Nr. 92 35.Jahrgang
Groß- Berlin
Die neueste Kohlenmisere.
Beilage des Vorwärts
fontrattes?
Donnerstag, 4. April 1918
lich an den Empfänger eine einfache Postkarte mit der Mitteilung, bebaute und 4.5 Brom. für unbebante Gelände. Gemeindevorsteher daß etwas auf dem Bahnhof für ihn lagere, und das Vorzeigen Weidmann erläuterte den Entwurf, der dann nach kurzer Erörterung dieser Bostkarte genügt, um die Sendung ausgeliefert zu bekommen." angenommen wurde. Auch wir meinen, daß man mit Rücksicht auf die gegenwärtigen Zustände etwas vorsichtiger verfahren milkte. Warum verlangt die Staum hat die Eintragung in die Brikettfundenliften begonnen, Bahnhofsverwaltung nicht außer der Postkarte noch eine Legitiund schon ist das Malheur da, das wir und alle Urteilsfähigen vormation, etwa in Gestalt einer Steuerquittung oder eines Mietsausgesehen und vorausgesagt haben. Die Kohlenhändler, die uur so viele Kunden annehmen dürfen, wie sie voraussichtlich" werden beliefern können, haben in der überwiegenden Mehrzahl ihre Listen schon im Laufe des ersten Tages schließen müssen, und Tausende von Groß- Berliner Hausvätern und Hausmüttern laufen nun ratlos umber, da sie kein Kohlengeschäft finden, bei dem sie sich eintragen könnten.
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Nowawes . 200 Prozent Gemeindeeinkommensteuer. Bei der in der letzten Gemeindevertreter figung erfolgten Beratung des neuen Wirtschaftslebens, der in Einnahme und Ausgabe mit 1666 000 92. gegen 1 500 000 M. im Vorjahre balanciert, wurde die Gemeinde einfommensteuer von 190 auf 200 Broz. heraufgelegt. Weiter sollen Die Berwertung beschlagnahmter Lebensmittel. Aus Anlaß eines erhoben werden: an Gemeindegrundsteuer 4 beztu. 6.67 pro Mille, besonderen Falles hat der Staatssekretär des Kriegsernährungsamts Gewerbesteuer 800 бezw. 200 Proz., Betriebssteuer 100 Broz. Das den Minister des Innern ersucht, die Polizeiverwaltungen anzuweisen, Schulgeld foll betragen an der Vorschule 100 M. für Einheimische, nach den Vorschriften über Einziehung und Veräußerung beschlag- An Kanalisationsgebühren werden 3 Prozent vom Nuzertrage erdaß ihre Beamten die Verwertung der beschlagnahmten Lebensmittel 130 W. für Auswärtige; an der Hauptanstalt 130 bezw. 180 W. nahmter Gegenstände im Kriege verfahren. Sie sollen nicht im hoben. Wege öffentlicher Versteigerungen verkauft werden.
wünschen.
Gerichtszeitung.
Mordversuch einer Vierzehnjährigen.
