Der Kriegsverratsprozeß gegen die
englischen Fliegeroffiziere.
Berlin , 8. Februar.( 28 Z. B.) Zu der in der deutschen Bresse gemeldeten Verurteilung der englischen Fliegerleut nants Schols und Wooley wird noch folgendes berichtet: Seit mehr als zwei Jahren werden von englischen Offizieren Flugschriften aufreizenden Inhalts hinter den deutschen Linien abge. worfen, um durch Wort- und Bildschilderung des guten Lebens der deutschen Gefangenen in England unsere Truppen zum Ueberlaufen zu verführen. Da bereits im März 1916 amei deutsche Offisiere von der Entente wegen Abwurfs von Flugblättern bor ein Kriegsgericht gestellt und zum Zobe berurteilt maren, ein Urteil, das später allerdings in lebenslängliche 8wangsarbeit umgewandelt wurde, und da ferner Frankreich angekündigt hat, es würde deutsche Offiziere, die Flugschriften hinter den französischen Linien abwürfen, bei Gefangennahme vor ein Kriegsgericht stellen, wurden als Vergel tungsmaßregel nunmehr die beiden englischen Flieger vor ein beutfches Militärgericht gestellt. Sie wurden des bollendeten Seriegsberrats für schuldig befunden und zu 10 Jahren 3uchthaus berurteilt.
Die Tagung des Obersten Kriegs
rats der Alliierten.
Der Oberste Kriegsrat der Alliierten hat vom 30. Januar bis 2. Februar in Versailles getagt. Ein amtlicher Bericht, Den Neuter aus London verbreitet, fagt:
Der Oberste Kriegsrat beschäftigte fich fe5r eingehend mit den letzten Aeußerungen des deutschen Reichs. tanglers und des österreichisch ungarischen Mi. nisters des Auswärtigen. Er fonnte aber in diesen Aeußerungen teine tatsächliche Annäherung an die gemäßigten Bes bingungen finden, die von allen Regierungen ber Alliierten aufgestellt worden sind. Diese Ueberzeugung tourbe mur vertieft durch den Eindrud, den der Gegensatz zwischen den verlautbarten idealen Zielen, mit denen die Mittelmächte in die gegenwärtigen Verhandlungen in Brest - Litowst eintraten, und ihren nun offen und unverhüllt zutage liegenden Groberungs- und Beruubungsplänen hervorrief. Unter diesen Umständen entschied der Oberste Kriegsrat, daß die einzige unmittelbare Aufgabe der Alliierten darin besteht,
Artilleriefeuer und Erkundungsvorstöße im Westen
Artilleriefämpfe zwischen Etsch und Piawe.
mtlich. Großes Hauptquartier, 4. Februar 1918.(. Z. B.)
Weftlicher Kriegsschauplatz.
Un vielen Stellen der Front Artillerietätigkeit, die sich namentlich in Flandern zwischen dem onthoulster Walde und der 2ys sowie beiderseits der Scarpe gegen Abend Steigerte.
Westlich von Bellicourt scheiterte ein farter Er. fundungsvorstoß der Engländer; an der Ailette nördlich von Braye brangen die Franzosen vorübergehend in unsere Bostenftellung ein.
Eigene Infanterie und Pioniere holten nordwestlich von Begonvang 19 Gefangene aus den französischen Gräben.
Ju Luftkämpfen und von der Erde aus wurden in den beiben legten Tagen 18 feindliche Flugzeuge und 2 Feffelballone zum Absturz gebracht.
Italienische Front.
Zwischen Etsch und Pia we vielfach Artillerickämpfe. Bon den anderen Kriegsschauplägen nichts Neues. Der Erste Generalquartiermeifter. Ludendorff.
Abendbericht.
Berlin , 4. Februar 1918, abends. Amtlich. Von den Kriegsschauplägen nichts Neues.
Der österreichische Bericht.
lautbart:
Zwischen Etich und iawe lebhafte Artillerielämpfe. Deftlich der Brenta wurden zwei feindliche Erkundungsvarstöße abgewiesen. Der Ghef des Generalstabes.
Kleine Kriegsnachrichten.
