Nr. 7335.Jahrgang

Beilage des Vorwärts

Donnerstag, 14. März 1918

Wähler Miederbarnims, wählt Rudolf Wiffell.

Heute Wahl in in Niederbarnim . hat die Frage fürzlich bejaht und damit zugunsten der Ge- bölferung niemand mehr im Gemeindeparlament, der sich deren meinden entschieden, indem es aussprach, daß nach preußi- Interessen infolge Unabhängigkeit in sachlich gerechter Weise an­Heute also fällt im Reichstagswahlkreise Niederbarnim die schem Recht die ordentlichen Gerichte zur Entscheidung nimmt. derartiger Streitfälle berufen sind. Der durch sein sielflares Vorgehen bekannte und zur Wieder­Entscheidung. Ein Wahlkampf liegt hinter uns, wie ihn die Die Große Berliner Straßenbahn erhebt auf den wahl stehende Abgeordnete Streibing wird nicht verfehlen, jede, Sozialdemokratie kaum jemals noch geführt hat und ihn nicht ginien 69( von Schöneberg nach Friedrichsfelde ) und 51( von Schöne namentlich im Verlaufe des Krieges zutage getretene Schädigung noch oft führen will. Nicht mehr fonnte sich die Front, wie berg nach Bankow) für die einfache Fahrt 15 Pf. Fahrgeld. Die der Bürgerschaft fachlicher Kritik zu unterziehen, wobei ihm sein wir es feit alter Zeit gewohnt, geschlossen gegen die bürger Stadtgemeinde Schöneberg bält dies für unzuläffig, well in Mitkandidat Spicale als Angesessener treu zur Seite stehen lichen Gegner wenden, sondern es galt leider auch den geibrem mit der Straßenbahn im Jahre 1897 geschlossenen Vertrage wird. gfbestimmt ist, daß keine mit ein und demselben Wagen zurückgelegte fährlichsten Feind in den eigenen Reihen, Beiden wenden wir unser Vertrauen zu und fordern die Bank­Fahrt mehr als 10 Pf. fosten barf. Die Straßenbahn ist nun nach wißer Genoffen auf, deren Wahl in jeder Weise zu unterstützen. die Uneinigkeit ihrem Vertrage mit der Stadt Berlin unstreitig berechtigt, auf der Der Borstand des Bezirks Lankwig. zu bekämpfen. Was sie bewirkt, hat sich bei der letzten Linie 69 für die Strede von Berlin aus nach Friedrichsfelde Strettbewegung gezeigt. Sie droht auch in Zukunft 15 f. au erheben und fie meint, es fei ihr beshalb nicht Nowawes . Lebensmittel. Es werden abgegeben: Sterili noch gefährlichere Folgen zu zeitigen. Darum ist es not- uzumuten, für die längere Strede von Schöneberg aus nur fierte Bollmilch auf Abschnitt 24 der allgemeinen Lebens­benuße sie für die frag mittellarte und Räse auf Abschnitt 25. Die Starteninhaber haben 10 Pf. zu nehmen; außerdem wendig, heute zu zeigen, daß die große Masse der Arbeiter- lichen Linien nicht ausschließlich ihre eigenen Gleise, sondern zum bon heute bis Sonntag, den 17. b. W., die Abschnitte zur Anmeldung wähler mit jenen Zersplitterungsbestrebungen nichts zu tun Teil die Gleise der Westlichen und der Südlichen Berliner Vorort vorzulegen. Heute findet auf Kartenabschnitt 18 der Lebensmittel­hat, sondern fest zur alten Fahne der Einigkeit und unver- bahn, wodurch der Begriff der mit ein und demselben Wagen farte in den einzelnen Verkaufsstellen der Gemeinde der Verkauf verbrüchlichen Solidarität steht. Auch die Unzufriedenheit mit aurüdgelegten Fahrt" ausgeschaltet werde. Auf die von der Stadt von Seefischen und auf Abschnitt 45 der von Räucherwaren statt. der Haltung der Partei in der einen oder der anderen Frage Schöneberg erhobene lage ist die Straßenbahn sowohl vom von Seefischen und auf Abschnitt 45 der von Räucherwaren statt. ist kein Grund, diese Solidarität zu zerbrechen und alles zu Landgericht I zu Berlin , wie auch vom Kammergericht verurteilt zertrümmern, was in einem halben Jahrhundert organisato- worden, auf den beiden Linien nur 10 Pfennig Ein­Die in diefer Sache von der Bettspreis zu erheben. rischer Arbeit aufgebaut worden ist. se chtswegs Straßenbahn erhobene Einrede der unzulässigkeit des ift für unbegründet erklärt worden. Es handle fich immer nur um eine Fahrt mit ein und dem­felben Wagen, auch wenn diefer Wagen bei Zurücklegung der Fahr­streden infolge eines Abkommens der Beklagten mit den Vorort bahnen zum Teil über deren Gleise fährt. Gleichgültig fet es auch, ob die Beklagte nach ihrem Vertrage mit der Stadt Berlin den 10-3f.- Tarif überschreiten darf. Das Reichsgericht bat die von der Straßenbahn eingelegte Sevision zurüdgewiesen.

