verstehen, fie müssen sie auch zu werfen vermögen. Daran fehlt es aber leider schr. Jedenfalls ist von den Vertretern jerer Partei, namentlich in den letzten Wochen, unans gefest in offiziellen ind inoffiziellen Besprechungen mit der Regierung eindringlichst auf die steigende Erbitterung der arbeitenden Bevölkerung hingewiesen und Abhilfe gefordert worden. Nach der Beantwortung des russischen Friedensangebots durch den Kanzler mußte angenommen iverden, daß das Selbstbestimmungsrecht der Bölfer von uns gerecht durchgeführt werde. Wir erbliden in diesen Er flärungen eine Garantie, an der unseres Erachtens nicht gerüttelt werden darf," erklärten wir damals im Reichstag. Der Borschlag der Mittelmächte in Brest- Litowsk vom 25. Dezember 1917 fand auch die volle Zustimmung der überans großen Mehrheit unseres Boffes. Die gegenteilige Wirkung aber, das Gefühl bitterer Enttäuschung, mußte die Erklärung Deutschlands vom 27. Dezember 1917 hervorrufen. Gründe dafür haben unsere Redner im Hauptausschuß des Reichstags eingehend dargelegt. Gewiß habeit die Bolschewifi mit ihrer Verschleppungstaktik die Verhandlungen erschwert. Die Methoden ihrer Politit, namentlich ihr Bor gehen gegen die friedensuchende Ukraine , sind nichts weniger als bertrauenerwedend. Allein das durfte die Vertreter Deutschlands nicht hindern, zu ihrer Erklärung vom 25. Dc zember zu stehen. Die Beunruhigung unseres Volkes wurde gesteigert durch die Erklärung Hertlings, daß wir der Entente gegenüber in keiner Weise mehr gebunden feien. Triumphierend verkündete die annerionistische Presse, die Reichstag entschließung und die Antwort auf die Papstnote Teten mun endgültig abgetan; jekt habe man frete Hand" nach dem Westen.
Die
Was zur Steigerung der Erbitterung der Wassen noch möglich war, besorgte die provokatorische Obstruktion der Bahlrechtsfeinde im Verfassungsausschuß des Preußischen Abgeordnetenhauses , das immer dreister geltend gemachte Berlangen der schwerindustriellen Scharfmacher nach Gewaltmaßnahmen gegen die Sozialdemokratie und nicht zuletzt die im Reichstag mit einer Fülle von Material nachgewiesene einjeitige Handhabung des Belagerungszustandes. Das alles jollten die arbeitenden Massen, die unter den Ernährungsichwierigkeiten besonders schwer leiden, während die Zahlungstähigen auf den Wege des Schleichhandels sich hinreichend verforgen fönnen, ruhig hinnehmen. Wer sich auch nur einigermaßen auf Massenpsychologie versteht, mußte fich sagen, daß hier Gefahr droht, daß diese Belastungsprobe zu schwer iei. Der Reichsleitung aber fehlte jedes Verständnis für diese Situation; statt die Arbeiterschaft zu beruhigen durch Beseitiqung der Ursachen der Erbitterung, begnügte sie sich damit, den starken Mann zu marfieren.
Erfolgreicher Vorstoß bei Mannekensvere Kämpfe bei Reims Im Januar 20 Fesselballone, 151 Flugzeuge abgeschossen.
SP
Amtlich. Großes Hauptquartier, 15. Februar 1918.( W. Z. B.)
Weftlicher Kriegsschauplak. Heeresgruppen Kronprinz Rupprecht In einzelnen Abschnitten Artillerie- und Minentätigkeit. Abteilungen eines Matrosenregiments brachten von einem Erfundungsvorstoß gegen die belgischen Linien füdwestlich von Mannekensvere 2 Offiziere und 26 Mann gefangen zurück.
Heeresgruppe cutfcher Kronprins. Nordwestlich und östlich von Reims rege Erkundungstätigfeit des Feindes. In der Gegend von Prunay und füdlich von Tahure entwickelten fich lebhafte Artilleriekämpfc.
Sceresgruppe Serzog Albrecht
Die Gefechtstätigkeit lebte im Ober- Elsaß zeitweilig auf. Im Januar beträgt der Verlust der feindlichen Luftstreit kräfte an den deutschen Fronten 20 Feffelballone und 151 Flugzeuge, von denen 67 hinter unseren Linien, die übrigen jenseits; der gegnerischen Stellungen erkennbar abgestürzt sind. Wir haben im Kampf 68 Flugzeuge und 4 Feffelballone verloren..
