Gewerkschaftsbewegung
Die Erhöhung des Einkommens vom Standpunkt der Gewerkschaften.
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Borwärts auf allen Wegen!
lich vom Borstand der Seeberufsgenossenschaft als Beirat angestellt die Mitglieberzahl noch erheblich über den Friebens. worden mit der Aufgabe, bei allen Maßnahmen, welche die Genossen- st and hinaus au steigern. Neben der rührigen Agitationsarbeit schaft bezüglich der Arbeiter auszuführen hat, den Standpunkt der habe die Hilfeleistung für die Angehörigen der Krieger in allen Arbeiter zu vertreten. Die Anstellung Müllers ist von gegnerischer Lebensfragen und nöten diesen schönen Erfolg für die Organisation Seite, besonders von den Unabhängigen zum Gegenstand der Kritik gebracht. Vom Sekretär wurden in einem Jahr allein über Ueber dieses Thema sprach in einer vom Zentralverband der und der Verdächtigung gemacht worden. Die gestellte Anfrage be- 1700 schriftliche Anträge und Gefuche für Silfsbedürftige angefertigt. Ueber dieses Thema sprach in einer vom Zentralverband der zweckte Genosse Handlungsgehilfen , Begirt Groß- Berlin für die kaufmännischen Ane bedte eine authentische Erklärung des Vorstandes zu der Ange- Redner fordert zu weiterer eifriger Berbearbeit auf. legenheit Müller. Fabian( Magdeburg ) fonnte über den Stand der Breffe auch nur gestellten der Groß- Industrie nach der Bözow- Brauerei einberufe Der Verbandsvorsitzende Schumann beantwortete die Anfrage Günstiges berichten. Die Voltsstimme" hat in den altmärfischen nen Versammlung Genosse Ad. Cohen: dahin: Müller sei durch seine Anstellung nicht in ein Abhängigkeits- Streifen bedeutend gewonnen, wie fie im allgemeinen ihren Der Referent untersuchte die Frage, warum brauchen wir Ge- verhältnis zur Seeberufsgenossenschaft getreten. Ge seien Garan- Abonnentenstand in sehr erfreulicher Weise gesteigert hat. werkschaften und was ist ihr Zwed? Der Ginzelne vermag tien dafür gegeben, daß Müller in seiner politischen und gewerkgegenüber der großen Macht des Unternehmertums nichts ausschaftlichen Tätigkeit in feiner Weise behindert oder beeinflußt zurichten; erst das Zusammenfassen der Einzelnen, das gemein werde. Auch das Verhältnis des Verbandes zu den Reedern werde fame Streben zu einem gemeinsamen Biet ergibt eine Macht, mit durch die Anstellung Müllers in feiner Hinsicht geändert. Die Mit: der es möglich ist, den gemeinsamen Interessen aller Berufs- wirkung von Arbeitervertretern in den Berufsgenossenschaften fei angehörigen zu dienen; je vollkommener dieser Zusammen- ja eine gewerkschaftliche Forderung, deren Verwirklichung durch die schluß, je größer die Macht. Die Grundforderungen der Ge- Gesetzgebung gefordert werden müsse. Es liege fein Grund vor für werkschaften sind: Berkürzung der Arbeitszeit, Erhöhung der Löhne, die Befürchtung, daß durch die Anstellung Müllers die Intereffen der Schuß für Leben und Gesundheit. Am weitaus wichtigsten ist die Arbeiter geschädigt werden könnten. Im Gegenteil. Man verVerkürzung der Arbeitszeit, und darum müssen die schwersben sprede fich von der Tätigkeit Müllers in der Berufsgenossenschaft Kämpfe um dieses Ziel geführt werden. Denn erft die berfürste eine Förderung der seemännischen Arbeiter. Arbeitszeit ermöglicht es dem Angestellten und Arbeiter, Mensch zu sein, seine Bildung zu fördern und seiner Familie zu leben und daraus ergibt sich dann mit Naturnotwendigkeit die Forderung nach höherem Einkommen.
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Parteinachrichten.
Die Parteipreffe und der Ostfrieden.
