faren besondere Ramern bersprochen.) Ein lebhaffer Streit entbrannte dann um die Zulassung der Arbeiter sekretäre, die von der Kommission beschlossen, von der Regierung aber im Bunde mit Nationalliberalen und Konservativen bekämpft wurde. Von dem nuen Entwurf darf erwartet werden, daß er den berechtigten Forderungen der Gewerkschaften, die in nachdrücklicher Weise geltend gemacht wurden, in höherem Maße Rechnung trägt als der alte. Die Widerstände gegen ihn werden desto leichter zu überwinden sein, je mehr die Arbeiterschaft den Eindruck gewinnt, daß ihr hier wirklich ettvas Wertvolles geboten wird, für das einzutreten sich lohnt. Manche Vorurteile der Vorkriegszeit sind ja mittlerweile auch überwunden worden.
Kann die Aufhebung des§ 153 der Gewerbeordnung bei einigem guten Willen im Handumdrehen erledigt werden, so bedarf der Arbeitstammergesehentwurf sorgfältiger Prüfung und Beratung. Zu ihr muß der Reichstag noch vor den Sommerferien Zeit finden. Er darf sich nicht nachsagen lassen, er habe seine Zeit mit der Erledigung des Etats und der neuen Steuervorlagen verbracht, ohne zum sozialen Wiederaufbau der Zukunft etwas beigetragen zu haben. Die neue Reit darf kein Versinken in die alten Formen kapitalistischer Lohnfflaberei mehr kennen. Sie fordert zum mindesten eine schrittweise Verselbständigung der Arbeiterschaft im Produktionsprozeß. Dazu kann die Befreiung der Gewerkschaften von der entehrenden Fessel des§ 153 der Geroerbeordnung und das Arbeitskammergesetz beitragen. Die Arbeiterklasse erwartet von der Zeit nach dem Kriege fein Schlaraffenleben, aber einen sichtbar geöffneten Weg zu einer besseren Zukunft und sieht in denen, die ihr diesen Weg verbauen wollen, mit Recht ihre Feinde. Wenn aber der Reichstag gut beraten ist, wird er rasche und gute Arbeit leisten!
Die Einnahme von Bailleul. ( Telegramm unferes riegsberichterstatters.) Best front, 17. April.
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auf unsere ruhmreiche Armee und auf die erproble Opferwilligkeit| don gefragt, ob er noch etwas zu fagen habe. Er antwortete: Nein! der Bevölkerung den Krieg mit Aufwand unserer gan- 1 Darauf fragte Bouchardon, ob er alles gesagt habe. Bolo antwor3en raft folange durch kämpfen, als uns die Haltung tete: Legen Sie mir feine Worte in den Mund, die ich nicht geunserer Feinde dazu zwingt. Hierbei werden wir aber den Weg braucht habe. Ich sage nur, daß ich nicht antworten will. Der Genicht aus bem Auge verlieren, auf dem Graf Czernin richtsschreiber schrieb diese Worte auf und Bolo sette seinen Namen grundlegende und richtige Etappen zurüdlegte, indem er unentwegt darunter. am Friebenswert fortarbeitete." Baron Burian erinnerte Aus Genf wird der Frankfurter Zeitung " mitgeteilt: Bolo, daran, daß dieses Werk noch zur Zeit seiner Amtsführung einge- dec inzwischen hingerichtet wurde, machte seit einer Woche dem mileitet worden sei. Er schloß: In sielbewußtem Strebe a litärischen Untersuchungsrichter ununterbrochen Enthüllungen, über und engem 3usammenschluß mit unseren Bundes- deren Inhalt die Zeitungen nichts Gewisses mitteilen dürfen. Einige, genossen wollen wir diesen Krieg bis zum glücklichen Ende ver- dem Ministerpräsidenten nahestehende Blätter durften nur andeuten, folgen." daß Bolo besonders Caillaug zu belaften schien. Das sozialiftische Journal du Peuple" antwortete darauf mit einer Anspielung. die genügt, um den ganzen Vorgang aufzuklären. Das Blatt weist darauf hin, daß der Rechtsbeistand des Bischofs Bolo, des Bruders Nach einer Behauptung, die die franzöfifche Regierung aufge- geschäftlich und persönlich nahesteht. Es ist also ziemlich far, daß des Verurteilten, der Rechtsanwalt Chenu ist, der dem Figaro" stellt hat und gegen alle Wiener Widersprüche aufrecht erhält, hat sich Bols, um der Hinrichtung zu entgegen, im letzten Augenblic Staiser Karl am 31. März 1917 die Franzosen beschworen, dem Blut- entschloffen hat, als Kronzeuge im Verfahren gegen Caillaug aufbergießen ein Ende zu machen und hat thnen versprochen, auf der entschlossen