Wir haben die Einführung der Kohlenkundenliften stets ver- Zur Arbeiterwohnungsknappheit schreibt uns der Arbeitsnach auf den Abschnitt 33 der allgemeinen Lebensmittelfarte; Graupen Nowawes . Lebensmittel. Es werden ausgegeben: Marmelade Yangt, aber wie wir wiederholt betonten- als Schlußstein weis der Stadt Berlin , daß die am 1. Januar eröffnete Schlaf- auf Abschnitt 34; Gerstenmehl auf Abschnitt 13 für Jugendliche. einer umfassenden rationellen Organisation. Stellenbermittlung jest über eine größere Zahl Schlafstellen Die Karteninhaber müssen noch heute die Abschnitte 33, 34 und 13 Zunächst hätte dafür gesorgt werden müssen, daß die zur Deckung stellenvermittlung Rüderstr. 9 bes Arbeitsnachweises der Stadt bei dem Kleinhändler abgeben, bei dem sie die Ware zu bezichen verfügt. Arbeiterinnen können sich von 8-2 Uhr in der Schlafdes Bedarfs notwendige Koblenzufuhr gesichert war. Eine solche Berlin , Allgemeine weibliche Abteilung, melden. Sicherung aber ließ sich wie wir ebenfalls wiederholt ausein können Neuanmeldungen von Schlafstellen angenommen werden. Bur gleichen Zeit andergesetzt haben nur ermöglichen bei straffer 8entra. lisierung der Kohlenförderung, des Transports und der Verbreiaftigen Schauspiels Das Abenteuer einer Ballnacht" von Hans Mozartsaal- Lichtspiele. Morgen findet die Uraufführung des teilung. Gegen den Kohlenberband Groß- Berlin muß Syan mit Niggo Larsen in der Hauptrolle statt. der schwere Vorwurf erhoben werden, daß er diese Sicherung der Zufuhr durchzusehen nicht imftande gewesen ist und daß er trotzdem die Einführung der Kundenlisten dekretiert hat, wodurch sich mit Notwendigkeit die jest zutage tretende Kalamität ergeben mußte. Wir haben rechtzeitig gewarnt und müssen es nun den leitenden Männern des Kohlenverbands überlassen, den Ausweg aus einer Klemme zu finden, deren katastrophale Folgen schlechterdings un übersehbar sind.
Aufgaben der Jugendämter.
Mit großer Verschlagenheit gingen drei junge Einbrecher in der Heidenfeldstraße vor. Ein Gastwirt dort wurde durch den Fernteilen, daß ihr Mann unerwartet aus dem Felde auf Urlaub gesprecher gebeten, feiner Nachbarin, einer Bäckermeistersfrau. mitzu tommen sei. Er laffe seine Frau bitten, ihn vom Potsdamer Bahn Hof abzuholen und das Dienstmädchen mitzubringen. Er habe viel au tragen, weil er aus dem besezten Gebiet allerhand nahrhafte Sachen mitgebracht habe. Die Meisterin eilte um 10 Uhr abends nach dem Bahnhof. Um ihren fleinen Sohn nicht allein zu lassen, nahm ste statt des Dienstmädchens ihre Schwester mit, die sie unterwegs abholte. Vergebens suchte sie jedoch ihren Eine in Berlin veranstaltete Tagung der„ Deutschen Ben. Mann und enttäuscht trat sie mit der Schwester endlich den Heim trale tür Jugendfürsorge" war hauptsächlich den Jugend- weg an. Unterbeffen flopfte es am Rollvorhang der Ladentür. Das amtsfragen gewidmet. Dienstmädchen glaubte, die Meisterin sei zurückgekehrt, und Sie begann am 2. April mit der Erörterung der Forde. wollte gerade öffnen, als ihr von außen her gefagt wurde, fie folle rungen, die vom Standpunkt der öffentlichen gleich nach dem Bahnhof kommen, weil die Meisterin und ihr Mann Gesundheitspflege an ein Jugendamt zu stellen allein nicht alles tragen fönnten. Jezt eilte