Ein mangelhafter Friede ist immer noch besser als eine Fortfegung des greulichen Menschenmordens an zwei Fronten. Bet der Entscheidung Für oder gegen?" darf aber feine ihrer hohen politischen Verantwortung sich bewußte Partei sich etva von dem Gedanken leiten lassen: Wir können zur Wahrung unserer Grundsäße" den Vertrag ablehnen, weil wir sicher sind, die an= deren Barteien werden ihn schon annehmen. Nein, hier heißt c3, ehrlich Farbe befennen und Antwort auf die Frage zu geben: Was würdet Ihr tun, wenn von Guren Stimmen die Entscheidung abhinge? Würdet Ihr die Verantwortung auf Euch nehmen, den Frieden abzulehnen auf die Gefahr hin, den Krieg im Often von neuem auflodern zu sehen? Wir glauben, über die Antwort nicht im Zweifel sein zu brauchen."
Welche Wege sind nun möglich, diese Grundforderungen der Gewerkschaften möglichst vollkommen zur Anwendung zu bringen. Bom guten Willen der Unternehmer ist vielleicht in der Theorie Das„ Hamburger Echo" fommt noch einmal auf die von Wendel, faum aber in der Praxis etwas zu erwarten. Nur, wo es ge lingt, hinter die aufgestellten Forderungen den notwendigen Drud Singheimer und Kampffmeyer geführte Opposition zurüd, die den zu setzen, zeigt sich das Unternehmertum zu einem Entgegenkom- uffischen Gewaltfrieden" als Anlaß zu einer Revision der Partei men bereit. Obwohl die kaufmännischen Angestellten auf einem taftit behandelt. Es führt unter anderem aus: Höheren Bildungsniveau stehen wie die Arbeiter, werden ihre Forberungen mit viel größerer Geringschabung behan= delt, trie die der Arbeiter, nicht etwa, weil ihre Arbeitskraft teniger gebraucht wird, sondern weil der Unternehmer weiß, hinter der Forderung der Arbeiter steht die Gewerkschaft, die gewillt ist, auch das letzte dranzusehen, um diese Forderungen zur Anerkennung zu bringen. Die kaufmännischen Angestellten haben sich sehr lange besonnen, bis sie begriffen haben, daß sie sich selbst rühren müssen und nicht darauf warten dürfen, bis die Unternehmer das notwendige soziale Empfinden für ihre Lage haben. Das letzte Mittel, bas jede Gewerkschaft hat, ist die Arbeitssperre. Dieses Mittel kann und darf nur zur Anwendung fommen, menn alle anderen erschöpft sind, aber das Unternehmertum muß wissen, daß es dann auch zur Anwendung kommt. Auch für die kaufmännischen Angestellten muß es heißen, selbst Hand ans Wert zu legen, das Aeußerste für die Durchführung der aufgestellten Forderungen zu tragen, im Interesse aller Berufsangehörigen und wenn es nicht anders geht, dann eben durch Sperre der Arbeitskraft dem Unternehmer das nottvendige soziale Verständnis beizubringen. Nur so werden auch die faufmännischen Angestellten es möglich machen können, ihre soziale Lage zu heben.
In der Diskussion wird die von uns bereits veröffentlichte ge heime Bereinbarung von 19 Firmen der Berliner Metallindustrie besprochen. Von zwei Diskussionsrebnern wurde bedauert, daß der Zentralverband der Handlungsgehilfen in dieser Frage allein etivas unternehme. Warum die übrigen Angestelltenberbände mit ihm nicht gemeinsame Sache machen?
Diese Auffassung von Verantwortlichkeit ist dem Gen. en del fremd, der in der Frankfurter Boltsstimme" noch einmal das Wort ergreift und sich zu trösten weiß: " Wenn die Sozialdemokraten dem Oftfrieden nicht zustimmen, beginnt deshalb der Krieg mit Rußland feineswegs wieder aufs neue, denn die Mehrheit des Reichstags nimmt den Vertrag ja an."
