen werden sollte, ein solcher Beschluß nur für die männlichen Gastwirtsgehilfen Geltung haben solle. Beschlossen wurde ferner die Einführung von Einfchreibefarten für die die Arbeitsnachweise benüßenden Bersonen. Die Einführung einer Ordnungsstrafe für ver lorene Starten, die vom Referenten des Magistrats befürwortet wurde, wurde abgelehnt. Für die Abteilung für un gelernte Arbeiter des städtischen Arbeitsnachweises soll, entsprechend der Einrichtung bei den übrigen Facharbeitsnachweisen, ein Kuratorium, bestehend aus je vier Arbeitnehmern und Arbeit gebern und Vertretern des Magistrats, gebildet werden. Der Ausfchuß für Gutachten und Anträge am Gewerbegericht Berlin soll Brit. Anmeldung für Saatgut. Die zum Bezuge von Saatgut ersucht werden, für die Besetzung dieses Kuratoriums geeignete( Getreide, Hülsenfrüchte usw.) erforderlichen Saatkarten sind in der Vorschläge zu machen. In längeren Auseinandersehungen be- Lebensmittelftelle Rochow, Ede Hippelstraße au beantragen. Bei schäftigte sich sodann die Deputation mit dem Entwurf eines ab- Stellung der Anträge müssen die nötigen Nachweise über Größe geänderten Statuts für den Verband Märkischer und Lage des Landbesizes beigebracht werden. Die Erledigung der Arbeitsnachweise. Gin von der Deputation eingefeßter Anträge erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldung und nimmt, da Unterausschuß hat den Entwurf geprüft und eine Reihe neuer die höhere Werteilungsbehörde darüber entscheidet, einige Zeit in Vorschläge und Zufäbe gemacht, die insbesondere der Stellung der Anspruch. Stadt Berlin und der Wirtschaftsgemeinschaft Groß- Berlin mehr gerecht werden, als dies bisher der Fall war. Die von dem Unterausschuß fo abgeänderten Sabungen wurden genehmigt.
werden
Unter dem Vorsiz des Oberbürgermeisters Wermuth trat der Verbandsausschuß des Verbandes Groß- Berlin gestern im Rathause zusammen, um nochmals zu der von der Großen Berliner Straßenbahn beantragten Tariferhöhung Stellung zu nehmen. Da eine Einigung nicht zu erzielen war, wurde nach furzer Beratung beNowawes. Lebensmittel. Heute findet auf Abschnitt 45 der schlossen, diese Tariffrage einer demnächst einzuberufenden VollVerkauf von Räucherwaren statt. Der andauernde Rückgang bersammlung des Verbandes Groß- Berlin zur endgültigen Beschluß der Milcherzeugung macht es erforderlich, daß von jest ab auf die fassung zu unterbreiten. Wie wir hören, wird das Kriegsamt am Wiederaufnahme des Betriebes auf mehreren Straßenbahnlinien. Milchfarten zu 1 Riter eine Menge von nur 4 Liter abgegeben nächsten Mittwoch sich auf Antrag der Angestellteit der Groß Seit gestern hat die Große Berliner Straßenbahn den Betrieb auf werden darf. Auf Abschnitt 2 der neuen Zebensmittelfarte findet Berliner Straßenbahnen mit der beantragten Gehalts- und Tarif- ben Linien 37, 50 und T wieder aufgenommen und die Linien 32 die Ausgabe von Marmelade statt. Die Anmeldung hierzu erhöhung