Der Schiffsraub an Holland.
rbeiten, so ist der Arbeitgeber nach den ostelbischen Ber- Anfangs stadium, es könne noch nicht gesagt Rüfte entfernt, mit Zorpebos Befossen worden. Einer trägen berechtigt, die ganze Familie auf die Straße zu setzen, werden, wie er ausgehen werde. Das Kabinett sei vom davon traf den norwegischen Dampfer Vafoß, der sofort unter und nicht selten geschieht das. In den westlichen Provinzen ersten Tage an in Verbindung mit dem Hauptquartier und mit der beftiger Explosion sant, wobei vier Heizer getötet Breußens sind die rechtlichen und auch die Lohnverhältnisse französischen und der amerikanischen Regierung gewesen. wurden; 14 Mann wurden von einem norwegischen Torpedoboot teilweise ettwas besser. Um den unberechenbaren Vorteil einheit aufgenommen. Auch ein englischer Hilfskreuzer wurde versenft, von Wie man auf dem Lande den Menschen im Landarbeiter licher Führung beim Feinde auszugleichen, sei General deffen Besatzung viele umtamen. Von den 19 Schiffen des Geleitmißachtet, dafür war wohl einer der frassesten Beweise der och in Uebereinstimmung mit dem englischen und dem auges waren fünf aus Norwegen , die übrigen aus Schweden . trzlich veröffentlichte Fall in Mecklenburg , wo ein adliger französischen Oberbefehlshaber von der englischen, franSutsbesitzer einen Arbeiter an einen Baunt gebunden und zösischen und amerikanischen Regierung mit der Leitung hwer mishandelt hatte. Das„ Du" gegen alte Arbeiter, aller Armeen an der Westfront betraut worden. Außer Schimpfworte als tägliche Umgangssprache, Mißhandlungen den Schritten, die geschehen seien, um den unmittelbaren Hongkong , 29. März.( Reutermeldung.) Die Regierung hat ind amtsvorsteherliche Strafbefehle bei den geringsten angeb- Interessen des Augenblicks entgegenzukommen, werde noch fünf holländische Dampfer mit einem Gesamttonnenichen Verfehlungen gegen die Autorität des Gutsherrn sind eine gewisse Maßnahme notvendig sein, die bereits seit län- gehalt von 28 000 Tonnen übernommen. as Kennzeichen der Arbeiterbehandlung, dazu fommt das gerer Zeit für den Fall bedacht worden sei, daß Verhältnisse ehlen jedes Arbeiterschutzes und die mangelhafte Arbeiter- wie die jetzigen eintreten würden. Wie auch der Aus- Landesverrat aus Gewinnsucht. Durch Urteil des außerorersicherung für Landarbeiter. gang der Schlacht sein möge, das Land müsse zuordentlichen Kriegsgerichts in Bremen vom 26. März Kann man sich unter diesen Umständen noch über die ferneren Opfern bereit sein, um den Endsieg zu d. J. wurde der Schlosser Gerhard Bunk in Bremen wegen vollandflucht wundern, und kann jemand im Ernst glauben, sichern. Die erforderlichen Pläne würden vom Kabinett forg- endeten Landesverrates zu 15 Jahren Zuchthaus und aß die oben geschilderten Zwangsmittel etwas anderes als fältig vorbereitet und beim Zusammentritt des Parlaments 10 Jahren Ehrverlust verurteilt. Bunk war durch einen Agenten eines berüchtigten englischen Spionagebureaus in Holne Verschärfung dieser Zustände herbeiführen können? bekanntgegeben werden. land zum Verrat an seinem eigenen Vaterland verführt worden.
Durch die zahlreichen Einberufungen aus der tändlichen Arbeiterbevölkerung ist naturgemäß während des rieges die Arbeiterfrage für die Landwirtschaft noch schwie ger geworden. Da hat man ihr geholfen, indem die bei riegsausbruch in Deutschland befindlichen ausländi hen Landarbeiter, die hier für die Kriegsdauer feft
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Amsterdam , 2. April.„ Times" teilt mit, daß das Kabinett Das Motiv zu seiner Tat war lediglich Gewinnsucht. Dec davon abgesehen hat, das Unterhaus vor dem 9. April Mitt äter ficht ebenfalls strenger Strafe entgegen. Dieser zusammenzuberufen. Inzwischen wird die neue Kriegsdienst- Borfall beweist aufs neue, daß die feindliche Spionage nach wie vor bill vorbereitet, welche die Dienstaltersgrenze vom 43. auf das eifrig tätig ist und daß sie nicht ohne Erfolg arbeitet. Acu50. Jahr erhöht.
chalten wurden, ihr zugewiesen sind. Ebenso arbeiten in Rund um die große Schlacht.
er Landwirtschaft Kriegsgefangene in großer Zahl.
