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Maßnahmen auf den Alandsinseln

Wo ist etwas von nationalem Geiffe zu spüren bei biplomatischen Schritt in Petersburg   betreffend die Räumung Finn- Polen in heftigen Ausdrücken gegen das Vorgehen der Deutschen  Herren, die ein Wahlrecht schaffen, das den Kriegsgelands durch die russischen   Truppen. Gewisse von den betreffenden in Rumänien   und Polen  , wobei er vom Präsidenten mit der Be­winnler und Kriegswucherer mit vier- und fünf- Mächten hätten ihre Ansicht mitgeteilt, von den anderen sei eine merkung zur Ordnung gerufen wird, er könne es nicht zu­fachem Wahlrecht belohnt, den verarmten Kriegsteil- Antwort bisher nicht gegeben worden. Die Regierung habe die geben, daß die Regierung des mit uns verbündeten Deutschen  nehmer und um die Existenz gebrachten Kriegstrippel Möglichkeit eines friedlichen Bergleichs auf Grund Reiches beschimpft werde. dagegen in die unterste Wählerschicht zurückstößt! Unsere der völligen Selbständigkeit Finnlands   untersucht und am Dr. Adler( deutscher Sozialdemokrat) verweist auf den vom gestrige Feststellung, daß nach dem angenommenen Antrag 4. Februar den finnischen   Gesandten in Stockholm   ersucht, Staatssekretär v. Kühlmann im Deutschen   Reichstage zur Ver­ein Kriegswucherer fünftig vier bis sechs, ein dies feiner Regierung mitzuteilen. Am 14. Februar ant- lesung gebrachten Funkspruch der großrussischen Regierung und Kriegsinvalide eine einzige Stimme haben wird, wortete die finnische Regierung aus Waja, der Vermitt- gibt dem Wunsche Ausdruck, daß die deutsche   Regierung auch jetzt hat selbst die Deutsche Tageszeitung" stußig gemacht und zu lungsvorschlag der schwedischen Regierung sei un an- ihre früheren Bedingungen nicht als verfallen erklärt und sich zu einem kläglichen Verlegenheitsgestammel veranlaßt. In seiner nehmbar und Waffenruhe unmöglich. Die Regierung einen weiteren friegerischen Operationen in Ratlosigkeit behauptet das Blatt, daß der größte Teil der müsse bedauern, daß jede Möglichkeit einer friedlichen Beilegung das Innere Rußlands   begeben werde. Wir fordern die Regierung umbemittelten Striegsbeschädigten bei den durch den Krieg mithin ausgeschlossen sei. Die Regierung fei indeffen überzeugt, auf, alles auf das peinlichste zu vermeiden, was als Einmischung herbeigeführten Lohnverhältnissen die ziemlich sichere An- daß der Vermittlungsgedanke nicht aufgegeben werden dürfe. Die in die Angelegenheiten der Völker Rußlands  . betrachtet werden wartschaft darauf hat, mit Hilfe der Kriegspension die Ein- schwedische Regierung sei fortwährend bereit, ihre Dienste zu fönnte und warnen insbesondere vor einem Gingreifen in den tommensstimme zu erlangen". Diese Behauptung wagt das diefem Zwede zur Verfügung zu stellen. Betreffend die Streit zwischen Groß- Rußland und der Ukraine  . Bezüglich des agrarische Organ seinen Lesern vorzusetzen, nachdem die Budgetprovisoriums erklärte Redner, daß die Sozialdemokratie rheinische Statistik erwiesen hat, daß die Kriegsinvaliden ein hob der Ministerpräsident hervor, daß die Regierung in dieser selbstverständlich nicht für das Budgetprovisorium durchschnittliches Monatseinkommen von 65 M. und 70 Pf. Sache ihr Augenmerk darauf gerichtet habe, Gewalttaten und Blut- stimmen könne. Sie kann es nicht tun, weil sie keine Luft habe, beziehen. Und weiter vertröstet das agrarische Blatt die vergießen auf Aland   zu verhindern und die Sicherheit der Aländer politisch oder moralisch irgendeine entfernte Verantwortung für Kriegsteilnehmer mit der Altersstimme, als ob jezt die über an Leben und Eigentum zu gewährleisten, dabei aber den poli- diesen Krieg zu übernehmen.( Beifall bei den deutschen   Sozial­50jährigen im Felde stehen!! tischen Fragen der Inselgruppe in feiner Weise demokraten.) Wir wären begierig, von den Nationalliberalen au erau präjudizieren. Die Aussichten auf einen Vergleich fahren, ob diese Geringschäßung und Verhöh- schienen gut, feien aber später verdunkelt durch die Ankunft und Die gebremste Opposition gegen nung der Kriegsteilnehmer und Kriegs- das Eingreifen eines finnischen   Schußkorps, Lloyd George  . invaliden, wie sie hier zutage tritt, auch von ihnen ge- welches die größten Schwierigkeiten für eine Ber­teilt wird. Man muß es nach ihrem Verhalten wohl an einbarung gemacht hätte. Die Regierung setze ihre Be­Asquith zum Rücktritt Robertsons. nehmen, es würde dies ja auch nur in das Gesamtbild des mühungen fort, die Alandsinseln und ihre Bevölkerung vor er­London, 19. Februar.( Reutermeldung.) Asquith  , der mit antinationalen und antiliberalen Verhaltens neuten Leiden zu schüßen und eine Einigung zwischen den lämp- einigem Beifall begrüßt wurde, erklärte im Unterhause, Robertion passen, das sie bei der Behandlung der Wahlrechtsfrage be- fenden Parteien zustande zu bringen über eine Räumung der In- bat ein großes Beispiel gegeben, denn nach allem, was geschehen ist, fundet haben. Sie haben gezeigt, daß der Geist des Miß- felgruppe unter Sicherung, daß sie in Zukunft außerhalb der hat er feine Dienste der Regierung zur Verfügung gestellt und die trauens, der Bevormundung, der Entrechtung und Brutali- Kriegsereignisse gestellt werde. Nach heute früh eingelaufenen Stellung angenommen, die, obwohl sie nicht in lebereinstimmung fierung bei uns nach dreieinhalbjährigem Krieg selbst in einer Nachrichten scheine eine Wendung zum besseren eingetre- mit feinen großen Fähigkeiten sei, die einzige war, über die Partei nicht hat überwunden werden können, die das Wort ten zu sein und in diesem Augenblick beständen Hoffnungen auf die Regierung augenblicklich verfügte. Aloyd George be­,, liberal" auf ihrem Firmenschild trägt. baldige befriedigende Lösung. stätigte dies.

