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ceau und Aloyd George hin, wurde aber fortwährend unter­

Die Versorgung der Insassen von Krankenhäusern. Mariendorf . Heute, Mittwoch, abends 8 Uhr, außer brochen. Schließlich wandte sich Heilmann an Dr. Breitscheid Das Kriegsernährungsamt teilt mit: Entgegen irrigen Auf- ordentliche Mitgliedersammlung bei och, Chauffee­und fragte ihn: Ist das Ihre Auffassung von fassungen sei darauf hingewiesen, daß von auswärts eingelieferte straße 44. Tagesordnung: Stellungnahme zur Gemeindevertreter­Nedefreiheit? I st das Ihr demokratisches Insassen von Krankenanstalten nicht von ihrem Wohnsiz mit wahl. Gesinnungsfreunde und Vorwärts"-Leser werden um ihr Empfinden? Wenn Sie jetzt nicht Ihre Anhänger auffordern, Reisebrotmarken und Lebensmittelfarten zu versehen, sondern vom Erscheinen dringend gebeten. endlich still zu sein, übernehmen Sie die volle persönliche Kommunalverband des Anstaltsortes zu versorgen find. Eine Aus­Verantwortung für diese Standalmacherei und Bersamm überwiesenen Schwerstarbeitern zugebilligt ist; fie muß vom Be­nahme gilt nur für die Brotzulage, die den in Lungenheilanstalten lungssprengung. Als Antwort brüllte Breitscheid, daß sei bewußte triebsort aus durch Reisebrotmarken bewirkt werden, weil nur die Verdrehung und Schwindel. Natürlich lärmten seine Anhänger umio dort zuständige Versorgungsstelle die Anerkennung der Schwerst­lauter, und der Vorsitzende, der schon zuvor, um die polizeiliche arbeiter nachzuprüfen vermag. Auflösung der Versammlung zu vermeiden, sie zeitweilig vertagt Käseverteilung. Bom

Montag abend Genosse Dr. Quard- Frankfurt a. M. über das Wilmersdorf . In den Prachtsälen des Westens" sprach Freie Wahlrecht". Der Referent schilderte in anschaulicher Weise die Widerstände, die sich inner- und außerhalb des Abgeordneten­hauses dem gleichen Wahlrecht entgegenstellen. Besonders hob er, hervor, daß die Einführung desselben für Staat wie für Gemeinde

hatte, konnte nur noch an die Breitscheid- Garde die Frage richten, 20. März, wird in den westlich der Belle- Alliancestraße gelegenen gleich notwendig sei. Nachfolgende Resolution wurde einstimmig ob sie den Redner ruhig anhören wolle, und als darauf neues Gebrüll antwortete, die Versammlung schließen.

Bezirken der 18. und 10. Brotkommission je 125 Gramm pom­merscher Weichkäse verteilt.

Verschiebungen in der Verbandsversammlung Groß- Berlin.

angenommen:

" Nach den schweren Kriegserfahrungen ist im preußischen Volte nicht bloß das dringende Bedürfnis lebendig nach einer Um­Der Terrorismus der Unabhängigen, die planmäßig die gestaltung der staatlichen Verfassung mit der Grundlage des glei vordersten Saalreihen besetzt hatten, hatte gesiegt". Aber damit chen, allgemeinen, geheimen und direkten Wahlrechts, sondern auch schaffen sie nicht aus der Welt, daß auch in dieser von ihnen gut das Bedürfnis nach einer Reform der städtischen und ländlichen borbereiteten Versammlung die große Mehrzahl der Anwesenden auf Der Verbandsausschuß hat die im Zwedverbandsgesetz vor Gemeindeverfassung. seiten der alten Partei stand. Denn als Dr. Breitscheid sich über gefehene Neufeststellung der auf die einzelnen Gemeinden und Diese muß sich vor allem richten auf die Einführung des die Geschäftsführung des Vorsitzenden beschwerte und eine Ab- Gemeindeverbände entfallenden Mitgliederzahlen nach dem Ergebnis freien Wahlrechts für alle großjährigen Reichsangehörigen, die Danach ist seit höchstens einem Jahre in der Gemeinde wohnen, auf die Be­stimmung darüber verlangte, trat die Versammlung mit Zwei- der Personenstandsaufnahme von 1916 vorgenommen. drittel- Mehrheit den Vorschlägen des Vorsitzenden bei, eine Veränderung gegen früher insofern eingetreten, als der Stadt feitigung des Hausbesikerprivilegs, auf die Aufhebung des Be­drittel- Mehrheit den Vorschlägen des Vorsitzenden bei, Charlottenburg und dem Kreise Niederbarnim je eine stätigungsrechts für gewählte Gemeindeorgane und auf die Be­Bei der Abstimmung konnten die Unabhängigen eben nicht durch Stimme weniger, den Gemeinden Lichtenberg und Stegliz schränkung des staatlichen Obrigkeits- und Aufsichtsrechts, das nur die Kraft ihrer Lungen erfezen, was ihnen an guten Gründen und je eine Stimme mehr zukommt. Charlottenburg und Niederbarnim umfassen darf die Anfechtung ungefeßlicher Verwaltungsakte der an Zahl der Anhänger fehlt. Mit ihrem Auftreten in dieser Ver- werden also vom 1. April d. J. ab in der Verbandsversammlung Gemeinden. Erst in der Ausdehnung der Verfassungsreform auf sammlung werden sie schwerlich neue gewonnen haben. Groß- Berlin nicht je 9, sondern je 8 Vertreter haben, während sich Staat und Gemeinde liegt die Gewähr für eine volle Befriedigung die Zahl der Lichtenberger Stimmen von 4 auf 5 und die der des Volksbedürfnisses auf wirtschaftlichem, sozialem und politischem Stegliger Vertreter von 2 auf 3 erhöht. Gebiete. Die Versammlung fordert die preußischen Volksgenossen aller Orte auf, jene Ausdehnung durch Anträge in den Gemeindever­waltungen zu fördern und zu unterstützen."

Oberschöneweide . Die am Sonntag vom Wahlverein einbe­rufenen Wählerversammlungen erfreuten sich eines sehr guten Besuches. Referenten waren die Genossen Molkenbuhr und Groger. In längeren Ausführungen entwickelten die beiden Redner die Grundsäße der alten sozialdemokratischen Partei und die Richtlinien der Politik vom 4. August 1914 bis zum heutigen Tage. Beide Referenten stellten Vergleiche an zwischen Dr. Breit: scheid und unserem Genossen Wissell, welcher seit mehr als drei Jahrzehnten treu zur Arbeiterschaft und zur Sache des Volkes ge­halten hat. Sie forderten die Anwesenden auf, am 14. März ge­schlossen für den Arbeitersekretär Rudolf Wissell zu stimmen. Troßdem Anhänger der Unabhängigen zur Stelle waren, nahm feiner Veranlassung, in der Diskussion zu sprechen. Der Verlauf der Versammlungen war ein ruhiger und gibt zu den besten Hoff­nungen Veranlassung.

Neuer Auszahlungsmodus für Militärpensionen, Renten usw.

Briefkasten der Redaktion.

Bom 1. April an werden die auf Grund der Militärversorgungs­gefeße zahlbaren Pensionen usw. für Offiziere und Beamte, In­validenpensionen und Militärrenten usw. sowie Hinterbliebenen­gebübrnisse, ferner die von Militärbehörden an solche Empfänger bewilligten Unterstützungen, Zuwendungen, Beihilfen usw. Die brieflichen Anfragen mehren sich in letzter Zeit ungeheuer. nicht aber Marine- und Schuttruppengebührnisse usw. Wir machen darauf aufmerksam, daß briefliche Antworten nicht er­durch die für den Wohnort des Empfängers zuständige teilt werden können. Die Beantwortung der Anfragen kann nur Bestellvo stanstalt gezahlt. Die fortlaufend zahlbaren durch den Briefkasten unter angegebener Chiffre erfolgen. Gebüürnisse werden von diesem Zeitpunkte an bereits am 29., oder, wenn dieser Tag ein Sonn- oder Feiertag ist, am 28. des der Fälligkeit der Gebührnisse vorhergehenden Monats gezahlt. Die Auszahlung der Beträge erfolgt bei den Bostanstalten an den bier für eingerichteten Zahlstellen. Die pünktliche Abhebung der Gebühr nisse an den Fälligkeitstagen ist dringend notwendig. Empfänger, die ihre Gebührnisse nicht persönlich abheben wollen, sondern im Giro- oder Postwege zu erhalten wünschen, haben dies gelegentlich der Abholung der Beträge bei der zuständigen Postanstalt zu beantragen. Dies gilt auch für diejenigen Empfänger, die zur­zeit ihre Gebührnisse bereits im Girowege oder im Postscheckwege erhalten.