auch das Mädchen sind. Der Vorfigende des Gesundheitsausschusses der Zentrale, hinaus, nachdem der skabe inzwischen fest eingeschlafen war. Es Geheimrat Prof. Dr. Dietrich, wies darauf hin, daß die Gesundheit berfehlte die Hausfrau, und diese entdeckte bei ihrer Rückkehr, daß der Jugend die beste Grundlage für ihre erzieherische Beeinflussung und ihren und ihres Mannes Schmudiachen mitgenommen haben. Einbrecher dagewesen waren und ein Geldkästchen mit über 3000 m. ist. Das Referat des Arztes Dr. Tugendreich Berlin ging aus von der Notwendigkeit einer Zentralisation der sozialen Für Der Berdacht fiel auf einen Bäckerleurling Hans Reuß, der von forgemaßnahmen für die Jugend. Bei der Zusammenfassung in dem Meister entlassen worden war. Er erwies fich als richtig. Reuß Jugendämtern, wie fie in manden Städten schon bestehen, folle hatte mit zwei Arbeitsburschen namens Karl Ruben und Ernst anscheinend der sozialbygtenische Teil ihrer Aufgaben leider nicht ütta zusammen den Einbruch geplant und durch Einsteigen durch hinreichende Vertretung finden. Tudendreich stellte als erste das Klosettfester ausgeführt. Ruben wurde in der Straßmannstraße Forderung der öffentlichen Gesundheitspflege auf, auf, daß im ermittelt und festgenommen. Bei ihm fand man das gestohlene Geld. Jugendamt alle Maßnahmen und Einrichtungen von der Säuglings- Die beiden anderen sind flüchtig. fürsorge bis zur Jugendlichenfürsorge zusammengefaßt werden und dabei eine ununterbrochene gesundheitliche Beob Charlottenburg . Seine neue Gemeindewählerliste. Bon der Neuachtung und leberwachung der Jugend stattfindet. Start aufstellung einer Gemeindewählerliste wird, wie in den lett berbetonte er die zweite Forderung, daß an der Leitung des Jugend- gangenen Striegsjahren, so auch in diesem Jahre, Abstand geamtes ein Arzt beteiligt sein soll, der entweder selber der Für die im Jahre 1918 vorzunehmenden Ergänzungs Leiter ist oder gleichgeordnet neben dem Bädagogen steht. Das wahlen zur Stadtverordnetenversammlung wird die Wählerliste von Jugendamt soll auch die Landesversicherungsanstalten und Kranken- 1914 zu Grunde gelegt werden. fassen zu mehr Mitarbeit in der Jugendfürsorge veranlassen. Als Stadt unentgeltlich veranstalteten freien Kurse und Vorlesungen Fortbildungskurse für erwachsene Arbeiter. Die von der Korreferent führte der Sozialbygieniler Prof. Dr. Grotjahn aus, nur für fleine Gemeinden sei Uebertragung der gesamten zur Fortbildung erwachsener Arbeiter und Arbeiterinnen beginnen Jugendfürsorge an das Jugendamt zu empfehlen. In großen Ge- Montag, den 8. April, abends 8-10 Uhr, in der Wallstr. 80, of meinden solle man die schon vorhandenen Einrichtungen den be- Bimmer L währten Verwaltungsdeputationen belassen und nur Neues ober
nommen.
Unter der Anklage des versuchten Mordes stand die 14jährige Schülerin Else Nidel vor der 5. Straftammer des Landgerichts 1. Das Mädchen, dessen Vater im Felde steht, war zunächst in das der Borhagener Straße in Pflege gegeben worden. Das Ehepaar Waisenhaus gebracht und von diesem den Eheleuten Liersch in hatte am 18. November bis in die effte Stunde Besuch und legte sich dann zur Ruhe. Das in einem Nebenzimmer schlafende Mädchen ging frühmorgens zur Fortbildungsschule, und als sie von dort