Seimgefunden. Dr. Mar Maurenbreer, ehehem Go zialdemokrat, hatte in lester Zeit wiederholt dadurch von sich reden gemacht, daß er als Agitator der Vaterlandspartei wirkte, allerdings oft mit negativem Erfolg, wie z. B. sein Auftreten in seno gezeigt
Brest - Litomst, 7. Februar. Staatssekretär von Kühl- erscheinen lassen. Er glaube Herrn Troski dahin zu verstehen, hat. Jekt ist Maurenbrecher, der früher auch in der freirelimann und Minister des Aeußeren Graf Czernin sind gestern daß es seinen Wünschen entsprechen werde, wenn, wie er feitiöfen Bewegung eine hervorragende Rolle gespielt hat, in den abend wieder in Brest - Litomst eingetroffen. ohnehin beabsichtige, in einer der allernächsten Sitzungen die bis- Schoß der evangelischen Kirche zurückgekehrt. Seine Heiligsprechung soll demnächst bevorstehen. berigen Ergebnisse der Verhandlungen zusammengefaßt würden. Minister des Aeußern Graf Czernin erklärte in längeren Ausführungen, daß auch die östereichische und ungarische Preise ihre Ans der Regierungen äußere. schauung über die Haltung der Bolschewifi ohne Beeinflussung seitens
Heute vormittag hielt die deutsch österreichisch - umgarisch russische Kommission zur Regelung der politischen und ferri torialen Fragen eine erneute Sitzung ab.
Staatssekretär von Kühlmann kam zunächst auf die schon früher erörterte Frage nach dem Ursprung gewisser angeblich
gefälschter Telegramme
Industrie und Handel.
Nach einer nochmaligen Verwahrung gegen den Vorwurf der Die Rohstoffe eine Waffe erster Ordnung. Verschleppung bemerkte Herr Trotti, cr müsse zwar offen einder Petersburger Telegraphen- Agentur zurück. Er gestehen, daß seine Regierung während der Zeit der Revolution Die Entente hat zwar weite Ländereien den siegreichen führte aus, er habe es sich, da aus den Darlegungen des Herrn eine ganze Reihe von Zeitungen unterdrückt habe, nicht, weil sie am deutschen Heeren überlassen müssen, aber sie hat ein Gebiet Vorsitzenden der russischen Delegation immerhin die Unteritellung Volkskommissar für auswärtige Angelegenheiten Kritik geübt hätten, besetzt, das unendlich groß ist und doch in keinem Atlas steht: hobe herausgelesen werden können, als sei die Fälschung in sondern deswegen, weil sie zu Gewalttaten auforder= den Außenmarkt und die Rohstoffquellen Deutschland vorgenommen worden, besonders angelegen sein lassen, ten. Dagegen bestche bei ihnen keine Vorzenjur, wie in einigen entschlands. Schon vor mehr als einen halben Jahr der Sache so weit als irgend möglich nachzugehen. Bei weitem die anderen Staaten. verzichtete in einem viel bemerkten Artikel der„ Temps" auf wichtigste und politisch folgenreichste der betreffenden falschen Wel- Staatssekretär von Kühlmann wies darauf hin, daß es auch in ungen habe die Sisung vom 27. Dezember in Brest - Litowst zum Deutschlandleine Borzenfur gäbe, und daß Angriffe auf den holden Wahn, Deutschland militärisch niederzuringen, Gegenstand gehabt, wie er habe feststellen laſſen, jei diese Meldung die auswärtige Politik und deren Träger, wie einem so gründlichen und forderte dafür die ententistischen Regierungen auf, die durch das Risau- Bureau in Kopenhagen verbreitet worden. Das Kenner der deutschen Zeitungen, wie es Here Tropfi sei, nicht ent- Bersorgung mit allen Rohstoffen in feste Hand zu nehmen bei Rigau vorliegende Originaltelegramm sei aus Petersburg abgeschickt und trage die Unterschrift Wic ft ni f", wie alle anderen gangen sein könne, nicht zum Verbote deutscher Zeitungen zu führen und damit ein höchst wertvolles Faustpfand zu schaffen. Lat. pflegten. sächlich sind auch die feindlichen Regierungen mit allem Eifer Telegramme der Petersburger