fir. 87 35. Jahrgang
175 Proz. Steuerzuschlag.
Stadtverordnetenversammlung.
Beilage des Vorwärts
13
Donnerstag, 28. März 1918
gewährleistet werden kann. Vom 8. April ab werden nach Er betonte, seine Freunde bielten ihn für feine ausreichende Lösung. schöpfung der als eiserne Nation" gegebenen Startoffeln nunmehr zu begrüßen fei aber, daß nach der Erklärung der Staatsregierung wieder die vollen 7 fund auf Startoffelfarte abgegeben werden. eine Eingemeindung endgültig nicht mehr in Frage komme; ba Auf Abschnitt 37 der Berliner Gierfarte gelangt 1 Bfund Salz durch werde die Selbständigkeit der Gemeinden erfreulicherweise beringe bezw. 1½ Bfund Kleinheringe zum Preise von 0,65 bis gewahrt. Die Berliner Stadtverordnetenverfamm 0,66 M. für das 1, Piund zum Verkauf. Die Abschnitte müssen Landrat v. Achenbach: Für Groß- Berlin fei ein Rafienaus I ung beendete gestern die zweite Lesung des Haushalt von heute bis 4. April in dem durch einen Ausbang: Verfauf gleich notwendig; für den Landfreis Teltow felbft dagegen wohl planes. An dem vom Magistrat borgelegten Entwurf ist von Geringen auf Lebensmittelfarten der Stadt Berlin gelenn weniger. Denn ein Ausgleich zwischen den berichiedenen leiftunge im Ausschuß und auch im Plenum nichts geändert worden. zeichneten Geschäften abgegeben werden. fähigen Gemeinden finde schon durch den Haushalt des Streifes felbft Nur wurde bei der Einkommensteuer die VorausDemnächst wird in Berlin an die Perfonen, denen die Ges statt. Die Midtbeteiligung der Stadt Berlin an dem Lasten febung eines günstigeren Ertrages gemacht, als der Magistrat nehmigung zur Entnahme von Krantengebäd erteilt worden ist, ausgleich fönne im ersten Augenblid überraschen. Der Steueranteil ihn erwartete. So konnte der für die Gemeinde zu erhebende neben dem Brot aus niedrig gezogenem Weizenmehl auch Kranken- Berlins in Groß- Berlin sei in den letzten Jahren start aurüd 3 wie bad berausgabt tverden. Die Entnahme fann in den gegangen. Mit feiner die Hälfte der Groß- Berliner Bevölkerung Buschlag auf 175 Bros. statt der im Magistratsentwurf Stranfenbroibädereien gegen Abgabe der auch für den Bezug von ausmachenden Einwohnerfchaft stehe Wetlin in der Mitte; es vorgesehenen 190 Proz. bemessen werden. In der Gesamt- rantenbrot vorgefchriebenen Bezugscheine und der Brotfarte er würde also bei einem allgemeinen Lastenausgleich sowohl geben wie abstimmung lehnten die Unabhängigen" den ganzen Haus folgen. Unter bibeichung von der über die Entnahme von gewöhn- nehmen. haltsplan ab, die sozialdemokratische Fraktion nahm ihn an, lichem Zwiebac erlaffenen Vorschrift tritt hierbei eine Kürzung Bürgermeister Dr. Beyenborff( Bantwig) trat fobann für worin man aber feineswegs eine Zustimmung zu der ge- der Gebäckration nicht ein; bielmehr wird der Zwieback in voller eine enderung der Kreisverfaiiung ein, die für den famten Berliner Kommunalpolitik zu sehen hat.