Die Quittung dafür wird nicht ausbleiben! Freilich muß abgewartet werden, ob die Regierung fie erteilen wird. Einem Vertreter des Lokalanzeigers" hat Dr. Friedberg er­klärt, daß der Beschluß der Wahlrechtskommission zunächst feine neuen Entschlüsse von jeiten der Regierung erfordere, da es sich um etwas Vorläufiges, nicht Endgültiges handelt. In feiner Spätabendausgabe verbreitet das gleiche Blatt bereits als die Ansicht maßgebender Kreise des Abgeordneten­hauses, daß die Regierung nicht zögern werde, aus den Aus­sichten, welche die Mittwoch abstimmung eröffnete, die not­wendigen Folgerungen zu ziehen. Aber nicht im Sinne einer Auflösung des Abgeordnetenhauses, sondern im Sinne eines kompromisjes mit der Mehrheit. Es wird herausgerechnet, daß die Mehrheit gegen das gleiche Wahl­recht im Plenum noch größer werden würde, daß eine Auf­lösung zwedlos fei und daher glaubt man in der Annahme nicht fehlzugehen, daß die Regierung selbst überzeugt ist, einen Mittelwca finden zu müssen".

Ein Umfall der Regierung müßte natürlich sehr schwerwiegende Konsequenzen auch für die Reichspolitit haben. Wir verlangen von der Negie. rung, daß fie bis aufekt hinter ihren feierlichen Worten und Versprechungen stehe. Stellt sie sich an die Spike eines ehr lichen Kampfes fiir das gleiche Wahlrecht, so wird es ihr an Unterstübung durch das Volk nicht fehlen. Zeigt sie sich schwach, so wird das gleiche Wahlrecht doch schließlich ohne fie und über sie errungen werden. Den National­Tibetalen aber, die gegen alle Grundsätze des Liberalis mus das gleiche Wahlrecht zu Fall bringen wollten, winft die Abrechnung der nächsten Reichstagswahlen. Um noch ein mal mit Kortums Jobfiade zu reden:

Fünfundzwanzig nach altem Brauch?" Richtig geraten, so kommt es auch!

Schweden   und Finnland  .

Die schwedische Regierung gegen Intervention und Waffeneinfuhr.

