Depeschen.
( Wolff's Telegraphen- Bureau.) Braunschweig , 20. April. Dem„ Braunschweiger Tageblatt" wird aus Helmstedt gemeldet: Auf der Braunkohlengrube Henriette" bei Unfeburg ist ein Streit ausgebrochen; die Gruben verwaltung hat infolge dessen 270 Bergleuten gekündigt und 23 sofort entlassen.
Wien , 20. April. Abgeordnetenhaus. Der Antrag Pernerstorfers, betreffend die sofortige Aufhebung der Ausnahmeverordnungen für die Gerichtssprengel Wien , Korneuburg und Wienerneustadt ist einem aus 18 Mitgliedern bestehenden Ausschusse überwiesen worden. Die Verhandlungen desselben wurden für öffentlich erklärt.
Stockholm , 20. April. Nachdem seit acht Tagen im Bergwerks- Distrift Norberg( Vestmansland) die Arbeit seitens der Bergarbeiter eingestellt worden war, sind heute die entgegenkommenden Vorschläge der Grubenbesitzer von den Arbeitern zurückgewiesen worden. Die Anzahl der Streifenden, welche fich bis jetzt ruhig verhalten, beträgt ungefähr 1000 Mann. Eine Abtheilung Militär ist nach dem Ausstandsdistrikte abgegangen.
Mons , 20. April. In verschiedenen Kohlen- Bergwerken des Rohlenbassins von Mons haben die Arbeiter wegen Lohnstreitig feiten die Arbeit eingestellt. Der Verband der Arbeiterpartei bietet Alles auf, um den Ausbruch partieller Streits zu verhüten.
( Depeschen des Bureau Herold.)
Köln , 20. April. Die Köln . Zeitung" meldet, die Leiter des Zentralvorstandes der Bergleute hätten eine straffere Organi
fation beschlossen, namentlich sollten die an einzelnen Zechen| 1. April eines Jahres vollendet, noch bis zum nächsten 1. Apri arbeitenden polnischen Arbeiter für die Sozialdemokratie gewonnen zum Schulbesuch gezwungen werden. werden. Dieserhalb sei an die Vertrauensmänner die Weifung 2. in Nebelschütz . 1. Theilen Sie der Amtshauptmanne ergangen, in der nächsten Zeit in den von den polnischen Kame- schaft mit, daß der Ortsvorsteher die erbetene Abhilfe troß er raden bewohnten Ortschaften Versammlungen abzuhalten, in folgter Anweisung noch immer nicht geschaffen hat. Ihren durch welchen jedes Mal ein polnischer Kamerad zu referiren hätte. Diese Unterlassung nachweislich erlittenen Schaden tönnen Sie unterstüßungs- Kasse habe recht ansehnliche Beiträge erhalten. Der einen dortigen Rechtsanwalt. 2. Wenn Sie den Sachverhalt der Auch der chronische Geldmangel sei geschwunden; die Haupt- von dem Ortsvorsteher ersetzt verlangen. Wenden Sie sich an Pariser Kongreß habe in die Bergarbeiter- Bewegung viel Leben dortigen Behörde mittheilen, so wird sicherlich gegen die Hebegebracht, so daß die sorgfältigste Beobachtung nöthig sei. amme das Verfahren auf Konzessionsentziehung eingeleitet werden. Hermannsplay W. Sie können gegen die neue Steuereinschäßung reklamiren.
Briefkaffen der Redaktion. G. P. 1001. Die Ziffern und Zeichen auf den Losungsscheinen fennen wir nicht."
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G. 2. 33. Es giebt nur bei der Artillerie Obergefreite. Wenn wir recht unterrichtet sind, tragen diese eine Unteroffizierstroddel. K. S. Liebenwalderstr. Der Leipziger „ Wähler" bringt die sächsischen Lotterielisten nicht.
H. N. Das wissen wir nicht.
K. Sch. In Hamburg steht Militär. C. 2. Derartige Privatgeschäfte können wir nicht besorgen. Geben Sie doch ein Juferat auf. Wir haben vorläufig noch kein die Dauer der Schulpflicht regelndes einheitliches Gesez für Preußen, sondern nur verschiedene Verordnungen der Oberpräsidenten hierüber. Jn Berlin kann ein Kind, wenn es das 14. Lebensjahr nach dem
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Original
Sonntag früh 3 Uhr starb nach furzem LÖWEN- BITTER.
aber schwerem Leiden meine liebe Frau
Therese Wandtke
an den Geburtskrämpfen.
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Die Beerdigung findet am Bußtag, Nachmittags 2 Uhr, von der FrauenKlinik, Artilleriestraße, aus statt.
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General- Versammlung
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Verantwortlicher Redakteur: Curt Baake in Berlin . Druck und Verlag von Mas lading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
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