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tralität lag nicht im Plane der Entente. Frankreich wollte die] ben zurüdweisen müsse, bis ein beträchtlicher] schen Fürstenhäusern. Es muß sich gebunden fühlen an eine Ber­Neutralität nicht, und auch England rührte keinen Finger, um sie Grad von Uebereinstimmung erreicht sei. Ein solcher fassung", die ungefähr auf dem europäischen Entwicklungsniveau herbeizuführen. So ist der mahre Zusammenhang der Dinge. Grad von Uebereinstimmung fönne überhaupt nur durch bon 1600 n. Chr. steht. Das Volt von Mecklenburg ist jetzt das Herrn Pichons verspäteter Fund ändert nichts daran. einzige in ganz Europa , das keine Verfassung im modernen staats­rechtlichen Sinne hat. Wäre es nicht endlich Zeit, diesen Rest Mittelalters zu vertilgen?!

Gedankenaustausch und nicht durch Neden und Antwort Das ist das berühmte traurige Mißverständnis" vom reden erzielt werden. Er sei nicht der Ansicht, daß es 1. August. Wie die deutsche Regierung diesem Mißverständnis schaden würde, auf einer Konferenz in der einen oder anderen berfallen fonnte, ist bisher allerdings rätselhaft geblieben, Weise zu beraten; selbst wenn eine derartige Konferenz zu feiner denn daß die Westmächte in einen deutsch - russischen Krieg definitiven lebereinstimmung führen würde, würde dadurch die Lage neutral bleiben würden, fonnte nur ein Kindergemit voraus nicht ungünstiger werden als jetzt. Sein vernünftiger Mensch jeben. Glaubte aber die deutsche Regierung an eine solche bilde sich ein, daß England die Friedensbedingungen Möglichkeit, so ist die Instruktion vom 31. Juli doppelt un- vorichreiben könne; darüber müsse früher oder später vers verständlich. handelt werden. Es gäbe teine heiflere Aufgabe, als mit einer feindlichen Regierung zu unterhandeln. Dies müsse mit aller sur möglichen Klugheit und Vorsicht geschehen. Ein ungeschickter Fehler würde den zukünftigen Frieden der Welt und das Glück zahlloser Millionen zerstören können. Aber die Weigerung zu unterhandeln, fei nicht weniger an tabeln, als die Torheit, sich auf unvorsichtige Weise bloßzustellen.

Wir sind damit an der Grenze angelangt, die nicht über­schritten werden kann, wenn man nicht in eine allgemeine Erörterung der verwickelten Ursachen eintreten will, die zu diefer Weltkatastrophe geführt haben. Dies zu tun, ist nicht unsere Absicht. Es genügt zu sagen, daß große Massen des deutschen Volfes auf manche diplomatischen Ereignisse vor dent 4. August 1914 mit einem dumpfen Mißbehagen zurück­blicken und denen dieses Gefühl durch die Veröffentlichung der Instruktion vom 31. Juli nicht erleichtert worden ist.

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Schiffsbeute in Reval .

Kleine Kriegsnachrichten.

Jtaltens Finanzen. Rom , 4. März.( Agenzia Stefani.) Schatz­minister Nitti erflärte im Senate, daß sich die allgemeinen Aus­gaben Italiens vom 1. Auguft 1914 bis 31. Dezember 1917 auf 44,478 Milliarden belaufen.