beschäftigen. und 45 bis zu ihren fahrplanmäßigen Endpunkten Görlizer Bahnhof muß heute und morgen bei dem Kleinhändler erfolgen. Auf Abbezw. Fichtestraße wieder durchgeführt. Von heute verkehrt wieder schnitt 3 findet die Ausgabe von Sardinen in Del und Die Erschließung der staatlichen Ländereien. bie Linie 24( Großgörschenstraße bis Berliner , Ecke Scharnweber Brühe In der gestrigen Sigung des Verbandsausschusses Groß- Berlin Straße); ebenso werden mit diesem Tage die ginien 26 und 61 bisbe statt. Die Anmeldung muß heute oder morgen bewirkt wurde auch über die gegenwärtige Lage hinsichtlich der Erschließung zu ihren fahrplanmäßigen Endpunkten Lichtenberg , Biftoriaplaß bezw. der staatlichen Forstländereien zu kleinhausfiedelungen verhandelt. Steglig, Bismard, Ede Bergstraße, wieder durchgeführt. Ausgabe von Lebensmittelfarten für Jugendliche. Für jugendEs sollen bei der Staatsregierung weitere entschiedene Schritte in liche Personen bom begonnenen 8. bis vollendeten 17. Lebensjahre Lebensmittelschieber. Auf Veranlassung des Striegswucheramts erfolgt die Ausgabe von Lebensmittelfarten in der Lebensmittelder Richtung unternommen werden, die die Verbandsversammlung in ihrem legten Beschluß zu dieser Frage vorgezeichnet hat. Ueber wurde der Kaufmann Alfred Sewelch, Charlottenburg , Waiz farten- Ausgabestelle, Briefter fir. 81, und zwar für die Bezugsberech das Ergebnis der Verhandlungen soll in der nächsten Sigung ftraße 12. der auf seinen Geschäftspapieren als„ Oberleutnant tigten mit den Anfangsbuchstaben„ A" bis„ E" und" L" a. D." firmierte, festgenommen und in das Untersuchungsgefängnis bis N am 30. d. Mts, vormittags 8-1 br, für die Berbandsausschuß zur Begutachtung vorgelegten Bebauungspläne eingeliefert. Er hat, ohne im Besitz der Handelserlaubnis zu fein, übrigen Bezugsberechtigten" F" bis„ K" und" S" bis„ Z" wurden durchweg gutgeheißen. Hervorzuheben sind, ein Plan fortgelegt Geschäfte über Lebensmittel aller Art für Großbetriebe am 31. b. 18., vormittags 8-1 Uhr. Auf Grund dieser zur Erhaltung der Promenade der Grünthaler Straße im Norden unter Ueberschreitung der Höchstpreise abgeschlossen, u. a. auch den Lebensmittelfarten sind die Jugendlichen zum Bezuge von Zuiag Berlins an der Pankower Grenze und eine Reihe von Spandauer Versuch gemacht, Erbsen für Speisezwecke gegen Saatkarten waggon portionen an Nährmitteln berechtigt. Die Abholung der Karten, Bebauungsplänen. weise zu verschieben. muß durch die Haushaltungsvorstände erfolgen. Als Ausweis für Die von der Interessengemeinschaft deutscher Beamtenverbände die Bezugsberechtigung sind die Geburts - bezw. Taufscheine vorzum 29. Januar, abends 81%, br, in den Germania - Brachtsälen zulegen. anberaumte Versammlung bezüglich der Erhöhung der Kriegsteuerungszulagen muß aus besonderen Gründen um einige age berichoben werden.
des Verbandsausschusses Bericht erstattet werden.
Traut die Polizei nur ihren Augen?