- Nachher Göbe bes durch die Brotmarten angegebenen Gewichts verabfolgt. Streis Teltow nicht mehr geeignet fei. Er beantragte, einen Ausbeschlossen die Stadtverordneten über die Erweiterung der Tie bgabe wird in Originalpackungen der Zwiebackfabriken er fchuß mit der Aufgabe au betrauen, au prüfen, welche Genderungen Sonntagsruhe. Mit süßsaurer Miene gaben die Frei- folgen, und zwar in großen Bädchen von etwa 124 Gramm für der Kreisordnung zweckmäßig erscheinen, um den Vororten eine ihrer finnigen dem Antrag des Magistrats ihr Ja. Der Magistrat 40 Bf., in fleinen Pädchen von etwa 62 Gramm für 20 f. und in wirtschaftlichen Bedeutung entsprechende Beteiligung an den Ges schäften der Kreisverwaltung zu sichern, und mit der weiteren Auf bat das neue Ortsstatut nach dem„ bewährten" Berliner großen Tüten( Bruchzwiebod) von 250 Gramm für 65 Pf. Wiederbolt bekanntgewordene Preisüberschreitungen veranlaffen gabe, die zur etwaigen Herbeiführung eier gefeßitchen Neuordnung Grundfam mer langsam bo ran" entworfen. Aber den Magistrat darauf hinzuweisen, daß der Preis für grüne erforderlichen Schritte zu unternehmen und dem Kreistage tunlichst manchem der Freifinnigen ging felbft dieser bescheidene Fort- Seringe 55 Pfennig pro fund beträgt und jede Preisüber bald Bericht zu erstatten. schritt schon zu weit. Stonnte man sich da wundern, daß sie ihreinung unnachfichtlich eine Streichung des Kleinbändlers und den Verbesserungsanträgen der sozialdemokratischen Fraktion Bestrafung wegen Striegewuchers zur Folge baben wird. und der Unabhängigen" ihre Zustimmung versagten? Von einer völligen Einstellung der Sonntagsarbeit in Engrosgeschäften usw. wollten die Freifinnigen nichts hören. Einer ihrer Redner meinte, daß die Angestellten dieser Geschäfte sich jetzt schon in der Woche genug ausruhen. Auch das bißchen Erweiterung der Sonntagsruhe bewilligten die Freifinnigen mit dem Magiftrat nur für die Kriegszeit. Der Redner der sozialdemokratischen Fraktion, Genosse Nitter, wies auf die Erbitterung der Handelsangestellten hin.
werden.
Bezugscheine nur noch für Leberschuhwaren.
Es
Der Haushaltsplan des Streises und die Einzelvorschläge, die mit 24,2 Millionen abschließen, eine Erhöhung der Kreissteuer auf 43 Broz. und eine Erhöhung der Krantenverpflegungsjäze vorſehen, wurden darauf einstimmig angenommen.
Bürgermeister Wiefener( Tempelbof): Die Groß- Berliner Frage fet zu einem Schlagwort geworden.( Zustimmung.) Das Bureau für Fleifverforgung wird heute würden da unter einem Namen allerlei angebliche Mißstände zu von Stralauer Straße 3-6, nach Neue Friedrichstraße 1, verlegt fammengefaßt. Von allen Klagen wäre die einzige greifbare die des Lastenausgleichs geweien, und es fei mit Freuden zu begrüßer, Vom 2. April ab gelangen die neuen Busatzu dertarten daß die Proving statt vieler schöner Reben eine Tat geleistet babc. für die einder bis zum vollendeten 7. Lebensjahre durch die Der Vorschlag, den Lastenausgleich dem Zweckverband au fiberBerliner Brotfommissionen zur Ausgabe. Die neuen Karten find tragen, fei wenig fruchtbar, da Berlin dabet beteiligt sein würde. gültig für die Zeit vom April bis zum September 1918. Es haben Wo aber Berlin nicht mitmachen wolle, wie es sich im Zweckverband Anspruch auf eine Zuiazzuderlarte über monatlich 11%, Bid. alle 8. B. bei den Straßenbahn- und Dmnibustarifen gezeigt habe, läme Sinder, welche am 1. April 1917 und fpäter geboren find, über erfahrungsgemäß nichts heraus.