In Reval find acht alte U- Boote, drei brauch- Neber die Frage der Kriegsschuld hat sich dieser Tage der bare Dampfer von 1200 bis 2000 Tonnen, zwei kleine Eis. Berliner Berichterstatter des Neuen Wiener Journal" mit Profeffor brecher, mehrere leichte Fabrzeuge und Schlepper. Hans Delbrüd unterhalten. Der Gelehrte führte u. a. ans: drei Prähme mit Kriegsschiffsmunition und vielem Negmaterial In der deutschen Bresse gibt man sich ja allenthalben zur Sicherung gegen U- Boote in unsere Hände gefallen. Die die größte Mühe, die Schuld bei England zu ruffifchen Schiffe, von denen sich brei bis vier fleinere juthen. Nun ist es aber nicht schwer, nachzuweisen, Kreuzer und Torpedobootzerstörer sowie ein größerer Kreuzer im daß das englische Bolt den Krieg wirklich Hafen von Reval befunden hatten, waren bereits auf dem nicht gewollt und auch die englische Regierung Wege nach Helsingfors und find vermutlich inzwischen im sich, wenn auch nicht die äußerste, so doch ziemlich viel Eis feftgekommen. Mühe gegeben hat, den Krieg zu vermeiden. Daraus schließen dann die Neutralen, wenn sie sich nicht über­zeugen fömmen, daß die Schuld bei England liege, daß sie bei Deutschland . liegen müsse. Ich habe in Gesprächen mit Holländern ummer bemerkt, daß man einen entschiedenen Erfolg hatte, wenn man barlegte, daß die Schuld weder bei England noch bei Deutschland , sondern im Banslawismus zu suchen sei. Nur wenn man sich in Deutschland bazu entschließt, die Schuldfrage wirklich ohne Vor­eingenommenheit zu behandeln und England nicht mehr aufanbürden, als es wirklich zu verantworten hat, nur dann kann man erwarten, daß auch in den neutralen Ländern ein gerechteres Urteil über Deutschland zum Durch­bruch tommt. Wie die Alldeutschen ihr gut Teil dazu beigetragen: haben, durch Erregung, des Mißtrauens der ganzen Welt gegen die deutschen Gelüste den Krieg zu entzünden, so tragen sie auch die Schuld daran, daß es der Welt so schwer wird, anzuerfennen, daß die deutsche Regierung. tatsächlich zum Krieg gezwungen worden ist und ihn ihrerseits nicht gewollt hat. Bon den vielen Sünden, die die Adeutschen begangen haben, ist diese ganz gewiß nicht die tleinste.

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Deutsche Truppen nach Finnland

Die Flieger Garros und Marchal, die kürzlich aus Deutsch­ land entkommen sind, find, wie Havas meldet, in Paris ein­getroffen.

Eine konservative Wahlrechtsintrige.

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Ueber die Gründe, die den Großherzog Adolf Friedrich in den Tod getrieben haben, veröffentlicht jetzt die Landeszeitung für beide Mecklenburg " an der Spike ihres Blattes folgende amt­liche Erklärung:

Um den im Zusammenhange mit dem Ableben Seiner König­lidhen Hoheit des Großherzogs Adolf Friedrich umlaufenden fals schen Gerüchten entgegenzutreten, sieht sich das unterzeichnete Mia nisterium des Großherzoglichen Hauses zu folgender Feststellung veranlaßt:

Seine Königliche Hoheit der Großherzog beabsichtigte, sich in allernächster Zeit mit einer Prinzessin eines deutschen Fürsten­hauses zu verloben, deren Anmut und Liebreiz tiefen Gindruc auf ihn gemacht hatte.

The der Großherzog diesen seiner Neigung und seinen Herr scherpflichten entsprechenden Schritt unternehmen konnte, muß ten zunächst Hindernisse beseitigt werden, die in einer früher beabsichtigten Verbindung, deren Verwirk. lichung aber wegen der Ebenbürtigbeitsfrage nicht möglich war, thren Ursprung hatten. Die zur Lösung jener Verbindlichkeiten gepflogenen Verhandlungen, die längere Zeit in Anspruch nah­men und weitaus schwieriger waren, als erwartet werden konnte, drückten stark auf das Gemüt des überaus gewissen-, haften und feinfühlenden hohen Herrn. Und als schließlich in jenen Verhandlungen eine Wendung eintrat, die den Großherzog die erhoffte günstige Lösung für start gefährdet ansehen. ließ, bemächtigte sich seiner eine derartige Verzweiflung über die Gestaltung seiner Zukunft, daß seine flare Urteilstraft getrübt und sein Gemüt verwirrt wurde.