Die dem
Zirkus Krone . Der jegige Spielplan hat nur noch bis Ende diefes Monats Bestand. Ab 1. Februar wird unter anderem auch Nora, das dressierte Nilpferd, seine Künste zeigen.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Bei Abhebung von Ruhegeldern, von Witwen- und Baijen geldern oder anderen Unterstügungen fordern manche Behörden den Nachweis, daß die betreffenden Personen noch leben. Man tann diese Vorsicht nicht übelnehmen; denn es war schon da, daß für Spandau . Der, Sozialdemokratische Wahlverein hielt am 24. bereits verstorbene Personen das auf ihren Namen auszuzahlende Januar eine gut besuchte Mitgliederversammlung ab, in der der Geld durch unberechtigte in betrügerischer Absicht noch weiterbezogen Geschäfts- und Kassenbericht erstattet wurde. In beiden konnte wurde. Borlegung von Lebensbescheinigungen fordert von einem rüftigen Fortschreiten der Organisation berichtet werden. auch eine staatliche Munitionsfabrit, wenn sie für die Frauen und Charlottenburg . Lebensmittel. Bis einschließlich Sonntag Sodanu hielt der Abgeordnete des Kreises, Genosse Stahl, einen Kinder ihrer zum Heeresdienst einberufenen Arbeiter die ihnen zu werden auf Abschnitt 2 der Groß- Berliner Nährmittelzusazkarte für Vortrag über„ Die politische Lage". Nebner schilderte die Greigwohnende Kriegerfrau, die von dieser Fabrit für sich und ihre fünf Jugendliche 100 Gramm Weigengrieß in den Stolonialwaren- niffe in Brest - Bitowsk und kommt auch auf die Kanzlerrede im geschäften ausgegeben. Vom Donnerstag, den 31. Januar, bis Hauptausschuß zu sprechen, die wieder Klarheit in den Kriegszielen Kinder Unterstützungen erhält, flagt darüber, daß man ihr auf dem Sonnabend, den 9. Februar, werden verabfolgt: Pfund Inlands- vermissen lasse. Leider sei die politische Situation sehr verfahren Polizeibureau bei Ausfertigung der Lebensbescheinigung unnötige oder Südfruchtmarmelade( Pfund 90 Bf.) oder ½ Pfund Aepfel - durch die Treibereien der Andeutschen, die ihren ganzen Einfluß in Schwierigkeiten gemacht habe. Dort habe ein Beamter verlangt, daß sie zunächst mal ihre fünf Stinder mitbrächte uns tompott( Auslandsware)( Pfund 1,20 M.), je nach Borrat, auf Ab- Hof- und Regierungskreisen aufbieten, um einen Verständigungsschnitt 177,% Pfund Kunsthonig auf Abschnitt 178 je nach Vorrat. frieden zu hintertreiben. Die Reichstagsfraktion stehe vor folgender Polizei borwiese. Er wollte offenbar sich mit eigenen 75 Gramm Weizengrich und 70 Gramm Teigwaren, beides zu schweren Entschlüssen, wenn die Regierung sich, wie es den Anschein Augen davon überzeugen, daß die fünf Kinder wirklich und wahr sammen auf Abschnitt 3 der Groß- Berliner Lebensmittelfarte. habe, in das Schlepptau der Vaterlandspartei nehmen lasse. Dann baftig noch alle am Leben waren. Die Einwendung der Frau, das Die 3usabauderfarten für Kinder im 1. Lebensjahre tönne und dürfe die Fraktion eine solche drehbare Politik nicht mehr erst neun Monate alte jüngste Stind befinde sich nicht wohl, habe und für Kinder im 7. Lebensjahre über% Rfund Zuder monatlich unterstüben. Die Greignisse in Cesterreich seien für die Regierung fagt sie uns teinen Erfolg gehabt. Der Beamte habe ihr achiel find vom 29. 1. bis 5. 2. von den Empfangsberechtigten bei den ein deutliches Menetekel, an dem sie nicht achtlos vorübergehen zudend erklärt, es laffe sich nun mal nicht ändern, die Kinder Brottommissionen werftäglich von 10-4 Uhr gegen Vorlage amis follte. Die Geduld des Volkes ist nahezu aufs äußerste gespannt, müßten eben alle in Berson vorgestellt werden. Treffend antlicher Ausweise über das Alter der Kinder abzuholen. Bom 1. 