Die französischen   Sozialisten und Elsaß  - eingefäränkt worden ist. Deshalb habe die Regierung es für ange Lothringen  .

Major Herbert erflärte namens der im Militärdienft messen erachtet, General   William Robertson   vor die Wahl zu stellen; stehenden Unterhausmitglieder, fie seien bereit, ihr Leben für militärischer Vertreter im Obersten   Kriegsrat Groß- Britannien und die Alliierten in die Schanze zu schlagen, Der schwerwiegende Umstand, daß die französischen   An- in Versailles   zu werden oder fein Amt als General   wünschten aber genau zu wissen, wofür sie fämpften. Er spielt sprüche auf Elsaß  - Bothringen das Haupthindernis zu einem it abschef unter den neuen Berhältnissen weiter zu befleiden. auf gewisse Aeußerungen der Northcliffpresse an und betonte, allgemeinen Frieden bilden, macht es notwendig, über die General Robertson habe gemeint, aus Gründen, welche er in einer für berartige 3beale vergösse er sein Blut nicht. Whyte führte aus, die Sache des Friedens würde am Haltung der französischen   Sozialisten zu diesen Ansprüchen Grilärung auseinandergesett hat und welche vom Minister­flar zu sein. Dieser Gegenstand wird auch auf der Londoner präsidenten in der nächsten Woche sobald als möglich im Unter besten dadurch gefördert werden, wenn die Ententeregierungen hause bekanntgemacht werden soll, das Anerbieten der ausdrücklich erklärten, daß sie die in Wilsons Kongreßbotschaft Konferenz besprochen roerden. Innerhalb der französischen   Partei gibt es in dieser Be- Regierung nicht akzeptieren zu fönnen. Die Regie niedergelegten Grundsäße annähmen und bereit seien, sie auf der Er wies den Gedanken eines ziehung drei Strömungen: Die Rechte, unter Leitung Tom- rung habe zu ihrem großen Leibwesen sein Entlassungs- Friedenstonferenz durchzuführen. Versuches ab, Desterreich von Deutschland   zu trennen. père- Morels, ist für eine Annexion ohne Volksabstim gesuch bewilligt. General   Sir Henry Wilson   hat das Amt des Chefs des General- Balfour erwiderte, er sehe nicht ein, warum man nicht mung. Die Mitte, unter Leitung, von Renaudel und stabes angenommen. Die Ernennung des dauernden britischen versuchen solle, Deutschland   und Desterreich zu trennen. Niemand Thomas, ist für die Annexion mit nachheriger Volksabstimmung, d. h. Frankreich   soll vorerst Elsaß- Loth- militärischen Vertreters in Versailles   wird innerhalb weniger Tage werde sich mehr freuen als er, wenn es gelänge, die feindliche bekanntgegeben werden. Roalition zu sprengen. Die übrigens hauptsächlich mit militäri­ringen in Besit nehmen und nach einiger Zeit die Bevölke­schen Fragen befaßte Versailler Stonferenz habe durchaus richtig rung über ihre Zugehörigkeit abstimmen lassen. Die Linke, unter Leitung von Longuet, Mistral und Presse- Wenn das Unterhaus über den Rücktritt Robertsons debattiert, gehandelt, wenn sie es ablehnte, in den gleichzeitigen Erklärungen mane, ist der Ansicht, daß das Schicksal Elsaß  - Lothringens   dürfte eine jekt ruchbar werdende Reuterfälschung eine Rolle in den Bertlings und Czernins etwas wie eine tatsächliche Annäherung gar nicht vom Kriegsausgang, sondern von den Wünschen der Auseinandersetzungen spielen. Es handelt sich um die friegstreibes an den Standpunkt der Ententemächte zu erbliden. Die Mittelmächte hätten deutlich gezeigt, daß fie gar nicht die Bevölkerung dieser Provinzen abhängig sei, die Volfsabftim risch entſtellte Wiedergabe einer Aeußerung des Grafen Czernin, Abficht hätten, zu einer Verständigung zu gelangen. Der deutsche eine tendenziöse Berdrehung, die eigens für den Versailler   Kriegs- Erfolg an der Ostfront habe sofort bewiesen, was durchweg der wirk mung sollte schon jetzt