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wenig 3eit erforderlich ist, so steht Deutschland   aller Vermögens tonfistation von 40 bis 50 Milliarden unausbleib­Wahrscheinlichkeit nach der Frage der Beständigkeit der jetzigen lich. Durch die Ausschöpfung der bundesstaatlichen Steuerreserven ukrainischen Regierung ziemlich gleichgültig gegenüber. feitens des Reiches wäre beren politische Selbständigkeit bedroht, Deutschland   wird diejenige der konkurrienden Regierungen aner- Bayern würde aufhören, ein selbständiger Staat zu sein. kennen, die ihr im gegenwärtigen Moment für die schnellste Verwirklichung der beabsichtigten Handelsunternehmung am geeignetsten erscheint, und wird dann diese Regierung, so lange es nötig sein wird, sowohl von inneren wie äußeren Gefahren zu schüßen wissen.

In seiner Erwiderung stellte Minister v. Brumig fest, daß etwa 10 Milliarden mehr an fortlaufenden Einnahmen zu beschaffen feien, als vor dem Kriege erforderlich waren. Er rechne bei einer noch kurzen Kriegsdauer mit etwa 14 Milliarden fortlaufender Ausgaben. Zu ihrer Dedung werde einesteils das Kriegs­steuergesetz eine Ausdehnung auf das Jahr 1917 und die erste Beit nach Kriegsschluß 1918 erfahren, andernteils müßte ein ziem­lich erheblicher Betrag von neuen Steuern im laufenden Jahre be­willigt und ein großer Rest in naher Zukunft beschafft werden. Der Minister fuhr fort:

bisher noch unerreichter Reforb an Ungeschicklichkeit und Unber frorenheit erreicht wird. Als Herausgeber zeichnet ein in wei­testen Streifen unbekannter Herr W. Freund, Berlin  . Wir würden uns mit dem Geschreibsel nicht weiter beschäftigen, wenn das Blatt inmitten einer ganzen Serie von Unwahrheiten nicht folgende Be­hauptungen aufstellte:

Am Donnerstag, den 24. Januar, nach der Reichstagsaus fchußfißung, traten im Reichstage die beiden sozialdemo= fratischen Parteien gemeinsam zusammen, das erstemal seit ihrer Trennung, und beschlossen einmütig, den Streit zu fördern und in die Hand zu nehmen."

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Um die Berührung mit dem Urheber dieser Behauptung mög­lichst abzufürzen, stellen wir in aller Kürze fest: Diese Be Hauptung ist von dem ersten bis zum lebten Buch­staben erfunden. Es hat weder die geschilderte, noch eine ähnliche Zusammenkunft stattgefunden. Am 24. Jamuar ist über­Haupt keine Besprechung gewesen.

Gegen eine solche Taktik des deutschen   Imperialismus fönnten die Bolschewiki nur an den Aufstand des deutschen   Proletariats appellieren, an die Weltrevolution, jene Hoffnung, die sich immer noch nicht verwirklichen will. Das einzige wirksame Mittel, um die Katastrophe abzuwenden, wäre der sofortige Abschluß eines Uebereinkommens mit der Nada, um eine einheitliche Front gegen Daß es unter folchen Umständen für den Reichsschaksefretär Deutschland   herzustellen. Leider besteht aber gar keine Hoff- und jeden bundesstaatlichen Finanzminister von besonderem Wert nung darauf, daß das Smolny- Institut sich zu solch einem ist, tunlichst einen entsprechenden Beitrag zur Berständigungsschritt entschließen sollte. Hierfür wäre eine Eigen- Abbür dung dieser Rasten vom Gegner zu bera schaft erforderlich, die unseren Helden der proletarischen Rebolu- langen, ist so selbstverständlich, daß die wiederholte Die Abendausgabe der in chen Augsburger Abend tion" vollständig fehlt: die Eigenschaft, die Interessen des Betonung dieser Auffassung als überflüssig erscheinen möchte. Bolles über das Parteiprestige und ihre füh- Freilich von der weiteren Entwidelung der militärischen und polieitung" bom 8. Februar 1918 enthält folgende Todesanzeige Am 31. Januar 1918 starben in treuester Pflichterfüllung rende Clique au stellen. tischen Gesamtlage wird es abhängen, wieweit die Reichsleitung eine gemeinsam den Heldentod fürs Baterland folche Forderung zur Geltung zu bringen in der Lage ist. Herr Gustav G

Weißrussische Autonomiebestrebungen.