nachmittags zurückkehrte, will sie an die Wohnungstür geflopft und feinen Einlag erhalten haben. Sie erschien dann bei der nicht weit entfernt wohrenden Mutter der Frau 2. und erzählte ihr, daß, als sie am Morgen nach den Pfelgeeltern gesehen, es in Schlafzimmer nach Gas gerochen habe; sie habe dann festgestellt, daß der Gashahn nicht ganz dicht geschlossen gewesen und habe den Hahn voll zugedreht, die Eltern aber weiter schlafen lassen. Als die Mutter der Frau 2. daraufhin zur Wohnung der letzteren eilte und auch keinen Ginlaß fand, wurde die Wohnung durch den Hausverwalter geöffnet, und da fand man dann die Eheleute im ihren Betten bewußtlos vor, so daß sie nach dem Krankenhause gebracht werden mußten. Dort erholten sie sich bald wieder, konnten finden. Durch einen Zufall kam das Mädchen in Verdacht, einen jedoch keine Erklärung für ihre offenbar vorgelegene Vergiftung Mordanschlag gegen die Pflegeelbern verübt zu haben. Während das Mädchen zunächst ganz unschuldig tat, ergab sich aus der Wahrnehmung einer Nachbarin, daß diese um 4% Uhr morgens einen verdächtigen Lichtschein in der Küche der Eheleute 2. gesehen hatte, und als die Angeklagte dann nachdrücklich verhört wurde, gab sie schließlich zu, daß sie sich in aller Frühe in das Schlafzimmer der Pflegeeltern geschylichen, rasch einen Gashahn geöffnet und diesen dann nach einiger Zeit wieder geschlossen. Sie hat dann wohlgemut die Fortbildungsschule besucht. Nach diesem Geständnis wurde das Mädchen in Untersuchungshaft genommen. Die Angeflagte, die ein voreheliches Kind der Mutter ist, hat von der Gemeindeschule ein vorzügliches Entlassungszeugnis erhalten. Da ihre Mutter während der Abwesenheit des Vaters ein nicht ganz ordnungsmäßiges Leben führte und die Angeklagte dies dem Vater gebracht wurde und in weiterer Folge zu dem Ghepaare 2. in schrieb, so war die Folge, daß das Mädchen in das Waisenhaus Pflege fam. Sie wurde dort gut versorgt und besuchte die Fortbildungsschule des Waisenhauses. Auch dort zeigte sie sich als vorzügliche Schülerin, so daß sie sogar vom Lehrer das Amt einer Ordnerin zugeteilt erhielt. Bur Ueberraschung des Lehrers erfchien dann bei ihm eines Tages die Frau Liersch und beklagte sich über das Mädchen, welches eine Sparkasse erbrochen und Geld gestohlen, Seide entwendet, sich herumgetrieben und auf dem Boden genächtigt habe. Der Lehrer berwarnte das Mädchen und nahm ihr das Amt der Ordnerin ab. Diese Anzeige der Frau 2., verbunden mit dem Aerger darüber, daß sie auch kleine häusliche Dienste verrichten mußte und eines Tages wegen begangener Näscherei Schläge mit einem Ausklopfer erhalten hatte, hat bei durch Gas zu vergiften und so zu töten. Sie gab umumwunden dem Mädchen den beuflischen Plan reifen lassen, die Pflegeeltern zu, daß sie den Plan sorgfältig ermogen habe. Als sie die Pflegeeltern röcheln hörte, habe sie erst den Gashahn zugedreht, um ihr Verbrechen zu verdunkeln und einen Selbstmord oder Unglücksfall vorzutäuschen. Die Angeklagte zeigte feinerlei Neue, verneinte auch, durch schlechte Lektüre oder durch Kinobesuch zu der ungeheuerlichen Tat angeregt worden zu sein. Das Urteil lautete airf 3 Jahre Gefängnis unter Anrechnung von 3 Monaten auf die Untersuchungshaft.
Jugendveranstaltungen.
