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& to ungen hätte. Ob diese Wirkung eingetreten wäre, foll hier nicht untersucht werden, es gilt hier aber schon das oben Gesagte: die Sozialdemokratie kann diese Wirkung nicht wollen, weil sie nicht weiß, wie weit sie geht und ob sie nicht zu einem Umschwung der gesamten Kriegslage zum Schaden Deutschlands   führen würde. Die Sozialdemokratie hat aber im Kriege ftets, zum Unterschied von den Bolschewiki, den Kampf gegen den feindlichen Imperialismus für ihre erste Aufgabe gehalten und den Kampf gegen den heimi­schen für die zweite. Indem sie danach handelt, ist sie nach ihrer sicheren Ueberzeugung auch in Uebereinstimmung mit der erdrückenden Mehrheit der Arbeiterschaft.

Sier ist in der Tat der Punkt grundsätzlicher Meinungsverschiedenheit. Entweder deutscher Sozialdemokrat oder russischer Bolschevik hier scheiden sich die Wege! Die Unabhängigen aber, obzwar nicht Herkules, sind die ganze Kriegszeit hindurch hilflos an diesem Scheideweg stehen ge­blieben, sie wollen weder das eine noch das andere sein, son­dern höchstens weder Fleisch noch Fisch, ein wunderlich Ge­misch von beiden. Her Gegne

Stoßtruppaktionen im Westen.

Amtlich. Großes Hauptquartier, 7. März 1918.( 8. Z. B.)

Weftlicher Kriegsschanplay.

eeresgruppe Kronprins Rupprecht Nordwestlich von Digmuide brachten Sturmabteilungen von einem Angriff gegen zwei belgische Gehöfte brei Offiziere. 114 Mann und einige Maschinengewehre ein. Die Artillerie tätigkeit lebte in vielen Abschnitten auf. Mehrfach wurden englische Erkundungsvorstöße abgewiesen.

Seeresgruppe Deutscher Kronprins.

Die französische   Artillerie entwidelte an vielen Stellen der Front rege Tätigkeit. Nordwestlich von Avocourt brangen Stoßtrupps tief in die französischen   Stellungen ein und lehrten nach heftigem Kampf und nach Zerstörung zahlreicher Unterstände mit 27 Gefangenen zurüd.

Bahlreicher U

Jm 2uftkampf wurden gefiern 19 feindliche Flugzeuge und zwei Fesselballone abgeschossen.

Hauptmann Ritter v. Tutschek errang feinen 26. Luftfieg. Durch Bombenabwurf englischer Flieger auf ern Lazarett in Tourcoing   wurden zahlreiche französische   Einwohner getötet.

Bon den anderen Kriegsschauplägen nichts Neues. Der Erfte Generalquartiermeister. Ludendorff.

Der österreichische Bericht. Wien  , 7. März 1918. Nmtlid wird verlautbart: Reine befonbezen Greignisse.

Der Chef bes Generalstabes.

das wäre nur bei größter Anstrengung aller au et­reichen.

Die feindlichen Interfecboote werden in vermehrter Zahl zer­stört und mit der Entwicklung der Gegenmaßregeln wird die Zahl weiter steigen. Ebenso st räuben sich in wachsendem Maße die Besazungen gegen die Ausfahrt. Die Aussichten find wie 1: 4 oder 1: 5 dagegen, daß ein Unter­seeboot von einer Operation in unseren heimischen Gewässern heimkehrt, und man nimmt an, daß einige Monate lang eng­lische und amerikanische   Streitkräfte in den heimischen Gewässern so viele Unterfceboote versenkt haben, als wie gebaut werden könnten. Der Feind schreibt die Abnahme seiner Erfolge dem starken Rüdgang der Bahl der auf See befindlichen Handelsschiffe zu. Aber dies ist nicht richtig. Die Zahl der Fahrten für Februar entsprach ungefähr dem Durchschnitt der letzten 6 Monate. Ueber 35 000 Schiffe wurden geleitet, und die Verluste waren sehr gering. Gine erhöhte Steigerung wurde dadurch erreicht, daß im Geleitzug die Anordnungen der Admiralität streng befolgt wur­ben, was bedauerlicherweise sonst nicht systematisch geschieht. Wäh­rend der ersten wenigen Monate des uneingeschränkten U- Boot­trieges tamen in den heimischen Gewässern 50 Prozent der Ver­Iufte auf die 3one jenseits 50 Meilen vom Land, innerhalb 10 Meilen betrugen die Verluste nur 21 Prozent. Heute feien die Verluste außerhalb der 50 Mellenzone auf ein Prozent der Gesamtverluste gesunken, während die Verluste in größerer Nähe der Küste auf 61 Prozent gestiegen seien. Dadurch, daß die Angriffe näher an der Küste stattfinden, fonnten wir nicht nur häufiger den Feind durch patrouillierende Waffer- und Luftfahrzeuge angreifen, sondern auch viele Schiffe bergen. Die berbesserten Bergungsmaßnahmen haben die Wiederherstellung einer großen Anzahl beschädigter Schiffe zur Folge, was anderer­seits außerordentlich große Anforderungen an Arbeit und Ma­terial berursacht, die sonst dem Bau neuer Schiffe gewidmet ſein mürben.