Polnischer Widerstand.

Stockholm  , 10. Februar. Die von den Bolschewifi am 18. De­zember in Minsk   zerstreuten Delegierten der Weißruffen werden fich demnächst wieder versammeln und die Autonomie Weißrußlands   feierlich proklamieren. Weißruß Land soll folgende Gouvernements umfaffen: Wilna  , Grodno  , Minst, Witebet, Mohilow, die westlichen Streife der Gouvernements Smolenst und die nördlichen Teile des Gouvernements Tschernikow. Die weißrussische Versammlung soll eine Resolution von der un­

entgeltlichen Berteilung des Bodens an die Be böfferung berfündigen und ein Dekret über die Gründung einer nationalen Armee erlassen. Die Weißrussen stoßen in ihren Vorsätzen auf große Schwierigkeiten bei den Polen  , die den größten Teil der erwähnten Gouvernements militärisch besetzt halten.

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Die Kämpfe in Finnland  .

Stopenhagen, 9. Februar. Der nach Finnland   entsandie Berichterstatter von Berlingske Tidende" drahtet von Borb des schwedischen Hilfsschiffes weiter: Polnische und ukrai­nische Soldaten hatten sich in Sveaborg in der Festung ber­sammelt, da sie die Note Garde nicht unterstützen wollten. Am Ießten Sonntag wurden sie aber von russischen Matrosen überfallen, eine große Anzahl von ihnen wurde getötet oder verlegt, und Sveaborg tam wieder in die Hände der Matrosen.

Berlingske Tidende" meldet aus Stockholm  : Die finnische Gesandtschaft teilt mit, daß die bürgerlichen Truppen nach elftägigem Kampfe den wichtigen Ort Kuopio   im Innern Finnlands   erobert und dabei 500 Mann von der Roten Garde ge= fangen genommen haben. Nystad befand sich bis gestern in ben Händen der bürgerlichen Truppen, diese mußten aber dann die Stadt räumen und sich in Stärte von 500 Mann über das Eis nach Aland   zurückziehen. In Tornea   wurden gestern 11 Ruffen, darunter der russische Bolschewiti Rom­missar Smirnow, der an der Organisation des Aufstandes in Finnland   teilgenommen hat, vom Kriegsgericht zum Tode ver. urteilt und erschossen.

Stockholm  , 9. Februar. Svenska Telegrambhran meldet: Sonn­tag geht eine neue Hilfsexpedition nach Finnland   ab zur Abholung der dor weilenden Schweden  . Die Expedition besteht aus denselben Schiffen unter derselben Führung wie die erste Expedition.

Gegen die Militärjustiz! Interpellation in der französischen   Kammer.

Eine arge Geschmacklosigkeit.

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Leutnant d. Ref.

und

Pionier Peter M

In der weiteren Debatte führte Reichsrat Graf Lörring aus: Nach den bestimmten Erklärungen der Reichsleitung wird von deutscher Seite auf der Forderung einer Kriegsentschädigung nicht Jnh. d. Br. E.K. 2. Kl. u. b. Bayer. Mil.-Verb.-Nr. 3. M. m. Kr. u. Schw. bestanden. Aus diesem Grunde erscheint es nicht angezeigt, bei Besprechung der Frage der Kriegstoftendeckung einen Einnahme­posten von so zweifelhafter Möglichkeit in die Be­rechnung einzubeziehen. Es besteht kein Zweifel, daß unsere Gegner nicht die Absicht haben, den Frieden auf der Basis einer Kriegs­entschädigung zu schließen. Wenn wir auf der Einseßung einer solchen Forderung bestehen bleiben, so würde uns nichts übrig­bleiben, als den Krieg weiterzuführen.