( Sehr richtig!) monatlich 1 Pfd. alle Kinder, welche in der Zeit vom 1 April 1916 Gemeindevorsteher Busch( Johannisthal ) bob gegenüber ber bis 31. März 1917 geboren find, über monatlich ½ Bfd. diejenigen Anregung auf Aenderung der Streisverfassung hervor, daß sich die Kinder, die in der Zeit vom 1. April 1911 bis 81. März 1916 gee Landgemeindeordnung in Groß- Berli gerade während des Krieges Die Beratung des Stadthaushaltsplans für 1918 boren find. Soweit das Alter des für die Buteilung einer Bufag außerordentlich bewährt habe. wird fortgesetzt und um 6 Uhr auf furze Zeit unterbrochen, wo der zudei farte in Betracht kommenden Kindes bei der zuständigen Brot Nachdem Landrat v. Achenbach betont hatte, daß er persönlich naugewählte unbesoldete Stadtrat Dr. Kuhlmann in sein Amt fommission nicht einwandfrei feststeht, ist der Nachweis durch Vor- leine Bedenken gegen den Antrag Beyendorff habe, wurde dieser mit eingeführt und auf die Verfassung bereidigt wird. In der Etats legung einer Urkunde zu führen. Kinder, die während der Gültig etwa 24 gegen 18 Stimmen angenommen. beratung führt zunächst der Ausschußantrag, die Teuerungszulagen feusdauer der Zusatzauderfarten in eine Altersstufe eintreten, die zu der Magistratsmitglieder zu erhöhen, zu einer eingehenden Greiner geringeren Bujagmenge berechtigt, oder Kinder, die inzwischen örterung. Weiter hat der Ausschuß empfohlen, das Verlangen das 7. Lebensjahr vollenden, bleiben trogdem bis zum Ablauf der nach einer allgemeinen Aufbesserung der Gehälter aller Be- Startenperiode, alfo bis zum 30. September in dem Besitz der ihnen amtentategorien zu erneuern und den Magistrat zu erfuchen, bis ausgebändigten Bufayzudertarten. zum 1. Oftober 1918 die bezügliche Vorlage zu bringen. Mit Neukölln. Stadtverordnetenversammlung. Die Versammlung größter Entschiedenheit weisen die Stadtvb. Heimann( So.) am Dienstag beschäftigte sich nach Erledigung mehrerer nebenjäd und Dr. Rosenfeld( 1. Soz.) den Ausschußantrag ab, so sehr fie die Notwendigkeit höherer Magistratsgehälter anerkennen; sie machung, wonach vom 1. April an nur noch folches neue Schuh - Berlin . Wiebengewählt wurden Stadtrat Dr. Mann, Stadtver Die Reichsstelle für Schuhversorgung erläßt eine Bekanntlicher Vorlagen mit den Wahlen zum 3 wedverband Groß empfehlen dafür die Erneuerung der Resolution unter Einfügung wert„ bedarfsscheinpflichtig ist, dessen Sohle mindestens um Gelent ordnetenvorsteher Sander und Dr. Silberstein( Soz.) als Ser noch viel notwendigeven Erhöhung der Grundlöhne oder in der Borderfläche ganz aus Leder besteht. Bedarfsichein- ständige Mitglieder und Stadtrat Mier als Vertreter für Dr. der Klädtischen Arbeiter. Die Führer ber bürgerlichen berechtigt ist jeder Berbraucher, der nicht mehr als ein Baar ge- Mann. Neugewählt wurden Heinrich und Thurow( Soz, für Mehrheit, Caffel( Linte) und Mommsen( Fr. Fr.) lehnen das brauche fähiger Schuhe und Stiefel diefer Art befigt. Innerhalb Stadtrat Wuzky). Die darauf folgenden Magistratswahlen gegen ben zweiten Ausschußantrag ab und schlagen ihm gegenüber eines Jahres darf einer Person nur ein Bedarfsschein erteilt wer- gingen unter großer Spannung vor fich, da bekannt war, daß Sor eine Entschließung vor, die vom Magistrat eine alsbaldine weitere ben. Berionen, die durch ihren Beruf oder ihren Gelundsbeits- zialdemokraten und Kommunalfortschrittliche für die Verteilung ber Grhöhung sämtlicher Zeuerungszulagen fordert, nachdem der Staat zustand gezwungen find, mebr Schuhwert au gebrauchen, oder beren Wandate ein bestimmtes Abkommen getroffen hatten. Gewählt bereits damit vorangegangen sei und da das Reich unzweifelhaft Schuhwert zerstört oder gestohlen worden tift, tönnen zwei Bedarfs- wurden, wie schon berichtet,& purab und