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Paul Kampffmeyer polemifiert in der Fränkischen Tagespoft" gegen einen Artikel Stampfers:„ Konsequenzen". Die Redaftion der Fränkischen Tagespost" gibt einleitend folgende Er flärung dafür, daß Paul Kampffmeyer nicht in der Münchener Poft", sondern in der Fränkischen Tagespost" polemisiert:„ Die Stellung nahme der Reichstagsfraktion zum russischen Friedensvertrag beschäftigt die ganze Partei. Auch Genossen, die bisher die Politik Kollege Schmidt bebauert die Berrissenheit in der Angestellten. Der Mehrheit in jeder Hinsicht vertreten haben, wie der Reichstagehetvegung. Die Mittel, die die Verbände bisher angewandt haben, abgeordnete Wendel und wie Genoffe Baul Kampffmeyer, der in führen nicht zum Ziel. Man habe am 14. Februar eine Eingabe Abwesenheit des Genossen Adolf Müller leitender Redakteur der an das Oberkommando gerichtet, worin u. a. gefordert war, daß Münchener Post" ist, fordern von der Reichstagsfraktion die undas Oberkommando dem Geheimerlaß der Unternehmer durchgrei- bedingte Ablehnung des Friedensvertrages mit Rußland. fenb entgegenwirken möge." Von einem Erfolg sei bisher nichts Rampffmeyer hatte für feinen Standpunkt nicht die Zustimmung feiner Kollegen in der Redaktion gefunden. Er hat deshalb nach Im Schlußwort weist der Referent auf die intereffante Tat- alter journalistischer Uebung den Artikel, in dem er seine Meinung fache hin, daß der Kriegsausschuß zu Berlin brauchbare Arbeit in polemischen Ausführungen gegen den Chefredakteur des„ VorTeifte. Die übrigen im deutschen Reich nach dem Hilfsdienstgefeß wärts", Genossen Stampfer, zum Ausdrud brachte, mit seinem eingefekten Striegsausschüsse zeigen mit wenigen Ausnahmen Namen gezeichnet. Die übrigen in München anwesenden Redakteure bei ihren Entscheidungen viel mehr den Einfluß der Unternehmer. des dortigen Barteiblattes haben sich gegen Kampffmeyers AusDaraus gehe hervor, daß, wie bei allen Fragen, so auch beim Kriegs- führungen erklärt. Bis diese Differenzen in der Redaktion entGr ausschuß nur dann Grsprießliches für die Arbeitnehmer zu erwarten schieden sind, ist Stampffmeyer auf Urlaub gegangen. ist, wenn dahinter die starke gewerkschaftliche Organisation steht, wünscht nicht, bis ein Ausgleich in der Redaktion gefunden ist, in und die Arbeitgeber von vornherein wissen, daß es auch ohne Kriegs- dem Blatte seine Meinung als Redakteur zum Ausdruck zu bringen." ausschuß gehen würde.
bekannt.
Gegen einzelne Stimmen wurde nachfolgende Entschließung bon über 1000 Personen angenommen:
Die Versammlung proteftiert gegen die Geheimabmachung der 19 Berliner Firmen der Großindustrie als eine ungefebliche Maßnahme und verlangt die Bestrafung derjenigen Unternehmer, die nach dieser oder ähnlichen Abmachungen verfahren. Die Versammelten erklären als besten Schuk gegen solche Maß nahmen der Unternehmer die gewerkschaftliche Organisation und die Anwendung gewerkschaftlicher Mittel."
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In Gardelegen fand am Sonntag eine außerordentliche General versammlung der Kreisorganisation statt. Parteifekretär Branden burg referierte über die politische Page. Eine schwer zu lösende Frage fei für die Sozialdemokratie nach dem russischen Frieden die weitere Kreditbewilligung geworden. Auf innerpolitische Verhält niffe übergebend. schildert Redner den baterländischen Sinn gewiffer fonservativer Großgrundbefizer, die zwar streifende Rüstungsarbeiter Landesverräter nennen, aber selbst dem Lande notwendige Nahrungsund Futtermittel vorenthalten.