hat, als Kronzeuge im Verfahren gegen Caillaug aufFriedenskonferenz für ihre Ansprüche auf Elsaß - Bothringen einzu- zutreten, der vom Figaro", wie man weiß, besonders angefeindet treben. Nun wird in Frankreich die Frage lauter und lauter, warum babe. So äußert sich nach einer Berner Meldung vom 17. April die denn die Regierung das Friedensangebot nicht angenommen " Berité" scharf gegen die von den Kabinetten Ribot und Clemenceau betriebene Gebeim diplomatie. Es gebe überhaupt feine ministerielle Verantwortung mehr, wenn die Minister einem unserer U- Boote in den letzten Wochen fünf Dampfer Berlin , 17. April. Jm Sperrgebiet um die Azoren wurden von sich die Macht anmaßten, der Kammer und dem Lande ein Frie- und zwei Segler versenkt. Hiervon waren bewaffnet der grie Frankreich ein durchaus annehmbares Friedensan- Dampfer Qued Sebou von 1540 Br.-R.-To., auf letzterem befanden densangebot zu verheimlichen, denn der Kaiserbrief sei für chische Dampfer Kithira von 2240 Br.-R.-To. und der französische gebot. Wenn man die Allierten von der Angelegenheit habe be- fich 150 Soldaten. Die Geschütze, je eine 9- Zentimeter- und nachrichtigen müssen, hätte man das Parlament noch viel weniger im 7,5- gentimeter- Kanone, wurden erbeutet. unklaren lassen dürfen. Zur Stunde wiffe das Land aber immer noch nicht, welche Antwort der Ministerrat namens des Landes gegeben habe. Gerade darin liege der Ernst des Zwischenfalles, der beweise, daß die Nation nicht mehr Herrin ihres Schicksals sei.
wird.
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Der Krieg auf den Meeren.
Die für unsere Feinde bestimmten Ladungen waren 5e fonders wertvoll. Sie bestanden aus Palmöl, Balm kernen, Erdnüssen, Baumwolle, Gummi, Wachs, Eisen und Stahl.
deutsche Kriegswirtschaft in die Heimat mitgebracht. Das U- Boot hat 27 Tonnen Gummi und 5 Tonnen Wachs für die Der Chef des Admiralstabes der Marine.
" Petit Parifien" vom 14. April berichtet, der Brief Kaiser Karls sei sofort, nachdem ihn Poincaré erhalten, den übrigen Alliierten zur Kenntnis gegeben worden. In einer kurz darauf folDie taktische Bedeutung der Einnahme der 40 Meter hoch- senden interalliierten Konferens fei in gemeinsamer Nebereinstim gelegenen Stadt Bailleul besteht in der Gewinnung einer neuen mung befchloffen worden, bem Brief feine Folge zu geben. festen Basis zur weiteren Aufmeißelung des flandrischen Hügelblocks. Neue Taktik deutscher Flieger. Zum Fliegerangriff vom 13. April Paris , 17. April. ( Agence Savas.) Clemenceau berichten Lhoner Blätter, daß die deutschen Flieger bei ihrem AnTagelang hat der Engländer in Erkenntnis dieser Bedrohung die Stadt unter großen Berlusten gehalten. Gestern ist sie durch den sprach in einer gemeinsamen Sigung der Ausschüsse für Aus- ariff eine neue Taktik anwendeten. Sie überflogen die franDrud von drei Seiten gefalien, nachdem die Eroberung der östlichen wärtiges, Armee und Marine über die Umstände, unter denen söfifchen Linien geräuschlos im Gleitflug. Nach den AnHöhen die Lage des Gegners immer schwieriger gemacht hat. Die Versuche Oesterreichs , eine Spaltung gaben des Petit Parifien" find mehrere Bomben im Judenviertel, Bailleul war ein wichtiges Etappenzentrum hinter der zwischen den Alliierten durch Friedens. hinter dem Hotel de Ville, niedergefallen. Mehrere Stragen wurden englischen Front, Knotenpunkt von sieben Landstraßen erster Ordnung unterhandlungen herbeizuführen, fich abspielten. aerſtört. und war umgeben von Baraden, Zeltlagern, Munitionsdepots und Clemenceau überreichte das gesamte Aftenmaterial über die Siewer Zeitung„ Kijewskaja Myar" hat der ukrainische LandwirtDeutsche Kolonisten in Wolhynien . Nach einer Meldung der arbeiten und dann darüber Bericht erstatten wird. Angelegenheit dem Ausschuß für Auswärtiges, der es durch- schaftsminister entschieden, daß deutsche Kolonisten, die im Jahre 1915 infolge der russischen Kriegsgesetze aus Wothynien vertrieben wurden, ihr Inventar, Eigentum und Land auf Grund des provisorischen Landgesezes zurüderhalten können.