Gemeindeber
Ein Antrag der Fortschrittlichen Boltspartei bewegt sich mit einigen Abweichungen in gleicher Richtung. Nur will er das Wahlrecht statt von 21 Jahren an, erst im 24. Lebensjahre, und statt nach halbjährlichem Gemeindeaufenthalt bei eijährigem Wohnsitz gewähren. Im Namen des Magistrats erklärte der Oberbürgermeister Vogt, daß der Magistrat den Grundgedanken der beiden Anträge vorbehaltlos zustimme. Wer en inneren Frieden in unserem Vaterlande erhalten wolle, müsse für eine Reform der faffungsgefeße eintreten. Ohne Aufhebung des Zenfus seien nicht nur viele Frauen, sondern auch Kriegsbeschädigte nicht wahlberechtigt. Der Magistrat habe sich aus Gründen der Gerechtigkeit für das Frauenwahlredyt erklärt. Er sei für die Aufhebung des Hausbefizerprivilegs und für die Wählbarkeit der Gemeindebeamten. Auch der Aufhebung des Rechts des Königs auf Ernennung des Ersten Bürgermeisters und auf Bestätigung tes Zweiten Bürgermeisters ftimme er zu. Die Stadtverordnetenversammlung müsse das Recht zu selbständigen Eingaben haben, das staatliche Aufsichtsrecht sei wesentlich einzuschränken.
Mit großer Mehrheit wurde folgende Formulierung ange= nommen:„ Die Stadtverordnetenversammlung begrüßt die Stellungnahme des Magiftrats, die mit den Grundfäßen der Anträge der Fraktionen der Fortschrittlichen Boltspartei und der Sozialdemokratie übereinstimmt, und ersucht den Magistrat, gemeinschaftlich mit ihr in einem gemischten Ausschuß, bestehend aus 7 Stadtverordneten und 6 Magistratsmitgliedern, die Eingabe an die Königliche Staatsregierung und die beiden Häuser des Bandtags fertigaustellen."
Bir erhalten folgende guichrift:
Die Deutiche Tages- Zeitung" hat eine Mitteilung über meine angebliche Anwesenbeit bei den Unruhen in Moabit " veröffentlicht. Ich weiß von diesen Unruhen nicht mehr, als jeder Bettungslefer babon wiffen fann. Was ich zu der Mitteilung der D. T.- 8." im Vorwärts" sagen wollte, werde ich leider erst sagen lönnen, wenn der Reichstag wieder verfammelt ist. Berlin , den 4. Februar 1918.
DO
5. Scheidemann.
Industrie und Handel.
Geldüberflutung.
Auf dem öftlichen Kriegsschauplate überschritten am 31. Januar, Die Banken und Sparkaffen wissen fich der grotesken Geldflut wie das österreichische Striegepreffequartier meldet. über 1700 Russen taum zu erwehren, obwohl doch die Kriegsanleihen in ihrem zweimit Pferden und Fubrwerfen unsere Linien. Es find dies Teile
mit der äußersten Kraftanstrengung in geruffifer Truppen, welde im Rampje mit Ru in geruffifer Truppen, welde im Kampje mit Stue maligen jährlichen Zurnus eine hübsche Dosis von Milliarden aufschloffenster und wirksamster Zusammen- man en geftanben waren und fich vor diefen auf unfer Gefangen. Der Monat Dezember 1917 allein hat den Sparkassen arbeit die militärischen Bemühungen der
biet sutüdzogen.