Schließlich bemerkte Reichsrat Freiherr von und zu Frandenstein, es dürfte im ganzen Deutschen Reich nur wenige geben, die so triegerisch gesinnt seien, um zu sagen, es muß solange weitergekämpft werden, bis eine Striegsentschädigung zu erhoffen ist".

Das Zentrum gegen Kurswechsel.

Die Kompagnie wird den beiden Helden allezeit ein ehrendes und dankbares Gedenten bewahren.

Im Namen einer Bayer. Pionier Rompagnie. J. V.: Brunner

Leutn. d. Nef. und Komp.- Führer.

Die beiden starben in treuester Pflichterfüllung gemein­fam so sagt die Anzeige und trotzdem die ängstliche

laffenunterscheidung, die nur dem gefallenen Offizier bas Bräbikat Herr" zuerkennt.

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Die

Wie in Punit regiert wird. Unter den Anzeigen der Buniter Rundschau" vom 30. Januar 1918 findet sich auch folgende: Aus der Schule entlassene Stinder werden von Frauen, die Kriegsfamilienunterstützung erhalten, bielfach noch zu Hause be­halten, ohne daß diese Kinder genügende Arbeit haben. Schuhmacherfrau Matuszewski duldet sogar, daß ihren Jungen bis spät in die Nacht hinein andere Bengels besuchen, die dort Rartenlotterie spielen. Wenn alle diese Bengels nicht bald in festen Arbeitsstellen, an denen hier kein Mangel ist, untergbracht find, dann werden wir die Fürsorgeerziehung einleiten, außer­dem aber dafür sorgen, daß den Müttern die Unterstübung entzogen wird, damit diese arbeiten lernen. Die Polizeiverwaltung.

Daß das Schimpfen zu den amilichen Obliegenheiten einer Aber in Polizeiberwaltung gehört, war uns bisher unbekannt. Bunik scheint das anders zu sein,

Zu den jüngsten Ereignissen schreibt die Germania  ": Wir haben die Haltung der Sozialdemokratie bei dem Aus­stand nicht au billigen bermocht. Ein wesentlicher Bunft, ihr damaliges Zusammengehen mit den Unabhängigen", ist seitdem bereits geflärt: bie feindlichen Brüder liegen wieder im schärfsten Streit über ihre Schuld am Schettern der Bewegung. Weiter hat der Vorwärts" festgestellt, daß eine Aenderung in der politischen Haltung der Mehrheitssozialisten nicht vorliege. Nun darf man nicht übersehen, daß die Reichsregierung selbst einen ausschlaggebenden Fattor für die augenblidliche Parteifonstellation bildet. Gerade in den fritischen Streittagen hat aber der Vizefanzler bon Payer sein Amt übernommen, nachdem er zuvor mit dem Grafen Hertling eine längere Aussprache gepflogen. Deren Gr­gebnis war, daß auch die Neichsleitung einheitlich und geschlossen an der Bereinbarung zwischen Organisation der Einfuhr aus der Ukraine  . ihr und den Parteien vom November festhä I t. Von allen Mehrheitsparteien, mit Einschluß, wie gesagt, der Sozialdemokraten, gilt das gleiche. Jeber Realpolitiker, der die Staatsfunjt nicht als eine Gefühlsjache betrachtet, wird unter folchen limständen teinen Anlaß zu einem Sturs mechsel sehen, muß vielmehr die Versuche der Audeutschen und. der Unabhängigen Sozialisten, die Mehrheitsparteien au sprengen, für aussichtslos halten.

Wir haben unseren Standpunkt am Freitag dargelegt. Die Sozialdemokratie lehnt ein fachliches Zusammenarbeiten mit anderen Parteien, wo und jolange dies möglich ist, nicht ab. Andererseits wird sie sich durch ein solches Zusammen­arbeiten von dem Tun, das sie für richtig hält, nicht abhalten lassen.

Industrie und Handel.

