Der Bayerische Ministerpräsident b. Dandi batte bekanntlich der Ausstandsbewegung gegenüber eine vermittelnde Haltung eingenommen; er hatte der Sozialdemokratie ausdrücklich dafür gedankt, daß fie die Bewegung nicht wild verlaufen ließ, sondern die Führung in die Hand genommen hatte. Infolgedessen ist nun auch in München ein geregelter Abbruch der Bewegung möglich; der Streit hat dort nur wenige Tage gedauert.
Die ,, Morgenpost" über den Stern von
Vielfache Artilleriekämpfe im Westen. Erkundungsgefechte. Lebhafter Feuerkampf bei Afiago. Amtlich. Großes Hauptquartier, den 3. Februar 1918.( 2. Z. B.)
Westlicher Kriegsschauplah. eeresgruppe Rronprinz Rupprecht An der flandrischen Front tam es am Nachmittag zwischen bem Houthulster Walde und der 2ys zu lebhaften
Bethlehem , Solidarität, Raub und Diebstahl. Artilleriekämpfen. Auch in der Gegend von Lens, beiderseits
Aus der Morgenpost" vom legten Sonntag:
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Was die Solidarität für die Arbeiterschaft bedeutet, darüber wird uns niemand belehren wollen, der die„ Berliner Morgen post " und ihr sozialpolitisches Wirken kennt. Denn er weiß, daß wir immer die Anschauung vertreten haben, die Solidaritätsidez müsse über den Häuptern der Arbeiter schweben, wie der Stern von Bethlehem über den Häuptern der Heiligen drei Könige aus dem Morgenlande geschwebt hat.
Aber weil wir die Solidaritätsidee so bewerten, wie wir es tun, eben darum wollen wir sie nicht hinabgezogen sehen in jene Niederungen..
Gine Solidarität im Treubruch darf es nicht geben, es darf feine Solidarität geben in einem Handeln, das auf die Schädigung des Bolles und des Vaterlandes hinausläuft, so wenig wie es eine Solidarität beim Raub und beim Diebstahl geben darf."
hüten.
Sächsisches.
Der Landesvorstand der sozialdemokrati. ichen Battei Sachsens und je ein Parteibertreter aus Leipzig , Chemnit und 3widau sprachen beim sächsischen Minifterium des Innern vor, um eine Besprechung über die gegentwärtige fritische Bage herbeizuführen. Der Landesvorsitzende, Genosse Sindermann, bezeichnet in der Aussprache als Ursache des Streiks die unflare Saltung der Reichsregierung aur Friedens. frage, die Ernährungsnot und die Berschleppung der Wahlrechtsfrage. Dazu komme, daß das Bolk durch das Treiben der Vaterlandspartei erbittert worden sei, weil durch deren Annegionsbestrebungen der Krieg verlängert werde. Die Regierung möge ihr möglichstes tun, durch Entgegenkommen ein weiteres Umfichgreifen des Streiks zu verDarauf gab der Minister des Innern folgende Erflä rung ab: Die Tätigkeit der Sozialdemokratischen Bartet in der Kriegs zeit jei anerkennenswert. Die Stegierung sei fich des Srnstes der jetigen Bage voll bewußt. Gerade deshalb aber sei es unmöglich, gegenwärtig Bugeständnisse zu machen. Die Reichsregierung habe fich flipp und flar für einen Frieben ber Berständigung ausgesprochen. Da würbe jebe Bewegung, die der auswärtigen Politik in den Rücken fällt, den Krieg und die Leiden des Volfes verlängern. Die Bewegung sei durch Agenten des Auslandes angezettelt, um unser Heer zu schwächen. Wer diese Bewegung unterstüßt, würde Berrat begehen. Ein Entgegentom men der Regierung, das unter folchen Umständen möglich wäre, fönne gerade unter den jetzigen Verhältnissen nicht in Frage fommen. Die Regierung habe die Straft und den Willen, die Ordnung aufrechtzuerhalten. Die Regierung ersuchte die Sozialdemokratische
Bartei, fie zu unterstützen.
der Scarpe und westlich von Cambrai lebte die Feuertätigkeit zeitweilig auf. Bei Monchy wurde ein starker Erfundungsvorstoß der Engländer abgewiesen.
Heeresgruppen Deutscher Kronprinz und Herzog Albrecht.
Am Dise- Aisne- Kanal ließen die Frenzofen bei einem gescheiterten Unternehmen Gefangene in unserer Hand. Längs der Ailette, im Abschnitt von Reims , auf den Maashihen und am Hartmann& weiler Kopf vielfach Artillerietätigkeit. Unsere Infanterie brachte von Erkundungen auf dem Ostufer der Maas und nördlich von Badonviller einige Franzosen zurüd.