4. deshalb müffe die Arbeiterschaft alles daransehen, daß ein recht bal wortete ihm die Frau, daß bei etwaiger Betrugsabficht sie ja ein ab erfolgt die Zuteilung der Zujazzuderkarten für Kinder im diger Frieden der Versöhnung der Völker zustande komme. Auffremdes Kind als ihr eigenes vorweisen lönnte. Aber sie mußte 1. Lebensjahre über 1½ Bfund, für Kinder im 2. Lebensjahre über gabe des Barlaments und insbesondere unserer Fraktion müsse es fich. fügen und alle fünf Kinder herbeiholen, auch das jüngste, i Pfund, für Kinder vom 3. bis zum vollendeten 7. Lebensjahre jem, die Regierung zu klaren und im Sinne der Reichstagsrejoobwohl damals es war gegen Ende Dezember raube über 2 fund Zucker durch Vermittlung der Hausbesizer. lution vom 19. Juli 1917 sich bewegenden Erklärungen zu beranWitterung Herrichte. Sie hat jezt im Januar, als sie wieder Vom Freitag ab werden versuchsweise die Berechtigungsfarten laffen, denn es fei wahrlich Beit, daß anstatt einer neuen Offensive die Lebensbescheinigung für die Abhebung der am Monats- für Grieß, Graupen und Teigwaren, aber nur für diese drei Waren- im Westen eine allgemeine Friedensoffenfibe jetzt einſebe. schluß fälligen Unterstüßung beantragte, unaufgefordert sogleich den forten, nicht nur wie bisher in den 36 städtischen Verkaufsstellen, ganzen Kinderschwarm mitgenommen. für Monat so wiederholen? Auf einem anderen Polizeibureau, zu Empfangsberechtigte in die Kundenliste eingetragen ist. Soll sich das nun Monat sondern in demjenigen Kolonialwarengeschäft eingelöst, in dem der dem dieselbe Frau früber gehörte, wurde ihr niemals zugemutet, zur Ausfertigung der Lebensbescheinigung die Kinder mitzubringen. Neukölln. Petroleumversorgung. Wie uns von amtlicher Stelle Es ist ungewiß, ob diese Forderung nur auf dem Mißverständnis mitgeteilt wird, find die der Stadt für den Monat Februar zu eines übereifrigen Beamten beruht oder ob tatsächlich allen Bolizei gewiefenen Petroleummengen sehr gering. Infolgedessen müssen die bureaus eine derartige Vorschrift gegeben worden ist. Trifft etwa für Januar abgegebenen Wochenmengen erheblich gefürgt werden. das letztere zu vielleicht können andere Kriegerfrauen uns Neue Anträge auf Bewilligung von Betroleummarfen tönnen manmitteilen, welche Erfahrungen sie auf den Polizeibureaus ge- geis vorhandenen Petroleums nicht berücksichtigt werden. Die Inmacht haben dann müssen wir schleunigste Beseitt baber von Betroleumfarten werden gebeten, nur die unbedingt notgung dieser sehr überflüssigen Schererei fordern. wendige Menge einzulaufen, damit wenigstens diejenigen Haus Wenn die Polizei wissen will, ob die zu unterstüßenden Frauen und haltungen Petroleum erhalten, die weder Gas- noch elektrische Licht Kinder noch leben, so kann sie das leicht aus ihren Meldebüchern leitung in ihrer Wohnung haben. Eine Nachlieferung von Weiro feststellen, daß die Meldung eines Todesfalles erheblich verzögert Teum auf Abschnitte vergangener Wochen ist nicht möglich. oder ganz unterlassen wird, dürfte eine seltene Ausnahme sein. Es ist also durchaus unnötig. daß ein Polizeibeamter bei Ausfertigung der Lebensbescheinigung persönliche Vorstellung der Frauen oder gar auch der Kinder fordert. Das Polizeipräsidium sollte allen Polizei
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bureaus das ausdrücklich verbieten.
In der anschließenden Diskussion sprachen sich alle Redner im Sinne der Ausführungen des Referenten aus und gaben ebenfalls der Meinung Ausdrud, daß alles darangesezt werden müsse, nicht nur einen Sonderfrieden, sondern den allgemeinen Weltfrieden zu erreichen.
die städtische Lebensmittelversorgung gab Genosse Jahnke. Redner Den Bericht über die Verhandlungen mit dem Magiftrat über teilte mit, daß in einer ausgiebigen Aussprache mit der städtischen Kriegskommission und dem Magistrat alle Beschwerden dargelegt wurden. Der Magistrat versprach eingehende Prüfung und Berücksichtigung der borgetragenen Wünsche und Beschwerden. Angeblich sei schon alles geschehen, damit die Bevölkerung gut versorgt würde. Redner ist der Meinung, daß der Magistrat leider nicht in vollem Maße seine Schuldigkeit getan habe und überaus rüdfichtsvoll gegenüber denjenigen Geschäftsleuten, auftrete, die sich Preiswucher und sonstige gegen das Interesse der Gesamtheit verstoßende Unregelmäßigkeiten zuschulden kommen ließen.