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Der Führer der Rechten, Lindman, forderte ein entschiedenes Gintreten Schwedens   zugunsten Finnlands  , das durch eine 400jährige Gemeinschaft mit Schive­den verbunden sei, während Branting   von der Regierung die Wahrung der unbedingten Neutralität verlangte und der Führer der radikalen Sozialisten, Wennerström  , erklärte, das schive­dische Volt wolle keinesfalls in den Krieg hineingezogen werden. Hamilton( liberal) meinte, die Erklärung der Regierung über die finländische Frage stimme mit den Anschauungen der Haupt­masse des schwedischen Volles überein.

Die Mandschurei von den Sowjets geräumt.

Petersburg, 19. Februar.  ( Meldung der Petersburger Telegraphenagentur.) Die Gerüchte, wonach die Sowjets eine Abteilung von zweitausend Freiwilligen in Irkutsk   ge­bildet hätten, die sich aus militärischen Gefangenen in ruiji­schen Uniformen zusammenseßen, und mit chinesischen Truppen in der Mandschurei   ein Gefecht gehabt haben sollen, werden von den erwähnten Sowjets für vollkominen unwahr erklärt. Alle Abteilungen haben zusammen mit dem Sowjet von Charbin   die Mandschurei geräumt. Die Mandschurei   ist ein Lager der Gegenrevolutionäre, die sich auf chinesische Bajonette stüßen.

Asquith   fuhr fort, er hätte gern gesehen, wenn die Rede des Premierministers eine Woche früher ge­halten worden wäre. Das Bublifum habe aus der Erklärung Lloyd Georges vom letzten Dienstag geschlossen, daß die Regierung die bolle llebereinstimmung ihrer militärischen Beratungen habe. Das fei aber offenbar nicht der Fall.

Asquith   stellt darauf hierüber einige Fragen anfLloyd George und wartete auf Antwort. Seine Haltung rief Proteste von vers fchiedenen Seiten des Hauses hervor: Sie haben fein Kreuzberbör borzunehmen!" Lloyd George   erklärte, der Widerstand sei in der Tat sehr unerwartet gekommen, als man schon alle Schwierig feiten überwunden glaubte.

in

Asquith   schloß mit der Erklärung, daß er den Beschlüssen des Rates von Versailles   durchaus nicht entgegentreten wolle. Er fet der Meinung, daß der militärische Vertreter Versailles   der Vertreter des Chefs des Generalstabes fein soll. Das Publikum, fagte er, ist über die jüngsten Geschehnisie be­unruhigt. In den letzten zwei Monaten verloren wir Jellicoe  und Robertson, die beide in hohem Maße das Vertrauen des Landes, des Heeres und der Marine einnahmen. Sie wurden zum Südtritt gezwungent. Dem Rücktritt beider ging eine feind Er halte es im lice, gewiffenlose Treiberei voran. Interesse eines baldigen und günstigen Friedens für wichtig, daß die Stimme der parlamentarischen Kritik nicht zum Schweigen gebracht würde.

Infolge eines übeltvollenden Berichts neigt die chinesische  Bevölkerung dazu, die japanische Verwaltung in Tsindao als eine Besetzung zu betrachten. Die japanische Presse be- London  , 20. Februar. Bei Ginbringung des Seeresetats im ftätigt, daß Japan   entschlossen ist, das Gebiet Unterhaus fagte Mac Pherson: Wir müssen auf eine nach dem Kriege an China   zurüdzugeben. Die balbige entschloffene feindliche Offensive vorbereitet sein. Verwaltung in Zindao verfolgt den Zweck, die Lage der Ein- Alle Maßnahmen, um ihr zu begegnen, find getroffen. geborenen zu fördern.

Der Kampf um das österreichische Der Krieg auf den Meeren.

Budgetprovisorium.

Berlin  , 20. Februar. Im westlichen Mittelmeer   erzielten unsere 11- Boote neue Erfolge gegen den italienischen   Transportverlehr. 23 000 Br. Reg.-To. feindlichen Handelsschiffsraumes wunden von Wien  , 20. Februar. Das Abgeordnetenhaus begann die ihnen vernichtet. Unter den versentien Schiffen befanden sich der erste Lesung des Budgetprovisoriums. italienische Dampfer Harlaw mit Kohlen von Mar­