Italienische Front.
Lebhafter Feuerkampf auf der Hochfläche von siegs. Von den anderen Kriegsschauplägen nichts. Neues.
Der Erste Generalquastiermeifter.
Ludendorff.
Abendbericht.
Der österreichische Bericht. Wien , amtlich, 3. Februar 1918.
Auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden hielt die lebhafte Artillerietätigkeit an.
friedensfab genau in demselben Wortlaute wie er bon Wolff ber öffentlicht wurde, auch dem Svenska Telegrambyran in Stodholm aus Petersburg zugegangen und von ihm gleich lautend veröffentlicht worden ist.
W. T. B. äußert:„ Wenn eine Fälschung vorliegt, fönne es nicht zweifelhaft sein, wo die Fälschung begangen worden ist." Die Frage sei lediglich, wie die Berichte der Petersburger TelegraphenAgentur zustandekommen und ob vielleicht jemand in der. Lage ist, ihren Namen zu mißbrauchen". Es wird freilich nicht leicht sein, einen Jemand" dieser weltgemeingefährlich politisierenden Sorte auszuspüren und festzunageln.
W. T. B. bemerkt noch:„ Wir unsererseits stehen der Berichterstattung der B. T. A. schon seit geraumer Zeit mit starken Zweifeln gegenüber." In der Tat? Dann bliebe nur zu wünschen, daß W. T. B. auch redaktionell von dieser Zweifelneigung Nutzen ziehen möge. Bei dem Telegramm mit dem angeblichen Tropfi- Ausspruch gegen Sonderfrieden war davon nichts zu spüren. W. T. B. brachte es willig in Umlauf, obwohl der Inhalt geradezu anrüchig verdächtig scheinen mußte.
Was Trokki in seiner Nede vor dem Sowjetkongreß ge sagt hat, war nach der Meldung von Londoner Blättern, die wir am Sonnabend nach holländischer Quelle wiedergaben, eine ausdrückliche Weigerung, ein Versprechen gegen einen Sonderfrieden abzugeben. Es ist ganz interessant zu sehen, in welcher Weise eine große Telegraphenagentur wie a vas den Inhalt einer solchen Meldung mit den Kunstgriffen tendenziöser Redaktion zusammenfaßt. Nach einer HavasMeldung vom 31. Januar sollten die Londoner Blätter folgendes vom 27. Januar datierte Petersburger Telegramm beröffentlicht haben:
Tropfi rebet vor dem Sowjetkongceß atvei Stunden lang über die Friedensbedingungen. Er machte die Alliierten berantwortlich für die harten Bedingungen Deutscha lands, die er als nnannehmbar bezeichnete. Noch wisse er nicht, wie die Verhandlungen weiter verlaufen würden. Jedenfalls aber felyre er nach Breft- Citowet zurüd mit der Ueberzeugung, baß Rußland in diesen imperialistischen Krieg, ben es nicht wieder aufnehmen werbe, hineingeriffen wurde, und mit der Gewißheit, daß er sich weigern werde, den Frieden zu den Bedingungen Deutschlands zu unterzeichnen. Bei diesen letzten Worten äußerte die Bersammlung in enthusiastischer Weise ihren Beifall. Freiheit zur Abhaltung internationaler Konferenzen ver- Trokki- Nede. Denn alles, was Tropki nach den Londoner Auch dieser Havas- Auszug fälscht also offenbar die langen. Der Erfolg dieser letteren wird davon abhängen, Blättern über seine Stellung zum Sonderfrieden gesagt hat ob sich alle Barteien an dem einfachen allgemein anerkannten( z. B. daß Rußland vielleicht nichts anderes übrig bleiben pird, anschließen werden. Dies kann nur dann er trotz der harten Borschläge Deutschlands ), alles das ist nicht Grundsat, der überall die Zustimmung der Arbeiter finden erwerbe, als dennoch einen, Sonderfrieden zu schließen", also nur von Habas unterschlagen, sondern noch obendrein finnreicht werden, menn von allen Seiten etwas trotz der harten Borschläge Deutschlands ), alles das ist nicht widrig umredigiert mitgeteilt worden. So wie es eben den geopfert wird. Wünschen der Kriegstreiber in Frankreich zur Stims mungsmache helfen kann.
