Sparsamkeitsdebatte im
Hauptausschuß.
Beim Etat der Reichsschuld machte am Mittwoch Staatssekretär Graf Roedern einige vertrauliche Mitteilungen über die Unterbringung der Reichsanleihen. Für die Verbündeten Teistet das Reich Sicherungsgarantien. Der Bedarf für Kriegszwede beziffert sich gegenwärtig auf
fommen.
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Sollegen zustehen. Der Wunsch der Unverheirateten, mit den kinderlos
folge des heftigsten Widerspruchs der Regierung nicht erfüllt werden.
Die Unabhängigen gegen sich selbst. Heute fällt in Niederbarnim die Entscheidung. Die Unabhängigen haben in letter Stunde ein Flugblatt heraus- Unterausschusses eine Erklärung ab, in der es hieß, daß diese ErDer Finanzminister gab zu diesen Beschlüssen des gegeben, das den bekannten Artikel des Genossen Wendel höhungen die äußerste Grenze für die Regierung darstellten. gegen weitere Sreditbewilligungen wiedergibt.
Damit wollen die Unabhängigen beweisen, daß ihre Taktik die richtige ist, in Wirklichkeit beweisen sie aber etwas ganz Kein Krieg für Kriegsentschädigung. 3,6 Milliarden Mark monatlich, anderes. Nämlich, daß man wegen Meinungsverschieden- Erklärung des bayrischen Finanzministers. davon entfallen auf die Marine durchschnittlich 10 Prozent. heiten in dieser Frage noch nicht die Partei und die ganze aus der Kriegsanleihe ein allge Arbeiterbewegung zerreißen muß, wie es die Unabhängigen fammer beriet heute das Kapitel baharische Staatsschuld, die ins München , 13. März. Der Finanzausschuß der Abgeordnetenmeines Zahlungsmittel machen kann, äußert sich Graf getan haben! Daß der Streit„ Annehmen oder Ablehnen?" gesamt rund 2574 Millionen beträgt. Verschiedene Abgeordnete Roedern warnend. Bei den Zahlungen der Steuern in Kriegs- ganz gut innerhalb der Partei erledigt werden konnte, wandten sich dagegen, daß ein Teil der Kriegsschulden auf die anleihe ist zu unterscheiden zwischen solchen Steuern, die zur indem man das Für und Wider erwog und dann einen Be- Bundesstaaten abgewälzt werde, und traten dafür ein, daß möglichst Tilgung von Schulden bestimmt sind und solchen, die zu laufen schluß faßte, dem sich die Minderheit fügte! Jeder Partei- nach der Erzielung einer Kriegsentschädigung getrachtet werden den Ausgaben verwendet werden sollen. Bei den ersteren ist die Zulassung der Zahlung in Kriegsanleihe unbedenklich. Sie ver- genosse hat das Recht, die Politik der Partei für falsch zu müsse. Finanzminister von Breunig erwiderte, daß wegen einer einfacht sogar die Finanzgebarung. Dort, wo laufende Ausgaben halten, dieser Meinung Ausdruck zu geben und mit Mitteln Kriegsentschädigung der Kring nicht einen Tag verlängert werde. in Frage stehen, müßten, wenn Kriegsanleihe in Zahlung genom- der Ueberzeugung dahin zu wirken, daß die Partei die Politik men würde, Schahanweisungen ausgegeben werden, um die baren treibt, die er für richtig hält. Aber keiner hat das Recht, um Mittel zu beschaffen. Dagegen ist für den Verkauf des nach dem solcher Meinungsverschiedenheiten willen, die Organisation Militärische Jugenderziehung. Kriege entbehrlich werdenden Materials von Pferden, Maschinen, zu zerreißen und Zersplitterung in die Bewegung hineinzu- Aus dem Petitionsausschuß des Reichstags. Geräten, Holz, Automobilen usw. in Aussicht genommen, Kriegs- tragen. anleihe zum Nennwert in Zahlung