Die Betreffenden erhalten von der zuständigen Behörde noch eine besondere Benachrichtigung über das veränderte Zahlungs­verfahren. Wem eine folche Benachrichtigung nicht zugeht, erhält dagegen seine Gebührnisse in der bisherigen Weise, zu dem bis­herigen Zeitpunkt und aus der bisherigen Kasse weiter.

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Herzfelde . Ein unabhängiger Agitator für Wiffen. Eine Wählerversammlung der unabhängigen Sozialdemokraten fand am Sonntag in Herzfelde statt. Nur 23 Personen waren der Ein­Ladung gefolgt. Der Referent Lautant lobte zunächst die Kon­servativen und die Nationalliberalen als ehrliche Politiker, wäh­rend die Freifinnigen schon weniger ehrlich und die Regierungs­sozialisten am unehrlichsten seien. Die Sozialdemokratische Partei gehe mit den bürgerlichen Parteien und den Kapitalisten Hand in Hand und sei mit fleinen Fortschritten zufrieden, während die Un­abhängigen auf dem Standpunkt der Katastrophentheorie stehen mit Revolution, Massenstreik usw. Die Macht des Kapitals sei ungeheuer gewachsen und die Gewerkschaften könnten keine Kämpfe mehr führen. Die Regierungssozialisten treten für alle Annerionen ein, für den russischen Gewaltfrieden usw. In der Diskussion trat Genosse Krüger dem Referenten in längeren Ausführungen entgegen. Der Referent habe zwar die Ziele der anderen Parteien Die Sommerzeit beginnt in diesem Jahre nach der Verord fritisiert, habe aber mit feinem Wort gesagt, was nun eigentlich nung des Bundesrats am 15. April, morgens 2 Uhr nach der feine Partei wolle. Er begründete dann die Taktik der Sozial- gegenwärtigen Zeitrechnung und endet am 16. September morgens demokratischen Partei während des Krieges und kennzeichnete 3 Uhr, im Sinne der Verordnung. Die öffentlich angebrachten deren Erfolge. Die Partei habe das sozialistische Endziel nicht Uhren sind am 15. April morgens 2 Uhr, auf 3 Uhr vorzustellen, aus den Augen verloren, aber solange sie bestehe, sei fie auch für am 16. September morgens 3 Uhr, im Sinne der Verordnung auf­Teilfortschritte eingetreten, um den Befreiungskampf der Arbeiter 2 Uhr zurückzustellen. Von der am 16. September doppelt er­zu erleichtern. Die Macht des Kapitals wird sicherlich nicht ge- fcheinenden Stunde von 2 bis 3 Uhr morgens wird die erste schwächt durch die Ablehnung der Kriegsgewinnsteuer und die Ber- Stunde als 24. 2 A 1 Minute uim. bis 2 A 59 Minuten, Die reißung von Partei und Gewerkschaften durch die Unabhängigen. zweite als 2 B, 2 B 1 Minute usw. bis 2 B 59 Minuten bezeichnet. Diese Ausführungen wurden von der Versammlung mit Zustim mung aufgenommen. In seinem Schlußwort machte Herr Lautant noch einen verzweifelten Verfuch, die Zuhörer in das unabhängige Fahrwasser zu leiten, indem er seine ersten Behauptungen in noch stärkeren Ausdrücken und in noch größerem Widerspruch zur Wahrheit wiederholte. U. a. sagte er, bei der Firma Goerz seien. 14 Dreher auf Grund des Hilfsdienstgesetzes militärisch einge­zogen und müßten für Soldatenlöhnung arbeiten. Das hätten die Arbeiter den Gewerkschaftsführern zu verdanken. Genosse Krüger tennzeichnete dies durch einen Zwischenruf sofort als Schwindel, da das Hilfsdienstgefeß mit militärischen Einberufungen nichts zu tun habe. Durch die sich daran anschließende Auseinandersetzung über verschiedene Fragen geriet Herr Lautant so aus dem Gleichgewicht, daß er zum Schluß unter der Heiterfeit der Versammlung zur Wahl Rudolf Wissells

aufforderte.