Telegraphen- Agentur. Er müsse Minister des Aeußern Graf Czernin stellte fest, daß die in um die Durchführung dieses Programms bemüht und die also die weiteren Nachforschungen darüber, wer für die Absendung Cesterreich und Ungarn bestehenden Zensurbehörden nicht in der bisher noch neutralen Regierungen auf ihre Seite zu ziehen des Telegramms aus Petersburg verantwortlich sei, dem Herra Lage seien, positive Aeußerungen der Preise zu veranlaffen. Sie versucht. Darin liegt auch die große Bedeutung der in Vorsitzenden der russischen Delegation überlassen. Eine weitere Meldung, die gleichfalls politisches Aufsehen erregt habe und bom fönnten stets nur negativ wirfen und in beschränktem Maße Preise- Deutschland sehr zuunrecht bagatellifierten BeziehungsabDie richtig bezeichnet worden jei, beziehe sich auf eine von Herrn Trohli Desterreich und Ungarn fei seines Wissens feit langem keine Bei- refolute Bestimmtheit, mit der die Entente auf die wirtschaftHerrn Boltskommissar für Auswärtige Angelegenheiten als un- äußerungen, die für schädlich gehalten würden, verhindern. In brüche" und Kriegserklärungen erotischer Staaten. auf dem dritten Kongreß des Arbeiter und Soldatenrats gehaltung unterdrückt worden. tene Rebe. Nach Deutschland sei die fragliche Meldung gelangt auf Sierauf wurde auf Antrag des Herrn Trokti das Wort dem liche Drosselung Deutschlands hinarbeitet, geht sehr gut aus Grund ihrer Wiedergabe in der dänischen Zeitung Berlingsfe Mitglied der russischen Delegation Bobinski als Gachverständigen einer Debatte des französischen Senats hervor, in deren VerTidende" vom 31. v. M. Die beiden wichtigsten Säge in dem Be- für polnische Angelegenheiten erteilt. Herr Bobinski verlas nun- lauf der Handelsminister Clementel erklärte: tichte lauteten:„ Die Imperialisten behaupten fälschlicherweise, daß mehr eine Aufzeichnung in russischer Sprache, die von seinem Gewir Sonderverhandlungen führen wollten" und in einem späteren nossen Herrn Abjaze:„ Die russische Delegation will von ihren Forderungen nicht Abstand nehmen und will feinen Separatfrieden schließen." Das Wolffbureau habe am 29. Januar abends aus Stockholm diese Mitteilung in französischer Sprache als Meldung der Betersburger Telegraphen- Agentur erhalten, und aus Stockholm werde bestätigt, daß in der Tat der französische, an Wolff weiter gegebene Tert dort als Telegramm der Petersburger TelegraphenAgentur eingegangen sei. Wenn also eine Fälschung vorliege, so müsse sie zwischen Petersburg und Stockholm began gen worden sein.
Nadek
sodann in deutscher Sprache wiederholt wurde. Die beiden Herren bezeichneten sich in ihren Darlegungen als die einzig berufenen Vertreter des polnischen Volkes, forderten die sofortige Entfernung der jebigen Regierungsorgane in Bolen und ergingen sich in Anklagen gegen die bisherige Entwicklung der Unabhängigkeit Bolens. In der Aufzeichnung wurde des weiteren erklärt, daß bis jetzt einzig und allein das revolutionäre Rußland die wahren Interessen der Freiheit Bolens verteidigte. Herr Bobinski und Herr Radek beciefen sich in ihren Ausführungen auch auf die in der deutschen und öfterreichisch- ungarischen Armee kämpfenden Bolen.
Auch in diesem Falle möchte er also dem Herrn Vorsitzenden der russischen Delegation anheimgeben festzustellen, daß das Wolfffche Telegraphen- Bureau und die deutsche Presse in dieser Angelegenheit völlig bona fide gehandelt hätten. Es scheine ihm im eigensten Interesse der russischen Politik zu liegen, daß russi- fung der russischen Abordnung anzusehen sei. scherseits largestellt werde, wie und wo diese politisch immerhin bedeutenden yalschungen vorgekommen feien.
