Gewerkschaftsbewegung
Gewerkschaften und Lehrlingswesen.
Soziales.
bersicherung.
bie Bufhrift gegen die den Lehrlingsmisbrauch geltenden Leitfäße! zu Felbe giebt, war bon vornherein vorauszusehen. Die dagegen erhobenen Einwände zeigen jedoch nur, wie sehr gewisse Hand- Lebensmittelverkaufsstellen der Städte unterliegen der Unfalltoerferkreise jeder notwendigen Reform auf dem Gebiete des Lehrlingswesens feindlich gefinnt sind. Sie bestärken aber gerade die Gewerkschaften, im wohlverstandenen wirtschaftlichen sowie in ihrem eigenen Interesse an der Beseitigung der mannigfachen Uebelstände liegen Betriebe zur Behandlung und Handhabung der Waren der mit tätig zu fein.
Der Verband der Deutschen Buchdruder beruft seine IX.( außer ordentliche) Generalversammlung zum 27. Mai d. J. nach Würz burg ein.
Industrie und Handel..
Nach§ 537 Abs. 1 Nr. 11 der Reichsversicherungsordnung unterUnfallversicherung, wenn sie mit einem über den Umfang des Klein betriebes hinausgebenden faufmännischen Unternehmen verbunden find. Ueber den Umfang eines Kleinbetriebes geht ein solcher Be trieb bhinaus, wenn in ibm mehr als 300 volle Arbeitstage auf die Behandlung und Handhabung der Ware verwendet wird.
In Unternehmerkreisen herrscht die Auffassung vor, daß die Gewerkschaften sich um das Lehrlingswesen nicht zu fümmern hätten. Die Ausbildung des Lehrlings sei ausschließlich Sache des Lehrmeisters. Indessen, auch den Gewerkschaftsorganisationen tann es nicht gleichgültig sein, unter welchen Bedingungen heute die Heranbildung des Nachwuchses der Berufe sich vollzieht. Von der Art, wie die Lehrlinge ausgebildet werden, hängt nicht selten ein Teil des Wohles der Arbeiter in den verschiedensten Berufen ab. Die Stadt D. hatte feit August 1915 nach und nach 10 städtische Zu welchen Zuständen es führen kann, wenn die Lehrlingsaus. Lebensmittelverkaufsstellen eingerichtet, in denen Waren an die bildung einzig und allein den Lehrherren anvertraut wird, hat sich Bevölkerung abaefetzt wurden. Das Reichsversicherungsamt bat fürzlich erst wieder aus Anlaß der Diskussion über das Lehrlingsdiefen Betrieb für versicherungspflichtig erklärt. Als faufmännischer thema im, orrespondent für Deutschlands Buchdrucker und Unternehmer im Sinne der oben angeführten Vorschrift habe jeder Aus dem Berliner Wirtschaftsleben. Schriftgießer" gezeigt. Da wurde mitgeteilt, daß in fleinen Drudnach laufmännischen Regeln eingericotete und geleitete Betrieb zu ørten nur zu oft eine geradezu kaninchenhafte Zunahme der Lehrlinge Sigung des Aufsichtsrates am 5. März wurde der Abschluß für das nicht erzielt fei, fei ohne Bedeutung. Unstreitig würden in den Hirsch, Kupfer- und Messingwerke Att- Ges. in Berlin . In der gelten. Daß aus dem städtischen Betriebe bisher ein Ueberfcus anzutreffen fei. In Berleberg habe eine Firma als Nichtfachmann Geschäftsjahr 1917 endgültig genehmigt. Es wurde beschloffen, der städtischen Verkaufsstellen mehr als 300 bolle Arbeitstage auf die bereits zwölf Buchdruckerscholaren ausgebildet, und sie beabsichtige zum 26. März einzuberufenden Generalversammlung vorzuschlagen. Behandlung und Handhabung der Bare aufgewendet. Das Unter noch mehr unglücksraben in die Buchdruckerwelt fliegen zu laffen. den Reingewinn in Höhe von 5 332 345.( i. 2. 4 969 690 M.) wie nehmen gebe fonach über den Umfang eines Kleinbetriebes hinaus In Pristalt sei eine Firma, die gleichfalls auf guten Stall- folgt zu verteilen: 20 Prozent Dividende gleich 3 000 000 m. auf das und sei daher bei der Detailhandels- Berufsgenossenschaft zu verbestand" sebe; sie halte zurzeit 9 Lehrlinge. Ein halbes Dugend erhöhte Aktienkapital von 15 000 000 m.( t. 20 Prozent gleich sichern. Daran ändere auch der Umstand nichts, daß es auf un sei bei derselben Firma zu Ostern nachgemustert worden. Von 2 000 000 m. auf 10 000 000 M.), dem Referbefonds II 250 000 M. bestimmte Zeit eingerichtet fet. Denn der Betrieb sei bereits seit Brigwall und Berleberg wird mit Recht gesagt, daß fie nicht allein( B. beiden Refervefonds 1000 000 M.), für Beamtenversorgungsüber zwei Jahren im Gange, und es laffe fich nicht abfeben, wie fasse und verschiedene Kriegswohlfahrts- und allgemeine Zwede lange er noch ausgeübt werden folle, zumal er auch voraussichtlich auf der deutschen Buchdruckererde zu finden feien Stein Wunder, 1000 000 m.( i. 23. 1000 000 W.), an die Talonsteuerrücklage mit dem Augenblid des Friedensschlusses nicht fofort eingestellt baß bei einer so gewissenlosen Lehrlingszüchterei der gerade für das 18 000 m.( i. 2. 20 000 W.), ftatutenmäßige Tantieme des Auf- werde. Er erfordere hiernach die Aufwendung von länger dauern Buchdrudgewerbe notwendige gut ausgebildete Nachwuchs nicht fichtsrates 274 643 M.( i.. 185 496 M.), den Rest von 789 702 M. den, nicht bloß vorübergehenden wirtschaftlichen Tätigkeiten und set immer in gewünschtem Maße zur Verfügung steht. ( i.. 764 193 M.) auf neue Rechnung vorzutragen. Der Betriebs somit als Betrieb im Sinne der Unfallversicherung anzusehen. überfchug des Geschäftsjahres 1917 ftellt sich auf 9 664 247 W. ( i.. 8 158 785 M.), die allgemeinen Geschäftsunfosten betrugen 8774 122 9.( i. 2. 2758 571 M.), die Abschreibungen 557 779 M. ( i. 23. 480 583 M.). Zusammenschluß in der Tabakindustrie.
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Bentralverband deutscher Elektrotechnik.
Gerichtszeitung.
Statiftenlohn eine Mark für den Abend!