Aus diesem 3ustand geistiger Verwirrung ist allein der unglückselige Schritt zu erklären. Alle anderen umlaufenden Gerüchte find gänzlich unbe­gründet. Neustrelit, den 4. März 1918. Ministerium des Großherzoglichen Hauses. Bossart.

Die Kohlenversorgung der Konsumbäckerei.

Auf eine Anfrage des Abg. Schulz( Soz.) hat der Reichskanz­fer folgende Antwort erteilt.

Lichtenberg hatte zum Betrieb ihrer Bäderei sowie ihrer Straftzen­Die Konsum- Genossenschaft Berlin und Umgegend zu Berlin­trale mit der Union - Handelsgesellschaft einen Abschluß über monat­lich 583 Tonnen Braunkohlenbritetts getätigt. Die nach dem Ab­fchluß monatlich zu liefernden Mengen hat die Genossenschaft von April 1917 bis titte Februar 1918 erhollen. Ge mußte danach angenommen werden, daß die Konsum- Genossenschaft ihren ädereibetrie5 regelmäßig würde betreiben­

fönnen.

Die Konservativen sind in der Wahl ihrer politischen Mittel niemals mit einem Uebermaß von Strupeln behaftet gewesen. Um ihren politischen Willen durchzusehen, würden sie sich schlimmstenfalls auch mit dem Leibhaftigen verbünden. Namentlich ist ihnen seit jeher jedes Mittel recht ge­wesen, um die Wahlreform in Preußen zu hintertreiben. Es sei nur erinnert an ihr Verhalten im Jahre 1911. Damals hatte die Fortschrittliche Volkspartei einen Antrag auf Einführung des gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts eingebracht. Die National­liberalen wollten für das geheime und direkte, aber es Februar den Bädereibetrieb wegen Stohlenmanges tatsäch Trotzdem hat die Konsum- Genossenschaft in den letzten Tagen nicht für das gleiche Wahlrecht stimmen. Sie beantragten ich nicht voll aufrecht erhalten können. Dies ist dar Die Alandsinseln als dentsche Etappe. deshalb Streichung des Wortes gleiche". Wäre diese auf zurückzuführen, daß die Konsum- Genossenschaft einen Teil der Streichung zustande gekommen, so wäre der Restantrag von jenigen Kohlenmenge, die für den Betrieb bestimmt war, in irr Stockholm , 3. März.( Meldung des Svenska- Telegrambyran.) der Mehrheit angenommen worden. Das wollten die tümlicher Auffassung entgegen den Bestimmungen dem Verkauf Amulich. Auf Befehl seiner Regierung hat der deutsche Gesandte Konservativen verhindern. Deshalb stimmten sie geschlossen an ihre Mitglieder zugeführt hat. Die Lage ist aber auch durch bas Absicht wehung, Streckensperre uſw. verschärft worden. in Stockholm : dem Minister des Auswärtigen zur Kenntnis gebracht, gegen die Streichung des Wortes gleiche", Ausbleiben von Sendungen infolge Wagenmangel, Schneever­nay Demichland. Die Ab jicht habe, auf Verlangen der jie traten also, entgegen ihrer Ueberzeugung, zunächst für Infolge des eingetretenen Koblenmangels stellte die Konfum sianländischen Regierung Truppen nach Finn das gleiche Wahlrecht ein. Nachdem sie so den fortschrittlichen genossenschaft den Antrag, das Abschlußquantum um den Mehr­land zu entfenden, um die dort herrschende Revolte zu Antrag für die Nationalliberalen unannehmbar gemacht bedarf von 200 Tonnen Braunkohlenbriketts für die Abschlußzeit terdrücken, and daß diefe Truppen mit Züftinmung Finnlands Batten, stimmten sie gemeinsam mit diesen den gesamten bis Ende März 1918 zu erhöhen. fith im Berlauf ihrer Operationen auch der Alandsinseln Antrag nieder. Diesem Antrag ist von der Kohlenstelle Groß- Berlin mit Rücksicht auf die Bedeutung des bedienen würden. Um die Erfüllung der humanitären Aufgabe, Ein