zu nehmen. Eine diesbezügliche Der Deutsche Wehrverein hat dem Bundesrat und Der Einzelne fann freilich aus der Partei austreten, Reichstag eine Eingabe überreicht, in der er fordert: Bekanntmachung ist soeben im Einvernehmen mit dem Kriegs- Ausgetretene fönnen sich zu Gruppen vereinigen, die die ministerium erlassen worden. Es handelt sich da um viele Wil - Partei, die sie verlassen haben, bekämpfen. Aber die Arzulegen betreffend die pflichtmäßige militärische VorI. baldigst den Entwurf eines Reichsgesezes borliarden Werte, die durch zweckmäßige Organisationen zum Verkauf beitermassen haben dann ihr Urteil darüber abzubereitung der landsturmpflichtigen Jugend, sowie Erzberger( 3.) meint, man müsse energisch auf Sparsamkeit geben, ob sie diese Politik der 3ersplitterung gut- II. durch Vermittlung der verbündeten Regierungen im Wege landesrechtlicher Regelung drängen, zunächst müßten Heer und Marine einmal spezialisierte heißen oder nicht. Dieses Urteil soll heute gesprochen werden. Angaben über die Ausgaben machen. Wir haben eine. Unmenge Wer den Artikel des Genossen Wendel liest, den übrigens Schulentlassenen im Alter von 14 bis 17 Jahren im Ana) die Frage der körperlichen Erziehung für die Stellen für auch der Vorwärts" in breitem Auszug wiedergegeben hat, schluß an die pflichtmäßig zu gestaltende Fortbildungsschule zu Offiziere, die absolut nicht gebraucht werden. der muß sich sagen: Wenn solche Kritik innerhalb der ordnen, und Manche dieser Herren machen täglich eine halbe Stunde Dienst. Partei geübt wird und geübt werden kann, warum haben sich b) die Fortdauer der von den stellvertr. Generalfommandos Autos, bei denen ein Reifen geplakt war, hat man bei Beginn dann die Unabhängigen außerhalb der Parter gestellt? und verschiedenen Staatsbehörden im Interesse der Wehrkraft und des Krieges einfach fortgeworfen. Besondere Aufmerksamkeit ist Warum haben sie nicht innerhalb der Gesamtpartei ihre des Jugendschußes erlassenen Fürsorgemaßregeln über den Krieg den Materialienpreisen zuzuwenden. Das Volk muß die Ueber- Ueberzeugung durchzusehen versucht? Die große geschichtlich hinaus nach deren einheitlicher Zusammenfassung und sinngemäßer zeugung geirinnen, daß wenigstens der Reichstag auf Sparsamkeit gewordene Organisation der Arbeiterbewegung kann man Umgestaltung zu sichern. drängt. Redner fordert die Vorlegung eines Kriegsjahresetats. von innen heraus zu wandeln versuchen: verläßt man sie, delte über die bereits im Oktober 1916 eingereichte Eingabe am Der Petitionsausschuß des Reichstags verhanGeneral v. Wrisberg macht vertrauliche Mitteilungen über um von draußen her auf sie loszuschlagen, so 13. März. das Anwachsen der Ausgaben. Ein Keil treibt hier den anderen, trifft man damit nicht nur ihre wirklichen oder vermeintlichen denn wir können nicht hinter den Gegnern zurückbleiben. Die Versorgungsgebührnisse bewegen sich auch in aufsteigender Linie. Irrtümer und Fehler, sondern man schädigt damit die Ju Kriegsministerium berate man jekt über Ersparnisse.( Große Arbeiterintereisen, deren Schutze sie dient. Der Artikel des Genossen Wendel beweist weiter nichts, als daß die Unabhängigen ihre Meinung über die Kreditbewilligung ganz gut auch innerhalb der Partei vertreten konnten, daß sie es aber vorgezogen haben, übermütigerweise die Einheit der Organisation zu zerbrechen.