Alle
Neukölln. Freie Kundenwahl für den Fleischbezug. Bom 15. noch nicht ausreichend Entwickeltes dem Jugendamt zuweisen. Grot- b. Mts. ab wird an Stelle des bisherigen Kundenzwanges die freie jahn erörterte einige sozialbygienische Maßnahmen, Stundenwahl unter Beibehaltung des Kontrollsystems und der Verdie einheitliche Regelung der Verfchidung von Stindern, die überaus not- faufszeiten eingeführt. Bom 6. bis 8. d. Mts. hat die Anmeldung wendige Berufsberatung für Schulentlaffene, die gesundheitliche Beauf bei demjenigen Fleischverkäufer zu erfolgen, von dem sie ihr Fleisch fichtigung aller Anstalten und Einrichtungen der Stadt oder der von beziehen wollen. Die Eintragung in die Kundenverzeichnisse wird ihr unterstüßten Vereine, die Schaffung von Spielplägen im Innern durch die Fleischkontrollen in den Verkaufsstellen am 6. b. Wts. von der Großstädte, namentlich für Kleinkinder. In der Besprechung 8-1 und von 4-8 Uhr, am 7. d. Mts. von 8-10 Uhr vormittags, fam eine lange Reihe von Rednern zum Wort. Fast alle unter- am 8. d. Mts. von 9-1 und 4-8 Uhr bewirkt. strichen die Forderung, daß dem Jugendamt ein Arzt in leitender frist versäumt, so besteht bis auf weiteres feine Möglichkeit, Fleisch Wird die Anmelde Stellung beizugeben ist. Für Berlin ist das bisher nicht geschehen. von einem Fleischverkäufer zu beziehen. Nur wenn jemand ohne Grotjahn hatte in feinem Referat erwähnt, daß zwischen Verschulden durch Krankheit oder Abwesenheit verhindert war, rechtAerzten und Pädagogen ein gewiffer Gegenfas zeitig feine Eintragung in das Kundenverzeichnis eines Fleischver besteht. Demgegenüber wurde die Hoffnung ausgesprochen, daß es fäufers zu erlangen, so fann er einen entsprechenden Antrag beim zu einer Ausgleichung des Gegeniazes fommen werde, wenn Arzt Magistrat, Fleischversorgungsstelle, unter Vorlegung der Hausund Pädagoge nebeneinander im Jugendamt wirken. haltungskarte und der laufenden Fleischfarten stellen. Die für einen Am 3. April wurde über Forderungen zum Jugend- Rundenfreis zuzulassende Personenzahl darf höchstens 1800 und muß amtsgefes verhandelt. Der Referent Stadtschulrat Fischer mindestens 300 betragen. Die nächste Neuauflage der Kundenliste Berlin inüpfte an den Entwurf des preußischen Jugendamtsgefeßes erfolgt voraussichtlich erst im Oktober. an. Man brauche ein einheitliches deutsches Jugendgesetz, zunächst aber möge die landesgeiezliche Regelung der Ein- Weißensee. Der diesjährige Wirtschaftsplan der Gemeinde richtung von Jugendämtern durchgeführt werden. Jugendämter seien schließt in Einnahme und Ausgabe mit 5 300 000. ab. Zuschüsse Charlottenburg . Eine Frühlingsfeier für die Arbeiterjugend von jedem Kreis und jeder Stadt mit über 10 000 Einwohnern ein erfordert die allgemeine Verwaltung 527 874 M., Stapital und findet Conntag, den 7. April, im Heim, Rosinenstr. 4, statt. Helmöffnung zurichten. Der im Gefeßentwurf vorgesehene Aufgabenkreis des Schuldenverwaltung 584 000 M., Schulverwaltung 608 063., 5 hr. Um 6 Uhr Ansprache des Genossen Ernst Heilmann . Jugendamtes bedürfe einer Erweiterung, z. B. müsse es auch poli- Armenverwaltung 148 100 M., Wohlfahrtseinrichtungen 18 868 M., Jugendlichen, deren Eltern und Angehörigen sind zu dieser Feier einzeiliche Befugnisse über Halte und Ziebfinderwesen haben. Wünschen Säuglingsfrankenhaus 84 000 M., Straßen und Pläge 28 800 W. geladen. Eintrittsprogramm 10 Pf. müsse man möglichst weitgehende Einführung der Berufs- Dagegen sollen Ueberschüsse liefern Gemeindegrundstücke 54 500 m., bormundschaft, doch nicht die gefeßliche Verpflichtung dazu. Steuerverwaltung 1816 230 M., Milchfuranstalt 5000 m., Wasser- 7. April, vormittags 11 Uhr, findet in der Aula der Friedrich- WerderSumanistische Gemeinde Berlin ( E. B.). Am Sonntag, den Für die mit Freuden zu begrüßende Heranziehung der Landarmen- versorgung 69 800 M. und Friedhöfe 4175 W. Die geftießung der fchen Oberrealschule, Niederwallstr. 