Sofia , 4. März. In der Sobranje gab der Ministerpräsident Radoslawow unter allgemeinem Beifall den Friedens. schluß mit der russischen Bundesrepubtik bekannt und bat den Finanzminister Tontschew, der heute morgen ans Bukarest zurückgekehrt ist, vor der Volksvertretung den Gang der Verhandlungen mit Rumänien barzulegen.
Tontschew entwarf ein Bild der Lage, wie sie sich zu Anfang der letzten Woche darstellte. Er erwähnte den Briefwechsel der zwischen den Delegationen der Verbündeten und dem rumänischen Ministerpräsidenten Ave rescu stattfand, der zuerst auf die Mitteilung der Alliierten, worin ihre Friedensbedingungen enthalten waren, mit einem Schreiben antwortete, worin er erklärte, daß Rumänien bereit sei zu verhandeln auf der Grundlage gegenseitiger Zugeständnisse. Er erwähnte weiter das Ultimatum, das hierauf erfolgte und indem der Vierbund Rumänien mitteilte, daß im Falle der Nichtannahme seiner Bedingungen bis Sonnabendmittag 12 Uhr spätestens der Waffenstillstand gekündigt und die Feindseligkeiten wieder aufgenommen werden würden.
Der Waffen still stand wurde tatsächlich am Sonnabend gekündigt, aber am Nachmittag des gleichen Tages gegen 5 hr teilten die Rumänen den Delegationen der Verhündeten mit, daß ihr in Jassy versammelter Krokrat be. schlossen habe, die vorgeschlagenen Bedingungen anzunehmen. Diese Bedingungen bestehen in der Abtretung der Dobrudscha , der
Berichtigung der rumänisch ungarischen Grenze und in
Begünstigungen wirtschaftlicher Art.
Starker französischer Angriff östlich von Mouilly.- Lebhafte Erkundungstätigkeit.
Amtlich. Großes Hauptquartier, 5. März 1918.( W. Z. B.)
Weftlicher Kriegsschauplah. Heeresgruppen Kronprinz Rupprecht und Deutscher Kronprinz. Lebhafte Erkundungstätigkeit an vielen Stellen der Front. Nördlich von Reims und auf dem östlichen Maasufer war die französische Artillerie vielfach rege.
Heeresgruppe Herzog Albred) t,
Auf den östlichen Maashöhen tagsüber heitiger Feuerkampf. Starke franzöfifche Abteilungen brachen am Abend zum Angriff gegen unsere Stellungen östlich von Meuilly vor. Sie wurden im Gegenstoß zurückgeschlagen. Auch an der Iothringischen Front und in den mittleren Vogesen herrschte gestern erhöhte Gefechtstätigkeit.
Deftlicher Kriegsschauplatz.
Die Rumänen haben unsere Bedingungen angenommen. Somit tritt der Waffenstillstand mit Kumänien von neuem in Kraft.
Bon ben anderen Kriegsschauplägen nichts Reues. Der Erste General quartiermeiffer. Ludendorff.
Abendbericht.
Berlin , 5. März 1918, abends. Amtlich. Von den Kriegsschauplägen nichts Neues.
Der österreichische Bericht.
Wien , 5. März 1918. Amtlich wird verlautbart: An der italienischen Front keine besonderen Ereignisse. Die Operationen zur Herstellung der Ordnung und Sicherheit in der Ukraine nehmen den beabsichtigten Berlauf. Rumänien hat die Waffenstillstandsbedingungen der Mittelmächte angenommen. Der Chef bes Generalstabes.
18um Schuhe des Arbeiterrats in Helsingfors hat die Marine die Gründung einer Roten Flotte beschlossen, die unabhängig vom
beutsch- russischen Frieden weiterfämpfen will.
Die japanische Intervention.
Die alliierten Regierungen schweigen.
London , 4. März.( Reutermeldung.) Im Unterhaus erMärte Balfour auf Anfragen, er fei augenblicklich nicht imitande, etwas über die Lage im aflatifchen Rußland zu sagen, außer daß ihr von der britischen Regierung die größte Aufmerksamkeit gewidmet
werde.