Leichenzug.
Granaten in den
Trotzdem besteht andauernd Arbeitermangel und man ist das Bombardement von Boulogne Die Bahn Clermontit übergegangen, eine Reihe von Ausnahmebestimmungen Amiens unter deutschem Feuer Abrami ,, bürgt" ugunsten der Landwirtschaft zu schaffen. In zahlreichen Fällen sind Kriegerfrauen auf dem Lande bei angedrohter Wieder eine zerstörte Kathedrale- und auch durchgeführter Entziehung der Kriegsunterstützung Berlin , 2. April. Die Festung Boulogne wurde von ur Annahme von Arbeiten in der Landwirtschaft ohne Rüdicht auf ihre Gesundheit und ihre Kinderzahl gezwungen deutschen Fluggeschwadern ausgiebig mit Bomben worden, und ohne daß man sich darum fümmerte, welche belegt. In der Gegend von Arras brachte ein deutscher Jagdflieger öhne ihnen geboten wurden. Das Hilfsdienstgesek hat be- fünf feindliche Fesselballone innerhalb 10 Minuten brennend ondere Bestimmungen getroffen, inn der Landwirtschaft ihre zum Absturz. Berlin , 2. April. Die Bahnhöfe Compiègne Soiffons bisherigen Arbeitsfräfte zu erhalten. Durch Verfügungen einzelner stellvertretenden Generalfommandos ist darüber sowie Unterkünfte in dortiger Gegend wurden ausgiebig mit Bom incus unter gewissen Umständen die Erzwingung landwirt- ben belegt. Der Bahnhof Compiègne selbst und die Bahn Clermont -Amiens liegen dauernd unter schwerem deutschen Fernfeuer. chaftlicher Arbeitsleistungen auch bei städtischer Bevölkerung Paris , 1. April .( Reuter.) Unterstaatssekretär Abrami teilte rmöglicht und in weitgehendem Maße ist freiwillige Arbeits- in den Wandelgängen der Kammer mit, Foch habe erklärt, es sei Neue große Schwierigkeiten stehen aber in nächster Beit bevor. Nach dem Frieden mit Rußland sollen die serieg gefangenen baldigst ausgetauscht werden. Auch Sen bisher zurückgehaltenen russischen und polnischen Arbeitern wird man jetzt die Rückkehr in ihre Heimat gestatten müssen. Wenn auch die Abwicklung dieses Austausches schon infolge der Transport schwierigkeiten gewisse Zeit in Anspruch nehmen wird, so kann doch fraglich sein, ob aus diesem französischer Granaten. Menschenreservoir zur diesjährigen Ernte noch genügend Ar
und Erntehilfe durch Schüler usw. organisiert.
beitskräfte zur Verfügung stehen werden.
jet wegen Amiens nichts mehr zu fürchten. Er fei bereit für Amiens zu bürgen.( Und wer bürgt für Abrami?!)
Berlin , 2. April. Die Kathedrale von Noyon , von den Franzosen in Brand geschossen, steht in hellen Flammen. Nach der Zerstörung der Kathedrale von St. Quentin und der im französischen Feuer dauernd zunehmenden Beschädigung der Martins firche von Zaon wird nun auch diese alt- ehrwürdige Stirche ein Opfer
Berstes Mißtrauen gegen alle Unbekannten, die in harmlos scheinender Weise nach militärisch wichtigen Dingen fragen, ist drin gend erforderlich, sofortige Anzeige bei der Polizei oder Militärbehörde bei jedem begründeten Verdacht der Spionage nicht nur moralische, sondern auch rechtliche Pflicht jedes Deutschen .