einen Zuschuß von Geld gebracht, der denjenigen aller früheren Monate übertrifft. Die Sparlaffe", das Amtsblatt des Deutschen Sparkassenverbandes, berechnet ibn auf dreiviertel Milliarden Mart. Nunmehr berechnet Die Sparfaffe" ben teinen Zuwachs von Ein
Alliierten fortzusetzen, bis deren Druck in den feindlichen Regierungen und Völkern einen München , 4. Februar. Ginigungsverbandlungen, lagen bei den beutichen Sparlaffen für das Stalenderjahr 1917Stimmungsumschwung hervorgebracht hat, der bie Hoffnung auf die zwischen den von der unabhängigen fozialdemokratischen einschließlich 700 Millionen Mart gutgefchriebener ginien auf den Abschluß eines Friebens unter Bedingungen rechtfertigen Bartei geführten Ausständigen und der sozialdemokratimin beftens 8%, Milliarden Mart. Dabei sind die von würde, die beine Aufgabe all der Grundfäße der Freiheit, Gefen Partei angebahnt wurden, waren von Erfolg beben Sparern im Laufe des Jahres auf Striegsanleihen ge rechtigkeit und Achtung vor dem Völkerrecht, für die bie Alliierten aleitet. In einer Sonnabend abend im Gewerkschaftshause abgezeichneten Beträge voll in abzug gebracht. In Friedenszeiten eintreten, vor dem angriffsluftigen und nichts beveuenden Mili- baltenen Sigung erklärten die Streifführer unter dem Drud der betrug die Jahreszunahme böchstens eine Milliarde Mart. Auch Verbältnisse, sich der Aktion der sozialdemokratischen Partei an ichließen au wollen. Damit ist die Wiederaufnahme der Arbeit in allen Münchener Betrieben am Montag früb gefichert. Die Streit bewegung in München bat alio nach biertägiger Dauer ihren Abfchluß gefunden. Störungen der öffentlichen Muhe waren im Verlauf der Bewegung nicht zu berzeichnen. Lasset die Kindlein zu mir kommen
tarismus bedeutet.
Die von bem Obersten Kriegsrat bemgemäß angenommenen Entschließungen befaßten fich nicht allein mit der allgemeinen mitt tärischen Bolitit, die von den Alliierten auf allen Gauptkriegs jhaupläben befolgt werden soll, sondern noch besonders mit der geschlosseneren und wirksameren 8usammenfassung aller Anstren gungen ber gegen die Mittelmächte kämpfenden Bänder unter ber Beitung des Kriegsrates.
Der Wirkungstreis des States felbft turbe erweitert, unb bie Grundfäße ber Einheit in Politik und andeln. wie sie im lebten November in Rapallo aufgestellt worden waren, better in fontreter und praktischer Weise ausgebaut. Nach aus giebigfter Erörterung ber zu befolgenden Bolitit und ber Maßnahme zu ihrer Ausführung fam es zu einer bollen Uebereinstimmung. Die Alliierten find im Herzen und Willen einig nicht infolge irgendwelcher geheimer Pläne, sondern in threm offenen Entschluß, die Zivilisation gegen einen gewiffenlosen und brutalen Oberherrschaftsversuch zu berteidigen. Diese Gine mütigkeit ist gleich star? hinsichtlich ber eingu schlagenben militärischen Politik wie hinsichtlich ber au ihrer Ausführung nötigen Maßnahmen. Sie wird bie Amierten in Stand sehen, der Gewalttätigkeit des feindlichen Angriffes mit feftem und ruhigem Butrauen zu begegnen, mit äußerster Tattraft und aus dem Wissen heraus, daß weder ihre Kraft noch ihre Standhaftigkeit erschüttert werben fan.
Zum Schluß rühmt der amtliche Bericht die„ unbegrenzte Tapferkeit" der Entente- Soldaten und ebenso die„ edle Ausdauer" der Bibilbevölkerungen. Beides zeuge für die Kraft der betonten Grundfäße der Freiheit, die den militäri ichen Erfolg der Alliierten mit dem Ruhm eines großen moralischen Triumphes frönen werden.
Wie Havas meldet, hat Clemenceau fich über den Verlauf des Kriegsrates äußerst befriedigt ausge sprochen. Das europäische Kriegsmorden geht also weiter.
aber nicht von Streikenden.
die Zahl der Sparbücher hat ganz ungewöhnliche Wer. mehrung erfahren, indem sie um mindestens 1%, Willionen Bücher mehrung erfahren, indem sie um mindestens 1%, Millionen Bücher gewachsen ist.
In bem bisher gänzlich industriearmen Flandern find im füblichen Teile der Provinz& mburg furz vor dem Kriege und während ieiner Dauer mächtige Lager bester Industrie tohle entbedt worden. Der belgische Staat hatte bereits eine Anzahl Kohlengrubentongeffionen in dieiem tempener Lande( La Campine) bergeben, doch waren bisher noch keine größeren Bergwerfsanlagen errichtet worden.
Letzte Nachrichten.