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Wie in diesem, so zeigen sich Uebelstände und Auswüchse auf bem Gebiete des Lehrlingswesens natürlich auch in allen anderen Berufen. Je besser die Ausbildung des Lehrlings ist, defto tüchtiger zeigt sich derselbe später als Gehilfe. Und die organisierten Arbeiter fönnen nur ein reges Interesse daran haben, daß die AusDaß unter den gegenwärtigen Berhältnissen eine Mark Robi bildung des jungen Nachwuchies in ber gewissenhaftesten Weise vor Um 21. März findet auf Einladung des Zentralverbandes gezahlt wird für eine Tätigkeit, die drei Abendstunden in Anspruch fich geht. Nur mit tüchtigen Mitarbeitern und Kollegen fönnen fie deutscher Zigarrenfabrikanten in Berlin eine Konferenz sämtlicher nimmt, ericheint taum glaublich, ist aber dennoch Tatiace. Eine auf die schnellste Erfüllung und Durchfegung der Gewerkschafts- Berbände des Tabatgewerbes gweds Gründung eines Tabat- lane, die ein Statist bei der Kammer 6 des Berliner Gewerbeforderungen rechnen. Der leider febr. oft anzutreffenden Lehrlingsindustrietate statt. Es sollen durch die Bildung der Kartell gericht 3 gegen den Inhaber des Nose- Theaters führte, be ausbeuterei und des gewiffenlolen Mißbrauches der Lehrlinge find bereinigung vornehmlich die Mittelstandsintereffen im tätigte das. Der Kläger forderte eine Mark ür die Stunde. was die Gewerkschaften feindlich gefinnt. Solchen Misständen wird in Zabalgewerbe gefördert werden. für heutige Verhältnisse immer noch ein sehr mäßiger Lohn ist. Bukunft mehr als bisher ihr Kampf gelten. Kürzlich erft Laben die Aber der Beklagte führte den Beweis, daß dem Kläger benz Engagement gesagt worden ist, er bekomme für den Abend bie Delegierten des Hamburg - Altonaer Gewerkschaftsfartells fich eineine Mart. Die Annahme gebend mit der Frage der Neuordnung des Lebrlingswefens beVorstellung dauere bon 7 bis 10 Uhr des Alägers, ihm sei ein Stundenlohn von einer Mark zugebilligt worden, müſſe ein Irrtum des Klägers sein. Der Vertreter des Beklagten war nicht zu bewegen, dem Kläger , der im ganzen 10 M. forderte, im Vergleichswege doch einen Teil der Forderung zu zablen. So blieb dem Kläger nichts übrig. als die nach dent Beweisergebnis unhaltbare Klage zurückzuziehen und sich mit dem Lohn von einer Mark für den ganzen Abend 20 Pf. Fabrgeld aufgewendet hat zu begnügen! Berantwortlich für Politik: Erich Kuttner , Berlin ; für den übrigen Teil des Blattes: Alfred Scholz, Neukölln; für Anzeigen: Theodor Glode, Berlin . bruderei und Berlagsanstalt Paul Singer u. Co. in Berlin , Lindenstraße 3. Verlag: Vorwärts- Verlag G. m. b. H., Berlin . Drud: Vorwärts- Buch
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fchäftigt und 16 Leitfäge aufgestellt, in denen die geftiegung einer höchstens dreijährigen Behrzeit, der erforderliche Lehrlingsschuß, Regeln für die gewiffenhafte Ausbildung und sonstige dem Wohl des Lehrlings dienende Forderungen aufgestellt werden.
DP
Gestern wurde der Zentralverband der deutschen Elettrotecnit ins Leben gerufen. Dem Verbande sollen alle fabrizierenden Firmen der Elektrotechnit angehören. Eine einbeitliche Bertretung der wirtschaftlichen Interessen der deutschen Gleftotemnit bestand bisher nicht. Während des Krieges war eine lose Bereinigung in dem Kriegsausschuß der deutschen Elektrotechnik gebildet worden, die nun im Zentralverband eine dauernde Form gefunden hat
Diese Entschließung bat fofort gewiffe Sandwertstreife mobil gemacht. Der Deutschen Arbeitgeberzeitung geht- angeblich aus Sandwerkstreifen- eine Bufchrift zu, die die vom Hamburg - Altonaer Die Mitteldeutsche Rreditbank weißt einen Bruttogewinn von Serwertschaftstartell aufgestellten Leitfäge diskreditiert. Es wird 11 244 877. gegen 9635 846 M. im Vorjahre und einen Reinbarin betont, daß die Gewerkschaften in der Kriegszeit ihr Herz für gewinn von 4 852 409 m. gegen 4518 264 M. im Vorjahr aus die Lehrlinge entbedt hätten, die auf der Hand liegenden Der Aufsichtsrat schlägt 7 roz. Dividende gegen 6 im Bor Gründe hierfür feien natürlich nicht frei an Eigennut. Daß jjahr vor.
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