Staatsjefretär von Kühlmann richtete nach Verlesung dieser Schrift die furze Frage an den Vorsitzenden der russischen Delegation, ob das eben verlesene Dokument als eine offizielle Mittei
Herr Trotti entgegnete, die eben vorgetragenen Ansichten seien natürlich nur in denjenigen Grenzen gültig, welche die russische DeTegation bei Beginn der gegenwärtigen Verhandlungen festgesekt habe, und innerhalb dieser Grenzen seien fie als offizielle Erklärun gen anzusehen; was über diese Grenzen hinausgehe, sei nur als informatives Material zu betrachten.
Jeder muß sich bemühen, die nationale Erzeugung zu heben, um die im Hinblick auf den Krieg von Frankreich im Auslande eingegangene beträchtliche Schuld zu tilgen.
Was die Frage der allen Ländern, insbesondere DeutschI and, notwendigen Rohstoffe betrifft, so ist eine Drganisation notwendig, die eine Verständigung darüber mit den verbündeten Ländern sichert. Von Bedeutung ist in dieser Hinsicht der Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg, der mächtigsten Nation vom Gesichtspunkte der Rohstoffe aus, durch die die Alliierten jezt über eine. furchtbare Waffe verfügen.
Immerhin halte ich noch nicht die Stunde für gekommen, um die 3ollfragen zu lösen. Die Entscheidung darüber muß in aller Klarheit unter Mitarbeit aller Alliierten vorbereitet werden.
Deutschland ist mehr als jedes andere Land hinsichtlich der Rohstoffe und Nahrungsmittel vom Auslande abhängig. Wir beabsichtigen nicht einen wirtschaftlichen Angriffsbund zu gründen, wollen aber Herren unserer Märkte bleiben und uns unsere Rohstoffe für uns, unsere Bundesgenossen und die uns freundlich gesinnten Neutralen vorbehalten. Wenn wir Deutschland unsere Türen verschließen, so geschieht es, weil es das gewollt hat. Wir wünschen einen dauerhaften, fruchtbringenden und für die Menschheit wohltätigen Frieden.
durch
Der Senat befräftigte diese ministeriellen Erklärungen folgende Entschließung:
Der Senat stellt fest, daß die Alliierten in den Rohstoffen eine wirtschaftliche Waffe erster Ordnung befizen, die besonders von unseren Feinden gefürchtet wird, und fordert die Regierung auf, durch eine Zusammenfassung der wirtschaftlichen Anstrengungen in Frankreich und innerhalb der Entente das Mittel zu suchen, durch das diese von den Mittelmächten zur Wiederherstellung ihrer Industrie begehrten Hilfsquellen am besten ausgenußt werden.