Der Rittergutebefizer R. Beder aus Gumena, Begir! Röslin, veröffentlicht in der Deutschen Tageszeitung" folgende Einfendung: Durch Verordnung des Generalgouverneurs bon Belgien find Jm vorigen Sommer habe ich bier bis fiinf Monate lang jegt die Koblenkonzeffionen wieder eingezogen worden, soweit fie außer den Kindern, die von meinen braven Gutsleuten und in Angehörigen der Entente Staaten verliehen waren. 10 760 Sefiar der Gemeinde bewirtet wurden, 30 Jungens aus den Industries Stohlen lebren dadurch in den Besiz des belgischen Staates zurüd, bezitten Westdeutschlands und aus Berlin auf meinem Gutshofe und falls das selbständige Flandern entsteht, bat es dadurch von in Quartier gehabt.... Jetzt kommt die erneute Anfrage von vornherein ein ungeheuer wichtiges Vermögensstud. An der Er feiten des Landratsamtes an mich, ob ich auch diesen Sommer ichließung der Kohlengruben im Kempenland follen auch die großen 30 Jungens aufnehmen will. Gern bin ich dazu bereit, jedoch flandrischen Städte wie Antwerpen , Gent und Brüssel beteiligt nur unter der Bedingung, daß mir die Kinder werden. bon feiten der betreffenden Arbeitgeber eine Be fcheinigung mitbringen, daß die Angehörigen der Kinder fic nicht in einem Streit befinden. Denn ich bin nicht gewißt, Mitbürgern die Hand zu reichen, die, wenn auch bon niedrigen, landesverräterischen Aufhegern ver führt, in Deutschlands schwacher Stunde unieren tapferen, fieg- Bera, 4. Februar. Die Tätigkeit der französischen Sozia reichen Truppen burch ihr schmachvolles Verhalten in den Süden liften gegen Clemenceau dauert an. Die Deputierten Montei fallen und durch ihre ruchloien verräterifchen Streite England, und Renaudel brachten eine 3nterpellation über bie Amerita, Frankreich und den anderen Feinden, die uns Ber- Bedingungen ein, unter benen die Militärjuftis nichtung gefchworen, die eifrigften Dienste leiften und dadurch funktioniert. Sie gehen dabei von der Tatsache aus, daß unfer erbabenes Hohenzollernbaus, dem das Vaterland fo un Clemenceau am 24. Dezember als Chef der Militärjuftig den Geendlich biel berbantt, zu stürzen broben, um an feine Stelle neral Du bail ersuchte, den durch seine scharfen nationalistischen felbstfüchtige dunkle Ehrenmänner von internationaler Naffe zu Ansichten bekannten Obersten& avart als Vorfigenden für eins fegen, Menichen, die ferner durch ihre fortwährend drohende der Pariser Kriegsgerichte, vor dem die Standalaffären zur Sprache Saltung die Kraft der Regierung. der Diplomatie und schließlich fommen werden, zu bestimmen. Dubail weigerte sich unter dem auch der obersten Geeresle tung hemmen und zu zersplittern Sinweis, daß seit der Dreyfußaffäre Borfivende und Richter der fuchen. Kriegsgerichte halbjährlich im voraus bestellt werden. Clemenceau stand erst von dem Berlangen ab, als Dubail seine Ent laffung anbot.
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Clemenceaus Kriegsgericht gegen Caillaug.
Der Versailler Kriegsrat über den Parlamenten?
Genf , 4. Februar. Bays" kritisiert die Konferens von Berinoem fie diese mit der Uebericht ist verficht: Gin billiges Die Deutsche Tageszeitung zollt dieser Einsendung Beifall, failles, die alles beim alten gelassen habe, obwohl man erlangen. Wir sind der Ansicht, daß die Aufnahme von längst erkannt haben müßte, daß mit den bestehenden Stadtkindern durchaus nicht ein einseitiges Geschenk der Landwirte Amsterdam , 4. Februar. Der„ Times" wird gemeldet: Methoden ein Sieg unmöglich ist. barstellt, biele Stadtfinder haben für das Effen rechttüchtig Nach einem Washingtoner Telegramm der New York Sun hat das gearbeitet. Aber faßt man sie rein als eine Vergünstigung amerikanische Kabinett die Besprechungen des Obersten Kriegsrates auf, so gebört allerdings eine recht noble Gefinnung dazu, die in Bersailles erwogen und dementsprechend das folgende Propolitiche Gegnerichaft der Eltern an den Kindern zu rächen, eine gramm aufgestellt: Amerika wird in Uebereinstimmung mit den Ententemächten dem Obersten Kriegerat volle Bevoll Gesinnung, um die wir den Rittergutsbesiger Beder famt der mächtigung zur Ausführung aller gefaßten Beschlüsse hinsichtDeutschen Tageszeitung nicht beneiden. lich der militärischen Operationen verleihen, ohne daß solche Beschlüsse ben in Frage tommenden Regierungen borgelegt zu werden brauchen.