Feldbahnen.
Gleichzeitig erfolgte die Erstir mung wichtiger hen süblich Wytschnete. Sie dient demselben taktischen Zweck. Der flandrische Höhenrücken wird von der Armee v. Arnim im Osten und von der Armee v. Quast im Süden berannt.
Dr. Adolf Köster, Kriegsberichterstatter.
mutmache Fronttime am 17 18 1NichtamHich
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Die Kämpfe um Bailleul
Bailleu Quiltersteene
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Erguinghein Armentières
Westfront, 17. April.
"
Aus Ostafrika meldet ein englischer Seevesbericht, daß am Stockholm , 17. April. Nach einem Telegramm aus Abo haben 11. April Kämpfe mit der nördlich vom Buricfluffe, zwischen die Noten Gardisten auch Salo, Nystad, Riihimäki und Lahtis ver- Medoboma und Mselu boma, 93 bzw. 165 Metlen landeinloren. Die deutschen Truppen haben sich mit Mannerheims Heer wärts von Port Amelia zusammengezogenen deutschen Streitmacht bereinigt, so daß jetzt das ganze südwestliche Finnland von den begannen. Am 13. April sei Medoboma besetzt worden. Die feindAufrührern befreit ist. Die Rote Armee ist bei Toijala vollständig liche Streitmacht wurde nach Südwesten in Nichtung Meralia abgedrängt.
umzingelt.
Stockholm , 18. April. Wie„ Svanska Dagbladet aus Vasa erfährt, hat mit der deutschen Landung im westlichen Zeil der Finnischen Bucht.
der letzte Art in der Tragödie der finnischen Roten Garde begonnen, da derselben nunmehr der Rüdzug nach Dsten abgeschnitten ist. Die Bahn nach Viborg wurde zwischen Sacinice und Karmaerae völlig zerstört. Bugleich machen die Beißen Gardisten im Rorden von Russisch- Karelen Fortschritte. So erfochten fie bei Baenaejaerbi einen vollständigen Sieg.
Reichstag.
190. Sibung, Donnerstag, ben 18. April, nachmittags 3 Uhr. Am Bundesratstisch: Rüdlin
Die zweite Beratung des Poftetats
wird fortgesetzt.
Abg. Meyer- Herford ( natl.) beschwert fich über mangelhafte Be dienung des Publikums seitens der Telephonbeamtinnen. Für ver loren gegangene Batete sollte ein höherer Erfaß geleistet werden. Die Teuerungszulagen für die Beamten sind nicht ausreichend. Der Stebner schlägt eine Reihe Titeländerungen für Bostbeamte
Die Brücke für die Dienstpflicht in Jeland. bor. Eine Klausel Kings.
Abg. Flemming( t) berlangt energische Maßnahmen gegen die Postdiebstähle und schließt sich den Wünschen auf Besferstellung vieler Beamtentategorien an.
Staatssekretär Rüdlin: Die
Wiederzulassung von Einschreibpaketen wird erwogen. Die Fernsprechleitungen nach Wien sind außerordentlich besetzt; augenblicklich ist es noch nicht nötig, die von dem daß Beute über 40 Jahre bei der Post nicht mehr eingestellt werden Abg. Taubadel vorgebrachten Wünsche der Presse zu erfüllen. Davon, sollen, ist keine Rede. Die Löhne der Telegraphenarbeiter sind im Kriege erheblich erhöht worden, bis auf über 8 M. ohne Teuerungszulagen.