12, ein Vortrag des Herrn Dr. Rudolf verbände zur Fürsorge für uneheliche Kinder feien Bedürftig Steuerzuschläge soll erst in der nächsten Sigung der Gemeindever- Benzig über: Werden und Schaffen sowie Jugendfeter teitsbegriff und Unterstützungsmaß gefeßlich festzulegen. An der tretung vorgenommen werden. Die Preise für Elektrizität erhöhen statt. Vor und nach dem Vortrag Drgelspiel. Gäste, Damen und Herren, Rostendeckung sei tunlichst der Staat zu beteiligen. Dann referierte fich vom 1. April ab für Straft auf 20 Pf. und für Licht auf 50 Pf. willtommen. Stadtrat Dr. Roienstod Königsberg über das Verhältnis der für die Kilowattstunde. freien Liebestätigkeit zu den fünftigen Jugendämtern. Die ganze Jugendpflege sei aus der freien Liebestätigkeit hervor Friedenau . Haushaltsberatung. In ihrer letzten Sigung be gegangen, die man hier nun durch die öffentliche Fürsorge schäftigte sich die Gemeindevertretung mit der Beratung des diesvöllig werde eriezen können. Durch die Pionierarbeit der jährigen Wirtschaftsplanes. Nach den Ausführungen des Bürgerfreien Liebestätigkeit werde der Weg geebnet, auf dem meisters Walger ist der Abschluß des Vorjahres nicht ungünstig. nachher die öffentliche Fürsorge weitergeht. Die öffent- Nach lebhafter Diskussion wurde beschlossen, den Zuschlag zur Einliche Fürsorge habe hilfsweise da einzutreten, wo die frei- tommensteuer auf 180 Prozent festzulegen. Für den Landaufenthalt willige nicht hinkommt oder nicht ausreicht. Nötig sei aber zur der Kinder wurden 30 000 m. bewilligt. Mit der Beseitigung der Vermeidung von Zersplitterung und Doppelarbeit die BuWietenachläffe durch die Hauswirte war die Gemeindevertretung eingezogen werden. 3. Borteilhafter ist es, wenn Sie auf Striegsarbeit fammenfassung der öffentlichen wie der freiwilligen Fürsorge einverstanden. in örtlichen Zentralen, die wieder untereinander verbunden sein müssen. Die freiwillige Fürsorge fönne eine eigene Zentrale bilden oder sich an das Jugendamt anschließen, doch immer unter Wahrung ihrer Selbständigkeit. Die Besprechung der beiden Referate ergab allgemeine Zustimmung zu der Forderung, daß die freie Liebestätigkeit nicht ausgeschaltet werden dürfe. Den Jugendämtern
will man mit Vertrauen entgegensehen.
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werden.
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Briefkasten der Redaktion.
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Abon. Schlotheim . Sie sind verpflichtet, die Schuldsumme zurüd zuzahlen, Sie könnten durch die Erben zum Eid gezwungen werden. Posen 32. Wir wissen auch weiter nichts, als was General v. Wrisberg in der Sigung des Reichstags erklärt hat. Danach müßten alle Landturmleute des Jahrgangs 1869 im Laufe des Monats April entlassen . N. 100. Der Buchstabe gehört sicher zum Zeichen der Stammrolle. 2. Sie fönnen als Soldat zu allen militärischen Arbeiten beschäftigt werben. 4. Auch die von Ihnen angeführten Betriebe sind, Betriebe. fie für das Heer Arbeit leisten, friegswichtige Altglienicke . Aus der Gemeindevertretung. In ihrer letzten G. 2. 100. 1. Es steht ihm frei, in Deutschland zu bleiben. 