Siehe auch Groß- Berliner Parteinachrichten.

Groß- Berlin

Möbelbeschaffung.

Die zunehmende Unsicherheit in Groß- Berlin hat das Ober­kommando veranlaßt, während der Nacht einen militärischen Patrouillengang einzurichten.

Reinickendorf . Lebensmittel. Auf Abschnitt 14 der Lebens­mittelfarte Groß- Berlin werden 200 Gramm Teigwaren, und zwar 100 Gramm Auszug und 100 Gramm Wafferwaren, abgegeben. Die Ablieferung der Anmeldeabschnitte bei den Händlern hat bis ein­schließlich 18. d. M. zu erfolgen. Der Verkauf beginnt am Sonntag. Verfaufspreis für Auszugwaren 86 Pf. und für Wasserwaren 62 Pf. für ein Pfund.

am

Röntgental Zepernick. Gemeindewahlergebnis. Bei den Sonntag stattgefundenen Gemeindevertreterwahlen sind unsere Ge­nossen in der 2. und 3. Abteilung gewählt. In der 2. Abteilung erhielt Genosse Moritz Müller von 28 abgegebenen Stimmen 18 und in der 3. Abteilung wurden 46 Stimmen abgegeben, wovon unser Genosse Franz Schulz sen. 45 Stimmen erhielt. Ein Gegenkandidat war hier nicht aufgestellt.

Nowawes . Die Ausgabe neuer Fleisch-, Kartoffel- und Brot­farten findet am 14. und 15. d. M., 8-1 Uhr, in den bekannten Ausgabestellen statt. Die Karten sind von den Hauseigentümern bezw. deren Stellvertreter in Empfang zu nehmen und umgehend an die einzelnen Haushaltungsvorstände zu verteilen. Diese find wiederum verpflichtet, die Karten auf Verlangen den selbständigen Haushaltungsangehörigen auszuhändigen.

Die Fürsorge für die Beschaffung solider und preiswerter Möbel Bildete den Gegenstand längerer Beratungen im Ausschuß der Berliner Stadtverordnetenversammlung. Es wurde u. a. mitgeteilt, daß schon infolge zahlreicher dringender Gesuche eine Werkstatt auf dem städtischen Viehhofe von der städtischen Tischlerschule eingerichtet Groß- Berliner Parteinachrichten. worden ist, in der Kriegsbeschädigte mit der Ausbesserung und Auf­arbeitung von aus Nachlässen usw. herrührendem altem Hausrat beschäftigt sind. Der Magistrat ist bemüht, solche Nachlässe zu Zum Wahlkampf in Niederbarnim . erwerben und zu verwerten." Dadurch ist es möglich Schränke, Bett- Die Parteigenossen und Genossinnen Groß- Berlins, die. stellen, Tische, Stühle an unbemittelte Verbraucher zu Preifen ab- ihre Adresse zur Beteiligung an der Wahlhilfe dem Zentral­zugeben, die wesentlich geringer sind, als die sonst geforderten. wahlkomitee noch nicht angegeben haben und auch all jene, Das Kriegsministerium ist ersucht worden, die beim Friedens­schluß in den Stappen, Lazaretten usw. freiwerdenden Möbel der die keine besondere schriftliche Benachrichtigung erhalten, Stadt zu mäßigen Preisen zu überlassen. Auch die städtischen Ver- wollen sich zur Wahlarbeit in Lichtenberg am Donners­waltungen wurden veranlaßt, alle überflüssigen Stücke zur Ver- tag, vormittags um 9 Uhr, im Lokal von Spizig, Frankfurter fügung zu stellen. Ferner sollen zunächst 500 neue Wohnungs- Allee 88, Ede Kronprinzenstraße, einfinden. einrichtungen bestehend aus Wohn- und Schlafzimmer- beztv. Stüchen- Die mit der Uebermittlung des Wahlresultats betrauten möbel beschafft werden und zwar durch Vergebung von Lieferungen Genossen wollen das Ergebnis der Wahl sofort nach unmittelbar an die Hersteller solcher Sachen. Daneben werden noch Feststellung im Wahllokal dem Zentralbureau, Einzelmöbel, Nachttische, Betten, Sofas usw. angefertigt. In der Lindenstr. 3, unter den Telephonnummern Morigplak 364, Kommandantenstraße 81 sollen Musterzimmer als Verkaufsobjekte 101 70 und 151 90-151 97 mitteilen. eingerichtet werden. weise Striegsteilnehmern zugute kommen. Der Erwerber muß ein