Landesversammlung
der württembergischen Sozialdemokratic. Nach beinahe vierjähriger durch den Krieg bedingter Pause fand am Ostersamstag and Sonntag in Shuttgart erstmals wieder cine ordentliche Landesversammlung ber Sozialdemokraten Württembergs statt, die von 186 Teilnehmern besucht war. Der des Landesvorstandes gab ein Bild von den heftigen inneren vom Vorsitzenden Genossen Fischer erstattete Geschäftsbericht Kämpfen, denen bekanntlich die Partei in Württemberg im ersten Trotz der Spaltung, die hier zuerst Kriegsjahr ausgesetzt war. vor sich ging, blieb die Organisation im ganzen Lande intakt. Sie ist allerdings durch die umfangreichen Einberufungen sehr ge
Iur höchsten Maße muß es aber zweifelhaft sein, ob nach dem Kriege bei der dann zu erwartenden wirtschaftlichen Gutwicklung der ehentals oder noch russischen Länder der Zustrom von Arbeitsfräften aus diesen Gebieten für die deutsche Landwirtschaft auch nur annähernd in dem Unifange vorhanden sein wird wie früher, da sie jest wahrschein. wurden. Die Stimmung der französischen Einwohnerschaft, die Vereine wurden Bedenten gegen die Beitragsfäße, die der Partei
Gime lebhafte Debatte rief die Frage der BeitragserVertretern ländlicher
schwächt worden, die Landeskasse weist aber doch noch einen Beſtand von mehr als 20 000 M. auf, etwas mehr als bei Ausbruch des Krieges. Die alte vaditale" Redaktion der Schwäbischen Tagwacht" stieß durch ihre Haltung in den ersten drei Kriegsmonaten 9000 Abonnenten ab. As dann der Redaktionswechsel vor sich ging, eröffnete die ganze radikale Stuttgarter Organisationsleibung den schärfsten Kampf gegen das eigene Parteiblatt zum Vorteil der bürgerlichen Presse. Trotzdem hat sich die Schwä bische Tagwacht" aus eigener Straft gehalten und im letzten Jahr durch einen Gewinn von nahezu 6000 Abonnenten sich wieder gut Städte. Die Beichießung Laons seitens der Franzosen hält an. ftübung des Landesvorstandes gefunden wurde. Berlin , 2. April. Die Franzosen wüten gegen ihre eigenen Silfe, die teils beim Parteivorstand, teils im Lande mit Untererholt. Die kleineren Blätter im Lande bedurften der finanziellen Die Geschäfts Seit 31. März abends bis zum 1. April vormittags erhielt die Stadt berichte wurden in der ausgedehnten Diskussion, arts der fich allein weit über 300 Schuß schwerer Kaliber. Die Martinskirche ist namentlich das Verlangen nach mehr Werbe- und Stampftätigteit bereits start beschädigt. Eine französische Granate schlug am Oster- ergab, nicht beanstandet. Einstimmig wurde dem Vorstand Entmontag in einen französischen Leichenzug, wobei elf lajtung erbeilt. der Leidtragenden getötet und außerdem vier Zivilpersonen verwundet in eigenen täglich durch die Geſchofſsſe ihrer Landsleute schwer zu leiden hat, ist aber der Antrag des Landesvorstandes angenoutmen, wonach in unter freiheitlichen Verhältnissen finden werden. Andere verzweifelt. Uebereinstimmung mit dem Vorschlag des Parteiausschusses in Länder stehen aber für die Heranziehung von Arbeitskräften allen Ortsvereinen der Beitrag für männliche Mitglieder 15 Pf., in diesem Maße faum zur Verfügung, da es zweifelhaft sein für weibliche 10 Pf. in der Woche betragen soll. Die Beitragsmuß, ob selbst die chinesischen Kulis noch Verlangen tragen London , 2. April Das Kriegsamt teilt mit: Nördlich von der erhöhung soll am 1. Oftober d. 3. in Kraft treten. Gin weiterer werden, unter die Fuchtel der oftelbischen unter zu treten. Somme teine enderung der Lage Südlich von der Beschluß zielt auf die intensive Förderung der FrauenbeweNecmen wir auch nur mit dem Ausfall der Hälfte der Somme haben barte kämpfe bei Morenil stattgefunden. gung ab. Außerdem wurden Wünsche geäußert, den Ausbau der vor dem Striege vorhandenen ausländischen Landarbeiter( in Zwischen Moreuil und Hangard hat englische Kavallerie in glänzen- Barteipreffe und die Sammlung von landespolitischem Agitations Breußen ein Ausfall von zirka 4-500 000), rechnen wir dem Gegenangriff einen Wald zurückerobert, der vorher verloren material betreffend. Auch der Kreis der Genossen, die zur Aufweiter mit einem ähnlichen Abgang infolge der Striegsver- gegangen war. An der französischen Front ist südlich von Moreuil stellung der Kandidaten für die Landesproporzwahl beaufen sind, ein feindlicher Angriff abgeschlagen worden. Sonst ist der Tag ver- murde durch eine neue Statutenbestimmung flar abgegrenzt. Die ( usle, so ergibt sich ein Fehlbetrag an Arbeits- hältnismäßig rubig verlaufen. fräften, der die Lebensfähigkeit der LandFranzösischer Heeresbericht vom 1. Apvil abends. Die Schlacht wirtschaft gefährlich bedroht. Die Frage der hält an der ganzen Front nördlich von Montdidier an, wo die Gindämmung der Landflucht und der Zurüdführung von feindliche Artillerie fich besonders tätig zeigte. Der Feind machte Arbeitskräften aus der Stadt aufs Land wird daher von er- neue Angriffe gegen Grivesnes, alle Anstürme wurden mit höhter und allgemeiner Bedeutung. Glaubt aber noch ein erheblichen Verlusten für den Feind abgewiesen. Bei den lebhaften vernünftiger Mensch, daß in Zukunft dieses Ziel durch Kämpfen gelang es den französisch englischen Truppen, an berZwangsmittel zu erreichen ist und daß man die Bandarbeiter- schiedenen Stellen zwischen der Somme und Demuurin erheblich chaft noch weiterhin in halber Leibeigenschaft erhalten fann? märts vorzurüden. Von der übrigen Front ist nichts zu Ein freier Zug muß auch in diese Berhältnisse hinein, sie
nüffer auf einer ganz anderen rechtlichen, materiellen und moralischen Grundlage aufgebaut werden. Dann wird es besonders auch in der Uebergangszeit zur Friedenswirtschaft möglich sein, zahlreiche zurückkehrende Kriegsteilnehmer aufs Band zu führen.