Das Reuterbureau meldet, der Teil der Rede Geddes', in dem er über die Aussichten der deutschen  U- Boote, von ihren Fahrten zurückzukehren, sprach, habe im Unterbaus einige Verblüffung hervorgerufen. ie 4 oder 5 U- Booten eins versenkt werde. Später habe Geddes erklärt, er habe sagen wollen, daß von

Wer ein grundsätzlicher Gegner der Bandesverteidigung ist und in der revolutionären Massenaktion das einzige Mittel zur Beendigung des Krieges erblickt, den werden wir voll Achtung ob seines Ueberzeugungsmutes seinen Weg gehen laffen, er hat einen anderen Geist als wir und wenn wir viel später einmal in Friedenszeiten als Sozialisten wieder zusammenkommen könnten, im Kriege haben wir nichts mit­einander gemein, sind wir grundsäßliche Gegner. Aber die Unabhängigen? Nicht grundsätzliches Anderssein, sondern taktisches Spintisieren und zänkische Rechthaberei hat sie zu Bertrümmerern der Arbeiterbewegung gemacht, einem bloßen Radikaltım, hinter dem fein Biel   und kein Wille steht, haben sie leichtfertig das hohe Gut der organi­satorischen Einheit geopfert. Und dafür verdienen sie die energische Zurüdweisung, die ihnen hoffentlich licher und sozialer Gesebesvorlagen, darunter die Teuerungs am 14. März durch die Arbeiterwähler von Niederbarnim   aulagen an die Lehrpersonen usw., die Erhöhung der Bezüge. auteil werden wird. Sie find feine Helden, diese Unabhängi- Der Ministerpräsident verweist ganz besonders auf die staats­gen, und an Mut der Ueberzeugung, wo es Arbeiterinteressen finanziellen Maßnahmen und die Notwendigkeit der Verfassungs­Nach der Rede Geddes wies Asquith  , wie Algemeen zu berfechten gilt, fönnen wir Sozialdemokraten es noch mit reform und erklärte: Wir müssen durchseben, daß die nationalen Sandelsblad" meldet, nachdrücklich auf die Lage im Handels­ihnen aufnehmen, sie haben auch nicht den Stein der Weisen Gegensäge innerhalb des Rahmens der Staatsidee zur Ausgleichung schiffbau hin. Er war der Ansicht, daß es verhängnisvoll in der Tasche, so wenig wie wir ihn haben, aber sie haben gebracht werden.( Lebhafter Beifall links.) Die Regierung stellte und schimpflich sein würde, wenn England in dieser Krisis über die Bewegung das Elend der Berrissenheit sich hiermit auf den Boden des Prinzips der nationalen Selbstbe- im Schiffbau versagen würde. Man müsie mehr gebracht, dessen Folgen wir zum erstenmal wir fürchten, Stimmung, namentlich des Prinzips, daß keine Nationalität die an chiffe haben. Asquith   fragte, ob es nicht gut sein nicht zum letztenmal bei der Streitbewegung gespürt haben. bere zu vergewaltigen, daß vielmehr jede auf den ihr eigenen Ge- würde, wenn einflußreiche Barlamentsmitglieder die Schiffs­Wenn sie jetzt der alten sozialdemokratischen Partei einen bieten sich auszuleben berechtigt sei. Der Ministerpräsident ap- bauzentren am Clyde, Tyne   und andere aufsuchen würden, Wahlfreis entreißen wollen, der ihr seit einem Menschenalter pellierte an alle Barteien, einen inneren politischen Waffen um die Arbeiter und Arbeitgeber mit dem Gedanken zu durch gehört hat, dann soll ihnen zur Ernüchterung und Belehrung ftft anb zum Zwecke der Herbeiführung eines baldigen äuße dringen, daß es sich um eine Eriftenafrage handele. aus den Maffen der Arbeiter heraus ein biel zehntausend ren Friedens zu schließen. stimmiges Sände weg!" entgegentönen.

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Die Japaner in Sibirien  .

Wilfons Vertrauen auf Japans   Selbstlosigkeit. Washington  , 6. März.( Reuter.) Bon maßgebender Seite wird erklärt, daß die Vereinigten Staaten teine Mitteilungen an Japan  , über dessen Vorschlag, in Sibirien   vorzugehen, ge­fandt haben. Aber auch ohne schriftliche Mitteilungen fennt Japan   die freundschaftliche Haltung der Bereinigten Staaten. Es weiß auch, daß die Vereinigten Staaten   das Vertrauen au Japan   haben, daß eine Unternehmung in Sibirien   in selbstloser Absicht geschehen würde. Aber mit Rücksicht auf die mögliche moralische Wirkung auf Rußland  find die Vereinigten Staaten der Ansicht, daß, wenn eine Attion eintritt. ihre abfolute Notwendigkeit deutlich geworden sein müsse. Diese Ansicht ist England gegenüber ausgesprochen worden, durch dessen Vermittelung die Vereinigten Staaten  von der Haltung Japans   in Stenntnis gesetzt worden sind.

Der Krieg auf den Meeren.

Wie Nieuwve Rotterdamsche Courant" aus London  meldet, bedauerte Asquith  , daß über den Um­fang der englischen Schiffsverluste und über bie getroffenen Maßregeln, um die Verluste Berlin  , 6. März. Amtlich. Durch unfere U- Boote wurden auf wieder einzubringen, nicht genauere Mit­bem nördlichen Kriegsschauplas 21 000 Br.-Reg.-To. Handelsschiffs. teilungen gemacht würden. In seinem Voranschlage im raum vernichtet. Unter den verfenften Schiffen befanden sich der Dezember habe der erste Lord der Admiralität gefagt, daß englische bewaffnete Dampfer Whiteneur( 3680 Br.-Reg.-To.) mit die Neubauten im Jahre 1917 denen des Rekordjabres 1918. oblenladung, ferner zwei bewaffnete Dampfer von 5000 gleichfämen. Das Haus würde gerne erfahren, ob diese Er­und 4000 Br. Req. To. Ein Dampfer hatte Era und Hola für wartung in der Zat erfüllt wurde oder, wenn dies nicht der England. Die Erfolge wurben zum größten Zeit in der Fall sei, wieweit man der Erfüllung nahegekommen sei. Bonar Law   antwortete darauf, daß der Neubau von Frischen See erzielt. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Schiffen für die Flotte und die Handelsmarine zusammen ungefähr den Schiffsraum des Rekordjahres 1913 gleich fomme. Asquith   verlangte hierauf die Bekanntgabe der Die Frage des Jgog Mendi. Biffer über die Handelsmarine. Er sagte, es müßten mehr Kopenhagen  , 6. März. Politiken   bemerkt zu den Auslaffungen Schiffe gebaut werden und sie müßten rascher fertiggestellt der deutschen   Presse in der Angelegenheit des gestrandeten spanischen werden. Daily Netos bemerkt: Geddes vorsichtige Worte liefern Dampfers Igos Mendi: einer verständlichen Mißstimmung barüber beeinflußt au fein, bab Premierministers vor einem halben Jahr. Die beutichen Prefieausführungen fcheinen in hohem Grabe von einen peinlichen Kommentar zu den Prophezeiungen des der Begleitdampfer Igos Mendi feine lange. abenteuerliche Fabri Stockholm  , 7. März. Dem Drgan Lenins  , der Prawba", nicht in einem deutschen   Hafen abichließen fonnte. Diefe Miß­zufolge find aus Irkutst sehr beunruhigende Nachrichten in Stimmung follte aber nicht die Tatsache verschleiern, daß die Betersburg eingelaufen, nach denen sich mehrere japanische flaren böllerrechtlichen Gesichtspuntten aus be Frage des Igoz Mendi bier in Dänemar! von Infanterie- Regimenter auf dem Mariche nach Jrtuts behandelt und daß die Frage eine völkerrechtliche juridische Frage finden. Die Japanez scheinen nicht mit eigenen Truppen ist und nicht, wie die Blätter anzunehmen scheinen, eine politiide. vorgehen zu mollen, sondern sie haben auch chinciische Anm. des W. Z. B.: Die Frage des Dampfers Jaoz Mendi Truppen zur Verfügung, die sie aber bei den Operationen wird auch in Deutschland   in erster Linie nach völferrechtlich juridi­von Charbin aus benußen wollen. Alle Eisenbahnlinien, die ichen Gesichtspunkten beurteilt. Die genaue Prüfung des Sach- parlamentarischen Mandate augestimmt: bie Neuwahlen Die bulgarische Sobranje hat der Berlängerung ber Eisenbahn- und Telegraphenstationen sind teils von den verhalte und der völkerrechtlichen Brägebengen hat aber zu einer für die Gefebgebende Körperschaft werden binnen eines halben Chinesen, teils von den Japanern besett. In labi- von der dänischen Auffaffung abweichenden Be Jahres nach der Demobilisierung stattfinden. wostot und Charbin regieren jetzt schon die Japaner. urteilung geführt, die ber dänischen Regierung zur Kenntnis Die Bolschewitt- Behörden wurden abgefett. Die ruffifchen gebracht worden ist. Familien persuchten nach) Rußland zu flüchten, es ist ihnen aber wegen der strengen Kontrolle der Japaner unmöglich.