Die ff. 3tg." teilt mit: Anläßlich des Präliminarfriedens mit der Ukraina   eröffnet sich nunmehr die erste greifbare Aussicht auf eine Ingangiebung der vorbereitenden Einfuhrsyn­bisate. Es entzieht sich der öffentlichen Kenninis, für welche Ginfuhrstoffe die Organisationen tatsächlich schon arbeitsbereit sind. Die Sicherung der nötigen Ginfuhrbereitschaft müßte be­fonbers leicht gewesen sein, hinsichtlich eines Stohproduktes von der Art der südrufftschen Eisenerze und Dele. Schwieriger fchon in bezug auf Hanf und Flachs, noch verwidelter wahr­scheinlich in bezug auf die zahlreichen Gattungen landwirt. fchaftlicher robufte. Tropbem ist mehrfach erwähnt morden, daß die Vorbereitungen auch auf dem Gebiete der Ge­treide- und Futtermittel schon feste Gestalt angenommen haben, die äußerlich erkennbar wurde durch die Gründung und Eintra­gung der Handelsvereinigung für Getreide, Fut­fermittel und Saaten G. m. 6. S., deren Kapital nur der Gewerkschaften gegen Unabhängige. Form nach auf 600 000 m. bemessen wurde und die zur Hälfte Bern  , 9. Februar. Die französische   Stammer verhandelte gestern über eine Interpellation Renaudel betreffend die Hand­Auf die durchaus unberechtigten Angriffe der Un- von Behörden und zur Hälfte von dem alten deutschen   Ginfuhr­habung der Militärjustiz. Unter großem Beifall seiner Partei- abhängigen gegen die Haltung der Gewerkschaften während handel gegründet worden ist. Diese G. m. b.. bildet den Mittel­genossen führte Nenaudel aus, wenn Clemenceau   in Unkenntnis des des Streits antwortet das Correspondenzblatt" der Gene- und Ausgangspunkt der beiderseitigen Interessen. Sie stellt bie Bindeglied notwendige Rechtsperson dar, mit der die behörd­französischen Gesetzes gehandelt habe, müsse er wegen grober talkommission der Gewerkschaften, indem es sich kein Blatt fichen Bewirtschaftungsstellen für die einzuführenden Stoffe einer­seits und die beim Importhandel tätigen Firmen andererseits 3gnoranz eines feiner Mitarbeiter im Kriegsministerium ab- vor den Mund nimmt, u. a. folgendes: danken. Unterstaatssekretär Ignace bestritt namens der Sie der Arbeiter als verhandlungsfähig an, weil sie in der Tat eine Die Reichsregierung erkannte die wirtschaftliche Organisation Verträge zu schließen haben werden. Die Einfuhrfirmen selbst sollen untereinander sich vertraglich gierung, daß Unregelmäßigkeiten vorgekommen seien. Vertretung der Arbeiterklasse darstellt, die unabhängigen" Draht zu einem großen Kommissionär Syndikat zusammen­Renaudel dagegen verlangt fategorisch eine parlamentarische zieher in Berlin   ließen die Arbeiter lieber mit dem Gefühl der schließen. Ift auch dieſes Syndikat zur Stunde noch nicht ball­Untersuchung. Der Führer der Minderheit Moutet erklärte, bie Regierung stüße ihre Politik ausschließlich auf das Kriegsgericht. Besiegten in die Betriebe zurüdkehren, als daß auf dem Verhand- ständig gruppiert und müssen im Gegenteil die Listen der einzel­Aus­Wer den Mut zur Verhaftung Malbys und Caillaug gleich gesucht wurde. Die Unabhängigen haben durch ihr Ver- besondere die Stellung, die der Handel als fünftiger Einfuhrkom. lungswege mit den Gewerkschaften gemeinsam ein möglicher Mars- nen anzuschließenden Firmen noch verlängert werden, so sind die Grundzüge der ganzen Organisation doch bereits festgestellt, ins­besessen habe, solle zum minbesten ebensoviel Wut aufbringen, um halten die Politik der schlimmsten Arbeiterfeinde gefördert und missionär einnehmen soll. Jede Firma wird mit einer bestimmten feststellen zu lassen, ob die Regierung das Recht verlegt habe oder die Arbeitermassen schmählich preisgegeben. An Stelle eines ge- Haftsumme, d. h. mit einer Höchstgrenze ihrer Verluftbeteiligung nicht.( Beifall auf der äußersten Zinken.) Clemenceau   verordneten Abbruchs des Streifs, nachdem er den einzig möglichen eingereiht. Im Verhältnis der Haftfumme nehmen an Gewinn langte sodann die Ablehnung des sozialistischen   Antrages und An- Zived einer Demonstration erreicht hatte, berbanten die Berliner   und Verlust des Synbitats teil. Die Geschäftsführung für das ge nahme ber einfachen Tagesordnung. Er stellte die ausdrüdliche Arbeiter ben Inabhängigen eine politische und wirt- meinschaftliche Geschäft wird der Handelsvereinigung übertragen. Bertrauensfrage. Die einfache Tagesordnung wurde mit ichaftliche Niederlage, wie sie schlimmer in Die beteiligten Firmen dürfen während des vorläufig einjährigen 395 gegen 113 Stimmen angenommen. Berlin   nie gu berzeichnen war.