Paris , 4. März.( Agence Havas.) Der Kammerausschuß für auswärtige Angelegenheiten hörte Ausführungen Bichons über die diplomatische Lage und über die Verhandlungen zwischen Nußland und Japan an. Nach Schluß der Sigung gaben Mitglieder des Ausschusses, ohne genauere Auskünfte geben zu wollen, zu verstehen, es habe den Anschein, daß alle Alliiers ten übereingekommen feien, Japan die Interbention in der Mandschurei und in Sibirien zu überlassen.
London . 4. März.( Reuter.)„ Daily Mail" erfährt, daß zwischen England, Frankreich , Italien und den Vereinigten Staaten über die Lage in Sibirien unterhandelt wird. Japan nimmt nicht an den Verhandlungen teil.
Dem Niente Rotterdamfche Courant" zufolge erfährt die Daily News" vom 2: März: Japans Haltung wird hier als eine Verteidigung gegen Rußland aufgefaßt. Japan ist bereit, ohne sein Recht vorzugehen, zu beschränken, sich mit seinen Bundesgenoffen zu beraten, vor allem mit England. Japan hat natürlich viel mehr vor, als den Schutz der Vorräte in Wladiwostot. Es will felbstverständlich feinen Bedarf an obstoffen in der Mandschurei beden. Man weiß das in Washington und betrachtet die Lage mit Nuhe. Mitverantwortlichkeit für die vor Es wurde hierauf der rumänischen Regierung geantwortet, gefchlagene Jntervention würde bier nicht willkommen fein und daß sie innerhalb einer Frist bis Dienstagmittag wird nicht angenommen werden. Nach Wilfons Erklärung wäre 12 Uhr den Vorfriedensvertrag zu unterAmerifa im großen Maße an der Gründung von freien Republiken zeichnen habe, der die oben aufgezählten Punkte enthält, in Dften Europas , die Japan natürlich vor einem deutichen An und daß die Verhandlrugen zum Abschluß eines neuen Waffengriff schüßen würden, interessiert. Deshalb bedauert man hier stillstandes und eines endgültigen Friedens unverzüglich wieder der deutschen Vermögenswerte, die nicht durch Kriegsgesetze, sondern den völligen Zusammenbruch der Bolichemitidurch revolutionäre Enteignungsgefeße geschä- macht. Ein startes Rußland aufzunehmen seien. ohne wirtschaftliche Sobrans mürbe den imperialistischen Wettbewerb erbeblich Der Vorfriedensvertrag, sagte Tontschew, wird den gleichen Digt worden sind, ist unter grundfäßlicher Anerkennung der Entfen Die Beziehungen zwischen den Ber Zegt für sämtliche Verbündeten enthalten. In den end- schädigungspflicht eine weitere Bereinbarung vorbeilgeln. gültigen Verträgen jedoch, die für jeden Verhalten. Besondere Bestimmungen sind über die Enteignung der einigten Staaten und Japan werden künftig in Hohent bündeten einzela abgefaßt werden, wird genan Treuhänderschaften getroffen worden; hier werden wohl erworbene lage der Abrüftung und mit Japan als Teilnehmer zustande kommt. bündeten einzeln abgefaßt werden, wird genan auf beiden Seiten eingerichteten Sequestrationen, Liquidationen und Maße von der Frage abhängen, ob der Völkerbund auf der Grundniedergelegt werden, daß Rumänien die Dobradscha an Bul - Rechte Dritter gewahrt. garien abtritt, und man wird darin mit größerer Genauigkeit die wirtschaftlichen Zugeständnisse bestimmen. Diese lettere Regelung wird. möglicherweise eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.