Man wird von England und Deutschland berlangen, einige bejette Gebiete aufzu geben und von Frankreich , daß es zustimme, daß sein großes Problem auf die Weise entschieden werde, die bisher nur von den französischen MinderheitssoziaIi ft en afzeptiert wurde. Jede Nation muß etwas von ihrem Wunsch und ihrem Stolz preisgeben.
Die französischen Minderheitssozialisten haben bekanntlich gefordert, daß die Bevölkerung von Elsaß- Lothringen durch Bolksabstimmung über die Zukunft ihres Gebietes ent
scheide.
Aus den Aeußerungen von W. Z. B. ergibt sich, daß dieses deutsche Bureau einen Bericht über bie ganze Rede rogfis erhielt, aber nur dessen Schluß mitteilte. 8ur Kennzeichnung der unlauteren Quelle, aus der die Falschmeldung fam, fönnte vielleicht die Wiedergabe des ganzen Berichtes einiges beizutragen haben. Ruhig verlaufene Bewegung in Triest . Man hat mit den Ansständigen verhandelt. Triest , 2. Februar. ( Meldung des Wiener N. R. Telegraphen Zu der Anfrage nach dem Ursprung des Telegramms, das größeren Fabriken sind in den Ausstand getreten. Später Trottis Aeußerung über die Geneigtheit zum Sonder schlossen sich auch andere Arbeiterkategorien, darunter die Sezer, an. frieben ins Gegenteil umgefälscht verbreitete, stellt Wolffs Tele- Cine Arbeiterabordnung übermittelte dem Statthalter die Wünsche graphen- Bureau fest, daß das betreffende Telegramm mit der Tele- der Arbeiterschaft, namentlich bezüglich des Friedens und der Ver gramm- Adresse und Unterschrift der Petersburger Telegraphen- pflegung. Auf Grund der Antwort des Statthalters, Agentur- unterzeichnet Wefenit" nach Stockholm eingelaufen der insbesondere auf die Erklärung Czernins hinwies, beschloß eine und vom dortigen Haupttelegraphenamt an sein Bureau weiter. Vertrauensmännerversammlung die Wiederaufnahme der gegeben sei. Hinterbrein erfährt W. Z. B. dann noch aus Stod Arbeit, die heute erfolgte. Die Bewegung verlief in bollster holm, daß der auf Schädigung der Friedensarbeit angeregte Gonder-| Suhe ohne 8wischenfall.
Die Arbeiterschaft der Entente zur Frage W.T.B.und der gefälschte Trotzki- Aussprudy torrefp.- Bureaus.) Die Werftarbeiter sowie die Arbeiter der
der Kriegsfortsetzung.
Rotterdam , 2. Februar.„ Manchester Guardian" schreibt in einem Leitartikel; Die organisierten Arbeiter haben sich überall dahin geeinigt, den friegnur dann fortzusehen, wenn sie der Ueberzeugung sind, daß es sich um einen notwendigen Verteidigungskrieg handelt.
Die Arbeiter der Alliierten werden nach ihrem Rongreß am 20. Februar, wenn dort Einstimmigkeit erzielt wird, die
Residenztheater:" Der junge Zar". Schauspiel von Gabryele 8agoista. Bielleicht hatte man falkuliert, daß heute, nach der endgültigen Abrechnung der Geschichte mit dem Zarentum unseligen An gebenkens, der Name Bar im Titel eines Stüdes, allerhand Ermartungen erregend, ein altuelles Bugmittel abgeben fönne, sonst wäre die Aufführung vollends unbegreiflich. Während in der vom Residenztheater vorher gespielten„ Warschauer gitadelle" der viel gelesenen polnischen Somtanschriftstellerin ein ausgeprägter Sinn für szenisch Spannendes und eine freiheitlich gegen russische Beamten willfür gerichtete Tendenz sich fundtat, verbindet sich hier glatteste Sentimentalität mit überraschender technischer Hilflosigkeit. Der junge Bar hat feine andere Aufgabe, als durch sein Beispiel der berehrten Hörerschaft in dem Geschmad ältester Familienblattrezepte zu Gemüt zu führen, daß Macht und Glanz, wenn wahre Liebe Die Angabe auf fehlt, den Menschen doch nicht glücklich mache. dem Theaterzettel, daß die Geschichte im Jahre 1882 am Zarenhofe spielt, daß also muß der Leser følgern die Szenen einer da. mals am Hof passierten Standalgeschichte nachgebildet seien, soll wohl beim Defizit an fünstlerischem Interesse pifante Erinnerungen an anekdotisches au Hilfe rufen; eine Rechnung, die aber bei der bedauerlichen Unbekanntschaft eines deutschen Bublifums mit der zaristischen Familienchronit ohne den Wirt gemacht war.