Sowohl in Charbin wie in Bladiwostot herrscht im übrigen Unterhaus und U- Boot- Krieg.

vollkommene Ruhe.

Rücktritt Lenins?

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Der erste Lord der Admiralität Sir Erik Geddes brachte am Dienstag im Unterbause den Voranschlag des Flottenetats ein. Er sagte nach dem Bericht Neuters

Kleine Kriegsnachrichten.

Wohlinformiertheit bekannt ist, teilt mit, daß die norwegische Ueber­Der norwegisch- amerikanische Vertrag. Finanstidende", beren einkunft mit Amerita nun endgültig beendet ist. Während mehrere Blätter das Abkommen mit Freude begrüßen, stellen sich andere reserviert.

Abgeordnetenhaus.

123. Sibung, Donnerstag, den 7. März, bormittags 11 hr. Am Ministertisch: v. Breitenbach, Sergt.

Zweite Lesung des Eisenbahnetats. 2. Zag. poin

Abg. Leinert( Soz.):

Abg. Lippmann( Bp.): Bor   der Erhöhung der Personentarife Die Berichterstattung der nach Petersburg   zurückgekehrten u. a.: hätte man die 8ustimmung der Volksvertretung eine russischen Friedensdelegation sollte nach einer Havasmeldung Der Seekrieg ist in ben lebten brei Monaten wesentlich in der holen sollen. Man dorf dem Publikum das Eisenbahnfahren nicht in der Sowjetzentrale am Mittwoch abend stattfinden. Ueber selben Weise fortgefest worden, wie im ganzen lebten Jahre. Aber berefeln. Der Etat ist nicht günstig. Am statistischen Anlagekapital den Verlauf der Sigung liegt noch feine Nachricht vor. Stoda barf wohl jagen, daß der Seekrieg sich im ganzen in steigendem fehlen 159 Millionen Mart, doch ist für die Zukunft gesorgt. Durch Maße zu unserm Vorteil gewandt hat. Er ist hauptsächlich Einführung der Knorrbremse und Mehrverwendung von Heiß­holmer T.- U.- Meldungen berichten inzwischen, daß Trogtis eine Krafiprobe zwischen dem feindlichen U- Boot und dampflokomotiven werben gute Ersparniffe erzielt. Wir fönnen Anhängerschaft wachse, den Sturz Lenins   zu beschleunigen unseren Maßnahmen zu feiner Betämpfung. Geb- alfo der finanziellen Zukunft der Eisenbahn mit Ruhe entgegen­suche und daß Lenin sich entschlossen habe, zurückzutreten. Er des machte Angaben über die Lage in den heimischen Gewässern, sehen. habe ben Rücktritt bereits in den Sowjets angefündigt und da die Haupttätigkeit der britischen Flotte die heimischen Gewäffer Abg. Dr. Macco( natl.): Der Stat zeigt fein ungünstiges Ne ivolle seine Parteitätigkeit gänzlich einstellen. Die Nachricht betreffe, das Hauptfeld der Operationen der feindlichen U- Boote, sultat, da er nach allen Abschreibungen noch einen Ueberschuß scheint mit allem Vorbehalt aufgenommen werden zu müssen. auf dem Gngland bisher ſeine größten Erfolge dagegen, in letter aufweist. Durch unsere Bustimmung zur Verlängerung des G Beit mit Unterstützung der amerikanischen   Streitkräfte, erzielt habe. famtabtommens wollen wir anerkennen, daß bald das Verhältnis Die Bertreter ber Entente regierungen haben uf das Mittelmeer   entfielen etwa 30 roz. des Ber  - der Eisenbahnfinanzen zu den allgemeinen Finanzen anders feft­Iutes von Handelsschiffen, und der bortigen Berhältnisse gelegt wird. jett fämtlich einschließlich des Personals der belgischen, kann man schwierig Herr werden. Das Flottentommando im Mittel­portugiesischen und griechischen Gesandtschaften Peters meer haben die Franzosen  , in der Adria   die Italiener, die britischen Von der geplanten Erhöhung der