Es
Japan steht jegt vor der Wahl, die preußische Lehre mit ihren tatastrophalen Folgen oder eine weite Auffassung von inter Der Austausch der Kriegsgefangenen nationalem Recht anzunehmen. Die ameritantiche Regiewird im Anschluß an das Petersburger Abkommen geregelt. Art rung hat diese Frage Japan deutlich auseinander und Zeit der Rücksendung bleibt einer gemischten Kommission über gelegt. laffen, während rein deutsche Kommissionen auf rus- Der„ Manchester Guardian" erfährt aus Washington : Es ber Sofia , 4. März. Meldung der Bulgarischen Telegraphen- Agentur. fischem Gebiet sofort den Schuß deutscher Gefan- lautet noch nichts über die haltung Wilsons au Japans 8ibilinternierter und Rüdwanderer vielleicht bevorstehendem Vorgehen in Sibirien . In Wilions Um „ Echo de Bulgarie" beröffentlicht den Tegt des Serbisch gener, Griechischen Geheimbertrages vom Jahre 1913, der übernehmen. Aufwendungen für Kriegsgefangene werden er gebung würde man es vorziehen, daß Rußland fich felbft rette, falls die Beraubung Bulgariens zu einer Zeit bestätigte, wo diefes mit fest. Die Unterhaltung der Grabstätten gefallener Krieger und ge- in dem neuen Rußland Elemente feien, die gemeinsam vorzugehen imstande seien. Man möchte diese Aussicht auf Erfolg nicht dadurch feinen Armeen die Sache des Ballanbundes verteidigte. Die Ver- ftorbener Gefangener wird gewährleistet. öffentlichung des Vertrages erregt großes Aufsehen. Ein besonderes Kapitel ist dem Schuß der deutschen Kolonisten verderben, daß in Stußland durch Japans Auftreten eine Gereiztheit Die Veröffentlichung des Geheimvertrages im gegenwärtigen gewidmet, denen Rußland die Entlassung aus dem Staatsverband, hervorgerufen wird. Zu dem etwaigen Vorgehen Japans in Dftaften schreibt das Zeitpunkte steht natürlich im Zusammenhang mit den Bularefter Rüdivanderung in die alte Heimat, Schutz des Eigentums und ErBerhandlungen. Das Bulgarien 1913 die Dobrudica verlor, war fat für erlittene Unbill aufichert. Gin weiteres Stapitel regelt die selbe Blatt: Es ist flar. daß ein Unternehmen dieser Art teine BeAmnesticfrage; jeder Teil gewährt Straffreiheit den eines der Ergebnisse jenes griechisch- serbisch- rumänischen Komplottes. Kriegsgefangenen, 8ivilinternjerten und Ver- ichränkung der Berantwortlichkeit duldet. Es läuft alfo bin fchidien des anderen Teiles sowie den feindlichen Staats- aus auf einen Krieg gegen Mugland oder gegen die angehörigen, die feine Kriegsgefeße übertreten haben. Gigenen Macht, die jetzt gerade Rußland in Ostasien vertritt. Staatsangehörigen wird Straffreiheit zugefagt, foweit fie unter bedeutet, daß, während Deutschland und feine Bundesgenossen Der Bester Lloyd" schreibt über die Friedensverhand- feindlichem Zwang heimische Gesetze übertreten haben. Endlich er- Rußlands geritüdelung im Besten anstreben, wir lungen mit Rumänien : langen Straffreiheit die Angehörigen der von Rußland geräumten und unfere Bundesgenofien einen entsprechenden Verfuch Die öffentliche Meinung besteht mit Entschiedenheit darauf, daß Gebiete für gewisse militärische und politische Delifte. Dabei werden im Osten machen werden. Unsere Monbe mögen anderer Art, uns durch eine strategische Grenzberichtigung feste Sicherheiten gegen die militärischen Interessen Deutschlands während aber der Erfolg wird derselbe sein. Es ist unser Stolz, daß fünftige meuchlerische Ueberfälle von rumänischer Seite geboten des Kriedes durch besonderen Vorbehalt gewährt. wir für die Freiheit der Völker und die Sicherheit werden. Die Zugänge zu den Gebirgspäffen des Karpathenwalles, Ueber die Behandlung der beiderseitigen Embargo- und der Nationen lämpfen. Wenn wir einen Angriff af der Rumänien von Siebenbürgen trennt, dürfen nicht weiter im Prisenschiffe sowie ihrer Ladung werden leitende Grundsäke Befige diefes unzuberlässigen Nachbarstaates bleiben. Auch für die aufgestellt, Einzelheiten einer gemischten Kommission mit neutralem Rußland machen, handeln wir nicht nach diesem Grundfas. Wegfreiheit an der Donau müssen zuverlässige Bürgschaften errichtet Obmann überlassen, die in Stettin zusammentritt. Endlich verpflichten sich beide Teile, die durch den Krieg unterwerden. Endlich muß Ungarn verlangen, daß im Friedensinstru- brochene Organisation Spisbergens im Sinne der deutschen Vorment gegen die agitatorische Wirtsamteit ber ru schläge durchzusetzen. mänischen Kulturliga, wodurch Siebenbürgen dauernd be unruhigt worden ist, bhilfe geschaffen werde. Was die bulgarischen Ansprüche auf die Dobrudscha betrifft, so fordert die öffentliche Meinung Ungarns , diesen Ansprüchen träftigsten Beistand au leiben.