Herr Troyli entgegnete, er habe sich zur Klärung des Sachverhalts bezüglich des ersten Telegramms alle Originale der Depeschen der P. T. A. vorlegen lassen, das beanstandete Telegramm aber nicht darunter gefunden. Was das zweite Telegramm an Tange, so sei er durch die in der lezten Zeit vorgekommenen Staatssekretär von Kühlmann gab hierauf folgende Erklärung ab: häufigen Unterbrechungen der Drahtverbindungen mit Petersburg Ich finde es merkwürdig, daß in derselben Sibung, in behindert gewesen. Er werde aber, sobald die technischen Mög- welcher der Herr Volkskommissar für die auswärtigen Angelegenlichkeiten gegeban jelen, alles versuchen, um in fürzester Zeit diese heiten den Vorwurf weit von sich weist,„ daß er die Verhandlungen beiden Mißverständnisse oder Fälschungen aufzuffären. Vor Eintritt in die eigentliche Tagesordnung, auf der die verschleppe, er uns durch ein Mitglied seiner Delegation AusFortsetzung der Besprechung über die Frage der Beteiligung vol- führungen von dieser Länge vorlesen läßt, für welche er dann halb nischer Vertreter an den Friedensverhandlungen stand, erhob Herr und halb die Verantwortung ablehnt. Mir hat die eben verlejene Trotki Widerspruch gegen die, wie er meinte, in der deutschen , Darlegung den Eindruck gemacht, daß sie durchaus zum Fenster österreichischen und ungarischen Presse sehr gut organisierte Kam- hinausgesprochen ist, und wie der Herr Vorsitzende der pagne", die den 3ived verfolge, der russischen Delegation die russischen Delegation zu der Auffassung kommt, daß durch derartige Berschleppung der Friedensverhandlungen rein agitatorische Volksreden dem Fortschritt unserer Verhandlun= vorzuwerfen. Demgegenüber müsse er darauf hinweisen, daß die gen gedient werden soll, ist mir vollständig unklar. Ich für Nun wäre sicher nichts verfehlter, als diese drohenden große Bedeutung der von der Gegenseite bekanntgegebenen Be- meine Person lehne es auf das bestimmteste a b. Gesten allzu tragisch zu nehmen. Die Poseure rechnen ja dingungen seinerzeit eine Pause zu deren Prüfung durch die von Seiten der russischen Delegation irgend gerade mit dem niederschmetternden Eindrud ihrer geballten rujjiiche Regierung notwendig gemacht habe. Jedenfalls halte er es für notwendig, zu erklären, daß die Verantwortung für die welche Erklärungen entgegenzunehmen, welche Fäuste. Um so notwendiger ist es, zu erklären: die Wünsche Verschleppung nicht auf die russische Delegation falle. Gerade nicht von vornherein sich als offizielle Grtlädes chrbaren Monsieur Clementel für einen dauerhaften, der Herr Vorsitzende der deutschen Delegation babe eine theoretischerungen der gesamten Delegation darstellen. Ich fruchtbringenden und für die Menschheit wohltätigen Frieden" Erörterung der verschiedenen Fragen gewünscht. fürchte, die Geduld der Borsibenden der Verbündeten Delegationen sind lautere Flunkerei. Der Krieg hört nicht auf, wenn der Staatssekretär v. Kühlmann erklärte hierauf, er habe die vom wird durch Vorgänge, wie die eben gehörte Rede des Mitgliedes rieg der Waffen abgelöst wird vom wirtschaftlichen Krieg. Herrn Vorsitzenden der russischen Delegation als wohl organisiert der russischen Delegation auf eine sehr harte Brobe gestellt, und es Insbesondere die deutsche Arbeiterschaft muß es sich gründBezeichnete deutsche Preßtampagne nicht verfolgt. Dant der werden jezt nicht nur bei der deutschen Presse sehr ernstliche fichst verbitten, daß die Regierungen der europäischen EntenteDeffentlichkeit der Diplomatie, welche auf Wunsch der russischen Zweifel darüber entstehen müssent, ob auf Seiten der russischen länder- Wilson ist nur für den bedingten Wirtschaftsfrieg-- Delegation im Laufe dieser Besprechungen durchaus beobachtet morden