Personentarife baben wir burg   verlassen. Sie sind in Helsingfors   angekommen. Streitfräfte kämpfen in beiden Fällen unter dem französischen   oder lediglich durch die Verbandlungen des Eisenbahnrats erfahren. italienischen Admiral. Die Kriegführung gegen das U- Boot im Soiche Erhöhungen müssen fünftig durch Gefes festgelegt wer Mittelmeer   wurde vom Flottenrat der Verbündeten einem Ausschuß den. Wenn es uns der Finanzminister nicht gefagt hätte. bätten Der Kampf ums Budgetprovisorium in Rom   zugewiesen. Diese Entscheidung war nur eine Erweite- wir gar nicht gewußt, daß die Einnahmen aus der Personen­in Oesterreich. zung des Grundfakes eine alliierte Front", der in militärischen tariferhöhung in den Etat eingesetzt sind. Die Ausgaben der Eisens Dingen angenommen ist. Die allierte lotte werbe in fur- bahnverwaltung sind in den lebten Jahren enorm gestiegen, so a. B. zem burch brasilianische riegschiffe berstärkt bie Preise für Kohlen um 127 Proz., Preise für Schienen um 68 Wien  , 7. März. Abgeordnetenhaus. In fortgesetter stoeiter werden. Prozent, für Holzschwellen um 85 Proa. Lokomotiven sind um Befung des Budgetprovisoriums richtete richtete der Ministerpräsident Die Kurve der Handelsschiffsverluste 67 Proz. teurer geworden, Personenwagen um 76 Broz, Güter­Dr. Ritter v. Seidler an das Haus einen warmen Appell, das bewegte sich noch in absteigenber Richtung. Der Fe- wagen um 97 Broz, teilweise fogar um 109 Proz. Ich führe die Als die Arbeiter in Budgetprovisorium einschließlich der Kreditermächtigung au botte- bruar war ein verhältnismäßig schlechter Monat, aber der 3a8ahlen aus einem besonderen Grunde an. ren. Die Beriveigerung des Kriegsbudgets und insbesondere ber nuar war gut. Der Verlust des Welttonnenraums im Februar den Lokomotiv  - und Waggonfabriken seinerzeit Anträge auf Lohn­Kriegstrebite müßte in aller Welt als Entschließung aufgefaßt betrug nur etwas über die Sälfte beffen vom Februar 1917. Wah erhöhung stellten, murde ihnen entgegengehalten, bie Gisenbahn­verwaltung habe erklärt, daß werden, die nicht davor zurückscheut, dem Staate bie materiellen rend der fünf Monate bis zum 28. Februar 1918 war der Welt­Mittel in einem Momente zu entziehen, da er den schwersten aller schiffsraumberluft 10 Prog. geringer als während der entsprechen­Kriege in Ehren zu beenden fich anfchickt. Ter Ministerpräsident ben fünf Monate im Jahre vorher. Der Schiffsraum betrug im lei überzeugt, daß die Oeffentlichkeit berartige Erscheinungen als lebten Viertel des Jahres 1917 monatlich durchschnittlich rund rief bebentlich, als geradezu befch& mend empfinden würde. 140 000 Tonnen, aber im Januar nur 58 000 Tonnen. Der Fe­Die verfassungsmäßige Erledigung des Budgetprovisoriums würde bruar dürfte nahezu doppelt so gut fein. Schließlich fönn eine freie Bahn schaffen für die Erledigung wichtiger wirtschaft- ten bis zu 3 Millionen onnengebaut werden, aber

Seiblers letter Appell.

nur 8 Bros. mehr für Löhne ausgegeben werden dürften, und habe die Preise für Lokomotiven und Waggons nicht erhöht.( Sört, hört!) Angefidis der tatsächlich bezahlten höheren Preise wäre es nun Sache der Eisenbahnver­waltung, darauf zu bringen, daß die Löhne in diesen Fabriken auch entsprechend erhöht werden.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokra ten.) In der Tat aber ist der Eisenbahnminister umgekehrt am