Aus aller Welt.
Lichtenberg . Lebensmittel. In dieser Woche werden auf die Kartoffeltarten fünf Pfund Kartoffeln berabfolgt, zwei fund In der Diskussion wurde sehr darüber geklagt, daß der Magiwerben dem eisernen Bestand entnommen. Auf die Abschnitte 176 S, ſtrat ben jest in Spandau au tausenden vorhandenen Aftermietern teine Stohlenfarten aushändige. Die Stadtverordneten sollen diesK, G. J und E dürfen für die Zeit vom 1. bis 15. Februar je bezüglich fofort mit dem Magistrat in Verbindung treten. Ferner 375 Gramm 3u der entnommen werden. Wer an Stelle des gefei der Ausschuß für Werteilung der Lebensmittel erst einmal zu Aus der Deputation für Arbeitsnachweis. wöhnlichen Gebrauchszuckers Kandiszuder zum Preise von 50 fammengetreten und wurde dessen Zusammensetung ebenfalls febr Der Verband der Portiers hatte darüber Beschwerde für ein Pfund beziehen will, muß seine Anmeldung in einer hiesigen trifisiert. geführt, daß der Arbeitsnachweis für das Handels- und Transport- Apotheke oder Drogerie erfolgen lassen. Die Käufer müssen diese gewerbe auch Portiers vermittle. In einer der leßten Sibungen Abschnitte bis zum Mittwoch beim Verkäufer abgeben. Der Verkauf beschäftigte sich die Deputation bereits mit dieser Angelegenheit und des Zuckers darf erst vom 2. Februar ab erfolgen. Die Käufer faßte folgenden Beschluß:„ Der Arbeitsnachweis für das Handels-, werden ganz besonders darauf aufmerksam gemacht, daß NachTransport- und Verkehrsgewerbe ist nur zuständig für gewerbliche anmeldungen nach dem festgesetzten Anmeldetermin nicht mehr beDie größte Dampfmühle Wiens niedergebrannt. Arbeiter im Handels-, Transport- und Verkehrsgewerbe. Für alle rüdjidtigt werden können. übrigen Stellen ist der Arbeitsnachweis für Portiers pp. zuständig. Außerdem erhalten Rinder im ersten Lebensjahre einen Die größte Dampfmühle Wiens , die von Kaiser Ebersdorf . ist In Zweifelsfällen soll möglichst der Arbeitsnachweis für Portiers monatlichen Buderzusatz von 11% Pfund. Kinder im zweiten Lebens- in der Nacht vom Sonnabend auf Sonntag mit ihren gesamten wohlwollend berücksichtigt werden." Mit dieser Entscheidung er- jahre einen folchen von 1 Pfund. Kinder vom begonnenen 3. bis Borräten an Getreide und fertigen Wahlprodukten vollständig niederflärte sich der Verband der Portiers nicht zufrieden und legte er- aum vollendeten 7. Lebensjahre einen Zuckerzulay von 1½ Bfund. gebrannt. Ebenso find alle Maschinen und Treibriemen, also das neute Beschwerde ein. Die Deputation erklärte sich jedoch außer- Die hierzu erforderliche Verordnung wird demnächst veröffentlicht. Der Schaden ist zum stande, von ihrem früheren Beschluß abzugehen. Zu Werbe Auf Abschnitt 168E: Frische Fluß- und Seefisiche, Abschnitt 164: ganze Juventar der Mühle, verbrannt. zveden für eine bessere Benutzung des Arbeitsnachweises für Räuchertaren, auf Abschnitt 181E: geringe zu 1,30 m, das Pfund, größten Teil unerfeßlich und wiegt deshalb sehr schwer, weil diese Gastwirtsgehilfen wurde von den Intereffenten eine Bei Für den Kauf von Fischen und Fishwaren erfolgt eine Boran- größte Mühle Wiens auch für die Versorgung der