2. Dies ging Note Vost 100. 1. ReichstagsabgeSigung beschäftigte sich die Vertretung mit der Feststellung des aus der Meldung nicht hervor. Haushaltsplanes. Der Entwurf schließt in Einnahme und in Aus- ordneter Paul Taubadel , Berlin NW, Neichstag. 2. Wir empfehlen Ihnen gabe mit rund 1403 500 M. ab. Der Prüfungsausschuß hatte der Ge- das Buch: Wittich, Die Kunst der Rede Im übrigen bleiben Sie rubig bet Ihrem Berufe, denn vom Neden allein tönnen Sie nicht leben, selbit meindevertretung folgendes vorgeschlagen: Die Wiedereinführung wenn Sie ein zweiter Demosthenes wärent. ( 6. N. 500. Benden Sie der Bäderfreikarten wird nicht für angebracht erachtet; zur Be- sich an den Verband der Schneider und Schneiderinnen. Berlin S 14, gründung eines Kinderhortes sind 500 M. bereitzustellen; die Be- Sebastianstr. 37/38, Querg. I. III.( Sprechzeit 9-1 Uhr vormittags.) I- gründung dreier Freistellen für unbemittelte Volksschulkinder zum N. S., Premnih. Zur Zahlung der Anstaltskosten werden Sie beztv. Besuch höherer Lehranstalten und die Einstellung von 600 M. zu Ihre Ehefrau verpflichtet. Sie könnten bei der Armendirektion Antrag Bom Freitag, den 5. bis Donnerstag den 11. April, wird in diesem Zwecke werden genehmigt; an maßgebender Stelle soll unter heiratet sind und fein eigenes Einkommen haben, können Sie zum Unterstellen auf geringe Statenzahlungen. 2. B. 1. Wenn die Töchter verden in der Gegend der Michaeltirchstraße gelegenen Bezirken der Hinweis auf die Fürsorge für die Kriegsbeschädigten angeregt wer- halt der Mutter nicht verpflichtet werden. Feldgrau Eichenau. Es iſt 50., 51. und 289. Brottommission pro Kopf 125 Gramm pom- ben, die Benutzung des Teltowfanals öffentlichen Badezunächst Beschwerde beim Landrat, nachdem beim Regierungspräsidenten mericher Weichkäse verteilt. Auf Abschnitt 38 der Eierfarte zwecken zuzulassen, weshalb die zur Ansammlung eines Fonds für einzulegen. Flat 706. Jedenfalls besteht nur Anspruch auf Leder jür tann vom 4. April ein Ei entnommen werden. eine Gemeindebadeanstalt in den Entwurf eingestellten 1000 m. ab die Dienststiefel. Es würde sich deshalb der Beschwerdeweg empfehlen. zusetzen sind. Der Ausschuß schlug ferner vor, eine Vorlage aus. 3. 945. 1. Die Bestimmungen darüber kennen wir nicht, es entscheidet Berschwundene Lebensmittelpakete. Man schreibt uns:„ Ich er- zuarbeiten, wonach die Lustbarkeit in Sälen mit bis 400 Personen darüber der Militärarzt. 2. Nein. Unwiffender 1001. 1. Nein. 2. Sie warte zuweilen fleine ebnsmittelsendungen aus Rufaffung mit 10 m. und in größeren Sälen mit 20 M. besteuert müssen doch den Antrag auf Heilbehandlung beim Bezirkskommando stellen. Heidelberg 25. Bir tönnten Ihnen nur empfehlen, daß sich die Eltern mänien. Sie gehen auch richtig an mich ab, gelangen aber nur wird. An Steuern sollen zur Hebung gelangen: 190 Proz Genochmals an das Generalfommando wenden und um eine baldige Ent felten an meine Adresse. Ich bege den Verdacht, daß fie in unrechte meinde- Einkommensteuer( 10 Broz, höher als im Vorjahre); 250 Proz. scheidung bitten. Charlottenburg 4. Die bisher gewährte Zulage war Hände kommen und meine, daß die Art, wie solche Pakete aus Gewerbesteuer für die Klasse I, 165 Broz. für die Klasse II und eine freiwillige. Wird sie Ihnen jest entzogen, so werden Sie dagegen geliefert werden, daran schuld ist. Die Bahnverwaltung fendet näm- 150 Broz. für die Klassen III und IV; 3 Prom. Grundsteuer für nichts machen können.
Berliner Lebensmittel.
zu
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