Darum, alle Mann rechtzeitig zur Wahl und alle für den Kandidaten der sozialdemokratischen Partei, den Kandidaten der Arbeiter- Einigkeit:

Arbeitersekretär Rudolf Wissell .

Groß- Berlin

leicht doch noch

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was

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Achtung, Wahlleiter!

Die mit der Uebermittelung des Wahlresultats betranten Genossen wollen das Ergebnis der Wahl sofort nach der Feststellung im Wahllokal dem Zentralwahlbureau Lindenstr. 3 telephonisch mitteilen( Morisplat 364, 101 70 und 151 90-97). 4. Kreis. Genossen und Genoffinnen, welche heute bei den Wahlarbeiten helfen wollen, werden ersucht, sich früh 9 1hr bei ,, Das Himmelsschiff". Jm Union- Palast am Kurfürsten­Kühn, Schreinerstr. 58, damm tam am Dienstagabend ein neues Filmwerk Das melden. zu Simmelsiiff" aur Uraufführung. Das von dem nordischen Reinickendorf - Dft. Das 8entralwahlbureau befindet Dichter Sophus Michaelis berfaßte Stüd batte großen Erfolg

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den

„ Großreinemachen" im Siedlungsgebiet Groß- Berlin. Ueber, Grundpläne für Groß- Berlin" sprach Nte­gierungsbaumeister Langen in einer vom Deutschen Archiv für und, was mehr sagen will: ber Erfolg war vollberechtigt. Eine fich bei Dölchner, Residenzstr. 50( Ede Marktstraße.) Städtebau, Siedlungswesen und Wohnwesen" veranstalteten Sigung. Fahrt ins Land der Phantafie, eine neue Stunde von Nirgendwo" Niederschönhausen . Das Wahlbureau befindet sich bei Greth, Er forderte für das Groß- Berliner Siedlungsgebiet einen Gesamte ist es, die vor dem Auge des Beschauers borüberzieht. Ein junger gindenstraße, Ede Bismardstraße. Wer erst im Laufe fiedlungsplan, der geigen tönnte, wie mit Berlaub, au fagen- Schiffstapitän, von einer erfolgreichen wissenschaftlichen Entdeckungs­der hier anscheinend heillos verfahrene Städtebautarren biel reife aurüidgefehrt, findet auf der Erde feinen Staum mehr, feinen des Tages fich zur Verfügung stellen fann, wird gebeten, sich Ge gelingt ihm, ein Luft- ebenfalls dort zu melden. Abends 20 Uhr ebendort Resultate. aus dem Dreck zu ziehen ist. Bevor Forschungsdrang zu befriedigen. ein Städtebauer daran geht, Groß- Berlin zu bauen, milffen schiff zu konstruieren, mit dem er in Gesellschaft mehrerer verkündung. führte Langen aus Oberschöneweide . Das Zentralwahlbureau befindet sich bei bie Bebensbedingungen und wagehalfiger Gefährten eine Reise nach dem Mars unternimmt. Lebensäußerungen dieses wirtschaftlichen und Wir machen mit ihm an Bord des Luftschiffes die Fahrt ins dunkle a dewig, Laufener Straße 5. Die Genossen und Ge­fozialen Riefengebäudes erkannt werden. Nötig sei Weltall ; eine drohende Revolte wird dadurch erstickt, daß die Wag dazu ein Ueberblick