Die ungarischen Forderungen.
Rußland nach Friedensschluß.
Außerordentlicher Sowjetkongreß.
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London , 4. März. Wie das Neutersche Bureau erfährt, ift das Personal der englischen Botschaft in Petersburg wohlbehalten in Helsingfors angekommen.
Schweden und die Alandsinseln. Stedholm, 3. März.( Eig. Drahtber. d.„ Vorwärte".) Das borläufige Schiffahrtsabkommen mit England und Ame Petersburg, 3. März.( Meldung der Petersburger Terita erscheint auch der schwedischen Regierung nur als ein leidiges legraphen- Agentur.) Der geschäftsführende Hauptausschuß Muß, da die Voltsernährung wenig davon profitiere und die Geder Sowjets hat für den. 12. März nach Moskau eine außerordentliche Versammlung der Sowjets und der Kosatenabgeordneten einberufen zur Beratung der mit dem Friedensschluß zufammenhängenden Fragen.
Tie wirtschafts- nud rechtspolitischen Verträge. Nach Artikel XI. und XII. des deutsch - russischen Friedensvertrages ist die Regelung der wirtschaftlichen und der RechtsbeziehunNachrichten über Differenzen zwischen Lenin und Tropki gen besonderen, gleichzeitig in Kraft tretenden Verträgen vorbehalten. Ueber den Inhalt dieser Verträge, dere Veröffentlichung wiederholen sich fast täglich seit dem Ausgang der ersten Brest Bitowsker Attion. Ein gestriges Stockholmer T.- U.- Telegramm demnächst erfolgen wird, erfährt Wolffs Bureau folgendes: Die wirtschaftspolitische Anlage stellt im großen und redet geradezu von einer Entzweiung der beiden Männer und von ganzen den deutsch - russischen Handelsvertrag von 1904 wieder einer Strifis im Smolny- Institut und sagt, diese Strifis habe sich her. Einzelne Aenderungen sind durch den Weltkrieg und durch Ditowsk erfolgte. Benin fcheint aber immerhin die Oberband zu noch verschärft, als die Abreise der Friedensabordnung nach BrestRücksichten auf unser Interesse veranlaßt. Zum Teil tragen sie behalten. Er veröffentlichte sehr heftige gegen Trottis Politik ge Unzuträglichkeiten Rechnung, die sich im Laufe der Zeit im deutsch richtete Artikel in der„ Prawda", die mit dem Namen Narpem" russischen Handelsverkehr geltend gemacht hatten. Namentlich haben unterzeichnet sind. Wie aus den Artikeln hervorgeht, jei Lenin wir durch die Festlegung der freien Durchfuhr die direkte Verein Verfechter des Friedens um jeden Breis, während Trokki den bindung im Handelsverkehr über Rußland nach Berfien Friedensschluß noch hinziehen wollte. und Afghanistan erreicht, die uns bisher gesperrt- wareri. Bon Bea deutung ist ferner, daß jedenfalls bis zum Jahre 1925, bis au welchem Beitpunkt auf alle Fälle das vereinbarte Sandelsprobi jorium in Geltung bleibt, der ruffifche 8olltarif, auch fotveit er bisher ungebunden war, nunmehr bindens festgelegt ist, und daß wir bis zu diesem Zeitpunkt gegen russische 3011 erhöhungen geschützt sind.
fahr der Torpedierung sogar die Ankunft der bewilligten Einfuhr fraglich mache. Die zugestandene Verwendung schwedischer Schiffe unter Sperrzone lasse außerdem eine schwere Schädigung der schwe
discheen Reedereien vorausfaben.