Reichshauptstadt eine große Rolle spielte. hilfe von 2000 m. verlangt. Die privaten Stellenvermittler im meldung in den Geschäften nicht. Gastwirtsgewerbe suchen die Lokale auf, um ihre Nachweise in empfehlende Grinnerung zu bringen; ähnlich müsse auch der städti- Wilmersdorf. Lebensmittel. In der Zusammenstellung der in iche Arbeitsnachweis verfahren. Mit Rücksicht darauf, daß auch in der laufenden Woche zur Abgabe fommenden Lebensmittel hat sich anderen Großstädten die städtischen Nachweise sich diesen Verhält- ein Fehler eingeichlichen. Es muß beißen: Von Mittwoch, den nissen angepakt haben, bewilligte die Deputation den Betrag von 30, Januar bis Sonnabend, den 2. Februar auf die Bezugsfarte für zunächst 1000 M. Im Gastwirtsgewerbe besteht ferner die üble Einzelpersonen 250 Gramm Kunsthong( Abschnitt J) und 125 Gramm Gepflogenheit, daß der Arbeitsvermittler gegenüber dent Unter- Speifeftrup( Abschnitt K). nehmer für einen Schaden bis zu einer bestimmten Höhe haftet, wenn der Gastwirtsgehilfe sich Beruntreuungen zuschulden tommen Weißensee. Aus der Gemeindevertretung. Die Errichtung einer läßt. Die Deputation hatte die Frage zu erörtern, ob eine solche weiteren Zweigstelle der Gemeindesparkasse im Hause Berliner Verpflichtung auch für die Kellner und Kellnerinnen, die durch den Allee 91 wurde beschlossen. Am 15. Februar soll an die Beamten, städtischen Nachweis vermittelt werden, übernommen werden solle. Angestellten und Arbeiter eine einmalige Teuerungszulage ausEin Teil der Deputation stand auf bem Standpunkt, daß von einer gezahlt werden. Sie beträgt für die Beamten und Angestellten bis Haftung nicht gesprochen werden könne, während ein anderer Teil zu einem Einkommen von jährlich 14 000 M. je 200. und für ftrage 17. Bortrag aus dem Leben deutscher Freiheitsdichter und ihren auf die Gepflogenheiten im Gastwirtsgewerbe hinwies. Rehne die icbes Kind bis 18 Jahre je 20 M.; für die Unverheirateten 150 m. erken. Deputation eine Garantie grundsäblich ab, so liege die Gefahr Bei den Arbeitern erfolgt die einmalige Zulage nach den bestehenden nahe, daß die Unternehmer im Gastwirtsgewerbe die private Stellen Säßen wie die monatliche Teuerungszulage und Kriegsbeihilfen zubermittlung bevorzugen werben. Auf Anregung des Direttors des fammen beträgt. Die Verlegung der Straßenbahnhaltestellen batte städtischen Arbeitsnachweises wird sich demnächst ein Unteraus- die Gemeindevertretung veranlaßt, eine Beschwerde an den Minister
Plünderung eines Kaffeehauses in Breft. Eine Bande von Anamitern und indochinesischen Arbeitern griff in Brest das Café Larvor an, plünderte es vollständig und verletzte die Anwesenden schider. Herbeigeeilte Bolizisten wurden von den Anamitern angegriffen und mußten sich unter Zurüdlassung mehrerer Posten in das Bolizeikommissariat des Handelshafens flüchten, wo die Farbigen fie längere Zeit belagerten. Die Uebeltäter wurden nicht bestraft.
Frauen- Leseabende.
Wetteraussichten für bas mittlere Norbbeutschland bis wittwoch mittes. Ju den Mittagsstunden heiter und ziemlich mild, fonft vorwiegend nebelig, in der Nacht zu Mittwoch vielfach Frost.