Seiterkeit.)
General v. Braun hebt die Steigerung der Materialienpreise Serbor. Die Bekleidung der Truppe erfordert immer höhere Soften. Das trifft auch auf die Verpflegung zu.
General v. Coupette behandelt die Kalkulation beim Beschaffungsweien. Die Kalkulationsitellen sind jetzt angewiesen, thr ganzes Verfahren einer Durchsicht zu unterziehen.
Kapitän Brüninghaus berichtet über die Ausgaben der zeitung" enthaltenen Richtigstellungen in jeder Beziehung den Marine, deren Steigerung ganz wesentlich auf den Bau der Tatsachen entsprechen." U- Boote zurückzuführen sei.
Wenn sich also auch die extremen Befürchtungen der Noske( Soz.): Wenn die Versorgungsgebührnisse mit 368 Mil- Streu- Zeitung" nicht bewahrheiten, so bleibt für sie doch noch
"
Der Referent zur Petition, der Konservative Bohts, stellte sich auf den Boden der Petition, deren Forderung er für barmlos, zweckmäßig und nötig bezeichnete. Er beantragte:„ Die Petition dem Reichskanzler als Material zu überweisen."
Der( politische) Regierungsvertreter erklärte: Etwas müsse in der Jugendpflege und erziehung geschehen. Ob die Orentschieden. Die Petition enthalte brauchbare Unterlagen; er bitte, ganisation auf Freiwilligkeit oder Zwang beruhen soll, sei noch unsie der Regierung als Material überweisen zu wollen.
Der Korreferent, König( Soz.), beantragt:" Die Petition durch Uebergang zur Tagesordnung als erledigt er flären zu wollen" und führt dazu u. a. begründend aus: Die Petenten fordern nicht mehr und weniger als Militarificrung der Jugend vom 14 Jahre an. Da es sich hier um Erziehungsfragen der Jugend handelt, stoßen Fragen der Weltlionen angegeben wurden, so kann das nicht stimmen. Diese Ausgabe muß schon jebt eine Milliarde weit übersteigen. Daß genug von einer einverständlichen deutsch - polnischen Regelung der anschauung aufeinander. Die Sozialdemokratie muß grundsäßlich man bald nach Ausbruch des Krieges an Ersparnisse dachte, ist nicht ftfragen zu fürchten übrig. Die" Frtf. 8tg." und das„ Berl. ablehnen, die geistige Erziehung der Jugend durch Militärpersonen vornehmen zu laffen, das sei Aufgabe der Pädagogen. Die Geau bestreiten, daß aber Milliarden ausgegeben worden Tagebl." haben über Verhandlungen der polnischen Aktivisten fahr sei heute schon groß, daß die Jugend in chauvinistischem Geiſte find, ohne daß das zwingend notwendig war, kann mit den Vertretern der Mehrheitsparteien dahin berichtet, daß eine erzogen werde. Die militärische Sozialistenverfolgung kann nicht in Abrede gestellt werden. Die Leistungen der Industrie Revision des Cholmer Problems erfolgen, dem polnischen schließlich nach dem Kriege wieder ihre Auferstehung feiern! Will follen nicht verkannt werden, sie fußten aber darauf. daß der Ausdehnungsdrang nach Osten tein Hindernis in den Weg man die Jugend aber nur körperlich ertüchtigen, so muß das ges Profit von vornherein gesichert war. Von den Ge- gestellt werden und keine Schmälerung der polnischen West- schehen in Bolts- und Fortbildungsschulen. Die Petition verlangt behrten, die uns viel gegeben haben. ohne dabei zu verdienen, grenzen erfolgen soll. Post" und Kreuz- Zeitung " be- leßten Endes eine Berlängerung der militärischen stände sind im Weien der fapitalistischen Wirtidait be Bolen nur als Sturmbod mißbraucht werden und daß nur redet man sonderbarerweise nicht. Die