Diese Einrichtung wird Berlinern, vorzugs­

Friedrichshagen. Heute abend 8 Ubr, im Brauereiaus Drittel des Preises anzahlen. Der Rest wird gestundet. Der Aus- schant: Vortrag des Reichstagsabgeordneten Dr. David: Wa­schuß stimmte diesen Ausführungen einstimmig zu und wird der rum wir wissell wählen. Alle Vorwärts"-Leser, Männer und Stadtverordnetenversammlung die Bewilligung bon vorläufig 600 000 Mark zu diesem Zweck empfehlen und für die Bewilligung Frauen müssen zur Stelle sein.

weiterer Mittel eintreten.

"

Karlshorst . Alle Genoffinnen und Genossen, die am Wahltage zur Wahlhilfe bereit sind, treffen sich morgens um 9 Uhr in unserem Weniger Bezugscheine für Wäsche. Nach einer Bekanntmachung der Reichsbekleidungsstelle dürfen ablbureau Restaurant Poſer, Dönhoffftr. 8. Diejenigen, die sich fünftig Bezugscheine regelmäßig nur auf Leibwäsche( einschließlich erst im Laufe des Tages zur Verfügung stellen können, bitten wir, Männerplättwäsche) oder Bettwäsche, Säuglingswäsche oder-be- sich gleichfalls dort zu melden. Abends um 8 Uhr: Bekanntgabe Kleidung, Taschentücher, Hausschürzen, Wisch- oder Scheuertücher des Wahlresultats bei Poser.

ausgefertigt werden. Die Antragsteller sind darauf hinzuweisen, Reinickendorf - Oft. Das Zentralwahlbureau befindet daß wäsche aus reinem Papiergewebe ohne Bezugschein erhältlich sich morgen bei Dölchner, Residenzstr. 50. ist. Für sonstige Wäschestücke darf ein Bezugichein nur ausgestellt Reinickendorf Nr. 3335.) Genossen und Genossinnen, die sich zur ( Telephon Amt werden, wenn sie in erheblichem Maße im Gebrauch durch besonders schwer zu entfernende Stoffe( Fett, Blut, Ansteckungsstoffe usw.) ver- a blhilfe zur Verfügung stellen( auch diejenigen, welche nur unreinigt worden sind. stundenweise am Vor- oder Nachmittag frei find), melden sich von vormittags 9 Uhr ab im obigen Wahllokal. Die Verkündigung des Wahlresultats erfolgt abends im selben Lokal.

Tisch, Hand- und Badetücher gibt es also nur noch, wenn Wäsche dieser Art durch Flecke unbrauchbar geworden ist.

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G. P. 134. Steigerung der Miete kann deswegen nicht eintreten, wohl aber kann Ihnen die Fensterauslage wegen unlauteren Wettbewerbs berboten werden. 2. K. 7. 1. Die Strafe wird vom Amnestie erlaz nicht betroffen. 2. Auf Antrag wird Ihnen die Gerichtstaffe Ratenzahlung gewähren. A. D. 50. 1. Nein. 2. Der Frau müssen die notwendigiten Sachen zum Lebensunterhalt verbleiben. 3. Nein. 4. Ja. 5. Nein. 6. Ja. 7. Nein. G. K. 99. Ein solches Gesuch können Sie durch das Bataillon an das Veterinär- Korps richten. Grund für die Unterstügung. Wenn ausreichender Verdienst bei der Frau vorhanden ist, kann die Unterſtügung auch dann abgelehnt werden.