Stockholm, 20. februar.( Meldung des Svenska- Tel.- Byran.) Göb gab namens des Polenklubs eine Erklärung ab, jeille nach Livorno  , die bewaffneten englischen Dampfer Newminster Ministerpräsident Eden beantwortete in der Zweiten Kammer eine worin gegen die Abtretung Cholms an die ukrainische Re- Abbey( 8114 Br.-Steg.-To.), Sturton( 4406 Br.-Reg.-To.) und Gelia Interpellation des linksfozialistischen Reichstagsmitgliedes publik und gegen die Nichtzulassung der polnischen Delegierten zu( 5004 Br.-Reg.-To.), der englische   Dampfer Aboukir( 3660 Br. Reg.-To.) Wennerström über die Stellung der Regierung aur den Brest  - Litowsker Verhandlungen protestiert wird. Der und der italienische   Segler Volonta   di Bio, dieser mit Sar­Interventionsfrage in Finnland   sowie der Durch- Bolenklub wünsche der jungen ukrainischen Republik   eine große toffeln nach Tunis  . Vier von den versenkten Dampfern Zukunft und hoffe, daß die zwischen der ukrainischen Volksrepublik wurden aus ein und demfelben gesicherten Geleitzug, einer aus fuhr von 23 affen. und dem polnischen Staate an den Grenzen sich ergebenden na- Berstörerbededung herausgeschossen. tionalen Streitfragen ohne Beteiligung Dritter im gegenseitigen Von dem bewaffneten italienischen   Dampfer Harlato und dem Einverständnis von Volk zu Volk ausgeglichen werden. Die Ver- englischen Dampfer Aboukir wurden die Kapitäne als Gefangene deutschen   Imperialismus und eine Verhöhnung des Selbstbeſtim

stümmelung des polnischen Landes bedeute einen Triumph des

eingebracht.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Kleine Kriegsnachrichten.

Eden erklärte, die Regierung bege feinerlei Absicht, eine Bewaffnete Intervention zu unternehmen, falls das Recht und die Intereffen Schweden3 nicht Stränkungen ausgefeßt seien, die dazu nötigten. Die an gewiffen Stellen in Schweden   ge­wünschte Intervention ertoede starken Widerstand in breiten Lagern des schwedischen Volkes und würde eine finnische Staatsordnung, Land habe nur der polnische Staat ein Recht zu verfügen. mungsrechts des polnischen Volkes. Ueber das zu Polen   gehörende die ihren Erfolg schwedischen Waffen verdankte, unter dem Teile Der ukrainische Abg. Lewyc khi begrüßte die Anerkennung Kriegsstreit. Der Petersburger Korrespondent des Giornale des finnischen   Volkes sehr verhaßt machen, gegen welches dieſe des Selbstbestimmungsrechts der Ukraine   durch den Friedensschluß d'Italia" teilt mit, daß man für den von Troßkt durch seine Er­Waffen gerichtet waren. Die schwedische Regierung habe nicht die mit der ukrainischen Republik, jonie die heutige Erklärung des lärung geschaffenen Zustand den neuen Begriff Kriegsstreit" ge­Absicht, das bestehende Verbot gegen die Durch und Ausfuhr von Waffen aufzuheben oder zu ändern. Obmanns des Bolenklubs, daß Polen   mit dem ukrainischen Staate prägt habe und nunmehr anwende.

In dieser Hinsicht feien teine Genehinigungen für Rechmung Finn­ lands   gegeben worden. Die Regierung könne die Bildung von bewaffneten Korps auf schwedischem Boden nicht gestatten, aber Privatleute hätten die Erlaubnis er halten, als Freiwillige in finnische Dienste einzutreten, denselben Grundsätzen gemäß, die in anderen gleichartigen Fällen angewandt worden seien.

Letzte Nachrichten.