ganz gleiches Verfahren scheinen die Kon- Bädereibeiriebs für die Volfsernährung alsbald entsprochen die Schweden bezüglich der Alandsinseln übernommen habe, nicht fervativen auch jest zu planen, um die Wahlrechtsvorlage worden. Weiter sind der Konsumgenossenschaft von der Kohlenstelle zu beeinträchtigen, würde Deutschland sich indessen darauf be- zu Fall zu bringen. Sie wollen die Wahlvorlage zunächst Groß- Berlin, aus den in Berlin verfügbaren Beständen, trotz der ichränten, diese Inseln zu benutzen, um dort eine Etappe bermaßen radikalisieren, daß sie für das Zentrum Auch für die fünftige ausreichende Kohlenzufuhr herrschenden Knappheit, größere Mengen zugewiesen. einzurichten, die für die militärische Expedition und die Nationalliberalen un annehmbard wird, um für den Betrieb der Genossenschaft find alle irgendmöglichen notwendig jei. Es wurde ferner versichert, daß Deutschland sie dann zusammen mit diesen beiden Parteien vollständig Vorkehrungen getroffen. leinerlei territoriales Interesse an den Inseln habe, und daß die abzulehnen. Diesen Plan enthüllt der Berliner Re­Frage der Alandsinseln mit Rücksicht auf die Lebensinteressen batteur der Kölnischen Volkszeitung, Herr Dr. Eisele. Schivedens an diesen Inseln in engem Einbernehmen mit diesem Er schreibt: Lande geregelt werden soll. Die neuen Wahlen würden den Konservativen unter der Zu unserer geftrigen Bemerkung, daß die Sozialdemokratische Wahlrechtsparole faum einen Sieg bringen. Daran ist gar nicht Partei mit dem Resultat der Berliner Stadtverordnetenwahlen zu denken, denn im Kampf aller bürgerlichen Barteien gegen die to ohl zufrieden sein könne, schreibt ein Blatt; Be­Konservativen würden die Konservativen Berlufte erleiden müs- scheidenheit ist eine Zier". Dieses Blatt, das fo wader sen, zumal wenn der ganze amtliche Wahlapparat gegen die Kon- den Unabhängigen in ihrer peinlichen Lage beispringt, fervativen arbeiten würde. Das scheint man in tonservativen sind Kreisen in Rechnung zu stellen, drum möchten die Konservativen Nachrichten". Diese Bufenfreundschaft überrascht uns nicht. Die die extrem alldeutschen Berliner Neuesten andere Parteien mit in den Sturz ziehen. Die Konservativen beabsichtigen darum, alle Verbesserungen der Sympathie eines extrem alldeutschen Blattes für die Unabhängigen Wahlrechtsvorlage im Sinne der vom Zentrum verlangten sollte der Arbeiterschaft aber zu denken geben. Sicherungen und der von den Nationalliberalen gedachten Ver­

Indem sie von diesen im Namen der deutschen Regierung abge­gegebenen Erklärungen Senninis nahm, hat die schwedische Regierung, die ihre ernst en Einwendungen gegen eine etwaige Benutzung der Alandsinseln geltend machte, durch die die Inseln in den Bereich der kriegerischen Opera­fionen gezogen oder die Erfüllung ber humanitären Aufgabe Schwedens zum Schuße der Bevölkerung ber Inseln berhindert werden fönnte, es als ihre Pflicht betrachtet, hervorzuheben, daß nach ihrer Meinung selbst eine begrenzte Benuhung der landsinseln, die gemäß der gemachten Mitteilung ftatt fände, Schwierig. teiten mit sich bringen könnte für eine den gehegten Absichten entsprechende Verwirklichung der humanitären Biele Schweden auf den Alandsinseln. Der Kommandeur des schivedischen leberwachungsforps auf den Alandsinseln ist von Ser geplanten Anfunft der deutschen Expedition sowie von den mit Bezug hierauf gemachten deutschen Erklärungen benachrichtigt worden.