vorgenommen werden. Am 10. Februar traten die Vertrauensleute des Ver- rat gefertigt fein dürfte. liche deutsche militaristische Geist gewesen sei, nämlich Erwerb bandes der Bariser Sozialisten( Fédération Socialiste de Laut Allgemeen Handelsblad" weist Westminster Ga­neuer Gebiete und wirtschaftliche Ausdehnung durch tona la Seine) zur ersten Sizung zusammen, um zu dem in den zette" auf den merkwürdigen Unterschied hin, daß Graf trollierenden Einfluß über große Länderstrecken, durch Sicherung nächsten Tagen stattfindenden Parteiausschuß Stellung zu Czernin   nach dem durch Reuter verbreiteten Tert erklärt der Grenzen und durch Unterstellung dieser oder jener Fremdvölker nehmen. Zwei Fragen beschäftigten die Pariser   Sozialisten: haben sollte, daß Oesterreich- Ungarn   die Befizungen unter deutsche Kontrolle. Das sei die deutsche Politif drei Jahre unter deutsche Kontrolle. Das sei die deutsche Politif drei Jahre Elsaß- Lothringen   und die nächste Abstimmung der sozialisti feiner Eundesgenossen, auch Belgien  , wie die eigenen Be hindurch gewesen. Soweit man nach den äußeren Anzeichen und schen Kammerfraktion über die Kredite. Die Rechte und die fizungen verteidigen würde, tatsächlich aber gesagt den Erklärungen der verantwortlichen feindlichen Staatsmänner Mitte, die als„ Mehrheitler" bekannt, gingen nicht zusammen. babe:„ Den Besit unserer Bundesgenossen vor vor dem schließen könne, jehe er fein Abgehen auch nur um Haaresbreite leber jede dieser Fragen lagen Entschließungen vor. Die Kriege werden wir verteidigen, wie die eigenen."" Weſt von den alten Bestrebungen, einen sogenannten deutschen   Frieden " Mehrheit" verlangte: 1. Die Befignahme Elsaß- Lothringens minster Gazette" bemerkt, diese Tertverstümmelung zu erlangen. Alle Welt aber wisse, was ein deutscher   Frieden sei. durch Frankreich   und nachherige Volksabstimmung; 2. fort sollte offenbar den Eindrud erweden, daß Czernin   Er habe nur eine Bedeutung: Er sei ein Frieden, der jede Nation gejezte Bewilligung der Kredite. Die„ Minderheit" ber- eine chauvinistischere Rede hielt, als er wirf langte: 1. Volfsabstimmung in Elsaß- Lothringen  , die über lidy tat. Daily News" ist besonders darüber empört, daß sum Hörigen und Sklaven Deutschlands   mache.( Beifall.) Runciman   bemerkte, daß die Regierung, wenn fie die das Schicksal dieser Provinzen entscheiden soll; 2. Ablehnung teine Verbesserung gegeben wurde. Wir haben ein Recht, nicht der Kredite. Außerdem lagen noch Entschließungen von nur zu wissen, wie der Fehler gemacht werden konnte, sondern öffentliche Meinung zufriedenstellen wolle, durchaus Harstellen fleineren Gruppen vor. Die Abstimmung war verwirrt, je oud, ob der Rat von Versailles   den richtigen oder unrichtigen müßte, daß fie es mit ihren Friedensformeln aufrichtig meine Snowden sagte, bie Regierung habe eine riesige Unwissene doch scheint sie eine Stimmenmehrheit für die„ Minderheit" Text vor sich hatte, als er zu dem bemerkenswerten Beschlußheit bewiesen sowohl im Striegführen wie im Friedenschließen. Das ergeben zu haben. fam, daß in Graf Czernins Nede nichts wdt, was eine Antwort 2 Einstimmig wurde ein Tadelsvotum gegen die Rammer oder eine gemeinsame Erklärung von seiten der Alliierten and jei zu der Ueberzeugung gelommen, daß die mitglieder Compère- Morel, Buiffon und Diagne nötig machte. Die Haltung des Kriegsrats in Versailles   ist erfte und dringlichste Pflicht sei, die Regierung angenommen, weil sie sich von Clemenceau   zu Regierungs  - mit dem authentischen Text von Czernins Nede nicht in Ueber. aus dem Amt zu jagen. fomissaren ernennen ließen. einstimmung zu bringen, und das Parlament muß daher um Aufklärung ersuchen.