müßten jedoch gegen die Auffassung der Bolen protestieren, daß der in ein freundschaftliches Verhältnis treten wolle. Die Ukrainer  Friede auf Kosten des polnischen Volkes und des polnischen Gebiets Cholm geschlossen worden sei, auf welch letteres Gebiet die Polen  ein Recht hätten. Redner verlangte schließlich, daß zur Wahrung Die rumänischen Friedensaussichten. der Entwicklungsfreiheit der Ukrainer   in der österreichisch- ungari- 20. Februar 1918 bringt eine offenbar inspirierte Mitteilung, in Berlin  , 21. Februar. Die Biener Mittagszeitung" vom schen Monarchie die ukrainischen Gebiete Galiziens   als Reichsland der es nach einer Warnung bor boreiligem Optimismus heißt: organisiert werden. Was Rumänien   betrifft, so ist kein Anzeichen dafür vorhanden, Die schwedische Regierung ist also fest geblieben. Ver- Abg. Winter( Tscheche) protestierte gegen den Einmarsch gebens haben die Interventionisten das äußerste versucht, die deutscher Truppen in Rußland  , der nur bezwecke, die revolutionäre Konsequenzen aus ihren Niederlagen besonders hinsichtlich der daß die Rumänen der realen Sachlage Rechnung tragen und die Stimmung des schwedischen Volkes zu bearbeiten durch das Bewegung in Rußland   zu betriegen. Er vertrete neuerlich die berechtigten bulgarischen Forderungen- ziehen wollen. Für uns jetzt auch andersivo angewendete Mittel, aufreizende Forderung nach Beizichung von Vertretern der Völker zu den ist die Angelegenheit nicht brennend. Wenn Rumänien  , dem der Schreckensnachrichten über die profetarischen Revolutionäre   Friedensverhandlungen. Während seiner Rede apostrophierte der Friede unabweisliches Bedürfnis ist, geneigt ist, auf vernünftiger auszusprengen. Klug und weitsichtig ist die Politik der tschechische Sozialdemokrat Soukup den auf der Galerie befind- Basis mit uns zu verhandeln. wird es uns bereit finden, wie uns schwedischen Regierung, die es abweist, nur für einen Teil des lichen ukrainischen Delegierten Sevrjut durch beleidigende Zwischen die Bolschewiken bereit fanden, denen gegenüber wir wohl das Finnischen   Volfes einzutreten und es mit dem andern der rufe, wogegen die ukrainischen Abgeordneten Trylowski und Sin- Höchstmaß von Geduld bekundeten. Gedenkt Rumänien   anders Arbeiterschaft auf lange hinaus zu verderben. galiewicz in scharfer Weise remonstrierten. Bizepräsident usar vorzugehen, so hat es sich die Folgen selbst zuzuschreiben. erteilte dem Abgeordneten Soukup einen Ordnungsruf und sprach das Bedauern aus, daß ein Vertreter des befreundeten Staates beleidigt wurde.( Beifall und Zwischenrufe.)

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Stockholm  , 21. Februar.  ( Meldung des Svenska Telegram­Byran.) Der finnische Gesandte Gripenberg hat einer Pressemeldung zufolge gestern an die schwedische Regierung die Bitte gerichtet, Schweden   möge in Finnland   ein greifen. Das Gerücht, daß auch der englische   und der franzö­ sische   Gesandte im Namen ihrer Regierungen die schwedische Negic­rung aufgefordert hätten, Finnland   zu Hilfe zu kommen, tourde vom Ministerpräsidenten in der gestrigen Abendigung der Kammer in bestimmtester Weise für unrichtig erflärt.

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Abg. Waldner gab namens des Verbandes der deutsch  - natio­nalen Partei eine Erklärung ab, worin er den Friedensschluß mit der Ukraine   billigte.

Daszynski  ( polnischer Sozialdemokrat) erklärte: Durch die Brest  - Litowsker Verhandlungen sei das Vertrauen der Polen  getötet worden. Künftighin werde zwischen Utrainern und den Bolen ein GIsaß- Lothringen bestehen, an welchem beide Staaten Jahrzehnte bluten werden. Aufbatt daß Oesterreich  

Die Londoner Konferenz der Entente- Sozialisten. Man hofft, daß die Delegierten am Freitag vollzählig erschienen sein werden. Ueber Amsterdam wird noch ge­meldet, daß der Kongreß wahrscheinlich drei Tage dauern wird. Jede der Kommissionen wird eine beson­dere Erklärung über das Kriegsziel aufstellen.

Charles Humbert unter Anklage.

Paris  , 21. Februar. Nach dem Temps" wird der Militär­Stockholm, 21. Februar.( Meldung des Svenska Telegram- Polen und die Ukraine   unter seinen Schutz genommen und den gouverneur von Paris   vom Senat die Ermächtigung zur Verfol­byran.) Reichstag  . Der Ministerpräsident teilte mit, Austausch der sich gegenseitig ergänzenden Volfskräfte angebahnt gung von Charles Humbert berlangen. Das neue Verlangen wird sag Schweden   bei einer Anzahl der europäischen hätte, hat es die ganze Führung dem Deutschen Reich gestellt wegen Einverständnis mit dem Feinde, das dem Militär­Mächte die Initiative genommen habe zu einem abgetreten. Redner wendet sich unter lebhafter Zustimmung der gericht überwiesen werden muß.