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Busenfreunde.

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besserungen niederzustimmen, um so die Wahl- Kleine Anfragen. In einer Anfrage an den Reichskanzler rechtsvorlage dem Zentrum und den National- macht der Reichstagsabgeordnete Uhlig( Soz.) davon Mitteilung, liberalen zu verekeln. Dann, hoffen fie, würden die daß die Reichsbekleidungsstelle dem Reichsverband für Herren- und Nationalliberalen und das Zentrum gezwungen fein, die ihnen Knabenbekleidung die Verpflichtung zur Lieferung von 25 000 An­ungenießbar gemachte Vorlage abzulehnen. Diese Rech- zügen für die minderbemittelte Bevölkerung auferlegt und dabei nung wird falsch sein. Die Dinge werden anders kom- den Ablieferern gestattet habe, auf den Fakturen Ueber Ginstands­men. Wenn die Konservativen nicht mithelfen, Verbesserungen wert dieser Notstandskleidung" Buschläge bis zu 50 Proz. zu in der Wahlrechtsporlage zu schaffen, die Sicherungen, die wir machen. Er fragt an, was der Reichskanzler gegen die unge­namentlich für fulturelle Fragen verlangen müssen, zu schaffen, heuerliche Verteuerung der Notstandskleidung für die dann werden diese Sicherungen fallen, aber das gleiche minderbemittelte Bevölkerung zu tun gedente. In einer Anfrage Wahlrecht wird dennoch kommen, und zwar in radi. führt der Abg. Taubadel( Soz.) darüber Beschwerde, daß im falerer Form als jetzt." Bereich des stellvertr. Generalfommandos für das 5. Armeekorps die Bestimmungen des Hilfsdienstgesetzes auch für jugendliche Per­fonen im Alter von 14 bis 17 Jahren auf Grund des Belagerungs­zustandes in Anwendung gebracht werden.

leber die Wirkung dieser Erklärung der schwedischen Regie­rung meldet Wolffs Bureau aus Stockholm , fie werde im großen und ganzen sehr ruhig aufgenommen"." Stockholms Dagblad" will Die Skrupellosigkeit der fonservativen Methode, die zur nicht vecht glauben, daß die Errichtung einer deutschen Giappe auf Abstimmung gegen die Ueberzeugung führt, verdient niedriger aland für die militärische Expedition notwendig sei; doch betont gehängt zu werden. Aber gleichzeitig muß betont werden, das Blatt, das formelle Recht tonne Deutschland natürlich daß sich jede Bartei zur Mitschuldigen dieser gewissenlosen nicht abertannt werden, nachdem mitgeteilt worden sei, daß die Politik macht, die sich durch sie in eine Ablehnung der. Wahl­Truppenlandung im Einverständnis mit Finn­ Land geschehe, doch würde die Ausübung der humanitären Pflich rechtsvorlage hineintreiben läßt. ten Schwedens auf Aaland durch das Erscheinen eines neuen Gastes

erschwert. Die politischen Folgen des Ereignisses müsse man talt Selbstbestimmungsrecht für Mecklenburg­

nehmen. Deutschland habe feierlich erklärt, es habe beine terri­torialen Interessen an der Jusel, und Schwedens Programm bleibe natürlich dasselbe wie vorher, nämlich das in der Antwort des Königs an die Abordnung von Aaland festgelegte, das eine Lösung der Frage in lebereinstimmung mit den Wünschen der Aaländer und mit Finnlands Regierung anstrebe.