über die Bevölkerungs- und Bebauungsverhält- balfigen endlich auf dem Nachbarplaneten anlangen und so aus der offinnen, die fich zur Wahlhilfe zur Verfügung stellen wollen, treffen nisse der verschiedenen Teile des Siedlungsgangen, über die un- niederbrückenden Enge des Schiffes befreit werden. Auf dem Mars fich dort vormittags um 9 Uhr. Auch erst später Abkömmliche treffen gleichheit der hygienisch und sozial wichtigen Bevölkerungsdichte, berfuchen die Anfömmlinge zunächst mit den Hilfsmitteln unserer sich dort. Friedrichshagen . Das 8entralwahlbureau befindet sich über die mehr oder minder dichte Verteilung der Betriebe von Zeit, mit Pulver, Blei und Handgranaten, Stultur" zu bringen. Industrie und Handel, der Verkehrsmittel für fie und für die in Doch vergebens. Sie werden in der hochentwickelten Mars- Kultur im Lindengarten", Friedrichstr. 74( Telephon Friedrichshagen 186). ihnen tätige Bevölkerung, der öffentlichen Einrichtungen, Anstalten dahin belehrt, daß gegenseitige Berfleischung hier als Merkmale der alle Genoffinnen und Genoffen, die zur Wahlhilfe bereit sind, treffen usw. Diesen Ueberblick fönne der Städtebauer nicht aus statisti. Barbarei und Unkultur gelten, daß Schönheit, Freude an der Natur, fchen Tabellen gewinnen, sondern nur aus anschaulichen Plänen, Barmherzigkeit und feelische Harmonie die Ideale find, die die Mars- fich früh 9 Uhr im obigen Lokal. Auch diejenigen, die sich im Laufe auf denen die wirtschaftlichen und sozialen Zustände sich ihm in bewohner verwirklicht haben. Farbenprächtige Massenszenen ziehen an des Tages frei machen fönnen, bitten wir gleichfalls, bort bingu Araphischer Buchführung" darbieten. Zunächst solle man einmal uns borüber, flimmungsvolle Gefänge ertönen und erweden den tomment. Abends im selben Lokal: Wahlresultatsverfündung. feststellen, was da ift und Lichtenberg . In der am Montag gut besuchten Wählerversamm sehnsüchtigen Gedanken: wann werden wir uns auf Erden auch nur fehlt; noch bann erft tönne auf man dieser Grundlage, annähernd zu solch edler Menschlichkeit entwickelt haben? bie dem lung referterte Reichstagsabgeordneter Genosse Bud Dresden Städtebauer als Generalstabsfarte" bient, über die weitere Gerade in der jeßigen Zeit wirken die in diesem Filmwerk ver- über die bevorstehende Reichstagswahl. In nahezu 1½½stündiger Besiedlung entscheiden. Solche Grundpläne sind schon für werk verförperten Jdeale der Nächstenliebe, Barmherzigkeit und temperamentvoller Rede beleuchtete Redner die politische Stellung unserer Reichstagsfraktion, ausgehend bon etwa 60 Städte angelegt worden, aber fie fehlen noch in Groß- Brüderlichkeit wie eine flammende Anklage gegen den Blutrausch, nahme bes Weltkrieges bis aur fünftigen Gestaltung Berlin , wo auch der Zweckverband