Bon den anderen Kriegsschauplägen nichts Neues. Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.
Abendbericht.
Berlin , 15. Februar 1918, abends. Amtlich. Bon den Kriegsschanplätzen nichts Neues.
Der österreichische Bericht.
ien, den 15. Februar 1918. mtfio wird vers
Tautbart:
Keine besonderen Ereignisse.
Der Chef des Generalstabes.
[ Rechnung getragen wird. Ferner muß fie der Vaterlandspartei und allen sonstigen Eroberungspolitikern eine unzweideutige Antiport geben und für eine flare Friedenspolitik ohne offene und verschleierte Annerionen und Kontributionen cin treten. Die Regierung- muß auch die Gewähr geben, daß das feierlich versprochene gleiche Wahlrecht tatsächlich baldigit durchgeführt und mit ihrer Vorlage im Abgeordnetenhaus nicht Schindluder getrieben wird. Endlich und nicht zulekt muß in der Lebensmitelversorgung der skandalöse Schleich handel unterbunden und rücksichtslos eine gleichmäßige Verteilung der vorhandenen Bestände durchgeführt werden.
Der Parteiausschuß und der Parteivorstand haben sich auf ihrer Tagung während des Streifs erneut einmütig zur Landesverteidigung befannt. Die Reichstagsfraktion hat sich dem Beschluß ebenfalls einmütig angeschlossen. Die Zentralvorstände der Gewerkschaften haben sich in gleichem Sinne ere klärt. Alle Körperschaften haben die Saltung des Parteivorstandes zur Streitbeivegung gebilligt. An der Regierung liegt es nun, das Ihre zu tun, damit der Krieg, in den unser Bolt mit der Barole zog: Uns treibt nicht Grobe. rungslust!" mit der gleichen Parole baldigft ein Ende findet.
Verfolgung englischer Pazifisten.
Bern , 14. Februar. Der Bekannte Pazifist Honorable Ber trand Ruffel, der 1916 wegen Verbreitung einer pazifiitischen Flugfdrift mit 100 Pfund Geldstrafe bestraft wurde und darauf den Lehrstuhl für Mathematif in Cambridge verior, wurde am 9. Februar in London wegen Veröffentlichung eines die englisch - amerikanischen Beziehungen zu schädigen geeigneten Auffages in der Zeitung Tribunal zu einem halben Jahr Gefängnis verurteilt. Der in friminierte Basius lautet:„ Die amerikanische Garnison, welche England und Frankreich befeßen wird, mag fie sich den Deutschen gewachsen zeigen oder nicht, wird steifellos imftande fein, die Streifer einzuschüchtern, eine Beschäftigung, an die das amerikanische Heer in der Heimat gewohnt ijt."
Stockholm , 15. februar.( Meldung von Svenska TelegramByran.) Amtlich. Auf Erfuchen der schwedischen Regierung reist ant 15. Februar der Vertreter der Bolschewiti- Regierung geregelten Abschluß zu bringen, zumal er seinen Demonstra- orow3fy auf einem fchwebifden kriegsfiff na fionsztved bereits erfüllt hatte. Wir konnten uns deshalb den landsinseln ab, um die dortigen russischen Soldaten das auch mit dem von der Reichsleitung am Freitag gemachten zu zu bewegen, fich Gewalttaten zu enthalten und Aland Vorschlag abfinden, wonach neben drei gewerkschaftlich organi- auf geeignete Weise, eventuell auf schwedischen Schiffen, zu verlassen. Die zweite schwedische Schiffsegpebition nach Finnland verliez fierten Arbeitern und je zwei Abgeordneten der beiden sozialdemokratischen Parteien auch noch zwei Vertreter der General Mäntyluoto auf der Rüdfahrt nach Schweden am Nachmittag des fommission der Gewerkschaften zur Verhandlungskommission 14. februar mit 639 Paffagieren. Der Chef der Rettungsegpedition hinzugezogen werden sollten. Troß unserer dringenden Vor- nach Aland telegraphiert, daß die ganze Erpedition auf Ederoe, stellungen blieben aber die Unabhängigen bei ihrer ablehnen- einer der größten von den Alandsinseln, angelangt sei und daß den Haltung. Die Delegiertenversammlung der Streikenden, alles dort wohl fci. Der Dampfer Runeberg nahm 29 Einwohner die hier zu entscheiden hatte, konnten wir aber wegen des Ver- von Ederoe mit. bots aller Versammlungen nicht anrufen. Die Haltung der Der Argentinische Eisenbahnerstreik. Unabhängigen war um so unverständlicher, als sie noch am Buenos Aires , 14. Februar.( Havas.) Infolge der weiteren gleichen Tage vorschlugen, die Abgeordneten der beiden BarEisenbahnerausstandes ordnet feien sollten nun allein, also ohne Arbeitervertreter, mit der Ausdehnung bes Reichsleitung verhandeln wegen Zulassung einer Delegierten ein Regierungserlag die Einsetzung eines Schiebsversammlung der Streifenden. In ihr sollte erörtert werden, gerichtes zwischen den Eisenbahnern und den Geseüschaften unter welchen Bedingungen der Streit beigelegt werden könne. ant. Der Erlaß befiehlt allen Eisenbahnern, auf der mittelargentiniLeider scheiterten auch diese am Sonnabend geführten Ver- a Der Erlaß, befiehlt allen Eisenbahnern, auf der mittelargentinihandlungen. Im amtlichen Bericht wurde über die Stellung 24 Stunden wieder aufzunehmen und gibt den Geſellſchaften eine der Regierung gesagt:
schen und der Bahn von Mittel- Cordoba die Arbeit innerhalb
Zweifellos haben auch die Massenstreits in Defterreid und Ungarn auf die deutschen Arbeiter suggestiv gewirkt Bären aber die Volksmassen nicht aufs äußerste empört gepesen, so hätten diese ebensowenig wie die von den Spartakusleuten und den Unabhängigen verbreiteten Flugblätter die Bewegung entfachen fönnen. Ursprünglich erfaßte die Betwegung in Berlin auch nur eine Anzahl Rüstungsbetriebe. m Bureau des Parteivorstandes erschienen aber alsbald Deputationen von Mitgliedern unserer Partei aus den ver schiedensten Betrieben. Gegen Mittag hatten wir eine größere Bersarminng von Arbeiterbelegierten vor uns. Alle erklär ten, die Erbitterung der gesamten Arbeiterschaft set so gewaltig, daß durch Arbeitsniederlegung der Stimmung der Arbeiter Ausdruck gegeben werden müsse. Die Zeitung dieser Bewegung dürfe nicht den Unabhängigen und den Spartakus. euten überlassen werden. Der Eintritt der Parteileitung in Auch wenn die Versammlung zu dem Ergebnis führen sollte, Frist von drei Tagen, um den normalen Verkehr wieder herzustellen. die Bewegung sei notwendig, um ihren geordneten Verlauf daß die Streifenden aufs neue den Antrag stellten, mit der Reand einen vernünftigen Abschluß zu gewährleisten. Sehr begierung zu verhandeln, würde sie die Lage nur weiter verschärDie Schweizer Neutralität. zeichnend ist, daß mehrere große Betriebe von der Arbeitsfen, da die Regierung auf einen solchen Antrag nur ablehnend Ift man anch in Genf neutral? niederlegung Abstand genonimen hatten, als sie von dem die antworten könne. Solange deshalb keine Gewähr dafür vorBern, 14. Februar. Die Schweizerische Depeschen- Agentur mel Bartei imd die Gewerkschaften beschimpfenden Flugblatt der liege, daß die Besprechung lediglich dahin wirken werde, den Streit zu beenden und alle allgemeinpolitischen Wünsche der Ar- det: Wolffs Telegr. Bureau verbreitet in Deutschland einen Artikel Spartakusse Kenntnis erhielten. Mehrere gleichlautende Bebeiter fünftig auf dem gesetzmäßigen Wege über die Bolksver- des„ Berner Tagblatt ", in welchen behauptet wird, die Bundesrichte sind uns aus dem Lande zugegangen. Daß wir nicht treter an die Regierung gelangen zu lassen ,, tönne diese den Vorpolizei habe von ihr in Genf beschlagnahmte Dofu. bedingungslos dem Drängen unserer Mitglieder folgten, ist schlag der Abgeordneten nicht in Erwägung ziehen." iit der Tagespresie schon dargelegt. Wir lehnten in aller Die berlangte Gewähr fonnten die Abgeordneten ohne mente, die gewisse Personen als Agenten Deutschlands Loma Form die Berantwortung für die ganz imzeitgemäße und ohne jegliche Zühlung mit uns zum Ausbruch gebrachte Be- Buziehung von Vertretern der streifenden Arbeiter unmög- promittieren, dem französischen Militärattaché ausgeliefert. Die wegung ab. Weiter stellten wir die Bedingung, daß wir uns lich geben. Hätte die Regierung auch nur ein wenig Sinn Kölnische Zeitung " veröffentlicht diesen Ausschnitt aus dem„ Berner wegung ab. Weiter stellten wir die Bedingung, daß wir uns für den demokratischen Charakter der Arbeiterbewegung ge- Tagblatt" unter dem Titel: Die unneutrale ſchweizerische Bundes polizei." Hierzu schreibt der Bund: Nicht das Wolffiche Bureau oder die nur dann der Bewegung annehmen würden, wenn uns ent- habt, so hätte sie sich das selbst jagen müssen. fbrechender Einfluß auf ihre Leitung eingeräumt werde. So haben die Verhandlungen mit der Reichsleitung fich deutsche Preffe, wohl aber eine schweizerische Zeitung dürfte wissen, Nachdem die Delegiertenversanmilung der Streifenden gegen von Dienstag bis Sonnabend resultatlos hingezogen, ob- daß es eine schweizerische Bundespolizei nicht gibt, heftigen Widerspruch Ledebours diejem Verlangen unserer gleich der Ausstand nach einem Flugblatt, das schon am Mon- fondern daß die Eidgenossenschaft auf die Polizeiorgane der an Mitglieder mit überwältigender Mehrheit zugestimmt hatte, tag verbreitet worden war, zunächst nur für drei Tage tone angewiefen ist. Daß die Bundesanwaltschaft teine Do fonnte es einen Sweifel über unsere Stellungnahme nicht beabsichtigt war. Wäre man am Dienstag unter Aus- tumente ausgeliefert hat, baben wir schon am 10. Februar mehr geben. So fchwierig auch die Situation war, standen scheidung aller Formalitäten zu Verhandlungen über die Be- ausdrücklich festzustellen Anlaß genommen. Sollte, was wir nicht hier doch in so hohem Maße Arbeiterinteressen auf dem weggründe zum Ausstand gekommen und hätte die Reichs- wiffen, die Genfer Polizei sich des geringsten Fehlers schuldig gemacht Spiele, daß uns die proletarische Pflicht gebot, sofort au hanleitung ernsten Willen zur Beruhigung der Arbeiter haben, so wäre das bedenklich genug und nran wäre für amtlichen deln. Allerdings hatte man sehr eilig schon vorher in der gezeigt, dann wäre am Donnerstag in Berlin die Aufschluß über folche öffentlichen Antlagen dankbar. Daß man Delegiertenberjammlung die bekannten Forderungen des Arbeit sicher wieder aufgenommen worden. aber die schweizerischen Bundesbehörden verdächtigt, das ist entStreifs beschlossen und den Aktionsausschuß der Streifenden Dafür spricht auch der Gang der Belegung an anderen fchieden zu viel. eingefekt. Sofort, als wir das erfuhren, erklärten wir den Orten. In Bielefeld , Brandenburg , Bremen , Breslau , Bertreter unjerer Partei, daß wir auf einer nochmaligen Danzig . Dortmund , Fürth , Halle, Hamburg , Jena , Kaffel, Durchberatung der Forderungen und einer Umgruppierung Stiel, Köln , Mannheim , Mündjen, Nürnberg war die Beher Streiffeitung bestehen müßten. Auch dem Aktionsaus- wegung in zwei oder drei Tagen beendet. Meistens haben Budapest , 15. Februar. Im Wahlrechtsausschus des Abgeord schuß der Streifenden erklärten wir dasselbe, als wir in ihn die Generalfommandos den Streifenden Gelegenheit zu Vercintraten. fammlungen und zur Aussprache gegeben, vielfach haben Sie netenhauses erklärte heute Graf Tisza, seine Seele fei erfüllt Dazu ließ es aber das Oberkommando der Marken gar Behörden mit ihren Bertretern verhandelt. In Köln gingen von patriotischer Sorge und Bitterteit. Alle ungo nicht kommen. Sede weitere Tätigkeit in der Streitleitung nach Verhandlungen mit den Arbeiterdelegierten der Regie- rischen Politiker bis in die jüngste Zeit seien der Ansicht gewesen, wurde uns bereits am Dienstag unter Strafandrohung unter- rungspräsident und der Oberbürgermeister in die Verjanim daß das radikale Wahlrecht das Ungartum mit der grob fagt, der Vorwärts" verboten, alle Versammlungen gehin- lung der Streifenden und ergriffen dort das Wort. Auch tea Gefahr bedrohe. Bezeichnend sei auch die Begeisterung hert, das Gewerkschaftshaus geschlossen, selbst die darin bes der bayerische Ministerpräsident ist nicht am chinesischen 