Zwischen der finnischen Regierung und Schweden besteht eine Spannung infolge der Intervention auf den Alandsinseln, die Beunruhigung hervorrief, obzwar sie der Die Erklärung Frage des dauernden Besites nicht borgriff. Mannerheims, daß man den Führer der weißen Garde, der den ein Kriegsgericht stellen müsse, ist eine unverkennbare De Räumungsvertrag bezüglich der Alandsinseln unterzeichnete, bot monstration gegen eine schwedische Alandsexpedition sowie gegen bie Erwartungen, die viele Schweden auf den Anschluß der Alands. inseln setzen. Im„ Sozialdemokraten" sagt Branting : Der finnische Außenminister Sario habe als Mitverfasser der von Dr. Paul Rohrbach herausgegebenen Schrift„ Die nordische Brücke" den alldeutschen Standpunkt vertreten. Schweden , das auf den Alandsinseln nur humanitäre Friedenszwede verfolge, müffe gegen jebe Störung protestieren. Abschließend erbbärt Branting, die schwedische Alandsexpedition müffe ihren friedlichen Charafier bewahren, auch wenn man dem Recht Schwedens zunabe treten follie.
Ein weiteres T.- U.- Telegramm aus Stockholm will wissen: Die vom Smolny- Institut erlassenen Befehle der allerlebten Tage zeigen ein Merkmal größer nervöser Spannung und Unruhe, die durch die Machenschaften der gegnerischen Parteien, ganz besonders aber der Sozialrevolutionäre veranlaßt find. Im Smolnh- Institut scheint man ganz genau zu fühlen, daß die Herrschaft der Bolsche toiki zu Ende geht und daß die drakonischen Maßnahmen keinerlei Die neue Wendung in Finnland macht die Vermittlung der Der rechtspolitische 3usabvertrag berpflichtet Nuß - Grundlage für eine dauernde Regierung sein tönnen. Die Zahl schwedischen Sozialdemokraten in Helsingfors aussichtslos. Bei den land, zunächst die Schäden zu ersetzen, die unseren diplo- der Feinde der Bolschewiki wächst auch in den Schichten der ärme- Jungsozialisten tritt infolge der russischen Ereignisse eine zumatischen und tonfularischen Vertretern und den faiserlichen Dienst ren Bevölkerung und in den Arbeiterklassen. Man hat in Peters- nehmende Annäherung an die von Branting vertretene deutschgebäuden bei Ausbruch des Krieges zugefügt worden find. Sodann burg jeht die seit dem Sturz des Baren nie dagewefene Erschei- feindliche, mehr der Entente zuneigende Auffassung des Weltwerden alle bisherigen Staatsverträge zwischen Deutsch nung zu verzeichnen, daß die angeordneten aussuchungen frieges zutage. land und Rußland mit Ausnahme politifer Rol- und Verhaftungen besonders in ben verschiebenen Arbeifettibberträge, an tenen unsere Feinde beteiligt tergegenden vorgenommen werden.
ind, grundfäßlich wiebechergestellt. Auch alle deutschen Inwieweit diese Angaben Tatfachen geben und auf Tatsachen Brivatrechte in Rußland , die durch Kriegsgeseke oder durch Gewalt- fußen, läßt sich einstweilen noch nicht nachprüfen. Hoffentlich fte verlegt find, werden hergestellt oder in Geld erfeht. Besonders macht der Friedensschluß auch dem blühenden Depeschengeflunker it hier zu erwähnen, daß der ruffische Schuldendienst gegenüber den über die revolutionäre Bewegung Nußlands bald ein Ende. eutschen Gläubigern alsbald nach der Ratifikation des Bertrages ieber aufzunehmen ist, und daß die bereits fällig gewordenen Ver ndlichkeiten in fuczer Frist zu bezahlen sind, lieber den Ersay
Stockholm , 5. März. Hier eingegangenen Nachrichten zufolge tamen in Helsingfors am 27. Februar vier Streuzer von Neval an.
Ein neuer Brief Lord Lansdownes.
Zur Rede Hertlings: