die noch ehrlich für einen Berständigungsfrieden kämpft, in Schutt und Trimmern begraben. Muß man das nicht auch als eine politische Wirkung" der sozialdemokratischen Zu­stimmung zum Brest Litowsker Gewaltfrieden voraussehen?

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Auf der Londoner Konferenz machte sich eine Erklärung sei einige Tage später, noch vor den Reichstagsverhand­energische Opposition geltend. Die Vertreter der offiziellen lungen, zurückgenommen worden. italienischen Sozialisten, Modigliani und Schiavi, stimmten Dies Kind, kein Engel ist so rein! Das Karnickel aber, das nach Ablehmung des Amendements für sofortigen Waffenstill- angefangen hat, ist die Sozialdemokratie! stand gegen sämtliche Resolutionen. Aus der sozialdemokratischen Reichstags­

fraktion.

Nachschrift der Redaktion. Uns sind aus Parteifreisen auch Zuschriften entgegengesetzten Sinnes zu­Der Kampf gegen Clemenceau . gegangen, die wir aus Raumgründen einstweilen nicht ab- Bern , 12. März. Progrès de Lyon" meldet aus brucken fönnen. Der Aufsatz des Genossen Kampffmeyer ver- St. Etienne: Die Verbände der republikanischen Sozialisten, Die Fraktion bestimmte tn ihrer Sizung am Dienstag die dankt den Vorzug, der ihm zuteil geworden ist, nur seiner er- der Sozialistisch- Radikalen, die Vereinigung der Freidenker Redner zu einer Reihe von Kapiteln des Etats. Zum Etat des freulich Kürze. In jenen Zuschriften wird ausgeführt, daß und die Liga für Menschenrechte haben sich zu einer Föde- neuen Wirtschaftsamtes werden sprechen die Abgg. Dr. Südekum, man die Krift am Russenfrieden, so berechtigt sie sei, doch ration der Linken zusammengeschlossen, die in ihrer och und Schumann. Beim Reichsamt des Innern wird Ab­nicht übertreifen dürfe, denn das Völkertonglomerat Rußland ersten Tagesordnung energisch gegen die reaktionären geordneter Hasenzahl die Unterſtügungsfragen, Abg. Schulz­sei doch feir sozialistisches Ideal und darum nicht un- Machenschaften in Frankreich protestiert. Erfurt die Fragen fultureller Art behandeln. Ueber die Novelle antastbar. zum Schutzhaftgesetz Abg. Wendel, zum Bostetat Abg. Taubadel. Zu den Kriegsfrediten sprechen für die Fraktion Abg. Nos fe, zum Belagerungszustand Abg. Bauer Breslau, zur Zensur die 6- geordneten eine und Meerfeld.

verhalten solle.

Kleine Kriegsnachrichten.

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Gestrecktes Dreiklaffenwahlrecht. Verlängerung der Legislaturperiode.

Dem Abgeordnetenhause ist ein Gesezentwurf zuge­gangen, wonach die mit dem 11. Juni 1918 ablaufende Legis­laturperiode des Abgeordnetenhauses um ein Jahr verlängert werden soll.

Daß der abgeschlossene Frieden in scharfem Gegen­Die Wahlen in Spanien. fab zu dem Programm der Kriegspolitik steht, an dem die Amsterdam, 12. März. Neuter meldet aus Madrid fol­Sozialdemokratic stets festgehalten hat, wird von gende Ergebnisse der Senatswahlen: 46 Demokraten, feiner Seite estritten. Und so bleibt die schivierige Frage 16 Anhänger von Romanones, 16 Anhänger Albas, 6 unab­für die Fraktion bestehen, wie sie sich zu diesem Vertrag hängige Liberale, 43 Konservative, 7 Anhänger Ciervas, Die Aumahme fann als Billigung einer S Anhänger Mauras und 24 Angehörige anderer kleiner Politik aufgefaßt werden, die die Partei nicht billigt. Die Parteien. Ablehnung hinwiederum fönnte sehr leicht dahin mißdentet werden, da die Sozialdemokratie eine Umstoßzung dieses Vertrags durch Gewalt, also durch Fortsetzung des Krieges, für richtig halte. Die bisher geführte Diskussion hat Generalfeldmarschall Hindenburg weilte, wie amtlich gemeldet aber vielleicht das gute, daß sie die Entscheidung der Fraktion, wird, gestern zu Besprechungen in Berlin. Der Entwurf wird mit Hurra angenommen werden. Be­wie inimer sie fällt, vor der Mißdeutung schützt, sie erkläre Pazifistenverfolgung in Amerika.„ Matin" meldet aus New York: deutet er doch für das Dreiklassenwahlrecht eine Galgenfrist, sich mit der Dipolitik der Regierung einverstanden, andern- Der Schriftsteller William Robinson wurde wegen und auch Reinete Fuchs stand schon auf der Leiter- und falls sie wünsche die Umstozung des Vertrags durch fortgesetzten friedensfreundlicher Propaganda verhaftet. In einer fürzlich wurde doch nicht gehängt. Kommt Zeit, fommt Rat, denken Krieg. Aufgabe der Graftion selbst wird es sein, den lusweg erschienenen Broschüre hatte Robinson verlangt, Amerifa folle fofort die Junfer. aus dieser nicht leichten Situation zu finden. Frieden schließen, da keine Aussicht vorhanden sei, daß es sich bei den Friedensverhandlungen gegen die Wünsche der Entente durch Vier Monate Landsturmdienst nach dem jegen fönne. Kriege!!!

Chinesische Warnung an die Bolschewiki.

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London, 12. März. Das Reutersche Bureau meldet aus Peking: Nach dem Rückzug der Koiaten Semenows auf eine Stellung in der Nähe einer mandsaurischen Bahnstation richtete der chine fifche Kommandant von Charbin an den Bolsche= wikiführer die Warnung, daß jeder Einfall in das chinesische Gebiet als eine tricgerische Handlung betrachtet würde, da man von der Streitmacht Semenows annehme, daß sie die ruffische Provinzialregierung vertrete, die von China anerkannt worden sei. Die Stofaten haben die Bolsche wikiführer von Blagoweschtschenst verhaftet und die Truppen der

Bolschewiken entivaffnet.

Aus Shanghai meldet Neuter, daß die Bolsche witi­führer von Jrfuts! an die chinesischen Behörden der Grenz stationen der Mandschurei die Versicherung telegraphiert hätten, daß sie keine unfreundlichen Absichten gegen China hegten und daß sie nur den„ Rebellen" Semenow angriffen.

Die Chinesen antworteten, die Beziehungen Chinas zu Rußland seien unverändert und sie seien nicht in der Lage,

Semenow als Rebellen zu betrachten.

Fliegerangriffe gegen Paris und Neapel.

Paris, 12. März.( Havas.) Amtlich wird mitgeteilt: Ein feind­licher Fliegerangriff hat stattgefunden. Das Signal wurde um 9 Uhr 10 Minuten abends gegeben. Sieben Geschwader wurden ge­meldet, die sich auf Paris zu bewegten. Um 10. 115r 15 Minuten wurden an mehreren Punkten Bombenabwürfe festgestellt. Menschen­verluste und Sachschäden wurden verursacht. Weitere Mitteilungen werden gemacht werden, sobald genauere Berichte eingehen.

Paris, 12. März.( Havas.) Amtliche Mitteilung. Der Alarm endete um 12,15 nachts. Nach den ersten Berichten war es et to a 60 feindlichen Fliegern gelungen, die Linien zu überfliegen. Dank dem Sperrfeuer der Artillerie, das während der ganzen Dauer des Angriffs mit großer Heftigkeit unterhalten wurde, fonnte eine gewisse Anzahl der Flugzeuge ihre Ziele nicht erreichen. Zimmerhin wurden zahlreiche Bomben sowohl auf Paris, wie auf die Bannmeile abgeworfen. Mehrere Ge­bäude wurden zerstört oder fingen Feuer. Die Zahl der Opfer ist noch, nicht bekannt. Sie wird bekannt gegeben werden, sobald die Berichte eingegangen sein werden. Ein Gotha wurde 5 Kilo­meter von Chateau Thierry brennend abgeschossen. Die Bejagung wurde gefangen genommen. Der Hauptmann, der das Flugzeug führte, gehört dem 3. Geschwader der 7. Armee un.­

Nom, 11. März.( Stefani.) In der letzten Nacht haben feind liche Fiugzeuge gegen 1 Uhr die Stadt Neapel angegriffen und im ganzen etwa 20 Bomben geworfen, die fast alle das Innere der Stadt trafen, ohne daß militärischer Schaden angerichtet worden wäre. Unter der Zivilbevölkerung sind einige Opfer zu beklagen, darunter sieben Infassen des Schwesternhofpizes Arco Mirelli. Die Bevölkerung verhielt sich überall ruhig. Der Hilfsdienst be­währte sich.

Wegnahme der deutschen Hafenanlagen in Amerika.

Washington, 12. März.( Reuter.) Der Senat hat versuchsweise einen Zusatantrag angenommen, der Wilson crmächtigt, die Docks und Hafenanlagen des Nord­ deutschen Lloyd und der Hamburg- Amerika­Linie zu übernehmen.

Die„ Vergraulten und Verängstigten". Alldeutsche

Schutzgarde für Daimler.

Die Deutsche Zeitung", Hauptorgan der Alldeutschen, ist anläßlich des Falles Daimler außer sich vor Wut. Worüber? Ueber die schamlose Bereicherung des hochpatriotischen Unter­nehmertums am Staat. Behüte Gott, sie ist ja extra mit zwei Millionen Kriegsgewinngeldern aufgekauft worden zur Ver­tretung der alldeutsch- großindustriellen Interessen. Also tobtsic­gegen die Sozialdemokratie, die es gewagt hat, die Schande des Privatkapitalismus aufzudecken und an der Hand des Falles Daimler etwas in die dunkeln Winkel und Ecken der kapitalistischen Moral hineinzuleuchten.

Rollende Donner gehen dem Gewitter voran:„ Vater­praktische Wirkungen". Dann als erster Blitz der gequälte ländische Pflicht"- ,, dringende Warnung", beunruhigende Aufschrei einer in der schönsten Haussespekulation und andern heiligsten Gefühlen verletzten Jobberscele:

Wohin soll es führen, wenn das noch 14 Tage oder drei Wochen länger dauert und die weitesten Kreise vergrault und verängstigt werden.

Und nun entlädt das Gewitter über den Häuptern der verruchten Noske und Genossen:

Abg. Müller- Meiningen( Vp.) stellt folgende Anfrage: Ist es richtig, daß folgender Kommandantur- Befehl ergangen ist: Soltau, Hannover, 19. Februar 1918. " Sämtliche auf den Geschäftszimmern der Kommandantur beschäftigten Militärpersonen, sofern sie dem Landsturm ange­hören, haben sich bis zum 22. Februar 1918 schriftlich zu erklären, ob sie mit ihrer Zurückhaltung im Dienst auf die Dauer von min­destens 4 Monaten von der Demobilmachung ab einverstanden find. Die Erklärungen sind von den Abteilungsvorständen ge­sammelt zum 23. Februar Abteilung Ia einzureichen; Leute, die sich nicht einverstanden erklären, werden unverzüglich dem Front­dienst zugeführt und durch andere ersetzt.

gez. Thiemig,

Generalmajor und Lagerkommandant." Was gedenkt der Herr Reichskanzler zu tun, um einen solchen unge jeglichen Druck auf Landsturmleute zu beseitigen?

Oldenburg macht Schule.

Je mehr Rote fallen, desto besser!

In feiner berüchtigten Schießrede im Bund der Landwirte hat Herr v. Oldenburg- Januschau u. a. auch seine Genugtuung darüber ausgesprochen, daß im Kriege die Noten Feuer auf den Frack befamen".

fomme.

demokrat ist.

In einer fonfervativen Versammlung in Gardelegen führte eiu Die achte Kriegsanleihe steht vor der Tür! Und ausgerechnet gewiffer Dr. Adler- Salzwedel diesen Gedankengang fort, indem er wenige Tage vorher läßt die Regierung es zu, daß die fagte, je mehr" Note" im Kriege fielen, desto größer werde die Sozialdemokratie aus Vorgängen bei einem industriellen Werk, das Hoffnung, daß endlich einmal eine andere Gesinnung in die Welt immerhin einigen, mit Geld nicht aufzuwiegenden, Verdienst um unsere Stellung im Weltkampf hat, einen Standal inszeniert... die einen deutschen Soldaten trifft, wenn diefer Soldat ein Sozial Der konservative Dr. Adler freut sich demnach über jede Kugel, Man versuche sich einmal flar zu machen, was geschehen kann, wenn der Fall Daimler Denn wenn alle Roten totgeschossen sind, dann wird Daimler in der sozialdemokratischen Art die Gesinnung der Herrn v. Oldenburg- Januschau und Dr. Adler weiter ausgesponnen und ausgeschlachtet wird, wie das in diesen Tagen bereits vielverheißend geschehen ist. Die Salzwedel in Deutschland triumphieren. Glückliches Deutschland! praktischen Weiterungen dürften für unsere neue Striegsanleihe Zensur und Reichsbekleidungsstelle. tatastrophal sein. Ob ein solches Ergebnis nicht ganz im Sinne der sozialdemokratischen Führer liegen würde, nachdem der jüngste General- tage gestellt: streit so Iläglich Schiffbruch erlitten hat? Ob Jit dem Herrn Reichskanzler bekannt, daß am 2. März 1918 es nicht gleichfalls ganz im Sinne der rache- folgende, die Kritik der Geschäftsführung der Reichsbekleidungsstelle dürstenden sozialdemokratischen Heger wäre, unterbindende Zenfurverfügung ergangen ist: wenn durch diesen Fall unfere innere Front eingeschlagen werden könnte?

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Habt Ihr oben wirklich kein Ohr, zu hören die Klagen des Geängstigten? Rührt es Euch nicht, wie sich die Angst einer um den Profit gebrachten Wucherseele in den wahnsinnigsten und niederträchtigsten Denunziationen Luft macht? Doch der Ehrenmann der Deutschen Zeitung" appelliert nicht nur an die Regierung, er stöbert auch mit verzweifeltem Stecken in den Tiefen der sozialdemokratischen Scele, ob er nicht dort einen Rest ihm geistesverwandter ka­pitalistischer Interessentensucht entdecke:

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Schon jetzt sind nach uns gewordenen Mitteilungen aus Anlaß der Aufbauschung des Daimlerfalles Voranmeldungen Privater auf die neue Kriegsanleihe zurückgezogen worden.

Werden die sozialdemokratischen Heter von derartigen Vor­gängen in Mitleidenschaft gezogen, oder besigen sie keine Kriegs­anleihen, so daß sie auf Kosten ihrer Mitbürger sich solche Gewalt­tätigkeiten(!!!) ruhig erlauben können?

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mit welchem

Abg. Kräzig( Soz.) hat folgende kleine Anfrage im Reichs­

Anscheinend durch eine Korrespondenz ist in den Zeitungen eine Meldung über die beabsichtigte Altkleiderbewirtschaftung der Reichsbekleidungsstelle veröffentlicht worden, die zu erheblicher Beunruhigung geführt hat. Die Reichsbekleidungsstelle macht die Beitungen auf die Zensurbestimmungen aufmerksam, wonach über Abgabe von Arbeiterkleidung und Stoffen für die Rüstungs­industrie und über Planungen der Neichsbekleidung& stelle im allgemeinen nichts veröffentlicht werden darf. Die Neichsbekleidungsstelle bittet die Zeitungen sich nach den Be stimmungen zu richten, welche(!) gezwungen ist, gegen alle Beitungen, die unzulässige Veröffentlichungen bringen, einzu fchreiten."

verfügung, die gegen die von der Regierung abgegebene Erklärung Was gedenkt der Herr Neichskanzler zu tun, gegen diese Zensur­verstößt, daß sich die Tätigkeit der Zensur auf militärische, die Kriegführung betreffende Angelegenheiten beschränken soll?

Lekte Nachrichten.