sei, habe die deutsche Presse sich aus den veröffentlichten Delegation wirklich die Absicht vorliegt, die hiesigen Verhandlungen zugunsten ihrer Kapitalisten den freien Verkehr aufheben Verhandlungsberichten ihr eigenes Urteil bilden können. Der erfolgreich zum Abschlusse zu bringen. und so Deutschlands Wirtschaft drosseln. Denn niemand würde deutsche Journalist sei Mannes genug, um sich unabhängig ein General Hoffmann fügte folgendes hinzu: Ich protestiere mehr unter so brutalem Hungerdruck leiden als der deutsche Urteil zu bilden, und wenn das Urteil, zu dem die deutsche Bresse dagegen, daß die Herren Bobinski und Radet sich anmaßen, im Arbeiter. Solange die Ententeregierungen ernstlich solche gelangt sei, der iussischen Delegation nicht gefalle, so stehe es der Ramen von Angehörigen des deutschen Heeres zu Ideen vertreten, kämpft der deutsche Arbeiter im Kampf ruffifchen Breffe ihrerseits vollkommen frei, diejenigen Ansichten sprechen. Ich muß die Soldaten des deutschen Heeres polnischer gegen fie um fein tägliches Brot. zu verfechten, die sie für richtig halte. Er müsse jedenfalls jede Nationalität, die sich auf allen Kriegsschaupläßen ehrenvoll für Unterstellung, als wären die Vorsibenden der verbündeten Dele- ihr Vaterland, das deutsche Reich, geschlagen haben, gegen dergationen für eine Verschleppung der Verkandlungen verantwort lich, auf das Nachdrücklichste zurüdweisen. Da es sich bei artige Versuche auf das energischste in Schutz nehmen. ben Verhandlungen um Gedanken handele, die großenteils neu Herr Trozki entgegnete, er halte gegenüber den bekannten Die Fabrik isolierter Drähte zu elektrischen Zweden( vorm. feien und für die weder in der internationalen Theorie noch Braris Willensäußerungen, auf die sich die Gegenpartei berufe, die An- C. J. Vogel Telegraphendrahtfabris) Akt.- Ges. in Berlin speziali Borbilder vorlägen, sei es unbedingt notwendig gewesen, auch von sichten und Urteile der im Verbande seiner Delegation vertretenen siert ihren Betriebsüberschuß 1916/17 dabin, daß 1783 864 M. aus der theoretischen Seite die zur Erörterung gestellten Fragen zu be- Polen für außerordentlich wichtig für die Stellungnahme seiner dem Stammiverf, 400 000 D.( iwie im Vorjahr) aus der„ Ariadne " Ieuchten. Wäre eine Ginigung über die theoretischen Buntte er Delegation in diesen Fragen. Fabrik isolierter Drähte G. mt. b. S. stammen, deren Buchwert sielt worden, so wäre man, wie dem Herrn Bollsfommissar für Staatssekretär v. Kühlmann schloß hierauf die Sizung mit 2 Millionen Mark beträgt. Der Beteiligungsgewinn aus den auswärtige Angelegenheiten ja wohl belanni sei, eine befriedigende der Bemerkung, daß den Wünschen der russischen Delegation ent- 125 000 D. Anteilen der W. u. A. Roumann G. m. b. S. in NeuLösung der gemeinsamen Aufgabe sehr nahe gekommen. Serr Trokki habe mit Recht darauf hingewiesen, daß die Wichtigkeit der sprechend in der nächsten Sizung die Ergebnisse der bisherigen föln, der im letzten Rechnungsjahr 120 000 m.( gegen 100 000 m. Borschläge der Gegenseite ihn ein gründliches Studium hätte nötig Arbeiten zusammenfassend erörtet werden sollen. i. 2.) betrug, ist im Abschlusse für 1916/17 noch nicht verrechnet. Die Vogel- Werke und die ihr angeschlossenen Unternehmungen be schäftigen zurzeit zirka 1100 Angestellte. Ueber die Aussichten wird bemerkt: Auch für das laufende Geschäftsjahr ist nach dom bisherigen Geschäftsgange ein günstiges Ergebnis zu erwarten.( Die fektjährige Dividende betrug 18 Bros.)
Staatsrettung in Groß- Röhrsdorf
oder die mikverkannte Hochzeitsrauke.
als Zeichen der Freundschaft gewidmet hatten. So wurde in Groß- Röhrsdorf das Vaterland gerettet, im vierten Jahre des Welttrieges.
Ein ländlicher Patriot.