Dr. Silberstein nachfolgen frerde. Die Abstimmung ergibt die Annahme des ersten scheine im Jahr erhalten. Der Bedarfsschein hat ein Jahr, und( Soz.) und von den Kommunalfortschrittlern deren Voorsitzender und die Ablehnung des atveiten Ausschußantrags, nachdem vorher zwar überall in Deutschland , Gültigkeit. Die in der Zeit bis zum 1. April ausgefertigten Bezugscheine auf für in der Minderheit geblieben ist. Die Entschließung Caffel- Mommsen ihre bisberige Gültigkeitsdauer, jedoch längstens bis zum 1. Juni borfchlug, der jedesmal mit 25 bgtv. 24 Gtimmen unterlag. NunIm übrigen findet eine allgemeine Debatte nicht mehr flatt. 1918 in Straft. Ift ein vor dem 1. April 1918 gegen Abgabe mehr gehören brei sozialdemokratische Vertreter dem Magiftrat an. Der Statsausschuß hat die Herabfeßung des Zuidlags zur merung erfolgen fonnte, lo fann gegen feine Rüdgabe ein Schub eines Grundstüde zu, auf dem sich zurzeit eine größere Lichtspe Glaatzein lommensteuer von 190 auf 175 Bros. beschloffen; bebarisichein ausgefertigt werden. Die bis zum 1. april 1918 aus befindet. Für den Betrieb diefer Bühne war zunächst die GinKämmerer B3B beschränkt sich auf eine akademische Wahrung richtung eines städtischen Rinos borgesehen. Später feines Standpunties, macht aber feinen Versuch mehr, die Bera gefertigten Abgabebescheinigungen behalten ihre Gültigkeit. entschloß man sich, über den Betrieb des Theaters einen Vertrag fammlung umzustimmen. Der Etat für 1918 balanciert mit mit der Ufa abzuschließen. Nach diesem Vertrag, der am 1. Oktober 437 902 890 Dr. Vor der Gesamtabstimmung erklärt Stadto. Dr. ale Erfaß für den Ausfall der auf 125 Gramm berabgelegten findliche Theater an die Gesellschaft. Ginent von der Stadt ein. Einmalige Seifenverteilung. Der Berliner Magiftrat teilt mit: in Straft tritt, vermietet die Stadt das auf den Grundstück be. 23 eh!( 1. Soz.), daß seine Fraktion wegen der vielen arbeiter- Geifenpulvermenge wird demnächst einmalig eine zufäßliche Menge feindlichen Beschlüffe, die im Laufe des Jahres gefaßt worden feien, bo 50 Gramm K. 4.- Seife für die Berion zur Verteilung fommen. aufegenden Ausschuß ist das jeweilig beabsichtigte Programm vorher ben Giat ablehnen müffe. Er zählt diese Beschlüsse im einzelnen Die näheren Bestimmungen hierüber werden noch erlassen werden. zur Zustimmung vorzulegen. Auch für in Aussicht genommene auf. Unter folchen Verhältnissen tönne die Fraktion die Mitver- Die Seifenbändler werden dringend ersucht, fich die biernach erstellungen barf nicht mehr wie 15 Bf. betragen, außerdem find Jugendvorstellungen ist dieses borgesehen. Der Preis für die Vor antwortung für die Führung der Stadtverwaltung nicht tragen. forderliche Menge K. A.- Seife von ihren bisherigen Bezugsquellen 10 Bros. Freistellen für unbemittelte Gemeindefchüler au gewähren. Die Westiebung des Etats für 1918 erfolgt barauf mit allen gegen baldigft zu befchaffen; die Einreichung der Empfangsbestätigungen Nach dem Striege will die Stadt ein städtisches Nino erbauen, bas Für die Dauer des Krieges foll für die offenen Ber. ist hierzu ausnahmsweise nicht nötig. bis 2000 Personen fassen soll. faufsstellen des Handelsgewerbes
gelangt zur Annahme.
die Stimmen ber I. Goz.
völlige Sonntagsruhe
eingeführt werden; auf den Handel mit Nahrungs- und Genuhmitteln, Blumen und Zeitungen soll diese Einschränfung teine Anwendung finden.