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Bestehens des Vertrages tein Geschäft für eigene Rechnung in den Waren der gleichen Herkunft machen. Die Firmen erhalten be­Bern, 10. Februar. Der Bund" schreibt zu den von französi fchen Beamten auf Gajweiser Gebiet veranstalteten Erhebungen: Solche Auseinandersezungen sind unter den gegen- stimmie Provisionsfäße, über deren Höhe freilich aurgeit as hat man unter den erwähnten schweizerischen Agenwärtigen Umständen gewiß peinlich, sie sind aber dadurch not- noch mit dem Schazami Meinungsverfchiedenheiten ten, welche die Pariser Kommissare begleiten, zu verstehen? Stanto- wendig geworden, daß die Unabhängigen die Schuld an dem bestehen. Sie sollen ferner eine Untoftenbergütung er nale unitionäre? Zu den Ermittelungen in der Schweiz   betreffend unbefriedigenden Ausgang der Bewegung der Partei und halten, deren Festsegung im voraus sich besonders dadurch er­schwert, daß die Verhältnisse an Ort und Stelle unbekannt sind. die Affäre Caillaur muß bemerkt werden, daß diese lettere rein pen Gewerkschaften in die Schuhe zu schieben versuchen. Auch Schließlich muß das unter den jetzigen Verhältnissen gewaltige politischer Natur ist. Der vormalige franzöfifche Minister jetzt wieder schreibt der unabhängige Beitungsdienst": Einfuhrrisiko selbstverständlich dem Handel, da er den deutschen  präsident ist beines gemeinen Vergehens beschuldigt. Nach dem Worauf es bei der beabsichtigten Aftion der Generalfommission Organen gegenüber nur als Kommissionär auftritt, zum großen schweizerisch  - französischen Auslieferungsvertrag von 1869 ist die abgesehen war, steht nach allen Tatsachen nunmehr fest: Es sollte Teil von britter Seite garantiert werden. Dann hat man auch Auslieferungspflicht bei politischen Vergehen die Regierung veranlaßt werden, ein paar schöne Worte zu machen gegenüber Südrußland heute noch Berlustfaktoren in Rechnung zu ausgeschlossen. Die Schweiz   und Frankreich   gewähren ein- und diese sollten den Arbeitern als ein Erfolg vorgespie- ftellen, beispielsweise Transportbeschädigungen, Beschlagnahme, ander bemgemäß auch keine Rechtshilfe bei Untersuchung oder Ver= Beraubungen usw. folgung politischer Bergehen. Nur bei gemeinen Vergehen greift Die Abnehmer der Handelsvereinigung G. m. b. S., in der dieje Blayz. Bon französischer Seite fönnen in der Schweiz   amtlich Wir möchten die Unabhängigen fragen, was bei dem die für die Syndikalisten beschafften Einfuhrgüter zufammenlaufen, feine auf den Fall Caillaug bezüglichen Erhebun- Ganzen mehr erreicht werden konnte als eine mehr oder we find bis auf weiteres die inländischen Zentralvertei­gen gemacht werden. niger befriedigende Erklärung der Regierung, und die Arbeitungsorgane, denen gegenüber der paritätisch zusammenge­ter möchten wir fragen, ob sie nicht lieber mit einem Achtungs- stellte Aufsichtsrat der G. m. b. H. den Verkaufspreis nach gewissen erfolg in die Betriebe zurüdgegangen wären als fo! Die Richtlinien bestimmt. Dann sollen die gegenüber den Einstands­Unabhängigen haben aber felbft einen Achtungserfolg, indem preisen vorzunehmenden Aufschläge 1. die von den Syndikatsmit sie die Intervention der Gewerkschaften ablehnten, verbin- gliedern zu tragende Gefahr decken, und 2. einen normalen, aber nicht übermäßigen taufmännischen Verdienst lassen. Wenn sich bert und wissen jetzt nichts anderes zu tun als auf Partei bie Soffnungen, die sich in Brest  - Litowst an die ersten Abunachun­und Gewerkschaften weiter zu schimpfen.