hervorgetretenen Hebel- haupten um die Wette, daß die Mehrheitsparteien von den Dienstzeit, wogegen wir uns mit Entschiedenheit wenden grifnbet. Das Reich geht aus dem Kriege als einer der grönten die Ukraine und Litauen Stufu( 3.) behandelt die Petition nur vom formellen industriellen Unternehmer hervor. Man müßte auch etwas hören würden, ohne daß doch die Polen wirklich begeisterten An- er mit vielen Forderungen der Petition nicht einverstanden sei. vor den Kopf gestoßen Standpunkt aus. Er ist für Ueebrweisung als Material, obwohl über die Rufunft der Stick it offproduktion. Staatssekretär Graf v. Roedern macht vertrauliche Anschluß an die Mittelmächte suchten. Nun werden sich die gaben über die Beteiligung des Reichs an den friegswirtschaftlichen Mehrheitsparteien des Reichstages faum auf eine einseitige Unternehmungen. polnische Lösung festlegen, aber es ist doch charakteristisch, daß Die Stiditoffunternehmungen sind nicht Eigentum der bloße Versuch einer Verständigung mit dem kulturell hochdes Reichs, das nur finanziell beteiligt ist. Das Etidstoffmonopol, ftehenden östlichen Randvolke in der alldeutschen Presse nichts das in einer Kommiffion steden geblieben ist, wird bestimmt wieder als hohnvolle Zurückweisung findet. zum Vorichein kommen.
Dr. Südefum( Soz.): Im Often und im Westen bat. man
müssen.
Kerschensteiner( Vp.) bekennt sich als Schulmann als grundsäblicher Gegner jeder militärischen Zwangserziehung der Jugend. Auch militärische Kreise sprächen offen ihre Bedenken aus. Thiele( Soz.) unterstüßt nachdrücklichst Königs Ausführun gen. Die Sozialdemokraten weigern sich entschieden, die Jugend Sem Militarismus auszuliefern.
Trittel( natt.): In der militärischen Jugenderziehung find leider bisher schon allzuviel Fehler begangen. Als Lehrer habe er Trotzdem jei er für Material.
Merate in durchaus nicht rationeller Weise beschäftigt. Wo awei Arbeitsplan des preußischen Abgeordneten viele Bedenken gegen die in der Petition aufgestellten Forderungen.
hauses.
Merate genügt hätten, befanden sich zehn Aerzte, in Orten, die weit von der Front entfernt waren. Auch in den Garnisonen Fischer( Soz.): Gerade der Krieg hat bewiesen, daß wir einer liegen die Dinge ebenso. Die Medizinalverwaltung Der Aeltestenausschuß des Abgeordnebenhauses beschloß. militärischen Jugenderziehung, wie sie der Wehrverein will, nicht wird von chemischen Fabriken schwer über das Ohr Sonnabend, den 16. März, für Kommissionssitungen freizulassen. bedürfen. gebauen, wie sich aus den enormen Dividenden ergibt, die diese Die Oster pause für das Plenum soll am Freitag, den 22. März, aus: Der jetzige Krieg habe bewiesen, daß eine bessere Vorbildung Der militärische Regierungsvertreter führt Fabrifen verteilen. beginnen und bis Dienstag, den 23. April, währen. Der Ver- der Soldaten nötig sei. Das müsse in der Jugend geschehen, insDr. Stöve( natl.) bespricht die zu hohen Preise des Stid fassungsausschuß wird seine Sibungen nach Ostern bereits am besondere durch turnerische Aus- und Fortbildung. Die Waffenft off&. die eine grökere Verwendung in der Landwirtschaft ver- 11. April beginnen. G3 wird angenommen, daß am 9. und ausbildung der Jugend muß dann später dem Heere überlassen hindern. Schon jetzt kommen Klagen, daß Gegenstände, die von der 10. April fich die Fraktionen mit den Wahlrechtsfragen