ihre Notwendigkeit nicht erkannt der die Völker der Erde erfaßt hat. Sophus Michaelis , der Dichter Ursachen der Revolutions hochzeit", hat mit seinem Zukunftstraum dem Kino unseres Wirtschaftslebens nach dem Frieden. hat. Wir hätten sie, fagte Langen , schon vor 40 Jahren haben eine schöne Aufgabe gewiefen: das Edle und Gute im Menschen zu rufer aus den Reihen der Unabhängigen fertigte er unter Zwischen müssen, um uns über die städtebaulichen Bedürfnisse Groß- Berlins zu belehren. Sie hätten beizeiten Klarheit in weden, damit dereinst auch unter Planet frei werde von Mißgunst, dem Beifall der Versammlung mühelos ab. Ein Herr Nichter erregte mit seinen Ausführungen zunächst Heiterkeit, die sich aller­Den Wirrwarr gebracht und Bevölkerungsdichte, Bauordnungen und Böllerhaß und Selbstzerfleischung. Bodenpreise in so feste Beziehungen zueinander gefeßt, daß die Zu­stände im Siedlungswesen gefundet wären. Unter dem Gesichtspunkt feinem Sportfilm Rennfieber die Uraufführung. Ein Lustspiel tommiffionsmitglieder Legien und Bauer erging. Wes Geistes Kind Lichtspiele Tauenhien- Balaft. Bernd Aldor erlebt Freitag mit dings in Empörung verwandelte, als der Redner fich in den gröb­lichten Verdächtigungen und unwahrheiten gegen die Generala Dieser Darlegungen erörterte der Vortragende näher die Fragen der An- und Bilder einer Weinlese auf einem rumänischen Krongut ergänzen ber Mebner war, geht aus feiner eigenen Angabe hervor, daß er legung von Spielplätzen, der Blagauswahl für öffentliche Gebäude, der den Spielplan. Schaffung von Berkehrsmitteln usw. Bisher habe der Städtebau weder zu den Sozialdemokraten, noch zu den Unabhängigen, noch zu Das Wiener Schloßrestaurant zum zweitenmal geschloffen. Wie sonst einer Partet gehöre, er gehe dahin, wo seine Interessen ver nur einzelne Erfahrungen gesammelt und allgemeine Forderungen wir im Juli vorigen Jahres berichteten, wurde dem Hausbefizer treten werden, gleichpiel, ob das Zentrum oder Konservative uſw. aufgestellt, er müsse aber eine technisch- soziologische Wissenschaft set Ifred Loewy und seiner Ehefrau Martha Loewy geb. feien. Der Beifall, den Herr Richter bei den Unabhängigen fand, und mit Erforschung der bestehenden Verhältnisse anfangen. In Abel, Berlin , Dorotheenstr. 77/78, wegen friegswirtschaftlicher Ber - veranlaßte den Vorsitzenden, ihnen zu diesem meinungsfesten" An­der Besprechung des Vortrages wies ein Redner darauf hin, daß gehen die Abgabe von Speisen und Getränken in einem Restaurations. hänger zu gratulieren. hierdurch die Bebauungspläne eine ganz Eine große Anzahl weiterer Redner sprach neue Betriebe durch das Kriegswucheramt untersagt und gleichzeitig das sich im Sinne des Vortragenden aus, der in seinem Schlußwort Grundlage erhalten. Er sprach von einem