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Die offiziösen Bureaus pflegen solche Leistungen nicht auf eigene Faust zu unternehmen, und in diesem Falle ist es nicht chiver, zu raten, daß die Kriegsratsinteressenten den Reuter- Redat teuren diftiert haben, wie fie fälschen sollten.

Die Organisation der roten Armee.

Petersburg, 16. Februar. Der bolichemistischen Prawda" zufolge stellt die Agitationsabteilung für die Note Armee be. sondere Agitationsfollegien auf, die sich über ganz Rußland   verbreiten sollen, um die Organisation der sozia­ listischen   Armee überall zu betreiben und die Massen über ihre Biele aufzuflären.

Am 17. Februar versammelte sich der französische   Parteiausschus ( Nationalrat  ) zu Paris   zu einer Sigung, um er spzialistischen Alliiertenkonferenz, die am 20. d. M. in London   stattfindet, Stel­lung zu nehmen. Auch hier wird Elsah- Bothringen be­stimmt die Hauptfrage fein. Ebenso sollte die Frage, welche Haltung die Fraktion zu den fünftigen Kriegstrebiten einzunehmen habe, zur Verhandlung kommen. Schließlich sollte der Bur wichtigen Unterhausbebatte bom 13. Februar verbreitet Parteiausschuß darüber zu entscheiden haben, ob Compère-. T. B. jetzt noch bemerkenswerte Ergänzungen. Daraus geht More! und feine zwei Kollegen ihre Aemter als Regierungs- hervor, daß der Liberale Herbert Samuel  , Minifter im Kabinett fommissare behalten sollen. Wie Progres de Lyon" berichtet, Asquith  , an der gesamten Regierungspolitik sehr scharfe Kritik übte. ermächtigte die Rammerfraktion fie dazu, da sie als Regierungs- Darauf antwortete namens der Regierung Bonat Law, daß die fommiffare nicht eigentliche Mitglieder der Regierung seien. Doch Rede Samuels eine Verurteilung nicht nur des gegenwärtigen müſſe in Zukunft hierzu die Erlaubnis der Partei eingeholt werden. Syſtems, sondern der derzeitigen Regierung jel, in dieſem Das russische   Defizit der Allierten. Falle habe das Haus die Pflicht, eine Regierung einzusehen, zu der es Vertrauen habe, bis die Zeit fomme, wo man glaube, dies tun Unterhausdebatte über den Versailler  zu fömmen, möge man sich ber Strittt enthalten.

Kriegsrat in Sicht.

Nücktritt des englischen Generalftabschefs. Amsterdam  , 17. Februar. Aus London   wird offiziell gemeldet: Sir William Robertson  , der Chef des Generalstabes, ist zurüdgetreten. Zu seinem Nach folger ist Sir Henry Wilson   ernannt worden.

Das Pressebureau teilt dazu mit, daß infolge der Ausgestaltung ber Funktionen des beständigen militärischen Vertreters, wie fie der Versailler Kriegsrat in seiner jüngsten Sigung be­schlossen hat, die besondere Macht, welche bisher der Generalstabs­chef laut der Order im Council vom 27. Januar 1916 besessen hatte,

Das fünftige deutsche Bildungsideal.

sei,

Die Zahlung von Unterstübungen an Fa milien im Felde stehender Soldaten wird einen Monat( in Sibirien   zwei Monate) nach Erklärung der Demobilisation eingestellt mit Ausnahme der Familien derjenigen Bersonen, die in die Rote Armee eintreten.