Strelitz!

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Lehte Nachrichten.

Der Plan der japanischen Expedition. Amsterdam , 4. März. Aus Tokio wird gemeldet: Aus ficherer, Quelle verlautet, daß Blagowasts chast, rtutst, abaromst und Omst nun vollkommen in den Händen der Magimalisten feien.

Die Art, wie der Großherzog von Medlenburg- Schrerin ben Nachbarbundesstaat Mecklenburg- Strelik furzerhand annettiert hat, löst selbst den Widerspruch des dortigen loyal gesinnten Bürger­Schweres Explosionsunglück in der Rohstraße. " Dagens Nyheter " bezeichnen die neue Komplitation auf tums aus. So veröffentlichen die nationalliberaler Wahlbereine Fine folgenschwere Explosion, bei der drei junge Menschenleben aland als sehr unangenehm. Im übrigen meint die für Mecklenburg - Strelik in der Landeszeitung einen Aufruf, in mit einem Schlag vernichtet wurden, ereignete sich Montag abend Zeitung, man fönne der Regierung Glüd wünschen, daß sie sich dem es heißt, daß die Einverleibung in Mecklenburg- Schwerin eine im Hause Noßftr. 5. Dort befindet sich in Dachgeschoß das Feuer­nicht noch tiefer in das finnische Geschäft eingelassen habe. Die schwere Schädigung für das Land, besonders die Haupt- und werks- und Spielwarengeschäft von Joh Friedrich Müller. deutsche Hilfe hätte sich eingefunden, selbst wenn Schweden ein Residenzstadt Neustrelitz bedeuten würde. In einer Zeit, da das Aus noch nicht aufgeklärter Ursache gelangten dort gegen 6 Uhr größeres Abenteuer unternommen hätte, ja sogar dann noch sicherer. Selbstbestimmungsrecht der Völker als Rechtsgrundjak& euerwerkskörper zur Explosion. Der Brand nahm Die finnischen und deutschen Interessen berührten sich auf jeben für politische Abmachungen allseitig anerkannt und befolgt wird, fcfort größere Dimensionen an; als die Feuerwehr anrückte, stand Fall sehr eng. fönne man es dem Strelitzer Volt nicht zumuten, sich durch einen der gesamte Dachstuhl bereits in hellen Flammen. Erst nach zwei­Vertrag, den seine Fürsten vor mehr als 200 Jahren stündiger anstrengender, Arbeit konnte die Wehr des Feuers Herr schlossen, gebunden fühlen. Die Strelißer müßten unter werden. Leider sind drei in dem Geschäft tätige junge Mäd­Nach einer Meldung des Nieuwe Rotterdamschen Eurant" aus allen Umständen darauf bestehen, daß ihr Land als deutscher Bun- chen in den Flammen umgekommen: die achtzehnjährige London erklärte Runciman in einer Unterredung mit einem Ber - desstaat seine politische Selbständigkeit behalte. Gs Kontoristin A. Schönherr und die beiden sechzehnjährigen Lage­treter des Manchester Guardian", er halte zwar vieles von dem, sollen umgehend im ganzen Lande für eine Petition, an den Groß- ristinnen Charlotte Dietrich und Frieda Voigtländer. Die tas Balfour über Belgien fagte, für richtig, jei herzog Franz Unterschriften gesammelt werden.- verkohlten Beichen wurden bei den Abräumungsarbeiten gefunden aber nicht der Ansicht, daß man diesen Ge Das Bolt von Mecklenburg muß sich leider noch an ganz an- und nach dem Schauthause gebracht. Ueber die Ursache des Unglücks d'antenaustauschtischen den Kriegführen- dere Dinge gebunden führen, als an 200 Jahre alte Verträge zivi. ist eine Untersuchung eingeleitet.

Der verhandlungswillige Runciman.