be- bleiben. Gine Berlängerung der Dienstzeit ist zweckmäßig, um das Militärberivaltung teuer angeschafft worden sind, jebt ber fchleudert werden. Das zu unterlassen bedeutet auch Spar- schäftigen werden. Die 2. und 3. Lesung der Wahlrechtsvorlage Ziel der Ausbildung zu erreichen. Durch die Jugenderziehung unter famkeit. Die Wirkung der Brüfungsstelle bei der Wumba", die wird voraussichtlich vor Pfingsten erfolgen, so daß die Pfingst- militärischer Gewalt soll der Sinn der Jugend geschärft, die Person monatlich bis 50 Millionen Mark abstreiche, jei vorbildlich. Ein pause in die verfassungsmäßig vorgeschriebene Frist von drei als Mensch und Staatsbürger gehoben werden. Sattler, der einen feinen Laden hatte, gab an, daß er in kurzer Wochen, die zwischen der 3. Lesung und der endgültigen AbstimBeit viele Millionen verdient habe. Die Prüfung dieser Lieferun- mung notwendig ist, fallen würde. gen muß rüdsichtslos burchgeführt werden, Angriffe dürfen uns nicht beirren.
Gebärdenspäher.
Erzberger( 3.) stellt einige Fragen: Was haben Gewehre, Maschinengewehre, Kanonen Granaten usw. vor dem Kriege ge- Aus der Meldung des Vorwärts". daß Abgeordneter Nosfe foftet und was fosten sie heute? Wie rechtfertigen fich die hohen von der Fraktion als Redner zu den Kriegskrediten bestellt sei, Holzpreife? Nur wenn man einige beſtimmte Artikel Herans- haben bürgerliche Blätter weitgehende politische Schlußfolgerungen Greife. fei ein leberblick über das Beschaffungswesen möglich. Nicht gezogen. In Wahrheit ist Noske als Redner zu den Kriegsrech zu vergessen die Preise für Torpedos, Koblen und Oele. Wenn nungen( Fall Daimler usw.) bestimmt worden. Zu den Kriegsbas Reich Geld für industrielle Zwede gibt, dann muß der Haupt- trebiten hat die Fraktion noch keine Stellung genommen.
ausschuß unbedingt erst aefragt werden.
Staatsfefretär Graf Roedern meint, einen ganzen Kriegsjabresetat tonne man nicht vorleaen, man nehme am besten einige Monate. über die bereits abgerechnet ist.
Fortsetzung Donnerstag.
Teuerungszulagen für die Beamten in Preußen.
Im verstärkten Haushaltsausschuß des Abgeordnetenhauses teilte der Berichterstatter mit, daß Kriegsteuerungszulagen
Die Furcht vor dem allgemeinen und dem gewährt werden sollen auf die in sämtlichen Großstädten, in den
polnischen Frieden.
Die Kreuz- Zeitung " ist ebenso wie die„ Tageszeitung durch den Besuch des General - Feldmarschalls v. Hindenburg in Berlin einigermaßen beunruhigt":
Nach längerer Debatte wurde schließlich die Petition mit 10 gegen 9 Stimmen als Material dem Reichskanzler überwiesen.
Letzte Nachrichten.
Unabhängiger Schlußskandal in Bankow .
In einer start besuchten Wählerversammlung in Pankow sprach
geſtern abend Genoise Otto Landsberg . Nach ihm sprach Eduard Bernstein , ebensolang wie der Referent ſelbſt. Das von ihm
gegebene Versprechen, Genosse Landsberg würde noch zum Schlußwort kommen, wurde jedoch nicht gehalten. Die Breitscheidianer berübten einen solchen Tumult, daß die Versammlung in nord mung auseinanderging
Konvention über die japanische Intervention? Bern , 13. März. Nach einem hier vorliegenden Londoner Telegramm sollen die Vertreter sämtlicher Eutentestanten in Bort Arthur eine Konvention unterzeichnet haben, in der die Aus. dehnung der japanischen Intervention in Sibirien festgesezt und geregelt wird.