melden.
Die Berichte der Gegner.
Niederboxung der Friedensstimmung in
Breßkommission, die in den früheren Parteifämpfen eingesetzt wurde und fortgesezt nuit dem Landesvorstand in Konflikt geriet, wurde durch nahezu einstimmigen Beschluß wieder aufgehoben. Die Funktionen der Breßfommission gehen wieder auf den Landesausschuß über, der sie auch früher ausübte. Der Landesvorstand wurde von 7 auf 9 Mitglieder verstärkt. Mit Ausnahme zweier auf ihren Wunsch ausscheidenden Mitglieder wurde der Landesvorstand einstimmig wieder- und vier Mitglieder, dammiter die Genosin Blos, neugewählt.
Ueber die politische Lage referierte Genosse Sildenbrand. Er gab ein knapp umrissenes Bild von der Politik der Bartei in der ganzen Kriegszeit, rechtfertigte die Haltung der Fraktion bei Bildung der Reichstagsmehrheit, wandte sich scharf gegen die Weltherrschaftspläne der Annerionisten und gegen die freiheitsfeindliche Politif der Reaktionäre und bezeichnete das FeſtBafel, 2. April. Nach einer Havasmeldung berurteilte das halten an der bisherigen Politik der Fraktion als notwendig, beKriegsgericht die Lehrerin Helene Brion wegen Propaganda sonders im Hinblick auf das Streben nach der Herrschaft seitens der Bon dem freiwilligen Entgegenkommen der landwirt- augunsten des Feindes und zur nachteiligen BeeinMilitärpartei. Ju der Diskussion vertraten zwei Redner die schaftlichen Arbeitgeber, insbesondere der Großgrund- flussung der Armee zu drei Jahren Gefängnis mit be- Ansicht, daß die Fraktion angesichts der Oftfriedenspolitik und der besizer, ist nach dieser Nichtung aber sehr wenig zu er- dingtem Strafvollzug. Als Mittäter wurde Mouffetard zu Militärherrschaft im Innern ohne Rücksicht auf die Mehrheit die warten. Der Standpunkt des Herrn im Hause" wird von sechs Monaten Gefängnis mit bedingtem Strafvollzug schärfte Kampfstellung einnehmen und Kriegskredite ablehnen ihnen mit rücksichtsloser Brutalität vertreten, sie werden den verurteilt. Landarbeiter freiwillig nicht als gleichberechtigten Kontrabenten im Arbeitsverhältnis anerkennen, sie werden nach wie vor bestrebt sein, alle Machtmittel ihrer Vorherrschaft auf dem Lande anzuwenden. Wie an alle Vorrechte, flammern jie sich auch an diese mit Nägeln und Zähnen und geben nichts. Berlin , 1. April. Eines unserer Unterfecboote, Kommandant vreis. Ain deutlichsten wird dies ja illustriert durch die Tat- Rapitänleutnant Benninger, hat im westlichen Teil des Wermel- Ser sache, daß die Landwirtschaft trob ihrer riesigen Kriegsgewinne die Löhne ihrer Arbeiter im Kriege nur unwesentlich aufgebessert hat. Soll eine fühlbare Besserung der Landarbeiterverhältnisse eintreten, so muß die Gesezgebung eingreifen, schnell und gründlich.
Der Weg dazu ist durch das gemeinsame Programm der Bandarbeiterverbände gewiesen, das der Bortvärts" in seiner Nummer 88 vom 29. März veröffentlicht hat.