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Für die Solisten oben auf der Bühne gab es stürmische Ovatio nen. Man hätte gewiß weniger dagegen einzuwenden, wenn sie als Ausfluß eines wirklichen Musikverständnisses nicht aber größten. teils als aufdringlicher Bersonenfult zu buchen wäre.
Notizen.
ck.
- Wolfsbühne. Als nächste Erstaufführung geht„ Han
Schundbücher und Baviernot. Der Kunstwart schreibt neuerdings: Das fächfische Ministerium des Innern sowohl als auch das Berliner Bolizeipräsidium haben bekanntlich Bisten zur Warnung vor Schundliteratne zusammengestellt. Die fächfische um faßt 185 Schundschriften, die preußischen 230. 42 der ersteren und 82 der zweiten Liste find aus dem Hauptfiz der Schundbuchfabrikation ihren Stügpuntt hat. So ichöne Firmen, wie ein Berlags und Berfandhaus Jungbrunnen" gibt es ba. Unb all diese Geschäfts. leute jegen wader weiter Hefte in die Welt. Denn:
entwidelt zu haben, find mit Franzosen freilich auch Komponisten| Stimmtraft, wie reifer Technik und sympathischer Wärme des Vor anderer Nationalität beteiligt. Das lag im Wesen dieser Gattung: trags. Sein Marcel darf sich sehen und hören lassen. Außerdem es trug ein historisches Gewand. Sehr zum Unterschied vom mythi- find noch Holger Börgesen( Graf Nevers) und Franz Reisinger schen Kostüm der gleichfalls großen" italienischen Oper, wie fie( Gouverneur des Louvre) Lobend zu nennen. Das Orchester whter noch zu Gluds und Mozarts Jungmannsjahren modisch waren. Stapellmeister Guard Mörile spielte mit Auszeichnung Während des 60jährigen Revolutionsgeitalters zwischen 1780 bis 1849 bildet ja das historische Moment in der Kunst und Literatur aller west- und füdeuropäischen Nationen ein erfichtliches Charakte ristikum. Was Wunder also, daß die franzöfifchen Operntertdichter vornehmlich kontrastreiche Episoden aus der Geschichte Frankreichs , aber auch anderer Bänder zu effektvollen Bühnenhandlungen ausbauten. So dichtete denn Scribe , der vielbeschäftigte Alerwelts Bibrettist, seine Sugenotten" für Jateb Meyerbeer, den gebürtigen Berliner . Deeherbeer, von Heinrich Heine spöttisch Beerenmeyer" genannt, tam bon Staffini, sem genialen neles immelfahrt" bon Gerhart Hauptmann Urheber der seichten, doch prickelnd unterhaltenden Melodie her; er unter der Regie von Mar Reinhardt in Szene. Die Titelrolle huldigte, wie dieser, einzig dem Gefchamad eines großen internatio- spielt Selene himig, als Lehrer Gottwald wechseln ab nalen Bubitums allerdings von Kinslerischer Intelligeng. Golerander Moissi und Baul Hartmann. fomponierte er Weltgeschichte" mit fabelhafter Fähigkeit der An baffung an das jeweilige Zeit- und Menschhetsalter. Alles in dieser ufit ist auf den mit hoher kunsttechnischer affiniertheit gege benen Effeft gesteigert: Sie finnliche toloraturistische Arie, der Chor, die Instrumentation, mobei, fete im peinlich richtig berech neten Augenblick, das Blech im Orchesterpart eine äußerlich knallige Sprache rebet. In solchem Sinne tft Meyerbeer als der größte in oder bei Dresden erichienen, wo ja auch die May- Propaganda Meisterschöpfer des historischen" Kolorits anzusprechen wenn gleich eines auf Stosten der Wahrheit prunkenden Longewandes. Indessen trägt boch einiges in diesem Werke, mit dem Meyerdie Berbreitung ihres amtlich als Sound an Der tolirdige Hausminister, der's für bedentlich hält, daß der beer gerade für die Große Oper" den hächten Stand getvain, die Signatur allergewaltigster Sunft- Offenbarung. Dafin gehören ertannten hundes bekämpft man a war amtlig, als Weiberfeind verschriene Kronprinz, den sein totfranker Bater awar nicht die ganze schmerzlohe Liebesigene im vierten Aft, aber aber das Papier dafür bewittigt man ibnen. vor dem Verscheiden noch verheiraten möchte, ohne alle vor doch einzelne wunderbar tiefe Büge darin, zumal die aus wirklicher Nicht etwa aus Dummheit