Großreinemachen", ihnen gehörige Wiener Schloßrestaurant" gefchloffen. noch einmal die Wähler anfeuerte, bei der Wahl für Genossen das dem Groß- Berliner Siedlungswesen nötig sei. Langen fündigte Frau Loewy versuchte mit allen Mitteln, den Gastwirtschaftsbetrieb Wissell einzutreten, der die Gewähr biete, daß er mit seiner außer­im Schlußwort an, er werde bei den Einzelgemeinden Groß- Berlins wieder aufzunehmen. Zu diesem Zwed wurde eine G. m. b. S. ordentlichen Arbeitskraft und seiner reichen Erfahrung die Arbeiter die Schaffung der erforderlichen Grundpläne anregen. gegründet und als Geschäftsführer der Küchenleiter Friedrich| interessen in der wirksamsten Weise zu vertreten in der Lage ist. Emmerich angestellt, der für die G. m. b. H. das Wiener Schloßrestaurant wieder eröffnete. Frau Loewh war die Das Polizeipräsidium teilt mit, daß die Verwaltung der Bau- Geele auch des neuen Unternehmens, und fo gingen und Fluchtlinienpolizei im Stadtkreise Berlin am 1. April aus der im Wiener Schloßrestaurant wie früher die Schleichhändler Zuständigkeit des Polizeipräsidenten in Berlin ausscheidet, und von aus und ein. Der Leiter des im gleichen Hause befindlichen, dem da an der Oberbürgermeister die Verwaltung der Loewy gehörigen Schloßhotels, Hermann Propp, bermietete" der Bau und Fluchtlinienpolizei ausübt. Von der G. m. b. H. ein gimmer für die Unterbringung der geschobenen Wahrnehmung der Baupolizei durch den Oberbürgermeister aus- Waren, die auf diese Weise vor plöglichen Untersuchungen des genommen sind die baupolizeilichen Angelegenheiten hinsichtlich der Striegsmucheramts geschüßt sein follten. Vor einigen Tagen begehrten gl. Schlösser und der sonstigen zur Hofhaltung gehörenden Gebäude. Beamte des Striegamucheramts Ginlaß in dieses Zimmer und holten Außer der Verwaltung der Bau- und Fluchtlinienpolizei liegt eine Menge erfchlichener Lebensmittel heraus, darunter allein bem Oberbürgermeister ob: a) Die Grhebung der Klage auf Unter- 139 fund Butler. Dem Geschäftsführer Friedrich Emmerich fagung des Gewerbebetriebes gegen unzuverlässige Bauunternehmer, sowie dem Hotelleiter Hermann Propp ist der Handel mit allen b) der Erlaß von Unteriagungsverfügungen, c) die Ausübung der Gegenständen des täglichen Bedarfs untersagt, das Wiener Schloß­Befugnisse hinsichtlich der Arbeiterfürsorge auf Bauten. In be- restaurant zum zweitenmal geschloffen worden. Frau Loewy sonders dringenden Fällen sind die Beamten der Schußmannichaft, wurde in das Untersuchungsgefängnis eingeliefert, da sie schwere falls Beamte der städtischen Polizeiverwaltung nicht anwesend oder Strafe zu gewärtigen hat. nicht zu erreichen sind, befugt und verpflichtet, auch außerhalb ibrer besonderen Zuständigkeit die unaufschieblichen Amtshandlungen vor­zunehmen.