Stabib. Gm meluth. Die altbürgerliche Graftion protestierte
In geheimer Sigung ftimmte die Versammlung dem Ankauf
Die größte Partei Groß- Berlins
Räuberischer Neberfall in einer Gastwirtschaft. In der Gastwirt fchaft von Mioews in 8e blendorf, Hauptstr. 27, überfielen Dienstag drei Männer die 26jährige Gaitwirtsfrau Moews, bee täubten sie mit Chloroform, raubten 340 M. bares Geld und Schmudsachen und ergriffen die Flucht. Auf die Hilferufe der Ueberfallenen eilte eine Nachbarin herbei, die einen der Räuber auf ist, wie die Wahl in Niederbarnim gezeigt hat, die alte fojialder Frau nien fab, um sie am Schreien zu hindern. Räuber im Alter von 25-80 Jahren Flüchteten und entfamen. Die demokratische Partei geblieben. Ihr Blatt, ber, Vorwärts", muß darum auch so rasch wie möglich die später aufgenommene polizeiliche Verfolgung blieb erfolglos.
Die drei
meistgelesene 3eltung Groß- Berlins
Stadtv. Bamberg ( Sinte) will der Vorlage zustimmen, aber tur dann, wenn das jest geltende Statut nach dem Friedensschluß automatisch wieder in Straft tritt. Von den Sozialdemokraten wir burch Stabto. Ritter eine wesentliche Ausdehnung des Magistratsvorschlages befürwortet. Seine Frattion verlange die völlige Das Eisenbahnunglück bei Schönhausen vor Gericht. Vor der Sonntagsruhe ohne Beschränkung auf die Kriegsdauer. Auch liege Stendaler Straffammer gelangte der schwere Eisenbahnunfall bei Beine Veranlassung vor, an Sonntagen die Nahrungsmittelgeschäfte Schönbaaien zur Aburteilung, bet bem feinerzeit 25 Ferientinder werden. Diesem Ziele nähert sich der Vorwärts", deffent offen zu halten; ebenso müsse die völlige Sonntagsruhe auf Kontor- und ein Bremier ums Leben famen, während 15 Kinder und eine tägliche Auflage in den letzten Monaten um nicht weniger und Bantgeschäfte ausgedehnt werden. Eventuell müffe mindestens Schaffnerin schwer berlegt wurden. Der damalige Lokomotivführer eine Uebergangszeit bor 6 Monaten ftatuiert werden, bevor das Heinrich Harzer aus Stendal wurde angeklagt, bas Blodfignal, bas als 40 000 Gremplare gestiegen ift, im Giltempo. Immer heutige Status wieder in Straft toete. Stadtv in be( U. Soz.) angeblich auf Sali stand, überfahren zu haben. In der Gerichts mehr erkennen die Arbeiter Groß- Berlins, daß sie fordert die Uebernahme des borbildlichen einheit verhandlung gab der Angeklagte an, daß das Signal Freie Fahrt nichts verlieren, sondern gewinnen, wenn sie statt eines belichen Neuköllner Ortsftatuts bom vorigen Gerbit auf gezetat babe. Das Einfahrtsfignal des Bahnhofs Schönhausen hat liebigen bürgerlichen Blattes thr eigenes Organ halten, das Berlin . Für Nahrungs- und Genußmittel genüge die Beit von auf Einfahrt frei gestanden, was auch von fener Seite bestritten 8-10 Uhr.( Der Applaus, den Hinges Darlegung bei den 3u wird. Der angeklagte Botomotivführer befand sich zurzeit des Un- ihre Interessen vertritt. Aber auch Angestellte. Be. hörerinnen auf der Tribüne findet, wird vom Vorsteher als falles, gegen 6 hr morgens, ununterbrochen 16 Stunden imtamte, Angehörige der Intelligens greifen mit ungehörig gerügt.) Stadtrat Ma a 6: Weiter als die Borlage Dienst; er wurde zu drei Monaten Gefängnis verurteilt, tönne der Magistrat zurzeit nicht geben. Nach weiterer Debatte, in der Stadtv. Gronewaldt( 2.) nach der Meinung des Stadtv. hinte den frassen Unternehmerstandpunkt" vertritt, wird unter
nommen.