Amsterdam  , 16. Februar. Westminster Gazette" schreibt, daß.. wenn der Krieg mit der Wiederherstellung des politischen Gleich. gewichts in Europa   ende, die Stellung der Alliierten durch den Ausfall Ruglands als Großmacht schwer benachteiligt werden würde.

Die Bandenjagd an der Kaukasus  - Front.

Adamson( Arbeiterpartei) fagte, er tebe einem Wechsel der Regierung nicht im Wege, falls ein solcher gewünscht werde. Die Friedensbedingungen des Premierministers gingen nicht soweit wie die der Arbeiterpartei. Leider sei aber die deutsche Antwort auf die Kriegszielerklärungen des Arbeitertums Konstantinopel  , 16. Februar. Das Breffequartier meldet: Am Lloyd Georges und Wilsons alles andere als hoffnungsvoll. Der der Kaukasusfront berjagten unsere Sicherungsabteilungen trok der Premierminister habe erklärt, daß die Alliierten in Bersailles hin- Unbilden des Wetters Banden, mit welchen sie bei jedem Schritt sichtlich der Kriegsziele einmütig gewesen seien. Die Alliierten zusammenstoßen, erreichten am 15.februar die Gegend von Ech follten aber weitergehen und die Friebensmöglichkeiten erörtern, mede, 28 Rilometer östlich von Seit und gelangten an der um über die Friedensziele zu einer Verständigung zu gelangen. Rüfte in den Out Baff Sebir, 30 Kilometer bon furale Der Redner appellierte an die Regierung, die Tür für Verhandlun- Die Banden flüchteten aus Erfindschan und Umgebung in der Richtung auf Mamo Katun. gen offen zu lassen.

Sternhimmel und Aesthetik.