Amsterdam , 18. April. Wie ein hiesiges Blatt aus London vom 17. erfährt, find die Mitglieder der Nationalistenpartei bei der heutigen Sigung des Unterhauses nicht zugegen gewesen, weil die meisten sich nach Irland begeben haben. Die Leiter der Natio listen werden morgen mit den Leitern der Sinn feiner über das Dienstpflichtgeset und das Homerulegefes konferieren. Wie bedrohlich die gegnerische Heeresleitung die Lage in dem Rotterdam , 18. April. Wie der Nieuwe Rotterdamsche Courant" tiefeinschneidenden& stair bogen aufsicht, zeigt die Tatsache, daß aus London erfährt, schlug in der gestrigen Debatte des Unterdie Franzosen gezwungen find, ihre eigenen wichtigen Reserven Hauses über die Dienstpflicht in Jrland der Abgeordnete sing durch das Loch zwischen Amiens und dem Weere in die erschütterte einen neuen Zusatz zu dem Gesez vor, nämlich das Recht, daß englische Kontinentalsteung hineinzuwerfen. Dabei bestätigt der Ort jeder fönigliche Beschluß, der kraft der Befugnis, ihres Einsatzes die wichtigkeit der lesten deutschen die das neue Mannschaftsgefez berleibt, befannt- Beamten aus. Abg. Bruhn( Disch. Frakt.) spricht sich für Befferstellung der Erfolge bei Bailleul. Gegen erbitterten Widerstand der Abg. Zubeil( U. Soz.): Das Günstlingswesen hat bei der Engländer und franzöfifchen Alpenjäger wurde gestern die beutsche gegeben werde, innerhalb einer bestimmten Frist Linie bei Meteren weiter auf die nördlich ansteigenden Höhen hinauf durch eine Erklärung eines der beiden Häuser oft in ganz erschreckendem Maße zugenommen. Anerkennenswert gedrückt. Dadurch ist der Besitz Bailleuls von Westen her gesichert. aufgehoben werden könne. Die Regierung hat dieser Beamten in Verbindung treten will. Aber auch die Einrichtung von ist, daß der neue Staatssekretär mit den Organisationen der Das glänzende taltische Ineinanderarbeiten ausel im wesentlichen zugestimmt.„ Manchester Guardian" Beamtenausschüssen ist ein dringendes Erfordernis. Die des rechten Flügels der Armee v. Quast mit dem linken Flügel der weist in einem Leitartikel auf die Bedeutung dieser Stonzeffion hin Beamten verlangen nicht neue Titel Armee v. Arnim zeitigt immer neue, sich gegenseitig be- und schreibt: Da der Gefeßentwurf nur durch Bekanntgabe des Familien nicht satt. Sie brauchen angemessene Bezah- davon werden sie mit ihren singende Erfolge. Der Hügelfrang um Wytfchaete ist gestern töniglichen Beschlusses auf Irland anwendbar set, gebe die lung und anständige Behandlung.( Sehr wahr! b. b. U. Soz.) völlig genommen worden. Zwischen Wulvergem und dem schwer neue Klausel dem Unterhause ein Einspruchsrecht gegen die Der neue Staatssekretär findet also reichlich Gelegenheit zu großumfämpften Nieuwe Kerke sind die Engländes zu beiden Seiten ihrer alten Schnenstellung bis jenseits des Douvebaches geworfen worden. Anwendung. Das sei von großem Belang. Die Stegierung habe 3ügigen Reformen. Wir wollen abwarten, ob er damit vorBeide Erfolge schieben die deutsche Angriffsfront von Süden wie von deutlich gezeigt, daß sie Homerule durchsetzen wolle. Jest bestehe fall b. b. II. Soz.) Die Lage der Au shelfer muß wesentlich verangehen oder ob es bei dem alten Schlendrian belassen wird.( BeiOften näher an den wichtigsten englischen Stützpunkt, den Berg eine Gelegenheit, die Dienstpflicht einzuführen und die Aeußerungen beffert werden. Der Aufseher über 300 Aushelferinnen im Devlins, sowie auch gestern die von Dillon, machen es deut- Briefpoftamt C. 2 Berlin behandelt die Aushelferinnen, meist KrieDie schweren Kämpfe der letzten Tage um scheinbar lokale Ziele Mich. daß ein freies Frland mehr als bereit sein werde, seinen Anteil gerfrauen, in unwürdigster Weise. Alle Beschwerden sind bishaben dent Gegner Anlaß zu Jubel über den deutschen an dem heutigen Kampf zu tragen. her nutzlos gewesen. Stillstand gegeben. Heute zeigt das Vorrücken der deutschen Divisionen am Oftrande des Opern
Semmel, heran.
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bogens, daß der Jubel verfrüht war. Aus dem Einbruch in die Neue Aus dem Einbruch in die Neue Kräfte im englischen Kriegskabinett. cuglisch- portugiesische Stellung in den ersten Apriltagen ist innerhalb London , 18. April. Reuter. Amtlich. Lord Milner ist zum einer Woche eine offene Feldschlacht größten Stil& ge= worden, die die Engländer wie die Franzosen in ihren bedrohlichen Botschafter in Frankreich ( an Stelle des Lord Bertie), Sir worden, die die Engländer wie die Franzosen in ihren bedrohlichen Staatssekretär für den Strieg, der Earl of Derby zum Strudel zieht. Dr. A d. Köster, Kriegsberichterstatter. Houston Chamberlain zum Mitglied des Kriegsfabinetts
Burian über Bündnis, Krieg und Frieden.
ernannt worden.