Vorliebe nach dem„ Boripärts".
03
Seinen Aufstieg hat der Vorwärts" ber rührigen Werbearbeit seiner alten und neugewonnenen Freunde mit zu ver. Ablehnung aller Amendements bie Vorlage unverändert ange begann feine Beratungen gestern nachmittag 1 uur unter dem Vor. danken. Sehr bewährt haben sich dabei die in das Blatt einDer Antrag Barometi( Gog.) vom 8. März betr. die Er.is des Landrats v. Achenbach, der zunächst dem verstorbenen gedruckten Bestellzettel, die ausgefüllt, abgeschnitten und im höhung des Ortelohnes für Berlin und Neuregelung ruf widmete. Bei dem Antrag des Kreisausichuses, zur Frage der bevorstehenden Duartalswechsels bitten wir unsere Freunde, Bürgermeister Dr. Langerhans( Copend) einen herzlichen Nach Umschlag an die Expedition gesandt werden. Angesichts des des Weris der Sachbezüge wird auch heute von der Tagesordnung Frage einer Beteiligung des Kreises an einer Sied abgefeht. Die für die Unterbringung hiesiger Schulkinder auf lungsgefellichaft betonie der Vorfigende, daß der Streis von dieser Einrichtung wieder fleißig Gebrauch zu machen. dem Lande während des Sommers 1918 geforderte Million ausichuk selbst noch zu feinem Ergebnis gekommen sei; daß fet aber Also ans Wert! Werbt neue Leser dem wird nach furzer Erörterung, an der sich Stadtv. So blenzer Stommusion ein, der zumeist Bürgermeister der Vororte angeboren. demnächst zu erwarten. Der Kreistag fepte darauf eine zehngliedrige Vorwärts"! ( Soz.) und Stadtschulrat Dr. Fischer beteiligen, bewilligt. Der Erwerbung von 559 000 m. weiterer Aftien der Rigdorf- uten walder Glenbahn wurde ohne Erörterung zugestimmt. Den Bericht über das Rechnungsjahr 1916 erstattete Sereistagsabg. Nathan ( Nowawes ). Er gab ein anschauliches Bild von dem finanziellen Stand des Streifes und feiner wirtschaftlichen Anlagen und trat erneut für die Beieitigung der unfruchtbaren Zuwachssteuer ein.
Groß- Berlin
Fischbeck bestätigt.
Im Auftrage des Königs bat das Staatsministerium die von der Verbandsversammlung des Verbandes Groß- Berlin vollzogene Wahl des Stadtrats Fischbed als Verbandsdirektor für eine Amtsdauer von 6 Jahren bestätigt.
Ueber die Voranschläge für 1918 erstattete Kreistagsabgeordneter Lange( Lichterfelde ) Bericht. Der Hausbaleplan fei von drei Umständen nachteilig beeinflußt: bon den erheblichen Zinsen für die aur Bablung der Kriegsunterstügungen aufgenommenen Darlehen, von der allgemeinen Striegsteuerung und von der Erhöhung der Provinzialabgabe. Was den Lastenausgleich anlange, fo werde wohl der Kreis Teltow ebensoviel daraus erhalten als er mehr an Steuern au gablen babe.
Mit der Entnahme der Kartoffelration lann von heute ab begonnen werben. Es wird empfohlen, babon Gebrauch zu machen, In der Besprechung wurde zunächst biele Frage des gasten. ba mit Rüdfight auf die Feiertage die pünktliche Anlieferung nichilausgleichs eingehend erörtert. Bürgermeister Balger( Friedenau )
Name
Beruf
Wohnort
bei wem?
"
Stod
bestellt ab 1. April den Vorwärte" zum Preise von 1,50 M. per Monat frei ins Saus.