Ueber das Wesen der alten Lihgo- Lieder, die in dieser Nacht gefungen wurden, berichtet J. Merkel im Rahmen einer poetischen Der Malerei ist es versagt, die Schönheit des gestirnten Darstellung( Wannem Ymanta, eine Lettische Sage. Leipzig   1802): Jest ergriffen die Lihguffonas die Hörner und stimmten die Im Bürgersaal des Berliner   Rathauses sprach am 16. Februar Himmels darzustellen. Umso mehr ist das Wort des Dichters dazu So hatte sich ein Vortrag über Sternhimmel und Weise der rückkehrenden Jäger an. Die Jünglinge fangen:„ Wer Prof. Dr. Gramzow( Humboldtakademie) über das fünftige deutsche   befähigt. Bildungsideal. Er entwidelte ein Reformprogramm der Vor- Aeſthetit, der dieser Tage in der Treptow  - Sternwarte gehalten find die holden Gestalten, vom Licht der Jugend umflossen? Gie wurde, zur Hauptaufgabe gefeßt, die Hörer Dichtungen nacherleben stehen auf den Hügeln der Heimat und lauschen hinaus in die schulung für akademisches Studium: vier Jahre Elementarschule, zu laffen. Der Vortragende, Robert Senjeling, burch sein Ferne, dem Winde entgegen: Bringst du Kunde?" In ihrer Mitte, dann erst vier Jahre, die durch Lateinunterricht gekennzeichnet sind, alljährlich erscheinendes„ Sternbüchlein" weiteren Kreifen bekannt wer ist die Hohe mit den Reizen des reifenden Mädchens ge­und weitere drei Jahre mit zwei( oder mehr) Fremdsprachen( Eng- geworden, ließ Gottfried Keller  , Mörite, Karl Hauptmann  , Hof schmüdt und mit der Würde edler Matronen? Einen Säugling lisch neben Latein); schließlich ein Jahr Obergymnasium oder Uni- mannsthal, Mombert zu Wort fommen, Goethe, Schiller, Kant, drückt fie an den vollen Busen, der ihn nährt; einen schon lallenden Wandler führt ihre Rechte!" versitätseinführungskurs. In der Hauptsache bot ber Rebner Nüb- Wilhelm von Humboldt.­Taufend Sterne über uns Die Nacht ist lichter als der Tag. Antwortend fangen die Mädchen:„ Apta, fie nahen! Sie liches, aber leberfälliges zur Erneuerung des höheren Schulwesens, Unberührbar, stetig, ewig freisen fie. nahen, in ihrer Mitte Ymanta! Bald fintt mit bir jebe Gattin in nicht eben neuen methodisch- dialektischen Auslassungen über den find tausend Sonnen. Lautlos wandelt droben Ordnung der Jahrtaufende. Ein weiter in die Arme des Gatten, jede Geliebte an des Geliebten Brust!" Betrieb der einzelnen Lehrfächer: Gemeinpläte wie" Nicht joge Spannraum der Empfindungen: von der Freude am bloßen Schauen Die Jünglinge fangen: Er ist besiegt, er ist gefallen, der nannte Allgemeinbildung, sondern Individualbildung". Mehr reale bis zu tiefem Erleben letter Daseinsrätsel. Raum, Zeit Unend Fürst des Waldes, der zottige Bär! Nicht mehr wird er die Herde Nicht mehr wird der als formale Bildung",.non multa sed multum"( nicht vielerlei, son- lichkeit!.. Einige Gefeglichleit, in Formen und Wandlungen des Als erschrecken und ihre zarten Hirtinnen! dern viel); das Ganze historisch vertieft" durch Notizen über die durchschimmernd letter Sinn und Wille des Weltwefens. Das Herz Lüfterne die knarrenden Stämme ersteigen und unsere Bienens Es hängt von uns stöcke zerbrechen!" Geschichte des( vom Redner totgejagten) humanistischen Gymnasiums, der Natur ist auch in uns und umgekehrt! Nach dem modernen Die Mädchen sangen: Zäppischer Breitfuß! Weil du die gesalbt mit einem Tropfen banaler Apperzeptionspsychologie und für ab, welche Sprache die Natur uns redet. Indianer Inner Herden uns schredtest, erschlugen die tapferen Männer dich. die anspruchslosen Hörer mit ein paar Anekdoten gewürzt. Die Ju- Menichen fam der Naturmensch zum Wort: Erstaunlich, welche Weil du nicht mehr die Bienenstöde zerbrichst: Ueberfließen foll genborganisationen sollen Zwangseinrichtungen von pädagogisch ge brafiliens, Merifaner, Australier, Polynefier. mildertem militärischem Charatter werden. Die ganze Erziehung Anmut, Herzlichkeit und Feinheit des Naturempfindens, namentlich jegliches Horn von schäumendem Meth, wenn wir auf die Tafel joll vor allem„ national" in dem Sinne sein, daß schon der Jugend aus den Märchen dieser Wilden", spricht. Der legte Teil des Vor- der Männer dich tragen." ihrer Entstehung, Sternbildsagen. das Bewußtsein feindlichen Gegensatzes zu anderen Völkern eingetrags befchäftigte sich mit den alten Kulturen, mit Sternbildern, flößt wird. Das wäre natürlich ein pädagogisch und politisch gleich Eine große Reihe ausgezeichneter Lichtbilder vermittelte eine schweres Verbrechen am Volte. Ein solches Bildungsideal" lehnen

wir ab.

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Wer wie Herr Gramzot( und mit ihm die Humboldtakademie?) als unabånderliches Axiom an den Beginn der Ueberlegung den Satz ftellt: Was wir erleben, ist nur die Einleitung eines Beit­alters neuer schwerer Kriege der kann wohl nicht anders; dem steht das Gramzowsche Bekenntnis wohl an, daß Fichtescher Jdealis­mus für uns nichts mehr sei, für den find Gewalt und Haz   ewige Weltregenten, der hat von Trieb und Not dieser Zeit noch keinen

,, Barbar".