Alldeutscher Vorstoß in der bayerischen Reichsratskammer.

Die Stamnier der payrischen Reichsräte beschäftigte sich am

gelt werden.

9. Dezember mit folgender Interpellatin des Grafen Brensing: gen mit den ukrainischen Vertretern geknüpft haben, nun auch in 3st die Staatsregierung bereit, über die durch bie Striegs­per Bragis verwirklichen lassen, wenn man also in den südrussi­laften geschafferre finansielle Gesamtlage im Reiche Arbeiterschutz oder Nachrichtenschwindel. Nachrichtenschwindel. ichen Stapelpläten tatsächlich in der Lage ist, die Einkäuſer der in ihrer Nückwirkung auf die Bundesstaaten, besonders auf Mittelmächte sicher zu empfangen, richtig zu informieren und sie In Berlin   hat sich ein Arbeiterschußverband" gebildet der, mit verläglichen Offerten zu versehen, so müßte es wohl bald zu Bayern  , einen allgemeinen Ueberblid zu geben? Wie denkt sich wie aus einem von ihm veröffentlichten Aufrufe hervorgeht, am einleitenben Schritten fommen. Bis zum schließlichen Warenver­die Staatsregierung angesichts dieser Lage insbesondere die Aufbringung der Mittel für die Versorgung der 30. Januar 1918 nach dreijähriger Vorarbeit" feine öffentliche fehr selbst bedarf es natürlich noch gevaumer Zeit. Es ist nicht nur Kriegsbeschädigten und die wirtschaftliche Aufrichtung der durch Tätigkeit" aufgenommen hat. Welcher Art diese Borarbeit" gebie Frage der Transportmittel, der Arbeitskräfte und besonders den Krieg geschädigten oder zerstörten Eristenzen? wesen ist und welcher Art die öffentliche Tätigkeit" sein wird, auch der Vorratshöhe, sondern auch die Frage der Einkaufs=

In seiner Begründung schilderte Graf Brensing die Finanz- eisieht man aus dem Blättchen des Bundes, das sich Arbeiterschub finanzierung, die in befriedigender Form noch gelöst wer ben muß. Mit der Frage der Bezahlung der Importe ist aufs lage Deutschlands   in den schwärzesten Farben. Die Belastung durch Beitung" nennt und deffen zweile Nummer uns vorliegt. Auf den engste verknüpft die Entwicklung der Ausfuhr von deutschen  den Strieg betrage 180 Milliarden, jährlich würden 19,6 Milliarden Inhalt in seiner gemeinheit brauchen wir nicht einzugehen. Er Erzeugnissen, deren die Utraine bedarf, beispielsweise land­Mart aufzubringen, sein. Wenn es nicht gelinge, die 2 aften stellt sich als eine fortgefekte Befimpfung der Arbeiterbewegung wirtschaftliche Maschinen. Weitere Verständigungen mit den Bun­teilweise auf die Feinde abzuwälzen, so sei eine nach reichsverbändlerischen und gelben Methoden dar, wobei ein desgenossen und ihrem Handel wären natürlich außerdem erwünscht.