Der Kammerherr der Kaiserin, v. Behr- Binnow, hat nach dem " B. T." die Kriegerfrauen für 42 Pf. Säcke machen lassen, sich aber dafür 80 Pf. vom Kriegsministerium bezahlen lassen. Seine Ja wirklich, besitzen diese bösen Menschen keine Kriegs-. m. b. H. hatte ein eingezahltes Kapital von 25 000 M. und„ ver­anleihe? Spekulieren sie nicht an der Börse? Denn ein unddreißigtausend Mark, wovon etwa die Hälfte als diente" in neun Monaten vier Millionen sechshundert­Politiker, der Kriegsanleihe besitzt, o fapitalistische Seelen- Steuer bezahlt warde. Als die Sache ruchbar wurde, erflärte der Kamenews englische Erfahrungen. funde des idealistischen Alldeutschtums! fann doch unmög- Stammerherr sich bereit, eine halbe Million Mark" Buße" zu zahlen, Stockholm, 12. März.( Eig. Drahtber. des Vorwärts".) lich an der Enthüllung eines Standals mitwirken, durch die worauf das Kriegsministerium einzugehen schien. Erst Widerspruch Der aus England zurückgekehrte Kamenev erklärte einem möglicherweise der Kurs der Kriegsanleihe sinken könnte!! aus Reichstagskreisen führte zu einer anderen Wendung. Vertreter der Politiken", daß die Engländer sein ganzes Doch hinter allem Wehgeschrei eine niedliche kleine Michaelis wieder im Amt. Der frühere Reichskanzler Dr. Michaelis Kuriergepäck wegnahmen und ihm die Taschen Drohung: Haust Du meinen Daimler, han ich Deine Kriegs- ist zum Oberpräsidenten der Provinz Pommern ernannt worden. ausleerten. Der Paß nach Frankreich wurde trotz anleihe." Eine kleine Erpressung, in die Watte schlecht- Hoffentlich sorgt er dafür, daß nun viei Eßbares aus Pommern des Visums der Petrograder Botschaft verweigert. Auf gemimter patriotischer Besorgnis gewickelt. So ähnlich sagte nach Berlin fommt, dann ist er der allgemeinen Beliebtheit sicher. fein Berlangen nach einem offiziellen Dokument stellte ihm ja auch die Daimler- Direttion: Störst du meinen Profit, so die englische Regierung die Kopie eines Briefes Cambons, schränke ich meinen Motorenbau ein." Streifende Heeres­des Unterstaatssekretärs im französischen Auswärtigen Ministe- lieferanten, streifende Kriegsanleihezeichner, rium, zu, wonac) Maximalisten in Frankreich nicht zugelassen Recht haben sie doch über streifende Arbeiter zu Gericht werden dürfen. gesessen! Stamenew mußte auch auf den Besuch von Freunden ver­zichten, da die ersten russischen Besucher am Tage nach ihrem| Die Daimler- Gesellschaft erläßt eine längere Erklärung, in Besuch verhaftet wurden. Balfour lud ihn zum Früh der sie ausführt, die Beschuldigungen gegen sie seien auf Angaben stück ein, was Kamenew ablehnte, solange er als ver- eines wegen Untreue entlassenen Beamten zurückzuführen. Die " Journal" berichtet: Der Umschwung in Moskau sei auf die dächtige Privatperson und nicht als offizieller russischer Ver- Preisfestschungen seien nach Einheitssäßen pro Pferdekraft erfolgt Ausführungen Lenins zurückzuführen, der in Moskau die Gründe treter behandelt werde. und nicht nach den Kalkulationen der Direktion. Die Berechnun- auseinandersetzte, weshalb Rußland den Frieden annehmen müsse. Ein Gespräch mit Henderson brach Kamenew sofort gen, die der entlassene Beamte kannte, seien auch nur Teilfalfu- on 195 Sowjets hätten 110 auf drahtliche An­ab wegen des provozierenden Tones, den Henderson anschlug. lationen gewesen, von einem Viermillionengewinn pro Monat frage ein Votum für die Ratifizierung abgegeben. Das Verhalten der englischen Regierung erklärt Kamenem könne keine Rede sein. Die Direktion habe auch nicht 50 Proz. Post" erfährt aus Petersburg: Ich höre, daß Moskau in den London, 12. März. Neuter. Der Korrespondent der„ Morning mit der Angst vor Revolution. Tatsächlich ist die Stimmung sondern nur 10 Proz. Preiserhöhung verlangt, sie habe nie Sänden der anarchistischen Partei ist, gegen die die Bolschewiti beispielsweise in Manchester und besonders im Clydebezirk mit Einstellung des Betriebes gedroht, sondern nur angedeutet, einen harten Kampf werden führen müssen. Es ist auch zweifel­revolutionär; ein Ausbruch sei, wenn nicht früher, so nach daß eine eventuelle Aufhebung der unrationellen Nachtschicht eines haft, ob es den Petersburger Truppen gelingen wird, Moskau zu Kriegsschluß zu erwarten. kleinen Teils der Belegschaft in Erträgung zu ziehen sei". Diese erreichen.

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Die Sowjets für den Frieden. Bern, 12. März.„ Nouvelliste de Lyon" meldet aus Moskau: Der Sowjet von Moskau habe die Ratifizierung des Friedens­vertrages mit den Mittelmächten mit ungeheurer Mehrheit ange­nommen.