Neuregelung der Baupolizei.

Berliner Lebensmittel.

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Auf Abschnitt 4 der Jugendlichen- Lebensmittelkarte der Stadt Berlin entfallen 2 Doien tondensierte Milch. Die Ab­schnitte sind von heute bis Sonnabend in den durch Säulen­anichlag bekanntgegebenen und durch befondere rote Bertaufs schilder getennzeichneten Geschäften abzugeben. In anderen als den bestimmten Verkaufsstellen abgegebene Abschnitte werden nicht eingelöst. Die Milch steht vom 28. März ab zur Verfügung.

Tariferhöhung der Straßenbahnen.

Zum Doppelmorb in Karlshorst . Am Dienstag it in Ober­ schöneweide bei einem Einbruch ein Mann überrascht und fest­genommen worden, gegen den der Verdacht besteht, der Mörder des Lehrers Thieme und des Diplomingenieurs Glienice zu fein. Es bandelt sich um einen fahnenflüchtigen Soldaten, den 26 Jahre alten bat der Verhaftete bereits ein Geständnis abgelegt. Paul Hoffmann. Wie in später Stunde gemeldet wird, Er be ftreitet aber jede Mordabficht und behauptet auch, ganz allein ge­wefen au sein.

Lankwik. Gemeindevertreterwahl. Sonnabend, den 16. März nachmittags bon 3 bis 7 Uhr, finden die Ersakwahlen für bie 3. lasje flatt.

Die ausscheidenden Bertreter gehören der Fortschrittspartei an Aus Zweckmäßigkeits- und wahltechnischen Gründen wird die Wiebererlangung dieser Mandate von uns unterstübt.

Cewinnanszug bee 11. Vrcapisch Süddeutschen ( 37. öugh Brenschen) Bassenlotterie 3. Staffe 2 Biebungstag 13 Mära 1918

Aluf jebe gezogene Dinmmer find givei gleich hohe Gewinne gefallen, und swar je einer anf die Lofe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I unb II

( Ohne Gewähr A. St.-A. f. 8.)

( Nachdruck verboten) In der Vormittage- Biehung wurden Gelvinne über 144 Mr. gezogen: 2 Gewinne zu 75 000 t. 102355 2 Gewinne zu 15 000 t. 97779

4 Gewinne zu 3000 t. 25393 207906

10 Gewinne au 500 Mt. 15298 61818 116557 124423

198928

24 Gewinne au 400 Mt. 19516 30428 74357 85412 94606 103517 107186 148519 149000 187658 191025 216923

80 Gewinne zu 300 Wt. 2236 2930 11814 17030 20368 20755 20917 27886 30768 32196 45133 53949 54519 57715 59640 66996 71038 72224 72630 74705 82162 88462 89497 94597 96883 104156 115357 116411 118817 122272 144981 164008 176844 186413 191749 196239 207144 219357 221666 221831

In der Nachmittags- Biebung wurden Gewinne über 144 RL. gezogen: 2 Gewinne zu 50 000 Dit. 95541

2 Gewinne zu 5000 t. 86926

2 Gewinne zu 3000 W. 160477

4 Gewinne zu 1000 Mt. 91456 96211

12 Gewinne au 600 Mt. 5894 28850 61359 99620 116997 218176

22 Gewinne zu 400 Mt. 29638 30624 62364 100046 104054 126639 168917 164053 169315 213928 220267

78 Getvinne zu 300 M. 1198 9163 9310 18983 17887 18772 29482 31513 36510 37883 43972 46033 50051 51046 61693 66001 66398 80302 82338 92194 102831 108870 119396 120926 125190 137645 139262 159664 161045 163743

Da die Straßenbahngesellschaften zurzeit überall bestrebt find, ihre Fahrpreise zu erhöhen, wird die Frage besonders intereffieren, ob diejenigen Gemeinden, die in ihren Verträgen mit den Straßen- Unsere Gemeindeverwaltung strebt danach, den kleinen Mann bahnen über die Benutzung der öffentlichen Straßen sich bestimmte aus Lantwiß zu verdrängen, wie ferner auch das Gemeindeober­Beförderungspreise ausbebungen haben, berechtigt erscheinen, im haupt jede gesunde Opposition gänzlich zu unterdrücken sucht. Es Klagewege vor den ordentlichen Gerichten die Einhaltung der ist daher zwingende Pflicht jedes Wählers aus unseren Kreisen, 168737 169773 172411 192581 192878 201707 210554 214968 vereinbarten Preise und die Unterlassung der Erhöhung des Tarifs für die Wahl der beiden Fortschrittler einzutreten. zu berlangen, bezw., juristisch ausgedrüdt, ob für eine solche Slage Sollten auch diese beiden Mandate an Nur- Kopfnider" und ber Rechtsweg aulasfig ist oder nicht. Das Reigsgerigt! Nur- Jajager" fallen, so ist für die mittlere un arbeitende Be

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Dis Biebung ber& Staffe bev 11.7257. Preuß. Sabb. Riaffen Botterie findet am 8. 10. April 1918 tatt.