Orben der Wohnungsgeldzuschußklaffen A und B und einigen besonders teuren Industriestädten Aufschläge von 20 Proz. gezahlt werden. Die Säße der Teuerungszulagen werden für die verheirateten unterbeamten in den nicht teuren Orten von 360 auf 600.,. für die mittleren Beamten von 540 auf 700 M., Nach einem Pariser Telegramm teilt Sembat in der Die Nachricht des Wolffichen Bureaus, daß Generalfeld- und für die höheren Beamten von 720 auf 900 M. erhöht. Bei Heure" die Bedingungen Wilsons in der Angelegenheit marschall. Hindenburg pestern zu Besprechungen in Berlin den teuren Orten tritt zu diesen Beträgen ein Zuschlag von 20 Pro- der japanischen Intervention mit. Danach verlangt Wilson eine geteilt hat, ist, wie die Deutiche Tageszeitung" mit Recht gent hinzu. Bestehen bleibt daneben ein zehnprozentiger formelle Erklärung Japans , daß es keinerlei Annegionen vorzuhervorhebt, geeignet, Beunruhigung herborzurufen. Im Hinblick Im Hinblick 3uschlag für jedes unversorgte kind.
Bei
fich die Befürchtung nicht von der Hand weisen, daß die Be- riegsbethilfen tritt keine Renderung ein, sie vorzugehen gedenkt. mübungen der Verständigungspolitiker, einen Frieden herbei werden so zu den bisherigen Säßen weiter bezahlt werdea aufführen, ehe unfere Feinde im Westen nach dem Homburger Wort den Beamten im Ruhestand wird der Mindestiiß Die schwedischen Vermittlungsversuche in Finnland . des Katiers fich für besiegt haben erklären müssen, noch immer im auf 50 Prbz. erhöht. Eine Verbesserung der Teuerungs- Stockholm , 13 März Wie„ Socialdemokraten" mitteilt, fehrten Gange find. bezüge erfahren auch die Beamten, die zum Heeresdienst eingezogen gestern die schwedischen Sozialdemokraten aus Finnland zurüd, due Der Kreuz- Zeitung " wird es zur Beruhigung dienen, daß sind; nähere Bestimmungen hierüber werden vom Finanzminister dort versucht hatten, zwischen den Weißen Gardisten und den Roten der Reichs- und Landtagsabgeordnete Freiherr v. Richthofen eríasjen werben, jedoch sollen für die Gemeinen und Gefzeiten die Gardisten zu vermitteln. Sie hatten nichts erreichen können, weil und der in Wien lebende Bankier Baron Rosenberg Redé Löhnungen nicht mehr angerechnet werden, bei den höheren Chargen die Revolutionsregierung in Helsingfors im Verbrauen auf ihre be die Angaben der Rheinisch- Westfälischen Zeitung" über Ans zum Teil. Die ledigen Beamten, die bisher, soweit sie den waffnete Macht von einer Vermittlung nichts wissen wollte, doch hat knüpfungsversuche mit Frankreich entschieden in Abrede stellen. Unte und mittleren Beamten angehören, gleichmäßig jährlich das finische Volkskommissariat das deutsche Kommando auf Aland Die Nordd. Allg. 8tg." beeilt fich dazu zu versichern:„ Wir 300 M. Teuerungszulage erhielten, werben fünftig 70 Prog. der ersucht, mit ihm in Verhandlungen treten zu dürfen, was nach find in der Lage zu erklären, daß diese in der Berl. Börsen- euerungszulage erhalten, die ihren verheirateten, interlosen Socialdemokraten" much bewilligt worden sein foll