Um nicht gute
Kühe und Rinder
Man schreibt uns: In gewiffen sächsischen Gegenden besteht die Sitte, an Hochzeitstagen die Haustür des Hochzeitshauses mit Blumen au schmücken. Dieser alte Brauch wurde auch anr 27. Ja- Jm„ Ostfriesischen Kurier", einem in Norden( Prov. Hannover ) unar in Groß- Röhrsdorf geübt, und da vor der Tür des Hochzeits - erscheinenden Blatte, vom Januar 1918 finden wir nachstehendes hauses zufällig eine Fichte stand, so wurde auch diese mit roten Inserat: Bapierblumen ausgeschmückt. Nun aber liegt Groß- Röhrsdorf im Wahlkreise Baußen Samenz, in dem zwei Tage zuvor, am 25. Januar unser Genosse Uhlig gegen den Vaterlandsparteiler in den Reichstag gewählt worden war. Und ferner wurde 27. Januar, in Groß- Röhrsdorf nicht nur Hochzeit, sondern auch von den patriotischen Bürgern Kaisers Geburtstag gefeiert. marschterte denn auch der Militärverein in Neih und Glied Ja die biederen patriotischen Landleute! Wie vorteilhaft zur Stirche zum Festgottesdienst, an der Spizze der Gemeinde unterscheiden sie sich von den bösen sozialdemokratischen Industrieborstand. Welcher Schreck aber, als der Zug an dem Hochzeitsarbeitern! haus vorbeidefilierte und man die mit roten Blumen geschmückten
an die Heeresverwaltung liefern zu müssen, suche solche gegen schlechtere zu bertauschen.
Alle sind Stammtiere oder mit Kälbermarke verschen. Georgshof, P. Dornum.
H. Edzards.
Leste Nachrichten.
Die polnische Forderung.
Wien , 8. Februar. In der heutigen Sibung des Abgeordnetenhauses wies der Pole Waller auf die jüngsten Rundgebungen sowie auf die Beschlüsse der Lemberger Landesversammlung am 2. Februar hin, welche in der Forderung nach der Vereinig gung Galiziens mit dem polnischen Staat unter dem erblichen Szepter des Kaisers von Oesterreich als König von Bolen gipfelten.( Beifall bei den Polen .) Abg. Wrobel erflärte, Bolen werde nicht ruhen, bis es ganz vereint sei, den Zutritt zum Meer erlangt und seine geschichtlichen und rechtlichen Ansprüche durchgesezt haben werde.
Parteien für ein bier monatiges Budgetprovisorium, während die Wie in parlamentarischen Kreisen verlautet, sind die deutschen Polen es auf zwei Monate beschränkt haben wollen.
Fichten gewahr wurde.„ Das haben die Roten gemacht, weil Unter dem Dreiklassenwahlrecht geht es leichter. Magdeburg , Uhlig gewählt ist," entfuhr es den bleichen Lippen des Gemeinde- 8. Februar .( Amtliches Wahlergebnis.) Bei der heutigen Landtagsvorstandes. Strads wurde der Wachtmeister nach dem Hochzeits- ersatzwahl im Wahlkreis Stendal 2 wurde der General der Infanhause geschidt, um die Entfernung der staats- ferie a. D. von Liebert, Berlin- Wilmersdorf, konservativ, mit gefährlichen roten Blumen Der Regierungsstatthalter von Lausanne ermordet. zu fordern. allen abgegebenen 292 Stimmen gewählt. Ein Gegenfandidat war Dic froh verfammelten Hochzeitsgäste nicht aufgestellt worden. Herr v. Liebert, der Vorsibende des nicht wenig Lausanne , 8. Februar .( Meldung der Schweizerischen De varen gwar staunt, als Reichsverbandes zur Bekämpfung der Der Regierungsstaithalter in Lausanne , Jules der Gestrenge donnernd die Festlichkeit Sozial Peschenagentur.) fuhr, aber schließlich bequemte man sich die Fichte von dem Blumen- für den sächsischen Wahlkreis Borna - Pegau verloren. Die Nach Bureau tot aufgefunden. Es scheint, daß er von einem Unbekann demokratie, hatte 1913 in der Nachwahl sein Reichstagsmandat Se chaud, wurde am Donnerstagmorgen um 8 1hr in seinem fahmud zu befreien, den ein paar nichts weniger als politisch gewahlen zum preußischen Abgeordnetenhaus vollziehen sich bekanntlich ten, es heißt von einem Orientalen, mit dem Revolver erschossen fonnene junge Freundinnen der Braut den Neuvermählten ohne Mitwirkung der Wähler, nur durch die Wahlmänner.
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