Der Frankfurter Magistrat für eine demokratische Gemeindeverfassung.
In Frankfurt a. M. hat unsere Stadtverordnetenfraktion zur euordnung der Gemeindeverfaffung folgenden Antrag eingebracht: Stadtberordnetenbersammlung und Magistrat mögen bei der gl. Staatsregierung dahin vorstellig werden, daß sie dem Bandtag
"
Bern , 4. Februar.( Franff. 3tg.) In seinem Bericht über die Züricher Unruhen stellt der Züricher Regierungsrat fest, daß ausländische Einflüsse bei den Tumulten selbst nicht in Betracht fämen. Unter den bei den Ausschreitungen Berhafteten befindet sich nur ein fleiner Teil Ausländer, meistens Italiener, die zum Anarchismus neigen. Als wichtigste Ursache der Unruhen wird die Tatsache angeführt, daß ein großer Teil der Bevölferung unter dem Drude ichwerer Not in eine feelische Verfai sung geraten sei, die zu gewalttätigen- u s- schleurige Vorlage macht wegen brüchen start geneigt mache. Die verteilten Flug- 1. Einführung des allgemeinen, gleichen, geheimen und dirct. blätter zeigten deutlich, wie die aus ganz anderen politischen ten Wahlrechts für alle mündigen Einwohner ohne Unterschied des Verhältnissen herausgewachsene russische Revolution auch in Geschlechts für die Gemeindevertretungen sowie die Kreistage; der Schweiz die Geister verwirre. Die Hauptträger dieser 2. Beseitigung des Hausbefizerprivilegs in ben städtischen Pers Revolutionsstimmung seien die sozialdemokratischen Jugend- tretungen; organisationen. Der Regierungsrat ist sich, wie erflärt wird, 8. Aufhebung des Bestätigungsrechts für gewählte Gemeinde. bewußt, daß man mit Polizei und Militärge- organe; walt gegen diese Erbitterung, die in den weiten 4. Beschränkung des staatlichen Aufsichtsrechts auf das Recht Kreisen des Volkes unter dem Einflusse der Not herri he, der Anfechtung ungefeßlicher Verwaltungsakte, der Gemeinden bor nichts erreichen könne. Er bemühe sich nach besten den ordentlichen Gerichten Kräften, diese Not zu lindern.
in allen Städteordnungen und Landgemeindeordnungen."
Die Sun" sagt, daß der Oberste Kriegsrat feine größere Macht namentlich den anhaltenden Bemühungen des Präsidenten Wilson Versuchen Widerstand leistete, in die Arbeiten bes Obersten Kriegszu danken habe, welájer zusammen mit dem Obersten House den rats einzugreifen. Dieser werde nun fortan übermächtig sein.
Minsk von polnischen Truppen erobert. Stockholm , 4. Februar. ( T. U.) Minst ist von polnischen Truppen nach einem blutigen Kampf mit den Bolschewititruppen genommen worden. Die Oberite polnische Seeresleitung erläßt an das ganze polnische Wolf einen Mobilisierungsaufruf und fordert alle Bolen auf, aus den russischen Regimentern auszutreten und unter der eigenen Nationalfahne zu fechten. Sogar Frauen, Kinder und Greife werden aufgefordert zu den polnischen Formati onen hinter der Front sich als Sanitäter usw. zu stellen. Ein ähnlicher Aufruf ist von den Polen in Rije iv verbreitet worden. Die polnischen Zeitungen in Mostau, Petersburg und Minsk verbreiten diefen Aufruf unter allen in Rußland wohnenden Polen und den faft 3 Millionen polnischer Emigranten. Der Sitz des Mobilisierungskomitees ist Minst