Will man die deutsche Landwirtschaft leistungsfähig erhalten, so braucht sie vor allen Dingen eine ausreichende und leistungsfähige Arbeiterschaft. Unsere Unabhängigkeit vom Auslande in der Ernährungsfrage hängt wesentlich hiervon ab. Dieser Arbeiterstamm darf aber nicht auf Zwang, Ge walt und Leibeigenschaft, sondern muß auf Recht und Freibeit gegründet sein. Mögen Reichstag und Regierung ihre Pflicht tun! Eile tut not!
Der Krieg auf den Meeren.
fanals
6 Dampfer und 1 Segler mit zusammen über 32 000 Br.-Reg.-To.
vernichtet. Fünf der versenkten Dampfer wurden aus stark gesicherten Geleitzügen herausgeschossen.
Unter den versenkten Schiffen befanden sich der englische bewaffnete Dampfer Lady Cory- Bright( 2516 Br.-Reg.-To.) mit Kohlenladung, ein englischer bewaffneter Dampfer vom Einheitstyp von etta 5500 Br. Reg.-To., ein mindestens 7000 Br.-Reg.-To. großer bewaffneter Dampfer und ein Taukdampfer. Der Segler war der französische Raaschuner Fileur.
Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Englisches Schulschiff und englischer Hilfskreuzer versenkt.
Amsterdam , 2. April. Renter berichtet aus London :„ Die Admiralität teilt mit, daß das bewaffnete englische Schulschiff Titonus von einem deutschen Unterseebot versenkt worden ist. Ein Tinteroffizier und drei Mann sind umgekommen.
müffe. Eine in diesem Ginne gehaltene Resolution wurde jedoch gegen drei Stimmen abgelehnt und mit großer Mehrheit der Fraktion das Vertrauen ausgesprochen.
Genoffe Dr. Lindemann sprach über die nächsten Aufgaben der Landespolitik und begründete die Forderung des parlamentarischen Regierungssystems. Der Inhalt seines mit einmütiger Zustimmung aufgenommenen Bortrags ist in folgen.
Entschließung zusammengefaßt:
" Die Bandesversammlung spricht ants, daß der wirtschaftliche und soziale Aufbau nach dem Kriege die Demokratisierung unserer Staats- und Gemeindeverfassung voraussetzt. Sie fordert deshalb die vollständige Durchführung des Grundsabes der Gleichheit im Wahlrecht, insbesondere seine Ausdehnung auf die Franen in Staat und Gemeinde, die Abschaffung der Grsten Kammer und den Ersatz des bureaufratischen Regierungssystems durch das parlamentarischc. Sie fordert weiter eine Reform der Gemeinde- und Bezirksverfassung im Wahlrecht, in der Organisation der verwaltenden Körperschaften und in der Stellung von Gemeinde und Bezirk zu dem Staat. Dabei müssen die Gedanken der Dezentralisation, der Schaffung leistungsfäbiger Selbstverwaltungsver bände und der Befreiung der Selbstverwaltung von einer oft Heinlichen, meist überflüssigen Aufsicht leitend sein. Wit der Reform der Staats- und Gemeindeverfassung muß die Ausschaltung veralteten Verwaltungsrechts, die Vereinfachung und Konzentrierung des Verwaltungsbetriebes verbunden sein. Die schweren Schäden, die der Krieg der Gesundheit und der Gittlichkeit des Volkes gebracht hat, können nur durch planvolle und umfassende Maßnahmen der Hygiene und Sozial= politit, durch die Neugestaltung unseres Schulsystems mit dem Ziel, es von den Einflüssen jeder Klassenherrschaft zu bes freien und in ihm die freie Entwidlung aller Begabten zu sichern, durch die Fortbildung unserer Wirtschaftsorganisation nach gemeinwirtschaftlichen Zielen und durch die sorgsame Pflege der moralischen Faftoven beseitigt werden."
Erhöhung des Dienstalters in England. Kopenhagen , 1. April. Nach einer Meldung der„ Berlinske London, 30. März.( Reuter.) Lloyd George hat Tidende" aus Stiftiania ist ein Handelsgeleitzug von eine Erklärung veröffentlicht, in der er sagt, daß die Ver- 19 Schiffen auf der Reise von England nach Norwegen von deutschen hältnisse nach den änßerst tritischen Anfangstagen U- Booten angegriffen und, obgleich er von Torpedojägern und fich jekt gebessert hätten, der Kampf sei jedoch noch in seinem Torpedobooten begleitet war, 8 Seemeilen von der norwegischen Lauf, der fruchtoringend zu wirken verspricht.
Die Landesversammlung nahm im ganzen einen ruhigen Ber