3opi aller Ungarfcinde für das allgemeine Wahlrecht, und jeder, findlichen Gewerkschaftsbureaus mußten geräumt werden. So hängengeblieben. Er hat den Streitenden gegenüber eine der den Untergang des Nngartums wünsche, fordere es stürmisch wurden die Streitenden geradezu auf die vermittelnde Saltung eingenommen und der Sozialdemo- Er müffe aber zugeben, daß heute viele patristische Ungarn den Straße gedrängt. Unjer Versuch bei der Reichsleitung, fratie öffentlich gedanft, daß sie sich der Bewegung annahm. Standpunkt der Feinde angenommen hätten. Der Redner be Die Bersammlungsmöglichkeit für die Streifenden wieder zu Der Streif in München konnte deshalb nach einigen Tagen fürchtet von dem allgemeinen Stimmrecht eine Erniedrigung. Er findet teine Beruhigung erwirken, scheiterte an einer unglaublich furzsichtigen For- geregelt beigelegt werden. In Wilhelmshaven - Rüftringen des Niveaus des Parlaments. malität. Mit der Auflösung der Streiffeitung und mit dem versammelten fich am Donnerstagmittag mehr als 10 000 darin, daß die Zahl der ungarischen Wähler von 61,2 auf 61,6 Berbot jeder Tätigkeit, die mit dem Streik im Zusammen. Werftarbeiter unter freiem Himmel. In längerer Debatte Prozent gestiegen sei, denn dieser Prozentjaß schließe nicht aus, hang stand, war die Reichsleitung allerdings in eine Gadgaise fonnten sie sich ohne behördlichen Eingriff offen über daß in einzelnen Gegenden Verschiebungen auungunsten neraten. Deshalb bat sie von vornherein die Zusammen- die Situation aussprechen. Sie schlossen sich den Fordern- ngarns eintreten könnten. Ais abschredendes Beispiel fübrie ichung der Verhandlungskommission kategorisch zu einer gen der Streifenden an anderen Orten an und beschlossen, Graf Tisza die 3ersplitterung unter den deutsch . arundfätlichen Frage gemacht. Unter allen Um- am Nachmittag die Arbeit fortzusezen. In all diefen Orten österreichischen Abgeordneten an, von denen 43 Spzia. itänden wollte sie den Anschein vermeiden, als verhandle sie ist die Bewegung ruhig verlaufen. Wenn es in Berlin listen selbst in der heutigen bedrohten Lage des Deutschiums ntit der aufgelösten" Streiffeitung. Das war das A und anders tam, so hauptsächlich nur deshalb, weil die Reichs- nicht zu bewegen seien, selbst nur die Indemnität zu bewilligen. unferer Verhandlungen mit der Reichsleitung. Leitung völlig versagte, weil sie an Umficht und Verständnis Das allgemeine Stimmrecht habe in der ganzen Welt Die Vertreter des Parteivorstandes hatten bei diefen für die Situation hinter zahlreichen Orts und. Bezirksbehör- Niedergang und Verwüü ung hervorgerufen. Von Re gieru ite wurde behauptet, man müsse den. Verteidigern des Bermittlungsbemühungen feinen leichten Stand. Auf der den meit zurüidstand. s in den Schüßengräben das Wahlrecht verleihen. Es einen Seite die Unabhängigen, die darauf bestanden, nur zu Ob die Reichsleitung eine Lehre aus der Streifbewegung Bater verhandeln, wenn alle Vertreter der Streifenden im Aftions- zicht, mag dahingeftellt bleiben. Vorläufig fieht es nicht so fei merkwürdig, daß diese Forderung von Nichifoldaten er ausschuß zugezogen würden, auf der anderen Seite die Reichs- aus. Sill fie aber, daß Beruhigung bei den Wassen einzieht, hoben werde, die zu Hause hodten. Der wahre Golbat fämpft Teitung, die schließlich einige Bertreter der Streifenden nur dann halte fie ein mit der Verfolgung der am Streif betei nicht in der Hoffnung auf eine Belohnung durch das Wahlrecht. Der wahre Golpat ist natürlich Graf Tisza, der selber i der Berkleidung von Gewerkschaftsfunktionären zulaffen ligten Arbeiter, dann jorge fie zunächst dafür, daß endlich den wollte. Uns fom es darauf an, den Streit baldigit zu einem Bejdywerden über Handhabung des Belagerungszustandes während des gangen Arieges au goufe gchodt hat.
"
Tiszas Scharfmachereien gegen das
gleiche Wahlrecht.