Kanada bereit zu jedem Kriegsopfer. Der neue österreichische Minister des Aeußeren hat an den Reichskanzler Grafen Hertling eine Depesche gerichtet, in der es heißt:" Die Befestigung und der Ausbau des altbewähr in einer Geheimfiyung des Parlaments den Abgeordneten nnd Ottawa, 17. April. Reuter. Der Premierminister machte heute ten Bündnisses mit dem Deutschen Reiche bildeten seit jeher Senatoren Mitteilung über den Ernst der Kriegslage. Die Haltung die Grundlage meines politischen Denkens und des Parlaments und der Presse bekunde die Bereitschaft, jedes Fühlens. Auf dieser unverrückbaren Grundlage auch fernerhin Opfer an Menschen und Material zu bringen. Die weiterzubauen, erachte ich als meine vornehmste Pflicht. Baron Berorbmmg, die alle Unverheirateten zwischen dem 20. und 23. Jahre Burian streift auch die Friedens frage. Er hofft, es möge cinberuft und die Registrierung der 19 jährigen befiehlt, wurde einihm im treuen Ginvernehmen" mit Graf Hertling vergönnt sein, stimmig angenommen. Die Aushebung wird auch in Quebec „ die verbündeten Mächte in nicht allzu ferner Zeit dem ersehnten ebenso energisch vorgenommen werden wie in den übrigen Bezirken.
Ziele einem gerechten und ehrenbollen Frieden tönnen."
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zuführen zu
Bolo vor der Hinrichtung.
Bei Begrüßung der Beamtenschaft seines Ministeriums äußerte Baron Burian, seine Politik werde die gleichen Ziele verfolgen, Amsterdam , 18. April. Einem hiesigen Blatte zufolge melden mie Graf Czernin . Mit Betonung fügte er hinzu:" Im Festhalten die" Times" aus Paris über die lebten Augenblide Bolo an unseren bewährten Bündnissen werden wir in vollem Vertrauen| Pafchas: Bevor Bolo das Gefängnis verließ, wurde er von Bouchar
Abg. Haegy( Elf.) führt Klage über die mangelhaften Boftver
bäniſſe im Gifaß
Staatssekretär Rüdlin erwidert dem Abg. Haegy, daß er auf die seine Klagen mag er also beim Militäretat vorbringen. militärische Postüberwachungsstellen keinen Ginfluß habe, gelung der Teuerungszulagen für das große bei der Boſtfeine Slagen mag er also beim Militäretat vorbringen. Abg. Dr. Quard( Soz.) lagt über die ganz uneinheitliche Reverwaltung beschäftigte Arbeiterbeer. Auch eine einheitliche Arbeitsordnung für diese Arbeitermassen sei notwendig. Ganz besonders der Hilfe bedürftig sind die ganz erbärmlich be= zahlten Gehilfinnen bei den Bostämtern brister Klasse. Ganz unsozial ist es, daß die Postverwaltung Sriegermitwen Frau und der Zahl ihrer Kinder gefragt.( Sehr richtig! b. d. Soz.) nur einstellt, wenn sie finderlos und noch nicht 30 Jahre alt find. Die Kugel, die ihren Mann traf, hat nicht nach dem Alter der ( Dtsch. Fratt.), Heckmann( nabl.) bringen Beschwerden einzelner Die Abag. Dr. Gugelmeier( natl.), Sinkovich( Bp.), Behrens Beamtengruppen vor.
Staatssekretär Rüdlin sucht die Beschwerden zu entfräften und sagt Prüfung einiger Beschwerden zu. Dem Abg. Ouard gegenüber bemerkt er, daß die Frauenarbeit auch von ihm geschäßt werde, zu Beamtinnen könnten sie aber nicht gemacht werden.
Das Gehalt des Staatssekretärs und die Ergänzung zum Besoldungsgeset wird angenommen, ebenso die Resolution, die die Einrichtung von Beamtenausschüssen fordert. 3 Uhr.( Außerdem Reichsdruderei und Reichseisen. Hierauf vertagt das Haus die Weiterberatung auf Sonnabend, bahn.) Schluß: 9 Uhr,