Generalversammlung der Transportarbeiter. In der Diskussion beschäftigte man fich hauptsächlich mit der Die am Dienstag abgehaltene Generalversammlung für den Frage der weiteren Kreditbewilligung. Es wurde auf die Schwierig Bezirk Groß- Berlin des Transportarbeiterverbandes beschäftigte sich keit der Entscheidung in dieser Frage hingewiesen. Zum Ausdrud mit der Frage der Beitragserhöhung, die mit Rücksicht auf die der tam aber, daß man zur Reichstagsfraktion das Vertrauen baben zeitigen Kassenverhältnisse erforderlich ist. In der Diskussion wur. fönne, daß sie im Sinne politischer Notwendigkeiten und des Voltsden verschiedene Vorschläge besprochen und schließlich beschloffen, interesses audi jetzt zu handeln weiß. den Ortszuschlag, der gegenwärtig in allen Beitragsklassen 5 Pf. Als Reichstagskandidat wird hierauf einstimmig Genosse beträgt, vom 1. Mai ab um 10 Pf. in der ersten und zweiten und Bergemann( Magdeburg ) wieder aufgestellt. um 5 Pf. in der dritten und vierten Klasse zu erhöhen. Der aus Befchloffen wurde eine Beitragserböhung für männliche Mit freiwilligen Beiträgen aufgebrachte Notstandsfonds soll in der bis- alieber bon 10 auf 15 3f, für weibliche von 5 auf 10 f. herigen Weise zu Unterstützungen verwendet werden, aber Samm- wöchentlich. lungen zu dem Fonds sollen nicht mehr stattfinden. Ueber den Stand der Organisation macht sodann der Sekretär Ferner lag eine Anfrage über das Verhältnis des Hauptvor- Mitteilungen. Als ein Erfolg fönnte es schon bezeichnet werden standsmitgliedes Paul Müller zur Seeberufsgenossenschaft vor. wenn es nur gelungen wäre, die Organisation in der Kriegszeit Es ist aber gelungen, Müller, der Leiter der Seemannssektion des Verbandes, ist bekannt auf ibrem bisherigen Stande zu erhalten.
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bruch des Krieges die Bezieberzahl von 28 153 auf 26 028 aurüd. Bei der Magdeburger Voltsstimme" ging bei Aus Dann aber fam ein starker Aufstieg. Heute zählt das Blatt 38 243 feste Bezieher, so daß seit Kriegsbeginn ein Zuwachs von 12215 zu verzeichnen ist, woran das legtverflossene Jahr mit einer Steigerung um 4149 beteiligt iſt. 2000 neue Abonnenten gebracht. Der Straßburger Freien Breffe" hatten die letzten Monate rund
Industrie und Handel.
Aus dem Berliner Wirtschaftsleben.
Die Deutschen Kabelwerke A.-G. in Berlin- Lichtenberg schlagen 10 Proz. gegen 8, 6, 6, 8 Proz. in den Vorjahren vor. Die Bilanz für das Jahr 1917 ergibt nach Abschreibungen und Rückstellungen, die als reichlich bezeichnet werden, einen Bruttogewinn von 2 028 239 ( i.. 316 342) Mart. Untoften, Steuern und Abschreibungen erfordern 1140 506( 719 566) M. Der Reingewinn beträgt 917 751 ( 635 863). Davon: 150 000 m. für den Kriegsreservefonds( i. V. 100 000 m.), 90 000 m. für den Delkrederefonds( 0), 543 750. Mark Tantiemen( 85 845), 39 991 M. Vortrag auf neue Rechnung gleich 10 Proz. Dividende( i. 2. 420 000 m. gleich 8 Proz.), 94 110 ( 30 018). Das Werk ist auch im neuen Jahr gut beschäftigt. A.-G. bemerkte Direttor Otto zur Ergänzung des Geschäftsberichts, In der Hauptversammlung der Groß- Lichterfelder Bauverein daß im vergangenen Jahre in Lichterfelde Baugrundstücke infolge der völlig daniederliegenden Bautätigkeit überhaupt nicht verkauft worden find. In Haus- bzw. Villengrundstücken find für etwa 8 Millionen Mart umgesetzt worden. Abgesehen von Grundstücken, die zur Arrondierung dienten, ist nicht ein einziges Grundstück veräußert worden. Die Gesellschaft sei daher nicht allein leidtragend. Im neuen Jahre scheine indeffen ein gewisser Umschwung in den Verhältniffen eingetreten zu sein. Die Gesellschaft babe bereits ein Grundstück im Betrage von 16 000 M verkaufen tönnen und ein weiteres Geschäft, das hoffentlich zum Abschluß ge= lange, jei in der Schwebe. Auch diese Grundstüde werden ausschließlich zur Arrondierung gebraucht. Im neuen Jahre werden indeffen voraussichtlich die Verhältnisse im ganzen keine wesentliche Befferung erfahren.