Vorstellung von den Augengenüffen, die der Schauende durch die optischen Hilfsmittel moderner Sternwarten haben kann. Es ist zu begrüßen, daß bie Treptow  - Sternwarte neben dem rein Erkenntnis. mäßigen, Populärwissenschaftlichen auch das Aesthetische   pflegt; es ist für die große Mehrheit der Laien das Gebiet der reinsten und fruchtbarsten Erlebnisse. Der Vortrag fand denn auch aufmerksame und dankbare Hörer.

Näher! Näher, ihr Mädchen, näher!" fangen die Jünglinge. „ Die Augen der Wölfe funkeln nicht mehr; ihre Zähne drohen nicht mehr, die säugende Sub zu zerreißen oder ihr hüpfendes Kalb. Wir trafen sie, wir schlugen sie nieder. So fehren wir einst zurüd aus der Schlacht, jeder geschmückt mit dem Schwert eines Feindes!" Langsam erwiderten die Mädchen:„ Ach, teine Schlacht!"

Notizen.

Jm Deutschen Schuhverband der Schwer. hörigen beginnt demnächst ein neuer Absehtursus, der für minder- und unbemittelte Schwerhörige beiderlei Geschlechts un­Verbandsvorsitzenden Rudolf Diekmann, Berlin   Wilmersdorf  , Uhlandstr. 102.

Das Lihgo- Fest der alten Letten. Victor Jungfer berichtet in der Wilnaer Beitung: Rihgo Sauch gespürt,' ber ist unfähig, den großen geschichtlichen Zug von war bei den heidnischen Betien der Gott der Freude. Eine Nacht entgeltlich ist. Meldungen sind möglichst bald zu richten an den innen innen her gestaltender Ideen zu begreifen, der bleibt Materialist und in jedem Jahr wurde ihm zu Ehren bei Schmaus und Tanz fest lich begangen. Von weither strömte das Bolf zusammen. Jeder Kein Wort hörte man vom Weltanschauungsproblem der brachte Geschenke mit, um seine Freunde zu erfreuen. Wenn der fünftigen deutschen   Bildung, kein Wort von geistiger Pflege für die Vollmond am Himmel stand, begann ein feierlicher Operzug. große Masse, für die Erwachsenen, kein Wort zum Problem der Kinder bestreuten den Weg mit Blumen. Weiße Stiere, von Universitätsreform, tein Wortaubengroßen Problemen Priestern geleitet, folgten. Dann fam eine Schar feftlich ge­der Volksschule! Ja, Herr Gramzot und verehrte Humboldt. schmüdter Jungfrauen. Lob- und Dantgefänge wurden zu Ehren akademie, Freie Hochschule  ": Liegen die Erziehungsnöte des großen der Götter Perkun   und Botrimp angeftimmt. Ihnen zu Ehren wurden die Stiere geopfert. Dann zog man weiter, auf die Voltes, das in unjäglichen Leiden heute die deutsche Zukunft rettet, Ebene hinaus wo Lingos Altar, mit Blumen befrängt, stand. unterhalb jener Grenze, wo man von Bildung redet? Ah, Nach dem Gebete der Briefter versammelte sich das Boll auf der das Bildungsideal der deutschen   Zukunft wird sich auch ohne und mondhellen Wiese zu Tanz und Schmans. Priesterinnen be­rh. reiteten das Mahl gegen Herrn Gramzot und Genoffen durchfeßen.

eima

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Stefan 8 weigs Jeremia 3", eine neue dramatische Dichtung der Kriegszeit, großzügig geftaltet in Stimmen und Bil dern qualbeladen ringender seelischer Anklage, in Massenszenen, barin Wahnwih triumphiert, Berhängnisnot aufschreit, Willens widerstand wächst und fich aufbäumt, dieses Werk steht im Pro­gramm des Vortragsabends, den Toni Salbe am Mittwoch, abens 8 Uhr, im Meistersaal veranstaltet. Die Künstlerin spricht einen Aft der Dichtung, auf die vorweg ein Vortrag eingehen wird. - Der schwarze Sandschuh, die fünfattige lyrische Phantafie Strindbergs, gelangt am Mittwoch in den Kammer spielen zur Uraufführung.