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T. 169. Das allein ist noch fein

Gewinnauszug der 11. Prenhisch Süddeutschen ( 237. Königlich Breußischen) Klassenlotterie 3. Klasse 1. Biehungstag 12. März 1918 Auf jede gezogene Nummer sind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Lose gleicher Plummer in den beiden Abteilungen I und II

( Ohne Gewähr A. St.-A. f. 8.) ( Nachdruck verboten) In der Vormittags- Ziehung wurden Gewinne über 144 Mt. gezogen: 2 Gewinne zu 10.000 t. 218496 2 Getvinne zu 5000 Mt. 182946

4 Gewinne zu 3000 Mt. 84683 188532

12 Gewinne zu 1000 Mt. 23337 42234 66974 124873 162373 215177

12 Gewinne zu 500 Mt. 78005 136017 146634 168857 177980 216877

24 Gewinne zu 400 Mt. 1727 8948 15258 44262 78657 77388 96058 125038 162831 193756 194351 221722 80 Gewinne zu 300 Mt. 14073 18604 21026 21090 21195 21284 24153 31551 33333 35371 41365 47281 50168 70093 73639 76412 84029 89286 92773 92993 93834 97662 100569 101297 104134 106696 118287 131183 153813 156895 157707 167207 171947 173000 178297 191026 194483 195388 214724 222887

In der Nachmittags- Biebung wurden Gewinne über 144 Mt. gezogen: 2 Gewinne zu 30 000 wit. 68115 4 Gewinne zu 1000 Wt. 107269 144252 16 Gewinne zu 500 Mt. 2500 36469 71267 83405 94790 157579 167857 215784 30 Gewinne zu 400 Mt. 1658 3224 32027 32084 40871 62987 77986 115168 122143 135560 152746 156377 159982 193359 208423

62 Gewinne zu 300 Mt. 4820 7834 12926 14241 30714 36470 42574. 52479 55436 73701 75043 78636 88329 91048 100940 108389 108660 113380 114784 132676 143608 146098 149540 153412 171150 195321 208957 214537 216833 220660 222767

Bekanntmachung.

Am Sonnabend, den 30. ds. Mts., bleiben die Bureaus und Kassen der Reichshauptbank nachmittags geschlossen.[ 25972 Reichsbank- Direktorium.

Havenstein. Schneider.

Kaufmännische Schulen der Korporation der Kaufmannschaft von Berlin .

a) Handelsschulen für Mädchen, Weinmeisterstr. 16/17, Scharnweberstr. 19, Wilhelmshavener Str. 2/5, Wilmers­ dorf , Weimarische Str. 21/24. Der Besuch der Schule befreit vom dreijähr.Pflichtschulbesuch. Ausbild.in allen kaufm. Fächern für ehem. Gemeindeschüler. Selektakurse für Absolv. von Lyzeen. Aufnahme­prüfung am 10. April 3 Uhr.

b) Fachklassen für Mädchen, Weinmeisterstr. 16/17. Mi­nisteriell als Ersatz für d. Pflichtschule anerkannt. Kaufmänn. und hauswirtschaftl. Ausbildung. Acht Wochenstunden.

c) Fortbildungsschule für weibliche Angestellte, Wein­mei sterstr. 16/17. Unterricht in allen kaufmänn. Fächern, abends 8-10 Uhr.

d) Schule für Maschinenschreiben für Mädchen. Neue Friedrichstr. 55/56, III. Der Unterricht wird von 82-22 und von 7-10 Uhr erteilt. Stenographie. e) Kaufmänn. Fachschulen für schulpflichtige Lehrlinge, Auguststr. 21, Sophienstr. 18, Sebastianstr. 26, Inselstr. 2/5, Elisabethstr. 56/57, Gartenstr. 25, Steglitzer Str. 8a. Der Besuch befreit vom Be­such der städtischen Pflichtschule. Außer den kaufmänn. Fächern auch Englisch u. Französisch in 8 Wochenstunden. Vor- u. Nachmittag- Unterricht. f) Versicherungsfachschule, Dorotheenstr. 12. g) Kaufmänn. Abendschulen für junge Kaufleute, Kloster­straße 74, Inselstr. 2/5. Sämtliche kaufmänn.Fächer und Sprachen, abends 7-10 Uhr.

h) Geschloss. höh. Handelskursus f. j. Kaufleute mit d. Be­rechtigung z. einj. Dienst, Klosterstr. 74. Ausbildung in sämtlichen kaufmänn. Fächern sowie Englisch und Französisch, abends 8-10 Uhr. Nach Absol­vierung Abschlußzeugnis.

Beginn sämtl. Kurse am 11. April. Auskunft täglich im Bureau der kaufmänn. Schulen, Burg­straße 25 II, von 9-3 Uhr, sowie in den Schulen selber. Der Direktor Dr. Knörk.