Die Reichelt Metallschrauben A.-G. in Finsterwalde weift, obwohl sie bei ihrer Vorjahrsdividende von 25 Broz. verbleibt, eine Steigerung des Robgewinnes von 2 Millionen Mart auf 7.8 Mil Mart, und ihres Reingewinns bon 1,3 Millionen auf 3,6 Millionen Mark aus. Der Geschäftsbericht führt u. a. aus: 23ir schließen das 18. Geschäftsjahr der Gesellschaft zwar mit einem ungewöhnlich hohen Gewinn ab, indes bedingen die lange Dauer des Krieges und die mangelhaften Rob- und Betriebsmaterialien sowie die ungelernten Arbeitskräfte eine Erneuerung des größten Teils der im Gebrauch befindlichen Arbeitsmaschinen. Wir sehen uns deshalb genötigt, besonders große Rüdlagen für den Uebergang aur Friedens wirtschaft und für diese Erneuerungen vorzuschlagen." Die C. Müller Gummiwarenfabrik, A- G. in Berlin , schlägt 9 Bros.( 9, 7, 7, 7 Bros. in den Jahren 1916-1913) nach reichlichen Abschreibungen( i. V. 32 536 M.) vor.
Es wird glänzend weiter verdient.
Die Oberschlesische Eisenbahn- Bedarfs- A.- G. verteilt von dem nach Abschreibungen von rund 15( i. V. 9,43) Millionen Mark und 4 Millionen Mark Rückstellung für die Ueberführung der Werke in die Friedenswirtschaft verbleibenden Gewinn 15 Prozent( wie i. V.) Dividende und aus dem Verkaufserlös der Beteiligung an der Salangens Bergverks Attieselskabet eine einmalige Zuwendung von 5 Prozent; sie stiftet rund 3 Millionen Mark für die LudendorffStiftung, die Nationalstiftung und andere Wohlfahrts- und Kriegsfürsorgeswede.
Die 8. Kriegsanleihe.
In der am Mittwoch abgehaltenen Gibung des Zentralausschuffes der Reichsbank machte Reichsbankpräsident Havenstein Mitteilungen über die Aussichten, die sich für das Resultat der achten Kriegsanleihe eröffnen, die als äußerst günstig bezeichnet wurden. Schon jest feien an gebundenen Schabanweisungen für die achte Kriegsanleihe rund 1 Milliarde Mart mehr abgefeht als zur entfprechenden Zeit bei der siebenten Anleihe.
Keine Breiserhöhung für Halbzeug und Formeisen! In der lehten Mitgliederversammlung des Stahlwertsverbandes ist auch die Frage der Verlaufspreise für das zweite Bierteli ahr 1918 behandelt worden. Gine Aenderung der Notierungen ist weder für Halbzeug noch für Formeisen zu erwarten, da die amtlichen Stellen fich gegen eine derartige Maßnahme ausgesprochen haben.
Berantwortlich für Politit: Erich Kuttner , Berlin ; für den übrigen Teil des Blattes: Alfred Scholz, Neuköln; für Anzeigen: Theodor Glode, Berlin , Berlag: Vorwärts- Berlag G. m. 6. H., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchbruderei und Verlagsanstalt Baul Singer u. Co. in Berlin , Lindenstraße 3. Hierzu 1 Beilage und Unterhaltungsblatt.
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