am grünen Tisch", sondern weil in fenntnisse in den Stand der heiligen Ghe trete, hofft, deffen blafierte dichterischer Situation ins Gemüt greifende Melodie in Ges, Dur. unferer fogenannten Autofratie die gefeßlichen Handhaben dazu Sprödigkeit durch die Vorführung eines Eicherkessenmädchens aus Dies menige, selbst wenn noch einige Stüde , etwa der Schwerter fehlen. der kaiserlichen Oper zu besiegen. Und in der Tat, der junge Mann marsch, hinzugenommen werden, reicht indes nicht aus, um über -Die Regionen. Henryl Glenfiewicz' nadgelaffener Sto verspürt ein Rühren. Die Proben erstaunlicher Naivität, die das die Berfogenheit und Abgeborgtheit der Musik im ganzen hinteg Mädchen in Ueberfülle ablegt, entwaffnen seinen Zorn. Sie avanciert zutauschen. Worauf es Meyerbeer , nebst seinen Borbildern und man, in dem die Geschichte der unter Napoleon fämpfenden polni zur richtigen Maitresse und beide strahlen in dem Glanze einer Witläufern hauptsächlich antem, zeigt der dritte Aft: Voltsaufläufe, ichen Legionen auflebt, erscheint joeben in deutscher Ausgabe bei Italien . reinen Liebe; bis dann im letzten Att( in dem das ungeschick der Ballettfeerien, Raushändel, katholische Kirchenprozession, Duelle Georg Müller in München . Er betrifft die Kämpfe der Legionen in usw. also effettreichste Augentseibe mit zum Teil sp Italös, inangestrebten tragischen Effette lebhaften Seiterkeitsausbruch hervor strumentierter Musit. Immer nur Wirkung ohne Grab und gived. Richard Wagner rief) aus heiterem Himmel die vorher einmal erwähnte hohe Braut Man begreift, warum ein Revolutionär herbeigereift tommt, der alte Zar stirbt und der vieleble Prinz, der, tommen mußte, um mit all dem Wuft aufzuräumen. um sein Liebchen zu behalten, eben noch abdanken wollte, nach Die den Hugenotten " nunmehr im Deutschen Opernhaus be einem Tränenausbruch die offizielle Bräutigamsrolle antritt. Auch reitete Aufführung hatte Sorgfalt zur Voraussetzung Striche wurrdie helle Stimme und muntere Frische des Fräulein Somary den wieder aufgemacht, anderes straffer geschürzt. Dazu traten in der Mädchenfigur vermochte den Einbrud peinlicher Unnatur nur vorzügliche Dekorationen und eine glückliche Besetzung. 2auben hier und da etwas zu mildern.
dt.
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thal als Raoul bedeutet einen trefflichen Gewinn, zumal in gefanglicher Beziehung. Mafalda Salbatimi entfaltete als Balentine gemeinsam mit ihm in der großen Liebesssene des vierten Attes Dant leidenschaftlicher Drangabe ihrer stimmlichen und darDeutsches Opernhaus:„ Die Hugenotten ". bellerischen Mittel den Gipfelpunkt ihrer fünstlerischen Leistung. Jebe Sunftepoche hat ihr Geficht; also auch die„ Große Oper". Gleich gut war Sertha Skolgenberg( Margarethe von Valois) und Und biefe hinwiederum konnte recht eigentlich nur auf dem Boden Miggi Fint( Bage). Bum erftenmal in einer größeren Partie wurde Frankreichs erblühen. Am Ruhm, fie ins Wert gefeht und weiter. Wucherpfennig herausgestellt: Ein Bassist mit respektabler
-Ein großer landwirtschaftlich statistifer F. Karten bei Dietrich Reimer herausgegeben worden ist, bat die gewaltige Aufgabe gelöft, die landwirtschaftlichen Verhältnisse des Deutschen Reiches vor dem Ausbruch des Weltkrieges bollständig darzustellen. Der erste Teil des Werkes stellt die Erzeugung der wichtigsten Länder der Erde dar, zunächst auf Beltfarten, dann in größeren Maßstäben besonders für Deutschland , Desterreich- Ungarn und Bolen. Im zweiten Teil lommt der gesamte auswärtige Handel Deutschlands in land- und forstwirtschaftlichen Erzeugnissen zur Dar stellung.
Atlas, ber von Dr. 3. Lange mit nicht weniger als 105 großen
- Das junge Deutschland . Die nächste Aufführung im Rahmen der Gesellschaft Das junge Deutschland " bringt am 17. Februar im Deutschen Theater die Zragödie„ Seeschlacht von Reinhard Goering .